DE2161485A1

DE2161485A1 - Schneeräumgerät

Info

Publication number: DE2161485A1
Application number: DE19712161485
Authority: DE
Inventors: Leonard Robert; Cook John Daniel; Chepstow Monmouthshire Godfrey (Großbritannien)
Original assignee: Dendix Brushes Ltd., Chepstow, Monmouthshire (Großbritannien)
Priority date: 1970-12-10
Filing date: 1971-12-10
Publication date: 1972-06-29
Also published as: GB1349939A; CA945180A; CH555454A; US3735510A

Description

DR. O. DlTTMANN K. L. SCHIFF DR. A. ν. FÖNBR DIPL. ING. P. STHEHL

8 MÜNCHKN Θ0 MARIAHILFPi₁ATZ 2*8

Beschreibung DA/G-4609

zu der

Patentanmeldung
der Firma

Dendix Brushes Ltd. Chepstow, Monmouthshire ΝΡβ 5ΧΤ, England

betreffend

S chne eräumgerät
(Priorität: 10. Dezember 1970, Großbritannien, fllr. 58 806/70)

Die Erfindung betrifft ein Schneeräumgerät.

Das erfindungsgemäße Schneeräumgerät enthält eine Kammer mit einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Schlitz, der in der Bewegungsrichtung des Schneeräumgeräts auf der Vorderseite der Kammer liegt, und dessen wirksame Breite weniger als etwa 2,5 mm (0,1 inch) beträgt, bzw. dessen Breite auf diesen Wert einstellbar ist, eine Zuführeinrichtung, mit der der Kammer eine so große Luftmenge zugeführt werden kann, daß ihre Geschwindigkeit im Schlitz wenigstens etwa 85 km/h (50 mph) beträgt, so daß der Schnee auf der zu räumenden Oberfläche um etwa 2,5 cm (1 inch) oder mehr, jedoch nicht mehr als um ein geringes Vielfaches dieser Höhe (nicht mehr als

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einige inch), oder um einen Teil dieser Höhe angehoben wird, sowie ferner eine "umlaufende Räumeinrichtung, durch die der angehobene Schnee aus der Bewegungsbahn des Räumgerät8 gehoben wird.

Die wirksame Breite des Schlitzes beträgt vorzugsweise weni-

0,06"

ger als etwa 1,5nmi bzw./ist auf diesen Wert einstellbar. Eine besonders günstige Breite beträgt etwa 0,5 mm(0,02").Die Geschwindigkeit der die Kammer verlassenden luft beträgt vorteilhafterweise wenigstens etwa 170 km/h und vorzugsweise ein Vielfaches dieses Wertes (100 mph bzw. einige Hundert mph). Der Überdruck in der Kammer kann beispielsweise etwa 0,14 bis etwa 0,7 kg/cm (2 bis 10 pox) und vorzugs-

weise etwa 0,14 bis 0,35 kg/cm betragen. Die Kammer kann aus einem horizontal angebrachten Rohr bestehen.

Die effektive Breite des Schlitzes ist vorzugsweise einstellbar. Dies ist dann leicht möglich, wenn die Kammer aus einem horizontalen Rohr mit zylindrischerAußenflache besteht. Dann kann nämlich am Rohr ein dasselbe konzentrisch und eng umschließendes rohrförmi— ges Teil mit einem Schlitz angeordnet werden. Sind das Rohr und das rohrförmige Teil gegeneinander um ihre gemeinsame Achse drehbar, so können die beiden Schlitze um ein gewünschtes Maß in Deckung gebracht werden, so daß die wirksame Breite des Schlitzes im Rohr einstellbar ist.

Zur Einet ellung der Richtung, in der die Luft die Kammer verläßt, kann deren Stellung einstellbar sein. Auch können für diesen Zweck zusätzlich oder alternativ einstellbare Führungen vorgesehen werden.

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Die Räumeinrichtung kann einen Schneckenförderer enthalten oder aus einem solchen "bestehen, durch den der Schnee zu einem seiner Enden oder, in Längsrichtung gesehen, zu seiner Mitte gefördert wird, von wo. er entweder durch den Schneckenförderer selbst oder durch ein getrenntes Flügelrad einen Schacht hinaus gefördert wird. Der Schneckenförderer kann mit Stahldrähten oder anderem als Bürste wirkenden Material oder mit Räumschaufeln aus Gummi oder einem anderen federnden Material versehen sein, um die vom Schnee zu säubernde Fläche zu kehren (s. Patentanmeldung P 20 61 169.2). Unmittelbar hinter dem Schneckenförderer kann, um den Schnee nach oben zu fördern, eine feststehende, gegenüber der Horizontalen geneigte Schaufel angeordnet sein. Anstatt aus einem Schneckenförderer kann die Räumeinrichtung aus einer umlaufenden Bürste bestehen oder eine solche enthalten, deren Drehachse gegenüber der Bevregungsriehtung geneigt ist, so daß die Bürste den Schnee zur Seite fegt. Auch kann zusätzlich zu einer solchen umlaufenden Bürste oder zu einem Schnekkenförderer eine Saugeinrichtung verwendet werden. Der Schneckenförderer oder die Bürste kann auf Rädern oder Kufen gelagert sein. Vorzugsweise wird sie jedoch mittels eines, zweier oder mehrerer Luftkissen gehalten.

Anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden nähex- erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 Seitenansichten zweier Schneeräumgeräte;

Fig. 3 die Draufsicht eines Teils des Schneeräumgeräts der Fig. 2; Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsforia eines in den Fig. 2 und 3 gezeigten Teils;

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Fig. 5 eine Seiten- bzw. Endansicht eines Teils der Schneeräum- und 6

geräte gemäß den Fig. 1 bis 4; und

Fig. 7 eine Draufsicht bzw. eine Endansicht einer weiteren Aus- und 8

fUhrungsform eines erfindungsgemäßen Schneeräumgeräts.

Fig. 1 zeigt einen Rotor in Form eines Schneckenförderers, der an der Vorderseite eines Kraftwagens angebracht ist. Der Schnekkenförderer enthält auf Stützen 12 gelagerte Schaufeln 11. Er dreht sich in der Richtung, in der er angetrieben würde, wenn er auf dem Erdboden aufliegen und von diesem angetrieben würde. Der Schneckenförderer wird mittels einer Luftkisseneinrichtung 7 bzw. zweier oder mehrerer derartiger Einrichtungen in einem Abstand vom Boden gehalten. Die Luftkisseneinrichtung wird von einem Kompressor, beispielsweise von einem Turbinenkompressor 5 mit Luft versorgt, der mittels eines nichtgezeigten Getriebes angetrieben wird. Die Schaufeln des Schneckenförderers tragen den Schnee in Längsrichtung desselben gesehen in dessen Mitte, von wo er mittels eines nichtgezeigten Schaufel- oder Flügelrades einen Schacht hinauf zu dessen Ausgang 13 gefördert wird, den er in einem seitlich gerichteten Strom verläßt. Über der Oberseite und der Rückseite des Schneckenförderers, in Fahrtrichtung des Kraftwagens gesehen, ist eine Haube 14 angeordnet. Eine unmittelbar hinter dem Schneckenförderer angebrachte und einen Teil der Haube 14 bildende feste Schaufel leitet den Schnee nach oben. Unmittelbar hinter der Schaufel 15 befindet sich ein Rohr 3 mit einem Schlitz 4, das aus dem Turbinenkompressor 5 mit Luft versorgt wird. Das Rohr 3 und der Schlitz 4 liegen, wenn sich das Schneeräumgerät über eine flache horizontale Oberfläche bewegt,

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in der Horizontalen. Die effektive Breite des Schlitzes ist auf weniger als etwa 2,5 mm, beispielsweise 0,5 mm einstellbar. Die Breite des Schlitzes kann aber auch von vornherein auf diesen Wert festgelegt sein. Zur Einstellung der Richtung, in der die Luft das Rohr durch den Schlitz verläßt, ist dieses um seine Achse drehbar. Der Turbinenkonipressor 5 erzeugt Druckluft mit einem Druck von beispielsweise etwa 1,4 kg/cm , die ins Innere des Rohrs 3 geleitet wird. Der Überdruck im Rohr 3 beträgt 0,14 bis 0,7 kg/cm , vorzugsweise 2 bis 0,35 kg/cm . Die luft verläßt das Rohr 3 durch den Schlitz mit einer Geschwindigkeit von wenigstens etwa 85 km/h und vorzugsweise mit wenigstens 170 km/h oder einem Mehrfachen dieses Wertes. Der so aus dem Rohr 3 mit hoher Geschwindigkeit austretende luftfilm strömt unter die Schaufel und wird auf den Boden unmittelbar hinter die Unterseite des Schneckenförderers gerichtet. Er hebt den dort liegenden Schnee um etwa 2,5 cm oder mehr, jedoch nicht mehr als um ein geringes Vielfaches oder einen Teil dieses Wertes an. Der Schnee wird dann durch den Schneckenförderer weggeräumt. Der .dünne, mit hoher Geschwindigkeit strömende Luftfilm hat die gleiche Wirkung wie in den unten beschriebenen Beispielen.

Die in den Figuren 2 und 3 gezeigte Ausführungsform enthält ebenfalls die Teile 3 und 5 bis 7 zur Erzeugung eines schnellströmenden dünnen Luftfilms und eines Luftkissens. Die Einzelheiten wurden anhand Fig. 1 beschrieben. Der wesentliche Unterschied besteht gegenüber der Ausführ.ungsform der Fig. 1 darin, daß hier zwei Rohre 6 vorgesehen sind. Der dünne Luftfilm strömt nach vorn auf den Boden unmittelbar hinter die Unterseite eines Rotors in Form eines Schnekkenförderers, der aus zwei axial .miteinander fluchtenden und auf

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gleiche Weise angetriebenen Teilen 16 und 17 besteht. Der Antrieb erfolgt über ein zwischen den beiden Teilen liegendes Getriebe 18. Die beiden Teile 16 und 17 laufen in einer der beiden möglichen Richtungen. Die Teile 16 und 17 des Schneckenförderers bestehen je aus einem Hohlzylinder 19 mit zwei Schaufeln 20, die spiralförmig um den halben Umfang verlaufen. Die Schaufeln 20 schieben den Schnee in den Zwischenraum zwischen den Teilen 16 und 17, von wo dieser in eine Öffnung in der Haube 14 eintritt und mittels eines Schaufelrads 22 einen Austragsschacht 21 hinauf gefördert wird. Der Schnee verläßt den Schacht in einem seitwärts gerichteten Strom. Das Schaufelrad 22 und der Kompressor 5 sind mittels eines Getriebes miteinander gekuppelt. Sie werden gemeinsam mit den Rädern 23 mittels einer auf der Vorrichtung vorgesehenen Verbrennungsmaschine angetrieben. Das ganze Schneeräumgerät wird von einer hinter demselben gehenden Bedienungsperson mittels Handgriffen 24 gelenkt. Auf den äußeren Kanten der schneckenförmigen Schaufeln 20 sind Drahtbüschel 25 befestigt, die über die äußeren Kanten der Schaufeln hinwegstehen und die vom Schnee zu reinigende Fläche abfegen. Gegebenenfalls können die Draht büschel 25 auf der in Drehrichtung hinteren Seite der Schaufeln angebracht sein, wobei die Draht büschel 25 über die äußeren Kanten der Schaufeln hinausstehen. Die Drahtbüschel bestehen aus Einzeldrähten, die umgebogen und miteinander verdreht sind.

Die Haube 14 kann einstellbar sein, wie dies durch die stricr punktierten linien in Fig. 2 angedeutet ist. Zur Nachstellung bei Abnutzung der Drahtbüschel 25 ist die Achshöhe des Schneckenförderers einstellbar.

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Alternativ kann zur Anpassung an die Abnutzung des Drahtes auch eine Einrichtung vorgesehen sein, mittels der der Abstand des Drahtes von der Achse des Schneckenförderers eingestellt werden kann. So können beispielsweise auf den Rückseiten der schneckenförmigen Schaufeln Träger angebracht sein, die mittels durch Langlöcher verlaufender Schrauben befestigt sind. Die Träger sind somit gegenüber der Achse des Schneckenförderers einstellbar, wobei jeder Träger eine Anzahl von Drahtbüscheln trägt, die über die Außenkanten der schneckenförmigen Schaufeln hinausstehen. Die Bürsten können durch Räumschaufeln aus Gummi oder einem anderen federnden Material ersetzt werden.

Fig. 4 zeigt schematisch eine abgewandelte Ausführungsform des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 vnd 3· Hierbei ist der Schnekkenförderer nicht zweiteilig mit einem zwischen den beiden Teilen liegenden Getriebe ausgeführt, sondern einteilig, wobei das Getriebe hinter dem Schneckenförderer angeordnet ist und diesen über Ketten

26 und an den Enden des Schneckenförderers angebrachte Kettenräder

27 antreibt.

Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Einrichtung, mit der die wirksame Breite des Schlitzes 4 im Rohr 3 hei den in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispielen eingestellt werden kann.

Das Rohr 3 ist von einem zylindrischen Außenrohr 28 konzentrisch und eng umschlossen. Das Rohr 28 weist einen längs desselben verlaufenden Schlitz 29 auf. Mittels von den Enden der beiden Rohre vorstehender Ansätze 30 und 31 kann das eine gegen das andere um ihre

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geraeinsame Achse gedroht werden, so daß die Schlitze 29 und 4 mehr oder weniger in Deckung gebracht werden und die effektive Breite des Schlitzes 4 eingestellt wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel dient zur gegenseitigen Bewegung der beiden Ansätze 30 und 31 ein Bowdenzug oder dergleichen.

In einer weiteren Abwandlung der Ausführungsformen der Fig. 1, 2 und 3 drückt der Schneckenförderer selbst den gesammelten Schnee den Austragsschaclit hinauf, so daß das Schaufelrad überflüs-> sig wird. Beispielsweise kann der SchnecknfÖrderer mit einer Platte versehen sein, die sich von der Achse desselben nach außen erstreckt, und die während ihrer Drehung den Schnee aufnimmt, der durch die schneckenförmigen Schaufeln zum Eingang des Austragsschachtes gefördert wurde. Die Platte wirft oder schiebt dann den Schnee den Schacht hinauf.

Die Fig. 7 und 8 zeigen eine herkömmliche Walzenbürste 32, die an einen sich in Richtung eines Pfeils 33 bewegenden Fahrzeug angebracht ist. Die Bürste kann so eingestellt werden, daß ihre Drehachse auf einer Linie 34 oder einer Linie 35 liegt, so daß sie den Schnee von der Bewegungsbahn des Fahrzeugs nach links oder rechts kehrt. Die Büi-ste weist Drahtbüschelringe oderjanderes aus Einzelfilamenten bestehendes Bürstenmaterial auf, wobei die Ringmitten auf der Drehachse liegen. Die Büschel können auch in einer Spirale mit geringer Steigung angeordnet sein, und zwar mit einr Steigung, die wesentlich geringer ist als bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3· Ein dünner Luftfilm strömt mit einer Geschwindigkeit

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von wenigstens 85 kni/li nach vorn auf den Boden, unmittelbar hinter die Unterseite der Bürste. Die Teile J, 4, 6, 7 und 14 entsprechen in ihrer Funktion den ebenso "bezeichneten Teilen des in den Fig. 2 und 3 gezeigten Schneeräumgeräts. Die Bürste wird in der durch einen Pfeil 56 angedeuteten Richtung angetrieben.

.Ansprüche

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Claims

216U85 - 10 - DA/G-4609 ANSPRÜCHE

1. J Schneeräumgerät mit einer umlaufenden Räumeinrichtung die den Schnee aus der Bahn des Räumgerätes entfernt, gekennzeichnet durch eine Kammer (3) mit einem Schlitz (4), der im wesentlichen horizontal verläuft und auf der Vorderseite der Kammer (3) liegt, wenn sich das Schneeräumgerät über eine flache horizontale Fläche bewegt, wobei die wirksame Breite des Schlitzes (4) weniger als 2,5 12m beträgt oder auf diesen Wert einstellbar ist, durch eine mit der Kammer (3) verbundene Zuführeinrichtung (5) zur Zufuhr von Druckluft in die Kammer (3), so daß die die Kammer durch den Schlitz (4) verlassende Luft mit einer Geschwindigkeit von wenigstens 85 km/h strömt, so daß der Schnee auf der zu räumenden Oberfläche um etvra 2,5 cm oder mehr, jedoch nicht mehr als um ein Geringes Vielfaches oder um einen Teil dieser Höhe angehoben und durch die umlaufende Räumeinrichtung (11,12, 16, 17, 20) aus der Bewegungsbahn des Schneeräumgeräts entfernt wird«

2. Schneeräumgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Breite des Schlitzes (4) weniger als 1 ,5 mm beträgt oiler auf diesen Wert einstellbar ist.

3. Schneeräumgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Breite des Schlitzes (4) etwa 0,5 beträgt oder auf diesen Viert einstellbar ist.

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4. Schneeräumgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Zuführeinrichtung (5) der Kammer (3) soviel Luft zuführt, daß die durch den Schlitz

(4) strömende Luft mit einer Geschwindigkeit von wenigstens km/h strömt.

5. Schneeräumgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Zuführeinrichtung

(5) der Kammer (3) soviel Luft zuführt, daß die durch den Schlitz strömende Luft mit einer Geschwindigkeit von einem Hehrfachen von 170 km/h strömt.

6. Schneeräur »gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Überdruck in der Kammer (3) während des Betriebs 0,14 bis 0,7 kg/cm beträgt.

7. Schneeräumgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Überdruck in der Kammer (3) während des Betriebs 0,14 bis 0,35 kg/cm beträgt.

8. Schneeräungerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Kammer aus einem horizontal angeordneten Rohr (3) besteht.

9. Schneeräumgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Außenfläche des Rohrs (3) zylindrisch ist, daß das Rohr (3) von einem Außenrohr (2 8) konzentrisch lind eng umschlossen ist, und daß das Rohr (3) und das

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Außenrohr (2 8) gegeneinander um ihre gemeinsame Achse drehbar sind, so daß die beiden Schlitze (4, 29) in einem gewünschten Haß in Deckung gebracht werden können und so die wirksame Breite des Schlitzes (4) im Rohr (3) eingestellt werden kann.

10. Schneeräumgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Stellung der Kammer (3) einstellbar ist, so daß die Richtung, in der die Luft dieselbe verläßt, einstellbar ist, oder daß eine einstellbare Rihrungseinrichtung zu diesem Zweck vorgesehen ist.

11. Schneeräumgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Räumeinrichtung einen Schneckenförderer (11*16,17) besitzt, durch den der Schnee zu einem seiner Enden geräumt wird.

12. Schneeräumgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Schneckenförderer derart ausgebildet ist, daß der Schnee in dessen Längsrichtung in seine Ilitte geräumt wird, von der der Schnee durch einen Schacht (13,21) geschleudert wird.

13. Schneeräumgerät nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein Schaufelrad (22), durch das der Schnee von der Ilitte des Schneckenförderers den Schacht (21) hinaufgeworfen wird.

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14. Schneeräumgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß hinter dem Schneckenförderer zur Aufnahme des Schnees eine Schaufel (15) befestigt ist, deren Unterkante oberhalb der zu räumenden Oberfläche angebracht ist.

15. Schneeräumgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet ,. daß der Sclineckenförderer aus zwei axial miteinander fluchtenden Teilen (16, 17) besteht, die mittels eines zwischen ihnen angeordneten Getriebes (18) gemeinsam angetrieben werden.

16. Schneeräumgerät nach einem er Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Schneckenförderer von beiden Enden (Fig. 5) oder von einem Ende angetrieben v/ird.

17. Sehne eräumgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 16, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Einstellung des Abstandes zwischen der zu räumenden Oberfläche und der Drehachse des Schneckenförderers.

18. Sehneeräumgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß zum Kehren der zu räumenden Oberfläche an dem Sclineckenförderer Stahldraht (25) oder anderes Bürstenmaterial oder Schaufeln aus Gummi oder einem anderen federnden Material angebracht sind.

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19. Schneeräumgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Stahldraht (25) oder das andere Bürstenmaterial in Büscheln zusammengefaßt ist.

20. Sehne eräuingerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Büschel durch Zusammenlegen in !zwei Einzelfadenbündel und durch Verdrehen der beiden so erhaltenen Schenkel gebildet ist.

21. Schneeräumgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 20, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung, mit der der Abstand des Bürstenmaterials von der Achse des Schnekkenförderers einstellbar ist.

22. Schneeräumgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Einstelleinrichtung Träger enthält, die an den Schaufeln des Schneckenförderers mittels durch Langlöcher hindurchgehender Schrauben befestigt sind, so daß die Träger gegenüber der Achse des Schneckenförderers einstellbar sind, wobei das Bürstenmaterial auf den Trägern befestigt ist«

23. Schneeräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Räume inrichtung eine umlaufende Bürste (32) enthält oder aus einer solchen besteht,

(35) (33)

deren Drehachse/gegenüber der Bewegungsrichtung/des Schneeräumgeräts geneigt ist, so daß die Bürste den Schnee zur Seite kehrt.

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24. Schneeräumgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 23, gekennzeichnet durch eine Haube (H), die sich über die Oberseite und in der Bewegungsrichtung des Schneeräumgeräts gesehen, über die Rückseite der Räumeinrichtung erstreckt.

25. Schneeräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Räumeinrichtung eine Saugeinrichtung in Kombination mit einem Scheckenförderer oder einer umlaufenden Bürste enthält.

26. Schneeräumgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Räumeinrichtung einen Schneckenförderer oder eine umlaufende Bürste enthält bzw. aus einem solchen bzw. einer solchen besteht, und daß sie auf Rädern oder Kufen gelagert ist.

27. Schneeräumgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Räumeinrichtung auf einem, zwei oder mehr Luftkissen (7) gelagert ist, und daß auf dem Schneeräumgerät ein Luftkompressor (5) vorgesehen ist, der die Kammer (3) und die Luftkisseneinrichtung

(7) versorgt.

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