DE2028836A1 - Steuerung für Förderanlagen. Antn: Siemens AG, 1000 Berlin u. 8000 München - Google Patents
Steuerung für Förderanlagen. Antn: Siemens AG, 1000 Berlin u. 8000 MünchenInfo
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- B65G51/36—Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
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Description
SIEMENSAKTIENGESELL-SCRAPT München, 1 ^ JUNi 1970
Berlin und München 9028836 Wittelsbaeherplatz 2
70/«098
Zur Steuerung des Verkehrsflusses in Förderanlagen, d.h. zur
Steuerung der Förderbehälter von einer Sendestation zu einer
Empfangsstation, sind grundsätzlich drei verschiedene Möglichkeiten bekannt.
Die erste dieser Möglichkeiten besteht darin, sogenannte Zielkennzeichen
auf den Förderbehältern anzubringen, durch welche im Zuge von Förderwegen gelegene Stelleinrichtungen entsprechend
dem gewünschten Ziel so beeinflußt werden, daß die Förderbehälter an der gewünschten Empfangsstelle ausgeschleust werden. Bei
Rohrpostanlagen ist es beispielsweise bekannt, zur Zielkennzeichnung der Rohrpostbüchsen auf deren Umfang verteilte Kennzeichenmarken
vorzusehen, welche an den Stelleinrichtungen angeordnete Abtasteinrichtungen so beeinflussen, daß die Schaltstellung
der Stelleinrichtungen in Richtung auf die gewünschte Zielstation hergestellt wird oder gegebenenfalls verbleibt.
Die Kennzeichenmarken können dabei verschiedenste Formen annehmen
bzw* auf der Basis verschiedener physikalischer Kriterien beruhen; es sind also beispielsweise Kontaktringe zur Betätigung
von Kontaktfühlern, aber auch magnetisch, optisch oder induktiv bzw. kapazitiv wirkende Kennzeichen bekannt, die sämtlich berührungslos abgetastet werden.
Ein grundsätzlicher Nachteil dieser beschriebenen Zielkennzeichnung
besteht darin, da߻die Zieleinstellvorrichtungen unter Verwendung
von Kennzeichenmarken oder Kennzeichenringen einerseits aufgrund ihrer Verstellbarkeit konstruktiv verhältnismäßig kompliziert
und andererseits aufgrund der in Förderanlagen meistens
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vorhandenen verhältnismäßig großen Anzahl von verschiedenen Zielen verhältnismäßig aufwendig aufgebaut sind. Aufgrund,
dieses verhältnismäßig komplizierten und aufwendigen Aufbaues können Störungen durch Abnutzung oder Beschädigungen der Ziel-,
einstellvorrichtungen nicht immer vermieden werden. Als besonders
störend bei der Möglichkeit der Steuerung einer Förderanlage durch an den Förderbehältern angeordnete Zielkennzeichenelemente
erweist sich der Umstand, daß die Förderbehälter,die in einer
Förderanlage die am meisten beanspruchten Bauteile darstellen, gleichzeitig die anfälligsten Elemente der gesamten Anlage, näm-,
lieh die Zieleinstellelemente, tragen. Außerdem ist es als wirtschaftlicher
Nacht.eil anzusehen, daß in Förderanlagen eine verhältnismäßig
große Anzahl von Förderbehältern, die aufgrund der an ihnen befestigten Zieleinstellvorrichtungen verhältnismäßig
teuer sind, benötigt wird, da an jeder Sendestation möglichst
immer Förderbehälter vorhanden sein müssen, um eventuell anfallende
Förderaufgaben ohne Anforderung von Förderbehältern aus anderen Stationen sofort durchführen zu können. In jeder Förderanlage
befinden sich also sehr viele Förderbehälter, die nicht ständig, sondern nur während verhältnismäßig kurzer Intervalle
innerhalb eines Tages,ausgenutzt werden.
Das zweite grundsätzliche System der Steuerung einer Förderanlage arbeitet mit neutralen Förderbehältern, d.h. mit Behältern ohne
Kennzeichenelemente, um die beschriebenen Hachteile, die beim Anbringen von Kennzeichenelementen an den Förderbehältern auftreten,
zu vermeiden. ·
Da bei dieser Art der Steuerung das einer Anlagensteuerung beim Aufgeben des Förderbehälters mitgeteilte Zielkennzeichen bis zur
Ankunft des Förderbehälters an der Zielstation diesem exakt zugeordnet bleiben muß, hat man, im wesentlichen um den schaltungstechnischen
Aufwand in Grenzen zu halten, Förderanlagen aufgebaut, in denen jeweils nur ein einziger Förderbehälter verkehren kann«
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Es ist aber auch bereits eine Rohrpostanlage bekannt, die unter
Aufbietung eines entsprechend größeren Schaltungsaufwandes einzelne Förderstreckenzweige derart überwacht und steuert, daß die
Reihenfolge mehrerer in ihnen fahrender Rohrpostbüchsen der Reihenfolge der in einer zentralen Schalteinrichtung gespeicherten Ziele
derselben entspricht. Diese Überwachung wird bei dieser Rohrpostanlage dadurch erleichtert, daß es sich um eine Rohrpostanlage
mit einer zentralen Mehrfachweiche handelt, die - wie bekannt derart
betrieben wird, daß die Empfangsstationen und Sendestationen der Anlage an getrennte Sende- und Empfangsstränge angeschlossen
sind und daß sämtliche Sendestränge einerseits und Empfangsstränge andererseits über die zentrale Mehrfachweiche miteinander
verbindbar sind. Alle Rohrpostbüchsen müssen also bei ihrem Wege von einer Sendestation zu einer beliebigen Empfangsstation die
zentrale Mehrfachweiche passieren. Die Überwachung und Steuerung
der Sendestränge erfolgt daher im Prinzip so, daß die Reihenfolge
der an der zentralen Mehrfachweiche eintreffenden Rohrpostbüchsen der Reihenfolge der in der zentralen Schalteinrichtung gespeicherten
Ziele der Rohrpostbüchsen entspricht.
Diese Steuer- und Überwachungsfunktionen werden durch eine sogenannte
Abfahrtsregelung ausgeführt, die Verhindert, daß eine Büchse an einer Sendestation in einen Sendestrang eingeschleust
wird, wenn diese Sendestation zwischen einer sich gerade im Fahrrohr
befindlichen Rohrpostbüchse und der zentralen Mehrfachweiche
befindet. Die Abfahrtsregelung wird im wesentlichen dadurch verwirklicht,
daß jede Sendestrecke in mehrere Zonen eingeteilt wird, und daß die innerhalb dieser Zonen an die Sendestränge angeschlossenen
Sendestationen derart gesteuert werden,daß die Büchsen nur
dann in den Sendestrang abgehen, wenn innerhalb der entsprechenden Zone keine weitere Büchse auf ihrem Wege zur zentralen Mehrfachweiche
befördert wird. Zu diesem Zweck enthält die der zentralen Mehrfachweiche zugeordnete Schalteinrichtung eine sogenannte
Abruf schaltung, die - gesteuert durch die die einzelnen
Zonen begrenzenden Zonenkontakte - die einzelnen Büchsen zyklisch
aus ihren SendeStationen abruft.
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Es ist offensichtlich, daß durch die Abfahrtsregelung, die zur fehlerfreien Funktion der gesamten Anlage unbedingt notwendig
ist, eine Einschränkung der Verkehrsleistung der gesamten Anlage erfolgt. Die'bekannte, mit neutralen Rohrpostbüchsen arbeitende,
Anlage ermöglicht zwar mit immer feinerer Einteilung der Sendestränge in Zonen einen steigenden Verkehrsfluß der Anlage, benötigt
dabei aber einen ständig· wachsenden Schaltungsaufwand,
so daß die Zonenteilung nicht beliebig klein werden kann, d.h. gewisse Beschränkungen der Verkehrsleistung der Anlage in Kauf
genommen werden mttssen.
Insgesamt ist festzustellen, daß die bekannten Anlagen bei An-»
wendung von Kennzeichenelementen an den Fö'rderbehältern den Nachteil
in lauf nehmen müssen, daß die am stärksten beanspruchten Elemeä\>e der Anlage den empfindlichsten mechanischen Aufbau aufweisen
wnä dall ©ine Vorratshaltung von teuren 9 nur verhältnismäßig eeliXeetit &usg@&u$stsn<, Förd@rb@faältam' erfolgen muß9 und ■
daß diese Nachteil© öu^öh eil® "btkiimtea Aäiagaa,9 di@ neutrale
Büchsen verwenden^ swar Yeraieiss w@s?d©n9 daftig ®bsr "bei dissen
Anlagen lachteile insofern ©uftr@t©a9 als ©la©
Sendeetränge mittels einer Abfahrtsr©giluag ©rfoXgta
dennoeh eine Beschränkung der Verkehrsleistung ul^s Anlag® nieat
vollkommen zu verhindern ist«
Im Zusammenhang mit einer Rohrpostanlag© mit g@atral©r Mehrfachweiche
ist aber bereits ©in drittes grimdsiätslioliss System eier
Steuerung bekannt „ das praktisch einen ICompromii wischen ä@n
beiden erstgenannten Systemen darstellt ο Bei sli$e©m System
tragen die Förderbehälter Identitätskeanseichens die bei Absenden
der Förderbehälter in Form kodierter Informmtionon mittels Wahl·=
schaltern in die zentralen Schalteinrichtungea einspeicherbar
sind. An den zentralen Verteilsinrichtungen sind in Verbindung mit äen diesen angeordneten Schalteinrichtungen stehend® Abtastglieder
angeordnet,, die bei Ankunft eines Pörderö.ehälters dessen
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Identitätskennzeichen ermitteln und die die zentralen Schalteinrichtungen
derart beeinflussen, daS diese nach Abfragen der einem abgetasteten Identitätskennzeichen entsprechenden Speicheradresse
mittels der dort gespeicherten Zielinformation die entsprechenden Weichen und Empfangseinrichtungen steuern.
Die Vorteile dieser Förderanlage sind darin zu sehen, daß jede Verkehrsbeschränkung innerhalb der Sendestränge vermieden ist,
daß die Überwachung der Sendestränge mittels einer Abfahrtsregelung nicht mehr notwendig ist und da£ dennoch die■ Förderfcehälter
mit einfach aufgebauten, nicht zu verstellenden- Eennseichen-elementen
versehen werden können, so daß keine Störungen aufgrund von Beschädigungen oder Abnutzungen in größerem Umfang auftreten
können. ·
Es ist selbstverständlich, daß ein Förderbehälter, der derartige
feste Identitätskennzeichen trägt, gegenüber eines.völlig neutralen
Förderbehälter, d.h. einem Förderbehälter .-ohne jeglioiis Kennzeichnung,
in der Herstellung teurer -wird,-- jedoch sind dlase Hehrkosten
gegenüber den Mehrkosten bei■eisern Pördertoehälter mit verstellbaren
Zielkennzeichen nicht -allzu gT-e.Ti&rend und w@rdsn .zusätzlich
durch die nicht mehr.notwendige Überwachung ä@r Soadestränge
mittels Abfahzfceregelung kompensiert·
Wenn dieses System der Steuerung in ιεθϊιγ e&er »iaier. verzweigt . ausgeführten
Förderanlagen angewendet wird, ergibt sich 3©doch
der Nachteil, daß die Anzahl der die Ideiititätake?inzeieh©& der
Förderbehälter ermittelnden Ieseeinrichtungen mit der Äasafal der
Verzweigungsstellen.ansteigt und in*Anbetracht*dos verhältnismäßig
großen Aufwandes derartiger *leseei&riehtiss!ge» iie Wirtschaftlichkeit der gesamten Förderanlage stark *gemindert' wird.
Insbesondere bei .Kaetenförderanlagea is-fe .dabei m.oh mi beachten,
daß die. Führung der Kästen auf F-örderbMadora zwm Sweeke dar Förderung allein an sich nicht besondere exakt zu sein braucht t daß
aber beim Vorsehen von Ieseeinrichtungen <iie Anforderungen au die
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Genauigkeit der Führung, d.h. an die genau definierte Lage der Zieleinstellungsvorrichtung am Förderbehälter im Bereich einer
Leseeinriohtung,verhältnismäßig hoch sind, was insgesamt dazu
führt, daB ein ©rhöhter konstruktiver Aufwand innerhalb der
Gesamtanlage vorgesehen werden muß«
Zusammenfassen^, kann also festgestellt werden, daß jedes der
drei grundsätzlichen Systeme einer Steuerung für Förderanlagen systemimmanent® IForteüa und Nachteile -aufweist, so daß es in
der Praxis "bei q@p Projektierung einer neuen Anlage darauf ankommt
9 ©sitfäproolieacl fieri geforderten Bedingungen die optimale Art
der
Dies© Auswahl ©in©r "bestimmtem Steuerung bei der Projektierung
einsr AalagQ ist mm. nicht au trennen von der Auswahl des eigentliches
ialaß^atfpgg d.la. !beispielsweise der Wahl einer kreislaufbetriebene«,
^lsi?i©s?ialsge 9 einsr Förderanlage mit einer zentralen
Vertei'Iaisi.riaiitisi; ©der einer verzweigten Föräeranlage 0 Unter
BerUcEäjieiltigmag is®lar@r@r Parameters wie SoB«. der durchsehnitt-15-::■'·..'::ν·.
VQrF-Sli^ssltrl-iiitimgs äor ¥©rkelirsleist«ag im Spitz-enverkehr,
de? gveiltiirsa JifcyiitMrksit dsr - Umlage 9 der Wirtscliaftlichkeitunä
d@i? baviliiil^si Gr©g@b©siheiten wird raaa dasei im" allgemeinen
sn, 'iiilWsdsG GQh? i::mt<§TQQfai®üXiöh<an Erggfeaissen kommeno Die
Έτ^^-i.G li-2;: pssQigt., ämB für äl@ groß© [email protected] der anfallenden
För-i. ;.-a"ify.i'Qa ©Ss'SIiefe®- Ästoa voa ¥'oTü,®TMü,mgen sowie ameh
sä^j^vi-^iic· :1ϊ;ΐ5ίϊ ÜQT &t<3U@zw&g '"WQU TöTä<svBSü,s,gQn auca in Form
αΙλγτΓ.γ- Högii^a'ia. IIsoeiaatloses ffiit©iasad@r ihrssi Plats nebeneinanoi^l·
ΙλΦ^ι ,. s^o IiFiI ©s" eUarefcSMs der !Fall sein kaoae daß ein Her-»
atc-ΙΧθΐ-"- υ::.ί£.£ ^73Qg-S" lasalal griaadsätslioh verschiedener Sjstsme
lanterscliiedlicher Stenermigssjsteme
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Die 15;3="ii.iisLS 'ßß^islät sicte auf sämtlich© Strukturen von Förderanla^3i.·.
~.:iiü üffioia Qt1If all® beschriebemea gnandsätsliclsen Systeme
öei* 'ίΐ·5ΐ"»οί;·53»ι?,ί|©·?& fÜ£J derartig© Förderanlagen? die Erfinöimg gebt
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also aus von ezncv Steuerung für Förderanlagen mit im Zuge von
Förderstrecken gelegenen, auf Förderbehälter einwirkenden Stelleinrichtungen.
Der Begriff Stelleinrichtungen ist in diesem Zusammenhang in
allgemeinster Form aufzufassen; unter den Begriff der Stelleinrichtungen können Weicheneinrichtungen, Stationseinrichtungen,
Register- oder Speichereinrichtungen sowie Antriebs- und Überwachungseinrichtungen
fallen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein
Steuerkonzept zu schaffen, das für sämtliche Anlagenstrukturen und sämtliche grundsätzlichen Steuerungssysteme einsetzbar ist
und das somit einen im wesentlichen bausteinartigen Aufbau der Steuerung ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß den Stelleinrichtungen strikt auf sie beschränkte,
individuelle periphere Steuersätze·zugeordnet sind, die einerseits
mit innen hierarchisch untergeordneten, vorzugsweise in die Stelleinrichtungen integrierten, Stellelementen verknüpft
sind und andererseits derart über im Hinblick auf Anreiz- und Zielkriterien der Stelleinrichtungen normierte Steiaerleitungen
mit einer ihnen bezüglich des Ausmaßes logischer Verknüpfungen hierarchisch übergeordneten Programmsteuereinheit verbunden sind,
daß die mittels der Stellelemente an den Stelleinrichtungen verursachten Anreiz- und Zielkriterien seitens der entsprechenden
peripheren Steuersätze der Programmsteuereinheit zur Errechnung
der für die Förderbehälter bereitzustellenden Förderstreckenzweige zwischen dem aus einem Anreizkriterium ermittelten Sendeort und dem aus einem Zielkriterium ermittelten Smpfangsort sowie
zur Prüfung des Verkehrszustandes der Förderanlage, insbesondere innerhalb der errechneten Förderstreckenzweige, angeboten und die
aus dieser Errechnung und Prüfung gewonnenen Schalt- und Steuerkriterien den peripheren Steuersätzen, die den im Zuge dieser
Förderstreckenzweige liegenden Stelleinrichtungen zugeordnet sind, übermittelt werden.
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Die individuellen peripheren Steuersätze enthalten demnach die
Steuerung für die von der ihnen zugeordneten Stelleinrichtung auszuführenden Einzelfunktionen; jeder Steuersatz enthält also
die dezentrale Steuerlogik für die lösung eines begrenzten Problems. Beispiele für solche begrenzten Probleme sind beispielsweise
RohrpostStationen5 die wahlweise als Sende-, Empfangs-
oder Durchgangsstationen dienen können und deren jeweilige Stellung von den Ziel-j Schalt- und Steuerkriterien innerhalb
der Anlage abhängig ist»
Unter den.mit den individuellen peripheren Steuersätzen verbundenen
Stellelementen sind solche Einrichtungen zu verstehen, die entweder von den Förderbehältern, von Fördermitteln oder von
Bedie?m?igspersonen direkt beeinflußbar sind. Beispiele solcher
Stel!elemente sind also Fahrrohrkontakte, Strömungskontakte oder
mechanische ¥älileinriclitungen0
Sämtliche stelleinrichtungsindividuellen peripheren Steuersätze sind über im Hinblick auf Anreis-9 Ziel-, Schalt und Steuerkriterien
normierte Steuerleitungen mit der Programmsteuereinheit verbunden. Dabei sind diese normierten Steuerleitungen im wesentlichen in zwei Gruppen einzuteilen, wobei die eine als die aktive,
die andere als die passive Gruppe anzusehen ist\ über die erste
Gruppe werden dabei Anreize, Meldungen über den Schaltzustand und Zielinformationen der entsprechenden Stelleinrichtungen an
die Programmsteuereinheit übermittelt, während über die zweite Gruppe im wesentlichen Startsignale übertragen werden, die inner-.halb
der Steuerlogik der peripheren Steuersätze zur Umschaltung bzw. Umsteuerung von entsprechenden Stellelementen der ihnen zugeordneten
Stelleinrichtungen führen»
Der wesentliche Vorteil dieses Prinzips der stelleinrichtungsindividuellen
peripheren Steuersätze und der normierten Steuerleitungen besteht darin, daß bestimmte Arten von peripheren
Steuersätzen immer die gleichen logischen Ausgänge enthalten; derartige Gruppen sind beispielsweise Stationseinrichtungen,
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Weicheneinrichtungen oder Ahtriebseinrichtungen zugeordnet.
Jede einen peripheren Steuersatz umfassende Baueinheit kann dabei so ausgelegt werden, daß sie zur lösung der logischen
Probleme der jeweiligen umfangreichsten Stelleinrichtung geeignet ist. Periphere Steuersätze dieser Gruppe, die einen
einfacheren Aufbau haben, enthalten dann lediglich weniger
logische Ausgänge; es sind also weniger logische Ausgänge bestückt.
Als Beispiel hierfür mögen Rohrpostsendestationen
dienen, die einerseits mit einer Tastatur für die Übermittlung
von Zielkennzeichen arbeiten und andererseits ohne der-.artige
Tastatur, deh. zur Verarbeitung von Rohrpostbüchsen mit Zielkennzeichen, eingerichtet sind. Bei den letzteren
peripheren Steuersätzen entfallen dann die zur Übertragung der Zielinformationen notwendigen normierten Steuerleitungen.
Auf den normierten Steuerleitungen liegen dabei immer die gleichen Einzelinformationen bzw. Gruppen von Informationen vor, so
daß der Aufbau der zentralen Programmsteuereinhe.it unabhängig von der konstruktiven Ausführung der Anlage, bei einer Rohrpostanlage
z.B. unabhängig von der Nennweite der Rohrpostrohre oder der Art der Ausschleusung der Rohrpostbüchsen an Empfangsstationen,
ist.
Andererseits ist es bezüglich der peripheren Steuersätze vollkommen unerheblich, ob die ihnen zugeordneten Stelleinrichtungen
innerhalb von verzweigten Anlagen, von Anlagen mit zentralen
Verteileinrichtungen oder von ringförmigen Anlagen eingesetzt
sind, so daß die Struktur des Verkehrsnetzes lediglich für die
Programmsteuereinheit von Einfluß ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist jeder periphere Steuersatz über die das Anreizkriterium der betreffenden
Stelleinrichtung führende normierte Leitung mit einer Abfrageeinrichtung verbunden, die bei Vorliegen eines Anreizkriteriums
die peripheren Steuereätze zyklisch abfragt. Die Abfrageeinrichtung,
die vorzugsweise als Kettenschaltung aufgebaut ist, ist
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dabei direkt in die Programmsteuereinheit integriert. Die peripheren
Steuersätze können so aufgebaut sein, daß sie unterschiedliche Ränge bezüglich des Zugriffs der Abfrageeinrichtung zu den.
jeweiligen Anreizleitungen haben. Ein höherer Rang ist beispielsweise
-gerechtfertigt bei Förderanlagen mit einer zentralen Verteileinrichtung,
in denen im allgemeinen gerade diese zentrale Verteileinrichtung einen gewissen Engpaß innerhalb der Gesamtanlage
darstellte Anforderungen seitens dieser zentralen Verteileinrichtungen
werden daher bevorzugt. Ebenso ist es aber auch möglich, daß ein peripherer Steuersatz, der ein Anreizkriterium
an die Programmsteuereinheit abgibt, um damit anzudeuten, daß beispielsweise an einer Sendestation ein Förderbehälter in die
Förderanlage eingeschleust werden soll, aufgrund des Besetztseins wenigstens eines Teils des Förderweges zu der Empfangsstation
kein das Einschleusen des Förderbehälters auslösendes Schaltkriterium erhält, dafür aber der Rang seiner Anreizleitung
zunächst erhöht wird, um diesen Anreiz nicht erst wieder nach einem gesamten. Durchlauf der Abfrageeinrichtung, sondern
gegebenenfalls bereits zwischendurch nach Freisein der besetzten Förderstrecke abzufertigen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die periphere» Steuersätze individuelle Anschalteeinrichtungen
aufweisen9 die nach Erhalt eines Quittungskennzeichens seitens
der Abfrageeinrichtung den jeweiligen peripheren Steuersatz mit den normierten Steuerleitungen verbinden. Die normierten
Steuerleitungen "brauchen damit nicht in großer Zahl jedem peripheren
Steuersatz zugeordnet sein, sondern können in Form eines Leitungsbündels in die Programmsteuereinheit geführt sein, wobei
die Ein- und Ausgänge der entsprechenden peripheren Steuersätze über ein Koppelfeld mit den normierten Steuerleitungen verbunden
sind.·
Die Anreizleitung nimmt also infolge ihrer direkten Verbindung
zur Programmsteuereinheit bzw. zu der in die Programmsteuerein-
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he.it integrierten Abfrageeinrichtung eine Sonderstellung innerhalb
der normierten Leitungen ein. Als besonders zweckmäßig ist dabei anzusehen, daß über die Anreizleitungen nach Übermittlung
der Anreizkriterien an die Abfrageeinrichtung ein von der Abfrageeinrichtung
bzw. der Programmsteuereinheit ausgehendes Rückwärtssignal in Form eines Quittungskennzeichens übertragen wird,
das zur Anschaltung des entsprechenden peripheren Steuersatzes an die in die Erogrammsteuereinheit führenden normierten Steuerleitungen ausgenutzt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung enthält die Programmsteuereinheit als eigentliches Kernstück einen Verkehrsprogrammspeicher, der auf die anlagenindividuelle Verkehrsstruktur
der Förderanlage abgestimmt ist. Diesen Verkehrsprogrammspeicher kann man sich beispielsweise als schaltungstechnisches Analogon
zur eigentlichen Förderanlage vorstellen. Bei einer verzweigten Anlage würde dies beispielsweise bedeuten, daß den einzelnen
Streckenzweigen entsprechende leitungen zugeordnet sind und daß die Verzweigungspunkte durch Kontakteinrichtungen simuliert
sind. Die Realisierung des Verkehrsprogrammspeichers iet aber beispielsweise auch durch ein Koppelfeld möglich, wobei die Zwischenwege im Koppelfeld so gewählt sind, daß nur die in der Anlage
auftretenden Verbindungswege innerhalb des Koppelfelds
schaltungstechnisch auftreten. Zur Prüfung des Frei- bzw. Besetztzustandes
der Gesamtanlage bzw. partieller Ausschnitte der Anlage sind dann Verfahren möglich, wie sie in der Fernsprechtechnik
bei zentral gesteuerten Vermittlungssystemen üblich sind. Als besonders vorteilhafte Form der Realisierung eines derartigen
Verkehrsprogrammspeichers erweist sich jedoch eine digital verschlüsselte Form der Anlagendarstellung, da auf diese Weise
die Prüfung, Abfrage und Steuerung, sowie die Eingabe und Ausgabe von wegebestimmenden Informationen vereinfacht ist.
Die Verwendung eines schaltungstechnischen Analogons einer Förderanlage zur Steuerung derselben ist bereits bekannt, jedoch
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können diese Analogons, die auch als Kommandos pe icher bezeichnet ■
werden, nicht mit dem im Rahmen der erfindungsgemäßen Steuerung ;
eingesetzten 'Verkehrsprogrammspeicher verglichen werden. _ ,
Bei dem bekannten Kommandospeicher handelt es sich nämlich um
eine Einrichtung, in der bei Einschleusen eines Förderbehälters in die Förderanlage die entsprechende Zielinformation an einer
dem Aufgabeort zugeordneten Stelle des Kommandospeichers eingeschrieben
wird und darauf mit der Fortbewegung des Förderbehälters innerhalb des Kommandospeichers ihren Speicherort verändert.
In einem derartigen Kommandospeicher wird also nicht unmittelbar die Verkehrsstruktur einer Förderanlage durch eine entsprechende
analog oder digital verschlüsselte schaltungstechnische Realisierung
dargestellt, sondern es wird durch ständiges zyklisches Weiterschalten der Zielinformationen lediglich die Reihenfolge von
Förderbehältern bzw. deren Zielen unverändert beibehalten.
Entsprechend dieser schaltungstechnischen Realisierung des Kommandospeichers
und seiner Funktionsweise ist es bisher auch nur bekann, derartige Analogos für die Steuerung kreislaufbetriebener
Förderanlagen einzusetzen, da bei verzweigten Anlagen ein derartiges
Steuerungsverfahren nicht ohne weiteres anwendbar ist.
Es ist weiterhin auch bereits bekannt, zur Steuerung kreislaufbetriebener
Anlagen praktisch eine Umkehrung des eben beschriebenen Prinzips vorzusehen, was sich darin äußert, daß die bestimmten
Förderbehältern zugeordneten Ziele auf einem festen Speicherplatz, der dem Eingabeort bzw. dem Zielort des Förd'erbehälters
entspricht, abgespeichert werden und daß anschließend Informationen, die der ringförmigen Anordnung mehrerer Ausgabestellen
hintereinander entsprechen, an den förderbehälterindividuellen Kennzeicheninformationen vorbeigeführt bzw. mit diesen
verglichen werden. Diese Anlage kann beispielsweise so gesteuert werden, daß an jedem Speicherplatz, der die Kennung einer Zielstation
eines Förderbehälters beinhaltet, sämtliche Kennungen der Empfangsstationen der Förderanlage vorbeigeführt werden und bei
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Übereinstimmung der abgespeicherten Kennung mit der damit verglichenen
Kennung des Zielortes ein Ausgabebefehl gegeben wird. Auch dieses Prinzip des Aufbaues eines Kommandospeichers ist
vollkommen anders als des in der erfindungsgemäßen Steuerung
eingesetzten VerkehrsProgrammspeichers, da der letztere zur
Errechnung eines freien Weges zwischen einer Sendestation und
einer Empfangsstation bzw. zur Ausgabe entsprechender Wegedaten an eine Einstelleinrichtung dient, während bei den bekannten,
Kommandospeichern der Weg des Förderbehälters innerhalb der Förderanlagen durch die ringförmige Struktur derselben von vornherein vorgegeben ist. .
Der in der erfindungsgemäßen Steuerung eingesetzte Verkehrsprogrammspeicher
kann vorteilhafterweise mit einem Zwischenspeicher verbunden sein, der sämtliche im Verkehrsprogrammspeicher ermittelten Wegedaten für eine Förderstrecke zwischen der ein Anreizkriterium verursachenden Stelleinrichtung und der durch die Anlagenstruktur bzw. die Zielinformationen vorbestimmten zweiten
Stelleinrichtung aufnimmt. Bei einer Rohrpostanlage mit einer zentralen Mehrfachweiehe würden demgemäß im Zwischenspeicher
die Wegedaten.für'die Strecke zwischen einer Sendestation und
der im allgemeinen einer zentralen Mehrfachweiehe vorgelagerten
Speicherstrecke stehen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Programmsteuereinheit besteht darin, daß dieser eine Prüf- und Einstelleinrichtung zugeordnet
ist, die die peripheren Steuersätze der im Zuge der mittels des Verkehrsprogrammspeichers ermittelten Förderstrecke
liegenden Stelleinrichtungen bezüglich ihres Schalt- und Belegtzustandes
prüft und entsprechend der ermittelten Wegedaten einstellt, sofern dies nicht durch einen gerade ablaufenden Fördervorgang,
der die gleiche Förderstrecke zumindest partiell bein- · haltet, verhindert ist. Zweckmäßigerweise wird diese Prüfung
und Einstellung über die normierten Steuerleitungen der peripheren
Steuersätze vorgenommen, indem die Prüf- und Einsteileinrich-
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tung die entsprechenden peripheren Steuersätze mittels der Ab- "■"
frageeinrichtung individuell ansteuert. Innerhalb von förderanlagen, die Fördert ehält er mit Zielkennzeichen "beinhalten, er- "■■
folgt die Feststellung der Wegedaten dabei zweckmäßigerweise so, daß dem Verkehrsprogrammspeicher einerseits über die Abfrageeinrichtung
ein Kennzeichensignal, das den Ort des einen Absendeanreiz abgebenden peripheren Steuersatzes darstellt, und andererseits
über die nach ilbgabe des Anreizes erfolgende Anschaltung des entsprechenden peripheren Steuersatzes an die normierten
Steuerleitungen die Zielinformation übergeben'wird. In Fällen,
in denen der Verkehrsprogrammspeicher als Koppelfeld ausgebildet ist, können dabei diese beiden Informationen den beiden Ebenen
des Koppelfeldes zugeführt werden, wonach durch eine einfache aus der Fernsprechvermittlungstechnik bekannt ■- Wegesuche ein
Weg ermittelt wird.
In Anlagen mit zentraler Verteileinrichtung, also insbesondere
in Rohrpostanlagen mit zentraler Mehrfachweiche, braucht ein
Anreiz seitens eines einer Sendestation zugeordneten peripheren Steuersatzes nicht unbedingt dazu zu führen, daß dem Verkehrsprogrammspeicher bereits eine Zielinformation übermittelt wird,
da bei dieser Anlagenform der Förderbehälter - also im besonderen die Rohrpostbüchse - zwangsläufig an einer definierten Stelle
vor der zentralen Verteileinrichtung eintreffen muß, wo dann
für alle entlang der gleichen Sendelinie liegenden Sendestationen die Zielinformation der von diesen abgesandten Förderbehälter
ermittelt werden kann» Bei dieser Technik ist auch die Reihenfolge der an der zentralen Verteileinrichtung eintreffenden FÖrderbehälter
ohne Bedeutung, da das zu jedem Fördert)ellälter gehörende Ziel
an dem Förderbehälter selbs.t fixiert ist«
Bei Förderanlagen, die für Förderbehälter mit festen Identitätskennzeichen ausgelegt sind, wird bei Aufgabe eines Föräerbehälters
an einer Sendestation die Wertigkeit dieses Identitätskennzeichens
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neben den jeweiligen Zielkennzeichen über die entsprechenden
normierten Steuerleitungen des der Sendestation augeordneten
peripheren Steuersatzes der Programms teuere inhe it angeboten.
Die Programmsteuereinheit enthält entsprechend <Hner weiteren
Ausbildung der Erfindung dann einen mit den normierten Steüer~
leitungen der peripheren Steuersätze.in Verbindung stehenden
Kennzeichenspeicher, der die den Förderbehältern zugeordneten Z-ielinformationen gemeinsam mit den entsprechenden Identitätskennzeichen abspeichert. Vorteilhafterweise ist dabei dieser
Kennzeichenspeicher als assoziativer Speicher ausgebildet; d.h. die Speicherplätze sind nach Worten geordnet, die aus dem Identitätskennzeichen und der zugehörigen Zielinformation bestehen»
Wenn ein Förderbehälter, dessen Zielinformation unter dem entsprechenden
Identitätskennzeiehen in dem assoziativen Kennzeichenspeicher festgelegt ist, zu der dem Ort seiner Absendung
nächstgelegenen leseeinrichtung gelangt, so gibt der periphere Steuersatz dieser Leseeinrichtung -ein Anreizkriterium an die Abfrageeinrichtung
ab, die daraufhin die normierten Steuerleitungen der leseeinrichtung an eine dem assoziativen Kennzeichenepeicher
zugeordnete Vergleichereinrichtung abgibt, der andererseits
nacheinander die auf den Speicherplätzen des assoziativen Kennzeichenspeichers gespeicherten Worte zugeführt werden, und
die bei Übereinstimmung der Identitätskennzeiehen die Zielinformation
des entsprechenden Wortes dem Verkehrsprogrammspeicher übergibt.
Der Verkehrsprogrammspeicher erhält also wiederum - wie bei Förderanlagen
mit zielkennzeichenbehafteten Förderbehältern — sowohl eine Information über den Ort des Anreizes seitens eines Förderbehälters
als auch die zu diesem Förderbehälter gehörende Zielinformation.
Für den Fall, daß die erfindungsgemäße Steuerung innerhalb einer
Förderanlage, die dem Transport zielkennzeichenfreier und identitätskennzeichenfreier
Förderbehälter dient, und in'der die
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Zielinformationen über an Sendestationen angeordnete Wähleinrichtungen
der Programmsteuereinheit übergeben werden, eingesetzt ist, enthält diese ebenfalls einen assoziativen Kennzeichenspeicher,
dessen Speicherplätze jedoch vorzugsweise nach den Kennungen der die Anreize abgebenden Stelleinrichtungen
geordnet sind.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Programmsteuereinheit
zusätzlich einen Zähler auf, dessen Stand bei Eingabe
einer Kennung in die Programmsteuereinheit um eine Zähleinheit fortgeschaltet wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Reihenfolge
von Förderbehältern, die an der gleichen Sendestation aufgegeben werden bzw. die Reihenfolge von Förderbehältern, die
sich in Speicher- oder Registereinrichtungen im Zuge der Fahrrohrstrecke
befinden, überprüft werden kann, so da'ß eine Vertauschung
der den entsprechenden Förderbehältern zugeordneten Ziele untereinander nicht möglich ist.
Ein ähnlicher Zähler ist bereits bei einer Materialflußsteuerung für eine mehrfach verzweigte, aus mehreren Streckenabschnitten
bestehende Fördereinrichtung mit kontaktlosen Schaltern am Anfang und am Ende eines jeden Streckenabschnittes und mit den
Streckenabschnitten zugeordneten Abschnittsspeichern eingesetzt worden. Bei dieser Materialflußsteuerung werden die zu
den einzelnen Fördergütern gehörenden Steuerungsinformationen
in der Reihenfolge ihres Einlaufe in den Streckenabschnitt im
entsprechenden Abschnittsspeicher eingespeichert und in der gleichen Reihenfolge bei Auslauf des jeweiligen Fördergutes aus
dem Streckenabschnitt wieder ausgespeichert und gegebenenfalls auf den Abschnittsspeicher des nächsten Streckenabschnittes
übertragen.
Auch bei dieser Materialflußsteuerung werden also die Zielinformationen
zyklisch durch einen Kommandospeicher bewegt. Dabei
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legt der Zähler, dessen einzelne Speicherplätze jeweils einem
der einen Streckenabschnitt "begrenzenden kontaktieren Schalter
zugeordnet sind, durch eine "bei jeder Schalterbetätigung um M '
erhöhte Wertigkeit die Adressen der im jeweiligen Abschnittsspeicher enthaltenen Steuerungsinformationen fest.
Während bei dieser Materialflußsteuerung die Zielinformationen
nach Adressen, die durch den jeweiligen Zählerstand gegeben sind, abgespeichert werden, wird bei der erfindungsgemäßen Steuerung
für eine Förderanlage so verfahren, daß die in die Speicherplätze des assoziativen Kennzeichenspeichers eingeschriebenen Worte
nach den Kennungen der Absendeorte geordnet und durch den jeweiligen
Zählerstand und die dem Forderbehälter zugeordnete
Zielinformation ergänzt werden. Die sich daraus ergebenden Vorteile
werden später bei der Erläuterung eines entsprechenden
Ausführungsbeispiels aufgezeigt werden.
Die Programmsteuereinheit enthält dabei zweckmäßigerweise wiederum
eine Tergleichereinrichtung, der einerseits seitens der Abfrageeinrichtung bei Vorliegen eines Anreizkriteriums auf
einer der Anreizleitungen die des entsprechenden peripheren
Steuersatzes zugeführt wird und der andererseits sämtliche im
assoziativen Kennzeichenspeicher abgespeicherten Worte zyklisch nacheinander angeboten werden. Die Vergleichereinrichtung
sucht dann jeweils das Speicherwort heraus, das bei gesuchter Kennung den geringsten Zählerstand aufweist und gibt die zu
dieser Kennung und zu diesem geringsten Zählerstand gehörende
Zielinformation an den Verkehrsprogrammspeicher weiter.
Für die Kommunikation der Vergleichereinrichtung mit dem assoziativen Kennzeichenspeieher erweist es sich als vorteilhaft,
der Vergleichereinrichtung einen Zwischenspeicher zuzuordnen, in den das erste dem assoziativen Kennzeiehenspeicher entnommene
Wort mit der gesuchten Kennung eingegeben wird und aus dem dieses
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Wort nur beim Vorliegen eines weiteren Wortes gleicher Kennung zum Vergleich der Zählerwerte dieser beiden Worte herangezogen
wird. Pur den Pail, daß das im Zwischenspeicher "befindliche Wort
den höheren Zählerstand aufweist, wird es gelöscht und dafür das soeben dem assoziativen Kennzeichenspeicher entnommene Wort in
den Zwischenspeicher eingeschrieben.
Konstruktiv ergeben sich für die Realisierung der erfindungsgemäßen
Steuerung mehrere Möglichkeiten. Eine vorteilhafte Möglichkeit ist beispielsweise darin zu sehen, daß die peripheren
Steuersätze einzeln oder zu mehreren in einer Baueinheit zusammengefaßt werden und in einen zentralen Gestellrahmen integriert
werden, der dann zweckmäßigerweise zugleich der Aufnahme der Programmsteuereinheit
dient. Ea ist aber auch möglich, die peripheren Steuersätze am Ort der ihnen zugeordneten Stelleinrichtungen
anzubringen.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit bei der konstruktiven Realisierung der erfindungsgemäßen Steuerung besteht darin, in
dem zentralen Gestellrahmen ein Rangierfeld vorzusehen, auf dem die Verbindung der peripheren Steuersätze mit der Programmsteuereinheit
erfolgt. Diese Verbindung kann in einfachster Form dadurch geschehen, daß das Rangierfeld Buchsen aufweist, die dann
nach Maßgabe der Struktur der Programmsteuereinheit über Steckerschnüre
miteinander verbindbar sind.
Bei einem derart zentralisierten Aufbau der Steuerung können damit
vorgefertigte Bauaätze, also beispielsweise die peripheren
Steuersätze, der Verkehrsprograinmspe icher, die Vergleichereinrichtung
und die Abfrageeinrichtung ohne weiteres miteinander verschaltet werden, wobei sich aufgrund der klaren Zuordnung der
einzelnen Bausätze zueinander eine einfache Form der Verdrahtung ergibt.
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Die Erfindung wird anhand von 4 Figuren erläutert. Dabei zeigt die Figur 1 einen Ausschnitt aus einer Rohrpostanlage
mit einer zentralen Mehrfachweiche und die Zuordnung der einzelnen
peripheren Steuersätze zu den in diese Anlage integrierten Stelleinrichtungen einerseits sowie die hierarchische Überordnung
der Programmsteuereinheit gegenüber den peripheren Steuersätzen andererseits.
In den Figuren 2 bis 4 ist jeweils ein Ausführungsbeispiel für
die Programmsteuereinheit dargestellt, wobei die Figur 2 sich auf eine Anlage bezieht, in der Förderbehälter mit Zielkennzeichen verkehren, die Figur 3 eine Förderanlage voraussetzt,
in der Förderbehälter mit Identitätskennzeichen verkehren und die Figur 4 von einer Förderanlage mit neutralen Förderbehältern
ausgeht.
Der in der Figur 1 dargestellte Teil einer Rohrpostanlage zeigt das bekannte Prinzip eines Anlagenaufbaues mit einer zentralen
Verteileinrichtung. Als Verteileinrichtung dient in diesem Falle
die zentrale Mehrfachweiche ZM, in die die Sendele?tungen SH
bis S14 und die Empfangsleitungen EU bis E14 einmünden» Die
zentrale Mehrfachweiche ZM ist dabei in der lage, Rohrpostbüchsen von jeder Sendeleitung SH bis S14 zu jeder Empfangsleitung
EH bis E14 zu befördern. Innerhalb der Sendeleitungen SH bis
S14 befinden sich unmittelbar vor der zentralen Mehrfachweiche ZM Speicherstrecken, von denen die der Sendeleitung SH zugeordnete,
SS1,näher bezeichnet ist, und in denen jeweils eine bestimmte
Anzahl von Büchsen gleichzeitig verharren kann. Die Anzahl der in den Speicherstrecken SSi zu speichernden Büchsen richtet sich
dabei im allgemeinen nach der von der Gesamtanlage zu fordernden
Verkehrsleistung.
Im Zuge der Sendeleitungen SH bis S14 liegen jeweils die Sendestationen,
von denen nur die der Sendeleitung SH zugeordneten
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Sendestationen S1, S2 und S3 sowie die der Sendeleitung S12 zugeordnete
Sendestation S4 dargestellt sind« In den Empfangsleitungen
EU Ms E14 liegen dagegen die Empfangsstationen, von .
denen die der Empfangsleitung EU zugeordneten Empfangsstationen
E1, E2, und E3 eingezeichnet sind.
Am Ende jeder Sendeleitung, Z0B. SH, ist ein Druckluftgebläse
G1 angeordnet, während am Ende jeder Empfangsleitung,
z.B. EH, ein Saugluftgebläse G2 sitzt. In der Praxis ist es
natürlich auch möglich, jeweils ein Druckluftgebläse für sämtliche
Sendeleitungen SH bis S14 und ein Saugluftgebläse für sämtliche Empfangslinien EH bis E14 vorzusehen.
Wie der Figur 1 zu entnehmen ist, sind sowohl die beiden Gebläse
G1 und G2, als auch die Sende- und Empfangsstationen S1 bis S4 bzw. E1 bis E3 neben der Speicherstrecke SS1 und der zentralen
Mehrfachweiche ZM als Stelleinrichtungen im Sinne der Anmeldung anzunehmen. Dementsprechend ist jede dieser Stelleinrichtungen
mit einem peripheren Steueraatz verknüpft, wobei die eingezeichneten
Verbindungen von den Stelleinrichtungen su den zugeordneten peripheren Steuersätzen die Zuleitungen von eigentlichen Stellgliedern,
Zontakten, Wähleinrichtungen usw. darstellen. Jede der
eingezeichneten Verbindungen zwischen den Stellgliedern und den peripheren Steuersätzen ist also im allgemeinen als Leitungsbündel
anzunehmen.
Die peripheren Steuersätze sind bezüglich der dargestellten Anlage
in vier Gruppen einzuteilen. Die erste Gruppe wird dabei von den beiden den Gebläsen G1 und G2 augeordneten Steuersätzen PSg1,
PSg2 gebildet, die praktisch keine logischen Verknüpfungen aufweisen, sondern im Prinzip lediglich SchaItfunktionen beinhalten.
Die zweite Gruppe von peripheren Steuersätzen wird durch die den Sendestationen S1 bis S4 bzw, den Empfangsstationen Et.bis E3 zugeordneten
peripheren Steuersätze PSsI bis PSs4.bzw. PSeI bis PSe3
gebildet, die im wesentlichen die Punktionen der mechanischen
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Stellglieder innerhalb der Stationen steuern. Für den EaIl, daß
die gezeigte Anlage zum Transport von Rohrpostbüchsen ohne Zielkennzeichen dient, könnte auch die Gruppe von peripheren Steuersätzen PSs1 bis PSs4 aufgrund der Zielverknüpfungen innerhalb
der peripheren Steuersätze PSsI bis Pss4 einer anderen Gruppe als der den Empfangsstationen E1 bis E3 zugeordneten peripheren
Steuersätze PSeI bis PSe3 angehören. Die dritte Gruppe von peripheren Steuersätzen wird durch die der Speicherstrecke SS1 und
der zentralen Mehrfachweiche ZM zugeordneten peripheren Steuersätze PSssi und PSzm gebildet.
Die den einzelnen Gruppen zugeordneten normierten Steuerleitungen,
nämlich NSgI, NSg2;. NSsI bis NSs4 bzw. NSe1 bis NSe?; NSs s, NSzm,
sind mit der Programmsteuereinheit PSE verknüpft, wobei die eingezeichneten
Verbindungen zwischen der Programmsteuereinheit PSE und den peripheren Steuersätzen jeweils als Leitungsbündel anzunehmen sind.
In der Figur 2 ist der Aufbau der Programmsteuereinheit für eine
Förderanlage· gezeigt, in der Förderbehälter mit Zielkennzeichen
verkehren sollen. Dabei sind die den Stelleinrichtungen der Förderanlage
zugeordneten peripheren Steuersätze PS1, PS2 ... PSn bzw. deren Verbindung einerseits über die Anreizleitungen AU,
A12......AIn und über die normierten Steuerleitungen NSl andererseits
mit der Programmsteuereinheit schematisch angedeutet. Wie
bereits beschrieben, korrespondieren die peripheren Steuersätze PS1, PS2.....PSn einerseits mit der Abfrageeinrichtung AE und
andererseits mit der Prüf- und Einstelleinrichtung PEE,wobei diese
beiden Einrichtungen ebenfalls miteinander korrespondieren. Außerdem stehen die peripheren Steuersätze PS1, PS2.... PSn mit
dem Verkehrsprogrammspeicher VPS in Verbindung, dem außerdem seitens der Abfrageeinrichtung AE Kennungssignale zugeführt werden
können. Der VerkehrsProgrammspeicher VPS ist über den Zwisehen-
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speicher ZSP, der ,iev;-::il.i die Wegedaten für einen ermittelten
Weg aufnimmt,mit der Pr:li~ und Eins teileinrichtung PEE verknüpft.
Die Funktion der 3t~ ί^ΛΤΗ1: für eine Förderanlage, in der Pörder-·
"behälter mit Zielir-n:-, : : ^hGn verkehren, soll im folgenden anhand
eines typischen Fo--4uan1 aufs erläutert v/erden:
Es sei angenommen,■ d*-S äor periphere Steuersatz PS1 einer Sendestation
zugeordnet L., und aufgrund des Vorliegens eines Absendewunsches
ein Anreisei^v ;\;l auf seiner Anreizleitung AU führt» Als
Folge davon sucht <ii': A M'r a ^e einrichtung AE diesen Anreia und
identifiziert den'pi: >
ip^ersn Steuersatz PS1 . Weiterhin üb er ^x Wr
die Abfrageeinrichtung AE als Rückwärtskennzeichen ein Quittu.;.-.;asignal
über die AnreIe;leitung AU zum peripheren Steuersatz VoU
woraufhin sich diene:·· über eine nicht dargestellte Anschaltee ι ·
richbung an die normierten Steuerleitungen NSl anschaltet=
Es wird niin angenoF"üer.· 4 daß bereits an der dem peripheren Steuersatz
PS1 zugeordnet'.· η S-nKieatation das Zielkennzeichen des Förderbehälters
vorliegt, wobei dies über eine manuell betätigte Wähleinrichtung oder aber über eine automatisch arbeitende Lese-*·
einrichtung erfolgen kann. Über die normierten Steuerleitungen NSl werden also die Informationen über das dem Förderbehälter .
zugeordnete Ziel in den yerfcehrsprogrammspeicher VPS eingegeben.
Gleichzeitig oder auch anschließend übernimmt der Terkehrsprogrammspeicher
VPS von der Abfrageeinrichtung AE das aus der Identifizierung des peripheren Steuersatzes PS1 gewonnene Eennungssignal.
Innerhalb des VerkehrsProgrammspeichers VPS werden nun die Wegedaten
ermittelt und dem Zwischenspeicher ZSP übergeben, der diese Wegedaten einerseits abspeichert und andererseits der Prüf- und .
Einstelleinrichtung PSE übergibt. Die Prüf- und Einstelleinrichtung
PEE prüft daraufhin die im Zuge der durch das Eennungssignal
des peripheren Steuersatzes PS1 und durch die über die normierten
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3teuerleitunken i;Sl übertragene Zielinformation ermittelten
Förderstrecke liegenden Stelleinrichtungen bezüglich ihres
Frei- bsw. Besetztzustandes.
Pur den weiteren Abl'saf der Vor pariere innerhalb der Programm-Steuereinheit
sind zwei Fälle .zu unterscheiden. Für den Fall,
daß zumindest ein Teil des Weges zwischen dem S ende ort und dem
Ort der nächstgelegenen leseeinrichtung für das Zielkennzeichen
besetzt ist, wird die Berechtigung, d.h. der Rang oder Grad, des
peripheren Steuersatzes PS1 erhöht, so daß der Anreiz der auf der Anreizleitung AU anliegt, gegenüber anderen Anreizen bevorzugt
behandelt wird.
Für den zweiten Fall, daß der beschriebene Förderweg frei ist,
stellt die Prüf- und Einstelleinrichtung PEE sämtliche auf diesem Wege liegenden Stelleinrichtungen im Sinne der Zielinformation ein und übergibt den entsprechenden peripheren Steuersätzen
Signale, die den an den zugeordneten Stelleinrichtungen vorbe!führenden Förderweg als besetzt kennzeichnen. Anschließend
wird seitens der Prüf- und Einstelleinrichtung PEE ein
Sendebefehl an den peripheren Steuersatz PS1 weitergegeben, der zum Absenden des den Anreiz auslösenden Förderbehälters
bzw. zum Lösen einer die Einschleusung des Förderbehälters "bis
dahin verhindernden Sperre führt. Anschließend werden die Informationen
im Zwischenspeicher ZSP und in der Prüf- und Einstelleinrichtung
PSE geloscht, so daß die Programmsteuereinheit
weiteren Anforderungen zur "Verfügung steht.
In der Figur 3 ist eine Programmsteuereinheit dargestellt, die
der Steuerung einer Förderanlage dient, in der Förderbehälter
mit Identitätskennzeichen verkehren. Wenn bei dieser Förderanlage der gleiche Aufbau wie bei der Förderanlage gemäß Figur
vorausgesetzt wird, so ist die Anzahl und lage der peripheren
Steuersätze PSt bis PSn in der Regel nahezu die gleiche, ledig--
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lieh die Beschallung der logischen Ausgänge der peripheren Steuersätze
PS1 bis PSn unterscheidet sich an den Stellen, an denen Informationen über die Identität oder das Ziel der Förderbehälter
verarbeitet werden.
Der Aufbau der eigentlichen Programmsteuereinheit ist bezüglich der Abfrageeinrichtung AE und der Prüf- und Einstelleinrichtung
PEE sowie deren Korrespondenz untereinander und über die Anreizleitungen
AU bis AIn einerseits und die normierten Steuerleitungen NSl andererseits mit den peripheren Steuersätzen PS1 bis
PSn die gleiche wie bei der Programmsteuereinheit gemäß Figur 2.
Im Unterschied zum Aufbau der Programmsteuereinheit gemäß Figur erhält jedoch der VerkehrsProgrammspeicher VPS keine Zielinformationen
über die normierten Steuerleitungen NS 1,_. dagegen weiterhin das durch die Identifizierung eines anreizenden peripheren
Steuersatzes gewonnene Zennungssignal. Die Zielinformationen
werden also nicht in den Verkehrsprogrammspeicher VPS eingegeben, sondern gelangen über den Eingabespeicher ES, der
zu Pufferzwecken dient, in den assoziativen Kennzeichenspeicher AES, in dem sie in Worten, die das Identitätskennzeichen
und die Zielinformation jedes Förderbehälters enthalten, nach Identitätskennzeichen geordnet abgespeichert werden.
Der Verkehrsprogrammspeicher VPS erhält die zu jedem Förderbehälter
gehörende Zielinformation also nicht direkt über die normierten Steuerleitungen NSl, sondern vielmehr über die Vergleichereinrichtung
VE, die einerseits über den Ausgabespeicher AS, der wie der Eingabespeicher ES zu Pufferzwecken dient, mit dem
assoziativen Kennzeichenspeicher AKS und andererseits direkt mit den normierten Steuerleitungen NSl verbunden ist.
An jeder Stelleinrichtung, an der eine Information über das
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Identitätskennzeichen des an dieser Stelleinrichtung befindlichen.
Pörderbehälters vorliegt, wird also dieses ■Identitätskennzeichen der Vergleichereinrichtung VE über die normierten Steuerleitungen NSl zugeführt. Gleichzeitig oder danach erhält die
Vergleichereinrichtung VE sämtliche im assiziativen Kennzeichenspeicher AKS abgespeicherten Worte solange angeboten, bis
das Wort mit dem Identitätsmerkmal vorliegt, das mit dem über die normierten Steuerleitungen NSl angebotenen Identitätskennzeichen übereinstimmt. Die zu diesem Identitätskennzeichen gehörende Zielinformation wird damit aus dem assoziativen Kennzeichenspeicher
AKS ausgelesen und in den VerkehrsProgrammspeicher
VPS eingegeben, der daraufhin - wie bezüglich der in der Figur 2 dargestellten Programmsteuereinheit bereits beschrieben
- die Wegedaten errechnet und diese dem Zwischenspeicher ZSP übergibt, woraufhin dieser die Prüf- und Einstelleinrichtung PBE dazu veranlaßt, sich an die im Zuge der einerseits
durch das Kennungssignal und andererseits durch die aus dem
assoziativen Kennzeichenspeicher AKS gewonnene Zielinformation gegebene Wegstrecke bzw. an die im Zuge dieser Wegstrecke liegenden Stelleinrichtungen anzuschalten.
Die einzelnen Steuervorgänge innerhalb der Programmsteuereinheit
sollen im folgenden wiederum anhand eines Beispiels erläutert werden:
Es sei wieder angenommen, daß sich ein Förderbehälter an der dem
peripheren Steuersatz PS1 zugeordneten Stelleinrichtung befindet, so daß dieser periphere Steuersatz PSt über die Anreizleitung AU
einen Anreiz abgibt, der daraufhin - wie bereits beschrieben von der Abfrageeinrichtung AE identifiziert und mit einem Rückwärts
kennzeichen über die Anreizleitung AU quittiert wird, woraufhin sich der periphere Steuersatz PS1 an die normierten Steuerleitungen
NSl anschaltet.
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Im folgenden sind zwei Fälle zu unterscheiden. Für den Fall,
daß an den normierten Steuerleitungen, an denen"Zielangaben
vorliegen können, kein Signalpotential erkannt wird, übernimmtzunächst
lediglich die Vergleichereinrichtunp- VS über andere.
der normierten Steuerleitungen KSl das Identitilts'-iennzeichen
des Förderbehälters. Für den zweiten Fall, daß es sich bei der anreizenden Stelleinrichtung um eine Stelleinrichtung mit
Abgabe einer Zielinformation handelt, wird dagegen zugleich über die entsprechenden normierten Steuerleitungen in den 2ingabespeicher
ES und im nächsten Schritt damit auch in den assoziativen Kennzeichenspeicher AKS die Zielinformation "'iteinommen.
' . '
Für beide Fälle gilt, daß nach der Übernahme des Identitätskennzeichens seitens der Vergleichereinrichtung VE '.','orte aus
dem assoziativen Kennzeichenspeicher AKS bzw. aus dem Ausgabespeicher AS solange übernommen werden, bis Gleichheit der
beiden der Vergleichereinrichtung VS angebotenen Identitäts- ■
kennzeichen vorliegt. In diesem Fall übergibt die Vergleichereinrichtung VE die Zielinformation dem Verkehrsprogrammspeicher
VPS-, der in diesem Moment, oder bereits vorher, das Kennungssignal
des peripheren Steuersatzes PS1 von der Abfrageeinrichtung AE erhält. Aus diesem Kennungssignal und der Zielinformation
ermittelt der Verkehrsprogrammspeicher VPS wiederum die Wegedaten, die anschließend über den Zwischenspeicher ZSP
der Prüf- und Einstelleinrichtung ΡΞΕ übergeben werden, die
daraufhin den durch die V.'egedaten bestimmten Weg prüft, d.h.
sich an die im Zuge dieses Förderweges liegenden Stelleinrichtungen
bzw. an die diesen Stelleinrichtungen zugeordneten peripheren Steuersätze anschaltet.
Nun sind wiederum zwei unterschiedliche Fälle möglich. Für den
Fall, daß ein Teil der im Zuge des ermittelten Weges liegenden Stelleinrichtungen besetzt ist, wird zunächst die Berechtigung,
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d.h. die .Rangordnung der Anreizleitungen AU des peripheren
Steuersatzes PS1 erhöht, daraufhin wird untersucht, ob es sich
"bei dem peripheren Steuersatz PS1 um einen solchen mit Atgate
von Zielinformationen handelt,und dementsprechend, sofern dies
als zutreffend erkannt ist, die in den assoziativen Kennzeichenspeicher AKS eingeschriebene Zielinformation gelöscht; in dem
Fall, daß am peripheren Steuersatz PS1 keine Zielinformation
vorliegt, löst die Programmsteuereinheit aus und geht zur Bearbeitung
einer nächsten Anforderung innerhalt der Förderanlage
üter.
Für den zweiten T;iall, also daß der geprüfte Förderweg als frei .
erkannt wird, stellt die Prüf- und Einstelleinrichtung PSE die im Zuge dieses v/eges liegenden Stelleinrichtungen entsprechend
der Zielinformation ein und übergibt den entsprechenden peripheren Steuersätzen Signale, die diese als besetzt kennzeichnen.
Anschließend wird dem peripheren Steuersatz PS1 bzw. der dieser
zugeordneten Stelleinrichtung der Absende- bzw. Auslösebefehl für den dort anstehenden Förderbehälter übergeben.
Für den Fall, daß der am Ende des Förderweges liegende Empfänger
die Zielinformationen nicht mehr benötigt, werden diese Informationen
im assoziativen Kennzeichenspeicher AKS gelöscht, während die Zielinformationen für den Fall, daß der Empfänger sie
für die weitere Steuerung des Förderbehälters durch die Förderanlage
noch benötigt,im assoziativen Kennzeichenspeicher AKS
verbleiben, wo sie bei späterer Abfrage wiederum der Vergleichereinrichtung
VE angeboten werden können. Anschließend löst die Programmsteuereinheit aus, d.h. die in der Prüf- und Einstelleinrichtung
PSE und im Zwischenspeicher ZSP stehenden Daten werden wieder gelöscht.
In der Figur 4 ist eine Programmsteuereinheit dargestellt, die
zur Steuerung einer Förderanlage dient, in der neutrale Förder-
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behälter, d.h. Förderbehälter sowohl ohne Zielkennzeichen als auch ohne Identitätskennzeichen, verkehren. Die einzelnen peripheren
Steuersätze PS1 bis PSn sind dabei wiederum einerseits über die Anreizleitungen AU bis A13 mit der Abfrageeinrichtung
AE und über die normierten Steuerleitungen NSl mit der Prüf- und Einstelleinrichtung PEE verknüpft. Auch die Zuordnung des
Verkehrsprogrammspeichers VPS über den Zwischenspeicher ZSP mit der Prüf- und Einstelleinrichtung PEE sowie deren Verknüpfung
mit der Abfrageeinrichtung AE entspricht den entsprechenden Verbindungen bzw. Verknüpfungen in der Programmsteuereinheit
gemäß der Figur 3.
Im Unterschied zu der Programmsteuereinheit der Figur 3 ist jedoch
der Verkehrsprogrammspeicher VPS nicht direkt mit der Abfrageeinrichtung AE zur Aufnahme von Kennungen verbunden, sondern
erhält sämtliche benötigten Informationen, also insbesondere die Kennung eines einen Anreiz abgebenden peripheren Steuersatzes
und die zu diesem Anreiz gehörende Zielinformation, von der Vergleichereinrichtung VE. Die Vergleichereinrichtung VE
ist ihrerseits mit der Abfrageeinrichtung AE und dem assoziativen Kennzeichenspeicher AKS bzw. dem Ausgabespeicher AS verbunden
und steht außerdem in Verbindung mit einem Zähler Z, der beim Ausschleusen eines Förderbehälters aus einer Stelleinrichtung
um eine Einheit weitergeschaltet wird.
Der assoziative Kennzeichenspeicher AKS ist dabei ebenso wie der assoziative Kennzeichenspeicher der Programmsteuereinheit
gemäß Figur 3 wortweise geordnet, wobei jedoch die=1 einzelnen
Worte drei Informationen enthalten, nämlich die Kennung der Stelleinrichtung, die zugehörige Zielinformation und den dazu
sich ergebenden Zählerstand.
Bei Vorliegen eines Anreizes seitens eines der peripheren Steuersätze
PS1 bis PSn wird nach der Identifizierung dieses An-
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reize's durch die Abfrageeinrichtung AE die entsprechende Kennung der Vergleichereinriehtung VE angeboten. Nacheinander werden
hun aus dem assoziativen Kenrizeicherispeicher AKS über den
Ausgabespeicher AS alle Worte der Vergleichereinrichtung VE zyklisch
nacheinander angeboten. Die Vergieichereinrichtüng VE übergibt bei Auftreten des ersten Wortes mit der seitens der
Abfrageeinrichtung AE abgegebenen Kennung entsprechenden Kennung
das gesamte Wort inklusive der Zielinformation und des
Zählerstandes an den Vergleichszwischenspeicher ZSV. Bei jedem
Auftreten eines weiteren Wortes gleicher Kennung wird nun in der Vergleichereinrichtung geprüft, ob der Zählerstand des Wortes
im Vergleichszwischenspeicher ZSV kleiner ist als der Zählerstand
des gerade aus dem assoziativen Kennzeichenspeicher AKS
ausgelesenen Wortes. Ist dies der Fall, so wird das letztere Wort anstelle des ersteren in den Vergleichszwischenspeicher ZSV
eingeschrieben. Nach zyklischem Durchlaufen sämtlicher Worte des
assoziativen Kennzeichenspeiehers AKS befindet sich damit im Vergleichszwischenspeicher ZSV das Wort mit dem niedrigsten
Zählerstand; dies bedeutet, daß der im Zuge des Förderablaufes
von der Stelleinrichtung mit der untersuchten Kennung zuerst
aufgegebene Förderbehälter auch zuerst behandelt wird, da das
ihm zugehörige Ziel im Vergleichszwischenspeicher ZSV vorliegt.
Der Begriff ''niedrigster Zählerstand" ist dabei so aufzufassen,
daß nicht allein der im abgefragten Wort enthaltene Zählerwert,
sondern auch der momentane Stand des Zählers Z berücksichtigt wird. Da der Zähler Z eine begrenzte Stellenzahl aufweisen muß,
erfolgt nach Durchlauf aller durch die Stellerizahl und den gewählten Code gegebenen Zählerstellen eine Rückstellung auf den
kleinsten Zählerstand, wobei dieser dann gegenüber - an sich
höherwert igen— Zählerwerten anderer noch im assoziativen Kehhzäicheüspeicher
AKS stehender Worte nicht als niedrigerer Zählerätarid
anzusehen ist*
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Diese Unterscheidung wird im vöriiegehäe'n Aüsfüftrungsbeispit.·!
vorteilhafterweise dadurch feäiisieftj daß die Zählerstände i.a
vier Quadraiiten gruppiert sitid* wobei die' Quadranten durch die
beiden ersten Stellen der GesämtzäKlerstäriae festgelegt sii-j
Bei Verwendung eines binaren Code's liegen demgemäß in den vier
Quadranten die Wertigkeiten OO fcis 11 vor* Je nach äfeiö momentanen
Zählerstand, d.h; natih dom Quadranten, in dem5 gerade
fortlaufend gezählt wird, wird damit auch der eigentliche Nullpunkt
des Zählers festgelegt und damit eine eindeutige Aussäge
über den "niedrigsten Zählerstand" getroffeni Befindet \-.\-.u
beispielsweise der momentane "letzte" Zählerstand innerhalb
des ersten Quadranten (Wertigkeit ÖÖ) # so 1st diesem ^uädra-nten
die höchste Wertigkeit, dem zweiten Quadranten (Wertigkeit Oi
dagegen die niedrigste Wertigkeit zugeordnet. Dsbäi wird di<Stellenanzahl
des Zählers Z zweckmäßigerweise derart be'mease·^ daß beim überspringen in einen heuen Quadranten im assoziäti/fu\
Kennzeichenspeicher ÄKS keine Worte mit eihem die Wertigkeit
dieses Quadranten enthaltenden Zählerstand mehr vorhanden sind.
Die Im Vergleichszwischenspeicher ZSV vorliegende Eörmungsinformation
und Zielinformation wird daraufhin - wie bereits bezüglich
der Figuren 2 und 3 beschrieben - dem VerkehrsProgrammspeicher
VPS übergeben* der die Wegedaten örmittöi-6 und diese
in den Zwischenspeicher ZSP einspeichert. Die Prüf- und Einstelleinrichtung
PEE prüft daraufhin wieder die peripheren
Steuersätze, die den im Zuge des ermittelten Weges liegenden Stelleinrichtungen zugeordnet sind, auf ihren Besetztzustand
und führt anschließend, sofern kein Besetztfall vorliegt, die zielinformationsentsprechehäe Einstellung der "perIph6ren Steuersätze
durch.
Die genauen Vorgänge innerhalb der Progrämmsteuereiiiheit sollen
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2028838
im folgenden wiederum an einem Förderbeispiel beschrieben werden.
Es sei zunächst wieder angenommen, daß an der dem peripheren Steuersatz PSV zugeordneten Stelleinrichtung ein Förderbehälter
in die Förderanlage eingeschleust werden soll. Dieser Einschlauswunsch erzeugt einen Anreiz auf der Anreizleitung AU, der seitens der Abfrageeinrichtung AE gesucht und als dem peripheren
Steuersatz PS1 zugeordnete Kennung identifiziert wird. Über die Anreizleitung AU wird anschließend ein Quittungssignal abgegeben, das wiederum zur Anschaltung des peripheren Steuersatzes PS1 an die normierten Steuerleitungen NSl führt. Bei Ausgabe des Quittungskennzeichens veranlaßt die Abfrageeinrichtung
AE die Prüf- und Einstelleinrichtung PEE sich an die normierten Steuerleitungen NSl anzuschalten und zu prüfen, ob die dem peripheren Steuersatz PS1 zugeordnete Stelleinrichtung eine Stelleinrichtung mit Zielangabe ist. Für den Fall, daß auf den die
Zielinformationen führenden normierten Steuerleitungen entsprechende Signale vorliegen, also der periphere Steuersatz PSIaIg
ein ζielinformationsabgebender Steuersatz erkannt ist, wird der
Zählerstand des Zählers Z duroh die Prüf- und Einstelleinrichtung PEE um eine Einheit erhöht, während der Eingabespeicher ES
gleichzeitig die Kennung des peripheren Steuersatzes PS1, die Zielinformation und den um 1I' erhöhten Zählerstand übernimmt.
Anschließend übernimmt die Vergleiohereinriohtung VE von der
Abfrageeinrichtung AE die Kennung des peripheren Steuersatzes
PS1; diese Übernahme der Kennung des peripheren Steuersatzes PSt würde, falls der periphere Steuersatz PS1 keine Zielinformationen beinhaltet hätte, direkt nach der Anschaltung des peripheren Steuersatzes PS1 an die normierten Steuerleitungen NSl erfolgen. Nach Übernahme der Kennung seitens der Vergleichereinrichtung VE werden dieser zyklisch sämtliche Worte des assoziativen Kennzeichenspeichers AKS über den Ausgabespeicher AS angeboten.
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BADORiGlNAL
Die Vergieichereinriehtung VS spricht auf das erste Wort mit
der Senderkennung - die bereits über die Abfrageeinrichtung AE vorliegt - an und schreibt das entsprechende V.'ort inklusive der
Zielinformation und des Zählerstandes in den Vergleichszwischenspeicher ZSV. Sämtliche nachfolgenden V/orte mit gleicher Kennung
werden mit dem im Vergleichszwischenspeicher ZSV abgespeicherten
"."ort daraufhin verglichen, ob ihr Zählerstand geringer
als der des letzteren Wortes ist. Am Ende eines derartigen Zyklus steht also im Vergileichszwischenspeicher ZSV das Speicherwort
mit dem geringsten Zählerstand. ·
Anschließend übergibt der Vergleichszwischenspeicher ZSV die
Kennung des peripheren Steuersatzes PS1 und die dem aaaoala«
tiven Kennzeichenspeicher AKS entnommene Zielinformation dem Verkehrsprogrammspeicher VPS, der die aus diesen beiden Informationen
ermittelten Wegedaten über den Zwischenspeicher ZSP an die Prüf- und Einstelleinrichtung PEE weitergibt.
Für den Fall, daß die Prüf- und Einstelleinrichtung PEE einen im Zuge des derart ermittelten Weges liegenden peripheren Steuersatz
als besetzt erkennt, wird die Rangordnung des peripheren Steuersatzes PS1 erhöht, woraufhin die Programmsteuereinheit PSE
zur Bearbeitung weiterer Anforderungen übergeht.
Wird dagegen seitens der Prüf- und Einstelleinrichtung PEE der ermittelte Weg als frei erkannt, so,erfolgt anschließend die
Einstellung der entsprechenden Stelleinrichtungen mittels der ■
diesen zugeordneten peripheren Steuersätze und anschließend die Signalübergabe an diese peripheren Steuersätze, die dieselben
als besetzt kennzeichnet. Zum Abschluß wird dann ein Auslösesignal an den peripheren Steuersatz PS1 abgegeben.
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Zusätzlich wird die Zielinformation im assoziativen Kennzeichenspeicher
AKS gelöscht und die Wertigkeit des Zählers um H' erhöht j diese "beiden Torgänge werden von der Prüf- und Zinstelleinrichtung
PEE gesteuert,
Für den Pail, daß der nächste Empfänger, also beispielsweise
eine Stelleinrichtung mit einer leseeinrichtung, die Zielinformation
des Förderbehälters noch benötigt, gibt die Prüf- und Einstelleinrichtung PEE die Kennung des dieser Stelleinrichtung
entsprechenden peripheren Steuersatzes' an den Eingabespeicher,
der diese Kennung - durch den Zählerstand und die entweder der Vergleichereinriehtung VE oder dem Ausgabespeicher AS
entnommene Zielinformation ergänzt - in den assoziativen Kennzeichenspeicher AKS einschreibt; anschließend löst die Programmsteuereinheit
den Steuervorgang aus.
Die erfindungsgemäße Steuerung kann also- für Förderanlagen beliebiger
Anlagenstruktur bei Verwendung eines der drei üblichen
grundsätzlichen Zielübermittlungssysteme, also mit förderbehälterindividuellen Festkennzeichen, mit an Förderbehältern befestigten
Zielkennzeichen oder neutralen Förderbehältern, eingesetzt werden. . ■ ■
4 Figuren
28 Ansprüche
28 Ansprüche
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VPA 9/420/5488
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Claims (28)
1. Steuerung für Förderanlagen mit im Zuge von Förderstrecken
gelegenen, unmittelbar auf Förderbehälter einwirkenden Stelleinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß den Stelleinrichtungen ("bzw. S1 bis S4) strikt auf sie beschränkte, individuelle
periphere Steuersätze (Pssi bis PSs4) zugeordnet, sind,
die einerseits mit ihnen hierarchisch untergeordneten, vorzugsweise
in die Stelleinrichtungen (Si bis S4) integrierten, Stellelementen verknüpft sind und andererseits derart über Im
Hinblick auf Anreiz- und Zielkriterien der Stelleinrichtungen (S1 bis S4) normierte Steuerleitungen (NSsI bis NSs4) mit
einer ihnen bezüglich des Ausmaßes logischer Verknüpfungen hierarchisch übergeordneten Programmsteuereinheit (PSE) verbunden sind, daß die mitt&ls der Stellelemente an den Stelleinrichtungen
(z.B. S1) verursachten Anreiz- und Zielkriterien seitens der entsprechenden peripheren Steuersätze (PSsi) der
Programmsteuereinheit (PSE) zur Errechnung der für die Förderbehälter
bereitzustellenden Förderstreckenzweige (SlI, EU)
zwischen dem aus einem Anreizkriterium ermittelten Sendeort (S1)
und dem aus einem Zielkriterium ermittelten Entpfangsort (z.B. E2)
sowie zur Prüfung des Verkehrszustandes der Förderanlage, insbesondere
innerhalb der errechneten Förderstreckerizweige (SIf,
EU), angeboten und die aus dieser Errechnung und Prüftaig gewonnenen
Schalt- und Steuerkriterien den periphere*! Steuersätzen
( Pssi, Pss2, PSs 3* PSsSi, PSzm, PSe1, PSe2), die den im
Zuge dieser Förderstreckenzweige liegenden Stelleinrichtungen
(St, S2, S3, SS1, ZM, El* E2) zugeordnet sinö* übermittelt
werden.
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IS
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die peripheren Steuersätze (z.B. Pss1 bis PSs?) durch die
ihnen seitens der Programmsteuereinheit (PSE) übermittelten Schalt- und Steuerkriterien im Falle des Preiseins einer Förderstrecke
zwischen Sende- und Empfangsort im Sinne der Durchschaltung dieser Förderstrecke beeinflußbar sind.
3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder periphere Steuersatz (PS1 bis PSn) über die das Anreizkriterium der betreffenden Stelleinrichtung führende normierte leitung (Anreizleitung AU bis AIn) mit einer der Programmsteuereinheit
zugeordneten Abfrageeinrichtung (AE) verbunden ist, die bei Vorliegen eines Anreizkriteriums die peripheren
Steuersätze (PS1 bis PSn) zyklisch abfragt.
4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
den einzelnen Steuersätzen (PS1 bis PSn) unterschiedliche
Ränge bezüglich des Zugriffs der Abfrageeinrichtung (AE) zu
den jeweiligen Anreizleitungen (AU bis AIn) zugeordnet sind.
5. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die peripheren Steuersätze (PS1 bis PSn) individuelle Anschalteeinrichtungen
aufweisen, die nach Erhalt eines nach der Identifizierung seitens der Abfrageeinrichtung (AE) abgegebenen
Quittungskennzeichen die weiteren normierten Steuerleitungen (NSl) des jeweiligen peripheren Steuersatzes mit
der Programmsteuereinheit verbinden.
6. Steuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anreizleitungen (AU bis AIn) zur Übermittlung des Quittungskennzeichens
ausgenutzt sind.
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7. Steuerung riach. einem der Ans-o^uche 1 bis 6, dadurch .<?;gekennzeichnet,
daß die Programmsteuerninheit einen auf die
aulagenindiTiäiH-Ile Struktur der 7'jr isrqnlage abgestimmten
(YPS) enth.3Ib,
8. Steuerung nach Anspruch 7, dadurch ^'vem; ^e lehnet, daß
der Verkehrsprogramms pRiciier (VPS) mit einem Zwischenspeicher
(ZSP) verbunden if--i.. der samtIiahe im Verkehrspragramm-■ ·
speicher (VPS) ermittelt?:·*! We>zödaten· für die FÖräerstreoV-.·-
zwischen der das Αητβ χ ^r librium verursachenden Stelleiiuio.u
tung und einer durch die Anlagenstruktur vorbestimmten zweite;--Stelleinrichtung
aufnimmt.
9. Steuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Programmsteuereinheit eine Prüf- und Einstelleinrichtung
(PEE) enthält, die die periphere^ Steuersätze der im Zuge der durch die V/egedaten gegebenen Förderstrecke liegenden
Stelleinrichtungen "bezüglich ihres Schalt- und Belegtzustandes
prüft und einstellt,
10. Steuerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüf- und Einstelleinrichtung (PlE) mit den normierten
Steuerleitungen (NSl) der Steuersätze (PS1 bis PSn) verbunden ist und die durch die ermittelten Wegedaten gegebenen peripheren
Steuersätze mittels der Abfrageeinrichtung (AE) individuell ansteuert.
11. Steuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet., daß
im Falle des Belegtseins eines der durch die Wegedaten gegebenen peripheren Steuersätze der Rang der Anreizleitung des dem Sendeort
zugeordneten Steuersatzes erhöht wird.
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1098 5 2/0757
12. Stt-:- Jag nach einem der kr.*.?:, -üche 7 bis 11, dadurch gekenn.ae"1"=:
■-.·- *v daß die Förde:: -V i■ fce'r- sie!bestimmende Kennzeichens- ente .tragen,, deren .<t -:igkeit an der Stelleinrichtung (,? .· B, PSi) des "Sendeortes "l/oder an im Zuge der Förderstrecke"
z>'λ rechen Sende- und Em ρ igöort gelegenen 8-t eil einrichtungen
ermittelt und über άί·-; normierten Steuerleitungen
(NSl) dem «■c-rive-hrcprogrammspeietier (VPJ) angeboten wird.
13. Steuerinig nach einem der ηϊιοι niche 1 his 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördert·■:-α : lter feste Identitätskenn-Keichen
tragen, deren Wertigkeit-'rieten'den ,ieweiligen Sielkennaeioheu
üher die entsprechenden normierten Steuerleitungen (MSl) der Programmsteuereinheit angeboten werden.
14. Steuerung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dai?
die Prograiiuristeuereinheit einen mit den normierten Steuerleitungen
der Steuersätze in 'Verbindung stehenden Kennzeichenspeicher aufweist., der die Zielkennzeichen der Förderbehälter
unter einer vom jeweiligen Identitätskennzeichen abgeleiteten Speicheradresse abspeichert,
15. Steuerung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Programmsteuereinheit einen assoziativen Kennzeichenspeicher (AKS) enthält, dessen Speicherplätze nach aus einem Identitätskennzeichen
und dem zugehörigen Zielkennzeichen bestehenden Worten geordnet sind«'
16. Steuerung nach Anspruch 14 oder 1'5, dadurch gekennzeichnet,
daß dem assoziativen Kennzeichenspeicher (AKS) der Zwischenspeicherung und Ansteuerung dienende Eingabe- und Ausgabespeicher (BS bzw. AS) zugeordnet sind.
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TPA 9/420/5488, -38-
BAD ORIGINAL 10 9852/075 7
17. Steuerung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Verkehrs Programmspeicher (VPS) der.a^::
mit der Abfrageeinrichtung (AE) verbunden ist, daß ihm bei
Vorliegen eines Anreizkriteriums auf der Anreisleitung (z.B.-All) eines peripheren Steuersatzes (PSt) ein die
Identität dieses peripheren Steuersatzes (PSt) beinhaltendes
Kennungssignal angeboten wird,
18. Steuerung nach einem der Ansprüche 15 bis 17» dadurch
gekennzeichnet, daß die Programmsteuereinheit eine .Verölt Rh-einriohtung
(VE) enthält, der einerseits über die normie:· ■-.-Steuerleitungen
(NSl) jeweils förderbehälterindividuelle ,:■■·.-.,-titätskennzeichen
und andererseits die auf den Speichezplai^.r
des assoziativen Kennzeichenspeichers (AKS) gespeicherten Worte angeboten werden, und die bei Übereinstimmung der !der·
titätskennzeichen die Zielinformation des entsprechendes Portes dem Verkehrsprogrammspeicher (VPS) übergibt.
19. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 1t,, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderbehälter kennzeichenfrei ausgebildet
sind und die Zielinformationen über an &en Stelleinrichtungen angeordnete Wähleinrichtungen der ProgrammSteuereinheit
übergebbar sind.
20. Steuerung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Programmsteuereinheit einen Zähler (Z) aufweist, dessen
Stand bei Eingabe einer Kennung in die Programmsteuereinheit
um eine Zähleinheit fortgeschaltet wird.
21. Steuerung nach Anspruch 19 oder 20·, dadurch gekennzeichnet
daß die Programmsteuereinheit einen assoziativen Kennzeichenspeicher
(AKS) enthält, dessen Speicherplätze nach den Kennungen der Anreize abgebenden Stelleinrichtungen geordnet sind.
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22» Steuerung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, da.3
die nach Kennungen geordnet in die Speicherplät25ee eingeschriebenen Worte den jeweiligen Zählerstand und die ent»
sprechende Zielinformation enthalten.
23. Steuerung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuereinheit eine Vergleichereinrichtung (VE)
enthält, die einerseits seitens der Abfrageeinrichtung (AE) bei Vorliegen eines Anreizkriteriums auf einer Anreizleitung
die entsprechende Kennung erhält und der andererseits sämtliche
im assoziativen Kennzeichenspeicher (AKS) abgespeiclxer-ten
V/orte sukzessive angeboten werden.
24. Steuerung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vergleichereinrichtung (VE) mit einem Zwischenspeicher (ZSV) korrespondiert, in dem das erste dem assoziativen
Kennzeichenspeicher (AKS) entnommene Wort mit der gesuchten Kennung eingeschrieben wird und aus dem dieses Wort beim Angebot
eines weiteren Wortes gleicher Kennung zwecks Vergleich der Zählerwerte herangezogen wird.
25. Steuerung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
das dem assoziativen Kennzeichenspeicher (AKS) entnommene Wort mit der abgefragten Kennung und dem niedrigsten Zählerwert dem
Verkehrsprogrammspeicher (VPS) angeboten wird.
26. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die peripheren Steuersätze einzeln oder zu mehreren in einer Baueinheit zusammengefaßt und in einen zentralen Gestellrahmen integriert sind, der zugleich der Aufnahme
der Programmsteuereinheit dient.
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27. Steuerung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der peripheren Steuersätze mit den Ein- und
Ausgabeelementen einerseits und der Programmsteuereinheit andererseits auf einem Rangierfeld des zentralen Gestellrahmens
durchgeführt ist.
28. Steuerung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Rangierfeld Buchsen enthält, die über Steckerschnüre miteinander
verbindbar sind.
VPA 9/610/0103
VPA 9/420/5488
VPA 9/420/5488
098b2/07B7
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GB1985471A GB1334175A (en) | 1970-06-11 | 1971-06-10 | Control systems for conveyor installations |
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Publications (3)
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DE2028836A1 true DE2028836A1 (de) | 1971-12-23 |
DE2028836B2 DE2028836B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2028836C3 DE2028836C3 (de) | 1976-12-23 |
Family
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1510479A1 (de) * | 2003-08-29 | 2005-03-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Fördersystem, insbesondere eine Flughafengepäckförderanlage, und eine Steuerung für ein solches Fördersystem |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1510479A1 (de) * | 2003-08-29 | 2005-03-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Fördersystem, insbesondere eine Flughafengepäckförderanlage, und eine Steuerung für ein solches Fördersystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NO135818C (de) | 1977-06-08 |
NL7107917A (de) | 1971-12-14 |
DE2028836B2 (de) | 1976-05-13 |
NO135818B (de) | 1977-02-28 |
FR2094184A1 (de) | 1972-02-04 |
FI52959B (de) | 1977-09-30 |
AT311879B (de) | 1973-12-10 |
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BE768429A (fr) | 1971-12-13 |
CH524525A (de) | 1972-06-30 |
SE370373B (de) | 1974-10-14 |
JPS5134632B1 (de) | 1976-09-28 |
GB1334175A (en) | 1973-10-17 |
FI52959C (de) | 1978-01-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |