DE2232512C3 - Vorrichtung zum Austragen von körnigem Schüttgut - Google Patents

Vorrichtung zum Austragen von körnigem Schüttgut

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DE2232512C3
DE2232512C3 DE19722232512 DE2232512A DE2232512C3 DE 2232512 C3 DE2232512 C3 DE 2232512C3 DE 19722232512 DE19722232512 DE 19722232512 DE 2232512 A DE2232512 A DE 2232512A DE 2232512 C3 DE2232512 C3 DE 2232512C3
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Werner 8752 Großwelzheim; Möller Manfred 8752 Kleinostheim Imhof
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Krt Kernreaktorteile 8752 Grosswelzheim GmbH
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Krt Kernreaktorteile 8752 Grosswelzheim GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austragen von körnigem Schüttgut, insbesondere feinkörnigem bis pulverförmigem Gut aus einem Vorralsbehältor. dessen Austragsöffnung sich am Ende eines trichterförmigen Fortsatzes befindet, bei der innerhalb des trichterförmigen Fortsatzes ein seiner Innenform angepaßter Innenkörper mit einem darin befindlichen Vibrator angeordnet ist. derart, daß seine Außenwand in einem definierten Abstand zur Innenwand des trichterförmigen Fortsatzes steht und dabei einen Spalt bildet, der sich periodisch während des Arbeitens des Vibrators ändert.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-OS 54 23 3 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist die Form des lnnenkörpers in der Weise der Form des trichterförmigen Fortsatzes angepaßt, daß über einen relativ großen Bereich ein schmaler Spalt entsteht. Dies hat zur Folge, daß in diesem Bereich leicht Verdichmngen des Gutes auftreten.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die eingangs genannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß bei möglichst gleichmäßiger Zuteilung des Schüttgutes ein Entstehen von Verdichtungen im Schüttgut vermieden wird.
Diese Aufgabe wird crfiudungsgemäß dadurch gelöst, daß der Innenkörper eine solche Formgebung hat. daß er nur in einem relativ schmalen, der Einfüllöffnung des trichterförmigen Fortsatzes naheliegenden Bereich den Spalt bildet, während der übrige überwiegende sich nach aer Austragsöffnung erstreckende Teil seines Außenmantels einen größeren Abstand zur Innenwandung des trichterförmigen Fortsatzes als im Spaltbereieh hat.
Aus der DT-OS 15 56 016 ist zwar eine Vorrichtung bekannt, bei der der Spalt im Bereich der Austragsöffnung vorgesehen ist. der Innenkörper hat dabei gleichzeitig die Funktion eines dichtenden Verschlusses. Bei dieser Vorrichtung ist jedoch der vom Spalt vorgegebene, den Durchsatz bestimmende Ringraum beschränkt, weil der Ringraum an der schmälsten Siolle des Trichters auftritt, wobei die Breite des Ringraumes ein bestimmtes Maß nicht überschreiten darl. ansonsten das Gut auch ohne Vibration des lnnenkörpers austreten kann.
Um mit konstruktiven Mitteln einen gleichmäßigen Spaltbereich über den ganzen Umfang zu erreichen isi bei eine; zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der den Spaltbereich bildende Teil des lnnenkörpers aus einem Drehteil bestehi. an dem kegelstumpfartige Ober- und Unterteile des Imienkor pers befestigt sind.
Um auch von der Halterung des lnnenkörpers her während des Betriebes einen gleichmäßigen Spaltbereich über den ganzen Umfang aufrechtzuerhalten, isi der Innenkörper an dem Zentrum einer Dreibeinhalterung. deren Beine an dem trichterförmigen Fortsatz befestigt sind, axial verschiebbar gehaltert, wobei durch ein Bein der Halterung, das hohl ausgebildet ist. das Stromversorgungskabel des Vibrators gelegt ist.
Bei verschiedenen Aufgaben der Zuteilung von Schüttgut, beispielsweise bei der Beschickung einer Presse für die Herstellung von Rohlingen für Uranpellet!», wird das zuzuteilende Gut, beispielsweise Uranoxidpulver, in Behältern wie Fässern. Kannen od. dgl. angeliefert. Über diese (dann geöffneten) Kannen wird ein Trichter gestülpt und an den Kannen befestigt. Die Einheit, bestehend aus Kanne und Trichter, wird dann auf die Verarbeitungsmaschine, beispielsweise Presse, aufgesetzt. Es wäre nun denkbar, unter Verlassen dieses bisherigen Produktionsablaufes die Kannen unmittelbar auf die Presse aufzusetzen und die erfindungsgemäß ausgebildete Austragsvorrichtung stationär an der Presse anzubringen. Die bisherige Produktionslinie kann jedoch gemäß der Erfindung durch die Ausbildung und Verwendung des trichterförmigen Fortsatzes als transportable Einheit zum wechselbaren Anbringen an die Behälter beibehalten werden.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt E i g. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 1.
F i g. 3 die Durchflußmenge als Funktion der Zeit bei Verwendung einer Vorrichtung ohne Vibrator mit zwei verschiedenen iVOj-Pulversorten als Schüttgut.
Fig. 4 das gleiche Diagramm wie nach F i g. 3. jedoch mit Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und mit unterschiedlichen Ringspalteinstellungen (Zahlenangabe in mm).
Innerhalb des trichterförmigen Foftsaizcs 10. der als transportable, wechselbare F.inheit ausgebildet ist, und mit der Au.stragsölfnung 12. z. B. auf cine !Vesse aufgesetzt wird. bzw. an dessen ι.herein Rand eine umgestülpte Kanne befestigt ist, isi der Innenkörper 16 gelagert. In diesem Innenkörper befindet sich der Vibrator 32. Der Innenkörper 16 besit/i eine solche Form, daß er nur in einem sehr schmalen Bereich 30 einen Spalt bildet, während der übrige, überwiegende Teil seines Außenmantels - also der Mantel des unteren kegelstumpfartigen AufJeninantels 18 - einen größeren Abstand /ur Innenwandung des trichterförmigen Fortsatzes als im Spaltbereich 30 hat. Durch Zurückspringen des Außenmantels 18 wird gewährleistet, daß in diesem Bereich keine Verdichtungen des Pulvers mehr auftreten können und ein gleichmäßiger Austrag gewährleistet ist.
Da nunmehr im Spaltbereich 30 ein relativ scharfer Knick entsteht, ist es. um aus konstruktiven Gründen den Spalt über den ganzen Umfang gleichmäßig /u gestalten, /.weckmäßig, ein Drehteil 70 vorzusehen, an dem die kegelstumpfartigen Ober- und Unteneile 20, 18 des Innenkörpers 16 durch Verschrauben b/w. Verschweißen befestigt sind.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine Dieibcinhalierung. bestehend aus den drei Beinen 71 bis 73. vorgesehen. Diese Beine sind durch Verschrauben an dem trichterförmigen Fortsatz befestigt und enden im Zentrum einer gemeinsamen Hülse 74. Innerhalb der Hülse 74 befindet sich ein mit einem Außengewinde versehenes Rohr 75, an dem das Oberteil 20 des Innenkörpers befestigt ist. Die axiale Lage des Rohres 75 und damit des Innenkörpers 16 kann Verschieben in der Hülse 74 vorgegeben und durch die Muttern 28 fixiert werden. Das Bein 74 ist hohl ausgebildet. Im inneren dieses Rohres befindet sich das Stromzuiühmngskabel 76 für den Vibrator.
Aus dem Vergleich der F i g. 3 und 4 ergibt sich ohne weiteres der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Während im bekannten Fall die Durchflußmenge sehr schwankt, ist sie im Fall der Krfindung fast linear. Durch die Ausbildung des trichterförmigen Fortsatzes als transportable reinheit zum wechselbaren Anbringen an die Behälter, kann mit Vorteil die bekannte bisherige Produktionslinie beibehalten werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Austragen von körnigem Schüttgut, insbesondere feinkörnigem bis pulverlormigein Gut aus einem Vorratsbehälter, dessen Austragsöffnung sich am Ende eines trichterförmigen Fortsatzes befindet, bei der innerhalb des trichterförmigen Fortsatzes ein seiner Innenform angepaßter Innenkörper mit einem darin befindlichen Vibrator angeordnet ist, derart daß seine Außenwand in ■ einem definierten Abstand zur Innenwand des trichterförmigen Fortsatzes steht und dabei einen Spalt bildet, der sich periodisch während des Arbeitens des Vibrators ändert, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkörper (16) eine solche Formgebung hat, daß er nur in einem relativ schmalen, der Einfüllöffnung des trichterförmigen Fortsatzes naheliegenden Bereich den Spall (JO) bildet, während der übrige, überwiegende, sich nach der Austragsöffnung erstreckende Teil seines Außenmantels (18) einen größeren Abstand zur Innenwandung des trichterförmigen Fortsat/es (10) als im Spaltbcreich hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekenn- JS zeichnet, daß der den Spaltbereich bildende Teil des lnnenkörpers aus einem Drehteil (70) besteht, an dem kegelstumpfartige Ober- und Unterteile (18,20) des lnnenkörpers(16) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch 3" gekennzeichnet, daß der Innenkörper (16) an dem Zentrum einer Dreibeinhalteiung (71, 72, 73), deren Beine an dem trichterförmigen Fortsatz befestigt sind, axial verschiebbar gehaltert is1 und daß durch ein Hein (71) der Dreibeinhalterung, das hohl ausgebildet ist. das Stromversorgungskabel (76) des Vibrators(32)gelegt ist.
4. Vorrichtung für xrichter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, bei der das zuzuteilende Gut sich in Behältern wie Fässern, Kannen od. dgl. befindet, gekennzeichnet durch die Ausbildung und Verwendung des trichterförmigen Fortsatzes als transportable Einheit zum wcchselbaren Anbringen an die Behälter.
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DE19722232512 1972-07-03 Vorrichtung zum Austragen von körnigem Schüttgut Expired DE2232512C3 (de)

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DE2232512A1 DE2232512A1 (de) 1974-01-24
DE2232512B2 DE2232512B2 (de) 1975-11-13
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