DE2110802C3 - An gepanzerten Fahrzeugen angebrachter beschußsicherer Ziel- u. Suchscheinwerfer - Google Patents

Description

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sches Gehäuse aufweist. Innerhalb des Gehäuses ist rippenanordnung über Kühikanäle mit einem die am Gehäuseboden eine Lichtquelle angeordnet, de- Lichtquelle sowie gegebenenfalls Filter- und Streuren Lichtstrahlen durch eine seitliche Gehäuseöff- einsätze umgebenden Kühlzylinders verbunden ist.
nung austreten und mit Hilfe eines Spiegels derart Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfinumgelenkt werden, daß sie parallel zur Zylinderachse 5 dung kann das Gehäuse die Bauteile der Lampennach unten verlaufen. Der Spiegel ist drehbeweglich stromregelung, Filter und Streueinsätze zur Spreiam Gehäuse befestigt und wird durch eine Draht- zung des Lichtkegels enthalten. Auch kann der aus strebe und einen mit der Strebe zusammenwirkenden Kühlrippenanordnung, Kühlzylinder und Kühlkanä-Feststellknopf in der Betriebsstellung gehalten. Bei len bestehende Kühlkreislauf ein unter Druck stehender Beleuchtungsvorrichtung handelt es sich um eine io des Kühlgas enthalten.

Handlampe, die z. B. einem Fußgänger zur Ausleuch- Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der

tung eines dunklen Weges dienen soll. Um diese Auf- Scheinwerfer infolge seiner kompakten Bauform vom

gäbe zu lösen, muß der aus der seitlichen Gehäuse- Feind schwer ausfindig zu machen ist und daher fest

öffnung austretende Lichtstrahl mit Hilfe des Spie- an der Blende eines Panzers befestigt werden kann,

gels nach unten umgelenkt werden. Jeuoch hat ein an 15 Eine Aufbewahrung des Scheinwerfers in Behältern,

der Zylindergehäusewand anliegender Spiegel für die die am Panzerturm angebracht sind, ist nicht mehr

Funktion der Handlampe keine Bedeutung. erforderlich. Außerdem ist es vorteilhaft, daß eine

Aus der deutschen Patentschrift 688 919 ist ein Verschmutzung der Lichtquelle durch Staub, der von elektrischer Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem angesaugten Kühlmittel herrühren kann, nicht einem am Deckelring befestigten Reflektor und μ mehr gegeben ist, da ein Kühlkreislauf vorliegt. Weieinem die Lichtaustrittsöffnung ausfüllenden Polari- terhin kann der Platz unterhalb des Parabolspiegels sationsfilter bzw. Gelbscheibe bekannt. Am Deckel- zur Au^fnahme von Elektronik-Bauelementen zur ring ist ein mit Entlüftungsöffnungen versehener Di- Spannungsversorgung der Lichtquelle dienen. Bisher stanzring zwischen Abschlußglas und Reflektor an- mußten die Versorgungselemente für jeden Scheingeordnet. Auf der dem Abschlußglas zugewendeten as werfer gesondert mitgeführt werden.
Seite des Distanzringes ist das Polarisationsfilter In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der bzw. die Gelbscheibe angeordnet, während auf der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
dem Reflektor zugewendeten Seite des Distanzringes F i g. 1 die Seitenansicht und
eine zusätzliche Abschlußscheibe für den Reflektor F i g. 2 die Draufsicht eines Scheinwerfers,
angeordnet ist. Im Innern des Scheinwerfergehäuses 30 In F i g. 1 ist mit 1 ein Hohlspiegel bezeichnet, der sind ein oder mehrere Windkanäle vorgesehen, die an einem kastenförmigen Scheinwerfergehäuse dreheinen kontinuierlich umlaufenden Luftstrom im In- beweglich befestigt ist. Die Bewegung des Hohlspienern des Gehäuses aufrechtzuerhalten gestatten. gels 1 kann durch einen zeichnerisch nicht dargestell-Auch kann im Gehäuse ein Gebläse für die Luftum- ten Stellantrieb automatisch vorgenommen und z.B. wälzung angeordnet sein, das durch eine mit einem 35 vom Bedienungspult des Kommandanten (Richt-Filter versehene öffnung mit der Außenluft in Ver- schützen) eingeleitet werden. In der Zeichnung ist bindung steht. der Hohlspiegel 1 in seiner aufgeklappten Lage aus-

Die Ziel- und Suchscheinwerfer werden vor allem gezogen und in seiner eingeklappen Lage gestrichelt an Panzern verwandt, um diesen die Abgabe eines gezeichnet. Bei eingeklapptern Hohlspiegel 1 weist gezielten Schusses auch während der Dunkelheit zu 40 der Scheinwerfer in etwa die Form einer kastenförermöglichen. Hierzu sind die Scheinwerfer auf der migen Schachtel mit einem gewölbten Deckel auf. Blende der Kanone zusätzlich montiert. Infolge ihrer Hierbei wird die vom Hohlspiegel 1 unbedeckte Deksehr großen Abmessungen sind die Scheinwerfer je- kelfläche des Scheinwerfergehäuses 2 durch eine gedoch vom Feind leicht ausfindig zu machen und da- eignete Schutzvorrichtung, die am Gehäuse befestigt her leicht zu beschädigen. Um die Scheinwerfer wäh- 45 ist, abgedeckt, so daß keine Verschmutzung der rend eines Gefechtes am Tage vor feindlichem Be- Scheinwerferbauelemente bei eingeklapptem Spieschuß zu sichern, werden sie von der Blende abmon- gel 1 auftreten kann. Die Lichtquelle 3 ist im Getiert und in Aufbewahrungsbehältern verstaut, die häuse2 derart angeordnet, daß sie sich im aufgehinten am Panzerturm angebracht sind. Dies ist z.B. · klappten Zustand des Hohlspiegels 1 in dessen aus einer Abbildung ersichtlich, die in der Zeitschrift 50 Brennpunkt befindet. Hierbei kommt es auf die ge- »Soldat und Technik« H. 4/1967 auf S. 201 darge- naue Lage des Hohlspiegels 1 an, die durch mechanisteilt ist. sehe Anschläge sehr leicht gewährleistet werden

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kann. Der Raum 4 im Scheinwerfergehäuse 2 unterleistungsstarken, kompakten Ziel- und Suchschein- halb des Hohlspiegels 1 ist zur Aufnahme der elekwerfer für gepanzerte Fahrzeuge zu schaffen, der be- 55 tronischen Versorgungselemente der Lichtquelle 3 schußsicher ausgeführt, bei Nichtgebrauch vom Geg- vorgesehen. Hingegen ist im Vorderteil des Gehäusener schwer zu zerstören und daher fest an der Waffe kastens eine Kühlrippenanordnung 5 untergebracht, des Fahrzeugs oder am Fahrzeug montierbar ist. deren Lage aus F i g. 2 ersichtlich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Neben der Kühlrippenanordnung 5 ist in F i g. 2 Ziel- und Suchscheinwerfer der eingangs genannten 60 auch die senkrecht zur optischen Achse des Hohl-Art dadurch gelöst, deß die obere Wand eines ka- spiegeis 1 und waagerecht zum Boden des Scheinwerstenförmigen Scheinwerfergehäuses als Hohlspiegel, fergehäuses2 liegende Lichtquelle 3 deutlich zu erder an einer Gehäuseseitenwand drehbeweglich und kennen. Die Lichtquelle 3 ist von einem Kühlzylindurch einen Stellantrieb automatisch zwischen den der 6 umgeben, der über Kühlkanäle 7 und 8 mit der Endstellungen verstellbar angeordnet ist, und eine 65 Kühlrippenanordnung 5 verbunden ist, so daß ein Seitenwand des Gehäuses als Kühlrippenanordnung Kühlkreislauf gebildet wird. Der Kühlzylinder 6 weist ausgebildet ist oder die Kühlrippenanordnung an auf einem Teil seines sonst optisch undurchlässigen einer Gehäusew;mJ angeordnet ist, wobei die Kühl- Mantels ein Filter auf, das für die gesamten von der

Lichtquelle 3 ausgesandten Strahlen durchlässig ist. Zur Erzeugung eines im Infrarotspektrurn oder im sichtbaren Spektrum liegenden Strahlenbündel und zur Erzeugung eines gespreizten Lichtbündels sind verschiedene Zylinder mit verschiedenen Filtern und Spreizprofilen um den Kühlzylinder 6 herum angeordnet, die jedoch nicht näher bezeichnet sind. Da Kühlmittel!), z.B. Luft oder ein anderes Gas, win durch einen nicht gezeichneten Ventilator an der er hitzten Lichtquelle 3 vorbeigeführt, erwärmt siel hierbei und gelangt zur Kühlrippenanordnung 5, w( es seine gespeicherte Wärme abgibt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Weiterhin sind Scheinwerfer bekannt, deren Aus- Patent-nsDriiche· trittslichtbündel entweder im Spektralbereich des p ' sichtbaren oder im Bereich des unsichtbaren Spek trums liegen. Bei dem im deutschen Gebrauchsmu-

1. An gepanzerten Fahrzeugen angebrachter 5 ster 1 886 206 beschriebenen Scheinwerfer ist in dem beschußsicherer Ziel- und Suchscheinwerfer zur Strahlengang ein in seiner Lage veränderliches Infrawahlweisen Erzeugung eines im Infrarotspektrum rotfilter angeordnet, das auch bei der Abgabe sicht- oder im sichtbaren Spektrum liegenden Strahlen- barer Strahlung im Scheinwerfergehäuse verbleibt bündeis unter Verwendung eines Hohlspiegels, und sich dabei in einem von der Lichtquelle unbeeiner Lichtquelle, die etwa im Brennpunkt des io leuchteten Raum befindet. Die Lichtquelle ist etwa Hohlspiegels senkrecht zu dessen optischer Achse im Brennpunkt des Parabolspiegels in der optischen liegt, einer ein gasförmiges Kühlmedium aufwei- Achse angeordnet. Das Infrarotfilter dieses Scheinsenden Kühleinrichtung i'nd eines oder mehre- werfers kann als zweigeteilte Scheibe ausgebildet rer Filter, die zwischen der Lichtquelle und sein, deren Hälften um eine durch die optische Achse dem Hohlspiegel verschiebbar angeordnet sind, 15 des Spiegels verlaufende, senkrechte Achse schwenkdadurch gekennzeichnet, daß die bar und zwischen der Lichtquelle und dem Strahlenobere* Wand eines kastenförmigen Scheinwerfer- austritt des Scheinwerfers angeordnet sind,
gehäuses (2) als Hohlspiegel (1), der an einer Ge- Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1810 318 häuseseitenwand drehbeweglich und durch einen ist bereits ein Scheinwerfer bekannt, der sowohl inStellantrieb automatisch zwischen den Endstel- 20 frarotes als auch sichtbares Licht ausstrahlt und lungen verstellbar angeordnet ist, und eine Sei- außerdem durch Stellantriebe in Elevations- oder tenwand des Gehäuses (2) als Kühlrippenanord- Azimutrichtung verstellbar ist. Die Lichtquelle dieses nung (5) ausgebildet ist oder die Kühlrippenan- Scheinwerfers ist im Brennpunkt des Reflektors Ordnung an einer Gehäusewand angeordnet ist, senkrecht zu dessen optischer Achse angeordnet. Die wobei die Kühlrippenanordnung (5) über Kühl- 25 Mittelachse der Lichtquelle umschließen ein oder kanäle (7, 8) mit einem die Lichtquelle (3) sowie mehrere konzentrische, drehbare Zylinder, die jegegebenenfalls Filter und Streueinsätze umgeben- weils auf einen Teil ihres sonst optisch undurchlässiden Kühlzylinder (6) verbunden ist. gen Mantels Filter für einen oder mehreie Spektral-

2. Ziel- und Suchscheinwerfer nach An- bereiche des sichtbaren oder nicht sichtbaren Spekspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge- 30 trums, Blenden verschieden großer Blendenöffnunhäuse (2) die Bauteile der Lampehstromregelung, gen and/oder streuende und reflektierende Mantelzo-Filter und Streueinsätze zur Spreizung des Licht- nen aufweisen. An den stirnseitigen Enden der Zylinkegels enthält. der sind optisch undurchlässige Abschlußdeckel an-

3. Ziel- und Suchscheinwerfer nach Anspruch 1 geordnet. Jedem Zylinder ist ein stirnseitig angeord- oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus 35 neter und fernbetätigbarer Stellantrieb zugeordnet, Kühlrippenanordnung (5), Kühlzylinder (6) und der die Drehung jedes Zylinders um bestimmte Dreh-Kühlkanälen (7, 8) bestehende Kühlkreislauf ein winkel ermöglicht. Dadurch können wahlweise verunter Druck stehendes Kühlgas enthält. schiedene Filter oder Blenden mit verschiedenen

Blendenöffnungen und/oder einer streuenden und re-40 flektierenden Mantelzone in den Strahlengang zwischen Lichtquelle und Reflektor gebracht werden.

In einer weiteren Ausgestaltung des oben beschriebenen Scheinwerfers wurde bereits vorgeschlagen, daß der innere, die Lichtquelle umschließende Zylinder 45 mit in beiden Abschlußdeckeln vorgesehenen Durchgangsoffnungen einen Kühlkanal zur Kühlung der Lichtquelle und des inneren Zylinders bildet. Zur Er-

Die Erfindung betrifft einen an gepanzerten Fahr- zeugung des Kühlmittelstromes ist an einer Stirnseite zeugen angebrachten beschußsicheren Ziel- und ein Ventilator befestigt. Die Kühlmittel-Eintrittsöff-Suchscheinwerfer zur wahlweisen Erzeugung eines 50 nung wird vorzugsweise an dem thermisch am höchim Infrarotspektrum oder im sichtbaren Spektrum sten belasteten Ende der Lichtquelle angeordnet, liegenden Strahlenbündels unter Verwendung eines Nachteilig ist, daß die angesaugte Luft Verunreini-Hohlspiegels, einer Lichtquelle, die etwa im Brenn- gungen (z. B. Staub) enthält, die nicht immer durch punkt des Hohlspiegels senkrecht zu dessen optischer Filter beseitigt werden und zu einer Verschmutzung Achse liegt, einer ein gasförmiges Kühlmedium auf- 55 der Lichtquelle führen können,
weisenden Kühleinrichtung und eines oder mehre- In der deutschen Patentschrift 308 541 ist ein

rer Filter, die zwischen der Lichtquelle und dem Scheinwerfer für Fernbeleuchtung beschrieben, bei Hohlspiegel verschiebbar angeordnet sind. dem ein achsialunsymmetrischer Parabolspiegel ver-

Es sind die verschiedenartigsten Scheinwerfer be- wendet wird. Dieser Spiegel wirkt mit einer in der kannt, bei denen eine Lichtquelle etwa im Brenn- .60 Paraboloid-Hauptachse liegenden Bogen- oder Glühpunkt eines Parabolspiegels angeordnet ist und beide lampe derart zusammen, daß die Konstruktionsteile Bauteile zu einer festen Konstruktionseinheit ver- im wesentlichen außerhalb des reflektierten Scheineinigt sind (deutsche Patentschrift I 207 306). Hier- werferstrahles liegen. Die Leuchtflächen (Krater der bei kann die Lichtquelle z. B. senkrecht zur opti- Bogenlampe, Leuchtkörper der Glühlampe) sind sehen Achse des Spiegels liegen und derart abge- 65 hierbei so gestellt, daß der Parabolspiegel in der schirmt sein, daß aus dem Scheinwerfer nur vom Hauptausstrahlungsrichtung liegt.
Spiegel reflektierte Lichtstrahlen austreten können Aus der britischen Patentschrift 102 175 ist eine

(deutsche Patentschrift 1 067 748). Beleuchtungsvorrichtung bekannt, die ein zylindri-