DE2138604C3 - Gerät zum Umsetzen von Bildinformationen eines Filmstreifens in Videosignale - Google Patents
Gerät zum Umsetzen von Bildinformationen eines Filmstreifens in VideosignaleInfo
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Description
erforderlich sind,
Fig. 3 eine schematisch dargestellte Ansicht einer
abgewandelten Ausführungsform einer Zeitsteuerscheibe des Geräts gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Abtastmaske
für einen Gebrauch im Zusammenhang mit der in F i g. 3 dargestellten Zeitsteuerscheibe,
F i g. 5 eine schematisch und perspektivisch dargestellte Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Abtastsystems für das erfindungsgemäße
Gerät,
F i g. 6 eine Darstellung von Wellenformen der im Zusammenhang mit dem Abtastsystem gemäß F i g. 5
bei kontinuierlich bewegtem Informationsträger auftretenden Signale,
F i g. 7 eine schematische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform eines zur Vertikalablenkung
dienenden Ablenkkreises für das Gerät gemäß F i g. 1 und
F i g. 8 eine schematisch und teilweise perspektivisch dargestellte Ansicht einer alternativen Anordnung
von photoelektrischen Bauteilen für das abgewandelte Abtastsystem gemäß F i g. 5 in Verbindung
mit Fig. 7.
In F i g. 1 ist ein Gerät dargestellt, welches mittels einer Lichtpunktabtasteinrichtung, die auf einem
Bild-Informationsträger angeordneten Bildfelder in der jeweiligen Bildfeldinformation entsprechende
Bildsignale umwandelt, welche sich zur Fernsehübertragung oder zur unmittelbaren Auswertung in einem
Fernsehempfänger eignen. Der Bild-Informationsträger wird in einem Rasterfeld abgetastet, dessen
Rasterfrequenz in den Vereinigten Staaten von Amerika sechzig Halbbilder je Sekunde beträgt, wobei
der Bild-Informationsträger mit einer Geschwindigkeit transportiert wird, bei welcher seine Bildfelder
belichtet worden sind, und mit welcher er gewöhnlich vorgeführt wird. Um das Abtasten eines
jeden Bildfeldes des Informationsträgers durch eine ganzzahlige Anzahl von Fernsehhalbbildcrn in einem
Muster miteinander verflochtener Abtast- oder Bildzeilen sicherzustellen, wird eine Synchronisierung der
vertikalen Rasterablenkung des Abtaststrahls der Lichtpunktabtasteinrichtung zur Geschwindigkeit des
Informationsträgers erforderlich. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Gerät wird diese Synchronisierung
durch eine nachfolgend näher beschriebene Zeitsteuerscheibe sowie einen zur Vertikalablenkung vorgesehenen
Vertikal-Ablenkkreis erzielt.
Die Abtasteinrichtung des Geräts gemäß F i g. 1 weist eine Katodenstrahlröhre 10 auf, deren Katode
12 einen Elektronenstrahl 14 aussendet, dessen Konzentration durch einen Intensitäts-Stcucrkreis 16
steuerbar ist. Ein zur Horizontalablenkung vorgesehenes Ablenkjoch arbeitet in bekannter Weise unter
dem Einfluß eines Horizontal-Ablenkkrcises 18, damit der Elektronenstrahl 14 mit einer Abtastfrequenz
von 15 75OHz in horizontaler Richtung über die Breite eines Bildablaslbcrcichs des Bildschirms
der Katodenstrahlröhre 10 gerichtet werden kann. Ein zur Vertikalablenkung vorgesehenes Ablenkjoch
dient dabei zur senkrechten Ablenkung des Elektronenstrahls 14 in Abhängigkeit von einem zusammengesetzten
vertikalen Rastcr-Ablcnksignal, welches von einem Verlikal-Ablcnkkrcis 20 erzeugt wird.
Der Bildschirm der Katodenstrahlröhre 10 setzt sich vorzugsweise aus einem fluoreszierenden Matcrial
für eine Hrcilhaiul-Spcklriilcmissinn. wit.1 beispiclsweise
einem Zinkoxyd-(P24)-Leuchtstoif zusammen,
welcher beim Auftreffen des Elektronenstrahls 14 einen Lichtfleck auf dem Bildschirm der
Katodenstrahlröhre erzeugt. Der (P.,4)-Lcuchtstoff ist auf den S. 5 bis 26 des von McGräwHill 1957 herausgegebenen
»Television Engineering Handbook« von Fink beschrieben. Der Elektronenstrahl 14 kann
unter dem Einfluß des horizontalen Steuersignals sowie des vertikalen Raster-Ablcnksignals den Abtastberejch
des Bildschirms in einem Raster aus diskret benachbarten Abtastlinien zur Erzeugung
eines Abtastlichtslrahls 22 überstreichen.
Der Abtastlichtstrahl 22 wird mittels einer Linse 24 gebündelt'und danach mittels einer weiteren Linse
2(i auf dem Bild-Informationsträger 28 fokussiert, welcher in einer Abtaststation 30 ausgerichtet ist. Die
Abtaststation 30 besteht bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel aus einer opaken Filmbühne, welche
eine öffnung aufweist. Die in Längsrichtung des Informationsträgers 28 verlaufende lichte Höhe der
öffnung der Filmbühne ist an die Geschwindigkeit des durch die Abtaststation bewegten Informationsträgers
und an die Höhe seiner Bildfelder angepaßt. Zur Anpassung an die maximal mögliche vertikale
Rasterablenkung des Abtastlichtstrahls ist die lichte Höhe der öffnung der Filmbühne derart gewählt,
daß sie der Höhe zweier Bildfelder entspricht.
Bei dem Bild-Informationsträger kann es sich beispielsweise um einen Super-8-Farbfilm handeln, weleher
in einer Laufbildkamera belichtet und unter Anwendung der üblichen Verfahren entwickelt worden
ist. Dieser als Informationsträger dienende Filmstreifen wird mit Perforationslöchern hergestellt,
welche längs des einen Filmstreifenrandes im Abstand voneinander angeordnet sind und welche dazu
dienen, daß der Filmstreifen mit vorgegebener Geschwindigkeit in einer Laufbildkamera derart intermittierend
bewegt werden kann, daß darauf die Szene, welche aufgenommen werden soll, in aufein-
+0 anderfolgenden Bildfeldern abgebildet wird. Die genormte
Bildgeschwindigkeit beträgt bei den herkömmlichen Laufbildkameras achtzehn oder vicrundzwanzig
Bildfelder je Sekunde.
Der Filmstreifen 28 wird durch die Abtaststation 30 gemäß F i g. 1 nach unten mittels einer Zahntrommel
32 transportiert, welche in der üblichen Weise mit einem Elektromotor 34 mechanisch gekoppelt isl
und im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Die Kopplung ist in F i g. 1 durch die gestrichelt eingezeichnete
Linie angedeutet. Vorzugsweise ist der Elcktromotoi 34 zur 60-Hz-WechselspannungsquclIc synchronisier'
und läuft im Uhrzeigersinn mit konstanter Geschwindigkeit um, welche zur Anpassung an die Abtastung
des Filmstreifens eingestellt werden kann. Zum An trieb des Filmstreifens 28 ist außer der Zahntrommc
32 noch eine Antriebsrolle 38 sowie eine Spannroll« 40 vorgesehen, welche dafür sorgen, daß der Film
streifen innerhalb der Abtaststation straff gchaltci wird. Durch eine gestrichelt eingezeichnete Linie is
angedeutet, daß der Elektromotor 34 darüber hinau mit einer Aufwickclspulc 42 gekoppelt ist und dicsi
zum Aufwickeln des von einer Vorratsspule 44 de Abtaststation zugeführten Filmstreifens 28 im Uhr
zeigersinn antreibt.
Der Abtastlichtslrahl 22 fällt durch ein Bildfeld welches innerhalb der Abiaststation 30 in dem durc
die Abtasteinrichtung erzeugten Bildrnstcr gehaltc: wird, und wird durch ii;is auf drin Bildfeld befind
liehe Farbbild moduliert. Der modulierte Abtastlichtstrahl
wird mittels einer Linse 46 fokussiert und von Zweifarb-Spiegeln 48 und 50 aufgefangen, welche
eine Trennung und/oder einen Durchlaß der blauen, roten und grünen Farbkomponenten des modulierten
Lichts zu photoelektrischen Bauteilen 52 bzw. 54 bzw. 56 bewirken. Der Zweifarb-Spiegel 48 reflektiert
die blaue Farbkomponente zur Oberfläche des photoelektrischcn Bauteils 52 hin, während er den Durchlaß
der grünen und roten Farbkomponenten zur Oberfläche des Zweifarb-Spiegels 50 zuläßt. Dieser
Zweifarb-Spiegel 50 ermöglicht den Durchlaß der grünen Farbkomponente zum photoelektrischen Bauteil
56, während er die rote Farbkomponente zur Oberfläche des photoelektrischen Bauteils 54 reflektiert.
Die photoelektrischen Bauteile 52, 54 und 56 setzen die Intensität der von ihnen aufgefangenen
Farbkomponenten in elektrische Signale um, welche einem Video-Farbsignalaufbereiter 58 des Fernsehsenders
oder Fernsehempfängers zugeführt werden. Der Filmstreifen 28 kann auch eine Tonspur aufweisen,
welche mittels eines Tonwiedergabe-Wandlers 60 abgetastet wird und in akustische Signale für
einen Ton-Signalaufbereiter 62 des Fernsehsenders oder Fernsehempfängers umgewandelt wird.
Das irr Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene
System zum Abtasten eines Bild-Informationsträgers wird auf dem Gebiet der Fernsehtechnik unter der
Bezeichnung »Filmwiedergabe« geführt. Bei den handelsüblichen Geräten zum Abtasten eines Bild-Informationsträgers
sind entweder optische Bildablenkgeräte, welche zwischen der Lichtpunktabtasteinrichtung
und der Abtaststation angeordnet sind, oder aber unveränderliche vertikale Ablenkeinrichtungen
vorgesehen, welche ein vertikales Raster-Ablenksignal erzeugen, das einen Ausgleich für die Bewegung
der Bildfelder des Filmstreifens schafft. Bei diesen bekannten Geräten müssen daher äußerst
genaue Transporteinrichtungen für den Filmstreifen vorgesehen sein, damit sichergestellt ist, daß der
Bildraster einwandfrei zu jedem Bildfeld des bewegten Filmstreifens ausgerichtet wird. Eine Einrichtung
zur vertikalen Ablenkung des Elektronenstrahls, bei welcher die Fernsehhalbbildfrequenz und die Raster-Ablenkgeschwindigkeit
in Abhängigkeit von der Bewegung des Filmstreifens ermittelt und hierdurch synchronisiert werden, ist bisher noch nicht vorgeschlagen
worden. Dies geschieht bei dem vorliegenden Gerät durch eine zur vertikalen Ablenkung
vorgesehene Schaltung, welche die ermittelten, der Fernsehhalbbildfrequenz sowie der Raster-Ablenkgeschwindigkeit
zugeordneten Impulsfolgen zusammenfaßt und ein vertikales Raster-Ablenksignal mit
zusammengesetzter Sägezahnform erzeugt.
Die Einrichtung zum Ermitteln der jeweiligen Bewegung des Filmstreifens 28 des Abtastgeräts gemäß
F i g. 1 weist die bereits erwähnte Zeitsteuerscheibe 64 auf, welche in der durch die gestrichelt eingezeichnete
Linie angedeuteten Weise mit der Zahntrommel 32 gekoppelt ist und gemeinsam mit dieser
umläuft. Die Zeitsteuerscheibe 64 trägt in konzentrisch zueinander angeordneten Signalspurcn 66 und
68 Signalmarkcn, welche entsprechend der Impulsfolge der Fcrnsehhalbbildfrcquenz bzw. der Raster-Ablenkgeschwindigkeit
im Abstand voneinander angeordnet sind. Als Teil einer Lichtschranke ausgebildete
photoelektrischc Bauteile 70 und 72 sind derart zur Zcitstcucrschcibe auscerichtet, daß sie
einen Lichtstrahl, welcher von einer mit einer Maske zusammenwirkenden geeigneten Lichtquelle (nicht
dargestellt) ausgesandt und durch transparente Signalmarken hindurchgelcitet oder aber durch lichtundurchlässige
Signalmarkcn reflektiert wird, ermitteln und in entsprechende Impulsfolgen, welche
der Fernsehhalbbildfrequenz bzw. der Raster-Ablenkgeschwindigkeit zugeordnet sind, umgesetzt werden
können.
ίο Die Fernsehhalbbildfrequenz, mit welcher der
Fernsehraster wiederholt wird, beträgt, wie bereits erwähnt, in den Vereinigten Staaten von Amerika
60Hz.
Zur Umwandlung der in jedem Bildfeld auftretenden Bildfeldinformation in Bildsignale, welche zur
Fernsehwiedergabe des Bildfeldes geeignet sind, ist es erforderlich, daß jedes Bildfeld von einer ganzzahligen
Anzahl an Fernsehhalbbildern in einem verflochteten Zeilensprungraster abgetastet wird. Um dies
sicherzustellen, ist bei dem vorliegenden Abtastgerät gemäß F i g. 1 in seiner bevorzugten Ausführungsform eine Steuereinrichtung vorgesehen, welche in
Abhängigkeit von der jeweiligen Bewegung des Filmstreifens die geeignete Anzahl der Fernsehhalbbilder
zum Abtasten eines jeden Bildfeldes des Filmstreifens bestimmt. In F i g. 2 sind in der mit α bezeichneten
Zeile die jeweilige Periodendauer des mit der Geschwindigkeit von vierundzwanzig Bildfeldern je
Sekunde bewegten Filmstreifens sowie des mit sechzig Halbbildern je Sekunde sich wiederholenden Fernsehbildrastcrs
dargestellt. Der gemeinsame Nenner der beiden Perioden mit Voo Sekunde bzw. '/24 Sekunde
beträgt V12 Sekunde, so daß, wie in der Zeile a der Fig. 2 dargestellt ist, während der Relativbewe-8unS
des Filmstreifens um zwei Bildfelder fünf Halbbilder
des Fernsehrasters auftreten. Dies führt zu der Gleichung
5 · VtO = 2 · '/24 = V12 .
Eine Untersuchung der Zeitsteuerscheibe 64 zeigt, daß in dem zwei aufeinanderfolgende Schaltzähne 74
der Zahntrommel 32 einschließenden Intervall zwei Rasterablenkungen sowie fünf Halbbilder zu beobachten
sind.
Die Rasterablenkung, welche zu einer einwandfreien Abtastung des bewegten Filmstreifens führt,
bezieht sich auf abwechselnde Bildfelder des Filmstreifens, welche zweimal innerhalb Van Sekunde sowie
dreimal innerhalb V20 Sekunde und damit insgesamt fünfmal durch Halbbilder des Fernsehrasters,
bezogen auf zwei Bildfelder des Filmstreifens, abgetastet werden. Die in der mit c bezeichneten Zeih
der F i g. 2 dargestellte, von einer der Lichtschranker ermittelte Impulsfolge der Raster-Ablenkgeschwin
digkeit weist demnach in bezug auf ihre Impulswcitei
abwechselnd Perioden mit V20 Sekunde und Vao Se künde auf und ist mit der Impulsfolge der Fernsch
halbbildfrequcnz in Phase.
Der Vertikal-Ablenkkreis 20 weist zwei mono
stabile Multivibratoren 76 und 78 auf, welchen a ihren entsprechenden Eingangsklemmen die von der
photoelektrischen Bauteil 70 ermittelte und in de Zeile α der F i g. 2 dargestellte Impulsfolge der Halt
bildfrcqucnz bzw. die vom photoelcktrischcn Baute 72 ermittelte und in der Zeile c der F i g. 2 dargi
stellte Impulsfolge der Rastcr-Ablcnkgcschwindigke zugeleitet werden. Ein Integratorkreis, welcher eine
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Funktionsvcrslärker 80 sowie einen Kondensator 82 senkrechten Ablenkung des Bildrasters der Katodenaufweist,
ist mit den Ausgangsklemmen der mono- strahlröhre 10 bei einem feststehenden Bildfeld des
stabilen Multivibratoren verbunden und erzeugt das Filmstreifens erforderlich ist. Der Neigungsverlauf
vertikale Raster-Ablenksignal mit zusammengesetzter des in der Zeile e der Fig. 2 dargestellten Signals
Sägezahnform, welches zum einwandfreien Aus- 5 wird durch die jeweiligen Werte der Widerstände A4
richten des Rasters bezüglich der einzelnen Bild- und RA sowie des Kondensators 82 bestimmt. Die
felder des durch die Abtaststation bewegten Film- Zeitkonstante des Widerstandes /?4 sowie des Konstreifens
erforderlich ist. densators 82 wird in Übereinstimmung mit der Rück-
Die Blockschaltbilder der Multivibratoren 76 und laufzeit Z1 gebracht. Bei jedem Impuls der in der
78 sind mit T bezeichneten Trigger-Eingängen und io Zeile b der F i g. 2 dargestellten Impulsfolge wird
mit Y sowie Ύ bezeichneten Ausgängen versehen. der Kondensator 82 auf die maximale Amplituden-Diese
Bezeichnungen sind in Übereinstimmung mit spannung über die Diode 90 und den Widerstand /?4
der von Mi 11 man und Taub in ihrem von aufgeladen. Die positive Spannung am Summ-McGraw,
Hill Book Co. veröffentlichten Buch »Pulse, eingangspunkt 100 wird durch den Funktionsverstär-Digital
and Switching Wave Forms« vorgeschlagenen 15 ker 80 umgekehrt, während das Ausgangssignal an
Symbolsprache gewählt. In diesem Buch sind auch der Ausgangsklemme 102 im Verlauf der Rücklaufgeeignete Schaltungen angegeben, welche sich für das zeit Z1 auf ein Bezugspotential sich vermindert, welvorliegende
Gerät eignen. Die mit den Symbolen Y ches in der Zeile e der Fig. 2 mit 0 bezeichnet ist.
und / bezeichneten Ausgänge bedeuten lediglich, In dem darauffolgenden Intervall /2 entlädt sich der
daß ein am Ausgang Y erzeugtes Ausgangssignal das 20 Kondensator 82 auf das Bezugspotential 0 (vgl.
Komplement zu einem am Ausgang Y erzeugten F i g. 2, Zeile b) über den Widerstand R3 und die
Ausgangssignal darstellt. Diode 88. Der Funktionsverstärker 80 kehrt das
Die monostabilen Multivibratoren 76 und 78 Entladesignal des Kondensators 82 um, während das
sprechen auf die Positivdurchgänge der ermittelten Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 102 einen
Impulsfolgen an und erzeugen in Abhängigkeit hier- 25 linearen Spannungszuwachs gemäß der in der Zeile e
von die in den Zeilen b bzw. d der F i g. 2 dargestell- der F i g. 2 dargestellten Art aufweist. Das lineare
ten Impulsfolgen, wobei jeder Impuls eine konstante Ansteigen und die maximale Amplitude des Signals
Dauer/, besitzt, welche der Rücklaufzeit zwischen gemäß der Zeile e der Fig. 2 wird durch entspreaufeinanderfolgenden
durch den Abtastlichtstrahl 14 chende Einstellung des Widerstandes R3 auf das Proerzeugten
Halbbildern entspricht. Die Signale der in 30 ... D t, .
den Zeilen b und d der F i g. 2 dargestellten Wellen- öukt Ki' ^T bestimmt,.
form werden mittels Dioden 84, 86, 88 und 90 sowie Hieraus folgt, daß beim Fehlen jeglichen Rasterveränderbarer Widerstände R1, R.2, R3 und Rt zum Ablenksignals der Integratorkreis ein Signal der in
Summeneingangspunkt 100 des Funktionsverstärkers Zeile e der F i g. 2 dargestellten Art. erzeugt.
80 übertragen. Der Kondensator 82, welcher zwi- 35 In vergleichbarer Weise wird die Zeitkonstante des
sehen dem Summeneingangspunkt 100 und der Aus- Widerstandes R, sowie des Kondensators 82 durch
gangsklemme 102 des Funktionsverstärkers ange- Anpassung des Widerstandswertes des Widerstandes
ordnet ist, arbeitet in Verbindung mit dem Funk- R1 an die Rücklaufzeit f, abgeändert. Der Widertionsverstärker
als Miller-Integrator und integriert stand R., muß dagegen auf das Produkt
die summierten Impulsfolgen. 40
Der Integratovkreis arbeitet in der üblichen Art, „ / Rasterwechselfrequenz K \
wie sie beispielsweise den S. 458 und 462 des mit 1 I n~"~~C,Ζ7Ζ^~Γ~^7Ζ τ?·7 7~·*
»Reference Data for Radio Engineers« bezeichneten \ Geschwindigkeit des Filmstreifens J
Buchs entnommen werden kann, welches in der vier- angepaßt werden.
ten Auflage von der International Telephone and 45 In derselben Weise, wie eben beschrieben, erzeu-Telegraph
Co. veröffentlicht worden ist. Demnach gen die Widerstände R1, und R. sowie die Dioden 84
integriert der Integratorkreis ein rechteckformiges und 86 und der Kondensator 82 zusammen aus dei
Eingangssignal mittels einer Reihen-KC-Schaltung in der Zeile d der F i g. 2 angegebenen der Raster
in ein dreieckförmiges Ausgangssignal. ablenkung zugeordneten Impulsfolge ein Ausgangs
Die sägczahnformigen Signale, welche in den mit 50 signal an der Ausgangsklemme 102 das die in Zeile
e, I und g bezeichneten Zeilen der F i g. 2 dargestellt der F i g. 2 dargestellte Form besitzt. Bei jedem Auf
sind, zeigen, in welcher Weise der Integratorkreis auf treten des Signals gemäß der Zeile d der F i g 2 weis
die in der Zeile b dargestellte Impulsfolge der Raster- die Zeile / der F i g. 2 dargestellte Signalform einei
Wechselfrequenz bzw. auf die in der Zeile d dar- maximalen Übergang auf, welcher der maximale)
gestellte Impulsfolge der Raster-Ablenkgeschwindig- 55 Amplitude des in Zeile e der Fi a 2 dargestellte!
keit bzw. auf die sich durch Kombination der in den Signals entspricht
Zeilen b und d dargestellten Impulsfolgen ergeben- Das resultierende zusammengesetzte, sägezahn
den weitere Impulsfolge anspricht. Die in der Zeile g förmige Signal gemäß Zeile g der Fi e 2 stellt di
der F i g. 2 dargestellte sägezahnartigc Form stellt die mathematische Summierung der Signale gemäß de
mathematische Summicrung der in den Zeilen e und/ 60 Zeilen e und / der F ig. 2 durch den Integratorkrei
der Fig. 2 dargestellten Impulsfolgen dar undI ergibt dar. Der Neigungsverlauf des zusammengesetzte
die crlorder.iche Impulsfolge fur das zum Abtasten Signals gemäß der Zeile g von F i g. 2 wird automa
des sich kontinuierlich mit 24 Bildfeldern je Sekunde tisch derart eingestellt, daß das Raslerfeld jede
bewegenden Filmstreifens notwendige Raster-Ablenk- Fcrnsehhalbbildcs im Verhältnis von 24 : 60, ai
s'ß"1!1· . . . ... . , . . ,, .. .6s die Höhe eines Bildfeldes bezogen, zusammer
D.e maximale Amplitude des in der Zeile e der gedrückt wird. Die Bewegung des Filmstreifen
F1 g. 2 dargestellten Signals muß derart gewählt sein, weiche gemäß F- Λ nach ^n f , sM füh
daß sie mit der Spannung übereinstimmt, welche zur in Verbindung mit dein zusammengedrückten Ablas
Π 12
feld des Rasters dazu, daß das Abtastfeld auseinander- einer Geschwindigkeit mit 20 Bildfeldern je Sekunde
gezogen wird und während jedes Fernsehhalbbildes sind die Signalmarken zur Rasterablenkung schließsomit
die gesamte Oberfläche eines Bildfeldes abtastet. lieh in Phase mit den Signalmarken für die Raster-Für
den Fall, daß ein einziges Bildfeld zur Be- Wechselfrequenz und im dreifachen Abstand der zutrachtung
durch die Bedienungsperson ausgewählt 5 letzt genannten Signalmarken angeordnet,
wird, wird ein der Einzelbildprojektion zugeordneter Es wird nun auf F i g. 3 Bezug genommen, in wel-
Steuerkreis 33, welcher beispielsweise eine mecha- eher eine abgewandelte Ausführungsform einer Zeitnische
Kupplung bilden kann, zwischen den Elektro- steuerscheibe 104 dargestellt ist, die sich sowohl im
motor 34, die Zahntrommel 32, die Antriebsrolle 40 Zusammenhang mit einer Filmgeschwindigkeit von
und die Aufwickelspule 42 gelegt, so daß die Zahn- io 24 Bildfeldern je Sekunde, als auch mit einer Filmtrommel
außer Eingriff gebracht und die Bewegung geschwindigkeit von 18 Bildfeldern je Sekunde eignet,
des Filmstreifens unterbrochen werden kann. In dem In diesem Falle besitzt die Zahntrommel 32 sechs
Ausgangsstromleiter des Multivibrators 78 ist dar- Schaltzähne 74. Die Zahl der Signalmarken, welche
über hinaus ein Schalter 35 vorgesehen, welcher im der Rasterwechselfrequenz zugeordnet sind, beträgt
Zusammenhang mit dem Steuerkreis 33 betätigt wird 15 in einer Signalspur 106 bei einer Geschwindigkeit von
und den Strompfad zwischen dem mit Y bezeichne-
ten Ausgang des Multivibrators 78 und den Dioden 24 Bildfeldern je Sekunde demnach: -^- = 15. Bei
84 und 86 öffnet. Das dabei resultierende vertikale
Raster-Ablenksignal hätte dann die in der Zeile e der Geschwindigkeit von 24 Bildfeldern je Sekunde
der F i g. 2 dargestellte Form. 20 ist die Zahl der in einer Signalspur 110 angeord-
Die Zeitsteuerscheibe 64 kann an jede beliebige neten Signalmarken zur Rasterablenkung mit sechs
ganzzahlige Bildabtastgeschwindigkeit angepaßt wer- gewählt, wobei ihre Abstände untereinander durch
den, wobei die Widerstände R1 bis R4 in der zuvor zwei bzw. drei aufeinanderfolgende Signalmarken für
beschriebenen Weise eingestellt werden können, da- die Rasterwechselfrequenz bestimmt werden,
mit ein vertikales Raster-Ablenksignal erzeugt wird, 25 Die Zahl der der Rasterwechselfrequenz zugeordwelches
die erforderliche zusammengesetzte Säge- neten Signalmarken in einer Signalspur 108 beträgt
zahnform für ein Abtasten des Filmstreifens bei der bei einer Geschwindigkeit des Filmstreifens von
jeweiligen Filmbewegung besitzt. Die Zahl N der im ^6
gleichmäßigen Abstand voneinander angeordneten 18 Bildfeldern je Sekunde: —j-g- = 20. Bei dieser
Signalmarken der der Rasterwechselfrequenz zugeord- 30
neten Signalspur der Zeitsteuerscheibe wird durch Geschwindigkeit von 18 Bildfeldern je Sekunde ist
die konstante Rasterwechselfrequenz K mit 60 Hz be- die Zahl der in einer Signalspur 112 angeordneten
stimmt. Wird die veränderbare Bildfeldgeschwindig- Signalmarken für die Rasterablenkung mit sechs gekeit
oder Bewegung des Filmstreifens mit M be- wählt, wobei der Abstand dieser Signalmarken unterzeichnet
und die Zahl der Schaltzähne 74 mit P, 35 einander dergestalt ist, daß sie in einem Abstand von
dann gilt folgende Beziehung: drei, nochmals drei und dann vier Signalmarken zur
Erzeugung der Rasterwechselfrequenz für die HaIb-
J^_ _ _^ bilder angeordnet sind. Dies hat zur Folge, daß das
M P erste, zweite und dritte Bildfeld dreier aufeinander-
40 folgender Bildfelder des Filmstreifens von drei bzw.
Die Zahl der Signalmarken auf der der Raster- nochmals drei bzw. vier Fernsehhalbbildern abgeablenkung
zugeordneten Signalspur der Zeitsteuer- tastet werden.
scheibe entspricht stets der Zahl der Schaltzähne, da Zur Zeitsteuerscheibe sind paarweise angeordnete
jedem Bildfeld des Filmstreifens ein Perforationsloch photoelektrische Bauteile 114 und 116 derart auszugeordnet
ist. Der Abstand zwischen den zur Raster- +5 gerichtet, daß sie die von einer nicht dargestellten
ablenkung führenden Signalmarken wird durch die Lichtquelle jeweils ausgehenden Lichtstrahlen aufNotwendigkeit
bestimmt, daß der von der Katoden- fangen können, welche durch die der Rasterwechselstrahlröhre
10 erzeugte Raster in ständig wiederkeh- frequenz zugeordneten Signalmarken der Signalrender
Weise bei der Halbbildfrequenz abgelenkt spuren 106 und 108 bzw. durch die der Rasterwerden
muß, damit jedes Bildfeld des Filmstreifens 50 ablenkung zugeordneten Signalmarken der Signalmehrmals,
und zwar ganzzahlig, abgetastet wird. Die spuren 110 und 112 hindurchdringen können odei
der Rasterablenkung zugeordneten Signalmarken der aber von diesen reflektiert werden. Der doppelt«
Zeitsteuerscheibe sind demnach in Phase mit den der photoelektrische Bauteil 114 ist parallel zu eine
Rasterwechselfrequenz zugeordneten Signalmarken, Spannungsquelle der Größe + V und der Eingangs
wobei ihr Abstand untereinander ganzzahligen Viel- 55 klemme T des Multivibrators 76 geschaltet. In ver
fachen der Abstände zwischen den Signalmarken für gleichbarer Weise ist der doppelte photoelektrisch
die Rasterwcchselfrcquenz entsprechen. Für alle Ge- Bauteil 116 parallel zu dieser Spannungsquelle uni
schwindigkeiten des Filmstreifens zwischen 20 und zur Eingangsklemme T des Multivibrators 78 ge
30 Bildfeldern je Sekunde sind die der Rasterablen- schaltet.
kung zugeordneten Signalmarkcn in einem Abstand 6° Die in F i g. 4 dargestellte Maske 117 dient dazi
voneinander angeordnet, welcher entweder im Ab- daß das modulierte Licht in Abhängigkeit von de
stand zwischen zwei oder drei Signalmarken für die jeweiligen Bewegung des Filmstreifens auf ein photc
Rastcrwechselfrequenz entspricht. Für alle Geschwin- elektrisches Bauteil der paarweise angeordnete
digkeiten des Filmstreifens zwischen 10 und 20 Bild- photoelcktrischen Bauteile 114 bzw. 116 auftreffe
feldern je Sekunde beträgt der Abstand zwischen den 65 kann. Die Maske 117 soll, obgleich dies nicht da
Signalmarken zur Rasterablenkung entweder dem gestellt ist, zwischen den paarweise angeordnete
dreifachen oder dem vierfachen Abstand zwischen photoelektrischen Bauteilen 114 und 116 sowie d<
den Signalmarkcn für die Rasterwechselfrequenz. Bei Zeitsteuerscheibe 104 in deren unmittelbarer Näl
gelagert sein. Dabei ist die Maske 117 in Richtung der Pfeile verschiebbar angeordnet, damit der eine
oder der andere Teil der paarweise angeordneten photoelektrischen Bauteile in Übereinstimmung mit
der geeigneten Geschwindigkeit des Filmstreifens ausgeblendet werden kann.
Aus dem zuvor Gesagten folgt, daß an sich jede beliebige Zahl an Signalspuren für die zur Rasterablenkung
sowie zur Rasterwechselfrequenz herangezogenen Signalmarken auf einer derartigen Zeitsteuerscheibe
vorgesehen sein kann, wobei diesen Spuren entsprechende Ausblendeteile zugeordnet
sind.
Den F i g. 5 und 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform eines Abtastgeräts zu entnehmen, bei welchem
das Raster-Ablenksignal für die Fernsehhalbbilder in Abhängigkeit von der Bewegung der Perforationslöcher
des Filmstreifens erzeugt wird. Bei 20 Bildfeldern je Sekunde oder bei jeder sonstigen
beliebigen Geschwindigkeit des Filmstreifens, welche im Verhältnis zu den 60 Fernsehhalbbildern je Sekunde
eine ganze Zahl darstellt, werden photoelektrische Bauteile, weiche in ihrer Zahl der zuvor
erwähnten ganzen Zahl entsprechen, im gleichen Abstand voneinander über eine Strecke verteilt, welche
dem Abstand zwischen den Führungskanten zweier aufeinanderfolgender Perforationslöcher des Filmstreifens
entspricht. F i g. 5 kann entnommen werden, daß bei einer Geschwindigkeit des Filmstreifens von
zwanzig Bildfeldern je Sekunde drei photoelektrische Bauteile 118a, 118b sowie 118c auf einem geeigneten
Träger 120 über den zwischen aufeinanderfolgenden Perforationslöchern 122 des Filmstreifens bestimmten
Abstand gleichmäßig verteilt sind. Eine Lichtquelle 124 sowie eine Maske 126 wirken mit jedem
der Perforationslöcher 122 bei dessen Transport in der durch die Pfeile angedeuteten Bewegungsrichtung
des Filmstreifens zusammen, damit die von der Lichtquelle ausgesandten Lichtstrahlen aufeinanderfolgend
auf die photoelektrischen Bauteile 118a bis 118 c auftreflen. Die Erfassung der Lichtstrahlen
durch die photoelektrischen Bauteile erzeugt Signale der in den Zeilen α bzw. b bzw. c der F i g. 6 dargestellten
Wellenform.
Die Signale der in den Zeilen α bis c der F i g. 6 dargestellten Form werden mittels eines ODER-Gatters
128 zusammengefaßt und der Eingangsklemme T des monostabilen Multivibrators 76 gemäß F i g. 1 zugeführt.
Das Ausgangssignal dieses Multivibrators 76 ist in der Zeile d der F i g. 6 dargestellt, wobei seine
Frequenz mit der Rasterwechselfrequenz oder Halbbildfrequenz des Fernsehrasters mit 60 Hz je Sekunde
übereinstimmt.
Das Signal, welches in der Zeile α der F i g. 6 dargestellt ist, wird ebenfalls der Eingangsklemme T des
Multivibrators 78 gemäß F i g. 1 zugeleitet. Das dabei resultierende Ausgangssignal des Multivibrators 78 ist
in Zeile e der F i g. 6 dargestellt, wobei seine Frequenz sowohl mit der Geschwindigkeit des Filmstreifens,
welche zwanzig Bildfelder je Sekunde beträgt, als auch mit der Frequenz derRasterabler.kgeschwindigkeit
übereinstimmt.
In Übereinstimmung mit dem vorher Gesagten werden die Widerstände R1 und /?,, derart eingestellt, daß
sie auf die Zeitspanne i, Rückwirkung haben, während der Widerstand A3 derart eingestellt wird, daß
er auf die Zeitspanne f., zurückwirkt. Der Widerstand /?., wird derart eingestellt, daß seine Rückwirkung auf
die Periodendauer folgender Gleichung entspricht:
.60-20
t„ oder 3 /,
Die resultierenden sägezahnförmigen Signale/!, ß
und C sind in ihrer überlagerung in der Zeile / der F i g. 6 dargestellt. Das Raster-Ablenksignal C ergibt
ίο sich dabei durch Überlagerung des vom photoelektrischen
Bauteil ermittelten sägezahnförmigen Raster-Ablenksignals B und des ebenfalls vom photoelektrischen
Bauteil ermittelten sägezahnförmigen Halbbildfrequenzsignals A. Es wird nunmehr auf F i g. 7 ver-
wiesen, in welcher eine abgewandelte Ausführungsform des zur vertikalen Ablenkung vorgesehenen Vertikal-Ablenkkreises
20 gemäß F i g. 1 dargestellt ist. Bei der in F i g. 2 dargestellten Schaltung sprechen
die monostabile"! Multivibratoren auf die Positivdurchgänge der aufgefangenen Impulssignale an und
erzeugen hierdurch weitere Impulssignale mit einer Dauer tv welche mit der vertikalen Rücklaufzeit der
Lichtpunktabtasteinrichtung übereinstimmt. Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ablenkkreis sind jedoch bias
stabile Multivibratoren 76' und 78' vorgesehen, welche mit 5 und mit R bezeichnete Eingangsklemmen
aufweisen. Die Positivdurchgänge eines zu einem der beiden Eingangssignale zugeleiteten Signals bestimmen
den bistabilen Betriebszustand der Multivibratoren 76' und 78'. Durch den Gebrauch der bistabilen
Multivibratoren wird deshalb der Einsatz paarweise angeordneter photoelektrischer Bauteile an
Stelle der in den Fig. 1, 3 und 5 vorgesehenen einzelnen photoelektrischen Bauteile erforderlich. Die
paarweise angeordneten phototelektrischen Bauteile müssen darüber hinaus mit Rücksicht auf die Bewegung
des Filmstreifens in einem Abstand voneinander angeordnet werden, welcher zu einer zeitlichen Verschiebung
zwischen den einander entsprechenden,
durch die photoelektrischen Bauteile erzeugten Impulspaare beiträgt, wobei diese Verschiebung mit der
vertikalen Rücklaufzeit t, der Lichtpunktabtasteinrichtung
übereinstimmt.
In F i g. 8 ist ein Träger 120' gezeigt, auf welchem
In F i g. 8 ist ein Träger 120' gezeigt, auf welchem
photoelektrische Bauteile 130, 132 und 134 in der im Zusammenhang mit F i g. 5 beschriebenen Art paarweise
angeordnet sind. Das paarige photoeiektrische Bauteil 130 ersetzt beispielsweise das photoelektrische
Bauteil 118 a und besteht aus einem, bei Betrachtung in F i g. 5 in Bewegungsrichtung des Filmstreifens
gesehen, voreilenden sowie einem nacheilenden photoelektrischen Teil. Die voreilenden und nacheilenden
Teile eines jeden paarigen photoelektrischeri Bauteils sind in einem Abstand voneinader angeordnet,
der zur Erzeugung eines Impulspaares führt, dessen Abstand untereinander der Rücklauf zeit i, ent
spricht, wenn diese Teile des paarigen photoelektri sehen Bauteils von einer Signalmarke oder einem Per
forationsloch 122 des mit zwanzig Bildfeldern je Se
fio künde bewegten Filmstreifens 28 überquert wird. Dii
voreilenden Impulse, welche durch den voreilendei Teil eines jeden paarigen photoelektrischen Bauteil
erzeugt werden, werden mittels eines ODER-Gatter 136 der mit 5 bezeichneten Eingangsklemme des bi
stabilen Multivibrators 76' zugeführt. Die von dei nacheilenden Teilen eines jeden paarigen photoelek
trischen Bauteils erzeugten nacheilenden Impuls werden mittels eines zweiten ODER-Gatters 138 ad
liert und der mit R bezeichneten Eingangsklemme
les bistabilen Multivibrators 76' zugeführt. Die durch
ien voreilenden und nacheilenden Teil des paarigen ihotoelektrischen Bauteils 130 erzeugten voreilenden
Dzw. nacheilenden Impulse werden den mit R bzw. S bezeichneten Eingangsklemmen des bistabilen Multivibrators
78' zugeführt. Die dabei resultierenden Impulsfolgen und die Funktion des Steuerkreises gemäß
F i g. 7 stimmt dabei mit den im Zusammenhang mit den F i g. 5 und 6 beschriebenen Vorgängen völlig
überein.
Im Hinblick auf F i g. 1 müßten die photoelektrischen Bauteile 70 und 72 durch paarweise angeordnete
photoelektrische Bauteile 70' bzw. 72' ersetzt werden, wobei jedes paarige photoelektrische Bauteil
parallel zueinander angeordnet und zu der ihm zugeordneten Signalspur der Zeitsteuerscheibe 64 ausgerichtet
sein müßte. Die Ausgangssignale des in Drehrichtung der Zeitsteuerscheibe gesehen voreilenden
Teils eines jeden paarigen photoelektrischen Bauteils würde dem mit S bezeichneten Eingang der bistabilen
Multivibratoren 76" bzw. 78' zugeführt. Die Ausgangssignale der jeweils nacheilenden Teile der paarigen
photoelektrischen Bauteile könnten dann den mit R bezeichneten Eingängen der bistabilen Multivibratoren
76' bzw. 78' zugeführt werden.
Aus der vorhergehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Abtastgeräts für
Bild-Informationsträger sowie abgewandelter Ausführungsformen dieses Geräts ergibt sich, daß das Gerät
in verschiedenster Weise eingesetzt werden kann. Darüber hinaus versteht sich, daß das vorliegende Gerat
auch bei der in Europa üblichen, für das Fernsehen genormten Rasterwechselfrequenz von 50Hz oder bei
jeder sonstigen beliebigen genormten Rasterwechselfrequenz betrieben werden kann.
Weiterhin ist ersichtlich, daß die jeweilige Bewegung oder Transportgeschwindigkeit des Filmstreifens
oder eines anderen Bild-Informationsträgers an Hand von Signalmarken an Stelle der Perforations'.öcher ermittelt
werden kann, welche auf dem Informationsträger selbst angeordnet oder aufgezeichnet sind.
Schließlich ist davon auszugehen, daß die auf der drehbaren Zeitsteuerscheibe angeordneten Signalmarken
lichtundurchlässig oder aber lichtdurchlässig sein können und beispielsweise in einer lichtundurchlässig
ausgebildeten Zeitsteuerscheibe Schlitze bilden
ίο können.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß mit dem vorliegenden Abtastgerät ein Abtastsystem
zur Verfügung gestellt wird, welches die Umwandlung der auf einem gewöhnlichen, billigen FiImstreifen
angeordneten Bild- sowie Toninformationen in entsprechende Bildsignale bzw. Tonsignale zur
Fernsehübertragung oder zur unmittelbaren Eingabe in die Antennenklemmen eines herkömmlichen Fernsehempfängers
ermöglicht. Das System eignet sich für
*o Berufs- und Amateurfilme, bei welchen es sich sowohl um Schwarz-Weiß-Filme als auch um Farbfilme
mit oder ohne Tonspur handeln kann.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß durch die besondere Ausbildung des vorliegenden Geräts, bei
welchem der Vertikal-Ablenkkreis unmittelbar durch die ermittelte tatsächliche Transport geschwindigkeit
des Filmstreifens gesteuert wird, die Rasterablenkung des Abtastlichtstrahls auf einfache Weise in exakter
Übereinstimmung mit der Bewegung des Filmstreifens bewirkt werden kann. Der beschriebene Vertikal-Ablenkkreis
läßt sich dabei an einen weiten Bereich verschiedenster Geschwindigkeiten des Filmstreifens
anpassen, wobei er geringfügige Schwankungen im Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Bildfeldern
des Filmstreifens oder der Filmgeschwindigkeit selbst kompensiert, da die Rasterwechselfrequenz in Abhängigkeit
von der jeweiligen Bewegung des Filmstreifens ermittelt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Gerät zum Umsetzen von Bildinformationen eines kinematographischen Filmstreifens in Videosignale,
mit einer Lichtfleckabtasteinrichtung zum Abtasten der Bildfelder des stetig durch
eine Abtaststation hindurchlaufenden Filmstreifens, wobei die Abtasteinrichtung eine Horizontalablenkschaltung
und eine Vertikalablenkschaltung für die Erzeugung des Abtastrastermusters aufweist, wobei eine Detektoreinrichtung; zum Abtasten
von die Stellung der Bildfelder des Filmstreifens angebenden Kennzeichen und zum Erzeugen
von die Vertikalablenkung beeinflussenden Signalimpulsen vorgesehen ist und wobei die
Vertikalablenkschaltung zwei Sägezahngeneratorschaltungen auf weis"., die gemeinsam die Vertikalablenkung
steuern, von denen die von einer ao Steuerimpulseinrichtung getriggerte erste Sägezahngeneratorschaltung
ein Vertikalablenksignal für das Abtastrastermuster eines in der Abtaststation befindlichen Bildfelds erzeugt und von
denen die zweite Sägezahngeneratorschaltung ein Rasterverschiebesignal für die vertikale Verschiebung
des Abtastrastermusters erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rasterverschiebesignal
(/ in Fi g. 2) und das Vertikalablenksignal (e in F i g. 2) mittels der Signalimpulse
{a und c in F i g. 2) mit der Durchlaufgeschwindigkeit
der Bildfelder durch die Abtaststation (30) synchronisiert sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lichtschranke vorgesehen
ist, die eine Lichtquelle (124) sowie photoelektrische Bauteile (118a bis 118c; 130,
132, 134) aufweist, und daß synchron zur Bewegung des Filmstreifens (28) bewegbare Signalmarken
(66, 68) vorgesehen sind, welche den Strahlengang der Lichtschranke unterbrechen.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationslöcher (122) des
Filmstreifens (28), welcher im Strahlengang der Lichtschranke verläuft, die Signalmarken bilden
und daß die photoelektrischen Bauteile (118a bis 118c; 130, 132, 134) in Abhängigkeit von dem
durch die Perforationslöcher modulierten Lichtsignal die Signalimpulse (ti, c in F i g. 2) erzeugen.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere photoeleklrische Bauteile
(U8fl bis 118c; 130, 132, 134) über eine Strecke
gleichmäßig verteilt angeordnet sind, welche dem Abstand zwischen zwei Perforationslöchern (122)
des Filmstreifens (28) entspricht.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der photoelcktrischcn Bauteile
fl 18a bis 118c; 130, 132, 134) mit dem
ganzzahligen Quotienten zwischen der RasterfrequenztAO
und der tatsächlichen Bewcgung(M) des Filmstreifens (28) übereinstimmend gewählt
6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines mit Perforationslöchern
(122) versehenen und mittels einer Zahntrommel (32) angetriebenen Filmstreifens
(28) eine die Signalmarken in konzentrischen Signalspuren (66, 68) tragende Zeitsteuerscheibe
(64) vorgesehen ist, welche im Strahlengang der Lichtschranken (U8a bis 118c; 124; 124, 130,
132, 134) synchron zur Zahntrommel umläuft.
7'. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahntrommel (32) Schaltzähne (74) der Zahl P zum Eingriff in die Perforationslöcher (122) des Filmstreifens (28) besitzt, dessen
Bewegung M beträgt, daß die Rasterfrequenz eine Konstante K ist und daß die auf der Oberfläche
der Zeitsteuerscheibe (64; 104) angebrachten Signalmarken in der ersten Signalspur (66; 106,
108) gleichmäßig verteilt angeordnet sind und
der Zahl ——■ entsprechen, während die Signalmarken
der zweiten Signalspur (68; 110, 112) in Phase zu ausgewählten Signalmarken der ersten
Signalspur sind und der Zahl P entsprechen.
8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerscheibe opak ist
und Schlitze aufweist, welche die Signalmarken bilden.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Raster ein von
einer Kathodenstrahlröhre (10) erzeugter Norm-Fernsehbildraster Anwendung findet.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezahnsignalgeneratorschaltungen
eine integrierende Schaltung (80,82) bilden, welche einen Summenpunkt (100)
und einen Ausgang (102) besitzt, daß zwischen dem Summenpunkt und der ersten Lichtschranke
(66, 70) ein erstes Paar Gleichrichterelemente (88, 90) vorgesehen ist, daß zwischen dem Summenpunkt
und der zweiten Lichtschranke (68, 72) ein zweites Paar Gleichrichterelemente (84,
86) vorgesehen ist und daß das Raster-Ablenksignal (g in F i g. 2) eine zusammengesetzte Sägezahnwellenform
und eine mit der Halbbildfrequenz des Norm-Fernsehbildrasters übereinstimmende Frequenz besitzt.
11. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung (32, 34, 38, 40) vorgesehen ist, die wahlweise
von einem ersten Betriebsverhalten, bei dem sie den Filmstreifen (28) kontinuierlich
durch die Abtaststation bewegt, auf ein zweites Betriebsverhalten umschaltbar ist, bei dem sie ein
einziges Bildfeld des Filmstreifens in der Abtaststation ausrichtet, daß die Sägezahnsignalgeneratorschaltungen
ausschließlich dem ersten Betriebsverhalten zugeordnet sind und daß eine Einrichtung (33) vorgesehen ist, welche beim
zweiten Betriebsverhalten der Antriebseinrichtung in Abhängigkeit vom Vertikalablenksignal
(n, b, e in F i g. 2) den Raster bei der Rasterfrequenz erzeugt und das Rasterfeld zum stationär
in der Abtaststation gehaltenen Bildfeld des Filmstreifens ausrichtet.
12. Gerät nach Anspruch 11 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der ersten konzentrischen
Signalspur (66; 106, 108) der Zeitsteuerscheibe (64; 104) zugeordnete erste Lichtschranke (70)
zum Ermitiein üet Raslcrfrequenz (K) während
des ersten und zweiten Betriebsverhaltens der Antriebseinrichtung (32, 34, 38, 40) und daß die
der zweiten konzentrischen Signalspur (68; 110, 112) zugeordnete zweite Lichtschranke (72) zum
Ermitteln der Rasterablenkung ausschließlich
3 4
während des ersten BetriebsverhaUens der An- Abhängigkeit von der Durchlaufgeschwindigkeit des
!Hebeeinrichtung dient. Filmstreifens gesteuert, weit sowohl das Rasterver
schiebesignal als auch das Vertikalablenksignal mit der Durchlaufgeschwindigkeit der Bildfelder durch
5 die Abtaststation synchronisiert sind. Dadurch wird erreicht, daß die vertikale Verschiebung des Rastermusters
von einem Bildfeld des Filmstreifens zum
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Umsetzen von nächsten Bildfeld immer während einer vertikalen
Bildinformationen eines kinematographischen Film- Austastlücke stattfindet. Dadurch, daß das Verschiestreifens
in Videosignale, mit einer Lichtfleckabtast- *° ben des Rastermusters von einem Bildfeld zum nächeinrichtung
zum Abtasten der Bildfelder des stetig sten während einer vertikalen Austastlücke stattdurch
eine Abtaststation hindurchlaufenden Filmstrei- findet, die einen wesentlich längeren Zeitraum als
fens, wobei die Abtasteinrichtung eine Horizontalab- eine horizontale Austastlücke darstellt, innerhalb
lcnkschaltung und eine Vertikalablenkschaltung für deren bei dem bekannten Gerät die Rasterverschiedie
Erzeugung des Abtastrastermuster* aufweist, wo- 15 bung vorgenommen wird, können bei dem erfinbei
eine Detektoreinrichtung zum Abtasten von die dungsgemäßen Gerät für die Vertikalablenkung einstellung
der Bildfelder des Filmstreifens angebenden fache Ablenkeinrichtungen vergleichsweise geringer
Kennzeichen und zum Erzeugen von die Vertikal- Leistung angewendet werden, so daß sich die erablenkung
beeinflussenden Signalimpulsen vorge- strebte Verringerung des apparativen Aufwands ersehen
ist und wobei die Vertikalablenkschaltung zwei 30 gibt.
Sägezahngeneratorschaltungen aufweist, die gemein- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des
sam die Vertikalablenkung steuern, von denen die erfindungsgemäßen Geräts läßt sich die Rasterfrevon
einer Steuerimpulseinrichtung getriggerte erste quenz sowie die vorgegebene Rasterablenkung in
Sägezahngeneratorschaltung ein Vertikalablenksignal Abhängigkeit von der tatsächlichen Durchlaufgefür
das Abtastrastermuster eines in der Abtaststation 35 schwindigkeit des Filmstreifens dadurch ermitteln,
befindlichen Bildfeldes erzeugt und von denen die daß mindestens eine Lichtschranke vorgesehen ist,
zweite Sägezahngeneratorschaltung ein Rastcrver- die eine Lichtquelle sowie photoelektrische Bauteile
schiebesignal für die vertikale Verschiebung des Ab- aufweist, und daß synchron zur Bewegung des Filmtastrastermusters
erzeugt. Streifens bewegbare Signalmarken vorgesehen sind, Ein Gerät der vorstehend bekannten Art ist be- 30 welche den Strahlengang der Lichtstrahlen unterreits
bekannt (s. britische Patentschrift 7 77 443). brechen.
Bei dem bekannten Gerät sind ein Raster-Generator Bei Verwendung eines mit Perforationslöchern ver-
und ein Rasterfolger-Oszillator vorgesehen, der das sehenen Filmstreifens können bei einem vorteilhaften
Rastermuster zusammen mit dem Film in der Weise Ausführungsbeispiel die Perforationslöcher die Signalbewegt, daß das Rastermuster in der Mitte der ver- 35 marken bilden. Es kann bei einem anderen Ausfüh·
tikalen Abtastung von einem Filmbild zum nächst- rungsbeispiel jedoch auch eine die Signalmarken in
folgenden Filmbild übergeht. Dies bedeutet, daß die konzentrischen Signalspuren tragende Zeitsteuer-Rasterverschiebung
während einer zeilenfrequenten scheibe vorgesehen sein, die im Strahlengang der Austastlücke stattfinden muß. Da die zeilenfrequente Lichtschranken synchron zu einer in die Perfora-Austastlücke
nur einen äußerst kurzen Zeitraum um- 4° tionslöcher des Filmstreifens eingreifenden Zahnfaßt,
ergibt sich bei dem bekannten Gerät der Nach- trommel umläuft.
teil, daß eine Vertikalablenkeinrichvung sehr hoher Bei einem weiteren besonders vorteilhaften AusLeistung
und sehr geringer Induktivität zur Anwen- führungsbeispiel der Erfindung ist eine Antriebseindung
gebracht werden muß. richtung vorgesehen, die wahlweise von einem ersten Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 45 Betriebsverhalten, bei dem sie den Filmstreifen konti-Filmabtastgerät
der in Rede stehenden Art für Fern- nuierlich durch die Abtaststation bewegt, auf ein
sehzwecke zu schaffen, bei dem die Vertikal-Strahl- zweites Betriebsverhalten umschaltbar ist, bei dem sie
ablenkung demgegenüber mit einem Mindestmaß an ein einziges Bildfeld des Filmstreifens in der Abtastapparativem
Aufwand durchgeführt werden kann. station ausrichtet, wobei die Sägezahnsignalgenerator-Bei
einem Gerät der eingangs genannten Art ist 5° schaltungen ausschließlich dem ersten Betriebsverdiese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß halten zugeordnet sind und wobei eine Einrichtung
das Rasterverschiebesignal und das Vertikalablenk- vorgesehen ist, die beim zweiten Betriebsverhalten
signal mittels der (von der Detektoreinrichtung er- der Antriebseinrichtung in Abhängigkeit vom Vertizeugten,
die Vertikalablenkung beeinflussenden) Si- kalablenksignal den Raster bei der Rasterfrequenz
gnalimpulse mit der Durchlaufgeschwindigkeit der 55 erzeugt und das Rasterfeld zum stationär in der AbBildfelder
durch die Abtaststation synchronisiert sind. taststation gehaltenen Bildfeld des Filmstreifens aus-Während
bei dem bekannten Gerät lediglich der Os- richtet.
zillator, der das Rasterverschiebesignal erzeugt, mit Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschrei-
der Bewegung des Filmstreifens synchronisiert ist und bung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten
eine Steuerung der Vertikalablenkschaltung nur in- 60 Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es
soweit vorgesehen ist, als dafür gesorgt wird, daß zeigt
deren Signalgenerator in einer der betreffenden Fern- F i g. 1 eine schematisch dargestellte Ansicht eines
sehnorm angepaßten Weise arbeitet (wobei es sich erfindungsgemäßen Geräts zum Abtasten eines Biidum
eine von den Gegebenheiten des Transports des Informationsträgers,
Filmstreifens unabhängige Anpassung handelt), wird 65 F i g. 2 eine Darstellung der Signale und ihrer Imbei
dem erfindungsgemäßen Gerät nicht nur die ver- pulsfolgen, welche zum Abtasten eines durch eine
tikale Ablenkgeschwindigkeit des Rastermusters,, son- Abtaststation des erfindungsgemäßen Geräts gemäß
dem auch die Verschiebung des Rastermusters in F i g. 1 kontinuierlich bewegten informationsträgers
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US6050270A | 1970-08-03 | 1970-08-03 | |
US6050270 | 1970-08-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2138604A1 DE2138604A1 (de) | 1972-02-10 |
DE2138604B2 DE2138604B2 (de) | 1975-01-30 |
DE2138604C3 true DE2138604C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=
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