DE2053512C - Schaltung zur Konstanthaltung einer Gleichspannung in einer Fernsehkamera - Google Patents
Schaltung zur Konstanthaltung einer Gleichspannung in einer FernsehkameraInfo
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Description
In der Fernsehteclinilc liegt die häufige Aufgabe
or, eine Fernsehkamera bzw, den sogenannten
Kamerakopf mit Gleichstrom konstanter Gleichspannung
zu versorgen, und zwar soll die Höhe der
Spannung konstant bleiben, auch wenn im Kamerakopf
die Belastung sich ändert, wenn die Länge des Kamerakabels verlängert oder verkürzt wird und
auch, wenn die Höhe der die Gleichstromversorgung
speisenden Wechselstromspannung schwankt.
Zur Lösung dieses Problems sind bereits verschie- m
dene Schaltanordnungen bekanntgeworden oder vorgeschlagen. Die vorliegende Erfindung bezweckt eine ·
neuartige Schaltung anzugeben, bei der mit besonders geringem zusätzlichem Aufwand der angestrebte
Zweck erreicht und gleichzeitig die Übertragung von Störungen, welche durch den Regelvorgang ausgelöst
werden, auf die Fernsehkamera mit Sicherheit vermieden wird.
Es wird daiher bei einer Schaltung zur Konstanthaltung
einer Gleichspannung an einer Fernsehkamera mit unterschiedlicher Stromaufnahme, welche
über ein Kabel von unterschiedlicher Länge mit einem Betriebsgerät verbunden ist, wobei sich die
Schaltung zur Konstanthaltung im zugehörigen Betriebsgerät befindet, erfindungsgemäß der eine Pol
der konstant zu haltenden Spannung über eine Leitung des Kamerakabels und eine Zenerdiode und
einen Widerstand ?n den einen Eingang eines als Komparator geschalteten Operationsverstärkers geführt
wird, während dem anderen iiingang des Operationsverstärllcers
über eine zweite Leitung des Kamerakabels und über einen zweiten Widerstand der zweite Pol der konstant zu haltenden Spannung
sowie über einen Kondensator eine aus einer Wechselspannung abgeleitete, auf den anderen Eingang bezogene
Sägezahn-Vergleichsspannung angelegt wird
und der Ausgangsimpuls des Operationsverstärkers den Einschaltzeitpunkt eines Triac bestimmt, welcher
seinerseits den Gleichstromweg einer bekannten Diodenbrückenschaltung schaltet, während der Ausschaltzeitpunkt
des Triac durch das Absinken der Eingangsspannung der Dioden-Brückenschaltung Unter das Potential der Ausgangsspannung bestimmt
wird.
Es ist zweckmäßig, wenn die Sägezahnvergleichsspannung über eine Doppelweg-Gleichrichtung mit
ohmscher Belastung aus einer Hilfswicklung des die Diodenbrückenschaltung speisenden Nelztransformators
gewonnen wird. Wenn die konstant zu haltende Spannung über eine bekannte Doppelweg-Gleichrichtung
aus einer Trafo-Wicklung mit Mittelanzapfung gewonnen wird und der Gleichstromweg,
wie vorstehend erwähnt, mittels einer Triac geschaltet wird, dann ist es günstig, die Vergleichs-Sägezahnspannung
über eine Doppelweg-Gleichrichtung mit ohmscher Belastung zu gewinnen, wobei die Dioden
an den gleichen Punkte« des Netztransformators angeschlossen sind wie die Gleichrichterdioden der
Doppelweg-Gleichrichtung der Hauptschaltung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dem ersten Eingang des Operations-Verstärkers
ein Teil der durch Gleichrichtung der Netzspannung gewonnenen pulsierenden Gleichspannung
über einen Widerstand, einen Kondensator oder einer Kombination aus Diode und Kondensator s5
Zugeführt.
Im nachstehenden wird die Erfindung mit den Ausführüngsbeispiele
darstellenden Figuren beschrieben, wobei alle zum Verständnis der Erfindung nicht nPtwencjigen
Einzelheiten der besseren übersieht halber fortgelassen sind, Einander entsprechende Teile sind
in allen Figuren in gleicher Weise bezeichnet. Es zeigt
Fi g. 1 Prinzipschaltbild einer Schaltanordnung gemäß
der Erfindung mit Brückengletchricbtung,
. Fig. 2 eine Variante der erfindungs^emäßen Schaltanordnung mit Doppelweg-Gleichrichtung,
. Fig. 2 eine Variante der erfindungs^emäßen Schaltanordnung mit Doppelweg-Gleichrichtung,
Der in Fig. 1 dargestellten Schaltung zur Konstanthaltung der Gleichspannung wird die benötigte
elektrische Energie über die Primärwicklung C1C-S
Transformators 1 zugeführt; an die Enden der Sekundärwicklung 2 ist eine aus vier Dioden 3 bestehende
Gleichrichterschaltung angeschlossen. Die erzeugte positive Gleichspannung wird über die Leitung
4 und eine durch gestrichelte Linien angedeutete Kabelader 5 direkt dem Kamerakopf zugeführt. Der
Einfachheit halber ist die Belastung der Gleichstromquelle durch den Widerstand 6 angedeutet. Die
negative Gleichspannung wird über die Leitung 7, den Triac 9, die Leitung 10 und der durch eine gestrichelte
Linie 11 angedeuteten Kabelader der Last zugeführt. An den beiden Enden der Last 6 werden
die dort vorhandenen Spannungen abgegriffen und über die Kabelariern 12 und 13 sowie den zur Entkopplung
dienenden Widerständen 14 und 15, den Eingängen 16 a und 16 b des Operationsverstärkers
16 zugeführt. Eine Zenerdiode 17 und ein Widerstand 18 dienen zur Anpassung des Gieichspannungspotentials
an die Eingangsbedingungen des Operationsverstärkers.
Aus der Sekundärwicklung 19 des Transformators 1 wird mittels der Gleichrichter 20 und 21 eine
pulsierende Gleichspannung gewonnen. Diese wird über die Leitung 22 einer aus dem Gleichrichter 23,
dem Kondensator 24 und dem '.Viderstand 25 bestehenden
Integrationsschaltung zugeführt, die so dimensioniert ist, daß am Schaltungspunkt 26 eine
Sägezahnspannung entsteht. Diese wird über den Kondensator 27 dem Eingang 16 α des Operationsverstärkers
16 zugeführt. Die Einrichtung ist derart getroffen, daß stets dann, wenn die ι>·,ι Eingang 16 a
zugeführte Sägezahnspannung das Potential der am Eingang 16 a vorhandenen Gleichspannung erreicht,
am Ausgang 16 c ein Impuls abgegeben und über die Leitung 29 der Triac 9 eingeschaltet wird. Der Triac
ladet den Ladekondensatoi 30 auf. Sobald der dem Kondensator 30 zugeführte Ladestrom auf Null sinkt,
schaltet sich der Triac automatisch wieder aus.
Die Regelkennlinie der beschriebenen Schaltanordnung ist jedoch nicht linear, denn bei einem großen
Stromflußwinkel ergibt eine bestimmte Veränderung des Einschaltzeitpunktes eine verhältnismäßig
kleinere Spannungsänderung im Vergleich zur selben Änderung des Einschaltzeitpunktes bei einem kleineren
Stromfiußwinkel. Zur Linearisierung dieser Regelkennlinie wird am Schaltungspunkt 31 die von
dem Doppelweg-Gleichrichter 20 und 21 gelieferte pulsierende Gleichspannung über den Widerrtand 32
dem Eingang 16 b des Operationsverstärkers 16 zugeführt. Durch entsprechende Dimensionierung des
Widerstandes 32 gelingt es, die gewünschte Linearität der Regelkennlinie zu erreichen.
Fig. 2 zeigt eine Variante der in Fig. 1 dargestellten
Schaltanordnung, be< welcher der Transformator 1 nur eine Sekundärwicklung 2' benötigt,
welche jedoch in der Mitte angezapft ist. Es dfcnt also dieselbe Sekundärwicklung 2' sowohl zur Er-
053
gg des Gleichstroms mittels der Dioden 3, als
auch zur Speisung der Dioden 20 und 21, welche c|je
f jk den Betrieb des Operationsverstärkers 16 notwendigen
Signale erzeugen,
Claims (1)
- Patentansprüche;1, Schaltung zur Konstanthaltung einer Gleichspannung in einer Fernsehkamera mit unterschiedlicher Stromaufnahme, welche über ein " Kabel von unterschiedlicher Länge mit einem Betriebsgerät verbunden ist, wobei sich die Schaltung zur Konstanthaltung im Betriebsgerät befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pol der konstant zu haltenden Spannung über eine Leitung (12) des Kamerakabels und eine Zenerdiode (17) und einen Widerstand (14) an den einen Eingang (166) eines als Komparator geschalteten Operationsverstärkers (16) geführt wird, während dem anderen Eingang (16 a) des Operationsverstärkers (16) über eine zweite Leitung (13) des Kamerakabels und über einen zweiten Widerstand (15) der zweite Pol der konstant zu haltenden Spannung sowie über einen Kondensator (27) eine aus einer Wechselspannung abgeleitete, auf den anderen Eingang (16 b) bezogene Sägezahn-Vergleichsspannung angelegt wird und der Ausgangsimpuls des Operationsverstärkers (16) den Einschaltzeitpunkt eines Triac (9) bestimmt, welcher seinerseits den Gleichstromweg einer bekannten Diodenbrückenschaltung (3) schaltet, während der Ausschaltzeitpunkt des Triac (9) durch das Absinken der Eingangsspannung der Djoden-Brijckensehaltung unter das Potential der Ausgangsspannung bestimmtwird,2, Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezahnvergleiohsspannung über eine Doppelweg-Gleichrichtung (20, 21) mit ohmscher Belastung aus einer Hilfswicklung (19) des die Diodenbrückenschaltung (3) speisenden Netztransformators (1) gewonnen wird.3, Schaltung nach Anspruch 1, bei der die konstant zu haltende Spannung über eine bekannte Doppelweg-Gleichrichtung aus einer Trafo-Wicklung mit Mittelanzapfung gewonnen wird und der Gleichstromweg wie in Anspruch 1 über einen Triac geschaltet wird, dadui-cb gekennzeichnet, daß die Vergleichs-Sägezahnspannung über eine Doppelweg-Gleichrichtung (20, 21) mit ohmscher Belastung gewonnen wird, wobei die Dioden (20, 2J) an den gleichen Punkten des Netztransformators angeschlossen sind wie die Gleichrichterdioden der Doppelweg-Gleichrichtung (3) der Hauptschaltung.4, Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Eingang (166) des Operationsverstärkers (16) ein Teil der durch Doppelweg-Gleichrichtung (20, 21) der Wechselspannung erhaltenen pulsierenden Gleichspannung zugeführt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2053512C true DE2053512C (de) | 1972-04-27 |
Family
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