DE2212135A1 - Betrachtungsgerät - Google Patents
BetrachtungsgerätInfo
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- DE2212135A1 DE2212135A1 DE19722212135 DE2212135A DE2212135A1 DE 2212135 A1 DE2212135 A1 DE 2212135A1 DE 19722212135 DE19722212135 DE 19722212135 DE 2212135 A DE2212135 A DE 2212135A DE 2212135 A1 DE2212135 A1 DE 2212135A1
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Description
DIPL-ING. H. FINK PATENTANWALT · 7300 ESSLINGEN (NECKAR) · HINDENBURGSTRASSE 44
foHntonwall FINK · D7300 Eitllnp.n (Nwtor). Hlndtnburg»tra6« U ·
1. März 1972 Be P 5976
Pierre NAGUET, 2, rue Carnot - 93 NOISY-LE-GRAND, (Prankreich) und
LABOSERVICE LANGUEDOC, Allee de Bellefontaine 31 TOULOUSE, (Prankreich)
Beanspruchte Priorität der französischen Patentanmeldung 71.13683 vom 19.April 1971
Die vorliegende Erfindung betrifft ein einfaches, "billiges und
handliches Betrachtungsgerät für einen Stapel flacher Gegenstände, wie beispielsweise Fotografien, Postkarten oder entsprechender
Gegenstände, mit dem auf einfache Weise nacheinander jeder Gegenstand dee Stapels gezeigt werden kann.
Einjes der Ziele der Erfindung ist es, ein seh» einfaches Gerät
zu schaffen, das wegen des niedrigen Herstellungspreises zusammen mit Fotografien verteilt werden kann, um diese in ansprechender
Weise darzubieten.
Gemäß der Erfindung ist das Betracrfungsgerät für einen Stapel
flacher Gegenstände, vorzugsweise Fotografien,die nacheinander
vorführbar sind, gekennzeichnet durch ein etwa rechteckiges Grundteil mit einer zur Oberseite hin offenen Vertiefung, in
der ein Quersteg verläuft, der die beiden in Längsrichtung verlaufenden
Seitenteile verbindet und die eine Auflage zur Aufnah-
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2 2 i 2 ι 3 δ
me des Stapels flacher Gegenstände begrenzt, durch federnde Einrichtungen,
die zwischen dem Boden der Auflage und dem Stapel fjbcher Gegenstände angeordnet sind, um diesen von dem Auflageboden
wegzudrücken, und durch ein Führungsteil, das die Öffnung des Oberteils abdeckt und in Längsrichtung auf dem Grundteil verschiebbar
ist, wobei das Führungsteil ein Fenster aufweist, dessen Abmessung etwas kleiner als das der Auflage ist, das mit-dieser
zur Deckung gebracht werden Iiann, das auf der dem Grundteil
zugewandten Seite in der Nähe eines der Fensterränder einen Anschlag aufweist, der an einem der Ränder des obenauf dem Stapel
liegenden flachen Gegenstandes angreift, und das an dem gegenüberliegenden
Fensterrand eine Gleitauflage aufweist, und wobei oberhalb und unterhalb des Quersteges, der die beiden in Längsrichtung verlaufenden Seitenteile verbindet, ein Zwischraum vorgesehen
ist derart, daß, wenn das Führungsteil in der einen Richtung verschoben wird, der Anschlag den flachen, oben auf dem
Stapel liegenden Gegenstand mitnimmt, um ihn über den Steg zu schieben, und wenn das Führungsteil in der andere Richtung vorschoben
wird, die Gleitauflage den flachen Gegenstand so drückt, daß er unter dem Steg hindurch geschoben wird, und unter dem Stapel
zu liegen kommt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält das Betrachtungsgerät
eine Palette, deren eine, dem Boden der Auflage zugewandte Seite auf den Auflageboden wirkende Federblätter aufweist,
die die Palette von dem Boden wegdrücken. Durch diese Pa lette wird der Stapel flacher Gegenstände geschützt.
Um den flachen Gegenstand, der oben von dem Stapel abgezogen wird, leicht unter den Stapel bringen zu können, sind an einer
Seite der Palette Zähne angebracht, die sich zu deren freien Ende hin verjüngen und mit ihrer Oberseite mit der Unterseite
des Quersteges zusammenwirken, der die beiden in Längsrichtung
verlaufenden Seitenteile des Grundteils verbindet.
Gemäß einem weiteren Merkmal der. Erfindung ist an dem Grundteil des Betrachtungsgeräts eine Abdeckung befestigt, die ein
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Fenster mit etwa denselben Abmessungen wie das Fenster des Führungsteils
aufweist und gegenüber der Auflage des Grundteils angeordnet ist.
Die Abdeckung weist auf der dem Führungsteil zugewandten Seite
mindestens ein gebogenes Federblatt auf, das zwischen der Oberseite des Führungsteils und der Unterseite der Abdeckung angeordnet
ist, wenn sich die Fenster der beidai Teile decken, und
das quer über das Fenster des Führungsteils verläuft, wenn dieses zum Austausch eines flachen Gegenstandes verschoben wird.
Hierdurch wird der flache Gegenstand, der von der Oberseite des Stapels mittels der Anschläge des Führungsteils abgezogen wird,
auf dem Gleitschuh gehalten, wodurch die Unterbringung unter dem Stapel erleichtert wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Führungsteil
zwei in Längsrichtung verlaufende Randteile auf, die an den seitlichen Außenflächen der in Längsrichtung verlaufenden
Seitenteile des Grundteils anliegen, wobei die Seitenteile Anschläge aufweisen, an die Ansätze der Randteile zu liegen kommen,
um ein Verschieben des Führungsteils in der Verschiebungsrichtung zu begrenzen, in der ein flacher Gegenstand von der
Oberseite/äes Stapels abgezogen wird.
Die Erfindung wird in einzelnen unter Bezugnahme auf die aaliegenden Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen:
Fig.l eine perspektivische Ansicht eines Geräts gemäß der Erfindung
;
Fig.2 eine Draufsicht des in Fig„l dargestellten Geräts, bei
dem bestimmte Teile herausgebrochen sind, Fig.3 eine perspektivische Ansicht des in den Figuren 1 und 2
dargestellten Geräts in auseinandergezogener Darstellung; Fig.4,5 und 6 Schnittansichten in einer Vertikalebene in der
Längsachse des Geräts, in der dessen Funktionsweise gezeigt ist.
Das in- den Figuren dargestellte Gerät weist ein Grundteil 1,
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in Form eines Parallelepipeds rait einer Auflage 2 auf,auf der
eine Palette 3 untergebracht ist, an deren Unterseite zwei Federblätter
5 untergebracht sind, die sich auf dem Auflgeboden abstützen.
An dem einen Ende der Palette 3 sind drei Paar Zähne ange bracht, die sich unter einen Steg 7 erstrecken, der die beiden
in Längsrichtung verlaufenden Seitenwandungen 8 und 9 des Grundteils 1 verbindet.
Auf dem Grundteil 1 ist verschiebbar ein Führungsteil 10 angeordnet,
das auf einer Seite eine Randleiste 11 aufweist, um
/ZU
das Anfassen/erleichtern, und dessen andere Seite durch zwei
Schenkel 12 und 13 verlängert ist. Der Schenkel 12 weist an seinem freien Ende einen verbreiterten Ansatz auf, an dessen
dem Grundteil 1 zugekehrten Seite ein Anschlag 15 angebracht ist.
Der Schenkel 13 weist ebenfalls an seinem freien Ende ein verbreitertes
Teil 16 aufbin dessen Unterseite ein Anschlag 17 angebracht ist.
Die beiden Längsränder des Führungsteils 10 weisen jeweils eine
seitliche Randleiste 18 auf, von denen die eine an der Seitenwandung
8 und die andere an der Seitenwandung 9 des Grundteils 1 anliegt; die Seitenwandungen 8 und 9 weisen einen in Längsrichtung
verlaufenden Absatz 20 auf, der eine Führung für die Ansätze 19 an den Enden der Randleisten 18 an den verbreiterten Teilen
Ik und 16 darstellt. Die Ansätze 19 gehen bündig mit den Randleisten 18 in einen Vorsprung 21 über und können gegen einen
Absatz 22 der Seitenwandungen 8 und 9 anstoßen.
Die Schenkel 12 und 13 begrenzen ein Fenster 23, dessen Abmessung etwas kleiner ist als die Abmessung der Auflage 2.
Am iiand des Fensters 23 ist das Führungsteil 10 auf seiner Unterseite
mit zwei Gleitteilen 24 versehen, von denen jedes eine
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Stufe 25 aufweist, die von einer schiefen Ebene 26 begrenzt wird: die Gleitteile gleiten auf einer kleinen Platte 27 des
Grundteils 1 und passen in Ausschnitte 28 des Stegs 7.
Auf dem Grundteil 1 läßt sich eine Abdeckung 30 befestigen, der ein Fenster 31 mit denselben Abmessungen wie das Fenster
23 sowie zwei in Längsrichtung verlaufende Seitenwandüngen 32
mit Löchern 33 aufweist, durch die Schrauben 34 hindurchsteckbar sind, die in mit Gewinde versehene Löcher 35 der Wandungen
8 und 9 geschraubt werden.
Auf seiner dem Führungsteil zugewandten Seite sind in der Nähe des einen Fensterrandes 31 an der Abdeckung 30 gebogene federnde
Streifen 37 angebracht; die Abdeckung weist drei Anschläge 38 auf, an die Ausschnitte eines der Fensterränder 23 anstoßen
können.
Die eine Seite des Grundteils 1 ist durch ein volles Teil 40 begrenzt,
in dessen Oberfläche zwei in Längsrichtung parallel zueinander verlaufende Nuten 41 zur Aufnahme von Vorsprüngen 42
der Abdeckung 30 angebracht sind; das volle Teil weist auf seiner
Unterseite eine Ausnehmung 43 auf, damit das Grundteil leichter
mit den Fingern gehalten werden kann.
Auf der Palette 3 in der Auflage 2 liegen Fotografien 30, deren
Abmessungen der den&uflage 2 entsprechen.
Venn sich das Gerät in der in den Figuren 1, 2 und 4 dargestellten
Lage befindet, decken sich die Fenster 23 und 31, so daß die
Fotografie sichtbar ist, die oben auf dem Stapel liegt.
Das Gerät wird beispielsweise an einer Seite in der linken Hand gehalten, hierbei greif en die Finger dieser Hand in die Ausnehmung
43, während die andere Hand die Bandleiste 11 hält. Durch Zug wird die Handleiste 11 von derkleinen Platte 27 (Fig.5) entfernt,
das heißt von ihr weggezogei .
Durch das Ziehen stoßen dann die Anschläge 15 und 17 an den frei-
„ 6 -
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en Enden der Schenkel 14 und ±6 gegen den Rand der Fotografie,
die oben auf dem Stapel liegt, und nehmen sie! mit sich, wodurch sie über den Steg 7 verschoben wird. Wenn sich das Fenster gegenüber
den federnden Streifen 37 befindet, werden diese, da sie zusammengedrückt waren, frei und drücken auf die mitgenommene
Fotografie (Fig.5), so daß diese auf einer Seite auf die Zähne 6
und auf der gegenüberliegenden Seite auf die geneigte Ebene 26 der Gleitteile 24 zu liegen kommt. In dieser liegt der Vorsprung
an dem Absatz 22 an, und es ist nicht möglich, die Randleiste 11 weiter von der kleinen Platte 27 zu entfernen, das heißt wegzuziehen.
Danach wird das Führungsteil 10 wieder in seine Ausgangslage zurückgeschoben
(Fig.6). Während dieser Verschiebung gleiten die Anschläge 15 und 17 auf der Oberfläche der Fotografie, die unmittelbar
unter der Fotografie liegt, die anan gerade verschoben hat; letztere wird gegen die Stufe 25 gedrückt, die zwischen den Steg
7 und die Zähne 6 eingebracht ist, so daß sie unter den Fotografienstapel zu liegen kommt, der auf der Palette 3 liegt.
Durch einfache Verschiebung des Führungsteils in der einen oder anderen Richtung kann man also nacheinander die verschiedenen
Ansichten in dem Fenster 31 sichtbar werden lassen.
Das Gerät gemäß der Erfindung ist sehr einfach und kann sehr billig
ans plastischem Material, auch bei vergleichsweise sehr kleinen Stückzahlen, hergestellt werden.
Auch ist die Erfindung nicht auf die beschriebene und wiedergegebene
Ausführungsform beschränkt; es können vidlmehr zahlreiche Abänderungen vorgenommen werden, ohne den Gegenstand der Erfindung
zu verlassen·
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Claims (1)
- - 7 - Patentansprüche1. Betrachtungsgerät für einen Stapel flacher Gegenstände, insbesondere Fotografien, die nacheinander vorführbar sind, gekennzeichnet durch ein etwa rechteckiges Grundteil (l) mit einer zur Oberseite hin offenen Vertiefung, in der ein Quersteg (7) verläuft, der die beiden in Längsrichtung verlaufenden Seitenteile (8,9) verbindet und die eine Auflage (2) zur Aufnahme des Stapels flacher Gegenstände (50) begrenzt, durch federnde Einrichtungen ( 5)» die zwischen dem Boden der Auflage (2) und dem Stapel flacher Gegenstände (50) angeordnet sind, um diesen von dem Auflageboden wegzudrücken, und durch ein Führungsteil (lO), das die Öffnung des Oberteils abdeckt und in Längsrichtung auf dem Grundteil (l) verschiebbar ist, wobei das Führungsteil (lO) ein Fenster (23) aufweist, dessen Abmessung etwas kleiner als das der Auflage (2) ist, das mit dieser zur Deckung gebracht werden kann, das auf der dem Grundteil (l) zugewandten Seite in der Nähe eines der Fensterränder einen Anschlag (15,17) aufweist, der an einem der Ränder des oben auf dem Stapel liegenden flachen Gegenstandes angreift, und das an dem gegenüberliegenden Fensterrand eine Gleitauflage (24t) aufweist, und wobei oberhalb und unterhalb des Quersteges (7), der die beiden in Längsrichtung verlaufenden Seitenteile (8,9) verbindet, ein Zwischenraum vorgesehen ist derart, daß, wenn das Führungsteil (lO) in der einen Richtung verschoben wird, der Anschlag (8,9) den flachen, oben auf dem Stapel liegenden Gegenstand mitnimmt, um ihn über den Steg (7) zu schieben, und wenn das Führungsteil (lO) in der anderen Richtung verschoben wird, die Gleitauflage (2k) den flach en Gegenstand so drückt, daß er unter dem Steg (7) hindurch geschoben wird, und unter den Stapel zu liegen kommt.2. Betrachtungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Palette (3), deren eine, dem Boden der Auflage (2) zugewandte Seite auf den Auflageboden wirkende Federblätter ( 5) aufweist, die die Palette (3) von dem Boden wegdrücken.3. Betrachtungsgerät nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -— 8 —209845/1 054zeichnet, daß an einer Seite der Palette (3) Zähne (6) angebracht sind, die sich zu deren freien Ende hin verjüngen und mit ihrer Oberseite mit der Unterseite des Quersteges (7) zusammenwirken, der die beiden in Längsrichtung verlaufenden Seitenteile (8,9) des Grundteils (i) verbindet.k. Betrachtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundteil (i) eine Abdeckung (3o) befestigt ist, die ein Fenster (3i) mii etwa den selben Abmessungen wie das Fenster des ^ührungsteils (iO) aufweist und gegenüber der Auflage (2) des Grundteils (i) angeordnet ist.5. Betrachtungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (30) auf der dem Führungsteil (iO) zugewandten Seite mindestens ein gebogenes Federblatt aufweist, das zwischen der Oberseite des Führungsteils (lO) und der Unterseite der Abdeckung (30) angeordnet ist, wenn sich die Fenster (23,3i) der beiden Teile decken, und das quer über das Fenster (23) des Führungsteils (lO) verläuft, wenn dieses zum Austausch eines flachen Gegenstandes (50) verschoben wird,6. Betrachtungsgerät nach Anspruch 1, dadruch g e k e η η zeichne t,daß das Führungsteil (lO) zwei in Längsrichtung verlaufende Randteile (H) aufweist, die an den seitlichen Außenflächen der in Längsrichtung verlaufenden Seitenteile (8,9) des Grundteils (l) anliegen, wobei die SeitenteileJAnschläge (22) aufweisen, an die Ansätze (2l) der Randteile (ll) zu liegen kommen, um ein Verschieben des Führungsteils (iO) in der Verschiebungsrichtung zu begrenzen, in der ein flacher Gegenstand von der Oberseite des Stapels abgezogen wird*209846/1054
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