DE2161666C3 - Orthogonales Radgetriebe - Google Patents

Orthogonales Radgetriebe

Info

Publication number
DE2161666C3
DE2161666C3 DE19712161666 DE2161666A DE2161666C3 DE 2161666 C3 DE2161666 C3 DE 2161666C3 DE 19712161666 DE19712161666 DE 19712161666 DE 2161666 A DE2161666 A DE 2161666A DE 2161666 C3 DE2161666 C3 DE 2161666C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
profile
cylinder
intersection
worm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712161666
Other languages
English (en)
Other versions
DE2161666A1 (de
DE2161666B2 (de
Inventor
Anatolij Konstantinowitsch; Goldfarb Weniamin Iosifowitsch; Ischewsk Georgiew (Sowjetunion)
Original Assignee
Ischewskij mechanitscheskij institut; Ischewsky maschinostroitelnyj sawod; Ischewsk (Sowjetunion)
Filing date
Publication date
Application filed by Ischewskij mechanitscheskij institut; Ischewsky maschinostroitelnyj sawod; Ischewsk (Sowjetunion) filed Critical Ischewskij mechanitscheskij institut; Ischewsky maschinostroitelnyj sawod; Ischewsk (Sowjetunion)
Priority to DE19712161666 priority Critical patent/DE2161666C3/de
Publication of DE2161666A1 publication Critical patent/DE2161666A1/de
Publication of DE2161666B2 publication Critical patent/DE2161666B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2161666C3 publication Critical patent/DE2161666C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

40
Bei einem bekannten, den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung darstellenden orthogonalen Radgetriebe (US-PS 16 94 028) können die Zahnflanken der Schnecke, die der Senkrechten auf den beiden Achsen zugewandt sind, ein beliebiges Profil haben, weil diese Flanken an der Kraftübertragung nicht teilnehmen. Das Getriebe hat nur eine Laufrichtung, und nur die konvexen Flanken der Schnecke sind treibende Flanken.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, im Zuge der z. B. aus der DT-PS 11 95 125 oder 10 53 269 entnehmbaren allgemeinen Richtung der technischen Entwicklung ein orthogonales Radgetriebe hoher Belastbarkeit zu schaffen, welches in beiden Drehrichtungen kraftübertragend betrieben werden kann und dessen beide Schneckenflanken hochbelastbar sind. Außerdem sollen möglichst optimale Eingriffsverhältnisse und Unterschneidungsbedingungen verwirklicht werden, wie dies an sich auch bei der US-PS 16 94 028 angestrebt wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Flanktnausbildung gemäß dem kennzeichnenden Teil des eingangs angegebenen Patentanspruchs vorgeschlagen.
Eine sich gemäß dem vorliegenden Erfindungsvorschlag ergebende Zahnform ist an sich aus der US-PS 36 276 bekannt, jedoch bei einem Formfräser, dessen Schneidkanten einen entsprechenden konvexkonkaven Verlauf haben. Diese Ausbildung ist dort gewählt, um sicherzustellen, daß die Zähne der erzeugten Kegelräder untereinander Punktberührung aufweisen, und Gesichtspunkte der Belastbarkeit von entsprechend ausgebildeten Zahnradflanken sind dabei nicht angesprochen.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Radgetriebe ist der Winkel cv2 des der gemeinsamen Senkrechten auf den Achsen zugewandten Profils der Schneckenwindungen an deren Spitze sehr klein, was sich günstig auf die Erhöhung der Berührungsdruckfestigkeit auswirkt. Außerdem führt die erfindungsgemäße Ausbildung zu verminderten Spannungskonzentrationen am Fuß der Schneckenwindungen, da der Übergang der konkav ausgebildeten Flanke in den Schneckengrundzylinder allmählicher erfolgt und zu einer erhöhten Biegefestigkeit des Windungsfußes auf Grund der größeren Dicke an dieser Stelle. Auf diese Weise wird die Belastbarkeit des Getriebes höher, wenn diese Flanken zur Kraftübertragung kommen.
Nachstehend wird zur weiteren Erläuterung der Erfindung ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein in Richtung der Schneckenradachse gesehenes orthogonales Radgetriebe,
r i g. 2 einen Schnitt durch eine Windung der Zylinderschnecke,
F i g. 3 ein mit dem erfindungsgemäßen Getriebe gebautes Untersetzungsgetriebe.
Das Getriebe besteht aus der Zylinderschnecke 1, deren Achse mit 2 bezeichnet ist, und aus dem Schneckenrad 3 mit der Achse 4. Das Schneckenrad ist als Planrad mit dem Zahnkranz 5 ausgeführt. Die Windungen 6 der Schnecke 1 haben auf deren ganzen Länge die gleiche Höhe h, d. h. sowohl die Zahnfüße als auch die Zahnköpfe liegen auf einem Zylinder 7 bzw. 8.
Schnecke 1 und Schneckenrad 3 sind so angeordnet, daß sie sich außerhalb der Ebene, welche durch die Achse 4 des Schneckenrads 3 geht und senkrecht zur Achse 2 der Schnecke 1 steht, im Eingriff befinden.
Die Flanken 9 der Windungen 6, welche der Senkrechten 10 auf den beiden Achsen des Getriebes zugewandt sind, d. h. die »Frontseiten«, haben ein konkaves Profil, während die ihnen gegenüberliegenden Flanken 11, d. h. die »Rückseiten«, ein konvexes Profil haben.
Die Profilkurven der Windungen 6 sind stetige und nicht gebrochene Kurven beliebiger Form, z. B. kreisförmige oder elliptische Bögen, Parabel- oder Sinusoideabschnitte.
Der Krümmungsmittelpunkt C1 des Profils der Frontseite 9 in dessen Schnittpunkt 12 mit der Erzeugenden des mittleren Zylinders 13 der Windungen 6 der Schnecke 1 liegt immer außerhalb des genannten Zylinders 13, während sich der Krümmungsmittelpunkt C9 des Profils der Rückseite 11 in dessen Schnittpunkt 14 mit der Erzeugenden des mittleren Zylinders 13 der Windungen 6 der Schnecke 1 immer innerhalb des genannten Zylinders 13 befindet.
Die an das Profil der Frontseite 9 der Windungen im Punkt 12 gelegte Tangente 15 bildet mit der Ebene 16, welche senkrecht zur Achse 2 der Schnecke 1 steht, einen Winkel <*„, der im Bereich zwischen 5 und 20° liegt, während die an das Profil der Frontseite 9 in dessen Schnittpunkt 18 mit dem
Zahnkopfzylinder 8 gelegte Tangente 17 mit der Ebene 16 einen Winkel <x2 bildet, der im Bereich zwischen 0 und 10° liegt.
Der Krümmungsradius ^1 des Profils der Frontseite 9 ist im Punkt 12 gleich 0,5 bis 2,0 des Durchmessers (I1 des mittleren Zylinders 13 der Schnecke 1.
Die konkave Profilform der Frontseite 9 der Windungen 6 und die Bereiche, in denen die Winkel Ot1, α, und der Radius O1 gewählt sind, gewährleisten eine erhöhte Berührungsdruck- und Biegefestigkeit der Windungen 6 und folglich auch erhöhte Belastbarkeit des Getriebes, wenn diese Frontseite der Windung zum Tragen kommt.
Die an das Profil der Rückseite 11 im Punkt 14 gelegte Tangente 19 bildet mit der Ebene 16, welche senkrecht zur Achse 2 der Schnecke 1 steht, einen Winkel cv3 zwischen 20 und 35°, während die an das Profil der Rückseite 11 in dessen Schnittpunkt 21 mit dem Außenzylinder 8 gelegte Tangente 20 mit der Ebene 16 einen Winkel <xi zwischen 30 und 50° bildet. Der Krümmungsradius ρ., der Rückseite 11 ist im Punkt 14 gleich 0,5 bis 1,5 3es Durchmessers dx des mittleren Zylinders 13 der Schnecke 1.
Um ein gutes Anliegen der Flanken der Windungen 6 der Schnecke 1 an den mit ihnen im Eingriff stehenden Flanken der Zähne 22 des Schneckenrads 3 zu erzielen, wird die Steigung / der Windungen 6 gemäß nachstehender Formel errechnet:
t =
InA
η 11: - ■
2R
/4 = Zwischenachsenabstand, d. h. der Abstand zwischen den Schnittpunkten O1 und O2 der gemeinsamen Senkrechten 10 auf der Achse 2 der Schnecke 1 und auf der Achse 4 des Schneckenrades 3 mit den erwähnten Achsen in mm;
η = Gangzahl der Schnecke 1;
/ = Verhältnis der Anzahl der Zähne 22
des Schneckenrads 3 zur Gangzahl η der Schnecke 1, d. h. das Übersetzungsverhältnis des Getriebes;
Z1 und Z2 = Abstände von der Ebene, welche durch die Senkrechte 10 auf den beiden Achsen geht und senkrecht auf der Achse 2 der Schnecke 1 steht, bis zur benachbarten Stirnfläche 23 bzw. bis zur abgelegenen Stirnfläche 24 des im Eingriff stehenden Schneckenteils in mm;
R — Radius des Außenzylinders 8 der Schnecke 1 in mm.
Die Parameter der Zähne 22 des Zahnkranzes 5
des Schneckenrads 3 hängen von den Parametern der Schnecke 1 und vom Getriebe im ganzen ab. Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes kann zwischen 3 und 450 liegen.
F i g. 3 zeigt ein konkretes Anwendungsbeispiel des Getriebes, und zwar bei einem Hinterachsen-Untersetzungsgetriebe eines Personenkraftwagens.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Orthogonales Radgetriebe mit sich kreuzenden, zu einander versetzten Achsen und mit stetigem, S krummlinigen Zahnflankenprofil, mit einem Planrad als Schneckenrad und mit einer Zylinderschnecke mit asymmetrischen Zahnflanken, wobei die Zahnflanken der Schnecke, die von der Senkrechten auf den beiden Achsen abgewandt sind, ein konvexes Profil aufweisen, das in seinem Schnittpunkt mit dem mittleren Zylinder der Schnecke einen Krümmungsmittelpunkt innerhalb dieses Zylinders besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnflanken (9) der Schnecke (1), die der Senkrechten (10) auf den beiden Achsen zugewandt sind, ein konkaves Profil aufweisen, das in seinem Schnittpunkt (12) mit dem mittleren Zylinder (13) der Schnecke einen Krümmungsmittelpunkt (C1) außerhalb dieses ao Zylinders besitzt, wobei die Tangente (15) an das konkave Profil der Flanken (9) in dessen Schnittpunkt (12) mit dem mittleren Zylinder (13) der Schnecke (1) mit der senkrecht zu deren Achse (2) stehenden Ebene (16) einen Winkel (^1) zwisehen 5 und 20° bildet, und die Tangente (17) an das genannte Profil in dessen Schnittpunkt (18) mit dem durch die Zahnköpfe definierten Außenzylinder (8) mit der genannten Ebene (16) einen Winkel (a2) zwischen 0 und 10° bildet, wobei der Krümmungsradius ^1) des genannten Profils im Schnittpunkt (12) mit dem mittleren Zylinder (13) der Schnecke (1) das 0,5- bis 2,0-fache des Durchmessers Id1) des mittleren Schneckenzylinders (13) beträgt.
DE19712161666 1971-12-11 Orthogonales Radgetriebe Expired DE2161666C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712161666 DE2161666C3 (de) 1971-12-11 Orthogonales Radgetriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712161666 DE2161666C3 (de) 1971-12-11 Orthogonales Radgetriebe

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2161666A1 DE2161666A1 (de) 1973-06-14
DE2161666B2 DE2161666B2 (de) 1975-08-07
DE2161666C3 true DE2161666C3 (de) 1976-03-25

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2854052C2 (de) Riemenscheibe für Zahnriementriebe
DE2141205B2 (de) Lenkgetriebe für Fahrzeuge
DE3639784C2 (de)
DE1957922C3 (de) Zahnriemengetriebe, dessen Zahnriemen ein endloses Zugglied mit Zähnen aus einem elastomeren Material aufweist
AT210236B (de) Gewindebohrer
DE1221517C2 (de) Schraubtrieb
CH632073A5 (de) Schraegzahnstirnrad und verwendung desselben.
DE2532560A1 (de) Getriebe mit hoher leistungsfaehigkeit
DE2950000A1 (de) Kegelzahnradgetriebe
DE2161666C3 (de) Orthogonales Radgetriebe
DE3034133C2 (de) Planetengetriebe
CH632068A5 (de) Schraegzahn-stirnradgetriebe.
DE2046333A1 (de) Zahnradgetriebe
DE2805699B2 (de) Getriebe mit einem stufenlos verstellbaren Übersetzungsverhältnis
DE2161666B2 (de) Orthogonales Radgetriebe
DE1184184B (de) Kegeliger Waelzfraeser
DE1188379B (de) Unterlegscheibe und Werkzeug zu deren Herstellung
DE2811769B2 (de) Abrichtwerkzeug für die Schleifscheibe einer Zahnradschleifmaschine
DE1296894B (de) Flexible Zahnkupplung
DE1053269B (de) Schneckengetriebe
DE1927767A1 (de) Waelzschrauben-Element
DE335792C (de) Anordnung bei Kettenraedern
DE321639C (de) Getriebeschnecke
DE1450748C (de) Getriebe mit einer Kegelschnecke und einem Tellerrad
CH121614A (de) Schraubenradgetriebe mit parallelen Achsen.