DE2058549C3 - Erntemaschine, insbesondere selbstfahrender Mähdrescher - Google Patents
Erntemaschine, insbesondere selbstfahrender MähdrescherInfo
- Publication number
- DE2058549C3 DE2058549C3 DE19702058549 DE2058549A DE2058549C3 DE 2058549 C3 DE2058549 C3 DE 2058549C3 DE 19702058549 DE19702058549 DE 19702058549 DE 2058549 A DE2058549 A DE 2058549A DE 2058549 C3 DE2058549 C3 DE 2058549C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grains
- conveyor
- elevator
- screw conveyor
- harvesting machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/46—Mechanical grain conveyors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Erntemaschine, insbesondere
einen sclbstfahrenden Mähdrescher, mit einer im Dreschwerk nachgeschalieten Reinigungsvorrichtung,
mit einem unterhalb der letzten Stufe der Reinigungsvorrichtung angeordneten ersten Förderer, auf welchen
die Körner unier der Wirkung der Schwerkraft über eine Führung gelangen, und mit einem an den ersten
Förderer angeschlossenen Elevator, der die Körner nach oben in mindestens eine» Kornvorralsschachl
oder aus der Erntemaschine heraus .vjgibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
solche Vorrichtung derart wciierzuentwickeln. daß
wahlweise eine Nachbehandlung der Körner möglich ist, ohne im übrigen die Betriebsweise tier Erntemaschine
ändern zu müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erntemaschine crfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen im
Bereich der Führung ungeordneten /weilen Förderer zur Versorgung einer zusätzlichen Behandlungsvorrichtung
für die Körner, deren Ausgang mit dem Eingang des Elevators in Verbindung steht, wobei die Führung
ein an sich bekanntes, wahlweise /wischen zwei S;cllungen bewegbares Organ aufweist, welches in der
einen Stellung lediglich den ersten Förderer und in der anderen .Stellung lediglich den /weilen Förderer
beaufschlagt.
Bekannt ist ein wahlweise /wischen zwei Stellungen bewegbares Organ beispielsweise im Zusammenhang
mil der Dreschvorrichtung nach der DE-PS 8 07 ö26. Es befindet sich dort /wischen der Rüttelvorrichtung des
bo Drcschwerkes und der nuchgcschultclcn Reinigungsvorrichtung,
wobei es das Korn entweder dieser Reinigungsvorrichtung, oder aber über einen Förderer
erneut dem Dreschwerk zuführt, so daß das Korn wahlweise zweimal gedroschen werden kann. Ein
M kontinuierlicher Betrieb unter ständiger Zufuhr frischen
Dreschguies ist im letztgenannten Fall natürlich nicht möglich.
Ferner beschreibt die DE-(JM 17 21 459 ein wahlwei-
Ferner beschreibt die DE-(JM 17 21 459 ein wahlwei-
se zwischen zwei Stellungen bewegbares Organ,
«Herdings liegt dieses nicht im Förderweg der Körner, sondern im Förderweg der Qberkehr,
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung besteht die Möglichkeit, die gesamte aus der Reinigungsvorrichtung
kommende Körnermenge wahlweise einer Nachbehandlung zu unterwerfen oder ohne diese Nachbehandlung
dem Elevator zuzuleiten. Dieser Vorteil gewinnt besondere Bedeutung, wenn der Elevator die
Körner aus der Erntemaschine in einen danebenstehenden Wagen abgibt. Dabei entleert man nämlich
gleichzeitig den früher gefüllten Kornvorratsschacht, indem man dessen Auslaß mit dem ersten Förderer
verbindet. Der Elevator transportiert also gleichzeitig den Inhalt des Kornvorratsschachtes und die frisch is
hinzukommenden Körner aus der Erntemaschine heraus. Dabei wird erfindungsgemäß sichergestellt, daß
die frisch hinzukommenden Körner immer mit der An des Guies im Kornvorratsschacht übereinstimmen, also
entweder nachbehandelt sind oder nicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Patentansprüchen 2 bis 8.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 zeigt in Seitenansicht, teilweise weggebrochen, einen erfindungsgemäß ausgebildeten Mähdrescher.
Fi g. 2 zeigt in größerem Maßstab und im lotrechten.,
durch die Längsachse der Maschine verlaufenden Schnitt einen Teil der Bchandlungsorgane für das
Erntegut.
Fig.3 ist ein horizontaler Schnitt längs der Linie HI-III von Fig. 2.
F i g. 4 zeigt in ähnlicher Ansicht wie F i g. 3 eines der dort dargestellten Organe in einer anderen Stellung.
F i g. 5 zeigt in ähnlicher Ansicht wie F i g. 3 und 4 eine
andere Ausführungsform der Erfindung.
Der in F i g. 1 teilweise dargestellte selbstfahrcnde Mähdrescher umfaßt im wesentlichen ein Gehäuse oder
Fahrgestell 2, welches auf Vorderrädern 3 und Hinterräderii 4 fahrbar ist und einen Fahrerstand 5
aufweist, der an der Vorderseile des Mähdreschers unmittelbar hinter den (nicht dargestellten) Schneidorganen
angeordnet ist. Der Mähdrescher ist vorzugsweise von einem Typ, der zwei seitliche Kornschäehtc 6.7
und 6b aufweist, die zu beiden Seiten des Gehäuses I angeordnet sind, welches seinerseits eine Folge von
Einrichtungen zur Bearbeitung des Ernicgutcs umschließt, die beispielsweise beim Ernten von Getreide im
wesentlichen die Aufgabe haben, die Körner von den Halmen zu trennen und uic Körner einer bestimmten
Anzahl von Bearbeitungsvorgängen zu unterwerfen. Wie Fig. I zeigt, umfassen diese Organe zur Behandlung
des F.rnicguies im Anschluß an einen (nicht
dargestellten) Förderer und Elevator, der die gemähten Pflanzen den Bchandlungsorgancn zuführt, im wcsentlichcn
ein Dreschwerk, bestehend aus einem Sehlagzylindcr
7a und einem Gegenzylinder 7b, einen Slrohaufnehmer 8, Rüttler 9 zum Ausschütteln des Strohs, einen
Kornfänger 11 zum Auffangen der vom Gcgcn/.ylinder
7b und den Rüttlern 9 fallenden Körner und des Röttelstrohs und zum Fördern dieser Körner und
kurzen StrohstUcke zu den Reinigungsorganen. Diese
Rcinigungsorganc umfassen einen Rcinigungskastcn oder Trog 12 und ein Reinigungsgebläse 13, dessen
UliissUii/cii 13,7 gegen einen oberen Rost 12.7 und einen
linieren Rost 12/) des Reinigungstroges gerichtet ist
(Fig.2). Die Körner sdtösf, das Rüttclstfoh und die
anderen, Spelz (otons) genannten Abfälle, die an dem oberen Rost 12« des Reinigungskastens ankommen,
werden von dem Gebläse 13 derart durchgebissen und gesichtet, daß das gute Korn am vorderen unteren Teil
des Reinigungskastens abfällt, wo Fiihrungsorgane 14
aus Blech das Korn sammeln und es durch Schwerkraft einem ersten horizontalen Querförderer 15 zuleiten, der
in an sich bekannter Weise aus einer Förderschnecke bestehen kann. Andererseits fällt ein sehr geringer
Anteil der Körner, der mit den Stroh- und Spelzabfällen gemischt ist, am hinteren Teil des Reinigungskastens auf
Führungsorgane 16, welche die Abfälle sammeln und sie durch Schwerkraft einer Förderschnecke 17 für die
Abfälle zuführen. Das von der Förderschnecke 17 gesammelte Korn wird von dieser bis zum unteren
Eintrittsende eines Elevators 18 gefördert, der in an sich bekannter Weise aus einer Förderschnecke bestehen
kann und das Korn nach oben fördert, um es dann entweder in die Kornschächte 6a und 6Zj oder aus dem
Mähdrescher heraus z. B. in ein Transportfahrzeug zu
entladen. Bei einer Ausführungsforv* der Erfindung können die Schnecke 15, der Elevator !8, und die Mittel
zum Entladen des Kornes in die Kornschächte 63 und 6b oder aus der Maschine heraus in der in der
französischen Patentschrift 15 40 299 beschriebenen Weise angeordnet sein. Außerdem kann, wie dies
ebenfalls in der genannten französischen Patentschrift im einzelnen beschrieben ist, der Boden jedes der beiden
seitlichen Kornschächte 6.7 und 66 mit der Förderschnecke 15 in Verbindung gebracht werden, um das
Korn dem Elevator 18 zuzuführen und es aus der Maschine herauszufordern. Alle bisher beschriebenen
Einrichtungen und Organe sowie ihre gegenseitige Anordnung und die Art ihrer Unterbringung auf oder in
dem Fahrgestell des Mähdreschers sind an sich bekannt und werden deshalb nicht im einzelnen beschrieben.
Ferner kann der Mähdrescher eine Vorrichtung zum Behandeln der Körner aufweisen, insbesondere einen
Putzer oder Schroter (cbarbcur), wobei ;iuch diese
Vorrichtung an sich bekannt ist.
Falls die unter dem Trog 12 angeordnete Schnecke 15
daz·; bestimmt ist, dem Elevator 18 nicht nur die aus dem
Trog 12 kommenden Körner, sondern im Bedarfsfall die aus den Kornschächten kommenden Körner zwecks
Leerung der Kornschächte zuzuführen, wie dies bei der hier beschriebenen Ausführungsform der Fall ir.i. dann
hat es sich als erforderlich erwiesen, die Vorrichtung
zum Behandeln der Körner zwischen dem Trog 12 und der darunter angeordneten Förderschnecke 15 anzuordnen,
und zwar aus Cirunden der besseren Leistung
dieser Behandlungsvorrichtung und aus Gründen einer ausreichenden Kornzuführung.
Die Vorrichtung zum Behandeln der Körner 19 ist auf einem niedrigeren Niveau als der Trog 12 und die
Führungsbleehe 14 angeordnet, und es ist ein weiterer Förderer 21 vorgesehen, der in nächster Nähe der
Führungsbleehe 14 angeordnet ist derari, daß er die von
den Führungsblechen 14 geführten Körner sammeln und sie dem Eingang der Behandlungsvorrichtung 19
zuführen kann, wobei der Ausgang dieser Vorrichtung entweder direkt oder indirekt unter Zwischenschaltung
der Schnecke 15 an das unlere Eintritisende des
Elevators 18 angeschlossen sein kann. Außerdem sind gemäß der vorliegenden Erfindung die Fiihrungsorgane
für die von dem Trog 12 kommenden Körner mit einem beweglichen Führtingäorgan 22 versehen, welches zwei
Stellungen einnehmen kann, wobei es in der einen Stellung die Gesamtmenge der von dem Trog
kommenden und von den Führungsblechen 14 geführten
Körner tier Förderschnecke 15 /tifUhri. während es in
der anderen Stellung diese Körner dem Förderer 21 zuführt. Ls sind Betäligungsmittel vorgesehen, um das
bewegliche Führungsorgan 22 in die eine oder andere
Stellung zu bringen.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausfilhrungsform besteht der Förderer 21 aus einer horizontal
und quer verlaufenden Förderschnecke, deren Achse parallel zu der der Förderschnecke 15 verläuft, und die
tinterhnlb der Vorderkante 14,·» der FiihrunpsHleche 14
ungeordnet ist. Die Schnecken 15 und 21 sind in
entsprechenden rinnenförmigen Küsten 23 und 24 angeordnet, die nach oben offen sind und /wischen den
beiden Schnecken eine gemeinsame Kante 25 aufweisen. l),is bewegliche Führungsorgan 22 besteht aus einer
quer angeordneten Klappe, die sich von dem gemeinsamen
Rand 25 nach oben erstreckt und an diesem um
iSi, Ci'iC j»«tr,ntCi /U CiC
der Schnecken 15 und 21 verläuft. Die Klappe kann
somit wahlweise in eine schräg geneigte Stellung über der einen oiler anderen der beiden Schnecken gebracht
werden. Die Länge der Klappe 22 ist mindestens gleich der Länge der Vorderkante H.ider l'iihrungsbleche 14.
während ihre Breite ausreicht, um jede der beiden Schnecken 15 und 21 im wesentlichen vollständig
abzudecken, so daß sie die Gesamtmenge der von den Führiingsblechen 14 zugeführten Körnern der gerade
nicht abgedeckten Schnecke zuleitet.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung kann der Putzer oder Schröter 19. der in an sich bekannter
Weise aus einem Rotor 19;/ besieht, in vorteilhafter
Weise am Ausgang der Förderschnecke 21 angeordnet sein, und sein Rotor I9.i kann dann an dem
entsprechenden Ende der Welle dieser Schnecke aufgekeilt sein, so daß er sich mit ihr dreht. Wie dies
schematisch in Draufsicht in den F i g. 3 und 4 gezeigt ist. können der F.levator 18 und der Put/er oder Schröter 19
auf verschiedenen Seiten des Mähdreschers an den entgegengesetzten Enden der Schnecken 15 und 21
angeordnet sein. Bei dieser Anordnung ist der Knrn.insirittstiit/en des Putzers oder Srhmiprs 19 an
das F.intrittsende der Förderschnecke 15 angeschlossen,
während das entgegengesetzte F.nde der Schnecke 15 an das Eintrittsende des Elevators 18 angeschlossen ist.
Die Schnecken 15 und 21 müssen dann so angeordnet sein, daß sie die Körner in zwei entgegengesetzt
parallele Riehtungen fördern. Andererseits kann gemäß einer in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung der Putzer oder Schroter 19 auf derselben
Seite der Maschine wie der F.levator 18 angeordnet sein. Bei dieser Anordnung ist der Kornaustrittsstutzen des
Putzers oder Schroters 19 direkt an das untere Eintrittsende des Elevators 18 angeschlossen, und die
Schnecken 15 und 21 sind so angeordnet, daß sie die Körner in gleichsinnig parallelen Richtungen fördern.
Bei der in F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform durchlaufen die Körner die folgende Bahn. Wenn
die Schwenkklappe 22 die in F i g. 3 dargestellte Lage einnimmt, die der in F i g. 2 voll ausgezogen gezeichneten
Stellung entspricht, werden die vom Trog 12 kommenden und von den Blechen 14 geführten Körner
der Förderschnecke 15 zugeleitet, welche diese Körner dem Eintrittsende des Elevators 18 zuführt, damit sie
nach oben gefördert und beispielsweise in die Schächte 6a und 6b entladen werden. Die Körner durchlaufen
somit eine Bahn, die durch die ausgezogenen Pfeile in Fi g. 3 angedeutet ist. Wenn man die Körner — bei der
in F i g. 3 gezeigten Stellung der Klappe 22 — sowie den Inhalt der Schächte 6,7 und %b aus der Maschine
herausfördern will, beispielsweise in einen Transportwagen, öffnet mnn die am Boden der Kornschächte
vorgesehenen Schieber 27» und 27b. so daß eine Verbindung zwischen den Kornschächten und dem
Förderer IS hergestellt wird, und man richtet die (nidit
dargestellte) Entladerutsche für die Körner von dem Mähdrescher nach außen (vergl. die französische
Patentschrift 15 40 299). Die frisch geernteten Körner
in folgen immer nn<?h der gleichen Bahn, die in Fig. 3 mit
ausgezogenen Pfeilen bezeichnet ist. bis /um Linlritts ende des Elevators 18. während die von den
Kornschächten 6n und 6b kommenden Korner von der
Schnecke 15 ergriffen und ebenfalls dem Einiriiiscndc
π des Elevators 18 zugeführt werden, wobei sie eine Bahn
durchlaufen, die in I i g. 3 mit gestrichelten Pfeilen angedeutet ist. Der (iesamlslrom der Korner w ird dann
Maschine hcrauscntladcn. Wenn die Klappe die in F i g. 4 gezeigte Stellung einnimmt, die der in Fig. 2
strichpunktiert angedeuteten Stellung entspricht, werden die von dem Trog 12 kommenden und von den
Blechen 14 geführten Körner dei Schnecke 21
zugeleitet, die sie in Axialrichlung dem Putzer oder
Schroter 19 zuführt. Die behandelten Körner werden von dem Rotor 19a in Radialrichtung zum Eintrittsendc
der Si. iinecke 15 geschleudert, die die behandelten
Körner dem Eintrittsendc des Elevators 18 zuführt, wobei sie unterhalb der Klappe 22 durchlaufen. Der von
so den frisch geernteten Körnern und den behandelten Körnern durchlaufene Weg ist i.i F i g. 4 mit ausgezogenen
Pfeilen angegeben. Die behandelten Körner werden dann von dem Elevator 18 ergriffen und entweder in die
Kornschächte 6a und 6b oder nach außen. >·. B. in ein Transportfahrzeug entladen. Wenn man — bei der
Stellung der Klappe 22 gemäß F i g. 4 - gleichzeitig die behandelten Körner und die in den Kornschächten 6;i
und 6b befindlichen Körner aus der Maschine nach außen fördern will, öffnet man die Schieber 27a und 27b
und orientiert die Entladerutsche für die Körner entsprechend wie vorstehend beschrieben. Die von den
Kornschichten 6a und 6b kommenden Körner werden dann zusammen mit den behandelten Körnern dem
Eintrittsende des Elevators 18 zugeführt, wobei sie eine Bahn durchlaufen, die in F i g. 4 mit gestrichelten Pfeilen
bezeichnet ist. wobei die von dem Kornschacht 7b kommenden Körner von der Schnecke 15 ergriffen und
unterhalb der Klappe 22 entlang bewegt werden.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform durchlaufen die Körner die folgende Bahn. W ;nn die
Klappe 22 die in Fig.5 gezeigte Stellung einnimmt, ist
die von den Körnern, die vom Trog 14 kommen und von den Blechen 14 geführt werden, genau identisch mit der
Bahn, die die Körner in F i g. 3 zurücklegen, und diese Bahn ist durch die ausgezogenen Pfeile angegeben.
Wenn die Klappe 22 in die andere Stellung geschwenkt wird, die in F i g. 5 strichpunktiert angedeutet ist,
werden die vom Trog 12 kommenden und von den Blechen 14 geführten Körner der Schnecke 21
zugeleitet, die sie in Axialrichtung dem Putzer oder Schroter 19 zuführt In diesem Fall werden die
behandelten Körner jedoch von dem Rotor 19a in Radialrichtung direkt dem Eintrittsende des Elevators
18 zugeführt. In beiden Stellungen der Klappe 22 kann man im Bedarfsfall die in den Kornschächten 6a und 6b
enthaltenen Körner dem Eintrittsende des Elevators 18 zuführen, um den Gesamtstrom der Körner aus der
Maschine nach außen zu fördern, und zu diesem Zweck
öffnet man, wie vorstehend beschrieben, die Schieber 27a und 27b. Die aus den Schieberöffnungen austretenden Körner folgen den in Fig.5 mit gestrichelten
Pfeilen angedeuteten Bahnen, wobei ein Teil der Körner von der Schnecke 15 ergriffen wird, die sie dem
Eintrittsende des Elevators 18 zuführt.
Die B«","-tigungsmittel, mit denen die Klappe 22 in die
eine oder andere ihrer Betriebsstellungen gebracht werden kann, können auf verschiedene Weise realisiert
werden. Im folgenden wird als Beispiel eine Ausführungsform für diese Einstellmittel beschrieben. Die
Schwenkachse 26 der Klappe 22 ist in (nicht dargestellten) Lagern drehbar gelagert, die vom
Fahrgestell 2 der Maschine I. beispielsweise von den Seitenwäiiden des Fahrgestells, getragen werden. Die
Klappe 22 ist an der Achse 26 durch geeignete Mittel starr befestigt, damit sie sich mit dieser dreht. Das eine
F.nde der Achse 26 durchquert die eine der Seitenwände
des Fahrgestells und trägt wie in Fig. 1 gezeigt einen
Schwenkhebel 29, der an diesem Ende starr befestigt ist. Bei der in F i g. I gezeigten Ausführungsform ist an dem
freien Ende des Hebels 22 das untere Ende 31 λ einer
Stellstangc 31 gelenkig befestigt. Das andere Ende 31 b der Stange 31 endet am Fahrerstand 5. so daß es vom
Fahrer des Mähdreschers betätigt werden kann. Am Ende 316 der Stange 31 sind ferner zwei Einschnitte 32
vorgesehen, die wahlweise zum Eingriff mit einem Sperrorgan 33 gebracht werden kann, so daß die Klappe
s 22 in der einen oder anderen ihrer Betriebsstellungen gesichert ist. Selbstverständlich können der Hebel 29
und die Stange 31 durch jede andere geeignete Verstelleinrichtung ersetzt werden, beispielsweise
durch Ritzel und Kette oder Ritzel und Zahnstange.
Ferner könnte man statt einer Handeinstellung auch eine automatische Einstellung vorsehen. Beispielsweise
kann ein Hebel wie z. B. ein Hebel 29 mittels eines Stellzyiinders geschwenkt werden, der an eine an der
Maschine vorhandene Hydraulik angeschlossen ist und vom Fahrerstand aus fernbedient werden kann.
Die vorstehend anhand der Zeichnungen beschriebenen Ausführungsformen sind nur als nicht einschränkende
Beispiele zu verstehen, und zahlreiche Ausgestaltungen und Abänderungen sind im Rahmen der Erfindung
möglich. Insbesondere kann die Erfindung anstatt wie beschrieben bei einem Mähdrescher mit zwei seitlichen
Kornspeichern 6;/ und 6b auch bei Mähdreschern mit nur einem einzelnen mittig angeordneten Kornschacht
angewendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Erntemaschine, insbesondere $e|bstfahrenc|er
Mähdrescher, mit einer dem Dreschwerk naehgeschalieten
Reinigungsvorrichtung, mit einem unterhalb
der letzten Stufe der Reinigungsvorrichtung angeordneten ersten Förderer, auf welchen die
Körner unter der Wirkung der Schwerkraft über eine Führung gelangen, und mit einem un den ersten
Förderer angeschlossenen Elevator, der die Körner nach oben in mindestens einen Kornvorratsschacht
oder aus der Erntemaschine heraus abgibt, gekennzeichnet
durch einen im Bereich der Führung (14) angeordneten zweiten Förderer (21)
zur Versorgung einer zusätzlichen Behandlungsvorrichtung (19) für die Körner, deren Ausgang mit dem
Eingang des Elevators (18) in Verbindung steht, wobei die Führung (14) ein an sich bekanntes,
wahlweise zwischen zwei Stellungen bewegbares Organ (22) aufweist, welches in der einen Stellung
lediglich den ersten Förderer und in der anderen Stellung lediglich den zweiten Förderer beaufschlagt.
2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Förderer
von einer ersten und /weilen horizontalen Förderschnecke (15,21) gebildet sind, deren Achsen parallel
zueinander und quer zur Längsachse der Maschine angeordnet sind, und die von rinnenförmigen Kästen
(23, 24) umgeben sind, die nach oben offen sind und eine gemeinsame Kante (25) haben, und daß das
bewegliche Organ aus. einer quer verlaufenden Klappe (22) bestchu die sich von der gemeinsamen
Kante (22) nach oben erstreck; und an dieser um eine zu den Achsen der Schnecken (15, 21) parallele
Achic schwenkbar ist derart, duB sie wahlweise in
eine schräg geneigte Stellung über der einen oder der anderen der beiden Schnecken (15, 21) gebracht
werden kann, um die Gesamimenge der von dem
Trog (12) kommenden Körner zur jeweils anderen Schnecke zu lenken.
3. Erntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der insbesondere ims einer
dritten Förderschnecke besiehende Elevator (18) auf der einen Seile der Maschine· am Auslriiiseiule der
ersten Förderschnecke(15) angeordnet ist.
4. Erntemaschine nach Anspruch j, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und /weile Förderschnecke
(15, 21) so angeordnet sind, daß sie die
Korner in den beiden entgegengesetzten Ouerrichlungen fördern, und daß die llehandlungsvorrieh-Iting
(19) für die Körner am Austrillscndc der
/weilen Förderschnecke (21) auf der anderen Seile der Maschine als der Elevator (18) angeordnet ist.
wobei der Ausgang der Hehandlungsvorrichiung
(19) an das Einlritlsende der ersten Förderschnecke
(15) und über diese miticlbar an das Einirh(sende des
Elevators(18) angeschlossen ist.
5. Erntemaschine nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die urslc und /.weite Förderschnecke
(IS1 21) derart angeordnet sind, daß sie die
Körner in derselben Querrichtung fördern, und daß die Behandlungsvorrichtung (19) am Ausgang der
/weiten Förderschnecke (21) auf derselben Seile der Maschine wie der Elevator (28) angeordnet ist,
Wobei der Ausgang der Behandlungsvorrichtung (19) direkt an das Eintrittsende des Elevators (18)
angeschlossen ist, der seinerseits /wischen den
Auszusendender Behandlungsvorrichtung (19) und
der ersten Förderschnecke (15) angeordnet ist,
6. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis
5, bei der die Behandlungsvorrichtung aus einem an sich bekannten Putzer oder Schmier mit Rotor
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (Wa) starr auf der Welle der zweiten Förderschnekke
(21) an deren Austriusende befestigt ist, so daß er sich mit dieser dreht, und daß der Rotor Organe
trägt, die die Körner putzen bzw. schroten, indem sie sie radial gegen das Eintrittsende der ersten
Förderschnecke (15) schleudern, welche sie dem Elevator (18) zuführt.
7. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkklappe (22) fest an einer Schwenkwelle (26) befestigt ist, die
sich durch eine der Seitenwände des Fahrgestells der Maschine erstreckt und über diese vorspringt, wobei
das vorspringende Ende einen radialen Hebelarm (29) trägt, dessen freies Ende mit Einstellmitteln (21)
verbunden ist.
8. Erntemaschine nach Anspruch 7 mit einem Fahrerstand, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstellmittel (31) so angeordnet sind, daß sie vom Fahrerstand aus betätigbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6940927A FR2068084A5 (de) | 1969-11-27 | 1969-11-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2058549A1 DE2058549A1 (de) | 1971-06-03 |
DE2058549B2 DE2058549B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2058549C3 true DE2058549C3 (de) | 1980-08-07 |
Family
ID=9043721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702058549 Expired DE2058549C3 (de) | 1969-11-27 | 1970-11-27 | Erntemaschine, insbesondere selbstfahrender Mähdrescher |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE759518A (de) |
DE (1) | DE2058549C3 (de) |
ES (1) | ES194680Y (de) |
FR (1) | FR2068084A5 (de) |
GB (1) | GB1281304A (de) |
LU (1) | LU62145A1 (de) |
NL (1) | NL7017411A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1548381A (en) * | 1975-06-26 | 1979-07-11 | Clayson Nv | Harvesting machines |
IT8153561V0 (it) * | 1981-08-28 | 1981-08-28 | Laverda Spa Pietro | Macchina mietitrebbiatrice |
FR2548868A1 (fr) * | 1983-07-12 | 1985-01-18 | Jeanmenne Pierre | Dispositif adaptable a une moissonneuse-batteuse utilisable pour le battage des legumineuses et notamment des pois |
DD276616A1 (de) * | 1988-11-04 | 1990-03-07 | Fortschritt Veb K | Reinigungseinrichtung fuer maehdrescher |
BE1021147B1 (nl) * | 2013-05-14 | 2016-01-08 | Cnh Industrial Belgium Nv | Dekplaat voor een schoongraanvijzel in een reinigingssysteem van een oogstmachine |
BR112017010174B1 (pt) | 2014-11-14 | 2021-08-17 | Cnh Industrial America Llc | Colheitadeira agrícola com elevador agrícola fornecido por múltiplos transportadores sem-fim transversais |
US9736985B2 (en) | 2015-04-30 | 2017-08-22 | Cnh Industrial America Llc | Agricultural harvester auger assembly |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE633338C (de) * | 1936-07-24 | Hermann Raussendorf Fa | Saugwindreinigungsvorrichtung fuer Dreschmaschinen | |
DE807726C (de) * | 1948-10-02 | 1955-01-10 | Claas Maschf Gmbh Geb | Vorrichtung zum zweimaligen Dreschen von Koernerfruechten |
DE1130642B (de) * | 1960-04-08 | 1962-05-30 | Helmut Claas Dipl Ing | Foerder- und Reinigungsvorrichtung fuer das erdroschene Gut in Dreschmaschinen, insbesondere Maehdreschern |
-
0
- BE BE759518D patent/BE759518A/xx unknown
-
1969
- 1969-11-27 FR FR6940927A patent/FR2068084A5/fr not_active Expired
-
1970
- 1970-11-26 LU LU62145D patent/LU62145A1/xx unknown
- 1970-11-27 NL NL7017411A patent/NL7017411A/xx unknown
- 1970-11-27 DE DE19702058549 patent/DE2058549C3/de not_active Expired
- 1970-11-27 ES ES1970194680U patent/ES194680Y/es not_active Expired
- 1970-11-27 GB GB5659270A patent/GB1281304A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2068084A5 (de) | 1971-08-20 |
ES194680U (es) | 1974-01-01 |
DE2058549B2 (de) | 1979-11-29 |
GB1281304A (en) | 1972-07-12 |
BE759518A (fr) | 1971-04-30 |
ES194680Y (es) | 1975-05-01 |
NL7017411A (de) | 1971-06-01 |
LU62145A1 (de) | 1971-05-12 |
DE2058549A1 (de) | 1971-06-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602004005553T2 (de) | System zum Ausstossen von Ernteresten aus einem Mähdrescher | |
DE2245602C2 (de) | Zwischen Mäh- und Dreschwerk eines Mähdreschers angeordnete Zuführungseinrichtung für Erntegut | |
EP2022310B1 (de) | Zwischen Breitverteil- und Auswurfkrümmerbetrieb umschaltbare Erntegutresteabgabeanordnung für einen Mähdrescher | |
EP0092805B1 (de) | Mähdrescher | |
DE2729012C2 (de) | Mähdrescher der Axialflußbauart | |
DE2616535A1 (de) | Maehdrescher mit nachdreschvorrichtung | |
DE1507384C3 (de) | Einrichtung zur Überwachung der Körnerverluste eines Mähdreschers | |
DE3822689C2 (de) | ||
DE3025380C2 (de) | ||
EP0282736B1 (de) | Rückführeinrichtung für Mähdrescher | |
DE2058549C3 (de) | Erntemaschine, insbesondere selbstfahrender Mähdrescher | |
DE3511913A1 (de) | Selbstfahrender maehdrescher | |
DE1582588A1 (de) | Axialdreschmaschine,insbesondere selbstfahrender Maehdrescher | |
DE102008023022A1 (de) | Mähdrescher | |
DE1582450A1 (de) | Maschine zur Aufnahme von Erntegut waehrend der Fahrt | |
EP0095713A1 (de) | Erntemaschine mit einer Aufnahmevorrichtung | |
DE8221573U1 (de) | Selbstfahrender Mähdrescher | |
CH658364A5 (de) | Futtererntemaschine mit seitlicher foerderung. | |
EP0091538B1 (de) | Mähdrescher mit Rückführeinrichtung | |
DE1800498A1 (de) | Fahrbare Presse | |
DE1901354A1 (de) | Verfahren zum Verarbeiten von landwirtschaftlichem Erntegut,wie Heu und aehnlichen Futterstoffen | |
DE1507387A1 (de) | Dreschmaschine | |
DE2830069A1 (de) | Maehdrescher, der nach dem axialflussprinzip arbeitet | |
DE102005048052A1 (de) | Erntegutresteverteileinrichtung für einen Mähdrescher | |
DE1221480B (de) | Selbstfahrender Maehdrescher |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |