-
Krankenstuhl mit unbegrenzter Bewegungsfreiheit
KRANKENSTUHL
MIT UNBEGRENZTER BEWEGUNGSFREIHEIT Der Entwurf des Krankenstuhls der gegenwärtigen
Anmeldung ist darauf gerichtet, die in herkbmmlichen Modellen gegebene Begrenzung
der Bewegungsfreiheit zu bberwinden. Dementsprechend vermag der erfindungsgemässe
Krankenstuhl, abgesehen von glatten, horizontalen Oberflächen auch unebenes Gelände,
Neigungen, Treppen und andere Hindernisse zu bewältigen.
-
An jeder Seite des Krankenstuhls sind drei Antriebsscheiben auf einer
gemeinsamen Achse angeordnet, Der Antrieb der ersten Scheiben in der einen oder
anderen Richtung, mit gleicher oder unterschßodlicher Geschwindigkeit, ermbglicht
es, den Krankenstuhl im direkten oder nahezu direkten bereetzungsverhffiltnis tber
glatte, wagrechte Oberflächen zu bewegen. Der Krankenstuhl ist hierbei auf ein am
vordersten Sektor des Rahmens montiertem Räderpaar und einem am hinteren Sektor
des Rahmens montiertem Laufrollen Paar gestttzt.
-
Der Antrieb der zweiten Scheiben in der einen oder anderen Richtung
besorgt den hoch-§bersetzten Vortrieb des Krankenstuhls flber hohe Bordschwellen,
unebenes Gelände, Neigungen und Treppen. Hierbei ist der Krankenstuhl auf vier Rädern
gestttzt, die mit Niederdruckreifen oder gleichwertigem ausgerostet sind, Die Reifen
sorgen fffir sicheres Greifen zwischen dem Krankenstuhl und dem Grund oder Boden,
besonders wenn Treppen zu meistern sind. Zwei der Räder sind an dem vorderen Sektor
des Rahmens montiert. Die beiden anderen Räder sind an Armen
montiert,
die sich um einen am hinteren Sektor des Krankenstuhls angeordneten Drehpunkt zu
drehen vermbgen.
-
Jedes der vier Räder ist individuell dber eine Sicherheitssperrvorrichtung
angetrieben, die selbsttätig die Bewegung des Krankenstuhls sperrt, wenn der Krankenstuhl
nicht angetrieben ist oder falls irgend ein Antriebsglied versagen oder brechen
sollte, Mit dem Antrieb der dritten, etwas kleineren Scheiben wird die Winkelstellung
der die Räder tragenden Arme und damit die Winkelstellung des Krankenstuhls d. h.
seine Ausrichtung zur Horizontalen eingestellt. Dies dient auch dazu, die Umschaltung
des Krankenstuhls vom Antrieb dber Ebenen zum Antrieb tber Steigungen durchzufthren.
-
Der Erfindungsgegenstand ist in den folgenden Zeichnungen veranschaulicht:
Fig. 1, 2, 3, 4, 9 und 10 zeigen die Ausrichtung des Krankenstuhls auf horizontaler
Bahn.
-
In Fig. 5, 6, 7 und 8 ist die Ausrichtung des Krankenstuhls während
der Fahrt dber eine Treppe dargestellt.
-
Fig. 11 und 12 behandeln die Bewältigung von Bordschwellen mit dem
Krankenstuhl.
-
Fig. 13 veranschaulicht den Krankenstuhl in unebenem Gelände.
-
Fig. 14, 15, 16 und 17 zeigen technische Einzelheiten der Krankenstuhl-Konstruktion.
-
Fig. 18 veranschaulicht den Krankenstuhl im zusammengeklappten Zustand.
-
VERFAHREN Der Rahmen (1, Fig. 1) des Krankenstuhls ist zur Durchfthrung
von Treppensteigen auf zwei Paar angetriebener Räder (2, 3), die an beiden Seiten
des Rahmens (1) angeordnet sind, gestützt.
-
Räder (2, 3) sind mit Niederdruckreifen (4) aus elastischem Material
wie zum Beispiel Gummi ausgerAstet.
-
Das Vorderrad (2) dreht sich um einen Drehpunkt, der am Rahmen (1)
befestigt ist, während das Hinterrad (3) sich um einen Drehpunkt zu drehen vermag,
der am Arm (5) befestigt ist. Arm (5) seinerseits vermag sich um einen im Rahmen
(1) eingesetzten Drehpunkt zu drehen.
-
In handbetriebener Fahrt tber Steigungen (im Gegensatz zu motorisierter
Fahrt, die später behandelt wird) wird der Vortrieb des Krankenstuhls durch den
Krankenstuhlbenutzer besorgt, indem er an Paar Antriebsscheiben (16), die an beiden
Seiten des Rahmens (1) angeordnet sind, betätigt. Die Winkelbewegung jeder Scheibe
(6) wird sowohl auf die Vorderräder (2) als auch Hinterräder (3) auf jeder Seite
des Rahmens (1) tbertragen. Die Ubertragung von Scheibe (6) zu den Rädern (2, 3)
erfolgt in gleicher Richtung und in einem gegebenem Ubersetzungsverhältnis, (Zum
Beispiel 1 s 9).
-
Die mannigfaltigen Bewegungen des Krankenstuhls wie zum Beispiel
die Fahrt Eber Treppen in beiden Richtungen sowie die Vorwärts- und Rkwärtsfahrt
dber eine kurze Strecke in gradliniger oder gekurvter Bahn werden durch den Antrieb
der beiden Antriebsscheiben (6) mit gleicher oder unterschiedlicher Geschwindigkeit
in der einen oder anderen Richtung, oder durch den gleichzeitigen Antrieb beider
Scheiben (6) in zueinander entgegengesetzter Richtung erzeugt, Die Winkelausrichtung
des Krankenstuhls wird durch den Krankenstuhlbenutzer ebenfalls von Hand bewerkstelligt
und zwar durch den Antrieb eines zweiten Paars von etwas kleineren Antriebsscheiben
(7), die achsengleich mit den ursprtnglichen Scheiben (6) ausgerichtet sind. Die
Scheiben (7) kontrollieren die Winkelstellung der Arme (5) und damit die Winkelausrichtung
des Krankenstuhls.
-
Um es dem Krankenstuhlbenutzer zu ermbglichen, den Krankenstuhl mit
der gleichen Leichtigkeit und Ungezwungenheit ueber glatte, horizontale Oberflächen
zu bewegen wie es in heutigen, nicht-treppensteigenden Modellen möglich ist, wurde
eine gesonderte Antriebseinheit angefast. Der Antrieb umfasst ein Paar kleiner,
angetriebener Räder (8), die vorne am Krankenstuhl montiert sind, und ein Paar Laufrollen
(9), die an den Armen (5) am hinteren Sektor des Krankenstuhls befestigt sind, Die
Räder (8) werden vorzugsweise im Bbersetzungsverhffiltnis 1 t 1 durch den durch
den Krankenstuhlbenutzer betätigten Antrieb eines dritten Paares von Antriebsrädern
(10) vorgetrieben. Die Scheiben (10) sind gleichachsig
mit den
ursprtnglichen Scheiben (6) montiert und weisen den selben Durchmesser auf. Die
Antriebcheiben (6) und (10) sind jedoch voneinander distanziert, damit der Krankenstuhlbenutzer
die Antriebscheiben frei und ungehindert bedienen kann.
-
Die angetriebenen Räder (8) und Laufrollen (9) sind am Rahmen (1)
und an den Armen (5) derart angeordnet, dass sie in der in Fig. 1 gezeigten leicht
geneigten Ausrichtung nicht den Boden berthren. In der in Fig. 1 gezeigten Lage
sind jedoch die angetriebenen Räder (2, 3) in Vorbereitung einer Anstiegsbewegung
am Boden.
-
Durch Anderung der Ausrichtung des Krankenstuhls von der zurflcklehnenden
Lage Fig. 1 zur aufrechten Lage Fig. 2 werden die angetriebenen Räder (2, 3) vom
Boden abgehoben, während die Räder (8) und die Laufrollen (9) nunmehr in Kontakt
mit dem Boden gelangen, In dieser Weise wird lediglich durch eine geringfflgige
Anderung der Ausrichtung des Krankenstuhls der Wechsel vom hoch-5bersetztem Antrieb
nber Treppen und Neigungen zum direkten Antrieb ueber wagrechte Ebenen hergestellt
und umgekehrt.
-
ANTRIEB DES KRANKENSTUHLS A. Befahren von glatten, horizontalen Oberflächen
und niederen Bordschwellen.
-
Durch den Antrieb der die Winkelstellung regulierenden Scheiben (7)
in Richtung A wird der Krankenstuhl in die in Fig. 2 dargestellte aufrechte Lage
gebracht. In dieser Lage, mit den
angetriebenen Rädern (8) und Laufrollen
(9) in Kontakt mit dem Boden und den angetriebenen Rädern (2, 3) eingezogen, ist
der Krankenstuhl fflr die Fahrt auf glatten, horizontalen Oberflächen in allen Richtungen
vorbereitet. Der Krankenstuhl ist hierbei im ungefähren 1 : 1 Ubersetzungsverhffiltnis
angetrieben, wobei die Antriebsscheiben (10) in derselben oder zueinander entgegengesetzten
Richtung und mit der gleichen oder unterschiedlichen Geschwindigkeit vorgetrieben
werden.
-
Weil die angetriebenen Räder (8) im Gegensatz zu der Anordnung in
der Mehrheit der heutigen Krankenstuhlmodellen ganz vorne am Krankenstuhl angeordnet
sind, vermag der Krankenstuhl in der Ausrichtung Fig. 2 auch mässig hohe Bordschwellen
zu bewältigen.
-
B. Aufsteigende Fahrt tber Treppen.
-
Der Krankenstuhl ist in der in Fig, 2 veranschaulichten aufrechten
Lage zum untersten Absatz der Treppe vorwärtsbewegt und anschliessend herumgedreht
(Fig. 3). Durch den Antrieb der die Winkelstellung regulierenden Scheiben (7) in
Richtung B wird der Krankenstuhl in die in Fig. 4 gezeigte leicht geneigte Lage
gebracht, in der die angetriebenen Räder (2, 3) den Boden berthren und die Räder
(8) und Laufrollen (9) abgehoben sind.
-
Infolge der Betätigung der angetriebenen Scheiben (6) in Richtung
A, wodurch die Räder (2, 3) im hohen Ubersetzungsverhtltnis angetrieben werden,
wird sich der Krankenstuhl auf die Treppe zu bewegen bis er die in Fig. 5 gezeigte
Lage erreicht.
-
In dieser Lage werden die Reifen der hinteren Räder (j) durch die
Kante der untersten Treppenstufe eingedrEckt.
-
Die Fortsetzung des Antriebs der Scheiben (6) in Richtung A bewirkt,
dass sich die hinteren Räder (3) um die Eindrtokung, die sich im Reifen gebildet
hat, zu drehen bis sie Lage Fig. 6 erreichen. In dieser Lage ruhen die hinteren
Räder (3) auf der wagrechten Fläche der ersten Treppenstufe. Der Antrieb der Scheiben
(7) in Richtung B bringt den Krankenstuhl in die leicht geneigte Lage Fig. 4 zurtek
oder in eine vom Krankenstuhlbenutzer bevorzugte Winkelstellung.
-
Durch Wiederholung des beschriebenen Vorgangs der von Stufe zu Stufe
schwingenden Räder, zunächst nur mit den hinteren Rädern (3) und darauf folgend
mit den hinteren und vorderen Rädern (2, 3), wird der Krankenstuhl schliesslich
die in Fig. 7 veranschaulichte Lage erreichen, in der der Ubergang von der unteren
Schwelle zur Treppe vollendet ist. Der Krankenstuhl ist nun vollkommen auf der Treppe.
Die Winkelausrichtung des Krankenstuhls wurde natflrlich während des Uebergangs
durch den Antrieb der Scheiben (7) in Richtung B kontrolliert.
-
Fflr die Sicherheit und Bequemlichkeit des Krankenstuhlbenutzers
ist es bedeutsam,. dass während des Ubergangs von der unteren wagrechten Ebene zur
Neigung der Treppe die Spannweite der Räder (2, 3), das heisst die Projektion der
Abstutzung des Krankenstuhls, zunimmt und dass zur gleichen Zeit der Schwerpunkt
gesenkt wird. Die Spannweite ist am grtssten und der Schwerpunkt
am
tiefsten, wenn dies am meisten benttigt wird, d. h. wenn der Krankenstuhl sich vollstandig
auf der Treppe befindet.
-
Mit der Fortsetzung des Aufstiegs tber die Treppe durch den Antrieb
der Scheibe (6) in Richtung A gelangt der Krankenstuhl schliesslich zum oberen Treppenabsatz
wie es in Fi. 8 dargestellt ist. Von hier an wird jedoch mit dem weiteren Vortrieb
des Krankenstuhls dessen Winkelausrichtung durch den Antrieb der Scheiben (7) in
Richtung A in umgekehrter Richtung reguliert.
-
Der Krankenstuhl wird sich schliesslich vollkommen auf dem oberen
Treppenabsatz befinden (Fig. 9). Die Fortsetzung des Antriebs der die Winkelstellung
regulierenden Scheiben (7) in Richtung A wird den Krankenstuhl in die aufrechte
Lage Fig. 10 zurtokfthren, in der er für Fahrten dber die horizontale Ebene des
oberen Treppenabsatzes vorbereitet ist.
-
C. absteigende Fahrt dber Treppen.
-
Der Abstieg des Krankenstuhls ist durch Umkehrung der Vorgänge beim
Aufstieg bewerkstelligt.
-
Der in der aufrechten Lage Fig. 10 befindliche Krankenstuhl wird
durch den Antrieb der Scheiben (10) in Richtung B im Vorwärtsgang auf die Treppe
zu bewegt. Der Antrieb der Scheiben (7) in Richtung B bringt den Krankenstuhl in
die zurEcklehnende Lage Fig. 9. Durch den nachfolgenden Antrieb der Scheiben (6)
in Richtung B und der Scheiben (7) zunächst während des uebergangs von der oberen
Schwelle zur Treppe in Richtung B und später während
des obergangs
von der Treppe zur unteren Schwelle in Richtung A, nimmt der Krankenstuhl nacheinander
die in den Fig. 8, 7, 6, 5 und 4 dargestellten Lagen ein. Mit dem nochmaligen Antrieb
der Scheiben (7) in Richtung A erreicht der Krankenstuhl die aufrechte Lage, die
seine Fortbewegung tber ebene Oberflächen mbglich macht.
-
D. Hohe Bordschwellen, Neigungen und unebenes Gelände.
-
Hohe Bordschwellen kennen durch den Antrieb des Krankenstuhls im
Rnckwärtsgang in der Richtung auf und bber die Bordschwelle bewältigt werden (Fig.
11). Hierbei befindet sich der Krankenstuhl in leicht zurtckgelehnter Lage, wobei
die angetriebenen Räder (2, 3) den Boden berthren, Die Scheiben (6) werden hierbei
in Richtung A angetrieben, Weil die Bordschwelle nur ein relativ kurzes Hindernis
ist und deshalb die Winkelausrichtung des Krankenstuhls nur wenig beeinflusst (wie
aus Fig. 11 ersichtlich ist), ist keine Regulierung der Winkelstellung des Krankenstuhls
während der Fahrt dber die Bodenschwelle bendtigt.
-
Die Bewältigung von Bordschwellen kann in gleicher Weise, wie in
Fig. 12 veranschaulicht, in Vorwärtsbewegung durchgefthrt werden, indem die Scheiben
(6) in Richtung B angetrieben werden. Die Beschränkung in diesem Fall liegt in der
Tatsache, dass die RtekwSrtsneigung des Krankenstuhls nicht durch Regulieren der
Winkelausrichtung des Krankenstuhls ausgeglichen werden kann.
-
Dies ist darin begrundet, dass die Regulierung der Winkelstellung
des Krankenstuhls dessen Rckwärtsneigung sogar vergrtssern würde.
-
Es bleibt deshalb fAr den Krankenstuhlbenutzer zu entscheiden, ob
er den bequemeren, aber zugleich auch gewagteren VorwSrtsvortrieb wählen soll oder
nicht.
-
Neigungen von gegebener Steilheit kbnnen in derselben Weise wie Treppen
(Fig. 13) durch den Antrieb der Scheiben (6) in Richtung A und durch die Regulierung
der Winkelstellung des Krankenstuhls mittels des Antriebs der Scheiben (7) in Richtung
B bewältigt werden. Selbst wenn die Oberfläche der Neigungen uneben ist, bleibt
der Antriebsvorgang unverändert.
-
Die Fahrt dber unebenes horizontales oder leicht geneigtes Gelände
kann mit dem Krankenstuhl in der leicht zurtokgelehnten Stellung Fig, 13 im Vorwärtsgang
durchgefthrt werden.
-
Hierbei werden die Scheiben (6) in Richtung B angetrieben.
-
KONSTRUKTION Die mechanischen Vorrichtungen an der einen Seite des
Krankenstuhls sind spiegelbildlich auf der gegendberliegenden Seite wiederholt,
Drei angetriebene Scheiben (10, 6, 7) sind auf einem Achsenstumpf (11, Fig. 14),
der an dem Vorderteil des Rahmens (1) befestigt ist, achsengleich montiert.
-
Die Nabe der ersten Scheibe (10, Fig. 15) trägt eine Riemenscheibe
(12), die zusammen mit dem Riemen (13) und der auf der Nabe des vorderen Rades (8)
montierten Riemenscheibe (14) einen im direktem oder nahezu direktem BbersetzungsverhZltnis
wirksamen
Antrieb in der einen oder anderen Richtung fnr das Rad (8) bildet. Rad (8) ist im
Lager (15), das im vordersten Sektor: des Rahmens (1) eingesetzt ist, drehbar angeordnet.
Laufrollen (9) sind am freien Ende der Arme (5) befestigt.
-
Auf der Nabe der zweiten angetriebenen Scheibe (6, Fig.
-
16) ist ein Zahnrad (16) aufgesetzt. Zahnrad (16) steht im Eingriff
mit einem-grt5sseren Zahnrad (17), das sich auf dem am Rahmen (1) befestigten Wellenstumpf
(18) zu drehen vermag. Zahnrad (17) ist mit dem schmaleren Zahnrad (19) vereinigt.
Zahnrad (19), das im stetigen Eingriff mit einem grtsseren Zahnrad (20) steht, ist
auf dem im Rahmen (1) gehaltenen Wellenstumpf (21) gelagert. An dem Zahnrad (20)
sind zwei Riemenscheiben (22, 23) befestigt.
-
Riemenscheibe (22) zusammen mit dem Riemen (24) und der auf der Nabe
des vorderen Rades (2) aufgesetzten Riemenscheibe (25) bilden den Antrieb fAr Rad
(2), während Riemenscheibe (23) zusammen mit dem Riemen (26) und der auf der Nabe
des hinteren Rades (3) aufgesetztz Riemenscheibe (27) den Antrieb ftir das Rad (3)
darstellen. Auf dieser Weise bewirkt der Antrieb der Scheibe (6) in der einen oder
anderen Richtung den Vortrieb beider Räder (2 und 3) in einem hohen Ubersetzungsverhbltnis,
das durch die Zahnradnbersetzung (16, 17, 19, 20) bestimmt ist.
-
Das vordere angetriebene Rad (2) ist auf dem am vorderen Sektor des
Rahmens (1) genieteten Wellenstumpf (28) gelagert.
-
Der Antrieb zum Rad (2) ist durch die Sicherheitsvorrichtung (29)
geleitet die, wie oben beschrieben, den Abtrieb sperrt solange kein Antrieb stattfindet.
Rad (2) ist mit Niederdruckreifen (4) ausgerAstet.
-
Das hintere Rad (3) ist im freien Ende des Armes (5) gelagert. Rad
(3) ist ebenfalls mit einer Sicherheitsvorrichtung (29) und einem Niederdruckreifen
(4) ausgertstet.
-
Die Winkelbewegung des'Armes (5, Fig. 17), die die Winkelausrichtung
des Krankenstuhls bestimmt, ist durch die Scheibe (7) kontrolliert. Der Antrieb
von Scheibe (7) zum Arm (5) ist durch einen formschlnssigen Riementrieb besorgt.
Der Riementrieb umfasst die an der Scheibe (7 befestigte Riemenscheibe (30), die
am Arm (5) befestigte Riemenscheibe (32) und den Riemen (31). Eingeschlossen in
dem Riementrieb ist auch die Sicherheitsvorrichtung (29), deren Aufgabe es ist,
den Arm (5) solange in der regulierten Winkelstellung festzuhalten, bis die Winkelstellung
durch den Antrieb der Scheiben (7) geändert wird.
-
Weil jede Seite des Krankenstuhls eine kompakte, selbstständige Einheit
bildet, kann der Krankenstuhl ohne Schwierigkeit zusammengefaltet werden. Die beiden
Seiten des Krankenstuhls kbnnen zum Beispiel, wie aus Fig. 18 ersichtlich, durch
einen zusammenklappbaren Sitz (33) miteinander verbunden werden.
-
Um aufsteigende Fahrten zu çrleichtern, kann ein Hilfsmotor vorgesehen
werden. Auf jeder Seite des Rahmens (1) ist ein Motor (34) angeordnet, der den Antrieb
von den Scheiben (6) zu den Rädern (2,3) unterstttzt. Der Motortrieb ist jedoch
nur dann aktiv, wenn die Scheiben (6) in Richtung A angetrieben werden.
-
In dieser Weise ist Kraftbeihilfe nur dann angeboten, wenn sie benbtigt
wird, d. h. auschliesslich während des Anstiegsb