DE2040949A1 - Rohrhandhabungsvorrichtung fuer OElbohrtuerme od.dgl. - Google Patents
Rohrhandhabungsvorrichtung fuer OElbohrtuerme od.dgl.Info
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Description
DRESSER INDUSTRIES INC. Republic National Bank Building
Dallas, Texas 75221, USA
Rohrhandhabungsvorrichtung für ölbohrtürrae oder dgl.
Es wird eine Rohrhandhabungsvorrichtung geschaffen, die ineinem
Bohrturm währenddes Bohrens von öl- und Gasquellen oder dgl. angewandt wird. Während der Reisen in und aus dem Bohrloch wird
Bohrrohr entfernt oder zusätzlich angeordnet in Form von Zügen, die aus einer Mehrzahl kurzer Rohrabschnitte bestehen. Diese
Rohrhandhabungsvorrichtung weist einen überführungsarm auf, der aus einem Pantographmechanlsmus besteht, welcher ein mit dem
Rohr in Eingriff kommendes und dasselbe abstützendes Bauteil trägt. Der überführungsarm liegt beweglich auf Gleisen vor, wodurch
die Rohrzüge senkrecht zwischen der Rohrhandhabungsfläche und der Mittellinie des Bohrlochs bewegt werden können.
Die Erfindung betrifft allgemein eine Rohrhandhäbungsvorrlchtung
und Insbesondere,jedoch nicht ausschließlich, eine Rohrhandhabungsvorrichtung
für das Handhaben senkrecht angeordneter Rohrabschnitte in einem Bohrturm, wie er zum Erbohren von öl und Gasquellen
oder dgl. angewandt wird.
Es sind bereits verschiedene Arten an Rohrhandhabungsvorrlchtungen
für den Zweck eines Bewegens der Rohrabschnitte zwischen der
Mittellinie des Bohrlochs und einer Rohrhandhabungsbühne in dem Bohrturm bekannt geworden. Eine typischer derartige Vorrichtung
nach dem Stand der Technik für die Handhabung von Rohren ist in der US-Patentschrift 2 730 246 beschrieben.
Nach dieser Patentschrift sind Rohrhandhabungsvorrichtungen bekannt,
die gieismechanismen oder Schraubenspindeln für das Handhaben
des Rohreingriffteils derselben in geradliniger Weise besitzen, so daß die Rohrzüge in dem Bohrturm in der recht kleinen
Fläche gehandhabt werden können, die für diesen Zweck vorliegt.
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Da die Vorrichtung auf geradlinige Bewegungen beschränkt ist, muß die Rohrnandhabung einen vorbeschriebenen Verfahren folgen,
wobei jeder der Rohrzüge notwendigerweise aufgrund der begrenzten Bewegungen der Rohrhandhabungsvorrichtung angeordnet wird.
Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine
verbesserte Rohrhandhabungsvorrichtung für das Anwenden in einem Bohrturm für die Handhabung senkrecht angeordneter Rohrabschnitte zu schaffen, die schnell angewandt und in gewünschter
Weise wirksam die Rohrabschnitte in entsprechende Lagen bringt.
Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine verbesserte Rohrhandhabungsvortichtung zu schaffen,
die extrem unanfällig ist und leicht an bereits vorhandenen Bohranlaaen installiert werden kann und Vielseitigkeit dergestalt besitzt, daß man in der Lage ist die Rohrabschnitte in
einer sehr kompakten Fläche der Rohranlage anzuordnen.
Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine verbesserte Rohrhandhabungsvorriehtung zu schaffen,
die vollständig automatosiert werden kann, wodurch die manuelle Arbeitskraft verringert wird, die ansonsten bei der herkömmlichen Rohrhandhabung erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Handhabung von Rohren zwecks
Bewegen und Tragen senkrechter Rohrabschnitte in einem Bohrturm ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsanordnung für
das Tragen der Vorrichtung in dem Bohrturm, eine Übertragungsanordnung getragen durch die Befestigungsanordnung, wobei die
Armanordnung ein äußeres Teil aufweist, das praktisch senkrecht angeordnet ist und schwenkbar an der Befestigungsanordnung angeordnet ist, ein inneres Teil in einem parallelen Verhältnis zu
dem äußeren Teil vorliegt, sowie eine Verbindungsanordnung sich zwischen den inneren und äußeren Teilen erstreckt und mit denselben in Arbeitsverbindung steht unter Aufrechterhalten eines
parallelen Verhältnisses derselben, sowie eine Rohreingriffsanordnung angeordnet an dem inneren Teil für einen Eingriff und
das Tragen der senkrechten Abschnitte des Rohrs in dem Bohrturm vorgesehen sind.
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Lin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt und wird im folgendennäher beschrieben: Es zeigen:
Fig. l/v und IE stellen zusammengenommen einen Seitenaufriß
eines Bohrturms einschließlich der erfindungsgemäßen Rohrhandhabungs
vorrichtung dar, v.'obei zwecks deutlicher Darstellung
gewisse Teile weggelassen sind;
Fig. 2Λ und 2B stellen zusammengenommen einen Vorderaufriß des
Bonrturms dar, in dem die erfindungsgemäße Rohrhandhabungsvorrichtung angeordnet ist;
rig. 3 eine Ansicht querseitlg zu dein Bohrturm und zeigt das
Hoitrhandhabungs gebiet;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Aufriß des Uberführungsarms der Rohrhandhabungsvorrichtung;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht praktisch längs der Linie54-45
nacn der Fig. 4,·
Fig.6 eine schematische Ansicht und zeigt den Laufweg der Rohrabschnitte
zwischen der Mittellinie des Bohrlochs und einer Lage in der Handhabungsfläche des Bohrturms.
Unter Bezugnahme auf die Fig. IA und IB ist dort eine Bohranlage
IO mit einem Bohrturm 12 gezeigt, der schwenkbar bei 14
an dem Basisteil oder Bühne 16 angelenkt ist. Streben 18 tieren
untere Enden mit dem Basisteil 16 verbunden sind, sind in geeigneter Welse an dem Bohrturn unter Halten desselben in der senkrechte
oder aufrechten Lage, wie gezeigt, befestigt.
Das Basisteil 16 trägt ein Hebewerk, nicht gezeigt, und einen Drehtisch 20, der auf der Mittellinie des Bohrloehes angeordnet
ist. Abfangkeile 22 und Gestängezangen 24 sind für den Zweck
vorgesehen, die Bohrkolonne 26 in dem Bohrloch zu tragen, sowie zu dem Zweck die Bohrkolonne 26 aus Zügen 28 des Bohrrohrs zusammenzusetzen
oder die Bohrkolonne 26 in die Züge 28 zu zerlegen.
Ein Zug 28 besteht aus einer oder mehreren Einheiten aus Bohrrohr.
Jede Einheit weist eine Länge von etwa 7 bis 14 in auf. Die Bohrkolonne
26 besteht aus einer Mehrzahl von miteinander verschraubten Sügen 28.
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Die Bohranlage 10 weist ebenfalls eine Fläche für das Handhaben der Züge 28 auf. Diese Fläche trägt das Bezugszeichen 30 fcnd ist
in der Fig. IA als ein Teil des Basisteils 16 gezeigt. Die Fläche
3O ist gegenüber der Mittellinie des Bohrloches versetzt, so daß die Züge 28 in der Bohranlage 10 dort gehandhabt werden können,
wo die entsprechenden Vorgänge die Arbeitsgänge nicht beeinträchtigen, die längs der Mittellinie des Bohrloches ausgeführt werden.
Längere Gleise oder Führungen 32 sind am Bohrturm 12 befestigt
und erstrecken sich über ein erhebliches Teil des Bohrturms 12. Die Gleise 32 sind für das Einstellen der Lage des Laufblocks
34 und eines Elevators 36 vorgesehen, der mit dem unteren Ende des Laufblockes 34 verbunden ist.
Der Laufblock34 ist mit dem Hebewerk (nicht gezeigt), über ein
Kabelsystem 38 verbunden, das sich von dem Laufblock 34 aus nach
oben über einen Kronenblock 4O erstreckt, der an dem oberen Ende
des Bohrturms 12 angeordnet ist. Das Kabelsystem 38 ermöglicht das Anheben und Absenken des Laufblocks 34 in dem Bohrturm 12 längs
der Gleise 32.
Die Bohranlage 10 weist eine obere Rohrhandhabungsvorrichtung und eine untere Rohrhandhabungεvorrichtung 44 auf. Wie in der
Fig. 1 b gezeigt, weist die obere Rohrhandhabungsvorrichtung einen Rahmen 46 auf, der ein Paar im Abstandeverhältnis vorliegender
Gleisteile 48 und 50 trägt. An den Gleisen 48 und 50 ist beweglich eine obere Überführungsarmanordnung 52 vorgesehen,
uieliQ einzelnen in den Fig. 4 und 5 wiedergegeben ist.
Die oberen und unteren Träger 54 und 56 verbinden beweglich den Uberführungsarm 52 mit den Gleisen 48 und 50. Die Träger 54 und/
oder 56 können mit einem Motor oder ähnlicher Vorrichtung für die Bewgung des überführungsarms 52 längs der Gleise 48 und 50
versehen sein. Weiterhin wird entweder der obere oder untere Träger 54 oder 56 einen Servomotor 58 aufweisen für das Schwenken
des Überführungsanne 52 relativ zu den Gleisen 48 und 50. Gegebenenfalls können die Träger 54und 56 mit den Gleisen 46
und 50 verbunden und die Gleise relativ zu dem Rahmen 46 bewegt werden.
Zwischen den Trägern 54 und 56 erstreckt sich ein äußeres Teil 60. Das äußere Teil CD liegt in Form eines hohlen Trägers vor
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und 1st so angeordnet, daß hierdurch beweglich das untere Ende eines Paares Verbindungsglieder oder Teile 62 getragen und schwenkbar
das obere Ende eines zweiten verbindungsteils 64 getragen wird.
Die Verbindungsteile 62 und 64 sind schwenkbar vermittels eines
Stiftes 66 verbunden.
Die oberen Enden der Teile 62 sind schwenkbar mit dem oberen Ende
eines oberen Teils eines Inneren Endes 68 verbunden, das praktisch
parallel zu dem äußeren Teil 60 angeordnet ist. Das innere Teil 68
ist ebenfalls ein hohler Träger und so angeordnet, daß hierdurch beweglich das untere Ende des Verbindungsteils 64 getragen wird.
Der überführungsarm 52 ist eine geoaetrische Konstruktion, die gelegentlich
als ein Pantograph bezeichnet wird. Dies bedeutet, daß die Bauart dergestalt gewählt 1st, daß die Bewegung der unteren
Ende der Verbindungsteile 62 und 64 dazu führt, daß die Verbindungsteile um den Stift 66 geschwenkt werden, wodurch das innere Teil 68
relativ in Richtung auf und weg von dem äußeren Teil 60 bewegt wird.
Um die Bewegung der Enden der Verbindungsteile 62 und 64 zu beiwirken,
ist eine linerare Betätigungsvorrichtung 70, wie ein hydraulischer
Zylinder in dem äußeren Teil 60 so angeordnet, daß dessen unteres Ende in Verbindung mit den unteren Enden der Verbindungsteile
62 steht. Das Betätigen der linearen Betätigungsvorrichtung 70 bewegt die unteren Enden der Verbindungstelle 62 und 64 relativ
in Richtung auf die schwenkbar angelenkten oberen Enden, wodurch das innere Teil68 relativ zu dem äußeren Teil 60 bewegt
wird. An dem inneren Teil 68 liegt beweglich angeordnet ein Rohreingriff steil 72 vor. Das Rohreingriffsteil 72 weist eine Ausnehmung
74 in dessen äußeren Endteil mit entsprechender Größe für die Aufnahme des Bohrrohrs auf. Die Ausnehmung 74 ist so angeordnet,
daß dieselbe über das Rohr paßt, jedoch ausreichend klein dergestalt, daß die vergrößerten Kupplungsstücke, die die Rohrabschnitte
verbinden unter Ausbilden der Rohrzüge nicht hindurchgehen können. Somit kann das Rohreingriffsteil 72 in einen Eingriff mit den
Kragen angehoben werden unter Ausüben einer nach oben gerichteten Kraft auf die Rohrzüge 28.
Wie anhand der Figur 2B ersichtlich, erstreckt sich ein Kabelsystem
76 von den Rohreingriffsteilen 72 zu einer Kabelscheibe 78, die in dem Bohrturm 12 aufgehängt 1st und sodann zu einem Hebelwerk (nicht gezeigt). - 6 .
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Die Anordnung ist dergestalt, daß das Kabelsystem 76 für das Anheben und Absenken as Rohreingriffsteile 72 längs des inneren
Teils 68 des Uberführungsarms 72 angewandt werden kann, wodurch der hiermit in Eingriff stehende Zug 28 angehoben und abgesenkt
wird.
Die untere Rohrhandhabungsvorrichtung 44 weist einen Rahmen 80
auf, der mit dem Bohrturm 12 und mit dem Basisteil 16 verbunden ist unter Tragen eines Paares von im Abstandsverhältnis vorliegenden Gleisen 82 und 84. Es ist eine Überführungsannvorrichtung 86
beweglich an den Gleisen 82 und 84 angeordnet. Der UberfUhrungsarm
86 ist in praktisch jeder Hinsicht identisch zu dem weiter oben beschriebenen ÜberfUhrungsarm 52 ausgeführt. Der Überführungarm
86 weist vorzugsweise ein Rohreingriffsteil 88 auf, das an dem inneren Arm 63 befestigt ist und nicht längs desselben beweglich
ausgeführt 1st, wie dies welter oben im Zusammenhang mit dem Überführungsarm 52 beschrieben 1st.
Anhand der obigen Ausführungen ergibt sich, daß entsprechende Energie, wie elektrische oder hydraulische Energie den verschiedenen
Motoren und Betätigungsvorrichtungen zugeführt werden kann, die in den Rohrhandhabungsvorrichtungen 42 und 44 zur Anwendung kommen.
Es ist weiterhin bevorzugt, daß die Uberführungsarme 52 und 86
für eine synchrone Bewegung durch eine Bedienungsperson gesteuert werden, die ihren Arbeitsplatz auf dem Basisteil oder Bühne 16 hat.
Eine derartige Steuervorrichtung weist herkömmliche Bauart auf und wird somit hier nicht im einzelnen erläutert.
Die Figur 3 ist eine querseitige Ansicht des Bohrturns 12 unmittelbar über dem Rahmen 46 in Blickrichtung nach unten. Das Gleis 50
wird sich in dem Bohrturm 12 befinden und in angenähert der gleichen Lage wie das Fallwerk eines herkömmlichen Bohrturms. Im
Abstandsverhältnis vorliegende Handhabungsfinger erstrecken sich
in den Rahmen 46 in Richtung auf das Gleis 50 und ergeben eine Mehrzahl an d Handhabungsschlitzen 92. Die Finger 90 sind direkt
über der Fläche 30 angeordnet.
Die erfindungsgemäßen Rohrhandhabungsgeräte 42 und 44 werden in
der Bohranlage 10 während des Entfernens des Bohrrohrs aus dem Bohrloch und Ersatz des Bohrrohrs anqewandt. Da die Rohrhandhabung
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wäxireni des. Ersatzes des Bohrrohrs praktisch den umgekehrten VorTang
zu d?r Il3hrhandhabung während des Entfernens des Bohrrohrs
darstellt, wird lediglcih Jas Verfahren der Entfernung beschtieben.
Das Hebewerk wird betätigt, wodurch das Kabelsystem 38 den Laufblack
34 una die Elevatoren 36 nach unten absenkt, bis die Elevatoren 35 an den oberen Ende der Bohrgestänge 26, die sich von dem
Bohrloch aus erstrekcen, befestigt werden kann. Sodann wird das Kabelsystem 33 betätigt unterAnheben des Laufblocks 34 und der
Elevatoren 30 in dem Bohrturm 12, wodurch die BohrkolAnne 26 hiermit
angehoban wird. Sobald ein Zug 23 der Bohrkolonne 26 in den Bohrturm 12 angehoben worden ist, v/erden die *tbfangkeile 22 in
Dingriff unJ halten aie Bohrkolonne 26 in eiern Bohrloch derqestalt,
daß der Zug 28 sich von hier aus erstreckt.
Der Laufblock 34 wird sodann abaesenkt, sobald die den Zuf 28 mit
den restlichen Teil der Bohriolonne 26 verbindenue Schraubverbindung
aufgeschraubt wird. Während der Zuo 28 abgeschraubt wird,
warden J ie l'berführungsarrae 52 und 86 nach innen in Rieht unq auf
die Mittellinie ües Bohrloches bewegt, bis die Rohreingriffsteile
72 und 83 mit den Zug 28 in Eingriff gekommen sind. Sobald der
Zug 28 von der Bohrkolonne 26 abgeschraubt worden ist, wird das Kabelsystem 76 betätigt und das Rohreingriffsteil 72 angehoben unter
Anheben des Zuges 23 weg von dem restlichen Teil der Bohrkolonne
26.
Sobald die Kolonne 28 frei ist, wird die Betätigungsvorrichtung erregt, wodurch die überführungsarme 52 und 36 zusammengefaltet
und der Zug 28 nach außen weg von der Mittellinie des Bohrloches und in Richtung auf die Rohrhandhabungsfläche beweqt wird. Die
überführungsarme 52 und 86 und der daran befestigte Rohrzug 28 werden sodann längs der Gleise in die entsprechende Handhabung lage
über der Fläche bewegt. Wie in der Fiq. 6 gezeigt, werden sodann das Rohreingriffsteil 72 und der Zug 23 geschwenkt und hydraulische
Betätiqungsvorrichtung erregt unter Bewegen des inneren Teils 68 weg von dem äußerenTeil 60, so daB der Zug 26 in dem richtigen
Schlitz 92 zwischen den Handhabungsfingern 90 angeordnet ist.
Das Kabelsystem 76 wird sodann für das Absenken des Zuges 28 und des Rohreingriffsteils 72 angewandt, bis das untere Ende des Zuges
28 auf der Fläche 30 ruht. Sodann werden die überfUhrungsanne 52
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und 86 zusammengeführt, zu der Fläche der Mittellinie des Bohrlocheszurückgeführt und in eine Lage praktisch ausgerichtet tau der
Länge der Gleise angeordnet, um so nachfolgende Rohrzüge 28 aufzunehmen, sobald die Bohrkolonne 26 aus dem Bohrloch herausgezogen
wird.
Da die Winkellage der Uberführungsarme 52 und 86 durch einen Servomotor gesteuert wird, ist es nicht erforderlich, daß der Laufblock 34 an der Führung 32 angeordnet 1st. Die Fähigkeit das Rohreingriffsteil 72 in verschiedenen Winkellagen anzuordnen, ermöghct
es einer Bedienungsperson der Rohrhandhabungsvorrichtungen 42 und
44 den Zug 28 zu suchen, während derselbe in dem Bohrturm 12 hängt.
Wenn auch die Fig. 6dle Bewegung des Rohreingriffsteils 72 lediglich in Richtung nach rechts zeigt, versteht es sich doch, daß
das Rohreingriffsteil 72 nach links geschwenkt werden kann, um so die Handhabungsfläche links von den Gleisen 48 und 50 auszunutzen.
Das Anwenden des in die Uberführungsarme 52 und 86 eingebauten zusammenfaltbaren Mechanismus ermöglicht es, daß die Arme stabil
ausgeführt sind und sich an schweren Gleisen angeordnet befinden, die nicht die normalen Arbeitsgänge in der Bohranlage 10 beeinflussen, wenn dieselben relativ kurz sind. Auch ermöglicht es die
zusammenfaltbare Anordnung der Uberführungsarme, daß die Uberführungsarme in einer relativ kleinen Fläche geschwenkt werden
können, wodurch in dem Bohrturm 12 Raum gespart wird.
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Claims (8)
1. Rohrhandhabungsvorrichtung für das Bewegen und Tragen senkrechter
Rohrabschnitte in einem Bohrturm, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Befestigungsanordnung für das Tragen der Vorrichtung in dem Bohrturm, eine Übertragungsanordnung getragen durch iie Befestigungsanordnung,
woei die Armanrdnung ein äußeres Teil aufweist, das praktisch senkrecht angeordnet ist und schwenkbar an
der Befestigungsanordnung angeordnet ist, ein inneres Teil in
einem parallelen Verhältnis zu dem äußeren Teil vorliegt, sowie eine Verbindungsanordnung sich zwischen den Inneren und äußeren
Teilen erstreckt und mit denselben in Arbeitsverbindung steht
enter Aufrechterhalten eines parallelen Verhältnisses derselben,
sowie eine Rohreingriffsanordnung angeordnet an dem inneren Teil für einen Eingriff und das Tragen der senkrechten Abschnitte des
Rohrs in dem Bohrturm vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsanordnung ein erstes Verbindungsteil, wobei ein Ende
schwenkbar mit dem äußeren Teil verbunden und das andere Ende beweglich mit dem inneren Teil verbunden ist, ein zweites Verbindungsteil,
dessen eines Ende schwenkbar mit dem inneren Teil und dessen anderes Ende beweglich mit dem äußeren Teil verbunden
ist, aufweist, sowie die Verbindungsteile schwenkbar zuwischen den Enden verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsanordnung auch eine Antriebsanordnung für das Bewegen der anderen Enden der Verbindungstelle in Richtung auf und weg
von den Enden der Verbindungsteile aufweist, wodurch die inneren und äußeren Teile weg und in Richtung aufeinander bewegt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Anordnung für das Schwenken der tiberführungsanordnung relativ zu
der Befestigungsanordnung vorliegt.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rohreingriffsanordnung längs des inneren Teils beweglich ist, sowie
die Vorrichtung weiterhin eine Anordnung fUr das Bewegen der Rohreingriffsanordnung für das Anheben und Absenken der Rohrabschnitte
im Eingriff hiermit aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anordnung für das Bewegen der Rohreingriffsanordnung eine Hebevorrichtung
aufweist, die in Arbeiteverbindung dlt der Rohreingriffsanordnung
steht und so angeordnet ist, daß dieselbe an dem Bohrturm vorliegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsanordnung im Abstandsverhältnis vorliegende obere und
untere Gleisteile besitzt, die UberfUhrungsarmanordnung einen oberen Schlitten aufweist, der längs des oberen Gleisteils beweglich
ist und schwenkbar ein oberes Ende des äußere Teils trägt, ein unterer Schlitten beweglich längs des unteren Gleisteils vorliegt
und schwenkbar ein unteres Ende des äußeren Teils trägt, sowie wenigstens einer der Schiiten eine Anordnung für den Antrieb
der UberfUhrungsarmanordnung längs der Gleisteile aufweist.
8. Rohrhandhabungevorrichtung für das Bewegen und Tragen senkrechter
Rohra bshhnitte in einem Bohrturm, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: eine Befestigungsanordnung für das Tragen der
Vorrichtung in dem Bohrturm , die Befestigungsanordnung im Abstandsverhältnis vorliegende obere und untere Gleisteile aufweist,
eine UberfUhrungsarmanordnung, die durch die Befestigungsanordnung getragen wird, wobei die Armanordnung ein äußeres Teil angeordnet
praktisch senkrecht und schwenkbar an der Befestigungsanordnung, ein inneres Teil parallel zu dem äußeren Teil angeordnet auf v/eist,
die Verbindungsanordnung sich zwischen und in Arbeitsverbindung
mit dem inneren und dem äußeren Teil erstreckt zwecks Verändern der Entfernung zwischen den Inneren und äußeren Teilen unter
Aufrechterhalten eines parallelen Verhältnisses, die Verbindungsanordnung ein erstes Verbindungsteil aufweist, dessen eines Ende
schwenkbar mit dem äußeren Teil verbunden ist, sowie das andere Ende beweglich mit dem inneren Teil verbunden ist, ein zweites
Verbindungsteil vorliegt, dessen eines Ende schwenkbar mit der. inneren Teil verbunden ist und das andere Ende beweglich mit i.era
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BAD ORiGiNAL
äußeren Teil verbunden ist, sowie die Verbindungsteile schwenkbar zwischen den Enden verbunden sind, eine Antriebsanordnung für das
Bewegen der äußeren Enden der Verbindungsteile in Richtung auf und
weg von dem einen Ende der Verbindungsteile, wodurch die inneren unu äußeren Teile weg voeinander und in Richtung aufeinander bewegt
werden, einen oberen Schlitten, der längs des oberen Gleisteils
beweglich 1st und schwenkbar ein oberes Ende des äußeren Teils trägt, einen unteren Schlitten, der längs des unteren Gleisteils
beweglich ist und schwenkbar ein unteres Ende des äußeren Teils trägt, sowie wenigstens einer der Schlitten eine Anordnung
für den Antrieb der UBerführungsarmanordnung längs der Gleisteile aufweist, Rohreingriffsanordnung, die beweglich an dem inneren
Teil für einen Eingriff und das Tragen der senkrechten Rohrab- ™
schnitte in dem Bohrturm vorliegt, ein· Anordnung für das Bewegen
der iohreingriffsanordnung für das Anheben oder Absenken der Rohrabschnitte, sobald dieselben im Eingriff hiermit vpi±i&qen£ sowie
eine Anordnung für das Schwenken der Uberführungsa^iynordn^ng relativ
zu der Befestigungsanordnung.
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