DE2153456A1 - Flüssiggasbehälter - Google Patents
FlüssiggasbehälterInfo
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Description
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
BRIDGESTONE LIQUEFIED GAS COMPANY LIMITED No. 2, 1-Chome, Kyobashi, Chuo-Ku,
Tokyo / - Japan -
BRIDGESTONE LIQUEFIED GAS COMPANY LIMITED No. 2, 1-Chome, Kyobashi, Chuo-Ku,
Tokyo / - Japan -
Flüssiggasbehälter.
Gegenstand der Erfindung ist ein Flüssiggasbehälter für bei
niedriger Temperatur verflüssigte Gase, bestehend aus einer starren Außenhülle, einer wärmedämmenden druckfesten Auskleidung
derselben und einem an der Innenseite dieser Auskleidung anliegenden Innenbehälter in dünnwandiger, membranartiger Ausbildung.
209820/0615
— 2 —
Bei derartigen Flüssiggasbehälter!! legt sich der dünnwandige
membranartige Innenbehälter unter dem Druck des eingefüllten Flüssiggases allseitig eng an die wärmedämmende druckfeste
Auskleidung an, sodaß der Innendruck über diese Auskleidung an die starre Außenhülle übertragen und von dieser aufgenommen
wird. Um bei Verletzungen des Innenbehälters ein Auslaufen des Flüssiggases zu verhindern, wird im allgemeinen zwischen dem
Innenbehälter und der wärmedämmenden Auskleidung eine dichte Ummantelung des Innenbehälters angeordnet. Da diese Ummantelung
nicht nur dem Druck und der tiefen Temperatur des im Innenbehälter enthaltenden Flüssiggases widerstehen muß, sondern
außerdem noch unbedingt lecksicher sein muß, ist sie in materialmäßiger
Hinsicht wie bezüglich ihrer Konstruktion sehr preisaufwendig, wodurch die Herstellungskosten eines derartigen
Flüssiggasbehälters stark ansteigen.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen durch einen Flüssiggasbehälter,
der unbedingt lecksicher ist und in seinem Aufbau wesentlich einfacher und daher preiswerter herzustellen ist als
die bisherigen Ausbildungen, wobei außerdem jegliche Beschädigung der direkt mit dem Flüssiggas in Berührung stehenden Innenwandung
jederzeit sofort feststellbar sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, innerhalb
des bisher üblichen Innenbehälters einen zweiten Innenbehälter mit wesentlich dünnerer Wandung dicht anliegend am üblichen
Innenbehälter anzuordnen«
209820/0615
Ändrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
Infolge dieser Ausbildung kann die bisher übliche konstruktionsrnäßig
komplizierte und preisaufwendige lecksichere Ummantelung des eigentlichen Lagerbehälters entfallen, da der bisherige
Innenbehälter diese Funktion übernimmt und den zweiten Innen- . behälter somit einwandfrei schützt. Ein weiterer besonderer
Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausbildung besteht darin, daß der mit dem Flüssiggas direkt in Berührung stehende zweite
Innenbehälter wesentlich dünnwandiger ausgebildet werden kann, als dies bisher möglich war, sodaß seine Flexibilität und g
Anpassungsfähigkeit an die durch den ersten Innenbehälter gebildete Ummantelung wesentlich verbessert wird. Bei einfacherer
und preiswerterer Konstruktion ergibt sich daher gegenüber den bisher üblichen Flüssiggasbehältern eine wesentlich höhere
Betriebssicherheit.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß der Druck im
Zwischenraum zwischen den beiden Innenbehältern weniger als 1 at beträgt, wodurch nicht nur ein eventuelles Leckwerden des
innersten Behälters durch Überwachung der Gaszusammensetzung
in diesem Zwischenraum leicht entdeckt werden kann, sondern wodurch auch der obere Bereich des innersten Behälters einwandfrei
abgestützt wird, sodaß er nicht einsacken kann, selbst ä wenn der Innendruck in ihm bei Entleerung auf Atmosphärendruck
absinkt, da dieser innerste Behälter mit sehr dünner Wandung infolge des niedrigen Druckes im Zwischenraum zwischen ihm und
dem üblichen Iztnenbehälter gegen den letzteren gezogen wird,
der eine vergleichsweise stärkere Wandung aufweist.
209820/0615
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sieh aus der "
nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden Zeichnung, welche einen
Querschnitt durch einen Flüssiggastanker mit.eingebautem erfindungsgemäßem
Flüssiggasbehälter zeigt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die starre Außen- _ hülle doppelwandig ausgebildet und besteht aus den miteinander
™ versteiften beiden Wandungen 1 und la, wobei die Innenwandung ~
la mit einer druckfesten wärmedammenden Auskleidung 2 ausgefüttert
ist. An diese Auskleidung 2 legt sich innenseitig ein Innenbehälter J in membranartiger Ausbildung an, während
innerhalb desselben ein zweiter Innenbehälter Ja vorgesehen
ist. Die wärrnedämmende Auskleidung 2 kann entweder als Ganzes
aus hartem Polyurethan hergestellt werden, welches an sich die
erforderliche Druckfestigkeit besitzt, oder man kann auch in
ein entsprechendes Holzgesteli oder dergl. Perlitpulver oder
dergl. einfüllen, um die erforderliche Wärmedämmung und Druckfestigkeit
zu erhalten.
Die beiden Innenbehälter J und Ja bestehen aus dünnem Blech in
kältebeständiger Qualität, wie nickelstahl, rostfreiem Stahl oder Aluminium. Dabei besteht, wie bereits erwähnt, der innenliegende
zweite Innenbehälter Ja aus dünnerem Blech als der ihn
umgebende erste Innenbehälter J, wobei vorzugsweise Wandstärken von lmm für den Innenbehälter Ja und von 4-6mm für den Innenbehälter
J vorgesehen sind.
BAD ORIGINAL 209820/061.5.
Praktisch in der Mitte der Oberwandungen der beiden Innenbehälter
J und Ja ist das untere Planschteil eines starren Stutzens
5 verstärkt durch eine Aussteifung 4 luftdioht eingepasst, sodaß
zwischen diesen beiden Innenbehältern J und Ja ein luftdicht abgeschlossener Zwischenraum entsteht. Dieser starre
Stutzen 5 ist außerdem über Befestigungsorgane 6 und 7 aus
wärmedämmendem Material mit der Außenhülle 1, la fest verbunden, während wärmedämmendes Material 8 zwischen dieser doppel- I
wandigen Außenhülle und dem Stutzen 5 eingefüllt ist, um zu verhindern, daß an diese Außenhülle die Kälte des das Flüssiggas
enthaltenden Innenbehälters übertragen wird. Die erforderlichen Füllrohre, Gasrohre und dergl. sind alle durch den
Stutzen 5 hindurchgeführt, dessen Öffnung durch einen nicht dargestellten luftdichten Deckel verschlossen ist, durch welchen
diese Rohrleitungen hindurchgeführt werden. Die doppe1-wandige
starre Außenhülle 1, la trägt außerdem eine Saugpumpe 9, deren Saugleitung 10 in den luftdicht verschlossenen Zwischenraum
zwischen den beiden Innenbehältern J und Ja einmündet. Mittels dieser Saugpumpe wird der Druck in diesem Zwischenraum
derart reduziert, daß beide Innenbehälter J und Ja im wesentlichen
dicht aneinander anliegen. Infolgedessen können diese f
beiden Innenbehälter J und Ja sich als Ganzes selbst stützen,
und zwar selbst dann, wenn der Innendruck im innersten zweiten Innenbehälter Ja bei Wartungs- und Kontrollarbeiten auf Atmosphärendruck
gesenkt wird. Dadurch ergibt sich unter anderem der besondere Vorteil, daß der zweite Innenbehälter Ja, welcher aus
sehr dünnem Blech besteht, ohne irgendwelche Spannungskonzentrationen
einwandfrei abgestützt werden kann, während gleichzeitig verhindert wird, daß dieser zweite Innenbehälter Ja vor
allem im oberen Bereich infolge seines Eigengewichtes einsacken kann.
209820/0615
Beim Pullen des Innenbehälter 3a mit Flüssiggas verformt sich
der ihn umgebende Innenbehälter 3 infolge wachsender Belastung
und infolge der tiefen Temperatur des Flüssiggases. Da jedoch
der zweite Ijinenbehälter 3a dünnwandiger ausgebildet ist als
der ihn umgebende erste Innenbehälter 3 und dicht an diesem
anliegt, kann er entsprechend der Verformung des ersten Innenbehälters
3 ungehindert seine Form verändern, sodaß er selbst keinen unerwünschten Spannungen ausgesetzt ist.
Falls der mit dem Flüssiggas direkt in Berührung stehende Innenbehälter
3a aus irgendeinem Grunde undicht werden sollte., läßt
sich dies sofort feststellen, da die Saugpumpe 9 is diesem Fall
sofort Flüssiggas bezw. vergastes Flüssiggas fördert-, was mit
einfachen Meßgeräten schnell und sicher feststellbar ist. Da der außenliegende Innenbehälter 3 aus dickerem Blech besteht
als der innenliegende Innenbehälter 3aj kann ersterer einen
unbedingt flüssigkeitsdichten Schutzmantel ausreichender Festigkeit für den dünnwandigeren zweiten Innenbehälter 3a bilden,
wodurch die Betriebssicherheit des Ganzen beträchtlich erhöht wird. .Im Vergleich zu den bisher üblichen recht kompliziert
ausgebildeten Lecksicherungsummantelungen des Innenbehälters
zwischen ihm und der wärmedämmenden druckfesten Auskleidung der Außenhülle, läßt sich dieser erste Innenbehälter 2* welcher
erfindungsgemäß die Funktion des lecksicheren Schutzmantels
für den direkt mit dem Flüssiggas.in Berührung stehenden zweiten Innenbehälter 3a übernommen hat, wesentlich leichter und preiswerter
herstellen, wobei seine Schutzwirkung noch dadurch verstärkt wird, daß beide Innenbehälter dicht aneinander anliegen.
209820/0615
Zusammenfassend ist daher festzustellen, daß die Erfindung
einen äußerst zuverlässigen, betriebssicheren Flüssiggasbehälter mit membranartigem Innenbehälter einfachster Konstruktion ergibt.
Dadurch wird die Betriebssicherheit bei Plüssiggastankern
und anderen Lager- und Transporteinrichtungen für derartige Flüssiggase selbst unter schweren, ständig wechselnden Betriebsbedingungen
wesentlich erhöht, ohne daß hierfür erhöhte Herste llungslcosten in Kauf genommen werden müssen, welche im Gegenteil
niedriger liegen als bei Flüssiggasbehältern bisher üblicher Ausbildung.
Ansprüche;
209820/0C1F
Claims (2)
1.j Flüssiggapbehnlter für bei niedriger Temperatur verflüssigte
Gase, bestehend aus einer starren AußcnbUlle, einer1 wärmedämmender
druckfester. Auskleidung derselben und einem an. der Innenseite
dieser Auskleidung anliegenden Innenbehälter in. dünnwandiger, metribranartiger Ausbildung, dadurch gekennzeichnet,
daß irjr erhalb öes Innenbehältern (3) ein zweiter Innenbehälter
(3a) eicht anliegend mit wesentlich dünnerer v/andung angeordnet
ist.
2. Flüssiggasbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Zwischenraum zwischen den beiden Innenbehältern
(3 und 3a) weniger als 1 at beträgt.
Fate ηt anwa11.
BAD ORIGINAL
209820/06 1 S
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JP10827970A JPS5021164B1 (de) | 1970-12-08 | 1970-12-08 |
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Family
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Family Applications (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MITSUI LIQUEFIED GAS CO. LTD., TOKYO, JP |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |