DE2034837B2

DE2034837B2 - Vorrichtung fuer die diskontinuierliche herstellung von mischungen aus feinst- bis grobkoernigen schuettguetern

Info

Publication number: DE2034837B2
Application number: DE19702034837
Authority: DE
Inventors: Bruno Gunter 5202 Hennef Meyer
Original assignee: Bruno Mever Spezialmaschinen und Wiegeapparatebau GmbH, 5202 Hennef
Priority date: 1970-07-14
Filing date: 1970-07-14
Publication date: 1973-05-17
Also published as: DE2034837A1; DE2034837C3

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die diskontinuierliche Herstellung von Mischungen aus feinst- bis grobkörnigen Schüttgütern zur Direktbeschickung vor Extrudern oder anderen Verarbeitungsmaschinen, bestehend aus einer Abwägevorrichtung, der über Dosierapparate die zu mischenden Einzelkomponenten nacheinander zugeführt werden und die diese Komponenten nacheinander gravimetrisch additiv erfaßt, sowie einer Mischeinrichtung für die Einzelkomponenten.

Es sind Vorrichtungen bekannt, welche aus einer oder mehreren Waagen bestehen, über die die zu einer Mischung gehörenden Einzelkomponenten verwogen und anschließend in einen Mischbehälter gegeben werden.

Es sind auch Abwägevorrichtungen bekannt, di< speziell für die Beschickung von Mischeinrichtungei ausgelegt sind und die mehrere Komponenten additi¹ oder als Einzelwägung nacheinander erfassen und ii eine nachgeschaltete Mischeinrichtung übertragen.

Darüber hinaus sind Mischeinrichtungen zur Er fassung von Kleinmischungen, z. B. einsetzbar zu Einfärbung in vorgeschalteten Verarbeitungsmaschi nen bekannt, deren Grob- oder Großkomponent rein volumetrisch oder über eine zeitabhängige Dc sierung erfaßbar sind, so daß dann die Zusatzkompc nenten gleichfalls über zeitabhängige oder drehzah gesteuerte Dosierapparate zuteilbar sind. Bei sämtl

chen bekannten Vorrichtungen der oben beschriebe- möglicht, die von den zuständigen staatlichen Instituten Art, sei es, daß sie auf gravimetrischer oder vo- tionen geforderte Empfindlichkeit eines Waageballumetrischer Basis arbeiten, sind zusätzliche Mi- kens von besser als 0,2 zu nutzen, so daß dascheinrichtungen nachgeschaltet, die den eigentlichen durch auch die Gewichtswerte in der übertragungs-Misch- oder Homogenisierungsvorgang übernehmen. 5 und Abschaltgenauigkeit von Komponente zu Kom-

AIs Mischeinrichtungen sind z. B. aus der deut- ponente exakt ablaufen.

sehen Patentschrift 332 924 solche bekanntgt wor- Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Sollge-

den. bei denen der Mischflügel S-förmig ausgebildet wichte additiv zuschaltbar und auf in Schneiden gelaist. Ferner ist es aus der deutschen Patentschrift gelten Hebeln verschiebbar angeordnet sind. 1 195589 und der deutschen Offeniegungssehrift io Nach dem Verwiegen der einzelnen Koponenten 1557 210 bekannt, als Abschlußelemente von För- erfolgt das Mischen und zwar in der als Mischbehälderleitungen klappenartige Elemente vorzusehen und ter dienenden Lastschale. Während der Mischphase zwischen zwei zueinander bewegbaren Teilen eines ist nach der Erfindung als Kupplung zwischen Mischers flexible Zwischenglieder einzubauen. Dar- Mischwerksantrieb und Mischwerkswelle eine Klauüber hinaus ist insbesondere aus der letztgenannten 15 enkupplung vorgesehen, die während der Mischphase Druckschrift eine Beschickungsvorrichtung für Fest- eingerastet und während der Abwägephase mit ihren stoffiiiischer bekanntgeworden, bei der die zu mi- geneigten Klauen in eine kraft- und berührungsfreie sehenden Komponenten gravimetrisch erfaßt und Lage gegenüber der Abwägevorrichtung ausgerastet über getrennte Fördereinrichtungen, z. B. Förder- ist. Als Mischwerkzeug ist dabei erfindungsgemäß schnecken, einem Mischbehälter zugeführt werden. 20 ein Mischflügel vorgesehen, welcher möglichst nahe Diese bekannten Vorrichtungen sind zwar in der dem Boden der Lastschale auf der Mischwerkswelle Praxis verwendbar, sie werden jedoch beim Einsatz befestigt.

oder bei der Ausbildung als Kleinaygregate zur Di- Nach beendetem Mischvorgang wird das Mischgut

rektbeschickung von Extrudern oder anderen Verar- der Verarbeitungsmaschine zugeführt. Um ein exukbeitungsmaschinen sehr aufwendig, so daß demzu- 25 tes Entleeren der Lastschale sicherzustellen, sieht die folge eine Direktbeschickung der Verarbeitungsma- Erfindung weiter vor, daß das Mischwerk während schine aus wirtschaftlichen Gründen häufig ausfällt. der Entleerungsphase in umgekehrter Richtung läuft

Ein wesentlicher Nachteil der im vorhergehenden wie während der Mischphase. Es kann aber auch in beschriebenen Vorrichtungen besteht darin, daß ein gleicher Richtung drehen. Zum Zwecke einer guten Reinigen der gesamten Vorrichtung bei einem Pro- 30 Durchmischung in der einen und einer restlosen Entduktwechsel unvermeidbar ist. weil bedingt durch die leerung aus der als Mischbehälter dienenden Last-Produktart und den in den verschiedenen Dosier-, schale in der anderen Drehrichtung ist erfindungsge-Verwiege- und Volumetrik-Einrichtungen und deren maß der Mischflügel S-förmig ausgebildet und seine Hilfseinrichtungen wie Fülleitung od. dgl. vornan- Flächen sind gegenüber der Bodenfläche geneigt, dene Flächen die Anhaftgefahr für die Bildung von 35 Der Mischbehälter der erfindungsgemäßen Vor-Rückständen sehr groß ist. Der Reinigungsvorgang richtung ist nach einem weiteren Gedanken der Erist zeitaufwendig und kostspielig und beeinträchtigt findung von hakenförmigen Gehängen getragen, wodaher die Wirtschaftlichkeit und die Anwendbarkeit bei deren Haken die als Trag- und Fahrwerk dienenderartiger Vorrichtungen erheblich. den diaboloförmige Rollen, die am Mischbehälter

Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, 40 befestigt sind, unterfassen. Die hakenförmigen Gefür die Direktbeschickung von Extrudern oder ande- hänge finden erfindungsgemäß nach oben ihre Fortren Verarbeitungsmaschinen eine als Kleinaggregat setzung in einem elektrischen, pneumatischen oder ausgebildete Vorrichtung zu schaffen, in der nachein- hydraulischen Stellglied.

ander feinst- bis grobkörnige Schüttgüter gravime- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind

trisch genau erfaßt gemischt und einem oder mehre- 45 oberhalb der Haken der Gehänge kegelförmige Arreren Extrudern oder Verarbeitungsmaschinen auf kür- tierelemente vorgesehen, die während der Mischzestem Wege zugeführt werden und die Hilfseinrich- phase in entsprechende Ausnehmungen einer Trägertungen bei Produktwechsel leicht ausbaubar und rei- platte eingreifen.

nigbarsind. Um beim Produktwechsel insbesondere die För-

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß 50 dereinrichtungen und den Schüttgutaufgabetrichter eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung leicht reinigen zu können sieht die Erfindung ferner vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß vor, daß die Fördereinrichtungen zusammen mit ihdie Lastschale der Abwägevorrichtung als Mischbe- rem Schüttgutaufgabetrichter lösbar mit Schnellverhälter der Mischeinrichtung dient, in welchem ein zu- bindungen lösbar an der Trägerplatte gehalten sind, gleich als Ausräumwerkzeug dienendes Mischwerk- 55 Am Auslauf der Förderschnecken sind nach einem zeug angeordnet ist, das während der Mischphase weiteren Gedanken der Erfindung Klappen vorgeseformschlüssig mit einem an einer ortsfesten Träger- hen, die vom Produktstrom offengehalten werden platte befestigten Antrieb gekuppelt ist, und daß der und über ein Federelement, ein elektrisches, pneuma-Mischbehäller während der Mischphase starr mit der tisci.es oder hydraulisches Stellglied oder durch die Trägerplatte verbunden ist. 60 eigene Schwerkraft in die Verschließstellung über-

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird fer- führbar sind.

ner vorgeschlagen, als Abwägevorrichtung eine Am Boden des Mischbehälters ist eine Klappe vorgleicharmige Balkenwaage zu verwenden. Die addi- gesehen, die gemäß einer bevorzugten Ausführungstive Verwiegung erfolgt bei der erfindungsgemäßen form der Erfindung mit elektrischen, pneumatischen Vorrichtung nicht mit einer gewichtsabhängigen 65 oder hydraulischen Stellgliedern in die Öffnungs-Kreis- oder Linearzeigerwaage, sondern über eine, und Schließstellung überführbau ist. eine hohe Anzeige- und Übertragungsempfindlichkeit Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ferner da-

aufweisende gleicharmige Balkenwaage, die es er- durch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen einem

Einlauftrichter der Verarbeitungsmaschine und dem Mischbehälter als auch zwischen dem oberen Rand des Mischbehälters und der Trägerplatte ein flexibles Zwischenglied vorgesehen ist.

An Hand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,

F i g. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

F i g. 3 ein Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1,

F i g. 4 den Bereich A der F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,

F i g. 5 den Bereich B der F i g. 4.

Als Fördereinrichtungen für die abzuwägenden und zu mischenden feinst- bis grobkörnigen Schüttgüter dienen Förderschnecken 1, die die Schüttgüter aus den Schüttgutaufgabetrichtern 2 in den Mischbehälter 3 fördern. Der Mischbehälter 3 ist mit einer Abwägevorrichtung4 gekoppelt (s. Fig.2). In den Mischbehälter 3 greift ein Mischwerkzeug 11 ein, dessen Antreib 6 an eine von dem Mischbehälter 3 getrennten und ortsfesten Trägerplatte 7 befestigt ist. Als Abwägevorrichtung 4 dient eine gleicharmige Balkenwaage. Die Sollgewichte 8 und 8 α dieser Balkenwaage sind additiv zuschaltbar. Der Mischwerksantrieb 6 ist über eine Klauenkupplung 9 mit der Mischerwerswelle 10 während der Mischphase verbunden (s. Fig.4 und 5). Swährend der Abwägephase dagegen befinden sich die gegenüber der Horizontalen geneigten Klauen 9 α kraft- und berührungsfrei gegenüber der Abwägevorrichtung 4. Der Mischflügel 11 ist nahe dem Boden 12 des Mischbehälters 3 an der Mischwerkswelle 10 befestigt. Das Mischwerk 10, 11 selbst kann während der Mischphase in umgekehrter oder gleicher Richtung wie während der Entleerungsphase laufen. Um während der Mischphase eine intensive Durchmischung der einzelnen Mischkomponenten zu erreichen und gleichzeitig während der Entleerungsphase ein restloses Entleeren sicherzustellen, ist der Mischflügel 11 ungefähr S-förmig ausgebildet, und seine Flächen 13 sind gegenüber dem Boden 12 geneigt.

Der Mischbehälter 3 ist von hakenförmigen Gehängen 14 getragen. Dabei unterfassen die Haken 15 diaboloförmige Rollen 16, welche an dem Mischbehälter 3 befestigt sind und gleichzeitig als Trag- und Fahrwerk dienen. Die Gehänge 14 finden nach oben ihre Fortsetzung an Stellgliedern 17, welche am Rahmengestell befestigt sind. Oberhalb der Rollen 16 befinden sich kegelförmige Arretierelemente 35, die während der Mischphase in entsprechende Ausnehmungen 36 der Trägerplatte 7 eingreifen.

Die Fördereinrichtungen (Schnecken) 1 sind zusammen mit den Schüttgutaufgabetrichtern 2 mit Schnellverbindungen 18 lösbar an der Trägerplatte gehalten (s. Fig. 3). Um bei Produktwechsel die Schnecke 1 schnell auswechseln und reinigen zu können, sind die Konsolen 19 der Antriebsmotore 20, der Förderschnecken 1 als Wippen ausgebildet. Wie

ίο insbesondere aus der F i g. 3 ersichtlich ist, ist die Konsole 19 an ihrer einen Seite über ein nachgiebiges oder scharnierartiges Zwischenelement 22 an der Trägerplatte 7 der Vorrichtung befestigt, während das andere Ende der Konsole 19 über einen Schnell-Verschluß 23 an der Trägerplatte 7 gehalten ist.

Die als Mischbehälter 3 dienende Lastschale ist an ihrem Boden 12 mit einer Entleerungsklappe 24 versehen, die über ein nachgiebiges Element 25 gelagert ist, damit die Dichtheit beim Befüllen und Mischen sichergestellt ist.

Über ein Hebelgestänge 26 ist die Klappe 24 mit einem hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch beaufschlagbaren Stellglied 27 in die Öffnungs- und Schließstellung überführbar. Zwischen dem Einlauf-

as trichter 28 der nicht veranschaulichten Verarbeitungsmaschine und dem Mischbehälter 3 ist ein flexibles Zwischenglied 29 (z. B. Manschette aus Perlongewebe) vorgesehen. Ein ähnliches Zwischenglied 30 ist zwischen dem oberen Rand des Mischbehälters 3 und der Trägerplatte 7 vorgesehen.

Am Auslauf der Förderschnecken 1 sind Klappen 31 vorgesehen, die vom Produktstrom oder besonderen Stellgliedern 32 bewegbar sind. Die Stellglieder 32 sind an ihrem Angriffspunkt als Haken 33 ausgebildet, so daß bei Produktwechsel die Klappen 31 zusammen mit den Förderschnecken 1 und Trichtern 2 als Einheit herausgenommen werden können.

Der Vorteil, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht wird, besteht darin, daß miteinander zu vermischende reinst- bis grobkörnige Schüttgüter einwandfrei verwogen und gemischt werden können, wobei durch die Verwendung einer gleicharmigen Balkenwaage mit zuschaltbaren Sollgewichten die gerade bei Farbmischungen geforderte Abwägegenauigkeit erreicht wird. Ferner ist von Vorteil, daß die Fördereinrichtungen bei Produktwechsel durch den einfachen konstruktiven Aufbau ohne großen Zeitverlust ausgebaut nnd gereinigt werden können. Ferner ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sichergestellt, daß die abzuwägenden und zu mischenden Schüttgüter auf kürzestem Wege in die nachgeschalteten Verarbeitungsmaschinen, z. B. Extruder, gelangen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung für die diskontinuierliche Herstellung von Mischungen aus feinst- bis grobkörnigen Schüttgütern zur Direktbeschickung von Extrudern oder anderen Verarbeitungsmaschinen, bestehend aus einer Abwägevorrichtung, der über Dosierapparate die zu mischenden Einzelkomponenten nacheinander zugeführt werden und die diese Komponenten nacheinander gravimetrisch additiv erfaßt, sowie eine.: Mischeinrichtung für die Einzelkomponenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastschale der Ablagevorrichtung (4) als Mischbehälter (3) der Mischeinrichtung dient, in welchem ein zugleich als Ausräumwerkzeug dienendes Mischwerkzeug (11) angeordnet ist. das während der Mischphase formschlüssig mit einem an einer ortsfesten Trägerplatte (7) befestigten Antrieb (6) gekuppelt ist, und daß der Mischbehälter während der Mischphase starr mit der Trägerplatte verbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abwägevorrichtung (4) eine gleicharmige Balkenwaage verwendet wild.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollgewichte (8, 8 a) der Balkenwaage additiv zuschaltbar sind.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollgewichte (8, 8 a) auf in Schneiden gelagerten Hebeln verschiebbar angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung zwischen Mischwerksantrieb (6) und Mischwerkswelle (10) eine Klauenkupplung (9) vorgesehen ist, die während der Mischphase eingerastet und während der Abwägephase mit ihren geneigten Klauen (9 a) in eine kraft- und berührungslose Lage gegenüber der Abwägevorrichtung ausgerastet ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Mischwerkzeug (11) ein Mischflügel vorgesehen ist, welcher nahe dem Boden (12) des Mischbehälters (3) an der Mischwerkswelle (10) befestigt ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischwerk (10, 11) während der Entleerungsphase in umgekehrter Drehrichtung läuft wie während der Mischphase.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischwerkzeug (11) ungefähr S-förmig ausgebildet ist und seine Flächen (13) gegenüber der Bodenfläche des Mischbehälters (3) geneigt sind.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbe- 6c halter (3) von hakenförmigen Gehängen (14) getragen ist, die nach oben ihre Fortsetzung in elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Stellgliedern (17) finden.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gehängen (14) kegelförmige Arretierelemente (35) vorgesehen sind, die während der Mischphase in entsprechenden Ausnehmungen (36) der Trägerplatte (7) eingreifen.

11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (3) mit diaboloförmigen Rollen (16) versehen ist, die als Trag- und Fahrwerk dienen und die von den waagerechten Haken (15) des Gehänges (14) unterfaßt sind.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Dosierapparate Förderschnecken (1) vorgesehen sind, die zusammen mit ihrem Schüttgutaufgabetrichter (2) mit Schnellverbindungen (18) lösbar an der Trägerplatte (7) gehalten sind.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslauf der Förderschnecken (1) Klappen (31) vorgesehen sind, die vom Produktstrom offengehalten werden und über ein Federelement, ein elektrisches, hydraulisches odci pneumatisches Stellglied (32) oder durch eigene Schwerkraft in die Schließstellung überführbar sind.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (3) eine Bodenklappe (24) aufweist, die mit elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Stellgliedern (27) in die Öffnungs- und Schließstellung überführbar ist.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen einem Einlauftrichter (28) der Verarbeitungsmaschine und dem Mischbehälter (3) als auch zwischen dem oberen Rand des Mischbehälters (3) und der Trägerplatte (7) ein flexibles Zwischenglied (29 bzw. 30) vorgesehen ist.