DE202020102008U1 - Formteil - Google Patents

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DE202020102008U1 DE202020102008.0U DE202020102008U DE202020102008U1 DE 202020102008 U1 DE202020102008 U1 DE 202020102008U1 DE 202020102008 U DE202020102008 U DE 202020102008U DE 202020102008 U1 DE202020102008 U1 DE 202020102008U1
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Abstract

Formteil (10), insbesondere Dekor- und/oder Verkleidungsteil für den Fahrzeuginnenraum, umfassend
eine Dekorschicht (12) mit einer als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite (13) und einer der Vorderseite (13) gegenüberliegenden Rückseite (14), einen an der Rückseite (14) der Dekorschicht (12) angeordneten Träger (15), und
eine an der Vorderseite (13) der Dekorschicht (12) angeordnete Effektschicht (18),
wobei die Dekorschicht (12) eine in Relation zur glatten Oberfläche (16) des Trägers (15) zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur (17) aufweist,
wobei die Effektschicht (18) einen zumindest teilweise transparenten oder transluzenten, schrumpffähigen Lack umfasst oder aus einem zumindest teilweise transparenten oder transluzenten, schrumpffähigen Lack gebildet ist,
wobei die Effektschicht (18) an ihrer der Dekorschicht (12) abgewandten Oberfläche eine der Oberflächenstruktur (17) der Dekorschicht (12) entsprechende zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur (19) ausbildet,
wobei in der Effektschicht (18) flächige Partikel (20) verteilt sind, die zumindest teilweise Licht reflektieren,
wobei zumindest ein überwiegender Teil der Partikel (20) in ihrer Flächenerstreckung parallel zum ihnen jeweils zugeordneten Bereich der Vorderseite (13) der Dekorschicht (12) ausgerichtet ist und damit die Partikel (20) insgesamt den Verlauf der Oberflächenstruktur (17) der Dekorschicht (12) nachbilden,
so dass auf die Vorderseite (13) der Dekorschicht (12) auftreffendes Licht durch die Partikel (20) derart reflektiert wird, dass die Oberflächenstruktur (17) der Dekorschicht (12) durch das reflektierte Licht nachgebildet und/oder durch Leuchten hervorgehoben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Formteil, insbesondere Dekor- und/oder Verkleidungsteil für den Fahrzeuginnenraum.
  • Im Fahrzeuginnenraum werden zahlreiche Dekor- und Verkleidungsteile eingebaut, beispielsweise Türverkleidungen, Konsolen- und Instrumentenverblendungen. Zu den Dekor- und Verkleidungsteilen zählen auch Bedientasten bzw. deren Abdeckungen.
  • Die Anforderungen an derartige Formteile steigen stetig, insbesondere besteht Bedarf nach Formteilen, mit welchen vielfältige optische Beleuchtungseffekte realisiert werden können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neues Formteil anzugeben, insbesondere ein Formteil, bei dem im Vergleich zu bekannten Formteilen ein neuartiger Aufbau des Formteils zur Erreichung oder Verstärkung optischer Beleuchtungseffekte realisiert wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Formteil, insbesondere ein Dekor- und/oder Verkleidungsteil für den Fahrzeuginnenraum, umfasst eine Dekorschicht, insbesondere ein Holzfurnier, mit einer als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite und einer der Vorderseite gegenüberliegenden Rückseite, einen an der Rückseite der Dekorschicht angeordneten Träger und eine an der Vorderseite der Dekorschicht angeordnete Effektschicht. Die Dekorschicht weist eine in Relation zur glatten Oberfläche des Trägers zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur, insbesondere eine Maserungsstruktur, auf.
  • Die Effektschicht umfasst einen zumindest teilweise transparenten oder transluzenten, schrumpffähigen Lack oder ist aus einem zumindest teilweise transparenten oder transluzenten, schrumpffähigen Lack gebildet. Die Effektschicht bildet an ihrer der Dekorschicht abgewandten Oberfläche eine der Oberflächenstruktur der Dekorschicht entsprechende zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur aus.
  • In der Effektschicht sind flächige Partikel verteilt, die zumindest teilweise Licht reflektieren. Zumindest ein überwiegender Teil der Partikel ist, insbesondere bedingt durch das Schrumpfen des Lackes der Effektschicht nach dessen Aufbringen, in ihrer Flächenerstreckung parallel zum ihnen jeweils zugeordneten Bereich der Vorderseite der Dekorschicht ausgerichtet. Die Partikel insgesamt bilden somit den Verlauf der Oberflächenstruktur der Dekorschicht nach. Auf die Vorderseite der Dekorschicht auftreffendes Licht wird somit durch die Partikel derart reflektiert, dass die Oberflächenstruktur der Dekorschicht durch das reflektierte Licht nachgebildet und/oder durch Leuchten hervorgehoben wird.
  • Unter „zumindest abschnittsweise dreidimensionaler Oberflächenstruktur“ wird insbesondere eine Oberflächenstruktur verstanden, welche sich durch Erhebungen und/oder Senken auszeichnet. Eine solche Oberflächenstruktur weist somit insbesondere eine insgesamt uneinheitliche oder unebene Oberfläche auf.
  • Sofern die Dekorschicht ein Holzfurnier ist, kann die zumindest abschnittsweise dreidimensionaler Oberflächenstruktur der Dekorschicht eine Maserungsstruktur sein. Das heißt die Maserungsstruktur ist durch der Maserungsstruktur entsprechende Erhebungen oder Senken erfühlbar.
  • Sofern die Oberflächenstruktur einer Schicht der Oberflächenstruktur einer anderen Schicht folgt, soll darunter insbesondere verstanden werden, dass die Schichten oder die Vorder- und Rückseiten der Schichten parallel zueinander ausgebildet sind oder verlaufen.
  • Unter „flächigen Partikeln“ werden insbesondere plättchenförmige Partikel verstanden. Insbesondere werden unter flächigen bzw. plättchenförmigen Partikel solche Partikel verstanden, deren Länge und Breite größer als deren Dicke ist.
  • Darunter, dass die Partikel „zumindest teilweise Licht reflektieren“, soll bevorzugt verstanden werden, dass die Partikel Licht, welches auf die Partikeloberfläche auftrifft, in erster Linie oder im überwiegenden Maße reflektieren, auch wenn ein Teil des Lichts, welches auf die Partikeloberfläche auftrifft, absorbiert und/oder gestreut werden kann.
  • Unter „zumindest ein überwiegender Teil der Partikel“ wird bevorzugt mehr als 50% der Partikel, besonders bevorzugt mehr als 90% der Partikel verstanden. Unter „die Partikel insgesamt“ wird die Gesamtheit der Partikel verstanden. In ihrer Gesamtheit sollten die Partikel beispielsweise den Verlauf der Oberflächenstruktur nachbilden. Dies bedeutet nicht, dass jedes einzelne Partikel exakt in einer hierfür erforderlichen Position oder Ausrichtung angeordnet ist. Gefordert wird lediglich, dass für einen Betrachter die Gesamtheit der Partikel - trotz einzelner Abweichungen - die Oberflächenstruktur nachbildet. Hierfür könnten beispielsweise 50% oder auch ein höherer Prozentsatz, beispielsweise 90% oder 95% oder 99% der Partikel, ausreichend sein.
  • Unter „ihnen (den Partikeln) jeweils zugeordneter Bereich der Vorderseite der Dekorschicht“ wird insbesondere der Bereich der Vorderseite verstanden, dessen Flächennormale den jeweiligen Partikel durchdringt. Mit anderen Worten: In einer Projektion senkrecht zur flächigen Erstreckung des jeweiligen Partikels fallen Partikel und dem Partikel zugeordneter Bereich zusammen.
  • Unter „in ihrer Flächenerstreckung parallel“ wird bevorzugt verstanden, dass die größte Oberfläche der Partikel im Wesentlichen parallel zur Oberflächenstruktur oder zur Vorderseite der Dekorschicht angeordnet ist oder verläuft.
  • Unter „parallel“ wird generell, also insbesondere hinsichtlich der Partikel und hinsichtlich Oberflächen und Oberflächenstrukturen, „im Wesentlichen parallel“ verstanden, das heißt die parallele Ausrichtung muss nicht exakt sein, sondern geringe Abweichungen, beispielsweise bis zu 10%, vorzugsweise bis zu 5%, weitere vorzugsweise bis zu 1% werden noch als parallele Ausrichtung verstanden.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen darin, dass die Oberflächenstruktur der Dekorschicht hervorgehoben oder betont wird, indem diese nachgebildet und/oder durch Leuchten hervorgehoben wird. Auf diese Weise lässt sich eine besonders ansprechende Optik des Formteils erzeugen. Insbesondere wird in unterschiedlichen Bereichen der dreidimensionalen Oberflächenstruktur der Effektschicht, beispielsweise an Erhebungen oder in Senken, das Licht anders reflektiert als an in anderen Bereichen der Effektschicht.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Formteil eine Lichtquelle oder einen Lichtleiter umfasst, die oder der derart angeordnet ist, dass die Lichtquelle oder der Lichtleiter die Vorderseite der Dekorschicht beleuchtet und/oder die Effektschicht durchleuchtet und/oder die Partikel beleuchtet.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Lichtquelle oder der Lichtleiter derart am Formteil angeordnet und/oder ausgebildet ist, dass von der Lichtquelle oder dem Lichtleiter ausgehendes Licht in einem Winkel von 0,01 bis 89,9°, insbesondere 0,1 bis 45°, in Relation zur glatten Oberfläche des Trägers zur Vorderseite der Dekorschicht geleitet wird, wobei die Lichtquelle oder der Lichtleiter vorzugsweise seitlich am Formteil angeordnet ist. Durch eine derartige Ausbildung des Formteils kann ein so genanntes Nachtdesign realisiert werden, in dem Licht durch die Lichtquelle derart schräg auf Vorderseite der Dekorschicht auftrifft, dass die Oberflächenstruktur der Dekorschicht anders nachgebildet und/oder durch Leuchten hervorgehoben, als in einem so genannten Tagdesign, bei dem Tageslicht im Wesentlichen frontal, insbesondere in einem 90°-Winkel, auf die Vorderseite der Dekorschicht auftrifft.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung weist das Formteil eine transparente oder transluzente Schutzschicht an der Vorderseite der Effektschicht auf.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Schutzschicht einen Schutzlack umfasst oder aus Schutzlack gebildet ist, wobei die Schutzschicht der zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur der Effektschicht derart folgt, dass die Schutzschicht eine der Oberflächenstruktur der Effektschicht entsprechende zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur ausbildet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung weist das Formteil eine transparente oder transluzente Abschlusslackschicht auf, wobei die Abschlusslackschicht insbesondere an der Formteil-Vorderseite angeordnet ist oder die Formteil-Vorderseite ausbildet.
  • Die Abschlusslackschicht kann an der Vorderseite der Schutzschicht angeordnet sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Abschlusslackschicht der zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur der Schutzschicht derart folgt, dass die Abschlusslackschicht eine der Oberflächenstruktur der Schutzschicht entsprechende zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur ausbildet.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Abschlusslackschicht eine in Relation zur zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur der Schutzschicht glatte Oberfläche aufweist.
  • Die Abschlusslackschicht kann eine offenporige oder eine hochglänzende Lackschicht sein, wobei die Abschlusslackschicht vorzugsweise PUR umfasst oder aus PUR gebildet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Partikel metallische Partikel sind. Bei den Partikeln kann es sich auch um nicht-metallische Partikel handeln. Die Partikel sind bevorzugt als Dollars oder Flakes ausgebildet.
  • Beispielsweise weist die Effektschicht eine Schichtdicke zwischen 1 und 200 Mikrometer, bevorzugt zwischen 3 und 100 Mikrometer auf.
  • Die flächige Erstreckung der Partikel kann beispielsweise im Bereich von 0,1 bis 1.000 Mikrometern, bevorzugt 3 bis 500 Mikrometern liegen und/oder die Dicke der Partikel kann im Bereich von 0,01 bis 100 Mikrometern, bevorzugt 0,1 bis 10 Mikrometern liegen.
  • Bevorzugt ist der Lack der Effektschicht hinsichtlich seines Schrumpfverhaltens derart auf Geometrie und/oder Größe und/oder Lage der Partikel abgestimmt, dass zumindest ein überwiegender Teil der Partikel beim Schrumpfen des Lacks der Effektschicht sich in ihrer Flächenerstreckung parallel zur Oberflächenstruktur der Dekorschicht anordnet.
  • Ein Verfahren zum Herstellen eines Formteils, insbesondere eines erfindungsgemä-ßen Formteils, umfasst die Schritte:
    1. a) Bereitstellen eines zur Bildung einer Dekorschicht vorgesehenen Dekormaterials, insbesondere eines Holzfurniers, wobei das Dekormaterial an seiner Vorderseite eine zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur, insbesondere eine Maserungsstruktur, aufweist,
    2. b) Aufbringen einer Effektschicht auf die Vorderseite des Dekormaterials, wobei die Effektschicht einen transparenten oder transluzenten, schrumpffähigen Lack umfasst oder aus einem transparenten oder transluzenten, schrumpffähigen Lack gebildet wird, und wobei in der Effektschicht Partikel vorteilt sind, wobei die Partikel zumindest teilweise Licht reflektieren, wobei das Aufbringen der Effektschicht auf die Vorderseite des Dekormaterials derart erfolgt, dass die Effektschicht, zumindest in ihrem getrockneten Zustand, der zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur der Dekorschicht derart folgt, dass die Effektschicht eine der Oberflächenstruktur der Dekorschicht entsprechende zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur ausbildet, und
    3. c) Schrumpfen der Effektschicht nach dem Aufbringen derart, dass sich zumindest ein überwiegender Teil der Partikel der Effektschicht beim Schrumpfen so ausrichtet, dass die Partikel sich in ihrer Flächenerstreckung parallel zum ihnen jeweils zugeordneten Bereich der Vorderseite der Dekorschicht ausrichten und damit die Partikel insgesamt den Verlauf der Oberflächenstruktur der Dekorschicht nachbilden.
  • Eine Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass an einer Rückseite des zur Bildung der Dekorschicht vorgesehenen Dekormaterials ein Träger angebracht wird, insbesondere mittels Spritzgießen angespritzt wird oder angeklebt wird.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass nach dem Schrumpfen der Effektschicht eine transparente oder transluzente Schutzschicht auf eine Vorderseite der Effektschicht aufgebracht wird, wobei die Schutzschicht vorzugsweise einen Schutzlack umfasst oder aus Schutzlack gebildet ist und insbesondere derart auf der Effektschicht aufgebracht wird, dass die Schutzschicht der zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur der Effektschicht derart folgt, dass die Schutzschicht eine der Oberflächenstruktur der Effektschicht entsprechende zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur ausbildet.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante des Verfahrens kann eine transparente oder transluzente Abschlusslackschicht aufgebracht werden, so dass die Abschlusslackschicht insbesondere an der Formteil-Vorderseite angeordnet wird oder die Formteil-Vorderseite ausbildet.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Abschlusslackschicht auf die Vorderseite der Schutzschicht derart aufgebracht wird, dass die Abschlusslackschicht der zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur der Schutzschicht derart folgt, dass die Abschlusslackschicht eine der Oberflächenstruktur der Schutzschicht entsprechende zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur ausbildet.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Abschlusslackschicht auf die Vorderseite der Schutzschicht derart aufgebracht wird, dass die Abschlusslackschicht eine in Relation zur zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur der Schutzschicht glatte Oberfläche ausbildet.
  • Der Lack der Effektschicht wird bevorzugt so ausgewählt, dass er hinsichtlich seines Schrumpfverhaltens derart auf Geometrie und/oder Größe und/oder Lage der Partikel abgestimmt ist, dass zumindest ein überwiegender Teil der Partikel beim Schrumpfen des Lacks der Effektschicht sich in ihrer Flächenerstreckung parallel zum ihnen jeweils zugeordneten Bereich der Vorderseite der Dekorschicht ausrichtet und damit die Partikel insgesamt den Verlauf der Oberflächenstruktur der Dekorschicht nachbilden.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens wird eine Lichtquelle oder eine Lichtleiter am oder im Formteil angeordnet, wobei die Lichtquelle oder der Lichtleiter zum einen zur Beleuchtung der Vorderseite der Dekorschicht und/oder zum anderen zur Durchleuchtung der Effektschicht und/oder zur Beleuchtung der Partikel vorgesehen ist.
  • Die Lichtquelle oder der Lichtleiter kann derart am Formteil angeordnet werden, dass von der Lichtquelle oder dem Lichtleiter ausgehendes Licht in einem Winkel von 0,01 bis 89,9°, insbesondere 0,1 bis 45°, in Relation zur glatten Oberfläche des Trägers zur Vorderseite der Dekorschicht geleitet wird, wobei die Lichtquelle oder der Lichtleiter vorzugsweise seitlich am Formteil angeordnet wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
    • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Formteils;
    • 2 eine schematische Schnittdarstellung eines herzustellenden, erfindungsgemäßen Formteils während des Herstellungsprozesses;
    • 3 eine schematische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Formteils;
    • 4 eine schematische Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Formteils.
  • 1, 3 und 4 zeigen jeweils ein als Dekor- und/oder Verkleidungsteil für den Fahrzeuginnenraum ausgebildetes, erfindungsgemäßes Formteil 10 mit einer Formteil-Vorderseite 11.
  • Das erfindungsgemäße Formteil 10 umfasst ein als Dekorschicht 12 ausgebildetes Holzfurnier, mit einer als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite 13 und einer der Vorderseite 13 gegenüberliegenden Rückseite 14 und einen an der Rückseite 14 der Dekorschicht 12 angeordneten Träger 15. Die Dekorschicht 12 weist eine in Relation zur glatten Oberfläche 16 des Trägers 15 zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur 17 auf. Die Oberflächenstruktur 17 ist durch die Maserungsstruktur des Holzfurniers bedingt.
  • Ferner umfasst das Formteil 10 eine an der Vorderseite 13 der Dekorschicht 12 angeordnete Effektschicht 18, wobei die Effektschicht 18 aus einem teilweise transparenten oder transluzenten, schrumpffähigen Lack gebildet ist.
  • Die Effektschicht 18 wurde auf die Vorderseite 13 der Dekorschicht 12 aufgetragen und ist anschließend geschrumpft, so dass die Effektschicht 18 der zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur 17 der Dekorschicht 12 derart folgt, dass die Effektschicht 18 eine der Oberflächenstruktur 17 der Dekorschicht 12 entsprechende zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur 19 ausbildet. Das heißt die dreidimensionale Oberflächenstruktur 17 der Dekorschicht 12 und die dreidimensionale Oberflächenstruktur 19 der Effektschicht 18 verlaufen parallel zueinander.
  • In der Effektschicht 18 sind Partikel 20 verteilt, die zumindest teilweise Licht reflektieren. Zumindest ein überwiegender Teil der Partikel 20 ist nach dem und bedingt durch das Schrumpfen der Effektschicht 18 nach deren Auftragen in ihrer Flächenerstreckung zumindest im Wesentlichen parallel zum ihnen jeweils zugeordneten Bereich der Vorderseite 13 der Dekorschicht 12 ausgerichtet. Somit bilden die Partikel 20 insgesamt den Verlauf der Oberflächenstruktur 17 der Dekorschicht 12 nach. Auf diese Weise wird auf die Vorderseite 13 der Dekorschicht 12 auftreffendes Licht durch die Partikel 20 derart reflektiert, dass die Oberflächenstruktur 17 der Dekorschicht 12 nachgebildet und/oder durch Leuchten hervorgehoben wird.
  • 2 zeigt ein herzustellendes Formteil 10 nach dem Auftragen aber vor dem Schrumpfen der Effektschicht 18. Die Effektschicht 18 weist daher eine höhere Schichtdicke auf als nach dem Schrumpfen. Ferner sind die Partikel 20 noch nicht ausgerichtet. Durch das Schrumpfen nehmen die Partikel 20 eine Lage oder Anordnung ein, bei der die Partikel 20 in ihrer Flächenerstreckung zumindest im Wesentlichen parallel zur Oberflächenstruktur 17 der Dekorschicht 12 angeordnet sind.
  • Der Lack der Effektschicht 18 ist hinsichtlich seines Schrumpfverhaltens derart auf Geometrie und/oder Größe und/oder Lage der Partikel 20 abgestimmt, dass zumindest ein überwiegender Teil der Partikel 20, vorzugsweise über 90% der Partikel 20, beim Schrumpfen des Lacks der Effektschicht 18 sich in ihrer Flächenerstreckung zumindest im Wesentlichen parallel zur Oberflächenstruktur 17 der Dekorschicht 12 anordnet.
  • Die Effektschicht 18 weist nach dem Schrumpfen eine Schichtdicke zwischen 3 und 100 Mikrometern auf. Die Partikel 20 weisen einen Durchmesser von 3 bis 500 Mikrometern und eine Dicke von 0,1 bis 10 Mikrometern auf. Die Partikel 20 sind vorzugsweise metallische Partikel und beispielsweise als Dollars oder Flakes ausgebildet.
  • Das erfindungsgemäße Formteil 10 gemäß 3 und 4 umfasst eine Lichtquelle 21, wobei die Lichtquelle 21 zum einen zur Beleuchtung der Vorderseite 13 der Dekorschicht 12 und zum anderen zur Durchleuchtung der Effektschicht 18 sowie zur Beleuchtung der Partikel 20 vorgesehen ist. Die Partikel 20 reflektieren das von der Lichtquelle 21 ausgehende Licht zumindest teilweise. Da die Partikel 20 in ihrer Flächenerstreckung parallel zur Oberflächenstruktur 17 der Dekorschicht 12 angeordnet sind, wird durch das reflektierte Licht die Oberflächenstruktur 17 der Dekorschicht 12 nachgebildet und durch Leuchten hervorgehoben. Die Ausbreitung des Lichts wird beispielhaft durch Pfeile L in 3 dargestellt. Dadurch wird auch die Reflexion an den Partikeln 20 verdeutlicht.
  • Die Lichtquelle 21 ist, wie beispielsweise in 4 dargestellt, derart seitlich am Formteil 10 angeordnet und derart ausgebildet, dass von der Lichtquelle 21 ausgehendes Licht schräg, das heißt in einem Winkel von 0,1 bis 89,9°, in Relation zur glatten Oberfläche 16 des Trägers 15 zur Vorderseite 13 der Dekorschicht 12 geleitet wird.
  • Die erfindungsgemäßen Formteile 10 gemäß den Ausführungsbeispielen nach 3 und 4 weisen je eine transparente Schutzschicht 22 an der Vorderseite 23 der Effektschicht 18 auf.
  • Die Schutzschicht 22 ist aus Schutzlack gebildet, wobei die Schutzschicht 22 der zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur 19 der Effektschicht 18 derart folgt, dass die Schutzschicht 22 eine der Oberflächenstruktur 19 der Effektschicht 18 entsprechende zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur 24 ausbildet. Das heißt die dreidimensionale Oberflächenstruktur 19 der Effektschicht 18 und die dreidimensionale Oberflächenstruktur 24 der Schutzschicht 22 verlaufen parallel zueinander.
  • Die erfindungsgemäßen Formteile 10 gemäß den Ausführungsbeispielen nach 3 und 4 weisen jeweils zusätzlich eine transparente Abschlusslackschicht 25 auf, wobei die Abschlusslackschicht 25 die Formteil-Vorderseite 11 ausbildet. Die Abschlusslackschicht 25 ist an der Vorderseite 26 der Schutzschicht 22 angeordnet.
  • Das Formteil 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 3 weist eine Abschlusslackschicht 25 auf, die eine in Relation zur zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur 24 der Schutzschicht 22 glatte Oberfläche 28 aufweist. Die Abschlusslackschicht 25 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 3 ist beispielsweise eine hochglänzende Lackschicht und aus PUR gebildet.
  • Das Formteil 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 4 weist eine Abschlusslackschicht 25 auf, die der zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur 24 der Schutzschicht 22 derart folgt, dass die Abschlusslackschicht 25 eine der Oberflächenstruktur 24 der Schutzschicht 22 entsprechende zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur 27 ausbildet. Das heißt die dreidimensionale Oberflächenstruktur 27 der Abschlusslackschicht 25 und die dreidimensionale Oberflächenstruktur 24 der Schutzschicht 22 verlaufen parallel zueinander. Die Abschlusslackschicht 25 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 4 ist beispielsweise eine offenporige Lackschicht.
  • Nachfolgend soll ein Beispiel für ein Verfahren zum Herstellen von erfindungsgemäßen Formteilen 10 dargestellt werden.
  • In einem ersten Schritt wird ein Dekormaterial zur Bildung einer Dekorschicht 12 bereitgestellt, wobei das Dekormaterial an seiner Vorderseite 13 eine zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur 17 aufweist.
  • Anschließend wird eine Effektschicht 18 auf die Vorderseite 13 des Dekormaterials aufgebracht, wobei die Effektschicht 18 aus einem transparenten, schrumpffähigen Lack gebildet wird und in der Effektschicht 18 Partikel 20 verteilt sind, die zumindest teilweise Licht reflektieren.
  • Das Aufbringen der Effektschicht 18 auf die Vorderseite 13 des Dekormaterials erfolgt derart, dass die Effektschicht 18 der zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur 17 der Dekorschicht 12 derart folgt, dass die Effektschicht 18 eine der Oberflächenstruktur 17 der Dekorschicht 12 entsprechende zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur 19 ausbildet.
  • Anschließend schrumpft die Effektschicht 18 beim Trocknen, und zwar derart, dass sich zumindest ein überwiegender Teil der Partikel 20 der Effektschicht 18 beim Schrumpfen so ausrichtet, dass die Partikel 20 sich in ihrer Flächenerstreckung zumindest im Wesentlichen parallel zum ihnen jeweils zugeordneten Bereich der Vorderseite 13 der Dekorschicht 12 ausrichten und damit die Partikel 20 insgesamt den Verlauf der Oberflächenstruktur 17 der Dekorschicht 12 nachbilden. Die Anordnung der Partikel 20 im Lack der Effektschicht 18 vor dem Schrumpfen ist aus 2 ersichtlich, wohingegen die Anordnung der Partikel 20 nach dem Schrumpfen in 1, 3 und 4 dargestellt ist.
  • Der Lack der Effektschicht 18 wird vorab so ausgewählt, dass er hinsichtlich seines Schrumpfverhaltens derart auf Geometrie und/oder Größe und/oder Lage der Partikel 20 abgestimmt ist, dass zumindest ein überwiegender Teil der Partikel 20 beim Schrumpfen des Lacks und damit der Effektschicht 18 sich in ihrer Flächenerstreckung zumindest im Wesentlichen parallel zur Oberflächenstruktur 17 der Dekorschicht 12 anordnet.
  • Vor dem Aufbringen der Effektschicht 18 oder auch danach kann an der Rückseite 14 des zur Bildung der Dekorschicht 12 vorgesehenen Dekormaterials ein Träger 15 angebracht werden. Beispielsweise wird der Träger 15 mittels Spritzgießen angespritzt oder angeklebt.
  • Nach dem Aufschrumpfen der Effektschicht 18 kann eine transparente oder transluzente Schutzschicht 22 auf eine Vorderseite 23 der Effektschicht 18 aufgebracht werden, wie sie in 3 und 4 dargestellt ist. Die Schutzschicht 22 ist aus einem Schutzlack gebildet und derart auf der Effektschicht 18 aufgebracht, dass die Schutzschicht 22 der zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur 19 der Effektschicht 18 derart folgt, dass die Schutzschicht 22 eine der Oberflächenstruktur 19 der Effektschicht 18 entsprechende zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur 24 ausbildet.
  • In einem abschließenden Schritt kann eine transparente Abschlusslackschicht 25 aufgebracht werden, welche die Formteil-Vorderseite 11 des fertigen Formteils 10 ausbildet.
  • Die Abschlusslackschicht 25 kann derart auf die Vorderseite 26 der Schutzschicht 22 aufgebracht werden, dass die Abschlusslackschicht 25 der zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur 24 der Schutzschicht 22 folgt, so dass die Abschlusslackschicht 25 eine der Oberflächenstruktur 24 der Schutzschicht 22 entsprechende zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur 27 ausbildet. Ein auf diese Weise hergestelltes Formteil 10 ist in 4 dargestellt.
  • Alternativ kann die Abschlusslackschicht 25 derart auf die Vorderseite 26 der Schutzschicht 22 aufgebracht werden, dass die Abschlusslackschicht 25 eine in Relation zur zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur 23 der Schutzschicht 22 glatte Oberfläche 28 ausbildet. Ein gemäß dieser alternativen Ausführungsvariante des Verfahrens hergestelltes Formteil 10 ist in 3 dargestellt.
  • Optional kann zur Realisierung einer Nachtdesign-Funktion eine Lichtquelle 21 seitlich am oder im Formteil 10 angeordnet werden, wobei die Lichtquelle 21 zum einen zur Beleuchtung der Vorderseite 13 der Dekorschicht 12 und zum anderen zur Durchleuchtung der Effektschicht 18 sowie zur Beleuchtung der Partikel 20 vorgesehen ist. Die Lichtquelle 21 wird dabei derart am Formteil 10 angeordnet, dass von der Lichtquelle 21 ausgehendes Licht in einem Winkel von 0,1 bis 45° in Relation zur glatten Oberfläche 16 der Trägers 15 zur Vorderseite 13 der Dekorschicht 12 geleitet wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Formteil
    11
    Formteil-Vorderseite
    12
    Dekorschicht
    13
    Vorderseite der Dekorschicht 12
    14
    Rückseite der Dekorschicht 12
    15
    Träger
    16
    Oberfläche des Trägers 15
    17
    Oberflächenstruktur an der Vorderseite 13 der Dekorschicht 12
    18
    Effektschicht
    19
    Oberflächenstruktur der Effektschicht 18
    20
    Partikel
    21
    Lichtquelle
    22
    Schutzschicht
    23
    Vorderseite der Effektschicht 18
    24
    Oberflächenstruktur der Schutzschicht 22
    25
    Abschlusslackschicht
    26
    Vorderseite der Schutzschicht 22
    27
    Oberflächenstruktur der Abschlusslackschicht 25
    28
    Glatte Oberfläche der Abschlusslackschicht 25
    L
    Licht

Claims (11)

  1. Formteil (10), insbesondere Dekor- und/oder Verkleidungsteil für den Fahrzeuginnenraum, umfassend eine Dekorschicht (12) mit einer als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite (13) und einer der Vorderseite (13) gegenüberliegenden Rückseite (14), einen an der Rückseite (14) der Dekorschicht (12) angeordneten Träger (15), und eine an der Vorderseite (13) der Dekorschicht (12) angeordnete Effektschicht (18), wobei die Dekorschicht (12) eine in Relation zur glatten Oberfläche (16) des Trägers (15) zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur (17) aufweist, wobei die Effektschicht (18) einen zumindest teilweise transparenten oder transluzenten, schrumpffähigen Lack umfasst oder aus einem zumindest teilweise transparenten oder transluzenten, schrumpffähigen Lack gebildet ist, wobei die Effektschicht (18) an ihrer der Dekorschicht (12) abgewandten Oberfläche eine der Oberflächenstruktur (17) der Dekorschicht (12) entsprechende zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur (19) ausbildet, wobei in der Effektschicht (18) flächige Partikel (20) verteilt sind, die zumindest teilweise Licht reflektieren, wobei zumindest ein überwiegender Teil der Partikel (20) in ihrer Flächenerstreckung parallel zum ihnen jeweils zugeordneten Bereich der Vorderseite (13) der Dekorschicht (12) ausgerichtet ist und damit die Partikel (20) insgesamt den Verlauf der Oberflächenstruktur (17) der Dekorschicht (12) nachbilden, so dass auf die Vorderseite (13) der Dekorschicht (12) auftreffendes Licht durch die Partikel (20) derart reflektiert wird, dass die Oberflächenstruktur (17) der Dekorschicht (12) durch das reflektierte Licht nachgebildet und/oder durch Leuchten hervorgehoben wird.
  2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (10) eine Lichtquelle (21) oder einen Lichtleiter umfasst, die oder der derart angeordnet ist, dass die Lichtquelle (21) oder der Lichtleiter die Vorderseite (13) der Dekorschicht (12) beleuchtet und/oder die Effektschicht (18) durchleuchtet und/oder die Partikel (20) beleuchtet.
  3. Formteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (21) oder der Lichtleiter derart am Formteil (10) angeordnet und/oder ausgebildet ist, dass von der Lichtquelle (21) oder dem Lichtleiter ausgehendes Licht in einem Winkel von 0,01 bis 89,9° in Relation zur glatten Oberfläche (16) des Trägers (15) zur Vorderseite (13) der Dekorschicht (12) geleitet wird.
  4. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (10) eine transparente oder transluzente Schutzschicht (22) an der Vorderseite (23) der Effektschicht (18) aufweist.
  5. Formteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (22) einen Schutzlack umfasst oder aus Schutzlack gebildet ist, wobei die Schutzschicht (22) der zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur (19) der Effektschicht (18) derart folgt, dass die Schutzschicht (22) eine der Oberflächenstruktur (19) der Effektschicht (18) entsprechende zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur (24) ausbildet.
  6. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (10) eine transparente oder transluzente Abschlusslackschicht (25), aufweist.
  7. Formteil nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusslackschicht (25) an der Vorderseite (26) der Schutzschicht (22) angeordnet ist, wobei die Abschlusslackschicht (25) der zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur (24) der Schutzschicht (22) derart folgt, dass die Abschlusslackschicht (25) eine der Oberflächenstruktur (24) der Schutzschicht (22) entsprechende zumindest abschnittsweise dreidimensionale Oberflächenstruktur (27) ausbildet, oder wobei die Abschlusslackschicht (25) eine in Relation zur zumindest abschnittsweise dreidimensionalen Oberflächenstruktur (24) der Schutzschicht (22) glatte Oberfläche (28) aufweist.
  8. Formteil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusslackschicht (25) eine offenporige oder eine hochglänzende Lackschicht ist.
  9. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel (20) metallische Partikel sind, und/oder dass die Partikel (20) als Dollars oder Flakes ausgebildet sind.
  10. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Effektschicht (18) eine Schichtdicke zwischen 1 und 200 Mikrometer aufweist, und/oder dass die flächige Erstreckung der Partikel (20) im Bereich von 0,1 bis 1.000 Mikrometer und/oder die Dicke der Partikel (20) im Bereich von 0,01 bis 100 Mikrometer liegt.
  11. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lack der Effektschicht (18) hinsichtlich seines Schrumpfverhaltens derart auf Geometrie und/oder Größe und/oder Lage der Partikel (20) abgestimmt ist, dass zumindest ein überwiegender Teil der Partikel (20) beim Schrumpfen des Lacks der Effektschicht (18) sich in ihrer Flächenerstreckung parallel zur Oberflächenstruktur (17) der Dekorschicht (12) anordnet.
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