DE2144433A1 - Spreizvorrichtung fur beschädigte Wickelkerne - Google Patents

Spreizvorrichtung fur beschädigte Wickelkerne

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DE2144433A1
DE2144433A1 DE19712144433 DE2144433A DE2144433A1 DE 2144433 A1 DE2144433 A1 DE 2144433A1 DE 19712144433 DE19712144433 DE 19712144433 DE 2144433 A DE2144433 A DE 2144433A DE 2144433 A1 DE2144433 A1 DE 2144433A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/06Removing local distortions
    • B21D1/08Removing local distortions of hollow bodies made from sheet metal

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Description

Die Erfindung bezieht sich, allgemein gesehen, auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Wiederherstellung der Zylinderform eines aufgerollten Vorrats blattförmigen Materials.
Grosse Rollen blattförmigen Materials, etwa von Druckpapier und von in der papierverarbeitenden Industrie benutztem Papier werden im allgemeinen auf zylindrische Kerne gewickelt, die aus verhältnismässig dünnwandigem Werkstoff bestehen, etwa aus Pappe oder Blech. Grosse Rollen oder Wickel aus Blech, etwa aus Weißblech, Aluminium-
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oder Stahlblech, wickelt man gewöhnlich auf Dorne, und nachdem die Dorne herausgenommen sind, verändern.sich die Wickel nicht mehr, d.h. es ist kein besonderer Kern vorgesehen. Während der Beförderung solch grosser Rollen oder Wickel und/oder während der Handhabung dieser Rollen bei einem Herstellungsvorgang wird die Rolle oder der Wickel zeitweise abgeworfen oder gestoßen, so daß eine Deformierung der Rolle oder eine anderweitige De-
" formierung eintritt, wodurch auch der Kern eine Deformation erfährt. Derart deformierte Rollen lassen sich nicht auf modern/ten schnellaufenden Maschinen verwenden, unter anderem wegen der dabei auftretenden Vibrationen. Der Schrott- oder Abfallwert einer derart verunstalteten Papier- oder Blechrolle beträgt nur einen kleinen Bruchteil der ursprünglich aufgewendeten Kosten, und es ergibt sich daher ein hoher Verlust, wenn das Material nicht wieder in verarbeitbarem Zustand überführt werden kann.
fc Das Papier oder das Blech der beschädigten Rolle läßt sich wiederverwenden, indem man es von der beschädigten Rolle auf einen neuen Kern oder einen neuen Dorn umwickelt, jedoch ist das ein zeitraubender Vorgang, zu dem Wickelmaschinen erforderlich sind, die am Verarbeitungsplatz im allgemeinen nicht verfügbar sind. Daher erweist sich eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Wiederherstellung der ursprünglichen Zylinderform des aufgerollten Materialvorrats als zweckmässig.
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Um eine deformierte Rolle blattförmigen Materials wieder in die ursprüngliche Zylinderform zu bringen, muß eine nach aussen wirkende Kraft an der Kerninnenseite angreifen können. Das USA-Patent 3 292 903 vom 20.12.1966 zeigt eine Vorrichtung zum Strecken deformierter Rollen; die Vorrichtung weist zwei backenartige Platten auf, die in ein Ende des verformten Kerns eingeführt werden, ferner ist ein von einem Arbeitszylinder betätiger Mechanismus vorgesehen, mit dem diese Backen voneinander weggeführt werden, wodurch der Kern wieder geöffnet oder gestreckt werden kann. Wegen des Aufbaus und der Ausbildung dieser Vorrichtung können die Backen nur in den Eingang des deformierten Kerns eingeführt werden, und die Vorrichtung ist daher nicht zum Strecken eines stark deformierten Kerns verwendbar, weil sie sich nicht in den inneren Abschnitt des Kerns einbringen läßt, um eine Streckkraft auch an Punkten auszuüben, die von dem Eingang des Kerns weiter entfernt liegen.
Es werden auch zum Spreizen beschädigter Kerne bestimmte Vorrichtungen verwendet, bei denen ein länglicher Körper in einen deformierten Kern gesteckt oder getrieben wird; dieser Körper weist von einem Arbeitszylinder betätigte Backen auf, mit denen die eingedrückten Teile des Kerns auseinandergeschoben werden. Derartige Spreizvorrichtungen sind brauchbar, wenn es sich darum handelt, kleineren
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Rollen wieder ihre Zylindergestalt zu geben, sie lassen sich aber nicht zum Strecken grösserer Rollen mit einem Kern grossen Durchmessers verwenden.
Es ist auch noch eine weitere Vorrichtung in Gebrauch, die zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete gebogene Platten aufweist, die sich gegen einander etwa gegenüberliegende Bereiche der Kerninnenseite der deformierten Rolle legen; dazu gehört ein Hydraulikzylinder, der auf die beiden Platten einwirkt. Eine derartige Vorrichtung läßt sich zum Strecken von Rollen mit grossem Durchmesser verwenden, jedoch muß die Vorrichtung in dem Kern in mehrere unterschiedliche Winkellagen gebracht und/oder es müssen mehrere Sätze solcher Geräte verwendet werden, wenn der Kern wieder seine ursprüngliche Zylinderform erhalten soll.
^ Bei einem anderen gebräuchlichen Apparat werden zwei mit seitlichem Abstand angeordnete Platten verwendet, die durch Kniehebel voneinander entfernt werden, die durch .einen längsliegenden Hydraulikzylinder betätigt wurden. Dieses Gerät läßt sich zwar zunächst in einen stark zusammengedrückten Kern von grossem Durchmesser einführen und dehnt ihn bis zu seiner ursprünglichen Zylinderweite, jedoch muß auch diese Vorrichtung in dem Kern in mehrere unterschiedliche Stellungen gebracht werden, wenn
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der Kern insgesamt seine uuprüngliche Zylindergestalt wiedererhalten soll.
Zum Strecken bestimmter grosser Rollen muß die Spreizvorrichtung in den Kern eingeführt werden können und muß eine Spreizkraft über dessen gesamte Länge ausüben können. Ausserdem ist es erwünscht, die Vorrichtung in dem Kern nicht in mehrere winkelmässig verschiedene Stellungen bringen zu müssen.
Gemäß der Erfindung ist eine zum Wiederherstellen der ursprünglichen Zylindergestalt von deformierten Rollen bahnförmigen Materials bestimmte Vorrichtung mit mindestens zwei in den Innenbereich des deformierten Kerns einführbaren backenartigen Platten versehen, deren Aussenseiten sich gegen die entsprechenden Innenflächen des Kerns legen lassen. Jede backenförmige Platte weist einander entgegengesetzte Enden auf, und ihre Aussenflache ist zwischen diesen Enden nach aussen gebogen, so daß diese Aussenflaehe einen Abschnitt eines Kreises definiert, dessen Durchmesser insgesamt gleich dem Innendurchmesser des nicht deformierten Kerns ist. Die Platten sind mit Hilfseinrichtungen zum gelenkigen Verbinden von Plat tenenden versehen, so daß die Platten aus einem Zustand, in dem sie teilweise zusammengelegt sind, in eine ausgebreitete Stellung gebracht werden können, in der die
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Aussenflächen der Platten im ganzen längs des Kreises verlaufen. Zwischen mindestens zwei Platten sind auf diese Platten in Richtung nach aussen wirkende Antriebsmittel vorgesehen, die auf diese Platten eine nach aussen gerichtete Kraft ausüben, so daß die Platten in ihre ausgebreitete Stellung geführt werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Vorrichtung zu entwickeln, mit der deformierte Rollen aus bahnförmigem Material in ihre ursprüngliche Zylindergestalt zurückgebracht werden können.
Als weitere Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung einer Vorrichtung anzusehen, mit der deformierte Rollen gestreckt werden können und die in den Innenbereich eines deformierten Kerns eingeführt werden kann und bei der eine Drehung der Vorrichtung in winkelmässig verschiedene ^ Lagen zur Wiederherstellung der ursprünglichen Zylindergestalt des deformierten Kerns nicht erforderlich ist.
Ausserdem soll die Erfindung die Aufgabe lösen, ein verbessertes Verfahren zur Wiederherstellung der Zylinderform deformierter Rollen mit bahnförmigem Material zu entwickeln.
Die genannten und weitere Merkmale und Eigenschaften der
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Erfindung und Möglichkeiten zu ihrer Verwirklichung ergeben sich deutlicher aus der nachstehenden Beschreibung und die Erfindung selbst läßt sich leichter an Hand dieser Beschreibung eines Ausführungsbexspiels in Verbindung mit den Zeichnungen erläutern, die folgendes darstellen:
Fig. 1 eine Endansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in zusammengelegtem Zustand innerhalb eines deformierten Kerns;
Fig. 2 eine Endansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in ausgebreiteter, geöffneter Stellung;
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig» H eine leicht schematisch gehaltene Ansicht der aufeinanderfolgenden Stufen bei der Wiederherstellung der ursprünglichen Zylindergestalt einer deformierten Rolle aus Bahnmaterial mit Hilfe der in- den vorhergehenden Figuren gezeigten Vorrichtung;
Fig. 5 eine Endansicht einer anderen Ausführungsform der erfxndungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5; .
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Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Aspekts des erfindungsgemässen Verfahrens;
Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht einer abgeänderten' Form der erfindungsgemässen Vorrichtung und des zugehörigen Verfahrens (unter Weglassung einiger Teile);
Fig. 9 eine leicht schematisierte Ansicht der Anwendungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung zu Beginn des Spreizvorgangs an stark deformierten Rollen;
Fig.10 eine Seiten-Teilansicht einer nochmals abgeänderten Ausfuhrungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig.11 eine weitere, leicht schematisierte Ansicht der W Verwendung einer weiteren Ausführungsform der er
findungsgemässen Vorrichtung beim Spreizen deformierter Kerne;
Fig.12 eine Endansicht einer weiteren, wiederum abgeänderten Ausführungsform der Erfindung in zusammengelegtem Zustand der Vorrichtung;
Fig.13 eine Endansicht der Vorrichtung nach Fig. 12 in
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zum Teil und in ganz ausgefahrener Stellung.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 gezeichnete, bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, die insgesamt mit 20 bezeichnet ist, besteht aus fünf, bogenförmig nach aussen gekrümmten backenartigen Platten 22, 24, 26, 2 8 und 30. Die Platten 22, 2 4 und 2 6 sind mit einander zugeordneten, entgegengesetzten Enden 32, 34 versehen, und die Platten 28, 30 weisen Enden 36 und äussere (distale) Enden 38 auf. Die Aussenf lache 4-0 jeder der Platten 22, 24, 26, 28 und 30 ist zwischen ihren Enden bogenförmig nach aussen gewölbt, wodurch ein Kreisbogenabschnitt d efiniert wird; der vollständige Kreis ist in Fig. 1 durch die gestrichelte Linie 42 angedeutet, und der Durchmesser dieses Kreises ist insgesamt gleich dem Durchmesser eines normalen, undeformierten Kerns.
Die Enden 32 der Platten 22 und 24, die Enden 34 der Platten 22 und 26 sowie die Enden 34, 36 der Platten 24 und 28 und der Platten 26 und 30 sind in gegenseitiger Zuordnung durch Scharnierstifte 44 miteinander verbunden. Die Platten 22, 24, 26 , 28 und 30 sind daher mit ihren Enden gelenkig derart aneinandergeschlossen, daß die Platten aus einer teilweise zusammengelegten Stellung innerhalb eines deformierten Kerns, wie sie in Fig, I ge zeichnet ist, durch Schwenken in eine gestreckte Stellung
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gebracht werden können, in der die Aussenfläche 40 insgesamt auf dem Kreis 42 liegt, der mit dem Innendurchmesser des wiederhergestellten Kerns 4 6b (Fig. 2) zusammenfällt.
Bei der in den Fig. 1, 2 und 3 v/iedergegebenen Ausführungsform werden die Platten 22, 24, 2 6, 2 8 und 30 durch Schenken aus ihrer zusammengelegten Stellung mit Hilfe eines " Hydraulikzylinders 48 in ihre ausgebreitete Stellung geführt. Der Hydraulikzylinder 48 besteht aus einem Zylinder 50 und einem ausfahrbaren Kolben 52 mit einer Kappe an seinem oberen Ende 56. Das geschlossene Ende 5 8 des Zylinders 50 legt sich gegen die Innenseite 60 der Mi.ttelplatte 22 und wird an Ort und Stelle von zwei dreieckig geformten Sitzelementen 62 gehalten, die an die Innenseite 60 geschweißt oder anderweitig an ihr befestigt sind.
fe Ausserdem ist ein Zwischenstück 64 vorgesehen, das aus einem die Oberseite der Kappe 54 berührenden Abschnitt 6 6 und zwei Laschen 68 besteht, die das Zwischenstück 64 abnehmbar mit der Kappe 54 verbinden. An dem Zwischenstück 64 befinden sich, mit Abstand voneinander angebracht, zwei Rundstäbe 70, die durch Schweißen oder auf . andere Weise an der Oberseite des Abschnitts 66 befestigt sind, sowie ein Ansatz 72, der aus dem Bereich zwischen den Rundstäben 70 nach oben verläuft. Wenn die
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Platten, wie in Fig. 1 gezeigt, zusammengelegt sind, so berühren die abgerundeten distalen Enden 38 der Platten 2 8 bzw. 30 die Oberseite des Abschnitts 66 des Zwischenstücks 6H zwischen den Rundstäben 70 und dem Ansatz 72, wie aus Fig. 1 zu entnehmen. Man erkennt, daß die Platten 2 8, 30 wesentlich kürzer als die übrigen Platten 22, 24 und 26 sind und daß sie bei zusammengelegten Platten nach innen zeigen. Ausserdem sind noch zwei weitere Rundstäbe 74 durch Schweissen oder auf andre Weise an den Innenseiten der Platten 2 8, 30 angebracht; die Rundstäbe haben Abstand von den distalen Enden 38. Eine Öffnung 76 des Zylinders 50 kann mit einer (nicht gezeichneten) Quelle für unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit verbunden werden, und die Zuführung von Hydraulikflüssigkeit durch die öffnung 76 hindurch in den Zylinder 50 bewirkt das Ausfahren des Kolbens 52 aus der in Fig. 1 gezeichneten, ganz zurückgezogenen Lage in die völlig gestreckte Stellung nach Fig. 2.
Man erkennt leicht, daß mit dem durch den auf den Zylinder SO einwirkenden Fluiddruck verursachten Ausfahren des Kolbens 52 eine Schwenkbewegung der Platten 24, 26 verbunden ist, die relativ zu der Platte 22 nach aussen führt und durch die Pfeile 80 angedeutet ist, und die Platten 28, 30 führen eine durch die Pfeile 82 (Fig. 1) angedeutete auswärts und aufwärts gerichtete Schwenkbe-
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wegung gegenüber den Platten 24, 26 aus. Aus einer Betrachtung der Fig, 4 ergibt sich, daß die Vorrichtung 20 in zusammengelegtem Zustand in einen deformierten Kern 46a eingeführt und so orientiert werden kann, daß mindestens eine der längeren Platten 22, 24, 2 6 einen Punkt an der Innenseite 7 8 des Kerns berührt. Nach Fig. 4A weist eine Rolle 84 aus Bahnmaterial im allgemeinen einen stärker eingedrückten Bereich 86 auf, und in diesem Fall
W wird die Mittelplatte 2 2 vorzugsweise gegen einen dem eingedrückten Bereich 86 gegenüberliegenden Punkt der Innenseite des deformierten Kerns 4 6a gelegt. Zu Beginn der Auswärtsbewegung des Kolbens 52 berührt die Oberseite des Abschnitts 66 des Zwischenstücks 64 die distalen Enden 38 der Platten 2 8, 30 und drückt diese Platten nach oben, wodurch die Platten 24, 26, 28 und 30 nach oben und aussen gedrückt werden (Fig. 4B), womit die Wiederherstellung der Zylinderform des Kerns eingeleitet wird.
t Zu Beginn der Auswärtsbewegung des Kolbens 52 gleiten die distalen Enden 38 der Platten 28, 30 an dem Ansatz 72 entlang (Fig. 4B), und bei der weiteren Auswärtsbewegung des Kolbens 52 berühren die Rundstäbe 70 die Platten 28» 30, wobei die sich ergebende, nach aussen gerichtete, von den Platten 24, 26, 28 und 30 ausgeübte Kraft zur weiteren Wiederaufrichtung des Kerns führt, bis die drei längeren Platten 22, 24, 26 diesen vollständig berühren (Fig. 4C). Bfi weiter fortgesetztem Ausfahren des Kolbens 52 üben die
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Platten 28, 30 weiterhin eine nach aussen gerichtete Kraft auf den eingedrückten Bereich 8 6 aus, und die Rundstäbe 70 an dem Zwischenstück 64 berühren die Rundstäbe 74 an den Platten 28, 30 (Fig. 4D). Bei noch weiterem Ausfahren des Kolbens 52 werden die Rundstäbe 7 4 an den Platten 28, 30 teilweise um die Rundstäbe 70 herumgeführt, bis die Aussenseiten 40 der Platten 22, 24, 26, 28 und 30 den Kreis 42 einstellen; der Kern 46 hat in diesem Augenblick seine ursprüngliche Zylindergestalt 46b (Fig. 2 und 4E) wiedererhalten. Es kann jedoch sein, daß der eingedrückte Bereich 86 nicht vollständig beseitigt worden ist, und daher kann der Kolben 52 noch ein kleines Stück weiter ausgefahren werden, so daß die Platten 28, 30 über den vollständigen Kreis hinaus nach aussen geschwenkt werden, wodurch der eingedrückte Bereich 86 beseitigt werden kann (Fig. 4F).
Beim Abschalten des Hydraulikdrucks von dem Zylinder 50 drückt die von der Bahnmaterialrolle 84 ausgeübte, nach innen wirkende Kraft die Platten 28, 30 bis in die Kreisstellung nach Fig. 2 und Fig. 4E zurück, wobei das Zwischenstück 64 und die Rundstäbe 70 als eine. Art "Schlußstein" wirken, indem die Berührung der Rundstäbe 74 an den Platten 28, 30 mit den Rundstäben 70 an dem Zwischenstück 64 die Platten 22, 24, 26, 28 und 30 in ihrer ausgebreiteten Vollkreislage festhalten· Nun kann der Ar-
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beitszylinder 48 aus dem Kern herausgenommen werden, wobei die Platten und das Zwischenstück ihre Stellung beibehalten, so daß ein Kernzapfen 88 in das Ende 90 des Kerns (Fig. 7) eingesetzt werden kann.
Aus Fig. 2 ergibt sich, daß der Ansatz 72 des Zwischenstücks 64 so lang gewählt wird, daß das distale Ende 8 8 * den Kern 46 berührt, wenn die Platten 22, 24, 26, 28 und
30 sich in ihrer gestrecktenVollkreisstellung befinden.
In den Fig. 5 und 6 sind aus den vorhergehenden Figuren bekannte, übereinstimmende Bauteile mit den bisherigen Bezugszeichen und den früher beschriebenen, entsprechende Bauteile mit dem bisherigen Bezugszeichen/nit Strich (') versehen. Es wird eine Ausfuhrungsform der Erfindung gezeigt, wonach die Vorrichtung 20' von einer Spreizmechanik 90 betätigt wird, wie sie in unserer Patentanmeldung
™ Ser.No. 5 6 536 vom 20. Juli 1970 beschrieben ist. Die Vorrichtung 90 umfaßt einen üblichen Hydraulikzylinder 92 mit waagerecht liegender Achse 94, die mit Abstand parallel zu der Achse 96 des Kreises 42 (Fig. 1) verläuft. Der Zylinder 9 2 besitzt einen (nicht gezeichneten) Innenkolben und eine in Längsrichtung bewegbare Kolbenstange 98, die aus einer völlig zurückgeführten Lage (Fig. 6) durch Beaufschlagung des Zylinders Γ 2 mit unter Druck stehender Hy=>
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draulikflüssigkeit in eine vollständige ausgefahrene Lage gebracht werden kann. Der Zylinder 92 ist mit dem Block loo verschraubt. Zwei mit Seitenabstand parallel zueinander angeordnete längsverlaufende Rahmenteile 102, 104 sind an den einander entgegengesetzten Seiten des Blocks loo befestigt und verlaufen von dort aus in Längsrichtung vorwärts parallel zu der Kolbenstange 9 8.
Das äussere Ende 106 der Kolbenstange 9 8 ist fest in den Drehklotz 108 geschraubt, der quer zwischen den Rahmenteilen 102, 104 liegt. Der Drehklotz 108 weist zwei mit seitlichem Abstand angeordnete, nach vorn gerichtete Dreharme 110 auf, die einen Gabelschuh bilden. Die VordeΓι lache 112 des Drehklotzes 108 hat die Gestalt eines nach vorn geöffneten V; der Zweck dieser Maßnahme wird weiter unten erläutert. Zwei druckausübende Platten 114, 116 lassen sich seitwärts auf die Rahmenteile 102, 104 hin und von ihnen weg aus einer ganz zusammengefalteten Stellung bei ganz zurückgenommener Kolbenstange 98 in eine ganz ausgefahrene Stellung bei ganz ausgefahrener Kolbenstange 98 und zurück bewegen. Ferner ist ein erstes Hebelpaar 118, 120 vorgeeehen. Das innere Ende des Hebels 118 ißt an die Gabelanüe 110 des Drehklotses 108 mit Hilfe eines Scharnierstifts 122 angelenkt, dessenAchse die Längsachs« 94 rechtwinklig schneidet* Das äussere Ende des Hebels 118 ist durch einen Stift 124 an ösen 126 angelenkt,
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die von der Platte 114 ausgehen. Der Hebel 120 weist zwei mit seitlichem Abstand verlaufende Hebelarme auf, deren innere Enden durch den Scharnierstift 122 mit den Gabelarmen 110 verbunden sind. Die äusseren Enden der Hebelarme sind mittels des Stifts 128 an die Öse 130 angelenkt, die von der Platte 116 ausgeht.
Ausserdem ist ein zweites Hebelpaar 13 2, 134 vorgesehen. " Das innere Ende des Hebels 134 ist schwenkbar an den Rahmenteilen 102, 104 mittels des Stifts 136 angelenkt, der quer zwischen den Rahmenteilen verläuft und dessen Achse die Längsachse 94 rechtwinklig schneidet. Das äussere Ende des Hebels 134 liegt zwischen den Armen des Hebels 120 und ist mit diesen durch einen Stift 138 gelenkig verbunden. Der Hebel 13 2 weist zwei mit seitlichem Abstand voneinander verlaufende Hebelarme auf. Die inneren Enden der Arme des Hebels 132 befinden sich auf den entgegengesetzten Seiten des inneren Endes des Hebels 134 und sind mittels des Stifts 136 an die Rahmenteile 102, 104 angelenkt. Die äusseren Enden der Arme des Hebels 13 ■ befinden sich beiderseits des Hebels 118 und sind mit ihm durch einen Stift 140 gelenkig verbunden. Die Hebel 13 2, 134 sind zur Achse 94 hin gebogen.
Man sieht, daß das erste Hebelpaar 118, 120 unddas zweite Hebelpaar 13 2, 134 ein Kniegelenk bilden, das das vordere Ende 106 der Kolbenstange 9 8 mit den Platten 114, 116
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verbindet. Ist die Kolbenstange 98 völlig eingezogen, zieht das Kniegelenk die Plattenll4, 116, wie in Fig. 6 dargestellt, völlig zurück oder läßt sie zusammentreten. Wird die Kolbenstange 98 ausgefahren, so führt das Kniegelenk die Platten 114, 116 auseinander oder spreizt sie.
Nahe dem äusseren Ende 1^4 der Rahmenteile 102, 104 ist ein Anschlagteil 142 quer zwischen ihnen vor den Innenenden der Hebel 132, 134 befestigt. Die inneren Enden der Hebel 118, 120 sind um die Drehachse des Scharnierstifts 122 bogenförmig gekrümmt und legen sich gegen die nach vorn weisende Fläche 112 des Drehklotzes 108. Die inneren Enden der Hebel 132, 134 sind bogenförmig um die Achse des Stifts 13 6 gekrümmt und legen sich gegen die nach hinten weisende, V-förmig gestaltete Fläche 146 des Anschlagteils 14 2. Die äusseren Enden der Hebel 118 bzw. 120 sind bogenförmig gekrümmt um die Achsen der Stif- ι te 124 bzw. 128 und legen sich gegen die Innenseiten der Platten 114 bzw. 116. Da die inneren Enden der Kniegelenkhebel sich an den jeweils zugeordneten Flächen des Drehklotzes 108 und des Anschlagteils 14 2 abstützen und die äusseren Enden in entsprechender Weise an den Innenflächen der Platten 114, 116 anliegen, wird die Belastung von den Stiften 12 2, 136, 124 und 12 8 weggenommen, wenn die Kolbenstange 98 ausgefahren wird, und die Platten 114, 116 bewegen sich seitwärts nach aus sen.
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Die Platte 114· der Spreizvorrichtung 90 berührt die Innenseite 60 der Platte 22 zwischen den Sitzteilen 62. Das Zwischenstück 64' legt sich gegen die Oberseite der Platte 116 und wird von Laschen 68* an diesem abnehmbar gehalten.
Man erkennt ferner, daß beim Ausfahren der Kolbenstange 9 der Vorrichtung 90 aus ihrer völlig zurückgezogenen W Stellung eine Seitwärts trennung der Platten 114-, 116
erfolgt und damit ein Ausschwenken der Platten 22, 24, 26, 28' und 30' aus ihrer zusammengelegten Stellung, die in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien gezeichnet ist, in die gestrichelt angegebene Vollkreis stellung erfolgt, wobei die Rundstäbe 70 und 74 in der gleichen Weise arbeiten, wie es oben in Verbindung mit den Fig. 1 bis 4 beschrieben worden ist.
* Bei einer in den Fig. 5 und 6 angegebenen besonderen Ausführungsform der Vorrichtung 20' hatte die Spreizvorrichtung 90 eine Breite von 82,6 mm (3 1/4 inch) zwischen den Aus senf lachen der Rahmenteile 102,104 und eine Höhe von 120,6 mm (4 3/4 inch) zwischen den Aussenseiten der Platten 114, 116, wenn diese völlig ausgefahren sind. Im zusammengefalteten Zustand betrug die Gesamthöhe der Vorrichtung 20' 254 mm (10 inches), und der von den Platten 22, 24, 26, 28' und 30' in ihrer ausgebreiteten Stellung definierte Kreis hatte einen Durchmesser von 304,8 mm
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(12 inches), weshalb die Vorrichtung 20' insbesondere für die Wie de rauf richtung von 304,8 nun-Kernen (12 inches-Kernen) bestimmt ist.
Bei der Anwendung beider oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist es im allgemeinen erwünscht, die Vorrichtung 20 oder 20' an der am stärksten deformierten Stelle des Kerns anzusetzen und zunächst dieses Ende zu spreizen. Anschliessend wird der Kernzapfen 88 in das gespreizte Ende eingeführt, wobei der aus den Platten 22, 24, 26, 28, 30 gebildete Ring, wie oben beschrieben, an Ort und Stelle verbleibt. Wenn das andere Kernende nicht weiter gespreizt werden muß, kann der Plattenring von dem anderen Ende aus entfernt werden und das andere Ende mit einem Zapfen versehen werden, wobei das Einsetzen des Zapfens in das zunächst gespreizte Ende zur Aufrechterhaltung der Zylindergestalt des anderen Endes vor und bei dem Einsetzen des Zapfens beiträgt. Wenn auch das andere Kernende gespreizt werden muß, wird der Plattenring anschliessend in dem Kern in eine Stellung in der Nähe des anderen Rings verschoben, der Arbeitskolben 48 oder die Spreizvorrichtung 90 wieder in den Plattenring eingesetzt und der Plattenring bis zur Vollkreisstellung in der oben beschriebenen Weise geöffnet, wodurch auch das andere Ende des Kerns seine ursprüngliche Zylindergestalt wiedererhält. Dann kann der Plattenring vollständig aus dem
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Kern herausgenommen und das andere Ende ebenfalls mit einem Zapfen versehen werden.
In manchen.Fällen kann es notwendig werden, den Plattenring 22, 24, 26, 28 und 30 im anderen Kernende zu belassen, um dieses Ende mit einem Zapfen zu versehen. Gemäß Fig. 8 wurde die Vorrichtung 20 bzw. 20' zunächst am ) Ende 14-8 des Kerns 46 angeordnet, und 118 wurde wiederaufgerichtet, der Arbeitszylinder 4"8 oder die Spreizvorrichtung 90 wurde aus dem Plattenring 22, 24, 2 6, 28, 30 in der oben beschriebenen Weise herausgenommen und der Kernzapfen 88-1 in das Ende 148 eingesetzt. Dann wurde der Plattenring 22, 24, 2 6, 28, 30 in eine Stellung am Ende 150 des Kerns 46 gebracht, der Arbeitskolben 48 oder die Spreizvorrichtung 90 wieder durch das Ende 150 des Kerns 4 6 eingeschoben und dann das Ende 150 geweitet. Danach wurde der Arbeitskolben 48 oder die Spreizvorrichtung 90 durch das Ende 150 nach aussen gebracht, wobei der Plattenring 22, 24, 26, 28, 30 in der in Fig. 8 gezeichneten Stellung verblieb; danach wurde der Kernzapfen 8 8-2 in das Ende 150 des Kerns 46 gesetzt.
Um die Platten 22, 24, 26, 2 8 und 30 aus dem Kern 46 nach dessen Wiederaufrichtung zu entfernen, werden die Scharnierstifte 44 an ihren Enden mit Ringen 15 2 versehen. Dann wird durch die Mittelöffnung 158 des Zapfens 88-1
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ein Stiftzieher 154 mit hakenförmigem Ende 15 6 eingeführt so daß die Scharnier stifte 44· aus den jeweiligen Platten 22, 24, 26, 28 und 30 herausgezogen und mit dem Stiftzieher 154 durch die öffnung 15 8 herausgeholt werden können. Nachdem auf diese Weise die Scharnierstifte 44 entfernt sind, können die Platten 22, 24, 26, 28 und 30 durch die öffnung 158 in einem der beiden Zapfen 88-1, 88-2 entfernt werden, sofern die öffnungen 158 so groß gehalten sind, daß die Platten hindurchtreten können. Gemäß Fig. 9 lassen sich zwei, drei, vier oder alle fünf Platten 22, 24, 26, 28 und 30 zunächst dazu verwenden, einen stark deformierten Kern so weit aufzurichten, daß die gesamte Vorrichtung 20 oder 20' in der oben beschriebenen Weise angesetzt werden kann. Nach Fig. 9A lassen sich die beiden Platten 22, 24, die durch den Scharnierstift 44 gelenkig miteinander verbunden sind, in einen starkj deformierten Kern 64c einführen; danach können die Plat- ' ten durch den Arbeitszylinder 48 eine Spreizung vornehmen. Der Zylinder 50 stützt sich hiernach gegen ein Sitzelement 62 an der Platte 22, während der Kolben 5 2 sich gegen ein Sitzelement 62 an der Platte 24 stützt·
Nach Fig. 9B werden zunächst die drei längeren Platten 22, 24, 26 in den deformierten Kern 64d eingeführt und durch den Arbeitszylinder 48 gestreckt. Der Arbeitszylinder wird hierbei zunächst zwischen die Sitzelemente
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an den Platten 22 und 26 gebracht. Nach dem einleitenden Auseinanderschwenken der Platten 22, 24, 26 kann der Arbeitszylinder zwischen die Sitzelemente 62 an den Platten 24- und 26 gebracht werden, wie durch die gestrichelte Linie 160 angedeutet ist; damit erfolgt die weitere Streckung der Platten 22, 2t, 26.
In Fig. 9C ist gezeigt, wie zunächst vier Platten 22, 24, W 26,. 2-8 in den deformierten Kern 64e eingesetzt werden, wobei der Arbeitszylinder 48 zunächst in der gezeichneten Weise zwischen die Platten 22, 24 und 28 gesetzt wird. Nach der einleitenden Aufweitung des Kerns 64e kann der Arbeitszylinder 48 zwischen die Sitzelemente 62 an den Platten 24, 26 gebracht werden, wie durch die gestrichelte Linie 162 angedeutet.
Gemäß Fig. 9D lassen sich auch alle fünf Platten 22, 24, 26, 28, 30 anfänglich in einen deformierten Kern 64f einführen. Der Arbeitszylinder 48 wird zunächst zwischen die Platten 22, 24 und das Sitzelement 62 an der Platte 2 6 gebracht. Nach dem einleitenden Aufrichten der Plattenkann der Arbeitszylinder 48 zwischen dem Sitzelement 62 an der Platte 22 und der Platte 30 ausgespannt werden, wie durch die gestrichelte Linie 164 angedeutet. Man sieht ohne weiteres, daß der Arbeitszylinder 48 noch in andere Stellungen gebracht werden kann, um Kräf-
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te zwischen verschiedenen Platten 22, 24, 26, 28, 30 wirksam werden zu lassen, bis der Kern 64 so weit zugerichtet ist, daß die endgültige Wiederherstellung seiner Zylindergestalt mit Hilfe des vollständigen Geräts 20 oder 20* in der oben beschriebenen Weise vorgenommen werden kann. Es zeigt sich, daß nötigenfalls alle längeren Platten 22, 24, 2 6 mit zwei in Abstand voneinander stehenden Sitzelementen 62 versehen werden können, und daß auch die Rundstäbe 74 an den Platten 28, 30 geeignete Abstützelemente für den Arbeitszylinder 48 oder die Spreizvorrichtung 90 darstellen.
Am Boden des Zylinders 50 oder an der Aussenseite der Platte 116 können gemäß Fig. 10 mehrere Kerben 16 6 vorgesehen werden, in die Sitzelemente 62 in der gezeichneten Weise eingreifen. Man kann aber auch nach aussen gewölbte Sitzelemente oder Stufen 168 abnehmbar mit Hilfe von Stiften 170, die in bestimmte Bohrungen 172 einführbar sind, an den Platten 22, 24, 2 6 anbringen, wobei die gewölbtenStufen 168 sich gegen den Boden des Zylinders oder die Aussenseite der Platte 116 in der Weise legen, daß eine schräge oder aufrechte Stellung des Arbeitszylinders 4 8 oder der Vorrichtung 90 erzielt wird und eine selbsttätige Ausrichtung dieser Geräte in allen in Fig. 9 gezeichnetenStellungen möglich ist.
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Die Abmessungen der Platten 22, 24, 26, 28 und 30 werden vorzugsweise so gewählt, daß sie in völlig ausgeschwenkter Lage einen Kreis definieren, dessen Durchmesser sehr wenig grosser ist als der Innendurchmesser des Kerns Bei der oben beschriebenen speziellen Ausführungsform für das Wiederaurrichten von Kernen mit 304,8 mm (12 inch) Innendurchmesser, bilden die Plattenringe in ganz ausgeschwenktem Zustand einen Kreis 42 mit einem-Durchmesser von 30 6,4 mm (12 1/16 inches). Werden diese Vollkreisplatten voll ausgeschwenkt und anschliessend der Arbeitszylinder 48 bzw. die Spreizvorrichtung 90 entfernt, hat sich gezeigt, daß der Plattenring einen praktisch einwandfreien Kreis darstellt. Die Aussenseiten 40 der Platten 22, 24, 26, 28, 30 erhalten vorzugsweise eine glatte Oberfläche und werden weiter vorzugsweise mit Silikon und/oder Teflon (eingetragenes Warenzeichen) besprüht, wodurch die Platten in Taschen oder Falten in dem Kern zu gleiten vermögen, ohne daß der Kern gezerrt oder aufgeschlitzt wird.
In den Fig. 11A und HB sind übereinstimmende Bauteile mit überstimmenden Bezugszeichen versehen; man sieht eine insgesamt mit 174 bezeichnete Ausführungsform der Erfindung, die aus fünf nach aussen gewölbten Platten 176, 178, 180, 182 und 184 besteht, deren Enden jeweils schwenkbar miteinander verbunden sind, d.h. daß jede Plat-
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te mit ihrem einen Ende an ein Ende einer anstossenden Platte angelenkt ist, während ihr anderes Ende an ein Ende einer anderen anstossenden Platte angelenkt ist. Bei der gezeichneten Ausführungsform haben die Platten 176, 178 und 180 übereinstimmende Länge, und sie sind langer als die Platten 182, 184, die untereinander wiederum gleich lang sind. Die Vorrichtung 174 ist in ihrer zusammengelegten Stellung gezeichnet, in der sie in einen zusammengedrückten Rollenkern 186 eingeführt ist; das Aussehen des zusammengedrückten Rollenkerns 186 ist typisch für einen beträchtlichen Teil aller beschädigten Weißblech- oder Aluminiumblechrollen.
Zunächst werden zwei hydraulische Arbeitszylinder 48-1 und 48-2 oder auch zwei Spreizgeräte der in den Fig. 5 und gezeichneten Bauart in der in Fig. HA gezeigten Weise aufgestellt, wobei der Arbeitszylinder 48-1 eine nach aussen gerichtete Kuft zwischen den Platten 17 8 und 180 hervorruft und der Arbeitszylinder 48-2 eine ebenfalls nach aussen gerichtete Kraft zwischen den Platten 17 8 und 180 erzeugt. Die Arbeitszylinder 48-1 und 48-2 können gleichzeitig oder nacheinander betätigt werden, wodurch die Platten 176, 178, 180, 182 und 184 so geschwenkt werden, daß die öffnung des Kerns 18 6 sich in der in Fig. HB dargestellten Weise vergrössert. Dann werden die beiden verhältnismässig kleinen Arbeitszylinder 4 8-1
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und 4-8-2 herausgenommen und es wird ein.einziger grösserer Arbeitszylinder 48-3 oder ein entsprechendes Spreizgerät eingesetzt, das zwischen dem die Platten 176 und 17 8 verbinderten Gelenk 188 und der Platte 180 in der gezeichneten Weise ausgespannt wird. Dann wird der Arbeitszylinder 48-3 noch weiter betätigt, so daß er die Platten 176, 178, 180, 182 und 1&4- zu einem vollständigen Kreis auseinanderschwenkt, wie das schon oben beschrieben worden ist; dadurch erhält der Kern seine ursprüngliche Zylindergestalt zurück.
Aus den Fig. HA und HB ergibt sich ohne weiteres» daß zunächst ein (oder auch mehrere) Arbeitszylinder 48 zwischen verschiedene Plattenpaare gesetzt werden kann, um den SpreizVorgang einzuleiten; das hängt von der jeweiligen Gestalt des einzelnen beschädigten Kerns ab. ZumBeispiel kann man den Arbeitszylinder 4-8-1 zwischen die Platten 168 und 182 setzen und zwischen diesen eine nach aussen gerichtete Kraft wirken lassen, und der Arbeitszylinder 4-8-2 kann zunächst zwischen dem Gelenk 18 und der Platte 180 ausgespannt sein und eine eiisprechende Kraft ausüben. Man sieht, daß, je nach der speziellen Form des beschädigten Kerns, die Arbeitszylinder 48-1, ■ 48-2 und 48-3 unterschiedliche Anfangs-, Zwischen- und Endlagen erhalten können.
In den Fig. HC und HD sind übereinstimmende Bauteile
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wiederum mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen, und die Spreizvorrichtung besteht hiernach aus vier bogenförmig gewölbten Platten 192, 194, 196 und 198, die untereinander durch Gelenke in der gleichen Weise verbunden sind wie bei der fünfgliedrigen Ausführung der Vorrichtung nach den Fig. 11A und HB, jedoch sind die Plattenl92, 19t, 196 und 198 in ihrer Länge voneinander verschieden. Die Vorrichtung 190 wurde hiernach zunächst in zusammengelegtem Zustand in den beschädigten Rollenkern 200 eingesetzt. Um das erste Einlegen der Vorrichtung 190 in den Kern 200 mit der gezeichneten speziellen Form zu erleichtern, lassen sich eine Platte oder mehrere Platten, etwa die Platte 19 6, in umgekehrter Lage einsetzen. Bei der gezeichneten Ausführungsform wird der Arbeitszylinder 48 oder auch die Spreizvorrichtung nach den Fig. 5 und 6 zunächst zwischen die Platten 192 und 196 gebracht, auf die sie eine nach aussen gerichtete Kraft ausübt.
Der Arbeitszylinder 48 streckt dadurch zunächst die gelenkig miteinander verbundenen Platten 192, 194, 196 und 198. Nachdem der Kern 200 gemäß Fig. HD ein Stück weit geöffnet worden ist, kann die Platte 196 wieder umgekehrt werden, und man kann einen grösseren Arbeitszylinder 48 einsetzen, der zwischen dem Gelenk 202 zwischen den Platten 196, 19 8 und der Platte 192 (Fig. 11D)
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ausgespannt ist und auf dieser Strecke eine nach aussen gerichtete Kraft ausübt. Dann wird der grössere Arbeitszylinder 48 dazu benutzt, die Plattenl92, 194., 196, 19 8 bis zur vollständigen Kreisform aufzuweiten, womit auch der Kern 200 seine ursprüngliche Zylindergestalt wiedererhält.
Man sieht leicht, daß die Vorrichtung mit vier, fünf oder noch mehr bogenförmig gewölbten Platten versehen sein kann, deren Enden paarweise gelenkig zusammengefügt sind, und daß die Zahl der Platten, die Länge der Platten und die Anfangs-, Zwischen- und Endstellung der Arbeitszylinder oder Spreizvorrichtungen von der speziellen Form des wiederaufzurichtenden Kerns abhängt. Man erkennt ferner, daß beim Verwenden der herausnehmbaren Gelenkstifte nach Fig. 8 zum gelenkigen Aneinanderfügen der Platten eine Platte oder auch mehrere Platten anfänglich umgedreht und danach in ihrer Lage verdreht werden können, .wenn das WiederaufeLchten des Kerns bereits Fortschritte gemacht hat.
In den Fig. 12 und 13 sind wiederum übereinstimmende Bauteile mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen, jedoch ist eine abgewandelte, insgesamt mit 204 bezeichnete Ausfuhrungsform dargestellt, nach der eine Zwischenplatte oder Zusatzplatte einen Bestandteil des vollstän-
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digen Kreises bildet. Hierbei sind vier nach aussen gewölbte Platten 206, 208, 210, 212 vorgesehen, wobei die Platten 206 und 208 bei 214· miteinander gelenkig verbunden sind, während die Platten 210 bzw. 212 bei 216 bzw. 218 an die Platten 206 bzw. 208 angelenkt sind. Es wird eine Spreizvorrichtung 90 nach den Fig. 5 und 6 verwendet, deren untere Platte 116 zunächst die Platte 208 berührt. Ein Zwischenstück 220 legt sich gegen die obere Platte der Spreizvorrichtung 90 und weist eine nach aussen gewölbte obere Aussenflache 222 auf, die den gleichen Krümmungsradius hat wie die Aus senflachen der Platten 206, 208, 210 und 212. Das Zwischenstück 220 trägt die beiden gezeichneten, angeformten, nach aussen weisenden Laschen 224, 226.
Am distalen Ende der Platte 210 ist ein Stab 2 30 befe-
stigt, der in der gezeichneten zusammengefalteten Stellung ' der Vorrichtung 204 (Fig. 12) in der gekrümmten Ausnehmung j
j 232 in der Oberseite 222 des Zwischenstücks 220 ruht. An I dem distalen Ende 2 34 der Platte 212 ist ein Stab 23 6 befestigt, der im zusammengelegten Zustand der Vorrichtung auf die Aussenseite der Platte 210 abgestützt ist.
Bei der einleitenden Dehnungsbewegung der Spreizvorrichtung 90 schwenken die Platten 210 und 212 nach oben, wobei
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der Stab 2 36 sich auf der Oberseite der Platte 210 und der Stab 230 sich in der Ausnehmung 2 32 dreht, bis die Ecke 238 des Zwischenstücks 220 die Innenseite der Platte 210 und das distale Ende 228 der Platte 210 die Innenseite der Platte 212 berührt. Von diesem Punkt ab erfolgt bei weiterer Ausdehnungsbewegung der Spreizvorrichtung 90 eine Gleitbewegung, wobei der Stab 2 30 über die Oberseite 222 des Zwischenstücks 220 gleitet (vgl. Pfeil 240), bis
" er auf die Lasche 224 gefallen ist, und der Stab 2 36 über de Aussenseite der Platte 210 zum distalen Ende 228 gleitet (vgl. Pfeil 242) und dann über die Aussenseite 222 des Zwischenstücks 220 (vgl. Pfeil 244), bis er auf die Lasche 226 gefallen ist (vgl. Fig. 12). Wenn die Spreizvorrichtung 90 sich noch weiter dehnt, schwenken die Platten 210 und 212 nach aussen, und die Platten 206, 208 schwenken nach innen, bis die Vollkreisstellung erreicht ist, die in Fig. 12 gestrichelt eingezeichnet ist. Wenn die Vorrichtung
| 204 ihre Vollkreisstellung eingenommen hat, haben die distalen Enden 228 und 2 34 der Platten 210, 212 einen Abstand von dem Zwischenstück 220, das zwischen ihnen steht und dessen gewölbte Aussenfläche 222 auf dem Kreis 42 liegt und ihn vervollständigt.
Bei den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung sind die bogenförmig nach aussen gewölbten Platten als verhält-
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nismässig schmal angesehen worden (Fig. 3, 7 und 8), jedoch können diese Platten natürlich beliebige Breite haben, die von der gezeigten relativ geringen Breite bis zu einer sich über die gesamte Kernlänge erstreckenden Breite reichen kann. Auch kann jede gewünschte Zahl gewölbter Platten oder Glieder zur Herstellung eines vollständigen Kreises herangezogen werden, wobei die Platten die Krümmung aufweisen, die dem Innendurchmesser der speziellen undeformierten Rolle entspricht, Ausserdem versteht es sich von selbst, daß alle Platten in der in Fig. 11 gezeichneten Weise miteinander verbunden sein können, oder daß der von den Platten gebildete Kreis in der in den anderen Figuren dargestellten Weise geöffnet bleiben kann, Ausserdem können natürlich, obwohl alle gewölbten Platten als einstückige feste Bauteile gezeichnet wurden, die Platten jeweils aus einer Mehrzahl untereinander paralleler Segmente bestehen, wobei die Segmente bei zusammengefalteter Lage der Vorrichtung ineinandergelegt werden können.
Die kraftausübenden Vorrichtungen, also ein oder mehrere Arbeitszylinder oder mindestens eine Spreizvorrichtung der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Art, können durch ein beliebiges Kernende eingeführt werden, können Spreizkräfte an jedem Ende einzeln oder an beiden Enden und/oder in der
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Kernmitte ausüben und können entweder einzeln oder gleichzeitig betätigt werden, was alles von der Form des speziellen durch .Deformation beschädigten Kerns abhängt.
Patentansprüche:
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Claims (25)

21U433 Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Wiederherstellen der ursprünglichen Zylindergestalt von deformierten Rollen bahnförmigen Materials, gekennzeichnet durch
mindestens zwei plattenförmige Bauteile, deren Aussenseiten gegen zugeordnete Abschnitte der Innenseite des Kerns einer deformierten Rolle führbar sind, wobei jedes derartige Bauteil zwischen seinen beiden Enden eine nach aussen gerichtete Wölbung aufweist, wodurch ein Abschnitt eines Kreises definiert wird, dessen Durchmesser insgesamt gleich dem Innendurchmesser eines nicht deformierten Kerns ist, durch Hilfseinrichtungen, die die Bauteile mit ihren Enden paarweise gelenkig zusammenfügen, wodurch die Bauteile aus einem zum Teil zusammengelegten Zustand in eine ausgebreitete Stellung ausschwenkbar sind, und durch eine Betätigungseinrichtung, die zwischen mindestens zweien dieser Bauteile angeordnet ist und auf sie eine rech aussen gerichtete Wirkung ausübt, um eine Kraft in Richtung nach aussen auf sie zu bewirken, die die Bauteile nach aussen schwenkt.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Bauteile vorgesehen sind und daß die Betätigungsexnrxchtung wahlweise zwischen zwei beliebigen dieser Bauteile anbringbar ist.
3. Vonichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vier Bauteile vorgesehen sind, daß jedes Bauteil mit seinem einen Ende gelenkig mit einem Ende eines anschliessenden Bauteils und mit seinem anderen Ende mit einem Ende des anderen anschliessenden Bauteils verbunden ist, und daß die Betätigungseinrichtung wahlweise zwischen zwei beliebigen dieser Bauteile anbringbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen Hydraulikzylinder aufweist, an dem sich eine Kolbenstange befindet, dessen entferntes (distales) Ende auf mindestens ein Bauteil einwirkt, sowie einen Zylinder mit einem geschlossenen Ende, das auf mindestens ein anderes Bauteil einwirkt, wodurch beim Ausfahren der Kolbenstange die Bauteile ausexnandergeschwenkt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit
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gegenseitigem seitlichen Abstand angeordnete kraftausübende Elemente, von denen eines auf mindestens ein Bauteil und das andere auf mindestens eines der übrigen Bauteile einwirkt, wobei die Elemente in Querrichtung seitwärts voneinander entfernbar sind, durch einen Hydraulikzylinder mit einer in einer allgemein senkrecht zu der Querrichtung verlaufenden Längsrichtung ausfahrbaren Kolbenstange und durch eine Kniehebelanordnung, die die Kolbenstange mit den Elementen verbindet , wodurch beim Ausfahren der Kolbenstange die Elemente voneinander entfernt und damit die Bauteile auseinanderges chwenkt werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenseiten der Bauteile in der ausgeschwenkten Stellung allgemein auf dem Kreis liegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei äussere Bauteile vorgesehen sind, die jeweils ein distales Ende und ein entgegengesetztes Ende aufweisen, das schwenkbar an ein Ende eines anstossenden Bauteils angelenkt ist.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vier Bauteile vorgesehen sind, und daß die Betätigungseinrichtung einerseits auf die beiden äusseren beiden Bauteile und andererseits auf mindestens eines der anderen Bauteile einwirkt,
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung herausnehmbar zwischen den Bauteilen angeordnet ist, und daß ferner eine Hilfseinrichtung vorgesehen ist, die die Platten in der angeschwenkten Stellung festhält, so daß die Betätigungseinrichtung von den Bauteilen fortgenommen werden kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, ψ daß die Betätigungseinrichtung ein erstes kraftausübendes Element aufweist, das auf die distalen Enden der äusseren Bauteile einwirkt, sowie ein zweites kraftausübendes Element, das auf mindestens eines der übrigen Bauteile einwirkt.
11· Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß -fünf Bauteile vorgesehen sind, und daß die Betätigungseinrichtung auf die beiden äusseren Bauteile
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und auf das mittlere Bauteil einwirkt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äusseren Bauteile jeweils kürzer sind als die übrigen Bauteile.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äusseren Bauteile in der ausgeschwenkten Stellung nahe beieinander liegen, so daß die äusseren Bauteile den Kreis nahezu schliessen.
I1U Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung zwei seitwärts voneinander entfernbare, kraftausübende Elemente aufweist, von denen eines eine aufhebbare Wirkung auf das mittlere Bauteil ausübt, und daß ferner ein Zwischenbauteil vorgesehen ist, das eine aufhebbare Wirkung auf die anderen Elemente ausübt, wobei das Zwischenbauteil die äusseren plattenförmigen Bauteile berührt, und daß an dem Zwischenbauteil und an den äusseren plattenförmigen Bauteilen Hilfseinrichtungen vorgesehen sind, die die plattenförmigen Bauteile in der ausgeschwenkten Stellung festhalten, so daß die Betätigungsexnrichtung herausgenommen werden kann.
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15. Vorrichtung nach Anspruch 14·, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung ein erstes Paar mit gegenseitigem Abstand angeordnete Rundstäbe auf dem Zwischenbauteil umfaßt, wobei die plattenförmigen 3auteile in Richtung auf das mittlere Bauteil verlaufen und mit ihren distalen Enden das Zwischenbauteil zwischen dem
w ersten Paar Rollstäbe bei in zusammengefalteter Stellung
befindlichen, plattenförmigen Bauteilen berühren, und daß zwei weitere Rollstäbe vorgesehen sind, von denen jeweils einer an einem äusseren plattenförmigen Bauteil mit Abstand von dessen distalem Ende vorgesehen ist, wobei jeder der ersten beiden Rollstäbe jeweils einen der zweiten beiden Rollstäbe berührt, wenn das andere Element und das Zwischenbauteil sich nach aussen bewegen, wodurch die äusseren plattenförmigen Bauteile in die ausgeschwenkte Lage geführt werden, und wobei ferner
die beiden Rollstabpaare und das Zwischenbauteil zusammenwirken, um die plattenförmigen Bauteile in der ausgeschwenkten Lage festzuhalten.
ι
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die distalen Enden der äusseren plattenförmigen Bauteile in der ausgeschwenkten Stellung dicht nebeneinander liegen, wodurch diese Bauteile den Kr>eis fast
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völlig schliessen, und daß sich an dem Zwischenbauteil zwischen den genannten distalen Enden ein Ansatz erhebt, dessen äusseres Ende mit dem Kreis in der ausgeschwenkten Stellung praktisch zusammenfällt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß alle plattenförmigen Bauteile gebogen sind, und daß die äusseren plattenförmigen Bauteile jeweils kürzer sind als die übrigen plattenförmigen Bauteile.
18. Vorrichtunghach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung zwei seitlich voneinander entfernbare kraftausübende Elemente aufweist, von denen eines in aufhebbarer Weise mindestens eines der Bauteile, abgesehen von den äusseren Bauteilen, beeinflußt, und daß ferner ein Zwischenelement vorgesehen ist, das in aufhebbarer Weise das andere der genannten Elemente berührt, welches Zwischenelement die distalen Enden der äusseren plattenförmigen Bauteile beweglich berührt und eine äussere bogenförmig gekrümmte Aussenseite aufweist, die einen Abschnitt des Kreises definiert, wobei die distalen Enden der äusseren Bauteile in der ausgeschwenkten Stellung Abstand voneinander-
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und das Zwischenbauteil zwischen sich liegen haben, dessen Aussenf-läche auf dem Kreis liegt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das ZwiSchonbauteil zwei nach entgegengesetzten Seiten verlaufende Laschen aufweist, daß das distale Ende eines der äusseren Bauteile die Aussenseite der Zwischenbauteile berührt und das distale Ende des anderen äusseren Bauteils die Aussenseite des einen äuss eren Bauteils in dem zusammengefalteten Zustand berührt, während die distalen Enden jeweils eine der Laschen berühren, wenn die Vorrichtung sich im ausgeschwenkten Zustand befindet.
^
20. Vorrichtung nach-Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß vier der genannten Bauteile vorgesehen sind, wobei das eine Element die gelenkige Verbindung zwischen . den anderen Bauteilen in der ausgeschwenkten Stellung berührt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß ein Ende jedes Bauteils mit einem Ende eines anstossenden Bauteils durch einen herausnehmbaren Schar-
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nierstift lösbar verbunden Ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung zwei in seitlicher Richtung voneinander entfernbare, kraftausübende Elemente aufweist, daß eines dieser Elemente auf mindestens eines der Bauteile einwirkt, während das andere Element auf mindestens eines der anderen Bauteile einwirkt, und daß mindestens das eine Bauteil eine Einrichtung aufweist, die einen Sitz für das eine Element bildet.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein anderes der Bauteile mit einer Einrichtung versehen ist, die einen Sitz für das andere Element bildet.
24. Verfahren zum Wiederherstellen der ursprünglichen Zylindergestalt von deformierten Rollen bahnförmigen Materials, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: a) in den deformierten Kern der Rolle wird von einem Ende her eine Vorrichtung eingeführt, die mindestens zwei plattenförmige Bauteile aufweist, deren jedes zwei
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entgegengesetzte Enden und eine Aussenseite aufweist, die zwischen den beiden Enden eine nach aussen gerichtete Wölbung aufweist, die einen Abschnitt eines Kreises definiert, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser des nicht deformierten Kerns entspricht, ferner Hilfseinrichtungen» die die Bauteile mit ihren Enden paarweise gelenkig zusammenfügen, wodurch die Bauteile aus einem zum Teil zusammengelegten Zustand, in dem ihre Aussenflachen an zugeordneten Teilen der Innenseite des deformierten Kerns anliegen, in eine ausgebreitete Stellung ausschwenkbar sind, wobei die Aussenflächen allgemein auf dem Kreise liegen, sowie eine Betätigungseinrichtung, die zwischen mindestens zweier, dieser Bauteile angeordnet ist und auf sie eine nach aussen gerichtete Wirkung ausübt;
b) die Betätigungseinrichtung wird erregt und übt eine nach aussen gerichtete Kraft auf die genannten Bauteile aus, wodurch diese in die ausgeschwenkte Stellung gebracht werden und damit der Kern seine Zylindergestalt zurückerhält, worauf die Betätigungseinrichtung aus dem Kern entfernt wird, während die Bauteile in dem Kern verbleiben;
c) in ein Ende des Kerns wird ein Kernzapfen gesetzt;
d) die Bauteile werden in beliebiger Reihenfolge von
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t t
dem anderen Ende des Kerns her ausgebaut, und in dieses andere Kernende wird ein Kernzapfen eingesetzt.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest in dem in das andere Kernende eingesetzten Kernzapfen eine Öffnung befindet, daß dieser Kernzapfen in das andere Kernende vor der Herausnahme der Bauteile eingesetzt wird, und daß die Bauteile durch die öffnung hindurch aus dem Kern herausgenommen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bauteil mit einem Ende gelenkig mit einem Ende eines anstossenden Bauteils durch einen Scharnierstift mit einem Ring an seinem einen Ende verbunden ist, und daß zum Herausnehmen der Bauteile aus dem Kern durch die genannte eine KernZapfenöffnung hindurch ein Haken eingeführt wird, daß der Haken durch den Ring des ScharnierStifts geführt und der Stift aus den Bauteilen und dem Kern geholt wird, wodurch diese Bauteile voneinander getrennt werden, und daß schließlich die voneinander getrennten Bauteile durch die eine Kernzapfenöffnung haausgeholt werden.
Für: BRAMMALL Inc.
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DE2144433A 1970-09-04 1971-09-04 "Vorrichtung zum Wiederherstellen der ursprünglichen Zylindergestalt von deformierten Wickelrollen bahnförmigen Materials" Expired DE2144433C2 (de)

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