DE2236334A1 - Unterdrueckung des weissen rauschens in fernsehsignalen - Google Patents

Unterdrueckung des weissen rauschens in fernsehsignalen

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Publication number
DE2236334A1
DE2236334A1 DE19722236334 DE2236334A DE2236334A1 DE 2236334 A1 DE2236334 A1 DE 2236334A1 DE 19722236334 DE19722236334 DE 19722236334 DE 2236334 A DE2236334 A DE 2236334A DE 2236334 A1 DE2236334 A1 DE 2236334A1
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DE
Germany
Prior art keywords
video signal
frequency components
signal
video
noise
Prior art date
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Pending
Application number
DE19722236334
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English (en)
Inventor
Piero Dr Ing Zamperoni
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/21Circuitry for suppressing or minimising disturbance, e.g. moiré or halo

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

  • "Unterdrücktmg des weißen Rauschens in Fernsehsignalen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zur Herabsetzung des weißen Rauschens in videosignal-verarbeitenden Anlagen oder Geräten.
  • Beim Empfang schwach einfallender Fernsehsender stört vor allem das Rauschen in gleichmäßig hellen Flächen des Bildes, das dort als "Gries" oder Schnee" bemerkbar ist.
  • Es ist bekannt, in diesen Fällen bei der Wiedergabe von Fernsehbildern den Kontrast und die Bildhelligkeit herabzusetzen.
  • Dieses Verfahren hlt jedoch cien nachteil, daß dic Bil;-qualität verchlechtert wird.
  • Der Erfindung lieGt <3ie Aufgebe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, das ohne Kontrast- und Helliekeitseinbuße und ohne Verschlecterwig der Auflösung des Fernsehbildes das weile Rauschen in Videosignal unterdrückt.
  • Die Aufgabe wirct durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Die Anpriche 2 bis 4 geben erfindungsgemäße Anoi'r1 nungen und deren Weiterbildung an.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Unterdrücklung des Rauschens nur in detailarmen dildteilen, wo das Rauschen besonders störend empfunden wird, erfolgt, in detailreichen Bildteilen, wo die Lmpfindlichkeit des Auges für die vom Rauschen bewirkten Helligkeitsschwankungen herabgesetzt ist, jedoch der volle Frequenzbereich ausgenutzt wird.
  • Die Bildqualität wird wesentlich verbessert. Da die Verbesserung am Videosignal vorgenommen wird, ist das erfindungsgemäße Verfahren auch bei der Bildaufzeichnung und der Videosignalübertragung geeignet.
  • Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • 5 zeigen Fixe. 1 Augenempfindlichkeitskurve bezüglich eines verrauschten Videosignals Fig. 2 erfindungsgemäßes Blockschaltbild bei Verwendung eines Tiefpasses Fig. 3 erfindungsgemäßes Blockschaltbild bei Verwendung eines Transversalfilters Fig. b Prinzipschaltung zur Gewinnung der Schaltimpulse .ig. 5 Signalverlauf bei der Gewinnung der Schaltimpulse.
  • Das Fermsehsignal-beansprucht einen Frequenzbereich von 0 - 5 MHz, dabei entsprechen detailarnen Bildteilen nit nahezu konstanter Helligkeit niedrige Videofrequenzen, detailreichen Sildteilen hohe Videofrequenzen, 3ei schwachen Sendern ist das Videosignal durch statistische Spannungsschwankungen gestört.
  • Diese Spannungsschwankungen nennt man Rauschen und sie erscheinen i Bild als "Gries" oder-Schnee". Die Störungen fallen vor allem in detailarmen Bildteilen nachteilig auf.
  • Je größer der Detail ist, Je höher damit die Videofrequenz wird, um so weniger wird das Rauschen vom Auge als störend empfunden. In Fig. 1 ist dieser Sachverhalt, welcher der CCIR-Empfehlung Nr. 421 entnommen wurde, aufgezeigt. Abszisse ist die Videofrequenz, Koordinate die hmpfindlichkeit des Auges für das Rauschen.
  • In detailarmen Bildteilen, beispielsweise breiten Flächen nahezu konstanter Helligkeit, beansprucht das Fernsehsignal nur einen Teil der zur Verfügung stehenden Videobandbreite, während das Rauschen durch die große Ubertragungsbandbreite mit voller Intensität sich auswirkt und alle seine gomponenten sich besonders in den breiten Flächen des Bildes störend bemerkbar machen. Gemäß der Erfindung wird das Videosignal gerade in diesen Bildteilen, die in überwiegender Mehrheit sind, durch ein Tiefpaßfilter begrenzt. In den detailreichen Stellen, deren Wiedergabe die Bildqualität maßgebend bestimmt, wird dagegen die volle Videobandbreite ausgenutzt. In diesen Bildteilen darf das vorhandene Rauschen ohne wesentlicher Bildqualitätverminderung im Videosignal bleiben, da die Empfindlichkeit des Auges auf das Rauschen mit der Frequenz abfällt.
  • Fig 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung.
  • Das verrauschte Videosignal gelangt über den Eingang E zum einen iiber eine Lallfzeitleitung 1 zum Eingang I des Umschalters 5 und zum ersten Eingang eines Differenzverstärkers 3 und zum anderen über einen Tiefpaß 2 zum Eingang II des .Umschalters 5 und zum zweiten Eingang des Differenzverstärkers 3. Der Ausgang des Differenzverstärkers ist mit einem Steuerglied 4 verbunden. Dieses steuert den Umschalter 5 so, daß am Ausgang A das nach aem erfindungsgemäßen Verfahren behandelte Video signal entnommen werden kann.
  • Die Verzögerungsleitung 1 ist so bemessen, daß beim Umschalten des Schalters 5 keine Laufzeit abweichungen des Videosignals am Eingang I des Umschalters gegenüber dem Videosignal am Eingang II des Umschalters 5 zu beobachten sind. Im Differenzverstärker 3 wird der Niederfrequenzanteil des Videosignals kompensiert und nur der Hochfrequenzanteil an das Steuerglied 4 weitergereicht.. Im Steuerglied 4 wird aus dem Hochfrequenzteil in üblicher Weise ein Steuerimpuls gewonnen, beispielsweise unter Verwendung eines Gleichrichters, eines Kurzzeitintegrators und einer einstellbaren Schwellwertschaltung.
  • Der 'teuerimpuls betätigt den Umschalter 5, der als elestronischer Schalter beispielsweise aus zwei komplementar augesteuerten Zeldeffekttransistoren besteht, die vom Steuerimpuis in signaldurchlavsenden oder signaisperrenden Zustand geschaltet werden.
  • Die Durchfijhrung der beschriebenen Operationen ist einfacher und weniger aufwendig, wenn das Tiefpaßfilter nicht im Frequenzbereich, sondern im Zeitbereich realisiert wird.
  • Die entsprechende erfindungsgemäße Schaltung ist in Fig.
  • gezeigt.
  • In Fig. 3 gelangt das Videosignal vom Eingang E als Signal a zum einen an den ersten Eingang eines Suisriergliedes 8 und zum anderen über eine erste Verzögerungsleitung 6 als Signal b zum Eingang I des Umschalters 5, zum zweiten Eingang des Summiergliedes 8, zu einer zweiten Verzögerungsleitung 7, deren Ausgangssignal c an den dritten Eingang des Summiergliedes 8 geschaltet ist, und zur Steuerschaltung 9.
  • Der Ausgang des Summiergliedes 8 führt das Signal d und ist mit dem zweiten Eingang des Umschalters 5 verbunden, der durch das Signal s der Steuerschaltung 9 beeinflußt wird.
  • Dem Ausgang A der Schaltung kann das vom Rauschen gemäß der Erfindung befreite Videosignal entnommen werden.
  • Dnfi Singangssignal a wird durch die Verzögerungsleitung 6 tund 7 jeweils um die Zeit T verzögert. Das Summierglied 8 bildet aus den zeitversetzten Signalen a, b und c den Mittelwert ci, 50 daß d = (a+b+c)/3 ist. Bei geeigneter Wahl von T, beispielsweise entsprechend dem Abtasttheorem T = 1/2 g = g mit fg = obere Grenzfrequenz des Videobandes, sind die Rauschwerte in den Signalen a, b und c unkorreliert und ihr Mittelwert nähert sich an den Mittelwert des gesamten Rauschsignales, das Ifull ist, an. In detailarmen Bildteilen ist dagegen a ungefähr = b ungefähr - c ungefähr = d, eo daß die Mittelwertbildung das Videosignal kaum verfälscht.
  • Die Steuerschaltung 9 dient als Detaildetektor und schaltet den Ausgang auf das um T verzögerte Originalsignal b oder auf das Mittelwertsignal d um, je nach dem momentanen Bildinhalt. Eine Realisierung dieser Schaltung ist in Fig. 4 gezeigt.
  • Die in Fig. 4 abgebildete Steuerschaltung stellt einen Flankendetektor dar und besteht beispielsweise aus einem Differenzierglied 10 und einem Doppelkomparator 11. Gemäß Fig. 5 wird durch ein Eingangasignal b = b (t) durch das Differenziergli.d in bekannter Weise das Signal 1 - 1 (t) erhalten und durch den Koppelkomparator ebenfalls in bekannter Weise die Steuersignale 8 I 5 (t). Nur während des Vorhandenseins dieser Steuersignale wird gemäß der Erfindung vom Eingang II des Umschalters 5 auf den Eingang I des Umschalters 5 geschaltet und so lange dort belassen, bis das Steuersignal 5 wider verschwindet.
  • Die verbessernde Wirkung des Verfahrens ist noch größer wenn die spektrale Verteilung des Rauschens nicht konstant, sondern mit der Frequenz ansteigend ist. Dieser Fall tritt, z. B., bei der Verwendung einer Vidikonkamera als Aufnahmgerät ("dreieckföraiges Rauschen") auf.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herabsetzung des weißen Rauschens in videosignal-verarbeitenden Anlagen oder Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß bei detailreichen Videosignalabschnitten das Videosignal unverändert weiterverarbeitet wird und bei detailarmen Videosignalabschnitten die hohen Frequenzanteile des Videosignals unterdrückt werden.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronischer Schalter vorgesehen ist, der in Abhängigkeit vom Detailreichtum des Fernsehbildes abwechselnd zwei im Frequenzspektrum unterschiedliche Videosignale an den Ausgang weiterleitet, wobei das eine Videosignal aus dem unveränderten Videosignal und das andere Videosignal aus einem um die höheren Frequenzanteile befreites Videosignal besteht.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichaet daß zur Herstellung des von höheren Frequenzanteilen befreiten Videosignals im wesentlichen ein Tiefpaßverwendet wird.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daE zur Herstellung des von höheren Frequenzanteilen befreiten Videosignals ein Transversalfilter verwendet wird, in welchem die Mittelwertbildung aus 3 um die Zeit T = 1/2 f verschobenen Videosignalwerten gebildet wird.
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DE19722236334 1972-07-25 1972-07-25 Unterdrueckung des weissen rauschens in fernsehsignalen Pending DE2236334A1 (de)

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DE19722236334 DE2236334A1 (de) 1972-07-25 1972-07-25 Unterdrueckung des weissen rauschens in fernsehsignalen
AU58411/73A AU469191B2 (en) 1972-07-25 1973-07-24 Suppression of white niose in television signals

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DE2236334A1 true DE2236334A1 (de) 1974-02-14

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DE (1) DE2236334A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4361853A (en) 1977-04-14 1982-11-30 Telediffusion De France System for reducing the visibility of the noise in television pictures
US4573070A (en) * 1977-01-31 1986-02-25 Cooper J Carl Noise reduction system for video signals

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4573070A (en) * 1977-01-31 1986-02-25 Cooper J Carl Noise reduction system for video signals
US4361853A (en) 1977-04-14 1982-11-30 Telediffusion De France System for reducing the visibility of the noise in television pictures

Also Published As

Publication number Publication date
AU469191B2 (en) 1976-02-05
AU5841173A (en) 1975-01-30

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