DE2154893B2 - Röntgenuntersuchungsgerät - Google Patents

Description

3. Röntgenuntersuchungsgerät nach An- 40 parallel zur Querachse des Patientenlagerungstisches spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Win- und die Achsen, um die die Halterungen für die kel 45° beträgt. halbkreisförmigen Träger am Stativwagen drehbar

gelagert sind, parallel zur Ebene des Trägers ausgerichtet sind, lassen sich bei solchen Röntgenunter-

Die Erfindung betrifft ein Röntgenuntersuchungs- 45 suchungsgeräten die Positionen mit rechtwinklig aufgerät mit einem halbkreisförmig gebogenen Träger, einander stehenden Zentralstrahlen verhältnismäßig an dessen einem Ende eine Strahlungsquelle und an einfach kontrollieren.

dessen anderem Ende ein Bildschichtträger aufein- Bei der anderen Lösung der gestellten Aufgabe

ander justiert befestigt sind und mit einer um eine sind erfindungsgemäß Strahlungsquelle und BiId-

den Zentralstrahl der Strahlungsquelle schneidenden 50 schichtträger an nach derselben Seite aus der Ebene

Achse drehbaren Halterung, an der der halbkreis- des halbkreisförmig gebogenen Trägers herausgeführ-

förmige Träger längs seines Umfangs verschiebbar ten Auslegern gehaltert und bildet die Achse, um

gelagert ist. die die Halterung des halbkreisförmig gebogenen

Es sind Röntgenuntersuchungsgeräte bekannt Trägers drehbar gelagert ist, mit der Ebene dieses (deutsches Gebrauchsmuster 1 765 082), bei denen 55 Trägers einen Winkel. Auf diese Weise können sich eine Röntgenröhre und ein Röntgenbildverstärker bei der gleichzeitigen Untersuchung in zwei zueinan einander gegenüberliegenden Enden eines halb- ander senkrecht stehenden Ebenen die Stative der kreisförmig gebogenen Trägers befestigt sind. Der beiden Röntgenuntersuchungsgeräte an den beiden halbkreisförmig gebogene Träger ist an einer Halte- Längsseiten des Patientenlagerungstisches ohne rung längs seines Umfangs verschiebbar und um eine 60 gegenseitige Behinderung schräg gegenüberstehen, horizontale, in der Trägerebene liegende und durch So wird der seitliche Zugang zum Patienten freiden Mittelpunkt des Halbkreises gehende Achse gehalten. Außerdem kann bei dieser Konstruktion schwenkbar gelagert. Da der Zentralstrahl der Rönt- die Halterung des halbkreisförmigen Trägers unter genröhre bei diesen Röntgenuntersuchungsgeräten Einsparung des Hebelarms direkt am Stativwagen durch den Mittelpunkt des Halbkreises geht, haben 65 drehbar gelagert sein, was die Herstellungskosten sie den Vorzug, daß beim Drehen des Trägers um gegenüber der erstgenannten Lösung vermindert, die horizontale Achse und beim Verschieben des Schließlich können die Stative näher am Patienten-Trägers längs seines Umfangs Strahlungsquelle und lagerungstisch positioniert werden, weil der Bild-

schichtträger bzw. die Röntgenröhre nicht zwischen Patientenlagerungstisch und Stativ, sondern neben dem Stativ vorbeigeführt werden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in den Figuren an Hand zweier Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt

F i g. 1 ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einem halbkreisförmig gebogenen Träger für eine Strahlungsquelle und einen Bildschichtträger in Aufsicht,

F i g. 2 eine Seitenansicht des in der F i g. 1 gezeigten Rönt&enuntersuchungsgeräts,

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Röntgenuntersuchungsgeräts mit einem halbkreisförmig gebogenen Träger für eine Strahlungsquelle und einen Bildschichtträger in schaubildlicher Darstellung und

F i g. 4 eine Aufsicht auf einen Patientenlagerungstisch mit zwei Röntgenuntersuchungsgeräten in einer Ausführung entsprechend der Fi g. 3.

Die Fig. 1 und 2 zeigen ein.^ Ausführungsform eines Röntgenuntersuchungsgeräts 1 in Auf- und Seitenansicht. An einer Stativsäule 2 ist ein Stativwagen 3 längsverschieblich geführt. Am Stativwagen ist ein Hebelarm 4 um eine horizontale Achse 5 drehbar gelagert. Am freien Ende dieses Hebelarms ist ein halbkreisförmig gebogener Träger 6 längs seines Umfangs an einer Halterung? verschiebbar geführt. Die Ebene des halbkreisförmig gebogenen Trägers 6 ist beim Ausiührungsbeispiel der F i g. 1 und 2 parallel zur horizontalen Achse 5 orientiert, um die der Hebelarm 4 drehbar am Stativwagen 3 gelagert ist. An den beiden Enden des Trägers 6 ist je ein Ausleger 8, 5 befestigt, an denen eine Strahlungsquelle 10 bzw. ein Bildschichtträger 11 zueinander justiert angeordnet sind. Die Länge der beiden Ausleger 8. 9 ist so gewählt, daß die Strahlungsquelle 10 mit ihrem Zentralstrahl 12 die Verlängerung der horizor^alen Achse 5, um die der Hebelarm 4 am Stativwagen 3 drehbar gelagert ist, stets in ein und demselben Bezugspunkt 13 schneidet.

Die F i g. 3 zeigt ein weiteres Röntgenuntersuchungsgerät 14 mit einer Stativsäule 15, an der ein Stativwagen 16 längsverschieblich geführt ist. An dem Stativwagen ist eine Halterung 17 für einen halbkreisförmig gebogenen Träger 18 um eine horizontale Achse 19 schwenkbar gelagert. Der Träger ist seinerseits längs seines Umfangs an der Halterung 17 längsverschiebbar geführt. An den beiden Enden des halbkreisförmig gebogenen Trägers 18 sind je zwei Ausleger 20, 21 vorgesehen, die nach der gleichen Seite aus der Ebene des gebogenen Trägers herausragen und an deren Enden eine Strahlungsquelle 22 (Röntgenröhre) bzw. ein Bildschichtträger 23 (Röntgenbildverstärker) aufeinander zentriert befestigt sind. Die Strahlungsquelle ist mit ihrem Zentralstrahl 24 auf den Bildschichtträger 23 zentriert. Die Ebene des halbkreisförmig gebogenen Trägers 18 und die horizontale Achse 19, um die die Halterung 17 für den gebogenen Träger drehbar gelagert ist, bilden miteinander einen Winkel von 45°. Die Ausleger 20, 21 sind in ihrer Länge diesem Winkel angepaßt und halten Strahlungsquelle 22 und Bildschichtträger 23 in einem Abstand von der Ebene des gebogenen Trägers, bei dem der Zentralstrahl 24 der Strahlungsquelle 22 stets die horizontale Achse 19 in demselben Bezugspunkt 25 schneidet.

Die F i g. 4 zeigt in Aufsicht einen Patientenlagerungstisch 26, an dessen beiden Längsseiten je ein Röntgenuntersuchungsgerät 14, 27, wie in der Fig. 3 dargestellt, aufgestellt ist. Beide Röntgenuntersuchungsgeräte sind auf denselben Bezugspunkt 25 ausgerichtet. Die Strahlenrichtungen der bei-

den Röntgenuntersuchungsgeräte stehen in der F i g. 4 aufeinander senkrecht. Wie man gut erkennt, sind beide Röntgenuntersuchungsgeräte ohne gegenseitige Behinderung auf den gleichen Bezugspunkt 25 bzw. das gleiche Untersuchungsobjekt einstellbar.

Infolge der Neigung der Ebene des halbkreisförmigen Trägers 18 um 45° zur horizontalen Achse 19 stehen sich auch die Stative der beiden Röntgenuntersuchungsgeräte 14, 27 nicht direkt, sondern in einem Winkel von 45° zur Querachse des Patientenlagerungstisches gegenüber. Die seitliche. Zugänglichkeit zum Patienten ist daher gewahrt. Bei der Stellung mit horizontalem Strahlengang erkennt man, wie der Bildschichtträger seitlich am Stativ vorbeigeführt ist.

Bei den Röntgenuntersuchungsgeräten, wie sie in den Fig. 1, 2, 3 dargestellt sind, können Strahlungsquelle und Bildschichtträger auf einer Kugeloberfläche rund um den Schnittpunkt von Zentralstrahl und horizontaler Achse bewegt werden, indem die Halterung um die horizontale Achse gedreht und der halbkreisförmige Träger entlang der Halterung verschoben wird. Bei dieser Verstellbewegung des Röntgenuntersuchungsgeräts bleiben Strahlungsquelle und Bildschichtträger stets zueinander und auf dem Schnittpunkt von Zentralstrahl und horizontaler Achse, an dessen Stelle sich vorzugsweise das Untersuchungsobjekt befindet, zentriert. Dadurch, daß der halbkreisförmig gebogene Träger 6, 18 stets zur horizontalen Achse versetzt ist, ist erreicht, daß sich die beiden Röntgenuntersuchungsgeräte bei der gleichzeitigen Untersuchung in zwei Ebenen gegenseitig nicht behindern. Während die Ausführungsform gemäß den F i g. 1 und 2 im Hinblick auf die Verstelltechnik etwas übersichtlicher ist, hat die Ausführung gemäß der F i g. 3 den besonderen Vorzug der besseren Zugänglichkeit zum Patienten und des geringeren Platzbedarfs. Diesem Vorzug kommt dann besondere Bedeutung zu, wenn als Bildschichtträger 23 ein Röntgenbildverstärker verwendet ist, an dem eine Fernsehkamera 28, eine Kinokamera 29 und ein Fotoapparat 30 angeschlossen sind und die Strahlenquelle 21 mit einer ebenfalls viel Platz beanspruchenden Tiefenblende 31 ausgerüstet ist.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Bildschichtträger stets auf den Mittelpunkt des Patentansprüche: Halbkreises zentriert bleiben. Wegen ihrer vielseiti gen Einstellmöglichkeiten werden solche Röntgen-

1. Röntgenuntersuchungsgerät mit einem halb- Untersuchungsgeräte vorzugsweise in der Chirurgie kreisförmig gebogenen Träger, an dessen einem 5 verwendet. Will man einen auf einem Patiententisch Ende eine Strahlungsquelle und an dessen ande- liegenden Patienten jedoch mit zwei solchen Röntrem Ende ein Bildschichtträger aufeinander genuntersuchungsgeräten gleichzeitig in zwei yerjustiert befestigt sind, und mit einer um eine den schiedenen Ebenen untersuchen, um eine räumliche Zentralstrahl der Strahlungsquelle schneidenden Aussage zu bekommen, so stehen sich die beiden Achse drehbaren Halterung, an der der halbkreis- io Rontgenuntersuchungsgeräte fast immer gegenseitig förmige Träger längs seines Umfangs verschieb- im Weg.

bar gelagert ist, dadurch gekennzeich- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die

net, daß die Strahlungsquelle (10) und der vorgenannten Röntgenuntersuchungsgeräte so aus-Bildschichtträger (11) an nach derselben Seite zubilden, daß sich bei der gleichzeitigen Unteraus der Ebene des halbkreisförmig gebogenen 15 suchung in zwei zueinander geneigten Ebenen die Trägers (6) herausgeführten Auslesern (8, 9) ge- beiden dazu benötigten Röntgenuntersuchungsgeräte haltert sind und die Haltering (7) des halbkreis- so wenig wie möglich gegenseitig behindern. Bei fürmig gebogenen Trägers (6) an einem nach einem Röntgenuntersuchungsgerät der eingangs geder gleichen Seite wie die Ausleger (8, 9) aus der nannten Art sind daher erfindungsgemäß Strahlungs-Ebene des Trägers und aus dem von diesem über- 20 quelle und Bildschichtträger an nach derselben Seite streichbaren Raumbereich herausgeführten Hebel- aus der Ebene des halbkreisförmig gebogenen Träarm (4) am Stativwagen (3) drehbar gelagert ist. gers herausgeführten Auslegern gehaltert und ist

2. Röntgenuntersuchungsgerät mit einem halb- die Halterung des halbkreisförmig gebogenen Träkreisförmig gebogenen Träger, an dessen einem gers an einem nach der gleichen Seite wie die Aus-Ende eine Strahlungsquelle und an dessen an- 25 leger aus der Ebene des Trägers und aus dem von derem Ende ein Bildschichtträger aufeinander diesem überstreichbaren Raumbereich herausgeführjustiert befestigt sind, und mit einer um eine den ten Hebelarm am Stativwagen drehbar gelagert. Zentralstrahl der Strahlungsquelle schneidenden Dadurch ist es möglich, die beiden Röntgenunter-Achse drehbaren Halterung, an der der halbkreis- suchungsgeräte, ohne daß sie untereinander oder mit förmige Träger längs seines Umfangs verschieb- 30 den Patienten kollidieren, stets so zu positionieren, bar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß daß sich die beiden Zentralstrahlen im rechten Windie Strahlungsquelle (22) und der Bildschicht- kel im selben Raumpunkt im Untersuchungsobjekt träger (23) an nach derselben Seite aus der Ebene schneiden. Auch ein Verschwenken der beiden auf des halbkreisförmig gebogenen Trägers (18) her- denselben Rau:npunkt ausgerichteten Röntgenunterausgeführten Auslegern (20, 21) gehaltert sind 35 suchungsgeräte relativ zueinander ist aus dieser und die Achse (19), um die die Halterung (17) Untersuchungsstellung heraus ohne gegensei'ige Bedes halbkreisförmig gebogenen Trägers (18) dreh- hinderung möglich. Dabei stehen sich die beiden bar gelagert ist, mit der Ebene dieses Trägers Stative an beiden Längsseiten des Patientenlagerungseinen Winkel bildet. tischcs gegenüber. Wenn die beiden Trägerebenen