DE2127738A1 - Vorrichtung zum Positionieren von Bohrlöchern - Google Patents
Vorrichtung zum Positionieren von BohrlöchernInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B47/00—Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
- B23B47/28—Drill jigs for workpieces
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2247/00—Details of drilling jigs
- B23B2247/12—Drilling jigs with means to affix the jig to the workpiece
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Description
Vorrichtung zum Positionieren von Bohrlöchern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Positionieren von Bohrlöchern für Bolzen und zur Steuerung der
Bohrtiefe und der Bohrgenauigkeit derartiger Bolzenlöcher.
In den vergangenen Jahren hat sich ein zunehmender Bedarf für Befestigungsbolzen von hoher Festigkeit für die Befestigung
von Vorrichtungen wie Fahrzeugleitplanken in Betonfundamenten ergeben. Diese Befestigungsbolzen sollen die erforderliche
Festigkeit haben, sie sollen leicht in dem Grundmaterial (im allgemeinen Beton, Mauerwerk o.dgl.) zu befestigen
sein und sie sollen im Falle einer Beschädigung oder Zerstörung leicht ersetzt werden können. Zusätzlich zu diesen Erfordernissen
sollen derartige Befestigungsbolzen die einschlägigen Bauvorschriften entsprechend ihrer besonderen Verwendungsart erfüllen.
Beispielsweise müssen Bolzen für Brückengeländer in Großbritannien mit dem vom Transportministerium festgelegten
Technical Memorandum (Bridges) No. B.E.5, "Design of Highway Bridge Parapets" übereinstimmen. Ähnliche Normen gelten in
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anderen Ländern der Welt, und es besteht eine allgemeine Tendenz,
die Anforderungen in Normvorschriften für das Bauwesen und für industrielle Konstruktionen zu erhöhen.
Es sind bereits viele Versuche gemacht worden, um Befestigungsbolzensysteme zu schaffen, die diese Anforderungen
erfüllen. Die bekannten Typen haben aber eine Anzahl von Nachteilen. Ein besonderer Nachteil bekannter Typen ist die Notwendigkeit
eines vollständigen Ersatzes der Bolzenbefestigung im Falle einer Beschädigung, z.B. wenn ein Fahrzeug gegen eine
Leitplanke fährt, deren Pfosten mit Befestigungsbolzen verankert sind.
Eine frühere Anmeldung der Anmelderin behandelt Befestigungsbolzen,
durch die diese Nachteile vermieden werden, sowie Verfahren zur Befestigung von Bauteilen in Verankerungsmaterialien
unter Verwendung dieser Bolzen.
Die in der älteren Anmeldung beschriebene Befestigungsart hat zahlreiche Vorteile, sowohl was den Einbau als
auch die Benutzung betrifft. Die Befestigungsbolzen können sehr einfach durch Bohren eines Loches in einem Verankerungsmaterial
" von geeignetem Durchmesser und Einzementieren eines Teils des
Bolzens in das Loch,z.B. mittels Zement oder Mörtel oder mittels
eines härtbaren Kunststoffsystems, installiert werden. Die bevorzugten
Verankerungsverfahren sind in der britischen Patentschrift 1 127 913 angegeben. Jeder Befestigungsbolzen wird
einzeln verankert und es kann daher erforderlichenfalls jeder Bolzen getrennt ersetzt werden. Die Montage ist rasch und einfach
und erfordert nicht, wie das bei bekannten Systemen der Fall ist, z.B. den Bolzen an Ort und Stelle vor dem Gießen des
Betonfundaments anzuordnen. Das bevorzugte Befestigungsverfahren nach der obengenannten schwebenden Anmeldung ist auch im
Hinblick auf hohe Festigkeit, Schnelligkeit und Wirtschaftlich-
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keit selbst unter extremen Temperatur- oder Feuchtigkeitsbedingungen vorteilhaft.
Es ist ersichtlich, daß es zur Erzielung der größtmöglichen Vorzüge bei der Verwendung sowohl der vorgenannten
Befestigungsbolzen als auch allgemein bei der Befestigung von Bolzen für den aufgezeigten Zweck wichtig ist,
mehrere Bolzenlöcher in genauer gegenseitiger Anordnung durch Bohren in das Beton- oder Mauerwerksfundament vorzuformen,
wobei die Bohrlöcher alle dieselbe Tiefe haben und alle parallel zueinander verlaufen sollen (üblicherweise alle in senkrechter
Richtung). Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die diese Ziele erreicht werden.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum
Positionieren von Bohrlöchern in der oberen Fläche einer Stein-, Beton- oder ähnlichen Konstruktion vorgesehen, die aus einer
Platte mit einer Mehrzahl von sich in vertikaler Richtung durch die Platte erstreckenden Führungen, kraftbetriebenen
Kleinmitteln zum Festklemmen der Platte an die Konstruktion sowie Positioniermitteln besteht, die mit der oberen Fläche
der Konstruktion in Kontakt treten können, wobei unabhängig voneinander in vertikaler Richtung einstellbare Mittel zur
Einstellung der Positioniermittel und der Führungen relativ zur Platte vorgesehen sind, so daß die Positioniermittel und
die Führungen die obere Fläche der Konstruktion berühren können, während die Platte in horizontaler Lage verbleibt.
Die Vorrichtung ist von besonderem Wert für die Positionierung von Bolzenlöchern in der oberen Fläche
eines aufragenden Sockels aus Stein, Beton oder dergleichen, z.B. einer sockelartigen Randsteinbegrenzung einer Brückenkonstruktion.
In diesem Falle kann die Vorrichtung sattelförmig auf den Sockel aufgesetzt werden, wobei Klemmeinrich-
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tungen beiderseits des Sockels angreifen. Wenn es sich in diesem Fall um eine Brüekenbegrenzung handelt, werden Gefahren
vermiede'n, die sonst dadurch entstehen könnens daß Personen
außerhalb der durch den Randstein gezogenen Grenze arbeiten müssen. Eine Abböschung des Randsteins, falls eine solche
vorhanden ist, gegenüber rechtwinkliger Ausbildung wird durch die einstellbaren Positioniereinrichtungen, vorzugsweise
Räder, und Führungen, vorzugsweise in Form von Rohren, ausgeglichen.
Bei ordnungsgemäßem Gebrauch der Vorrichtung nach der Erfindung ist sichergestellt, daß die gebohrten Löcher
genau im vorgesehen/ Abstand zueinander und sämtlich parallel zueinander (im allgemeinen senkrecht) verlaufen. Die
gegenseitige Anordnung der Führungen kann den Umständen angepaßt werden. Häufig werden vier Führungen vorgesehen und in
Form eines Rechtecks angeordnet, es können aber auch mehr oder weniger Führungen vorgesehen sein und die Anordnung kann
z.B. so getroffen werden, daß die Führungen in den Ecken eines Dreiecks liegen oder auf dem Umfang eines Ovals, eines
Kreises oder eines Halbkreises angeordnet sind.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach
der Erfindung ist als Beispiel in den anliegenden Zeichnungen dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht und Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung.
Gemäß den Zeichnungen umfaßt die Vorrichtung
eine Platte 1, die an Hohlträgern 2 befestigt ist. Die Platte 1 ist mit vier mit Schraubgewinden versehenen Führungsrohren
3 ausgerüstet, die mit Hilfe der Gewinde in ihrer Lage derart
eingestellt werden können, daß ein mehr oder weniger langer
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Teil des Rohres oberhalb der Platte 1 hervorsteht (und infolgedessen
weniger oder mehr unter die Platte ragt).
An den Ecken der Platte 1 sind vier Hülsen 4
befestigt, in denen jeweils ein Träger für ein Rad 5 angeordnet
ist. Der Höhenabstand jedes Rades 5 relativ zur Platte 1 kann mit Hilfe einer Stellschraube 6 eingestellt werden.
An den Hohlträgern 2 auf einer Seite der Platte 1 ist eine Haltevorrichtung für eine Positionsplatte 7
angebracht, die an dem Ende eines hydraulisch oder pneumatisch gesteuerten Kolbens 8 eines hydraulischen oder pneumatischen
Zylinders 9 befestigt ist. Die Versorgungsleitungen für diesen Zylinder 9 bestehen aus einer Hauptleitung 10,
die zu einem Ventil 11 führt, das auf einer Verlängerung der Hohlträger 2 auf der anderen Seite der Platte 1 montiert ist;
vom Ventil 11 führt eine Doppelleitung 12 durch die Hohlträger 2 zu den beiden Enden des Zylinders 9·
Ferner ist an den Hohlträgern 2 mit Hilfe von Klammern 13 eine feste Positionsplatte 14 angebracht. Auf der
Platte 1 ist eine Libelle 15 vorgesehen.
Die Vorrichtung ist in einer Läge dargestellt, in der sie auf einer Mauerkrönung 16 mit einer nach rechts
oben ansteigenden oberen Fläche benutzt wird. Die Mauerkrönung 16 ist in ihrem Umriß gestrichelt dargestellt. Die Positionsoder Klemmplatten 7 und 14 erfassen die Seiten der Mauerkrönung
16, und die Räder 5 sind derart eingestellt, daß sie auf der oberen Fläche der Mauerkrönung 16 ruhen, so daß sie die
Platte 1 horizontal halten. Bevor mit dem Bohren begonnen wird, werden die Führungsrohre 3 auf die obere Fläche der
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Mauerkrönung 16 herabgeschraubt. Es ist ersichtlich, daß
bei vertikal gerichteten Führungsrohren dann auch die Bohrlöcher vertikal verlaufen werden.
Nachdem vier Löcher gebohrt sind, wird der hydraulische oder pneumatische Druck weggenommen, so daß
die Positionsplatten 7 und Ik voneinander entfernt werden
können und die Vorrichtung auf ihren Rädern 5 zu der nächsten benachbarten Stelle zum Bohren eines weiteren Satzes von
Löchern gefahren werden kann, wobei - wenn überhaupt - nur eine Nachstellung zur Anpassung an eine Änderung der Neigung
der oberen Fläche der Mauerkrönung I6vorzunehmen ist.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung kann somit in sehr einfacher Weise eine Vielzahl von Löchern, die
einen regelmäßigen Abstand voneinander aufweisen und sämtlich vertikal ausgerichtet sind, beispielsweise längs der oberen
Fläche einer Mauerkrone, gebohrt werden, z.B. zur Aufnahme von Leitplanken-Befestigungsbolzen. Die Errichtung einer
Leitplanke o.dgl. auf dem Fundament wird auf diese Weise wesentlich erleichtert.
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Claims (1)
- PatentansprücheIJ Vorrichtung zum Positionieren von Bohrlöchern in der oberen Fläche einer Stein-, Beton- oder ähnlichen Konstruktion, gekennzeichnet durch eine Platte (1) mit einer Mehrzahl von senkrecht durch die Platte verlaufenden Führungen (3)3 kraftbetriebene Klemmeinrichtungen (7 - 1*0 zum Festklemmen der Platte (1) an der Konstruktion (16), Positionierglieder (5) zur Anlage an der oberen Fläche der Konstruktion (l6), und Mittel (6, an 3) zur unabhängigen vertikalen Einstellung der Lage jedes Positioniergliedes (5) und jeder Führung (3) relativ zur Platte (1), derart, daß die Positionierglieder (5) und die Führungen (3) mit der oberen Fläche der Konstruktion (16) in Berührung treten während die Platte (1) in horizontaler Lage verbleibt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftbetriebenen Klemmeinrichtungen (7 - 1*0, vorzugsweise hydraulisch, pneumatisch oder durch Unterdruck betriebene Klemmeinrichtungen, so angeordnet sind, daß sie an den vertikalen Seiten einer Brückenrandsteinbegrenzung (l6), Mauer oder dergleichen angreifen.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier Führungen (3) in Rechteckform angeordnet sind.JJ. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3S dadurch gekennzeichnet, daß zur vertikalen Einstellung der Positionierglieder (5) und der Führungen (3) Verstellmittel (6, an 3) mit Schraubgewinde vorgesehen sind.109850/13665. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 43 dadurch gekennzeichnet, daß als Führungen Rohre (3) dienen.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Positionierglieder Räder (5) dienen.10 9 8 5 0/1366Leerseite
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