DE2218087A1

DE2218087A1 - Steuervorrichtung fuer die materialzufuhr eines extruders

Info

Publication number: DE2218087A1
Application number: DE2218087A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Brand
Original assignee: Hermann Berstorff Maschinenbau GmbH
Current assignee: KraussMaffei Berstorff GmbH
Priority date: 1972-04-14
Filing date: 1972-04-14
Publication date: 1973-10-25
Also published as: IT986067B; GB1411153A; US3785527A; FR2180024A1; DE2218087B2; FR2180024B1; DE2218087C3

Description

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HEHMAKN BEIiSTORFF Maschinenbau GmbH 3 Hannover-Kleefeld, An der Breiten Wiese 3/5

Steuervo rr;l chtung für die Mat er IaI-

zufuhr eines Extruders

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern der MateriaIfüllmenge in dem Aufgefoetrichter eines Extruders für die Verarbeitung von tVujnrii ^'Ιώ--* ^'iisststoff.

Eine häi.iflg angewandte, bewährte Beschickungsart eir.es Extruders geht vom Granulat aus, wobei sich durch den Einsatz von Waagen oder Dosiervorrichtungen, eine im allgemeinen ausreichend genaue Anpassung an den wechselnden Ausstoß der zugehörigen Verarbeitungsraaschinen erzielen läßt. Wegen der erforderlichen besonderen GranulieYeinrichtungen sind die hierauf beruhenden bekannten Verfahren aber mit höheren Investitionsund Betriebskosten verbunden.

Eine andere bekannte Einrichtung sieht in dem Aufgabe-

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trichter eines Extruders Fotozellen vor, und steuert entsprechend der Lichttinterbrechung üle Aufgabomenge des zu verarbeitenden Materials. Derartige Abtastvorrichtungen der Füllmenge des Materials im Äufgabetriehter haben jedoch den Nachteil, daß bei der Verarbeitung \^on streifenförmigem Material ein schmaler Streifen genügt, um den Lichtstrahl der Fotozellen zu unterbrechen, wodurch verhindert- wird, daß dem Aufgabetrichter -weiteres Materia3. zugeführt -wird. Eine kompakte Füllung des Aufgabetrichters ist somit nicht mehr gegeben.

Auch sind Stababtastvorrichtungen bekannt, die in Aufgabetrichter hineinragen und die Füllijierige abtasten. Da derartige Abtastvorrichtungen des Material wicht in den Aufgabetrichter hineincJrnckea, sondern lediglieh die Füllhöhe an einer Stelle abtasten, ist auch nicht sichergestellt, daß der Aufgäbetriehter kompakt unter Druck bis zu einer bestimmten Höhe gefüllt ist, was jedoch für eine gleichmäßige Füttei-ung der Scluiekkengänge unbedingt erforderlich ist.

Die erfindungsgeinäSe Steuervorrichtung für die Füllmenge des Materials in» Äufgabetrichter beseitigt diesen Mangel durch eine dicht auf einer Förderschnecke

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aufsitzende, die Materialaufgabeöffnung.eines 'Extruders von dei" Öffnung zum Abtasten des Füllgrades trennende Stauwand, und daß ein durch die Stauwand und dem angrenzenden Teil des Aufgcibetrichters geführter, die Oberfläche dieses Teils der Materialau-fgabeöffnung abdeckender, druckbelasteter Steuerkolben vorgesehen ist. ι

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an der. Kolbenstange des Steuerkolbens Anschläge vorgesehen, die bei einem Aufwärts- oder* Abwärtshub des druckbelasteten Kolbens Endschalter betätigen, die über eine Kegeleinrichtung die Materialauf uhrmenge sum Aufgabetrichterteil steuern.

Durch die erfindungsgeraäße Einrichtung wird erreicht, daß das Material, welches in den offenen Teil der Einfüllöffnung des Extruders aufgegeben wird, um die Verarbeitung,ss elin ecke herumgezogen wird, und dann den durch den druckbelasteten Kolben verschlossenen Teil des.- Aufgabe öffnung auffüllt und den Kolben nach oben -drückt.

Dadurch, daß der Kolben unter Druck steht, wird dieser Teil des Aufgabetriehters kompakt mit Material gefüllt, wodurch eine 100/oige gleichmäßige Beschickung der Ver-

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arbeitungESchnoclce erzä elt wird, dj.e in keiner Weise von der Form des In den Extruder eingegebenem Material abhängig ist.

Ein Ausführungsbeiερχel der erfindungsgemäßen Einrichtung wix-d in den Zeichnungen näher erläutert, wobei Figur 1 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Steuervorrichtung zeigt.

Figur 2 1st eine Draufsicht auf die ei-findtmgsgemäße Einrichtung, wobei sich im Aufgabetrichter kein Material befindet.

Durch eine nicht gezeigte bekannte Materialzuführungseinrichtung, dessen Geschwindigkeit von den Endschaltern 13 und l4 gesteuert wird, gelangen die 'Rohmischung6· streifen 15 in den Teil 2 der Materialaufgabcöffnung des Extruders h:. Das Material wird durch die Speisewalze 5 und die Förderschnecke 6, die in Pfeilrichtung zueinander laufen, eingezogen und gelangt über die Stelle um die Förderschnecke 6 herum in den Raum 17 unter dem Kolben 9· Ein Äbrnekelmesser 7 verhindert, daß Material um die Speisewidze 5 herumgezogen wird. Wenn sich der Raum 17 mit Material füllt, wird durch den Materialdruck der Kolbon 9₅ der durch die Stuuwand 8 und den linken Teil des Auf gabotri.chter.s 10 geführt wird, nach

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oben gedrückt. Der Kolben 9 wird über seine Kolbenstange 11 mittels einer nicht gezeigten bekannten Einrichtung.." pneumatisch odor hydraulisch unter Druck gesetzt,^-der in Richtung des Pfeiles l8 wirkt. Der .Kolben 9 wird mit einem etwas geringerem Druck beaufschlagt als der Druck, hervorgerufen durch den Materialstau im. Raum 17t so daß sichergestellt ist, daß der Raum 17 stUndig kompakt mit Material gefüllt ist«. Durch einen Anschlag wird vermieden, daß der Kolben 9 die Förderschnecke, 6 berühren kann, falls einmal kein. Material in dem Raum 17 vorhanden sein sollte.

An der Kolbenstange 11· befindet, sich ein Anschlag 12, der falls der Raum 17 fast leer ist, einen Endschalter 13 betätigt,, wodurch eine nicht gezeigte bekannte Zuführeinrichtung neues Material in den Teil 2 der Materialaufgabeöffrmng zuführt♦

Wenn sich in dem Raum 17 entsprechend viel Material angesammelt hat, wird der Kolben 9 nach oben geschoben und der Anschlag 12 betätigt einen Endschalter l'i, wodurch die nicht gezeigte Materialzuführeinrichtung wieder abgeschaltet wird.

Die Materialaufgabeöffnung des Extruders h"wird durch die Stauwand 8 in Teil 2 und 3 aufgeteilt. Teil 2 der

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Materialaufgabeöf:Diung dient zur Zuführung des Materini, während Teil 3 durch den Kolben 9 abgedeckt wird. Die Stauwand 8 sitzt dicht auf der Förderschnecke 6 .auf, ohne diese jedoch zu berühren, um eine gewisse Stauwirkung zu erzielen und einen Mat eri al druck in dem Raum 17 au f zub au en.

Durch die Stauwand 8 wird erreicht, daß die Schneckengänge 20 der Förderschnecke 6 ständig mit Material gefüllt sind lind somit eins vollkommen gleichmäßige Beschickung der Förderschnecke gewährleistet ist.

- Patentansprüche -

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Claims

P A T E N T A N S P R U C II E '

1.) Einrichtung zum Steuern der Materialfüllmenge im Aufgabetricliter eines Extruders für die Verarbeitung von.· Gummi oder Kunststoff, ·

g e "k e η η ζ e i c Ii η e t ,

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durch eine, dicht auf der Förderschnecke (6) a\if-. sitzende, die Materxalaufgebeöf fmmg (2) des Ex-

truder« ('*) von der Öffnung (3) zum Abtasten des Füllgrades trennende Stauivand (8).

2. Einrichtung zum Steuern der Materialfülimenge, nach Anspruch 1 ·

dadurch gekennzei. chnet,

daß ein durch die Stauwand (8) xind dem angrenzenden Teil des Aufgabetrichters (1O) geführter, die Oberfläche dieses Teils der Materialaufgabeöffnung (3) abdeckender, druckbelastet ex- St euerkdlb cm (9) vorgesehen ist.

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3» Einrichtung xum Stcuei-Ji der K^ Lt:r? al:fuliiijeng nach Anspruch. 1 und 2,

dadurch g e k e ii π ζ e i c h η e t,

daß an der Kolbenstange (11) ein Anschlag (l2)

vorgesehen ist, der bei einem Aufvrärts- oder Ab-■wärtshub der Kolbenstangen (ll) des druckbeiasteten

Kolbens (9) Endschalter (13, l^!l) betätigen.

4. Einriclitung iiuin Steuern der Mate.rialfüllmenge nach Anspi'uch 1 bis 3?

dadurch gekennzeichnet,

daß die Endschalter (13> 1^) über eine Regeleinrichtung die Haterialzufuhnnenge zum Aufgabetrichterteil (2) steuern.

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