DE2150130C3 - Verfahren zur Gewinnung von Molybdän - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von MolybdänInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Molybdän, eingeschlossen in feinverteiltem Eisensilikat,
insbesondere aus molybdänhaltiger Kupferflammofenschlacke, bei dem das Material oxydiert wird und
anschließend durch Laugen mit Säuren oder Basen das oxydierte Molybdän in lösliche Salze übergeführt wird.
Durch Flammofenschmelzen von Kupferkonzentrat erhaltene Schlacke kann eine so ausreichend hohe
Konzentration an Molybdän haben, daß sich dessen Abtrennung daraus aus wirtschaftlicher Sicht lohnt. Im
allgemeinen ist das in der Schlacke vorhandene Molybdän auf Unwirksamkeiten der Flotationsstufe
beim Abtrennen von Molybdänit aus Kupfersuifidmineralien vor der Schmelzstufe zurückzuführen. Die
Analyse von typischen Kupferflammofenschlacken zeigt, daß das Molybdän innerhalb der glasartigen
Eisensilikatphase dispergiert ist. Andere Kupferschlakken, wie Kupferkonverterschlacken, enthalten ebenfalls
in einer Eisensilikatphase gebundenes Molybdän, wenn auch in geringeren Konzentrationen als die Kupferflammofenschlacken.
Obwohl die vorliegende Erfindung insbesondere bei Kupferflammofenschlacken wegen
deren relativ hohen Molybdängehalts zur Anwendung gelangt, so ist doch selbstverständlich, daß auch andere
Schlacken, wie Stahlschlacken oder Kupferhüttenschlacken, die Molybdän in einer Eisensilikatphase
enthalten, ebenfalls erfindungsgemäß bearbeitet werden können. Typische Auslaugverfahren können nicht für
die Gewinnung und Isolierung des Molybdäns aus diesen Schlacken angewendet werden, weil das
Eisensilikat gegenüber verdünnten Säuren und alkalischen Lösungen inert ist. Konzentrierte Alkalien und
Säuren (z. B. NaOH, H^SO^ und HCl) lösen die Schlacke,
jedoch bei unwirtschaftlichem Reagensverbrauch. Wenn es deshalb erwünscht ist, zur Gewinnung von
Molybdän auszulaugen, ist es notwendig, die Eisensilikatphase in eine Form umzuwandeln, die die selektive
Molybdänextraktion mit einer sauren oder einer alkalischen Auslauglösung gestattet.
Zur Gewinnung von Molybdän aus Kupferflammofenschlacken
ist in der IJS-I1S )3 14 785 ein Verfahren
vorgeschlagen worden, das eine AuslaugsUife enthält,
wobei die geschmolzene Schlacke zur Reduktion des Molybdäns zunächst in einer reduzierenden Atmosphäre
behandelt wird, wobei die Reduktion ties Molybdäns gegenüber der des vorhandenen Eisenoxids bevorzugt
ist. Aus der reduzierten Schlacke werden die Molybdatwerte durch ein zweistufiges Auslaugverfahren gewonnen,
wobei in der ersten Stufe mit einer Säure behandelt und dann die Molybdate aus dem sauren Rückstand mit
Alkali extrahiert werden. Es muß unter sorgfältig gesteuerten Bedingungen ausgelaugt werden, um das
Molybdän im dreiwertigen Zustand zu halten, damit es als Trihydroxid ausgefällt werden kann. Dieses Verfahren
ist jedoch nicht sonderlich wünschenswert, weil während der Ausfällungsstufe strenge Verfahrensbedingungen
eingehalten werden müssen und weil große Wärmemengen erforderlich sind, um die Schlacke
während der Reduktion in geschmolzenem Zustand zu halten. Darüber hinaus ist dieses Verfahren deshalb
unpraktisch, weil zwei getrennte Auslaugstufen erforderlich sind.
Aus der US-PS 19 23 652 ist aber auch der oxydative Aufschluß bekannt, wobei Rückstände, die neben
Molybdän oder Molybdänverbindungen noch andere Metalle oder Metallverbindungen enthalten, aufgearbeitet
werden, indem oxydiert und die Molybdänoxide durch Laugen mit Säuren oder Basen in wasserlösliche
Salze übergeführt werden. Allerdings sind hier die angewandten Oxydationstemperaturen zu niedrig, um
eine Oxydation von vorliegender Eisenchrysolithphase
2) zu bewirken.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren anzugeben, bei dem die Molybdänverbindungen in einer
einzigen Siufe selektiv herausgelaugt werden können, um die dadurch gegebenen wirtschaftlichen Vorteile
3d auszunutzen, und bei dem außerdem erheblich geringere
Wärmemengen erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem Verfahren der eingangs genannten Art, überraschenderweise
dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß das feinverteilte
!T Eisensilikat mit einer Teilchengröße von weniger als
0,84 mm bei 800 bis 12000C an Luft oxydiert wird. Dabei
ist es besonders vorteilhaft, die Oxydation bei einer Temperatur von 1000 bis 11000C für eine Zeitdauer von
bis zu drei Stunden durchzuführen.
κι Die Schlacke wird dabei zunächst exotherm oxydiert, um die Eisensilikatphase in Eisenoxid und Quarz
umzuwandeln. Gleichzeitig mit dieser Umwandlung wird das Molybdän in der Schlacke auf seine höchste
Oxydationsstufe oxydiert. Die oxydierte Schlacke wird
i"i dann mit einem sauren oder einem alkalischen Reagens
zusammengebracht, um die darin enthaltenen Molybdänverbindungen bei minimalem Reagensverbrauch
durch Umsetzungen mit anderen Schlackenkomponenten herauszulösen. Das Molybdän wird aus der
κι Auslauglösung durch gebräuchliche Methoden, wie durch Ionenaustausch, selektiv gewonnen.
Die Schlacke wird der Oxydationsstufe in Form relativ kleiner Teilchen zugeführt. Es wurde gefunden,
daß die Teilchengröße den Grad der Oxydation bei
>, gegebenen Oxydationsbedingungen beeinflußt und daß umgekehrt auch die Molybdänausbeute bei der nachfolgenden
Auslaugung beeinflußt werden kann. Je kleiner im allgemeinen die Teilchengröße ist, desto vollständiger
liiuft bei gegebenen Oxydationsbedingungen die
.,υ Oxydation ab. Zur Erzielung einer relativ vollständigen
Oxydation der Schlacke bei müßigen Temperaturen und Zeiten sollte die durchschnittliche Teilchengröße der
Schlacken weniger als 0,84 mm, vorzugsweise zwischen etwa 0,16 und 0,045 mm betragen. Die feinvcrteiltc
.,. Schlacke wird in einem beliebigen geeigneten Ofen, wie
einem Muffelofen oder einem Drehofen, oxydiert. Die Oxydationstemperaturen werden so gehalten, dall
relativ vollständig oxydiert wird, ohne dal] z.u viel
Molybdän verdampft Geeignete Temperaturen liegen zwischen 800 und 1200° C, vorzugsweise zwischen 1000
und 11000C, wobei die Behandlungszeiten bis zu etwa
drei Stunden betragen.
Während der Oxydation wird das Eisensilikat (Eisenchrysolith) in Eisen(III)-oxid, Eisen(ll)-oxid und
Cristobalith (SiOi) umgewandelt Das Molybdän wird aus der Eisensilikatphase freigesetzt und ebenfalls
oxydiert Das Molybdän wird auf seine höchste Oxydationsstufe gebracht und reagiert zu wärmestabilen
Verbindungen, wie Calciummolybdat, wie durch elektronenmikroskopische Analyse sichergestellt wurde.
Diese wärmestabilen Molybdänverbindungen können dann selektiv aus den Eisenoxiden und dem Quarz
ausgelaugt werden.
Das oxydierte Molybdän, insbesondere Calciummolybdat,
wird mit alkalischen oder mit sauren Lösungen (stärker als 0,1 n) gelöst, wobei für die selektive
Auslaugung jedes beliebige Reagens verwendet werden kann. Geeignete Säuren und saure Salze sind die, die mit >o
dem oxydierten Molybdän unter Bildung wasserlöslicher Molybdate reagieren, wie Schwefelsäure, Natriumsulfat,
Kaliumsulfat, Kaliumhydrogensulfat Wenn eine Säure verwendet wird, sollte deren pH-Wert unter 3,
vorzugsweise unter 1, gehalten werden, um eine weitgehend vollständige Auslaugung herbeizuführen.
Wenn ein saures Salz eingesetzt wird, sollte die Säureionenkonzentration größer als 0,1 n, vorzugsweise
größer als 0,5 n, sein. Schwefelsäure ist besonders zu bevorzugen. Wenn auch Eisenoxid ebenfalls mit ω
Schwefelsäure reagiert, so ist doch die Reaktionbgeschwindigkeit hier sehr viel kleiner als die des gelösten
Molybdats (das gewöhnlich als Calciummolybdat vorliegt, welches aus dem in der Schlacke vorhandenen
CaO gebildet wurde) mit Schwefelsäure. Deshalb ist die ir>
Schwefelsäureauslaugung relativ selektiv für Molybdän.
Geeignete alkalische Reagentien sind Basen oder basische Salze, die mit Calciummolybdat unter Bildung
von wasserlöslichen Molybdaten reagieren, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat,
Kaliumcarbonat, Ammoniumcarbonat oder Ammoniumbicarbonat und Gemische aus diesen
Stoffen. Wenn ein Hydroxid verwendet wird, sollte der pH-Wert der Auslauglösung mehr als 12, vorzugsweise
mehr als 13, betragen. Wenn ein basisches Salz r. eingesetzt wird, sollte die basische Metallionenkonzentration
mehr als 0,1 n, vorzugsweise mehr als 0,5 n, betragen.
Die saure Auslaugung ist gegenüber der alkalischen Auslaugung zu bevorzugen, weil sie schneller abläuft r.<
> und selektiver ist. Die Molybdünausbeute ist bei alkalischer Auslaugung größer, jedoch ist die letztere
weniger selektiv als die saure Auslaugung. weil das Alkali den Quarz ebenso wie die Molybdate löst Im
allgemeinen kann eine Ausbeute von bis zu etwa 50% v> erzielt werden, wenn mit 0,5 η Schwefelsäure etwa vier
Stunden lang ausgelaugt wird. Bei etwa ötägigem Auslaugen mit Natriumhydroxid kann zwar eine
Ausbeute von 90% erzielt werden, jedoch wird eine große Menge NaOH für O^ Reaktion mit Quarz w)
verbraucht. Die Auslaugung wirii hei erhöhten Temperaturen
vorgenommen, jedoch vorzugsweise innerhalb eines Temperaturbereiches von etwa 30"C bis etwa
6O0C.
Die durch die Auslaugung erhaltene inolybdänreiche t>">
Lösung wird zur Gewinnung des Molybdäns auf gebräuchliche Weise behandelt, wie durch Lösungsmittelextraktion
oder durch Ionenaustausch, oder durch Ausfällung, wie mit Eisen(III)- oder Calciummolybdat
oder zur Bildung von ausgefällten Molybdänoxiden durch Zementation, wie mit metallischem Eisen. Eine
besonders geeignete Methode Ist die Extraktion des Molybdäns aus der sauren oder der alkalischen Lösung
mit einem Amin, wie mit Äthylendiamintetraessigsäure.
Das nach Kontakt mit dieser Säure gebildete Molybdän chelat wird zur Bildung von Ammoniiimmolybdat in
Lösung mit Ammoniumhydroxid zusammengebracht, das dann abgetrennt wird. Alternativ kann das
Molybdän auch durch Ausfällung erhalten werden. Hierzu wird die Molybdänauslauglösung auf einen
pH-Wert von 2 bis 4 angesäuert und mit fein verteiltem metallischem Eisen zusammengebracht Das Molybdän
wird durch die Eisenteilchen reduziert und ausgefällt Der Niederschlag wird dann zur Bildung von Molybdänoxid
zurückoxydiert und zur Bildung von Ammoniummolybdat mit Ammoniak umgesetzt. Andere gebräuchliche
Methoden zum Abtrennen des Molybdäns aus der molybdänreichen Auslauglösung sind in gleicher Weise
geeignet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, die ein Fließschema des erfindungsgemäßen
Verfahrens darstellt, im einzelnen erläutert.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, wird die Schlacke von einem Kupferflammofen her einer
Korngrößenverkleinerungsstufe zugeführt, beispielsweise einer Mahlstufe, um die Schlacke zu zerkleinern
und die Teilchen nach Größe zu sortieren. Die Teilchen werden dann einer Calcinierungsoxydationsstufe zugeführt,
wobei sie auch zunächst durch geeignete Methoden, wie die Erzeugung von Luppen, zuvor
pelletisiert werden können. Die oxydierte feinverteilte Schlacke wird dann der Auslaugstufe zugeführt, wo sie
mit einer Auslauglösung vermischt wird. Die Lösung wird von Feststoffen getrennt, wie durch Dekantieren
oder Filtrieren, und dann der Molybdängewinnungsstufe zugeführt, wo das Molybdän aus der alkalischen oder
sauren Lösung abgetrennt wird. Das Molybdän wird dann zur Gewinnung des gewünschten Produkts
aufbereitet. Das Auslauglösungsmittel wird aus der Molybdängewinnungsstufe wieder in die Auslaugstufe
zurückgeführt.
Das folgende Beispiel dient der näheren Erläuterung der Erfindung, bedeutet jedoch keinerlei Beschränkung
des Erfindungsbereiches.
Kupferflammofenschlacke wurde zur Gewinnung von Molybdän auf die nachfolgend beschriebene Weise
behandelt. Die Schlacke hatte, ausgedrückt durch Oxide, die folgende Zusammensetzung:
Gew.%
FeO | 43,00 |
MgO | 1,50 |
CaO | 3,50 |
Mo | 0,JO |
SiO. | 40.00 |
AU), | 5,00 |
Cu | 0,50 |
Das Eisen liegt in Form von Eisenchrysolith vor, und
das Molybdän ist in der Eisenchrysolithphase gebunden.
Die Schlacke wurde zur Bildung von feinverteilten Proben mit der folgenden durchschnittlichen Teilchengröße
in einer Kugelmühle vermählen:
2 | 1 | 50 | 5 | 1 | 30 | Probe Nr. |
6 | Nlo-Ausbcule (üew.-%) |
■te ilc |
iltt he |
:n n- |
Id 4d |
45 42 |
||||
Probe Nr.
Durchschnittliche Teilchengröße
(mm)
0,055-0,045 0,075-0,055 0,12-0,075 0,25-0,12
Ein Teil jeder Probe wurde dann in einem Ofen mit Luft sieben Stunden lang bei unterschiedlichen Temperaturen
oxydiert, um den Effekt der Teilchengröße und der Temperatur auf den Grad der Oxydation zu
bestimmen. Der Grad der Oxydation wird durch die Zunahme an Gewichtsprozenten ermittelt. Durch
Oxydation wurden die in Tabelle 3 aufgeführten Ergebnisse erhalten. Die Probennummern der Tabelle
entsprechen denen der Tabelle
Oxydationstemperatur Zunahme
an (0C) Gew.-%
la Ib lc ld 2a 2b 2c 2d 3a
3b 3c 3d 4a 4b 4c 4d
800
900
1000
1100
800
900
1000
1100
800
900
1000
1100
800
900
1000
1100
6,40 6,35 5,95 5,20 5,90 6,55 6,55 6,00 5,35 6,35 6,40 5,65 3,55 5,25
6,10 4,95
Wie Tabelle 3 zeigt, ist der Grad der Schlackenoxydation
von der Teilchengröße und der Temperatur abhängig, wobei ein maximaler Oxydationsgrad im
allgemeinen bei dem bevorzugten Temperaturbereich von 1000 bis 1100° C auftritt
Die Proben Id und 4d wurden mit 1 η Schwefelsäure
bei 75° C einige Tage lang bei konstantem Rühren ausgelaugt Die Ausbeute an Molybdän ist wie folgt:
Weitere Proben wurden auch IV2 Stunden lang bei 65°C mit Schwefelsäure und Natriumsulfat bei unteriü
schiedlicher Konzentration wie folgt ausgelaugt:
Probe | Auslauglösung | Na2SO4 | pH | Extraktion | Ke |
Nr. | In | 0,54 | Gew.-% | 0,07 | |
U2SO4 | 0,5 η | 0,98 | Mo | 0,07 | |
Id | In | 0,1η | 2,4 | 36 | 0,02 |
Id | 0,5 η | 32,5 | |||
Id | 0,ln | 4,8 | |||
20
Daraus ist ersichtlich, daß das Molybdän selektiv aus oxydierten Flammofenschlacken ausgelaugt werden
kann.
Die oxydierten Schlackenproben wurden mit 1 η Natriumhydroxid bei 75°C und unterschiedlichen Zeiten
ausgelaugt, wobei die in Tabelle 5 aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden:
30
Tabelle 5 | Auslaugzeit | Extraktion |
Probe | (Tage) | (Gew.-%) |
Nr. | 2 | 48 |
Id | 6 | 81 |
Id | 8 | 89 |
Id | 10 | 91 |
id | 2 | 20 |
2c | 6 | 44 |
2c | 8 | 51 |
2c | 10 | 60 |
2c | 2 | 33 |
4c | 6 | 48 |
4c | 8 | 65 |
4c | 10 | 72 |
4c | ||
50
Die Ergebnisse der Tabelle 5 zeigen, daß oxydierte Schlacke mit Natriumhydroxid ausgelaugt werden kann.
Natriumhydroxid löst jedoch auch Quarz, so daß die Auslaugung weniger selektiv ist als die mit Säure.
Wenn zum Auslaugen ein saures oder ein alkalisches Reagens verwendet wird, kann das Molybdän durch
Flüssig-Flüssig-Extraktion mit in Kerosin gelöstem quaternärem Amin gewonnen werden, welches mit dem
Molybdänion ein Chelat bildet Das Chelat wird dann
bo zur Bildung von Ammoniummolybdat, das ein Molybdänstandardprodukt
ist, mit Ammoniak umgesetzt
Hierzu 1 Blatt Zeichnuimcn
Claims (2)
1. Verfahren zur Gewinnung von Molybdän, eingeschlossen in feinverteiltem Eisensilikat, insbesondere
aus molybdänhaltiger Kupferflammofenschlacke, bei dem das Material oxydiert wird und
anschließend durch Laugen mit Säuren oder Basen das oxydierte Molybdän in lösliche Salze übergeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das feinverteilte Eisensilikat mit einer Teilchengröße
von weniger als 0,84 mm bei 800 bis 1200'C an Luft
oxydiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation bei einer Temperatur
von 1000 bis 11000C für eine Zeitdauer von bis zu
drei Stunden durchgeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US7877770A | 1970-10-07 | 1970-10-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2150130A1 DE2150130A1 (de) | 1972-04-13 |
DE2150130B2 DE2150130B2 (de) | 1979-09-06 |
DE2150130C3 true DE2150130C3 (de) | 1980-05-29 |
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ID=22146152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JP (1) | JPS546967B1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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NL1010590C2 (nl) * | 1998-11-18 | 2000-05-22 | Droan B V | Werkwijze voor het niet-uitloogbaar immobiliseren van molybdeenverbindingen in een slak. |
-
1971
- 1971-10-07 JP JP7911771A patent/JPS546967B1/ja active Pending
- 1971-10-07 DE DE2150130A patent/DE2150130C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2150130A1 (de) | 1972-04-13 |
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