DE202483C - - Google Patents

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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202483 KLASSE 72 c. GRUPPE
Verschwindlafette. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Verschwindlafette, welche insbesondere für schwere Geschütze, wie solche für Hafen- und Küstenverteidigung sowie als Belagerungsgeschütze verwendet werden, bestimmt ist. Bei derartigen Geschützen wird der Rücklauf des Geschützrohres gewöhnlich durch eine Bremse aufgenommen, während der Vorlauf durch einen aus Gegengewicht oder Federn bestehenden Kraftspeicher bewirkt wird. Es ist nun bekannt, die Rückstoßbremse derart mit einem Kraftspeicher in Verbindung zu bringen, daß sie ihn beim Rohrrücklauf in die Arbeitsstellung überführt. Die in der Bremse vorübergehend aufgespeicherte Kraft wird also an den Kraftspeicher abgegeben, der dann den Vorlauf des Geschützrohres selbsttätig bewirkt. Als Kraftspeicher dienen entweder Federn oder Gegengewichte. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Hauptkörper der Lafette auf einem in der Geschützbettung um seine vertikale Längsachse drehbaren Federzylinder ruht, der zentral die Rückstoßbremse aufnimmt, die mit einem durch den Rückstoß des Rohres in die Arbeitsstellung übergeführten Kraftspeicher in Verbindung steht. Dabei ist die Anordnung der Teile zu der Lafette und ihre Verbindung mit dem Geschützrohr derart gewählt, daß der Stellungswechsel des letzteren erschütterungsfrei vor sich geht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1 und 2 geben das in der Ladestellung befindliche Geschütz im Grundriß und in der Seitenansicht wieder, während die Fig. 3 und 4 es in der Feuerstellung in Vorder- und Seitenansicht zeigen, wobei in Fig. 4 einzelne Teile im Schnitt gezeichnet sind. Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des Geschützes in der Ladestellung mit Schnitt durch die Bettung.
In Fig. 6 ist das Geschütz teils in der Vorderansicht, teils im senkrechten Schnitt gezeichnet. Fig. 6 a und 6 b sind Einzeldar-Stellungen zu Fig. 6 in größerem Maßstabe. In Fig. 7 ist die Verbindung der Rückstoßbremse mit dem Kraftspeicher teilweise in senkrechtem Schnitt in größerem Maßstabe dargestellt. Die Fig. 7 a, 7 b und 7 c sind wiederum Einzeldarstellungen zu der Fig. 7..
Das Geschützrohr 3 ist in bekannter Weise durch ein Hebelwerk mit den feststehenden Teilen der Lafette verbunden, und zwar schwingen die zu einem Rahmen miteinander verbundenen Arme 4, welche an dem einen Ende die Zapfen des Geschützrohres umfassen, mit ihrem anderen gegabelten Ende um Zapfen 5 in Lagerböcken 6a (Fig. 3), die über den Lafettenkörper 6 nach oben vorstehen. An den Tragarmen 4 sitzt ein Lagerbock 4" (Fig. 2 und 3), der den Verbindungszapfen 7 für die Schubstange 8 trägt. Das untere Ende dieser Stange ist durch einen Zapfen 9 mit der durch Federn beeinflußten Platte IO verbunden, die sich in einen hohlen Tauchkolben 11 fortsetzt (Fig. 5). Der Kolben 11 bildet einen Teil der Rückstoßbremse, die senkrecht durch das Federgehäuse 12 hindurchgeht und deren Zylinder an der Grundplatte 13 des genannten Gehäuses befestigt ist. Das obere Ende des Federgehäuses 12, das zweckmäßig zylindrische Form hat, ist bei 6* mit dem Lafetten-
körper 6 verschraubt. Die Grundplatte 13 des Federgehäuses 12 ruht mit einem Spurzapfen I3a, wie dies besonders aus Fig. 7 hervorgeht, in dem Lager I3C der Fußplatte 45 der die Hebevorrichtung einschließenden Hülle 41. Zweckmäßig sind unter den Zapfen 13" miteinander abwechselnd gehärtete, polierte Stahl- und Messing- oder Bronzeplatten gelegt, um eine elastische und doch hinreichend widerstandsfähige Unterlage zu schaffen.
In allen Stellungen wird das Geschütz vornehmlich durch auf Druck beanspruchte Federn 14 unterstützt, die gemäß Fig. 5 in mehreren Reihen übereinander angeordnet sein können und zweckmäßig aus einer Anzahl konzentrisch ineinandergeschobener Federn bestehen. Die eineinen Reihen von Druckfedern werden durch Platten 15 und 16 getrennt gehalten, deren Führungsbüchsen 15" und i6fl sich auf dem Zylinder 17 der Rückstoßbremse führen. Wenn das Geschütz von der Ladestellung in die Feuerstellung übergeführt wird, so ist demnach der Druck der Federn anfangs sehr stark und läßt allmählich nach, um gleich Null zu werden, sobald die das Geschützrohr tragenden Arme 4 die senkrechte Stellung erreicht haben. Die Federn 14 werden durch senkrechte Führungsstangen 18 (Fig. 5) in ihrer Stellung gehalten. Durch die Anwendung zweier oder mehrerer Reihen von Federn wird eine bessere Ausbalancierung des Geschützes in allen Stellungen erzielt, wenn gleichzeitig durch abgesetzte Stangen 19
o. dgl. (Fig. 6) die Wirkung der einzelnen Reihen zu bestimmten Zeiten aufgehoben wird. Die Anschläge 193 und 19* der Stangen 19, von welchen Fig. 6 eine einzige veranschaulicht, begrenzen nämlich bei der Hubbewegung nacheinander die Aufwärtsbewegung der unter der Einwirkung der Federn 14 stehenden Platten 15 und 16. Die Federn wurden jedoch allein das Anheben des Geschützes nicht bewirken oder wenigstens das Geschütz nicht in jeder Höhenlage halten können, vielmehr würde das auf seinem Wege angehaltene Geschütz durch sein Gewicht den Druck der Federn sowie die Reibung zwischen den sich bewegenden Teilen überwinden und, zumal wenn der Flüssigkeitsdruck in der Rückstoßbremse gering ist, wieder in die Tiefstellung zurücksinken. "Der Kolben Ii der Rückstoßbremse nimmt daher einen in die Grundplatte 13 des Federgehäuses fest eingesetzten Kolben 20 auf (vgl. besonders Fig. 5 und 7), der einen Längskanal hat, durch welchen mittels eines Kraftspeichers oder Akkumulators Flüssigkeit in den Raum oberhalb des Kolbens 20 eingetrieben werden kann, um das Anheben des Geschützes zu unterstützen.
Der genannte Kraftspeicher oder Akkumulator kann entweder ein Gewichts- oder ein Federakkumulator sein. In der Zeichnung ist ein Gewichtsakkumulator 21 angenommen (Fig. 4, 5 und 7), der aus einem großen zylindrischen, durch Gewichtsscheiben 21Λ, 2ib, 21c beschwerten Gußstück besteht, das das Federgehäuse 12 umgibt. Die Gewichtsscheiben sind durch Stangen 69 (Fig. 4) mit dem Gewichtskörper 21 verbunden. An diesen Gewichtskörper 21 sind Zylinder 22 angesetzt, in denen hohle Kolben 23 (Fig. 5 und 7) gleiten, die in die Grundplatte 13 des Federgehäuses eingesetzt sind. Das Gewicht mit den Zylindern 22 muß demnach auf und ab steigen, je nachdem mehr oder weniger Druck- - flüssigkeit durch die hohlen Kolben 23 in die Zylinder 22 gepreßt ist.
Diese Druckflüssigkeit wird der Rückstoßbremse 11, 17 beim Rückstoß entnommen. Die Flüssigkeit, welche zuvor Gelegenheit hatte durch den Kanal im Kolben 20 in den sich oberhalb dieses Kolbens im hohlen Tauchkolben 11 bildenden Druckraum überzutreten, wird beim Rückstoß durch den Kanal im Kolben 20 und die sich daran anschließenden, in der Grundplatte 13 vorgesehenen Kanäle 24 sowie weiterhin durch die hohlen Kolben 23 in die Druckräume der Zylinder 22 gepreßt. Dies hat ein Anheben des Gewichtskörpers 21 zur Folge, so daß hier Kraft aufgespeichert wird, die beim Überführen des Geschützes in die Feuerstellung wieder verwendet werden soll. Während seiner Überführung in die Arbeitsstellung unterstützt der erwähnte Kraftspeicher gleichzeitig die Rückstoßbremse, indem er den Rückstoß des Geschützes dämpft.
Der Rückstoß soll gewöhnlich aufgefangen werden, bevor das Geschütz die Ladestellung vollständig erreicht hat. In dem vorliegenden Fall würde- dann aber nicht genügend Druckflüssigkeit in die Zylinder 22 des Akkumulators übergeführt werden können, um nachher den Übergang des Geschützrohres aus der Lade- in die Feuerstellung wirksam zu unterstützen. Deshalb wird während des Rückstoßes zweckmäßig auch aus dem Druckraum unterhalb des Kolbens 11 Flüssigkeit entnommen und zum Anheben des Gewichtskörpers 21 benutzt. Hierzu ist folgende Einrichtung getroffen:
Die als Boden des Zylinders 17 dienende Grundplatte 13 des Federgehäuses hat außer den bereits genannten, durch federbelastete Ventile 33 (Fig. 7 und 7 b) gegen den üruckraum des Zylinders 17 abgeschlossenen Kanälen 24 noch andere Kanäle 26, die durch Drosselventile 25 (Fig. 7 und 7 a) gegen den Zylinderraum abgeschlossen sind. Bei fehlendem Gegendruck können die Ventile 25 sich
aber auch nach der Zylinderseite hin von ihren Sitzen abheben, um zeitweise einen größeren Durchlaßquerschnitt zu schaffen. Die Kanäle 26 stehen außen mittels Rohransätzen 27 mit einer Kammer 28 in Verbindung (Fig. 7), die nach der Mitte zu durch eine dünne Kupferwand 31 gegen den die Federn 14 u. dgl. aufnehmenden Raum abgeschlossen ist. Die Wand kann unten und oben in vorspringenden Rändern 29 und 30 des Federgehäuses 12 dicht eingesetzt sein. Die Kammer 28 wird nahezu vollständig mit Flüssigkeit, am besten mit nicht einfrierendem Öl, so weit -gefüllt, daß sie ungefähr mit dem oberen Ende des Bremszylinders 17 gleichsteht. Im unteren Teil der ölkammer springt eine am Federgehäuse 12 sitzende ringsumlaufende Rippe 32 (Fig. 5 und 7) gegen die Kupferwand 31 vor, so daß für den Übertritt des Öls oder der Flüssigkeit aus dem unteren in den oberen Teil der Kammer nur ein schmaler Ringkanal frei bleibt. Hierdurch wird beim Rückstoß ein Hineinspritzen des Öls in den oberen Teil der Kammer und ein Vermischen des Öls mit der darin befindlichen Luft verhindert.
Das Federgehäuse ist, die Tief stellung der
Vorrichtung angenommen, bis zu einem Punkt etwas oberhalb des Preßzylinders 17
und des Kolbens 10 mit öl gefüllt. Dieses Öl dient dazu, die Federn und anderen eingeschlossenen Teile zum Zweck der Verminderung der Reibung dauernd zu schmieren. Zwischen den Platten 10, 15 und 16 und der Gehäusewand muß, um einen ölumlauf zu ermöglichen, ein reichlicher Spielraum gelassen werden. Die Kolben 11, 20 und 23 brauchen keine Dichtungsvorrichtungen, wenn sie in ihre Zylinder eingeschliffen sind, denn infolge des gleichen ölstandes innerhalb und außerhalb des Federgehäuses ist kein nennenswerter Druckverlust in den Pressen vorhanden.
Bei dem durch die Ausgleichsfedern 14 und den Akkumulator 21 bewirkten Überführen des Geschützrohres in die Feuerstellung hebt sich mit der Platte 10 auch der Kolben 11 im Zylinder 17 und saugt aus der Kammer 28 durch die Rohre 27 und Kanäle 26 unter Anheben der Drosselventile 25 öl nach, welches den Druckraum unterhalb des Kolbens 11 füllt, so daß dieser Raum, wenn der Rückstoß beginnt, mit öl gefüllt ist. Es schließen sich dann die Ventile 25 durch ihr eigenes Gewicht. Bei heftigem Rückstoß ist der Widerstand, den die Drosselventile 25 dem Zurückfließen des Öls entgegensetzen, so groß, daß der Druck im Raum unterhalb des Kolbens 11 zunächst größer ist als jener oberhalb des Kolbens 20, der mit den Kanälen 24 in der Grundplatte 13 in direkter Verbindung steht. Die Folge hiervon ist, daß die Ventile 33, welche sich nach unten öffnen, das öl aus dem Zylinder 17 durch die Kanäle 24 in die Zylinder 22 übertreten lassen, um daselbst beim Anheben des Kraft-Speichers oder Akkumulators mitzuwirken. Die gesamte in die Druckräume der Zylinder 23 übergeführte ölmenge ist daher bei jedem Rückstoß so reichlich, daß immer ein lebhaftes Ansteigen des Akkumulators bis ganz oder nahezu. zur höchsten Stellung erfolgt. Ein Paar Zahnstangen 34 und darin eingreifende federnde Klinken 35 (Fig. 6 a) sichern die Stellung des Akkumulators, bis der Zeitpunkt seiner Freigabe gekommen ist. Die Zahnstangen sind am oberen Ende des Gewichtskörpers 21 befestigt, während die federnden Klinken 35 an dem Federgehäuse 12 sitzen.
Wenn das Geschützrohr in die Feuerstellung übergeführt werden soll, werden die Klinken 35 durch Bolzen 36 (Fig. 6a) ausgelöst, die in bei 38 an Kurbeln 39 (Fig. 6 b) eingreifende Gelenkstücke 37 eingeschraubt sind. Die Kurbeln 39 sitzen auf Achsen 40, die mittels Armen 40° (Fig. 6a) von einer geeigneten Stelle aus bewegt werden. Von Hand aus kann dieses Auslösen z. B. mittels der Griffe 68 geschehen (Fig. 1 und 2), welche an Kurbelarmen 67 einer Welle 66 sitzen, die quer durch die Lafette hindurchgeht. Die Verbindung der Welle 66 mit den vorgenannten Armen 40" ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Das Kippen des Federgehäuses 12 wird durch Laufrollen 49 verhütet (Fig. 5 und 6a), die am Umfang angeordnet sind und zweckmäßig in Bronzelagern 50 laufen (Fig. 6 a), von welchen das untere wiederum durch Kugeln 51 abgestützt ist.
Um die Einleitung der Aufwärtsbewegung des Geschützrohres zu beschleunigen, können gemäß Fig. 4 auf Stangen 71 gespannte Federn 70 angeordnet sein. Ferner ist es zweckmäßig, oberhalb des Gewichtsakkumulators hydraulische Puffer 72 anzuordnen (Fig. 4 und 6), die mittels Stangen 73 an der Grundplatte des Federgehäuses befestigt sind. Die Puffer fangen den "Akkumulator bei zu heftiger Aufwärtsbewegung ab. Die Pufferkolben gehen bei der Abwärtsbewegung des Akkumulators teils durch ihr Eigengewicht, teils unter der Einwirkung von Federn 74 in die Auffangstellung zurück.
Auch für den Akkumulator 21 sind vier Paar Führungsrollen 75 vorgesehen (Fig. 5) um ein Schwanken bzw. Kippen des Gewichtes zu verhindern.
Wenn das Geschützrohr nach dem Rückstoß, bevor es die Ladestellung erreicht hat, zufällig in seiner Abwärtsbewegung anhält, wird ein federbelastetes Ventil 76 (Fig. 7
und 7c) dadurch gelüftet, daß ein Hebel 7"/ (Fig. 3) um wenige Zentimeter gehoben wird; indem dies von Hand aus geschieht, geht das Geschützrohr rasch in die Ladestellung über. Das Ventil ist mittels der Feder derart belastet, daß, wenn ein Flüssigkeitsüberdruck während des Rückstoßes vorhanden sein sollte, das Ventil sich selbsttätig öffnet, um den Überdruck zu beseitigen.
Während eines Teiles des Rücklaufes und Vorlaufes ist die Schubstange 8 gegen die Achse des Federgehäuses geneigt, wodurch ein Druck in wagerechter Richtung auf die Platte IO ausgeübt wird, der aber durch Führungsrippen 108 (Fig. 5) vom Federgehäuse aufgefangen wird. Dabei können Laufrollen zur Verminderung der bei diesem seitlichen' Druck entstehenden Reibung Anwendung finden.

Claims (9)

Patent-An Sprüche:
1. Verschwindlafette, bei welcher das Geschützrohr mit dem Hauptkörper der Lafette durch einen schwingenden Rohrträger und schwingende Richtstangen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper der Lafette auf einem in der Geschützbettung um seine vertikale Längsachse drehbaren Federzylinder ruht, der zentral die Rückstoßbremse aufnimmt, "die mit einem durch den Rückstoß des Rohres in die Arbeitsstellung übergeführten Kraftspeicher in Verbindung steht.
2. Verschwindlafette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Gewichtkraftspeichers während der Rückstoßbewegung durch das aus der Rückstoßbremse (11, 17, 20) in einen Druckzylinder (22) übertretende Druckmittel gehoben wird.
3. Verschwindlafette nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse zwei oder mehrere Druckräume besitzt, von welchen ein Teil dauernd, der andere nur während des Rücklaufes des Geschützrohres mit der oder den Druckleitungen (24) für die Druckzylinder (22) des Kraftspeichers verbunden sind.
4. Verschwindlafette nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder (17) zwei teleskopartig ineinandergeschobene Kolben (11 und 20) angeordnet sind, von welchen der Kolben
(11) mit dem Geschützrohrträger, der andere (20) hingegen auf der Gegenseite mit der Grundplatte (13) verbunden ist und zwischen dem unter dem Kolben (11) entstehenden Druckraum und den zu den Druckzylindern (22) führenden Kanälen (24) Rückschlagventile (33) angeordnet sind, die beim Vorlauf des Geschützrohres den Rücktritt des Druckmittels aus den Zylindern (22) in den unter dem Kolben (11) gebildeten Druckraum verhindern.
5. Verschwindlafette nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum unter dem Kolben (11) durch einen oder mehrere Uberleitungskanäle (26) mit einem durch die Wandungen (12, 31) begrenzten. Vorratsraum (28) für das Druckmittel in Verbindung steht, wobei in die Kanäle (26) eingeschaltete Rückschlag- u. dgl. Ventile (25) das Druckmittel derart steuern, daß es beim Vorlauf des Geschützrohres durch die geöffneten Rückschlagventile frei in den Druckraum der Bremse übertreten kann, beim Rücklauf des Geschützrohres hingegen gedrosselt wird.
6. Verschwindlafette nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Wandungen (12 und 31) begrenzte Vorratsraum mit den Überleitungskanälen (24) durch Sicherheitsventile (76) verbunden ist, die vom Stand der Bedienungsmannschaft von Hand aus gelüftet werden können, um gegen Ende des Rücklaufes das Zurückgehen des Geschützrohres in die Ladestellung zu sichern.
7. Verschwindlafette nach den Ansprüchen ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher in der Arbeitsstellung durch Puffer (72) aufgefangen wird.
8. Verschwindlafette nach den Ansprüchen ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstoßbremse und der Kraftspeicher derart angeordnet und miteinander verbunden sind, daß sämtliche Arbeitsbewegungen in senkrechter Richtung erfolgen, um einen erschütterungsfreien und sicheren Stellungswechsel des Geschützrohres herbeizuführen.
9. Verschwindlafette nach den Ansprüchen ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Serien der ineinandergesteckten Federn (14.) durch senkrecht geführte Platten (15, 16) getrennt gehalten werden und die Wirkungsgrenze jeder Serie von Federn durch aus abgesetzten Stangen (19, I9a, 19*) gebildete Anschläge bestimmt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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