DE2033759C3 - Betonbewehrungsstab - Google Patents
BetonbewehrungsstabInfo
- Publication number
- DE2033759C3 DE2033759C3 DE19702033759 DE2033759A DE2033759C3 DE 2033759 C3 DE2033759 C3 DE 2033759C3 DE 19702033759 DE19702033759 DE 19702033759 DE 2033759 A DE2033759 A DE 2033759A DE 2033759 C3 DE2033759 C3 DE 2033759C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ribs
- reinforcing bar
- concrete
- concrete reinforcing
- core
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B1/00—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
- B21B1/16—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
- B21B1/163—Rolling or cold-forming of concrete reinforcement bars or wire ; Rolls therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/02—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
- E04C5/03—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance with indentations, projections, ribs, or the like, for augmenting the adherence to the concrete
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Betonbewehrungsstab mit einem über die gesamte Stablänge kreisförmigen
Kern und mehreren in axialer Richtung verlaufenden, durchgehenden mäanderförmigen Rippen gleichen
Querschnitts mit gleichem Mäanderabstand voneinander.
Ein derartiger Betonbewehrungsstab ist auc der US-Patentschrift 8 91 234 bekannt. Dieser Bewehrungsstab
wird durch Warmwalzen hergestellt und gegebenenfalls nach dem Warmwalzen verdrillt, um hierdurch
eine Kaltverfestigung des Gefüges zu erreichen. Die Kaltverfestigung durch Verdrillen führt jedoch zu einer
ungleichmäßigen Verfestigung, wodurch nachteilige Kerbwirkungen entstehen, insbesondere an den Übergängen
zwischem dem Kern und den Rippen und an den Stellen, an denen die Rippen ihre Richtung ändern.
Aufgrund dieser Schwierigkeiten werden im allgemeinen für gerippte Betonbewehrungsstäbe Stahllegierungen
verwendet, die naturhart sind. Aufgrund des hohen Kohlenstoffgehalts dieser Stähle ist es jedoch nicht
möglich, derartige Betonbewehrungsstäbe zu Matten zu verarbeiten, da sich naturharte Stähle schlecht schweißen
lassen, insbesondere punktschweißen, da die Schweißstellen zum Sprödbruch neigen.
Aus den deutschen Gebrauchsmusterschriften 66 01 469 und 68 12 284 ist es zwar bekannt, Rippen
nachträglich kalt aufzuwalzen, um besondeis günstige Festigkeitseigenschaften zu erzielen. Hierbei wird
jedoch ein zunächst runder Ausgangsstab mit einer der Anzahl der Rippen entsprechenden Zahl von Anflachungen
versehen. In die verbleibenden Erhöhungen werden dann die einzelnen Rippen eingeprägt, deren
Flanken in die Anflachungen übergehen, so daß der Kern die Form eines gleichseitigen Bogenvielecks
annimmt. Die schräg zur Stabachsc verlaufenden Rippen sind sichelartig geformt, ihre Anfänge steigen
aus den Anflachungen stetig an, während die Enden in die Anflachungen stetig auslaufen. Da die Einzelrippen
an ihrem Anfang und Ende sehr flach auslaufen, bewirken sie im Beton eine Treibwirkung; denn flach
ansteigende Erhöhungen wirken wie ein Keil.
Obwohl diese bekannten Betonbewehrungsstäbe unter hohem Walzendruck gerippt werden, um die
vorgeschriebene bezogene Rippenfläche zu gewährleisten, und obwohl sich aufgrund der hohen Walzdrücke
auch ein hoher Werkzeugverschleiß ergibt, so daß verhältnismäßig teure Rippvorrichtungen erforderlich
sind und hohe Werkzeugkosten entstehen, da die Rippwalzen schnell verschleißen und deren Hartmetalleinsätze
leicht ausbrechen, wurde es offenbar nicht für möglich angesehen, mäanderförmige, durchlaufende
Rippen im Kaltwalzverfahren abzuformen, da offenbar nicht erwartet wurde, daß sich eine ausreichend große
bezogene Rippenfläche erreichen ließe.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen kaltgewalzten Betonbewehrungsstab der eingangs
genannten Art mit einem gleichmäßigen Gefüge und einem gleichbleibenden Querschnitt sowie großem
ίο Verankerungsvermögen zu schaffen. Gelöst wird diese
Aufgabe durch mindestens drei stetig aus dem Kernmaterial kalt herausgewalzte Rippen mit einem
Flankenwinkel über 45°.
Der erfindungsgemäße Bewehrungsstab weist im Gegensatz zu der großen Rippenzahl bekannter
kaltgewalzter Stäbe wenigstens drei kontinuierliche Rippen auf. Dadurch erhält der Stab einen über seine
ganze Länge gleichförmigen Querschnitt, so daß sich eine gleichmäßige Lastverteilung im Stab ergibt.
Schließlich wird bei dem erfindungsgemäßen Betonbewehrungsstab der zwischen der inneren und äußeren
Umfangsfläche des Stabes befindliche Beton von dem hervorstehenden Rippen wcitestgehend umfaßt, so daß
sich ein nahezu idealer Verankerungseffekt ergibt.
Da die Rippen des erfindungsgemäßen Stabes wegen ihres kontinuierlichen Verlaufs keine Rippenanfänge
und Enden besitzen, treten bei ihnen weder Schwachstellen noch eine Treibwirkung im Beton auf. Der über
die ganze Länge gleichbleibende Querschnitt befähigt den Stab, größere statische und dynamische Belastungen
als die herkömmlichen Stäbe aufzunehmen.
Bei der Herstellung weist der erfindungsgemäße Bewehrungsstab ebenfalls Vorteile auf, wenn die Rippen
stetig aus dem Kernmaterial herausgewalzt werden.
Das erlaubt insbesondere bei größeren Stabdurchmessern und dementsprechend höheren Rippen ein
mehrstufiges Walzen unter jeweils geringem Druck, so daß durch die geringe stufenweise Verformung bis zum
Endzustand eine schädliche Versprödung im Stab vermieden wird. Durch das mehrstufige Verformen läßt
sich dann dem Übergang vom Kern zu den Rippen ein verhältnismäßig flacher Verlauf geben, so daß die dort
bevorzugt auftretenden Kerbspannungen weitgehend gemildert werden. So kann aufgrund der einfachen
Verformung die Flankenneigung der Rippen steiler als bisher gehalten werden, wodurch der Veran':erungseffekt
höher und die Treibwirkung weiter vermindert wird. Die mäanderförmig verlaufenden Rippen erlauben
ein geltendes Packen der Walzen, denn die Walzen können die Rippen an einer genau in Längsrichtung des
Betonbewehrungsstabes verlaufenden Stelle packen, wo keine Gefahr besteht, daß die in Umfangsrichtung der
Walzen bestehenden Toleranzen zwischen dem Betonbewehrungsstab 'ind den Walzen zu einem falschen
Packen führen. Danach wird die Rippenlage durch den geschwungenen Vei lauf gleitend angepaßt.
Da die umhüllende Mantelfläche des erfindungsgemäß gerippten Stabes kreisrund ist und keine vorstehenden
Einzelrippen existieren, entsteht beim Richten
bo des Stabes und beim sonstigen Verarbeiten nur ein
geringer Abrieb, worin ein weiterer Vorzug gegenüber den bekannten Stäben liegt.
Vorteilhafterweise können erfindungsgemäiJ je zwei
benachbarte Rippen gegeneinander um eine hnlbe
b5 Ci nighöhe versetzt verlaufen.
Ausführungsbeispiele eines Betonbewehriingsstabes
nach der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Abschnitt des Betonbewehrungsstabes,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il in Fig. 1,
F i g. 3 eine Abwicklung der Umfangsfläche des Betonbewehrungsstabes gemäß F i g. 1, und
Fig.4 eine Abwicklung der Umfangsfläche eines Betonbewehrungsstabes mit um eine halbe Ganghöhe
gegeneinander versetzten Rippen.
Der Betonbewehrungsstab 1 besitzt einen kreisförmigen Kern 2, auf dem in Abständen voneinander Rippen 3 ι ο
am Kernumfang angeordnet sind. Die Rippen 3 verlaufen mäanderförmig in axialer Richtung des
Stabes. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, sind die Rippen 3 so zueinander angeordnet, daß ihre Steigung in jedem ♦
einzelnen Punkt ihres Verlaufs im Betrag und Richtung untereinander gleich sind. Die Rippen 3 haben einen
trapezförmigen Querschnitt, wobei die Seitenflanken 5 einen Neigungswinkel von über 45° gegen die
Kernumfangsfläche besitzen.
Eine andere Ausführung der Rippung besteht darin, daß vier Rippen 3,4 in gleichen Abständen voneinander
auf dem Kernumfang angeordnet sind, so daß die Querschnittsfläche an jeder Stelle des Stabes gleich und
in sich symmetrisch ist. Eine weitere Anordnung der Rippung besteht darin, daß je zwei benachbarte Rippen
4 um eine halbe Ganghöhe gegeneinander versetzt sind und eine halbe Ganghöhe dem Maximalabstand zweier
mäanderförmiger Rippen entspricht (F i g. 4).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Betonbewehrungsstab mit einem über die gesamte Stablänge kreisförmigen Kern und mehreren,
in axialer Richtung verlaufenden, durchgehenden, mäanderförmigen Rippen gleichen Querschnitts
mit gleichmäßigem Mäanderabstand voneinander, gekennzeichnet durch mindestens drei stetig aus dem Kernmaterial kalt
herausgewalzte Rippen (3,4) mit einem Flankenwinkelüber45°.
2. Betonbewehrungsstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte
Rippen (3, 4) gegeneinander um eine halbe Ganghöhe versetzt angeordnet sind.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702033759 DE2033759C3 (de) | 1970-07-08 | 1970-07-08 | Betonbewehrungsstab |
DE2047708A DE2047708C3 (de) | 1970-07-08 | 1970-09-29 | Walzwerk zum Kaltwalzen von Betonbewehrungsdrähten bzw.-stäben |
GB3043971A GB1332075A (en) | 1970-07-08 | 1971-06-29 | Concrete reinforcement rods |
CH961471A CH546324A (de) | 1970-07-08 | 1971-06-30 | Mit rippen versehener betonbewehrungsstab sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung. |
CA117,407A CA977573A (en) | 1970-07-08 | 1971-07-05 | Concrete-reinforcing rod and device for producing the same |
FR7124945A FR2098243B1 (de) | 1970-07-08 | 1971-07-06 | |
BE769645A BE769645A (fr) | 1970-07-08 | 1971-07-07 | Tige d'armature a beton et dispositf pour sa fabrication |
JP5021971A JPS5439337B1 (de) | 1970-07-08 | 1971-07-07 | |
AT591671A AT329492B (de) | 1970-07-08 | 1971-07-07 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines betonbewehrungsstabes |
NL7109444.A NL156941B (nl) | 1970-07-08 | 1971-07-08 | Werkwijze en inrichting voor het op een betonwapeningsstaaf vormen van golflijnvormige ribben en betonwapeningsstaaf waarop met toepassing van die werkwijze dergelijke ribben zijn gevormd. |
US05/587,692 US4034587A (en) | 1970-07-08 | 1975-06-17 | Concrete reinforcement rods |
DE19752558705 DE2558705A1 (de) | 1970-07-08 | 1975-12-24 | Vorstab |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702033759 DE2033759C3 (de) | 1970-07-08 | 1970-07-08 | Betonbewehrungsstab |
DE19752558705 DE2558705A1 (de) | 1970-07-08 | 1975-12-24 | Vorstab |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2033759A1 DE2033759A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2033759B2 DE2033759B2 (de) | 1979-12-20 |
DE2033759C3 true DE2033759C3 (de) | 1980-08-21 |
Family
ID=39942814
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702033759 Expired DE2033759C3 (de) | 1970-07-08 | 1970-07-08 | Betonbewehrungsstab |
DE19752558705 Withdrawn DE2558705A1 (de) | 1970-07-08 | 1975-12-24 | Vorstab |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752558705 Withdrawn DE2558705A1 (de) | 1970-07-08 | 1975-12-24 | Vorstab |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE2033759C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736942A1 (de) * | 1987-10-31 | 1989-05-11 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Verfahren zum herstellen eines stahlstabes mit warmgewalzten, schraubenlinienfoermig verlaufenden rippen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
-
1970
- 1970-07-08 DE DE19702033759 patent/DE2033759C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-12-24 DE DE19752558705 patent/DE2558705A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2033759A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2558705A1 (de) | 1977-07-07 |
DE2033759B2 (de) | 1979-12-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1925628A1 (de) | Selbstsperrendes Befestigungsmittel | |
DE1784630C2 (de) | Betonbewehrungsstab, insbesondere Spannstab | |
DE3734539C2 (de) | ||
DE1650214C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines dickwandigen Druckgefäßes aus einheitlichem metallischem Material für hohe Innen- oder Außendrücke | |
DE2033759C3 (de) | Betonbewehrungsstab | |
DE3022085A1 (de) | Betonbewehrungsstab, insbesondere ankerstab, und verfahren zu seiner herstellung | |
DE9207598U1 (de) | Armierungsfaser aus Stahldraht | |
EP2513389B1 (de) | Teleskopierbare baustütze | |
EP0473894B1 (de) | Spindelstütze | |
EP0232245A2 (de) | Betonbewehrungsstahl | |
DE2037749A1 (de) | Betonbewehrungsstab | |
DE2123818A1 (de) | Gerippter betonbewehrungsstab und vorrichtung zu seiner herstellung | |
DE2945904C2 (de) | Verankerungselement für einen Bewehrungsstab | |
DE2730023A1 (de) | Bewehrungsstab aus einander zu einem rundquerschnitt ergaenzenden teilstaeben | |
DE2006109B2 (de) | Metallrohrrahmen für Bett-, Tischgestelle od.dgL, insbesondere für Rahmen von Kraftfahrzeug-Sitzen | |
DE2160470A1 (de) | Mit Rippen versehener Betonbewehrungsstab | |
DE1759176A1 (de) | Bewehrungsstab fuer Beton | |
CH291440A (de) | Stange zur Armierung von Beton. | |
AT232696B (de) | Armierungsstab für Stahlbeton | |
CH691691A5 (de) | Stütze, insbesondere Stahlbetonstütze. | |
DE1777052A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von kaltverformtem Bewehrungsstahl fuer Beton | |
AT204749B (de) | Vedrillter Eisenbeton-Armierungsstab | |
DE1409168C (de) | Bewehrungsstahlstab fur Beton | |
DE2100348C3 (de) | Großvolumiger Behälter für hohe Innendrücke | |
DE2428136B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer gewindeselbstdrückenden Schraube |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |