DE2129745A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Schlauches aus Verpackungsmaterial - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Schlauches aus Verpackungsmaterial

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DE2129745A1
DE2129745A1 DE19712129745 DE2129745A DE2129745A1 DE 2129745 A1 DE2129745 A1 DE 2129745A1 DE 19712129745 DE19712129745 DE 19712129745 DE 2129745 A DE2129745 A DE 2129745A DE 2129745 A1 DE2129745 A1 DE 2129745A1
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DE
Germany
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folding
mandrel
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roller
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DE19712129745
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Diedrich Bardenhagen
Alfred Dipl-Ing Schubert
Bernhard Schubert
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Koerber AG
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Hauni Werke Koerber and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes
    • B65B19/22Wrapping the cigarettes; Packaging the cigarettes in containers formed by folding wrapping material around formers
    • B65B19/24Wrapping the cigarettes; Packaging the cigarettes in containers formed by folding wrapping material around formers using hollow mandrels through which groups of cigarettes are fed
    • B65B19/245Wrapping the cigarettes; Packaging the cigarettes in containers formed by folding wrapping material around formers using hollow mandrels through which groups of cigarettes are fed carried by continuously driven endless conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • tw.: PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rotierend Hauni-Bkte 1117 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines schlauches aus Verpackungsmaterial Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Schlauches aus Verpackungsmaterial,bei dem Verpackungsmaterialzuschnitte zugeführt, an einem Formkörper fixiert und mittels eines Faltwerkzeuges um den Formkörper gefaltet werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Herstellen eines Schlauches aus Verpackungsmaterial mit mindestens einem auf einem Förderer angeordneten Faltdorn, mit Mitteln zum Zuführen von Verpackungsmaterialzuschnitten zu dem Faltdorn, Mitteln zum Fixieren der Verpackungsmaterialzuscbnitte auf dem Faltdorn und mit einem Faltwerkzeug zum Falten der Verpackungsmaterialzuschnitte um den Faltdorn.
  • Zum Erzeugen schlauchförmiger Umhüllungen aus Verckungsmaterial ist es bekannt (detsche Offenlegungsschrift 1.461.932/ 81a 9/10), einen Verpaokungsmaterialzusohnitt quer in die ewegungsbahn eines auf einem Verpackungsförderer befindlichen, als Faltdorn ausgebildeten Formkörpers einzufahren, so daß er von dem Formkörper mitgenommen und anschließend von einer jedem Faltdorn zugeordneten und ebenfalls auf dem Verpackungsförderer placierten Faltklappe U-förmig um den zugeordneten Faltdorn gefaltet wird, worauf gesteuerte, stationäre Falter die beiden Schenkel des U-förmig vorgeformten Verpackungsmaterialzuschnittes gegen den Faltdorn legen und so den Verpackungsmaterialzuschnitt zu einem Schlauch schließen, welcher dann zu einer Packungshülle weiterverarbeitet wird. Anstelle der gemeinsam mit dem Faltdorn auf dem Verpackungsförderer befindlichen Falzklappe sind zum Falten der Faltlappen des Einschlagsohlauches auch stationäre Falter üblich, insbesondere bei schrittweise bewegten Verpaokungaförderern.
  • Zum Bilden von Einschlagschläuchen aus Verpackungsmaterial Stw.: PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rotierend - A 1117 Bergedorf, den 14. Juni 1971 ist es ferner bekannt (DOS 1.586.089/81a 9/10), einen Verpackungsmaterialzuschnitt über die Aufnahme eines Verpackungsförderers zu legen und dort zu halten und dann einen Verpackungsgegenstand quer gegen den Verpackungsmaterialzuschnitt in die Aufnahme hineinzubewegen, wobei der Verpackungsmaterialzuschnitt U-förmig um den Verpackungsgegenstand herumgelegt wird. Anschließend falten zwei der Aufnahme zugeordnete Falter die beiden Schenkel des U-förmig vorgeformten Verpackungsmaterialzuschnittes um und schließen letzteren zu einem Schlauch, der danach durch Falten entsprechender Faltlappen an seinen Enden zu einer vollständigen Umhüllung weiterverarbeitet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schläuche aus Verpackungsmaterial bei der Herstellung von Umhüllungen bzw.
  • Pactungshüllen auf eine neue und vorteilhafte Art zu erzeugen.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Faltwerkzeug den Formkörper mittelbar berührend um diesen bewegt wird und dabei den Verpackungsmaterialzuschnitt zu einem Schlauch formt. Die Schläuche können dann in üblicher Weise durch Falten entsprechender bodenseitiger Faltlappen zu Pakkungshüllen (Becher) gefaltet werden, in die das Verpackungsguti z.BO Zigarettenblöcke, eingebracht wird, worauf durch Falten der kopfseitigen Faltlappen die Packungshüllen geschloswerden sen die Packungen faltechnisch fertig sind. Das Einbringen des Gutes kann entweder erfolgen, wenn sich die ?ackungshülle noch auf dem Formkörper befindet oder dann, wenn diese von dem Formkörper bereits abgezogen ist.
  • Um mit einem einzigen Faltwerkzeug auskommen zu können, führt das Faltwerkzeug nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens einen vollen Umlauf um den Formt körper aus. Während seines Umlaufes wird das Faltwerkzeug gemäß der weiteren Erfindung zeitweise mit Abstand zu dem Forinkörper bewegt, damit der Verpackungsmaterialzuschnitt während des Schlauchfaltens zuverlässig an dem mit dem Verpackungsförderer sich bewegenden Formkörper gehalten werden kann.
  • Stw.: PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rtierend - A 1117 Bergedorf, den 14. Juni 1971 Die zum Ausüben des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehene Vorrichtung ist nach der weiteren Erfindung dadurch charakterisiert, daß das Faltwerkzeug mit einem Antrieb versehen ist, der ihm eine Umlaufbewegung um den Faltdorn erteilt. Hierfür ist nach einem anderen Erfindungsmerkmal das Paltwerkseug an einem mit einem Drehantrieb ausgerüsteten Träger, der vorzugsweise als Rotationselement ausgebildet ist, angebracht, welcher auf dem Förderer angeordnet ist.
  • Um das Faltwerkzeug während seines Umlaufes um den Faltdorn in seine Wirkstellung und Außerwirkungstellung zu bringen, ist nach der weiteren Erfindung vorgesehen, daß das Faltwerkzeug mit Mitteln zum Heranbewegen an den und Wegbewegen von dem Faltdorn versehen ist. Als hierfür besonders geeignet und konstruktiv einfaches Mittel haben sich für die eine Bewegungsrichtung, z.B. zum Heranbewegen des Faltwerkzeuges an den Baltdorn, ein Kraftspeicher, beispielsweise eine Blattfeder, und für die andere Bewegungsrichtung eine Kurvensteuerung erwiesen.
  • Diese Kurvensteuerung umfaßt dabei lediglich eine an dem Halter des Faltwerkzeuges angebrachte Steuerrolle und eine stationäre Eurvenfahrung. Als Faltwerkzeug dient am besten eine Faltrolle, da eine solche bei oberflächenempfindlichen Verpakkungsmaterialien den geringsten Abrieb bei letzteren ergibt.
  • Die Faltrolle wird zweckmäßig an dem einen Arm eines als Winkelhebel ausgebildeten Halters befestigt, an dessen anderem Arm die Steuerrolle der Kurvensteuerung angebracht ist und der an dem Träger schwenkbeweglich gelagert ist.
  • Zum Fixieren des Verpackungsmaterialzuschnittes auf dem Faltdorn vor dem Falten einerseits und zum Halten gegen Lösen von dem Faltdorn oder Verschieben auf letzteren während des Faltvorganges andererseits. sind in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dem Faltdorn gesteuerte Haltemittel zugeordnet; diese werden zweckmäßig als schwenkbewegliche Hebel mit Halteleisten ausgebildet, deren Schwenkachsen relativ zum Faltdorn unbeweglich sind.
  • Der Verpackungsförderer wird vorteilhaft als Revolver ausgebildet, der an seiner Peripherie mit einer Vielzahl in gleichem Abstand voneinander angeordneten Faltdornen in der Stw.. PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rotierend - A 1117 Bergedorf, den 14 . Juni 1971 Form von Hohldornen bestückt ist, und jedem dieser Faltdorne ist die erwähnte Faltrolle als Faltwerkzeug und sind die besagten Haltemittel zum Fixieren der Verpackungsmaterialzuschnitte zugeordnet.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In dieser zeigt: Figur 1 schematisch eine Seitenansicht einer Packmaschine -mit auf einer Falttrommel angeordneten Faltdornen, Figur 2 Einzelheiten eines Faltdornes und der diesem zugeordneten Faltrolle auf ihrem Träger in vergrößertem Maßstab, Figuren 3 bis 11 verschiedene Phasen eines Faltvorganges.
  • In Figur 1 trägt eine in Richtung des pfeiles 1 um ihre Achse 2 kontinuierlich umlaufende Falttrommel 3 als dünnwandige Hohldorne ausgebildete Faltdorne 4, denen jeweils ein Faltwerkzeug in Form einer Faltrolle 6 zugeordnet ist, die auf einem als ringförmiger Teller 7 ausgebildeten Träger befestigt ist. Der Träger 7 ist zu einer Rotationsbewegung von einem nicht dargestellten Maschinenantrieb antreibbar. 5 und 10 sind an der Falttrommel 3 angeordnete Haltemittel, die die Form von steuerbaren Hebeln haben und in den Figuren 3 bis 11 näher erläutert sind. Der Übersichtlichkeit halber ist in Figur 1 nur ein Träger mit Faltwerkzeug 6 und Haltemitteln 5 und 10 gezeichnet. Den übrigen Faltdornen 4 sind gleich ausgebildete Träger, Faltwerkseuge und Haltemittel zugeordnet.
  • Der Falttrommel 3 ist ein als Zuführtrommel 8 ausgebildetes erstes Zuführmittel für ein erstes Verpackungematerial Stanniol 9 zugeordnet, dem eine Stanniol-Bobine 11 mit einer gesteuerten Schneideinrichtung 12 vorgeordnet ist. Der Falttrommel 3 ist außerdem ein ebenfalls als Zuführtrommel 13 ausgebildetes zweites Zuführmittel für ein zweites Verpackungsmaterial in Form von aus Papier bestehenden Blanketten 14 Stw.: PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rotierend - A 1117 Bergedorf, den 14. Juni 1971 zugeordnet, die zusammen mit einem Vorratsbehälter 16 für Blankette 14, einer diesem nachgeordneten Saugtrommel 17 zur Entnahme von Blanketten 14 aus dem Vorratsbehälter 16 und deren Übergabe an die Zuführtrommel 13, so-* e einer meleimungavorrichtung 18 für die Blankette 14 eine Blankettzuführeinrichtung 19 bildet.
  • Der Falttrommel 3 ist außerdem eine Muldenkette 21 mit in der Art von Mulden 22 ausgebildeten Aufnahmen für das stabförmige Verpackungsgut Zigaretten 23 zugeordnet. Die endlose Muldenkette 21 bewegt sich in Richtung der Pfeile 24, wobei sie von Umlenktrommeln 26 umgelenkt wird und mit ihrer den Mulden 22 abgekehrten Seite auf die Falttrommel 3 aufläuft.
  • Bin Abschnitt der Muldenkette 21 ist jeweils Bestandteil einer Blockbildevorrichtung 27, die drei Zähltrommeln 28a, 28b, 28c, eine Zufördertrommel 29 für eine lückenlose Reihe von Zigaretten 23 sowie eine dieser nachgeordnete weitere Zuführtrommel 31 aufweist.
  • Der Falttrommel 3 ist eine Abnahmetrommel 32 nachgeordnet, welche in Aufnahmen 22 der Muldenkette 21 herangeförderte Blöcke 33 von Zigaretten 23, die beim Vorbeilaufen der Aufnahmen 22 an der Falttrommel 3 in deren Faltdorne 4 eingebracht und zusammen mit je einer vorher auf den Faltdornen 4 hergestellten, am Boden geschlossenen Leerpackung jeweils aus einem Faltdorn 4 in einen nicht gezeichneten Zwischenförderer geschoben worden sind, in Aufnahmen 34 aus dem Zwischenförderer abnimmt. Der Abnahmetrommel 32 ist eine Ubernahmetrommel 36 nachgeordnet, die Teil einer nicht gezeichneten Zellophaniermaschine zum Einschlagen mit Zellophan der im übrigen fertig hergestellten und gefüllten Packungen ist.
  • In Figur 2 ist der den Faltdorn 4 umgebende ringförmige Teller 7 dargestellt, der drehbar an der Falttrommel 3 angeordnet ist, und einen um eine Achse 52 schwenkbarenWLnkelhebel 53 trägt. Die Faltrolle 6 ist am Ende eines Hebelarmes 51 des Winkelhebels 53 drehbar gelagert. Der andere Hebelarm 54 des Winkelhebels 53 trägt eine Steuerrolle 56. Um ein Stw.: PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rotierend - A 1117 Bergedorf, den 14. Juni 1971 Auge 57 des Winkelhebels 53 liegt eine Blattfeder 58, die einerseite an einer Achse 59 der Steuerrolle 56, andererscits an einem Stift 61 auf dem Teller 7 anliegt und dabei gespannt ist, Solange die Steuerrolle 56 nicht auf eine nicht dargestellte Steuerkurve aufläuft, drückt die gespannte blattfeder 58 den Hebelarm 51 mit der Faltrolle 6 in der gezeichneten leise gegen den Faltdorn 4, der fest auf der Faltrolle 3 angeordnet ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung der Figur 1 ist, soweit sie die iierstellung eines Schlauches durch Falten des Verpackungsmaterials, d.h. des Stanniols 9 und des Blanketts 14, um einen Faltdorn 4 betrifft, unter Zuhilfenahme der Figuren 3 bis 11 verschiedenen einander funktional nachgeordneten phasen des Wickelvorganges schematisch dargestellt. Diese Figuren 3 bis 11 zeigen den als dünnwandigen Hohldorn ausgebildeten i'ltdorn 4, der fest auf der Falttrommel 3 angeordnet und mit dieser bewegbar ist. In dem Figuren 3 bis 11 sind außerdem Einzelheiten der Haltemittel 5 und 1Q zum Halten des dem faltdorm 4 zugeführten Einschlagmaterials sichtbar. Die Haltemittel sind auf dem Faltdorn 4 angeordnet und mithin synchron mit dem Faltdorn 4 bewegbar. das Haltemittel 5 zum Halten eines Randabschnittes eines Verpackungsmaterialzuschnittes ist als mechanisches Haltemittel ausgebildet und weist einen Hebel 66 auf, der, gesteuert von einer nicht dargestellten Steuerungsanordnung, um eine Achse 67 schwenkbar iSte Das Haltemittel 10 ist ebenfalls als mechanisches Haltemittel ausgebildet und weist einen nebel 68 auf, der, gesteuert von einer nicht dargestellten Steuerungsanordnung, um eine Achse 69 schwenkbar ist. Die Hebel 66 nnd 68 sind mit Kopfstücken 71 bzw. 72 an ihren Enden versehen, die auf das Verpackungsmaterial 9 bzw. 14 drücken. Das Kopfstück 71 ist als Leiste ausgebildet, die über die gesamte Breite des Ver packungsmaterials geführt ist, während das Kopfstück 72 schmaler ausgebildet ist, so daß die Faltrolle 6 daran vorbeilauf fen kann.
  • Stw.: PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rotierend - A 1117 Bergedorf, den 14. Juni 1971 Das Falten eines Schlauches aus V Verpackungsmaterialzuschnitten erfolgt in der nachfolgend beschriebenen Weise: In dem Bereich, in dem das Stanniol 9 zugeführt wird (Fig. 3), ist die Faltrolle 6 von dem Faltdorn 4 abgeschwenkt, da in diesem Bereich die Steuerrolle 56 auf eine nicht sichtbare Steuerkurve aufgelaufen ist, wodurch der Winkelhebel 53 um die Achse 52 geschwenkt wurde. In dem beschriebenen Bereich sind weiterhin die Hebel 66 des Haltemittels 5 und 68 des Haltemittels 10 so von dem Faltdorn 4 weggeschwenkt, daß die Kopfstücke 71 bzw. 72 die Zufuhr eines Stanniolabschnitts 9 zu dem Faltdorn 4 durch die Zuführtrommel 8 gestatten. Bei der Weiterbewegung der Falttrommel 3 werden die Haltemittel 5 und 10 derart verschwenkt, daß ihre Kopfstücke 71 bzw. 72 sich gegen das Stanniol 9 anlegen und es gegen den Faltdorn 4 drücken, so daß es sich nicht verschieben kann (Fig. 4).
  • Bei der weiteren Bewegung der Falttrommel 3 bleiben die Haltemittel 5 und 10 in ihrer Lage. Der ringförmige Teller 7 wird von einem nicht sichtbaren Antrieb entsprechend der Richtung des Pfeiles 73 gedreht, wobei sich die Steuerrolle 56 des Winkelhebels 53 zunächst entlang der nicht sichtbaren Steuerkurve bewegt, so daß die Faltrolle 6 um das Kopfstück 71 herumlaufen kann (in Fig. 4 sind Bahnteile der Faltrolle strichpunktiert gezeichnet und mit 6' bezeichnet).
  • Nachdem die Faltrolle 6 das Kopfstück 71 in der vorbeschriebenen Weise umlaufen hat, kommt seine Steuerrolle 56 von der Steuerkurve frei, so daß die Blattfeder 58 die Faltrolle 6 gegen den Faltdorn 4 drücken kann, wobei die Faltrolle 6 das Stanniol 9 um die Kante des Faltdornes 4 herumlegt (Figur 5). Bei der weiteren Drehung des Tellers 7 umläuft die von der Blattfeder 58 stets gegen den Faltdorn 4 gepreßte Faltrolle 6 den Faltdorn 4 in der aus den Figuren 6 bis 9 ersichtlichen Weise. Während dieser Faltung werden sowohl Faltdorn 4 als auch der Teller 7 mit dem Winkelhebel 53 kontinuierlich von der Falttrommel 3 weiterbewegt. Aus Figur 9 geht hervor, daß der Hebel 68 des Haltemittels 10 kurz vor Erreichen der Endstellung der Faltrolle 6 so geschwenkt wird, daß sein Stw.: PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rotierend - A 1117 Bergedorf, den 14. Juni 1971 Kopfstück 72 abhebt , so daß das Ende des Stanniols 9 den Anfang überlappend bedecken kann.
  • Aus Figur 10 ist die Endstellung der Faltrolle 6 nach Ausführen eines Umlaufes ersichtlich, während dessen zugeführter Stanniolzuschnitt 9 zu einem Schlauch geformt worden ist.
  • Hierauf folgt im Bereich der Blankettzufuhr die Zufuhr eines Blanketts 14 mittels der Zuführtrommel 13, wonach die Faltrolle 6 durch Weiterdrehen des Tellers 7 einen weiteren Umlauf beginnt, währenddessen das Blankett 14 zur Herstellung eines Blankettschlauches um des bereits mit einem Stanniolschlauch belegten Faltdorn 4 gefaltet wird. Am Ende des Uni laufs kann die Faltrolle 6 einige Zeit auf der Überlappungsstelle des Blanketts, an der sich die Leimnaht befindet, verweilen, ähnlich wie dies in Figur 1G, allerdings dort für unbeleimtes Stanniol 9, gezeigt ist. Die Faltrolle 6 wirkt dann als Preßmittel für die Leimnaht. Nach Bildung der fertigen Schläuche kann nun der Boden in an sich bekannter Weise durch Einschlagen entsprechender Lappen geschlossen t'rden. Selbstverständlich kann auch der Boden des Stanniolsohlauches allein vor Zuführen des Blanketts 14 durch Einschlagen von Lappen ganz oder teilweise geschlossen werden.
  • In der gezeigten Weise werden aufeinanderfolgend aus Verpakkungsmaterial bestehende Schläuche auf den Faltdornen 4 geformt.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Faltdorn fest auf der Falttrommel befestigt ist und somit schlagfrei gelagert werden kann. Außerdem kann er leichter auswechselbar gestaltet werden.
  • - Patentansprüche -

Claims (14)

  1. Stw.: PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rotierend - A 1117 Bergedorf, den 14. Juni 1971 Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen eines Schlauches aus Verpackungsmaterial, bei dem Verpackungsmaterialzuschnitte zugeführt, an einem Formkörper fixieX und mittels eines Faltwerkzeuges um den Formkörper gefaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltwerkzeug den Formkörper mittelbar berührend um diesen bewegt wird und dabei den Verpackungsmaterialzuschnitt zu einem Schlauch formt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltwerkzeug einen vollen Umlauf um den Formkörper ausführt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltwerkzeug während seines Umlaufes zeitweise mit Abstand zu dem Formkörper bewegt wird.
  4. 4. Vorrichtung zum Herstellen eines Schlauches aus Verpaokungsmaterial mit mindestens einem auf einem Förderer angeordneten Faltdorn, mit Mitteln zum Zuführen von Verpackungsmaterialzuschnitten zu dem Faltdorn, Mitteln zum Fixieren der Verpackungsmaterialzuschnitte auf dem Faltdorn und mit einem Faltwerkzeug zum Falten der Verpackungsmaterialzuschnitte um den Faltdorn, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltwerkzeug (6) mit einem Antrieb versehen ist, der ihm (6) eine Umlaufbewegung um den Faltdorn (4) erteilt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltwerkzeug (6) an einem mit einem Drehantrieb ausgerüsteten Träger (7) angebracht ist, der auf dem Förderer (3) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger des Faltwerkzeuges (6) als Rotationselement (7) ausgebildet ist.
  7. Stw.: PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rotierend - A 1117 Beægedord, den 14. Juni 1971 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltwerkzeug (6) mit Mitteln (56, 58) zum Heranbewegen an den und Wegbewegen von demBbltdorn (4) versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen des Faltwerkzeuges (6) in bezug auf den Faltdorn (4) ein Kraftspeicher (58) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen des Faltwerkzeuges (6) in bezug auf den Faltdorn (4) eine Kurvensteuerung (56) vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 4 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Falten werkzeug als Faltrolle (6) ausgebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Faltdorn (4) gesteuerte haltemittel (5, 10) zum festhalten der Verpackungsmaterialzuschnitte (9 bzw. 14) auf ihm (4) zugeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (5, 10) als schwenkbewegliche Hebel (66, 68) mit Halteleisten (71, 72) ausgebildet sind, deren Schwenkachsen (67 bzw. 69) relativ zum Faltdorn (4) unbeweglich sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer als Revolver (3) ausgebildet ist, der mit einer Vielzahl Faltdorne (4) bestückt ist, welchen je eine Faltrolle (6) als Faltwerkzeug zugeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 4 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Baltdorn als Hohldorn (4) gestaltet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2949252A1 (de) * 1979-12-07 1981-06-11 Focke & Co, 2810 Verden Verfahren und vorrichtung zum verpacken von zigaretten o.dgl.
DE10201006A1 (de) * 2002-01-11 2003-07-24 Focke & Co Vorrichtung zum Herstellen von (Zigaretten-)Packungen
DE102021215119A1 (de) 2021-03-19 2022-09-22 Ostec-Electro LTD Vorrichtung zur Temperatur-Vakuum-Einwirkung

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