DE2127791B2 - Schaltungsanordnung zum selektiven Empfang von Wechselspannungssignalen in Eisenbahnsicherungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum selektiven Empfang von Wechselspannungssignalen in Eisenbahnsicherungsanlagen

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DE2127791B2
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Helmut Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Uebel
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/20Safety arrangements for preventing or indicating malfunction of the device, e.g. by leakage current, by lightning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum selektiven Empfang von Wechselspannungssignalen in Eisenbahnsicherungsanlagen, bei der empfangene Signale selektiv ausgewertet werden mit einer Empfangsvorrichtung und einem vorgeschalteten Begrenzer.
Es sind Empfangsschaltungen für modulierte Schwingungen bekannt, bei denen Regelverstärker in Verbindung mit einem Bandpaß-Filter verwendet werden, um Pegelschwankungen auf den Übertragungswegen vom Sender zum Empfänger auszugleichen. Bei Verwendung der Frequenzmodulation zur Signalübertragung werden hinter das Bandfilter ein Verstärker und Begrenzer geschaltet, die das sinusförmige Signal in ein Rechtecksignal umwandeln. Die prinzipielle Anordnung dieser bekannten Empfangsschaltung zeigt F i g. 1.
Werden auf dem Übertragungsweg den Wechselspannungssignalen Störspannungen überlagert, die den Signalpegel wesentlich überschreiten und gegenüber der Nutzfrequenz große Pulsbreiten haben, dann tritt nach dem Bandpaß ein gedämpfter Ausschwingvorgang auf. Dieser Ausschwingvorgang dauert umso länger, je schmalbandiger d?r Bandpaß ist und je größer die Fläche des Störimpulses ist Die dabei am Bandpaßausgang auftretende Schwingungsfrequenz ist ungefähr gleich der Mittenfrequenz des Filters. Diese Schwingung ist dem eigentlichen Nutzsignal überlagert und verfälscht es.
Solche Störspannungen werden beispielsweise durch mit Wechselstrom gespeiste Triebfahrzeuge, die mit Thyristorsteuerungen ausgerüstet sind oder die durch einen rotierenden Kommutator eine ungleichmäßige Stromaufnahme haben, erzeugt und bei Eisenbahnsicherungsanlagen auf dem Übertragungsweg zwischen den an der Gleisanlage angeordneten Vorrichtungen und den Triebfahrzeugen dzw. den örtlich entfernten Zentralen den zum Überwachen und Steuern des Zugbetriebes vorhandenen Wechselspannungssignalen überlagert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die das Ausgangssignal verfälschenden Ausschwingvorgänge bei den bekannten selektiven Fmpfangsschalt'ingen zu unterdrücken.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Hochpaß mit für die Übertragung bzw. Sperrung von pulsförmigen Signalen geeignetem Einschwingverhalten vorgeschaltet ist, dessen Grenzfrequenz so gewählt ist, daß die Wechselspannungssignale durchgelassen und die Störspannungen differenziert werden, und daß zwischen diesem Hochpaß und dem Begrenzer ein Regelverstärker angeordnet ist, wobei der Regelverstärker so ausgebildet ist, daß die Amplituden der Wechselspannungssignale am Ausgang des Regelverstärkers den Begrenzungseinsatzpunkt des
ι ο Begrenzers nicht überschreiten.
Durch das Zusammenwirken von Hochpaß, Regelverstärker und Begrenzer werden die bekannten Empfangsschaltungen unempfindlich gegen Störungen großer Pulsbreite und damit besonders geeignet zum
is Einsatz in Eisenbahnsicherungsanlagen.
Die Erfindung sei anhand der Figuren näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine der bekannten frequenzselektiven Anordnungen und
Fig.2 ein Beispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
In den Figuren sind nur die Schaltungsteile dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlich sind.
In der F i g. 1 wird bei der bekannten Anordnung das empfangene Signal zum frequenzselektivsn Auswerten einem Bandpaß 1 zugeführt, danach in einem Verstärker verstärkt und beispielsweise zur Frequenzauswertung einem Begrenzer 3 zugeführt, an dessen Ausgang die
Nutzfrequenz als rechteckförmige Impulse auftritt.
Sind dem empfangenen Signal gegenüber der Periode seiner Nutzfrequenz breite Störspannungen mit erheblich höherer Amplitude als dem Signalpegel überlagert, dann treten an dem Ausgang des Bandpasses 1 zu der
J5 Nutzfrequenz zusätzliche, ungefähr der Mittenfrequenz
des Bandpasses 1 entsprechende Schwingungen auf, die im Verstärker 2 verstärkt werden und am Ausgang des
Begrenzers 3 das Nutzsignal verfälschen. Um dieses zu vermeiden, wird in der erfindungsgemä-
Ben Sclialtungsanordnung nach Fi g. 2 das empfangene Signal einem Hochpaß 4 zugeführt Dieser Hochpaß besitzt einerseits für die Übertragung bzw. Sperrung von pulsförmigen Signalen ein geeignetes Einschwingverhalten und andererseits ist seine Grenzfrequenz so gewählt, daß die Wechselspannungssignale durchgelassen und die Störspannungen differenziert werden. Die Grenzfrequenz ist ungefähr gleich der unteren Frequenzgrenze des zur Signalübertragung verwendeten Frequenzbandes. Diesem Hochpaß 4 sind ein Regelverstärker 5 und ein Begrenzer 6 nachgeschaltet, dessen Ausgang mit dem Eingang einer an sich bekannten Empfangsvorrichtung A verbunden ist Diese Vorrichtung A kann beispielsweise aus der bekannten Anordnung nach Fig. 1 bestehen, wenn nur die Frequenz des Wechselspannungssignals zur weiteren Auswertung verwendet wird.
Der hinter dem Hochpaß 4 angeordnete Regelverstärker 5 ist so ausgelegt, daß der an seinem Ausgang auftretende Spitzenwert der Wechselspannungsamplitude (Nutzsignal) ungefähr die Hälfte der Begrenzer-Einsatzspannung des nachfolgenden Begrenzers 6 beträgt. Somit ist der Begrenzer 6 für die Wechselspannungssignale ohne Einfluß.
Ist jedoch das dem Eingang des Hochpasses 4
6s zugeführte Wechselspannungssignal mit Störspannungen, F i g. 2, überlagert, wobei die Störspannungen gegenüber der Periode der Nutzfrequenz (Wechselspannungssignal) wesentlich breiter sind, so wird ein
solcher Störimpuls durch den Hochpaß 4 differenziert Hierdurch treten am Ausgang des Hochpasses 4 lediglich Spannungsspitzen auf, die an den Stellen der Störimpulsflanken den Wechselspannungssignalen überlagert sind und im Begrenzer 6 auf ungefähr die doppelte Höhe der Amplitude der Wechselspannungssignale begrenzt werden. Bei dieser Höhe der Störspannungsspitzen und der wesentlich kleineren Breite der Störimpulse tritt in einem in der Empfangsvorrichtung A beispielsweise angeordneten Bandpaß nur ein unwesentlicher Einschwingvorgang auf, so daß Verfälschungen des Wechselspannungssignals vermieden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung zum selektiven Empfang von Wechselspannungssignalen in Eisenbahnsicherungsanlagen, bei der empfangene Signale selektiv ausgewertet werden mit einer Empfangsvorrichtung und einem vorgeschalteten Begrenzer, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hochpaß (4, Fig.2) mit für die Übertragung bzw. Sperrung von pulsförmigen Signalen geeigneten Einschwingverhalten vorgeschaltet ist, dessen Grenzfrequenz so gewählt ist, daß die Wechselspannungssignale durchgelassen und die Störspannungen differenziert werden, und daß zwischen diesem Hochpaß (4) und dem Begrenzer (6) ein Regelverstärker (5) angeordnet ist, wobei der Regelverstärker (5) so ausgebildet ist, daß die Amplituden der Wechselspannungssignaie am Ausgang des Regelverstärkers (5) den Begrenzungseinsatzpunkt des Begrenzers (6) nicht überschreiten.
DE19712127791 1971-06-04 1971-06-04 Schaltungsanordnung zum selektiven Empfang von Wechselspannungssignalen in Eisenbahnsicherungsanlagen Expired DE2127791C3 (de)

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CH810472A CH538956A (de) 1971-06-04 1972-06-01 Schaltungsanordnung zum selektiven Empfang von Wechsspannungssignalen in Eisenbahnsicherungsanlagen

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DE2127791A1 DE2127791A1 (de) 1972-12-14
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DE2127791C3 DE2127791C3 (de) 1981-01-22

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FR2572043B1 (fr) * 1984-10-18 1987-02-13 Matra Transport Procede de dispositif de transmission de donnees entre vehicules en deplacement sur une voie

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CH538956A (de) 1973-07-15
DE2127791A1 (de) 1972-12-14
DE2127791C3 (de) 1981-01-22

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