DE202016007430U1 - Patiententransporteinrichtung für eine Magnetresonanzeinrichtung und Magnetresonanzsystem - Google Patents

Patiententransporteinrichtung für eine Magnetresonanzeinrichtung und Magnetresonanzsystem Download PDF

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Abstract

Patiententransporteinrichtung (1) für eine Magnetresonanzeinrichtung (71), aufweisend: – ein Liegenbrett (6), auf dem ein Patient gelagert werden kann, – eine das Liegenbrett (6) tragende Trägereinrichtung, – eine Horizontalverstellungseinrichtung (13) zur horizontalen Verschiebung des Liegenbretts (6) in wenigstens einer Richtung, aufweisend ein erstes elektrisch betriebenes Antriebsmittel (20), – eine Vertikalverstellungseinrichtung (12) zur Höhenverstellung des Liegenbretts (6), aufweisend ein zweites elektrisch betriebenes Antriebsmittel (17), – an der Trägereinrichtung bodenseitig angeordnete Räder (9) zur Herstellung einer manuellen Verschiebbarkeit der Patiententransporteinrichtung (1), und – eine in der Trägereinrichtung vorgesehene elektrische Energiequelle (29) für die elektrisch betriebenen Antriebsmittel (17, 20).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Patiententransporteinrichtung für eine Magnetresonanzeinrichtung und ein Magnetresonanzsystem.
  • Für den Transport von Patienten im Klinikbetrieb, insbesondere zu einer Untersuchung mittels einer medizinischen Bildaufnahmeeinrichtung, werden mobile Patientenlagerungseinrichtungen (im Folgenden als Patiententransporteinrichtungen bezeichnet) eingesetzt. Derartige Patiententransporteinrichtungen können speziell auf bestimmte Bildgebungsmodalitäten abgestellt sein. Ein Beispiel hierfür ist die Magnetresonanzbildgebung. Dabei existieren besondere Anforderungen an Objekte, die in das Magnetfeld der Magnetresonanzeinrichtung einzubringen sind, genauso wie zusätzliche Bedürfnisse, beispielsweise Anschlusseinrichtungen für Lokalspulen und weitere Zusatzeinrichtungen am Liegenbrett der Patiententransporteinrichtung.
  • Patiententransporteinrichtungen für Magnetresonanzeinrichtungen wurden im Stand der Technik bereits vorgeschlagen. Diese weisen meist ein Andocksystem auf, durch welches die Patiententransporteinrichtung elektrisch und/oder datentechnisch mit der Magnetresonanzeinrichtung verbunden wird und eine exakte Positionierung der Patiententransporteinrichtung erlaubt wird, so dass ein Patient, der auf dem Liegenbrett der Patiententransporteinrichtung gelagert ist, millimetergenau im Untersuchungsvolumen der Magnetresonanzeinrichtung positioniert werden kann. Steckplätze am Liegenbrett, beispielsweise für Lokalspulen, sind über Kabel üblicherweise mit dem Andocksystem beziehungsweise der patiententransporteinrichtungsseitigen Andockeinrichtung verbunden, so dass gewonnene Messsignale und/oder Sendesignale zur Magnetresonanzeinrichtung transportiert beziehungsweise von dieser erhalten werden können.
  • Bei derartigen Patiententransporteinrichtungen ist es im Übrigen auch bekannt, nicht nur eine Horizontalverstellbarkeit des Liegenbrettes vorzusehen, insbesondere um die Positionierung im Untersuchungsvolumen zu erlauben, sondern zudem auch eine Vertikalverstellung, also eine Höhenverstellung, zu ermöglichen, so dass ein Patient bequem auf- und absteigen kann beziehungsweise ein idealer Übergang von einer anderen Patiententransport- beziehungsweise Patientenlagerungseinrichtung zu der Patiententransporteinrichtung ermöglicht wird, beispielsweise zum einfachen Umlagern des Patienten von einem Krankenbett zur Patiententransporteinrichtung.
  • Solange sie nicht mit der Magnetresonanzeinrichtung gekoppelt, mithin angedockt, ist, werden bekannte Patiententransporteinrichtungen hydraulisch betrieben. Beispielsweise kann über einen hydraulischen Antrieb, den der Bediener über ein Pedal nutzen kann, ein Andocken der Patiententransporteinrichtung an die Magnetresonanzeinrichtung erfolgen, wobei dann gleichzeitig die Signal- und/oder Energieverbindungen zur Magnetresonanzeinrichtung hergestellt werden. Ein Hydrauliksystem kann auch genutzt werden, um eine Höhenverstellung im angedockten Zustand zu ermöglichen. Mithin kann auch ein gemeinsames Hydrauliksystem vorgesehen werden, das einerseits die Höhenverstellung ermöglicht, andererseits aber die zum Andocken notwendige Kraftübersetzung leistet.
  • Hierbei ist jedoch nachteilhaft, dass beispielsweise beim Andocken Probleme auftreten können, falls das Liegenbrett nicht in die korrekte Höhe gehoben wurde und/oder der hydraulisch betriebene Andockvorgang nicht vollständig durchgeführt wurde. Zudem sind die eingesetzten Hydraulikkomponenten teuer und schwer, so dass durch das Gesamtgewicht der Patiententransporteinrichtung eine komfortable Bewegung der Patiententransporteinrichtung beim Transport des Patienten und/oder bei der Patientenumlagerung durch eine einzelne Person erschwert ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine leicht realisierbare, komfortabler und zuverlässiger bedienbare Patiententransporteinrichtung anzugeben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß eine Patiententransporteinrichtung für eine Magnetresonanzeinrichtung gemäß Anspruch 1 und ein Magnetresonanzsystem gemäß Anspruch 50 vorgesehen. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Eine Patiententransporteinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist auf:
    • – ein Liegenbrett, auf dem ein Patient gelagert werden kann,
    • – eine das Liegenbrett tragende Trägereinrichtung,
    • – eine Horizontalverstellungseinrichtung zur horizontalen Verschiebung des Liegenbretts in wenigstens einer Richtung, aufweisend ein erstes elektrisch betriebenes Antriebsmittel,
    • – eine Vertikalverstellungseinrichtung zur Höhenverstellung des Liegenbretts, aufweisend ein zweites elektrisch betriebenes Antriebsmittel,
    • – an der Trägereinrichtung bodenseitig angeordnete Räder zur Herstellung einer manuellen Verschiebbarkeit der Patiententransporteinrichtung, und
    • – eine in der Trägereinrichtung vorgesehene elektrische Energiequelle für die elektrisch betriebenen Antriebsmittel.
  • Die erfindungsgemäße Patiententransporteinrichtung weist also zunächst die üblichen Komponenten auf, nämlich eine Trägereinrichtung, die ein Liegenbrett trägt, welches die eigentliche Patientenliege darstellt und insbesondere eine Polsterung und/oder Anschlusseinrichtungen, insbesondere Steckplätze für Zusatzgeräte, insbesondere Lokalspulen, aufweisen kann. Die Trägereinrichtung weist bodenseitig angeordnete Räder zur Herstellung einer manuellen Verschiebbarkeit der Patiententransporteinrichtung auf, beispielsweise vier Räder, die jeweils an Ecken eines bodenseitigen Anteils der Trägereinrichtung vorgesehen sind. Üblicherweise wird die Patiententransporteinrichtung, konkret die Trägereinrichtung, auch eine Andockeinrichtung zum Andocken an eine seitens einer Magnetresonanzeinrichtung vorgesehene Andockstelle aufweisen, worauf im weiteren Verlauf dieser Beschreibung noch näher eingegangen werden wird.
  • Es wird zweckmäßigerweise vorgeschlagen, hydraulische Antriebskomponenten der Patiententransporteinrichtung durch elektromagnetische Komponenten zu ersetzen, mithin elektrisch betriebene Antriebsmittel, insbesondere Elektromotoren. Um auch im abgedockten Zustand die Horizontalverstellung und die Vertikalverstellung nutzen zu können, gegebenenfalls zusätzlich auch die Andockfunktion, ist in die Patiententransporteinrichtung ferner eine elektrische Energiequelle, insbesondere eine aufladbare elektrische Batterie, integriert, so dass die Nutzbarkeit der entsprechenden Funktion sichergestellt ist.
  • Auf diese Weise ist beispielsweise die Vertikalverstellung im abgekoppelten Zustand der Patiententransporteinrichtung erheblich komfortabler und schneller möglich. Durch die elektrische Ausführung ist im Vergleich zum wiederholten Betätigen eines Pedals für eine Hydraulikeinrichtung die Verstellgeschwindigkeit erhöht und der Bedienkomfort ist erheblich verbessert, da keine körperliche Arbeit zur Höhenverstellung aufgewendet werden muss. Zudem ist ein äußerst geräuscharmer Antrieb möglich. Dies gilt auch für eine gegebenenfalls, falls sinnvoll, erlaubte Horizontalverstellung.
  • So kann mit einer abgekoppelten Patiententransporteinrichtung der Patient problemlos beispielsweise von einem Krankenbett zu der Magnetresonanzeinrichtung liegend transportiert werden. Dies ist äußerst relevant für immobile Patienten, die nicht mehr aufstehen und somit zur Magnetresonanzeinrichtung gehen können. Nachdem Krankenhausbetten nicht unmagnetisch sind, sollte die Umbettung des Patienten in einem Vorbereitungsraum außerhalb einer Schirmkabine, in der die Magnetresonanzeinrichtung befindlich ist, stattfinden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung kann die Patiententransporteinrichtung ferner eine Feststelleinrichtung aufweisen, umfassend wenigstens einem Teil der Räder jeweils zugeordnete, elektrisch betriebene Feststellbremsmittel, die mittels der Energiequelle versorgt werden. Nachdem bei im Stand der Technik bekannten mechanischen Feststelleinrichtungen, um ein Wegrollen der Patiententransporteinrichtung zu verhindern, eine komplizierte Mechanik erforderlich war, um durch Betätigung eines einzigen Bedienelements mechanisch sämtliche Räder blockieren zu können, erlaubt es das Vorhandensein der elektrischen Energiequelle auch im Bereich einer Feststelleinrichtung, elektrisch betriebene, jeweils einem Rad zugeordnete Feststellbremsmittel zu verwenden. Ein entsprechendes Bedienelement zum Aktivieren der Feststelleinrichtung kann dabei zweckmäßigerweise an einer noch näher zu diskutierenden allgemeinen Bedieneinrichtung der Patiententransporteinrichtung, beispielsweise im Bereich eines Handgriffs bzw. Bediengriffs, angeordnet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Feststelleinrichtung einen Bewegungssensor aufweist, wobei die Feststellbremsmittel nur bei stillstehender Patiententransporteinrichtung aktivierbar sind. Auf diese Weise wird ein ungewolltes, ruckendes Anhalten der Patiententransporteinrichtung oder zumindest ein ungewolltes starkes Abbremsen im Sinne des Patientenkomforts und der Patientensicherheit zweckmäßig vermieden. Als Bewegungssensor kann beispielsweise ein Beschleunigungssensor verwendet werden. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch ein Notstopp-Bedienelement zusätzlich zu einem Bedienelement zum Feststellen der Patiententransporteinrichtung vorgesehen sein kann, wobei das Notstopp-Bedienelement bei Betätigung zur Ansteuerung einer Bremseinrichtung, gegebenenfalls unter anderem auch zu einer Ansteuerung der Feststellbremsmittel, führen kann, um den Nothalt herbeizuführen. Ein derartiges Notstopp-Bedienelement ist zweckmäßigerweise so angeordnet, dass es nur unwahrscheinlich versehentlich betätigt werden kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Patiententransporteinrichtung ferner eine ein manuelles Verschieben der Patiententransporteinrichtung unterstützende Unterstützungseinrichtung mit einem dritten elektrisch betriebenen Antriebsmittel, das über die Energiequelle versorgt wird, aufweist. Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass zum Beschleunigen, Schieben und Rangieren der Patiententransporteinrichtung abhängig vom Patientengewicht hohe Bedienkräfte aufgewendet werden müssen. Um den problemlosen Transport mit einer Bedienperson zu ermöglichen, wird deshalb vorgeschlagen, eine elektrisch betriebene Unterstützungsvorrichtung vorzusehen, die die nötigen Bedienkräfte erheblich verringert.
  • In konkreter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Unterstützungsvorrichtung ein Zusatzrad aufweist, welches durch das dritte Antriebsmittel antreibbar ist. Dabei kann es sich bei dem Zusatzrad insbesondere um ein fünftes Rad handeln, wenn die Patiententransporteinrichtung stabilisierend an den Ecken der Trägereinrichtung bodenseitig jeweils ein Rad aufweist. Das Zusatzrad ist bevorzugt zumindest im Wesentlichen in Längsrichtung der Patiententransporteinrichtung ausgerichtet und kann eine insbesondere eingeschränkte Lenkbarkeit aufweisen. Die sonstigen Räder der Patiententransporteinrichtung können, wie grundsätzlich bekannt, so ausgestaltet werden, dass sie letztlich in jede Richtung gedreht werden können oder ebenso in ihrer Lenkbarkeit eingeschränkt werden, soweit dies zweckmäßig ist.
  • Vorzugsweise kann dem Zusatzrad ein bediener- und/oder bedarfsgesteuerter Senkaktor zum Heben und Senken des Zusatzrades aus einer und in eine Betriebsstellung mit Bodenkontakt zugeordnet sein. Hierbei ist es besonders zweckmäßig, wenn das Zusatzrad mittig zwischen vier äußeren Rädern der Trägereinrichtung angeordnet ist. Ist also eine Unterstützung gewünscht und/oder sinnvoll, wird das Zusatzrad abgesenkt, bis es in eine Betriebsstellung gelangt, in der es Bodenkontakt hat und somit mittels des dritten Antriebsmittels Antriebskraft liefern kann. Dadurch, dass das Zusatzrad, insbesondere, wenn es zentral vorgesehen ist, vom Boden abgehoben werden kann, werden auch Richtungsänderungen der Patiententransporteinrichtung ermöglicht, bei denen keine Drehung um den Liegenmittelpunkt stattfindet. Beispiele für solche Überlegungen sind die Ausrichtung der Patiententransporteinrichtung bei der Anfahrt auf die Dockstelle seitens der Magnetresonanzeinrichtung, bei der eine Drehung um ein gegebenenfalls vorgesehenes Dockschwert notwendig sein kann, und eine Verschiebung der Patiententransporteinrichtung quer zur Liegenlängsachse, beispielsweise beim Abstellen der Patiententransporteinrichtung an einer Wand.
  • Dabei sei noch darauf hingewiesen, dass der Senkaktor gegebenenfalls mechanisch realisiert sein kann, es jedoch bevorzugt ist, auch diesen elektrisch über die Energiequelle betrieben auszugestalten.
  • Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung sieht vor, dass wenigstens ein Bedienkraftsensor und eine Unterstützungssteuereinrichtung vorgesehen sind, wobei die Unterstützungssteuereinrichtung zur Erzeugung einer ansteigenden Unterstützungsantriebskraft durch das Zusatzrad mit einer steigenden Bedienkraft ausgebildet ist. Die Unterstützungssteuereinrichtung kann dabei Teil einer allgemeinen Steuereinrichtung der Patiententransporteinrichtung sein. Auf diese Art und Weise kann mithin erreicht werden, dass der Grad der Unterstützung, der der Bedienperson zuteilwird, von der eingesetzten Bedienkraft abhängig gewählt wird. Dabei sei darauf hingewiesen, dass das Lenken zweckmäßigerweise weiterhin vollständig der Bedienperson überlassen bleibt.
  • Vorzugsweise ist der Bedienkraftsensor an einem Bediengriff der Patiententransporteinrichtung zum manuellen Verschieben in einem Griffbereich angeordnet. Der Bedienkraftsensor kann hierbei beispielsweise Sensoreinheiten zum Messen bei Ziehen und Schieben, mithin vorne und hinten am Bediengriff, umfassen. Zweckmäßigerweise kann der Bedienkraftsensor, der bei der Anordnung in einem Griffbereich an einem Bediengriff mithin unmittelbar die von einem Bediener aufgebrachte Kraft misst, ein wegloser Druck- oder Kraftsensor oder ein kapazitiver, eine Verformung wenigstens eines Teils des Bediengriffs vermessender Sensor sein.
  • Konkret können sich mithin auf der linken und rechten Seite eines Bediengriffs (Schiebegriff)s, der kopf- und/oder fußseitig an der Patiententransporteinrichtung vorgesehen sein kann, insbesondere gegenüber einer Andockeinrichtung, sensorische Griffbereich befinden, in denen die Bedienkraftsensorik integriert ist, so dass die durch die Hände des Bedieners eingeleitete Kraft in horizontaler Richtung detektiert werden kann. Die so gemessene Schubkraft als Bedienkraft wird zur Modulierung der Kraftunterstützung beim Patiententransport für die Ansteuerung der Unterstützungseinrichtung verwendet. Bevorzugt wird dabei ein kapazitiver, eine Verformung wenigstens eines Teils des Bediengriffs vermessender Sensor verwendet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Bedienkraftsensor zusätzlich als ein die Anwesenheit einer bedienenden Hand feststellender Anwesenheitssensor ausgebildet ist oder dem Bedienkraftsensor ein Anwesenheitssensor zugeordnet ist. Insbesondere in einer Ausgestaltung, in der der Bedienkraftsensor ein kapazitiv messender Sensor ist, lässt sich besonders einfach auch eine Anwesenheitsdetektion durch den Bedienkraftsensor realisieren. Ein Anwesenheitssensor für bedienende Hände kann besonders vorteilhaft für eine automatisierte Steuerung des Betriebs der Unterstützungseinrichtung nützliche Sensordaten liefern, insbesondere dann, wenn ein absenkbares Zusatzrad eingesetzt wird.
  • Zweckmäßigerweise können bei Vorsehen von zwei Bedienflächen zur manuellen Verschiebung an dem Bediengriff oder jeweils einem von zwei Bediengriffen jeder Bedienfläche ein Bedienkraftsensor und ein Anwesenheitssensor zugeordnet sein. Auf diese Art und Weise können Bedienkräfte und die Anwesenheit von Bedienhänden für jede Hand eines Bedieners einzeln überprüft werden, was zur besonders vorteilhaften Ansteuerung der Unterstützungseinrichtung genutzt werden kann.
  • Entsprechend sieht eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vor, dass bei vorgesehenem Senkaktor, wie zuvor beschrieben, die Unterstützungssteuereinrichtung zum Betrieb des Senkaktors in Abhängigkeit von Sensordaten der Anwesenheitssensoren ausgebildet ist. Konkret kann hierzu vorgesehen sein, dass die Unterstützungssteuereinrichtung zum Absenken des Zusatzrades bei wenigstens einer detektierten Bedienhand und/oder zum Anheben des Zusatzrades bei keiner detektierten Bedienhand und/oder zum Ansteuern des dritten Antriebsmittels zum Erzeugen einer Unterstützungsantriebskraft nur bei zwei detektierten Bedienhänden ausgebildet ist.
  • Um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten kann mithin vorgesehen sein, dass die Schubunterstützung nur dann wirksam beziehungsweise eingeschaltet ist, wenn beide Hände des Bedieners am Bediengriff anliegen, was bevorzugt kapazitiv detektiert werden kann. Zweckmäßigerweise erfolgt die Messung der Krafteinleitung durch die Messung der mechanischen Verformung des Bediengriffs ebenso durch kapazitive Detektion. Die Bedienkraftsensoren ermitteln in den Griff eingeleitete Bedienerkräfte an der Vorderseite des Bediengriffs (beim Ziehen der Liege) und an der Rückseite des Bediengriffs (beim Schieben der Liege), so dass die Unterstützungssteuereinrichtung den Antrieb des insbesondere zentral vorgesehenen Zusatzrades als fünftes Rad so ansteuern kann, dass die von der Schubkraft des Bedieners ausgelöste Bewegung der Liege in der gleichen Richtung mit unterstützt wird, solange bis eine Grenzgeschwindigkeit erreicht ist.
  • Sobald nun in dieser konkreten Ausgestaltung eine Hand den Griffbereich des Bediengriffes verlässt, wird der Antrieb des Zusatzrades deaktiviert. Werden beide Hände vom Bediengriff gelöst, so dass der Anwesenheitssensor keine anwesenden Hände mehr detektiert, wird das Zusatzrad mittels des Senkaktors vom Boden abgehoben. Somit ist eine intuitive, einfache Möglichkeit gegeben, die Nutzung der Unterstützungseinrichtung zu steuern und insbesondere durch die einfache Bedienung zum Abheben des Zusatzrades vom Boden Richtungsänderungen der Patiententransporteinrichtung zu ermöglichen, bei denen keine Drehung um den Liegenmittelpunkt stattfindet.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung in diesem Kontext sieht vor, dass insbesondere benachbart oder an dem Bediengriff eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen einer durch den Anwesenheitssensor detektierten Bedienhand vorgesehen ist. Dem Bediener wird dabei eine intuitive Rückmeldung gegeben, die auch gleichzeitig eine Aussage über den Betriebszustand der Unterstützungseinrichtung enthält. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass bei zwei Bedienflächen mit jeweiligen Anwesenheitssensoren den Bedienflächen räumlich zugeordnete, hinterleuchtete Symbole als Anzeigevorrichtung vorgesehen sind und/oder dass die Anzeigevorrichtung an oder als Teil einer Bedieneinrichtung der Patiententransporteinrichtung vorgesehen ist.
  • Wie bereits eingangs angedeutet wurde, weist die Trägereinrichtung zweckmäßigerweise eine Andockeinrichtung zum Andocken an eine seitens einer Magnetresonanzeinrichtung vorgesehene Andockstelle auf. Über ein derartiges Andocksystem kann die Patiententransporteinrichtung definiert bezüglich der Magnetresonanzeinrichtung positioniert werden und auch hinsichtlich einer Energieversorgung und/oder einem Datenaustausch mit der Magnetresonanzeinrichtung verbunden werden.
  • In einer konkreten Ausgestaltung kann dabei vorgesehen sein, dass die Andockeinrichtung eine mit einer andockstellenseitigen Andockmechanik zusammenwirkende andockeinrichtungsseitige Andockmechanik zum Herstellen einer vorbestimmten Andockposition und Andockausrichtung der Patiententransporteinrichtung aufweist. Beispielsweise kann hierbei ein von der Patiententransporteinrichtung, konkret der Trägereinrichtung, frontseitig, insbesondere gegenüberliegend einem Bediengriff, vorgesehenes Andockschwert vorhanden sein, an dem die andockeinrichtungsseitige Andockmechanik angeordnet beziehungsweise mit diesem realisiert ist.
  • In einer bevorzugten konkreten Ausgestaltung kann hierbei vorgesehen sein, dass wenigstens eine Andockmechanik eine Kulissenführung aufweist, in die ein Eingriffsvorsprung der anderen Mechanik eingeschoben werden kann, wobei die Kulissenführung derart ausgestaltet und verschiebbar gelagert ist, dass durch eine Verschiebung der Kulissenführung senkrecht zu der Einschieberichtung des Eingriffvorsprungs die Patiententransporteinrichtung in Einschieberichtung an die Andockstelle herangezogen wird. Der Eingriffsvorsprung kann hierbei insbesondere eine Rolle umfassen, die in die Kulissenführung eintritt und in dieser läuft. Zweckmäßigerweise kann die andockeinrichtungsseitige Andockmechanik mittig an einer Vorderseite der Patiententransporteinrichtung angeordnet sein.
  • Dabei sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass bei einem solchen mittels Andockmechaniken unterstützten Andockvorgang bestimmte Bewegungen der Patiententransporteinrichtung insgesamt auftreten können, die durch ein mittig vorgesehenes, abgesenktes Zusatzrad, wie oben bezüglich der Unterstützungsvorrichtung beschrieben, eingeschränkt sein könnten. Mithin sieht eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vor, dass die Unterstützungssteuereinrichtung zum Anheben des Zusatzrades bei der Vorbereitung eines Andockvorgangs und/oder der Durchführung eines Andockvorgangs ausgebildet ist. Informationen über einen bevorstehenden und/oder aktiven Andockvorgang können dabei durch geeignete Sensoren und/oder nach Betätigung eines entsprechenden Andockbedienelements durch den Bediener erhalten werden.
  • Eine Weiterbildung der Patiententransporteinrichtung sieht vor, dass der andockeinrichtungsseitigen Andockmechanik ein Aktor zum sofortigen Lösen der zusammenwirkenden Andockmechaniken zum Abdocken der Patiententransporteinrichtung bei Betätigung eines Abdockbedienelements zugeordnet ist. Auf diese Weise wird ein einfacheres und unkomplizierteres Abdocken der Patiententransporteinrichtung ermöglicht, welches mit geringerer Präzision erfolgen muss und durch Lösen der Andockmechaniken voneinander die Wechselwirkung der Andockmechaniken nicht mehr berücksichtigen muss. Das Abdockbedienelement kann dabei beispielsweise an einer beziehungsweise der Bedieneinrichtung der Patiententransporteinrichtung vorgesehen werden.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Patiententransporteinrichtung ist vorgesehen, dass die Andockeinrichtung ein viertes elektrisch betriebenes Antriebsmittel für wenigstens einen Teil eines Andockvorgangs, insbesondere einen abschließenden Teil des Andockvorgangs, oder eine Energieschnittstelle zu einem andockstellenseitigen vierten elektrisch betriebenen Antriebsmittel für wenigstens einen Teil eines Andockvorgangs, insbesondere einen abschließenden Teil des Andockvorgangs, aufweist, wobei das vierte Antriebsmittel mittels der Energiequelle versorgt wird. Dabei ist es jedoch erfindungsgemäß, wie bezüglich des erfindungsgemäßen Magnetresonanzsystems noch näher erläutert werden wird, bevorzugt, dass vierte elektrisch betriebene Antriebsmittel andockstellenseitig vorzusehen und mittels einer elektrischen Energiequelle der Magnetresonanzeinrichtung zu versorgen. In jedem Fall wird durch die Nutzung eines vierten elektrisch betriebenen Antriebsmittels im Vergleich zur Betätigung eines Pedals für eine Hydraulikeinrichtung eine erhebliche Workflow-Verbesserung erreicht. Der An- und gegebenenfalls Abkoppelvorgang der Patiententransporteinrichtung an und von der Magnetresonanzeinrichtung wird mithin durch einen elektrischen Antrieb unterstützt, der auf den An- und gegebenenfalls Abdockvorgang solange einwirkt, bis alle mechanischen, elektrischen und gegebenenfalls sonstigen Verbindungen sicher aufgebaut beziehungsweise wieder getrennt sind. Die Kraft zur Überwindung von Steck- und Kontaktkräften muss nun nicht mehr über die Betätigung eines Pedals mechanisch eingebracht werden, sondern geschieht durch das vierte elektrisch betriebene Antriebsmittel, insbesondere einen Motor, der bevorzugt auf die Betätigung eines Andockbedienelements, insbesondere auf einen Tastendruck, reagiert oder auch automatisch eingeschaltet werden kann, wenn die Patiententransporteinrichtung in die Andockstelle vorgeschoben wird. Ein entsprechendes Andockbedienelement kann hierbei wieder als Teil der beziehungsweise einer Bedieneinrichtung der Patiententransporteinrichtung vorgesehen sein. Denkbar ist es jedoch auch, über eine Andocksensorik zu detektieren, ob eine Annäherung an die Andockstelle vorliegt, um dann entsprechend eine automatische Aktivierung des vierten elektrisch betriebenen Antriebsmittels zu erwirken.
  • In jedem Fall sorgt das vierte elektrisch betriebene Antriebsmittel vorteilhaft auch für die zum Abschließen des Andockens notwendige Feinausrichtung der Patiententransporteinrichtung in die Richtung der Magnetlängsachse, welche nicht länger durch eine manuelle Bedienhandlung erfolgen muss, sondern vom vierten Antriebsmittel, insbesondere einem Motor, mit erledigt wird.
  • Zweckmäßigerweise liegt eine Motorachse des vierten Antriebsmittels parallel zu einer Feldrichtung bei in Andockrichtung befindlicher Patiententransporteinrichtung. Während es für andere Antriebsmittel, beispielsweise das erste Antriebsmittel, das zweite Antriebsmittel und gegebenenfalls das dritte Antriebsmittel, möglich ist, diese auf der der Andockeinrichtung gegenüberliegenden Seite der Patiententransporteinrichtung zu verbauen, mithin in einem Bereich, in dem die Stärke des von der Magnetresonanzeinrichtung erzeugten Magnetfelds, hier Streufelds, bereits hinreichend abgeklungen ist, ist es dann, wenn das vierte elektrisch betriebene Antriebsmittel seitens der Andockeinrichtung oder der Andockstelle vorgesehen ist, zweckmäßig, eine optimale Ausrichtung der Motorachse zur Magnetfeldrichtung zu ermitteln, um die Funktion in einem extrem starken Magnetfeld zu gewährleisten. Nach Feldlinien des Magnetfelds der Magnetresonanzeinrichtung zweckmäßigerweise quer durch die Lücken zwischen Stator und Rotor verlaufen sollen, hat sich gezeigt, dass diese optimale Ausrichtung der Motorachse parallel zur Magnetfeldrichtung liegt.
  • Vorzugsweise weist die Andockeinrichtung ein Notfallbedienelement zum mechanischen Abkoppeln der Patiententransporteinrichtung bei angedockter Patiententransporteinrichtung auf. Das Notfallbedienelement wirkt dabei bevorzugt rein mechanisch und kann mithin bei einem Ausfall des vierten Antriebsmittels beziehungsweise der elektrischen Energieversorgung eingesetzt werden und unterscheidet sich somit von einem, falls vorgesehen, Abdockbedienelement, welches auch eine einfache (dann bevorzugt wenigstens teilweise elektrisch herbeigeführte) Entkopplung der Andockmechaniken bewirkt. Somit ist eine mechanische Notfallentkopplung der Patiententransporteinrichtung vorgesehen, so dass diese auch bei Energieausfall von der Magnetresonanzeinrichtung wieder gelöst werden kann. Beispielsweise kann dann, wenn das vierte elektrisch betriebene Antriebsmittel über eine Spindel an der Kulissenführung angreift, die mechanische Kopplung von der Kulissenführung und der Spindel aufgehoben werden, wobei in konkreter Ausgestaltung zweckmäßigerweise die Kulissenführung gegen eine Federkraft mit der Spindel bewegt wurde und bei Wegfall der Kopplung zwischen Spindel und Kulissenführung der Eingriffsvorsprung automatisch wieder freigegeben wird.
  • Wie grundsätzlich üblich, kann auch erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Andockeinrichtung eine andockeinrichtungsseite Schnittstelleneinrichtung mit wenigstens einer Datenschnittstelle und/oder wenigstens einer Energieschnittstelle aufweist, die beim Andocken mit einer andockstellenseitigen Schnittstelleneinrichtung zur Herstellung wenigstens einer Verbindung zusammenwirkt. Die Verwendung von Energieschnittstellen kann dafür sorgen, dass die in die Patiententransporteinrichtung integrierte elektrische Energiequelle geschont und/oder sogar aufgeladen wird, während Datenschnittstellen beispielsweise zum Datenaustausch mit über Anschlusseinrichtungen/Steckplätze an dem Liegebrett anschließbaren Lokalspulen und/oder sonstigen Zusatzgeräten genutzt werden können. Auch kann eine spezielle Datenschnittstelle vorgesehen sein, um Steuersignale für eine Horizontalverstellung des Liegenbrettes seitens der Magnetresonanzeinrichtung weiterleiten zu können. Relevante, üblicherweise über Datenschnittstellen auszutauschende Daten können zudem die exakte Horizontalposition des Liegenbretts sowie Empfangssignale der Lokalspulen umfassen.
  • Eine konkrete Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Vertikalverstellungseinrichtung eine ein Bodenteil und ein Deckteil (oberes Teil) der Trägereinrichtung verbindende Hubmechanik mit einer Scherenmechanik aufweist. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass eine über das zweite Antriebsmittel getriebene Spindel zur Höhenverstellung an der Hubmechanik angreift. Verstellmechaniken, insbesondere solche, die auf Scherenkonstruktionen beruhen, sind bereits grundsätzlich bekannt, so dass beispielsweise die in DE 10 2007 007 101 A1 beschriebene Hubmechanik eingesetzt werden kann. Dabei beziehungsweise allgemein ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass die Scherenmechanik wenigstens teilweise aus Aluminium und/oder glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) besteht. Auf diese Weise wird die Magnetfeldverträglichkeit der Patiententransporteinrichtung erhöht, sowie das Gesamtgewicht der Patiententransporteinrichtung gesenkt.
  • Es sei bezüglich der Vertikalverstellungseinrichtung noch darauf hingewiesen, dass üblicherweise eine bewegliche Kabelführungseinrichtung eingesetzt werden kann, um Energie- und Datenleitungen trotz der Höhenverstellung realisieren zu können, insbesondere was von einer benachbart des Liegenbretts vorgesehenen Bedieneinrichtung, beispielsweise einer Bedienkraftsensorik am Bediengriff, ausgehende Steuersignale für bodenseitige Komponenten und umgekehrt betrifft. Ferner betrifft dies Kabel, die von einer Schnittstelleneinrichtung eines Andocksystems zur Bedieneinrichtung und/oder zum Liegenbrett zu führen sind. Solche Kabel umfassen insbesondere Signalkabel zur Ansteuerung und/oder zum Datentransport von und/oder zu einer Lokalspule, die, wie bereits dargelegt wurde, beispielsweise am Liegenbrett an einem entsprechenden Steckplatz angeschlossen werden kann.
  • Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Horizontalverstelleinrichtung zum vollständigen Ausfahren des Liegenbrettes aus einer trägereinrichtungsseitigen Führung ausgebildet ist. Ist das Liegenbrett mittels der Horizontalverstellungseinrichtung vollständig aus einer trägereinrichtungsseitigen Führung ausfahrbar, kann ein auf dem Liegenbrett gelagerter Patient mithin vollständig in die Patientenaufnahme der Magnetresonanzeinrichtung eingefahren werden, wo das Liegenbrett ja von einer dortseitigen Führungseinrichtung entgegengenommen wird und getragen wird. Auf diese Weise ist eine Bildgebung am gesamten Patienten möglich.
  • Zur konkreten Realisierung einer solchen Ausgestaltung kann dabei vorgesehen sein, dass die Horizontalverstelleinrichtung eine Horizontalmechanik mit einer gegenüber dem Liegenbrett und der Trägereinrichtung bewegbaren, das Liegenbrett wenigstens teilweise tragenden Auslegereinheit umfasst. Tragend ist hier im Wesentlichen im Sinne einer mechanischen Verbindung zu dem oberhalb der Auslegereinheit vorgesehenen Liegenbrett zu verstehen; die Last des Liegenbretts und der von diesem getragenen Komponenten wird im Wesentlichen durch die Führung der Patiententransporteinrichtung bzw. die der Magnetresonanzeinrichtung aufgenommen. Eine derartige Ausgestaltung bedeutet, dass die Horizontalbewegung im Wesentlichen gestaffelt stattfindet, indem zum einen die Auslegereinheit gegenüber der Trägereinrichtung bewegt wird, zusätzlich aber auch das Liegenbrett gegenüber der Auslegereinheit, die insbesondere einen Teleskoparm umfasst. Beide Bewegungsoptionen werden dabei zweckmäßig über das erste elektrisch betriebene Antriebsmittel betrieben, wobei vorgesehen sein kann, dass durch das erste Antriebsmittel über jeweilige Antriebskopplungen eine gleichzeitige Verschiebung der Auslegereinheit gegenüber der Trägereinrichtung und des Liegenbretts gegenüber der Auslegereinheit bewirkt wird.
  • Zum grundlegenden Konzept einer solchen Horizontalmechanik sei im Übrigen auf DE 10 2004 052 265 A1 verwiesen, wobei die dort beschriebene Anordnung jedoch noch verbessert sein kann, so dass bei verbesserter Präzision der Bewegung eine erheblich kompaktere, leichtere und kostensparendere Ausführung möglich ist.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht daher vor, dass die durch das erste Antriebsmittel mittels einer Antriebskoppeleinrichtung bewirkte Verschiebung der Auslegereinheit gegenüber der Trägereinrichtung mittels einer weiteren Antriebskoppeleinrichtung die Verschiebung des Liegenbretts gegenüber der Auslegereinheit bewirkt. Dabei kann wenigstens eine der Antriebskoppeleinrichtungen einen mit einem Antriebszahnrad zusammenwirkenden Antriebsriemen umfassen. Die grundlegende Idee dieser Ausgestaltung ist, unmittelbar über das erste Antriebsmittel nur die Auslegereinheit, welche insbesondere als einen Auslegerarm umfassen ausgebildet ist, anzutreiben. Hierdurch wird bereits das durch die Auslegereinheit getragene Liegenbrett bewegt. Die zweite Ankoppeleinrichtung erlaubt es nun, die Bewegung der Auslegereinheit gegen die Trägereinrichtung wiederum zu nutzen, um eine Relativbewegung zwischen dem Liegenbrett und der Auslegereinheit zu realisieren.
  • Konkret kann hierbei vorgesehen sein, dass eine erste Antriebskoppeleinrichtung zur Verschiebung der Auslegereinheit gegenüber der Trägereinrichtung einen an wenigstens zwei Befestigungsstellen an der Auslegereinheit befestigten, mittels eines durch das erste Antriebsmittel betriebenen Zahnrades verschobenen Zahnriemen aufweist und/oder eine zweite Antriebskoppeleinrichtung einen an der Trägereinrichtung und einer Mitnehmereinrichtung für das Liegenbrett befestigten und in Längsrichtung (und somit Horizontalverstellungsrichtung) um die Auslegereinheit geführten Transportriemen zur Verschiebung des Liegenbrettes gegenüber der Auslegereinheit aufweist. Während also in der ersten Antriebskoppeleinrichtung ein insbesondere an den Enden der Auslegereinheit befestigter Zahnriemen verwendet wird, um so durch Verschiebung des Zahnriemens auch die Auslegereinheit zu verschieben, nutzt die zweite Antriebskoppeleinrichtung einen Transportriemen, der um die Auslegereinheit beweglich geführt ist und idealerweise auf einer Vorderseite, auf der das Liegenbrett ausfahrbar ist, auf der der Trägereinrichtung zugewandten unteren Seite an der Trägereinrichtung befestigt ist und Idealerweise auf der in Längsrichtung der Patiententransporteinrichtung gegenüberliegenden Seite mit einer Mitnehmereinrichtung verbunden ist. Die Auslegereinheit trägt dann das Liegenbrett über den Transportriemen und die Mitnehmereinrichtung, so dass sich das Liegenbrett bei einer Bewegung der Auslegereinheit grundsätzlich mit dieser bewegt. Dadurch aber, dass der Transportriemen an der Trägereinrichtung befestigt ist und er umlaufend beweglich geführt ist, führt eine Bewegung der Auslegereinheit in Ausfahrrichtung zu einer gleichgerichteten Relativbewegung des Transportriemens zu der Auslegereinheit, so dass das Liegenbrett doppelt so schnell bewegt wird wie die Auslegereinheit. Auf diese Weise können weitere Getriebe, übersetzende Zahnräder bzw. Zahnriemen und ein unmittelbares Wirken des ersten Antriebsmittels auf die Relativverschiebung zwischen Liegenbrett und Auslegereinheit vermieden werden, so dass eine konstruktiv einfache und kompakte, elegante Lösung entsteht.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass der Zahnriemen der ersten Antriebskoppeleinrichtung über zwei Umlenkrollen zu den Befestigungsstellen geführt ist. Die Umlenkrollen sind ortsfest an der Trägereinrichtung vorgesehen und erlauben somit eine Führung des Zahnriemens der ersten Antriebskoppeleinrichtung parallel und in festem Abstand zu der Auslegereinheit, an der er an den Befestigungsstellen, insbesondere an deren Enden, befestigt ist. Es ist ferner zweckmäßig, wenn der als ein Zahnriemen ausgebildete Transportriemen durch Zahnräder an den Längsenden der Auslegereinheit um diese geführt ist. Somit ist der Transportriemen an der Auslegereinheit fest geführt und gegenüber dieser definiert nur in Längsrichtung der Patiententransporteinrichtung bewegbar.
  • Vorzugsweise weist die Trägereinrichtung eine Befestigungsplatte für die Umlenkrollen und das Zahnrad auf, an der eine Befestigungseinrichtung für den Transportriemen angeordnet ist. Nachdem es zweckmäßig ist, den Transportriemen an der Vorderseite der Patiententransporteinrichtung, also der der Magnetresonanzeinrichtung zuzuwendenden Seite, vorzusehen, um einen möglichst langen Bewegungsweg zu sichern, erlaubt die Nutzung einer solchen Trägerplatte eine kompakte Baueinheit, um die trägereinrichtungsseitigen Komponenten beider Antriebskoppeleinrichtungen zu realisieren. Sind, wie als bevorzugt beschrieben, die trägereinrichtungsseitigen Komponenten der jeweiligen Antriebskoppeleinrichtungen an einem vorderen Ende der Trägereinrichtung, von dem das Liegenbrett ausfahrbar ist, angeordnet sind, kann das beabstandet zu dem vorderen Ende angeordnete erste Antriebsmittel seine Antriebskraft über einen Zahnriemen mit entsprechenden Zahnrädern an die erste Ankoppeleinrichtung übertragen. Auf diese Weise kann das erste Antriebsmittel von der Vorderseite der Patiententransporteinrichtung ferngehalten werden, um ein Einbringen in ein zu starkes magnetisches Streufeld zu vermeiden.
  • Vorzugsweise kann das erste Antriebsmittel eine integrierte oder zugeordnete, insbesondere spannungslos aktivierte Bremseinrichtung zur Fixierung des Liegenbretts in einer Horizontalposition aufweisen. Das insbesondere als ein Motor ausgeführte erste Antriebsmittel kann mithin eine integrierte Bremse aufweisen, die spannungslos aktiviert wird und nach einer Bewegung das Liegenbrett in der eingestellten Horizontalposition fixiert.
  • Insbesondere in einer derartigen Ausgestaltung, aber auch allgemein, ist es vorteilhaft, wenn der Horizontalverstelleinrichtung eine Notfalleinrichtung mit einem zugehörigen Notfallbedienelement und einer durch dieses gesteuerten, insbesondere mechanischen Entkopplungseinrichtung, die zur Trennung des ersten Antriebsmittels von einer die Horizontalverstellung bewirkenden Horizontalmechanik zur Erzielung einer manuellen Horizontalverschiebbarkeit des Liegenbretts ausgebildet ist, zugeordnet ist. Um bei einem möglichen Ausfall der Energieversorgung und/oder des ersten elektrisch betriebenen Antriebsmittels dennoch den Patienten aus der Patientenaufnahme der Magnetresonanzeinrichtung bergen zu können, kann zweckmäßigerweise eine mechanische Notfallentkopplung des Liegenbretts vom ersten elektrisch betriebenen Antriebsmittel vorgesehen sein. Auf diese Weise kann das Liegenbrett mit dem Patienten mit geringem Kraftaufwand aus der Patientenaufnahme der Magnetresonanzeinrichtung gezogen werden. Die Entkopplungseinrichtung kann zweckmäßigerweise eine Kupplung umfassen. Wird beispielsweise eine Auslegereinheit verwendet, kann die Kupplung unmittelbar am ersten Antriebsmittel wirken und somit sowohl die Auslegereinheit als auch das Liegenbrett von dem Antriebsmittel trennen.
  • Bevorzugt ist es in diesem Kontext, wenn die Notfalleinrichtung einen Rückstellmechanismus zur automatischen Wiederherstellung der Kopplung des ersten Antriebsmittels an die Horizontalmechanik bei insbesondere vollständig in eine Führung der Trägereinrichtung eingefahrenem Liegenbrett aufweist. Beispielsweise kann hier federbelasteter Aktor vorgesehen werden, bei dem ein Wirkelement bei Einnahme einer vollständig eingefahrene Stellung des Liegenbretts freigegeben wird und die Kopplung wiederherstellt, insbesondere durch Schließen der Kupplung. Auf diese Art und Weise sind keine weiteren Handlungen erforderlich, um eine zukünftige Horizontalverschiebbarkeit mittels des ersten Antriebsmittels wieder herzustellen, was insbesondere bei temporärem Ausfall der Energieversorgung und/oder des ersten Antriebsmittels zweckmäßig ist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass neben einem im ersten Antriebsmittel vorhandenen oder diesem zugeordneten Verschiebungsmessmittel zur Ermittlung einer Horizontalverschiebungsstrecke des Liegenbretts durch Betrieb des Antriebsmittels ein weiteres, eine absolute Horizontalposition des Liegenbretts gegenüber der Trägereinrichtung messendes Positionsmessmittel vorgesehen ist. Ist beispielsweise das erste Antriebsmittel ein Schrittmotor und das Verschiebungsmessmittel ein Inkrementalgeber (Encoder), kann es aus verschiedenen Gründen dazu kommen, dass die genaue Position der Horizontalverstellung des Liegenbretts nicht bekannt ist. Beispielsweise kann bei manuellen Eingriffen und/oder Hindernissen ein Weiterzählen des Inkrementalgebers vorkommen, ohne dass eine tatsächliche Bewegung stattfindet, und dergleichen. Hierfür wird üblicherweise regelmäßig eine Kalibrierung durchgeführt, in der das Liegenbrett in die jeweiligen Endlagen verfahren wird und diese als „Nulllagen” gespeichert werden. Kommt es jedoch zu einer Abweichung der nach Inkrementalgeber gegebenen Horizontalposition von der tatsächlichen Horizontalposition, ist dies ungewünscht, nachdem eine möglichst exakte Positionierung des Patienten in der Patientenaufnahme der Magnetresonanzeinrichtung gewünscht ist. Mithin schlägt die vorliegende Erfindung vor, ein eine absolute Horizontalposition des Liegenbretts gegenüber der Trägereinrichtung messendes Positionsmittel zusätzlich vorzusehen, mit welchem beispielsweise Messwerte des Verschiebungsmessmittels plausibilisiert werden können und/oder durch Zusammenführung der Messergebnisse eine präzisere Positionsmessung ermöglicht wird. Konkret kann vorgesehen sein, dass das Positionsmessmittel als ein zwischen dem Liegenbrett und der Trägereinrichtung oder der Auslegereinheit und der Trägereinrichtung oder der Auslegereinheit und dem Liegenbrett vorgesehener Fadenzuggeber ausgebildet ist. Im Fall einer vorgesehenen Auslegereinheit sind die Bewegungsverhältnisse der jeweiligen Relativbewegungen ja aufgrund der Auslegung der Horizontalmechanik bekannt, so dass en Fadenzuggeber auch die Auslegereinheit nutzen kann und insbesondere bei vollständig aus einer trägereinrichtungsseitigen Führungseinrichtung ausfahrbarem Liegenbrett ohne ein gleichzeitiges Ausfahren von Teilen des Fadenzuggebers eine verlässliche Messung stattfinden kann, indem beispielsweise der Fadenzuggeber zwischen der Auslegereinheit und der Trägereinrichtung angeordnet ist. Umfasst die Auslegereinheit einen Teleskoparm, kann eine konkrete Ausgestaltung mithin vorsehen, dass zusätzlich zu einem Inkrementalgeber an der Motorachse des ersten Antriebsmittels ein Fadenzuggeber am synchron untersetzten, mit der Liegenbrettbewegung mitgeführten Teleskoparm angebracht ist.
  • Die Messdaten des Positionsmessmittels und des Verschiebungsmessmittels können beispielsweise in einer Positionsbestimmungseinheit und/oder Plausibilisierungseinheit der Steuereinrichtung der Patiententransporteinrichtung ausgewertet werden. Eine Plausibilisierungseinheit kann auch dazu ausgebildet sein, eine Kalibrierung auf Grundlage der Daten des Positionsbestimmungssensors zu aktualisieren.
  • Wie bereits dargelegt wurde, kann vorgesehen sein, dass das Liegenbrett wenigstens eine Anschlusseinrichtung für ein Zusatzgerät, insbesondere eine Lokalspule, aufweist, wobei dann zweckmäßigerweise die Horizontalverstellungseinrichtung und die Vertikalverstellungseinrichtung jeweils wenigstens eine Kabelführungsvorrichtung zur Führung der Kabel zu der wenigstens einen Anschlussvorrichtung und zum Ausgleich von Bewegungen aufweisen. Derartige Kabelführungsvorrichtungen sind im Stand der Technik bereits grundsätzlich bekannt. Beispielsweise kann eine Kabelführungseinrichtung der Horizontalverstellungseinrichtung als eine Kettenschleppe realisiert sein.
  • Vorzugsweise besteht eine oder die Führung des Liegenbrettes an der Trägereinrichtung aus nicht leitenden Materialien. Eine derartige Führung, die auch als ein Tragrahmen bezeichnet werden kann, dient der Lagerung und Führung des Liegenbrettes außerhalb der Patientenaufnahme der Magnetresonanzeinrichtung. Eine derartige Führung kann vorzugsweise weitgehend aus Kunststoff hergestellt sein, um die Ausprägung von Wirbelströmen in Magnetnähe zu unterdrücken. Diese Wirbelströme können sich in metallischen Leitern durch Induktion der Gradientenfelder ausbilden und führen durch die Wechselwirkung mit dem statischen Magnetfeld zu Lärm bzw. Vibrationen, die sich auf die Bildqualität negativ auswirken. In einer konkreten Ausgestaltung dieser Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Führung aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff mit einem Schaumkern besteht. Eine derartige Verbundkonstruktion aus GFK mit einem Schaumkern ist ideal geeignet, um auch hohe Gewichtskräfte eines Patienten bei reduziertem Eigengewicht aufnehmen zu können.
  • Wie bereits angedeutet wurde, kann die Patiententransporteinrichtung ferner eine Steuereinrichtung aufweisen, welche zur Steuerung der steuerbaren Komponenten der Patiententransporteinrichtung ausgebildet ist, wobei es dann zweckmäßig ist, wenn die Steuerleitungen zu den steuerbaren Komponenten wenigstens teilweise optische Signalübertragung nutzen. Auf diese Weise können ungewollte Wechselwirkungen mit dem Magnetfeld der Magnetresonanzeinrichtung verringert werden.
  • In einer Weiterbildung kann die Steuereinrichtung ferner zur Energiezuteilung von von der Energiequelle gelieferter und/oder, insbesondere über eine Energieschnittstelle der Andockeinrichtung bereitgestellter, externer Energie zu den steuerbaren Komponenten ausgebildet sein. Die Steuereinrichtung kann also ein Energiemanagementsystem bilden oder umfassen, um insbesondere auch durch eine entsprechende Zuteilung von in der elektrischen Energiequelle gespeicherter Energie deren Vorhalt über eine längere Zeit zu sichern und somit die Betriebsbereitschaft sicherzustellen.
  • Wie bereits erwähnt, weist die Patiententransporteinrichtung vorzugsweise eine Bedieneinrichtung mit Bedienelementen auf, wobei die Bedienelemente solche für die Bedienung der Horizontalverstellungseinrichtung und/oder bevorzugt wenigstens der Vertikalverstellungseinrichtung umfassen. Es sind auch Ausführungsbeispiele denkbar, in denen zur Horizontalverstellung eine separate Bedieneinrichtung vorgesehen wird oder diese vollständig automatisch gesteuert, beispielsweise mittels einer Datenverbindung zur Magnetresonanzeinrichtung, erfolgt. Mit besonderem Vorteil kann die Bedieneinrichtung bei Vorhandensein einer Feststelleinrichtung wenigstens ein Bedienelement zum Feststellen oder Lösen der Bewegbarkeit der Räder und/oder bei Vorhandensein einer Andockeinrichtung wenigstens ein Bedienelement zum Einleiten oder Steuern eines Andockvorgangs aufweisen. Zweckmäßig kann auch ein Bedienelement zum Einleiten oder Ansteuern eines Abdockvorgangs vorhanden sein, welches gegebenenfalls mit dem Andockbedienelement zum Einleiten oder Steuern eines Andockvorgangs übereinstimmen kann.
  • Wie bereits erwähnt, ist es zudem besonders zweckmäßig, wenn die Bedieneinrichtung ein mit einer Bremseinrichtung, insbesondere der Feststelleinrichtung und/oder einer mechanischen Bremseinrichtung, gekoppeltes Notstoppbedienelement aufweist. Bei Betätigung des Notstoppbedienelements können besonders zweckmäßig die Feststellbremsmittel angesteuert werden; zusätzlich oder alternativ kann eine mechanische Bremseinrichtung eingesetzt werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann die elektrische Energiequelle eine Lithium-Ionen-Batterie umfassen. Selbstverständlich sind grundsätzlich auch andere Batteriearten denkbar, wobei sich eine Lithium-Ionen-Batterie als besonders geeignet erwiesen hat. Lithium-Ionen-Batterien weisen eine hohe spezifische Energie auf, sind dabei jedoch kleinbauend und von eher leichtem Gewicht, so dass sie besonders vorteilhaft innerhalb der erfindungsgemäßen Patiententransporteinrichtung eingesetzt werden können. Zudem ist auch eine gute Magnetfeldverträglichkeit gegeben. Allgemein gesagt kann die elektrische Energiequelle, insbesondere die aufladbare Batterie, bevorzugt bodenseitig in der Trägereinrichtung verbaut sein, beispielsweise im Bereich eines Rollgestells.
  • Die Patiententransporteinrichtung kann auch eine Ladeeinrichtung mit einem Ladeanschluss an eine externe Ladeenergiequelle zum Aufladen der elektrischen Energiequelle aufweisen. Beispielsweise kann im Fall einer aufladbaren Batterie der Ladeanschluss ein insbesondere ausziehbares, an eine Steckdose anschließbares Stromkabel umfassen; selbstverständlich ist es auch denkbar, patiententransporteinrichtungsseitig eine Steckdose zum Anschluss an eine externe Ladeenergiequelle vorzusehen, bei welcher es sich, wie bereits angedeutet, bevorzugt um ein Stromnetz handelt. Bevorzugt ist es jedoch, wenn die Energiequelle über eine Energieschnittstelle der Andockeinrichtung ladbar ist, da dann auf unter Spannung stehende Stecker verzichtet werden kann.
  • Zweckmäßigerweise kann wenigstens eines der Antriebsmittel als ein elektrischer Motor ausgebildet sein, insbesondere können alle elektrisch betriebenen Antriebsmittel als elektrische Motoren ausgebildet werden.
  • Neben der Patiententransporteinrichtung betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Magnetresonanzsystem, umfassend wenigstens eine Magnetresonanzeinrichtung und wenigstens eine Patiententransporteinrichtung der erfindungsgemäßen Art, wobei die Magnetresonanzeinrichtung eine Andockstelle und die Patiententransporteinrichtung eine Andockeinrichtung zum Andocken an die seitens der Magnetresonanzeinrichtung vorgesehene Andockstelle aufweisen. Die Ausführungen bezüglich der Patiententransporteinrichtung lassen sich selbstverständlich entsprechend auf das Magnetresonanzsystem übertragen, so dass auch hiermit die bereits genannten Vorteile erhalten werden können.
  • Insbesondere kann mithin vorgesehen sein, dass die Andockeinrichtung eine mit einer andockstellenseitigen Andockmechanik zusammenwirkende andockeinrichtungsseitige Andockmechanik zum Herstellen einer vorbestimmten Andockposition und Andockausrichtung der Patiententransporteinrichtung aufweist, wobei wenigstens eine Andockmechanik eine Kulissenführung aufweisen kann, in die ein Eingriffsvorsprung der anderen Andockmechanik eingeschoben werden kann, wobei die Kulissenführung derart ausgestaltet und verschiebbar gelagert ist, dass durch eine Verschiebung der Kulissenführung senkrecht zu der Einschieberichtung des Eingriffsvorsprungs die Patiententransporteinrichtung in einer Einschieberichtung an die Andockstelle herangezogen wird. Dabei weist bevorzugt die Andockstelle die Kulissenführung auf, wobei der beispielsweise eine in der Kulissenführung laufende Rolle aufweisende Eingriffsvorsprung an einem Dockschwert der Andockeinrichtung vorgesehen sein kann. Die andockeinrichtungsseitige Andockmechanik ist bevorzugt im Wesentlichen mittig an einer Vorderseite der Patiententransporteinrichtung angeordnet und/oder umfasst bevorzugt, wie erwähnt, ein Dockschwert.
  • Besonders bevorzugt ist es auch bei dem erfindungsgemäßen Magnetresonanzsystem, wenn einer der Andockmechaniken ein Aktor zum sofortigen Lösen der zusammenwirkenden Andockmechaniken zum Abdocken der Patiententransporteinrichtung bei Betätigung eines Abdockbedienelements zugeordnet ist. Das Abdockbedienelement kann beispielsweise seitens der Bedieneinrichtung der Patiententransporteinrichtung vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise weist die Andockeinrichtung oder die Andockstelle ein viertes elektrisch betriebenes Antriebsmittel für wenigstens einen Teil eines Andockvorgangs, insbesondere einen abschließenden Teil des Andockvorgangs, auf. Dabei ist es bevorzugt, dass die Andockstelle das vierte elektrisch betriebene Antriebsmittel aufweist, beispielsweise in Form eines elektrischen Motors, der eine Spindel treibt, die wiederum mit der Kulissenführung zusammenwirkt und diese schiebt. Das vierte elektrisch betriebene Antriebsmittel wird bevorzugt seitens der Magnetresonanzeinrichtung versorgt. Auf diese Art und Weise ist ohne eine weitere Belastung der elektrischen Energiequelle der Patiententransporteinrichtung eine motorische Unterstützung des Andockvorgangs realisiert.
  • Auch für das Magnetresonanzsystem ist es zweckmäßig, wenn eine Motorachse des vierten Antriebsmittels parallel zu einer Feldrichtung bei in Andockposition befindlicher Patiententransporteinrichtung liegt.
  • Vorzugsweise weist die Andockeinrichtung oder die Andockstelle ein Notfallbedienelement zum mechanischen Abkoppeln der Patiententransporteinrichtung bei angedockter Patiententransporteinrichtung auf. Besonders bevorzugt ist das Notfallbedienelement andockstellenseitig vorgesehen, beispielsweise als ein Hebel oder dergleichen, der insbesondere die Spindel von der Kulissenführung entkoppelt, welche zudem elastisch gegengelagert sein kann und somit den Eingriffsvorsprung freigeben kann.
  • In bevorzugter Weiterbildung können die Andockeinrichtung und die Andockstelle jeweils Kommunikationsmittel zur drahtlosen Übertragung eines Steuersignals von der Patiententransporteinrichtung zu der Magnetresonanzeinrichtung aufweisen. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn das vierte Antriebsmittel andockstellenseitig vorgesehen ist, da dann das vierte Antriebsmittel auch seitens der Patiententransporteinrichtung bzw. einer dortigen Bedieneinrichtung in Betrieb genommen werden kann. Entsprechend kann als Steuersignal ein abzuschließender Andockvorgang bei andockstellenseitig vorgesehenem vierten Antriebsmittel übertragbar sein. Die Kommunikationsmittel können bevorzugt für Infrarot-Kommunikation ausgebildet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass wenigstens die Andockstelle eine Sensorik zum Erfassen einer andockbereit positionierten Patiententransporteinrichtung aufweist. Wird eine andockbereit positionierte Transporteinrichtung festgestellt, kann automatisch der Andockvorgang durch entsprechende Ansteuerung des vierten Antriebsmittels vorgenommen werden.
  • Nachdem die vorgeschlagene Patiententransporteinrichtung elektrisch betriebene Komponenten sowie gegebenenfalls auch mechanische Materialien aufweisen kann, ist zumindest ein kleiner Einfluss auf das Magnetfeld der Magnetresonanzeinrichtung, insbesondere im Homogenitätsvolumen (Bildgebungsvolumen), nicht gänzlich ausgeschlossen. Es ist mithin zweckmäßig, wenn die Magnetresonanzeinrichtung wenigstens eine Feldverzerrungen durch eine angedockte Patiententransporteinrichtung wenigstens teilweise ausgleichende Shimeinrichtung aufweist. Dabei kann die Shimeinrichtung insbesondere einen statischen Shim umfassen, wenn nur Patiententransporteinrichtungen einer bestimmten Art, deren Einfluss auf das Magnetfeld mithin bekannt ist, mit der Magnetresonanzeinrichtung verwendet werden sollen. Werden verschiedene Patiententransporteinrichtungen und/oder Patientenlagerungssysteme mit der Magnetresonanzeinrichtung verwendet, kann selbstverständlich auch vorgesehen sein, einen dynamischen Shim durch die Shimeinrichtung bereitzustellen, insbesondere mit für die entsprechenden angedockten Patiententransporteinrichtungen gespeicherten Shimeinstellungen. Auf diese Weise können Einflüsse der Patiententransporteinrichtung auf die Bildgebung möglichst weitgehend vermieden werden.
  • Es sei an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, dass die nicht auf die Bewegbarkeit und die Andockbarkeit der Patiententransporteinrichtung abzielenden Ausgestaltungen, insbesondere die Ausgestaltung der Horizontalverstellungseinrichtung und der Führung bzw. des Tragrahmens für das Ziegenbrett, vorteilhaft auch auf eine feststehende Patientenlagerungseinrichtung einer Magnetresonanzeinrichtung bzw. eines Magnetresonanzsystems angewendet werden können. Bei einer solchen feststehenden Patientenlagerungseinrichtung kann beispielsweise eine Hubmechanik der Vertikalverstellungseinrichtung unmittelbar auf dem Boden angeordnet sein.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Außenansicht einer erfindungsgemäßen Patiententransporteinrichtung,
  • 2 eine schematische Querschnittszeichnung durch die Patiententransporteinrichtung,
  • 3 eine Ansicht einer Andockmechanik einer Andockstelle einer Magnetresonanzeinrichtung,
  • 4 eine Detailansicht einer Horizontalmechanik der Horizontalverstellungseinrichtung,
  • 5 eine Aufsicht auf die Bedieneinrichtung an dem Bediengriff, und
  • 6 ein Magnetresonanzsystem.
  • 1 zeigt eine Außenansicht einer erfindungsgemäßen Patiententransporteinrichtung 1. Diese umfasst eine Trägereinrichtung, welche vorliegend eine Rolleinheit 2, die auch als Fahrgestell bezeichnet werden kann, einen Höhenverstellungsabschnitt 3 und einen Aufbau 4 umfasst, der auch als Tragrahmen bezeichnet werden kann und als Führung 5 für ein Liegenbrett 6 dient. Das Liegenbrett 6 ist der Einfachheit halber ohne Polsterung und/oder aufgesetzte Lokalspulen gezeigt. Am Aufbau 4 ist gegenüberliegend einem Dockschwert 7 einer Andockeinrichtung, die mit einer Andockstelle einer Magnetresonanzeinrichtung wechselwirkt, ein Bediengriff 8 zum Bewegen der Patiententransporteinrichtung 1 durch einen Bediener angeordnet. Die Bewegbarkeit der Patiententransporteinrichtung 1 wird durch vier Räder 9 hergestellt, die bodenseitig an der Trägereinrichtung vorgesehen sind. An dem Bediengriff 8 ist zudem eine Bedieneinrichtung 10 angeordnet.
  • Der Aufbau 4 inklusive der Führung 5 ist vorliegend aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit einem Schaumkern hergestellt. Ähnliche Materialien können auch im Bereich der Rolleinheit 2 verwendet werden. Im Bereich des Höhenverstellabschnitts 3 ist eine Verkleidung zu sehen, die durch ziehharmonikaartig ausgebildete oder aneinander geführte, überlappende Abschnitte eine Höhenverstellung des Aufbaus 4 und mithin des Ziegenbretts 6 erlaubt.
  • Wie grundsätzlich bekannt, weist das Liegenbrett 6 als Anschlusseinrichtung für Zusatzgeräte wenigstens einen Steckplatz 11 für hier nicht näher dargestellte Lokalspulen auf.
  • Grundlegende Besonderheiten der Patiententransporteinrichtung 1, die auch als mobile Patientenlagerungseinrichtung bezeichnet werden kann, ergeben sich aus der schematischen Querschnittsskizze der 2. Dort ist zunächst zu erkennen, dass die Patiententransporteinrichtung 1 eine zentral vorgesehene Vertikalverstellungseinrichtung 12 und eine dem Liegenbrett 6 zugeordnete Horizontalverstellungseinrichtung 13 aufweist, die vorliegend nur grob angedeutet ist und im Hinblick auf 4 näher erläutert werden wird.
  • Die Vertikalverstellungseinrichtung 12 umfasst eine Hubmechanik 14, die den Aufbau 4 als Deckteil (oberes Teil) und die Rolleinheit 2 als Bodenteil verbindet. Wie in 2 angedeutet, weist die Hubmechanik eine Scherenmechanik auf. Die Hubmechanik 14 ist mit einem auf einer Spindel 15 geführten Schlitten 16 verbunden, wobei die Spindel 15 mittels eines zweiten, elektrisch betriebenen Antriebsmittels 17, hier einem Elektromotor 18, gedreht werden kann. Die Spindel 15 kann alternativ in bevorzugter Weise auch senkrecht nach oben wirken und über Hebel mit der Scherenmechanik verbunden sein. Die Scherenmechanik der Hubmechanik 14 ist hierbei aus Aluminium oder glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) gefertigt.
  • Auch der Horizontalverstellungseinrichtung 13, die im Hinblick auf 4 näher beschrieben wird, ist ein elektrischer Motor 19 als erstes, elektrisch betriebenes Antriebsmittel 20 zugeordnet.
  • In 2 angedeutet sind zudem jeweils den Rädern 9 zugeordnete elektrisch betriebene Feststellbremsmittel 21, die einer Feststelleinrichtung zugehörig sind. Die Feststelleinrichtung kann einen allgemein bei 22 angedeuteten Bewegungssensor aufweisen, der dazu dienen kann, die Feststellbremsmittel 21 nur zum Bremsen zu aktivieren, wenn die Patiententransporteinrichtung 1 stillsteht. Eine Bedienung der so beschriebenen Feststelleinrichtung kann über die bereits erwähnte Bedieneinrichtung 10 erfolgen.
  • Die Patiententransporteinrichtung 1 weist ferner eine zentral zwischen den Rädern 9 in der Rolleinheit 2 vorgesehene Unterstützungseinrichtung 23 auf, die ein manuelles Verschieben der Patiententransporteinrichtung 1 unterstützt. Die Unterstützungseinrichtung 23 weist ein Zusatzrad 24 auf, das an einem Halter 25 angeordnet ist und über ein drittes Antriebsmittel 26, welches hier als Nabenmotor 27 ausgebildet ist, angetrieben werden kann. Der Halter 25 ist über eine Feder 44 ausschwenkbar in der Rolleinheit 2 gelagert. Gegen die Kraft der Feder 44 kann ein elektrisch betriebener Senkaktor 28 das Zusatzrad 24 in eine Betriebsstellung mit Bodenkontakt verbringen. In diesem Fall wird der Halter 25 mit dem Zusatzrad 24 mithin abgesenkt. Zum Heben des Zusatzrades 24 kann der Senkaktor 28 freigegeben werden, so dass die Feder 27 das Zusatzrad 24 aus der Betriebsstellung wieder nach oben schwenkt; es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Heben gesteuert über einen Betrieb des Senkaktors 28 erfolgt.
  • Genaueres zum Betrieb der Unterstützungseinrichtung 23 und deren Nutzung wird bei der Erläuterung der Bedienung der Patiententransporteinrichtung 1 hinsichtlich der 5 erläutert.
  • Ersichtlich weist die Patiententransporteinrichtung 1 mit den elektrischen Motoren 18, 19 und 27, dem Senkaktor 28 und den elektrisch betriebenen Feststellbremsmitteln 21 elektrisch betriebene Komponenten auf, die dank des Vorsehens einer elektrischen Energiequelle 29 in der Patiententransporteinrichtung 1 auch in einem abgekoppelten Zustand betrieben werden können. Die elektrische Energiequelle 29 ist vorliegend als eine wiederaufladbare Lithium-Ionen-Batterie 30 ausgebildet, die auf der der Andockeinrichtung 31 und somit der Magnetresonanzeinrichtung im angekoppelten Zustand abgewandten Seite der Rolleinheit 2 verbaut ist. Die elektrische Energiequelle 29 versorgt das erste, zweite und dritte Antriebsmittel 17, 20, 26 sowie alle weiteren elektrisch betriebenen Komponenten, wobei eine Steuereinrichtung 32 der Patiententransporteinrichtung 1, die vorliegend nahe des Bediengriffs 8 schematisch gezeigt ist, aber auch verteilt realisiert werden kann, neben der Ansteuerung der verschiedenen Komponenten auch eine Energiemanagementfunktion ausführt, um ein möglichst langes Vorhalten der Batterieladung zu ermöglichen.
  • Dabei sei bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass das Aufladen der Lithium-Ionen-Batterie 30 vorliegend über eine 48 V-Energieschnittstelle 33 einer Schnittstelleneinrichtung 34 der Andockeinrichtung 31, die auch Datenschnittstellen 35 aufweist, erfolgt, wobei über die Energieschnittstelle 33 zugeführte elektrische Energie der Magnetresonanzeinrichtung im angedockten Zustand selbstverständlich auch zum Betrieb der elektrisch betriebenen Komponenten, gesteuert durch die Steuereinrichtung 32, genutzt werden kann, um die elektrische Energiequelle 29 möglichst wenig zu belasten.
  • Die Andockeinrichtung 31 umfasst ersichtlich das Dockschwert 7 mit einer andockeinrichtungsseitigen Andockmechanik 36, welche vorliegend einen Eingriffsvorsprung 37 in Form einer Rolle aufweist, der in eine Kulissenführung einer andockstellenseitigen Andockmechanik eingeführt werden soll, um die Patiententransporteinrichtung 1 zur Vervollständigung eines Andockvorgangs an die Andockstelle heranzuziehen und auch die Leistungs- und Datenverbindungen der Schnittstelleneinrichtung 34 herzustellen.
  • Eine Möglichkeit zur Ausgestaltung einer andockstellenseitigen Andockmechanik 38 zeigt 3. Dort ist zu erkennen, dass die Kulissenführung 39 mittels einer Bewegungsplatte 40 an einer Spindel 41 gehaltert ist, die wiederum mit einem magnetresonanzeinrichtungsseitigen vierten, elektrisch betriebenen Antriebsmittel 42, hier wiederum einem elektrischen Motor, gekoppelt ist. Wird der Eingriffsvorsprung 37 in die Kulissenführung 39 der andockstellenseitigen Andockmechanik 38 eingefahren, ist es mithin möglich, durch eine Verschiebung der Kulissenführung 39 senkrecht zur Einschieberichtung den Eingriffsvorsprung 37 tiefer in den Einschnitt der Kulissenführung 39 hinein zu bewegen und auf diese Weise die Patiententransporteinrichtung 1 an die Magnetresonanzeinrichtung heranzuziehen, wodurch auch die elektrischen Verbindungen und Datenverbindungen der Schnittstelleneinrichtung 34 hergestellt werden. Ein Aktor 43, der eine Welle 67 und einen L-förmigen Schenkel 77 zur Kraftübertragung umfasst, kann das vierte Antriebsmittel 42 von der andockstellenseitigen Andockmechanik 38 bei Betätigung eines Abdockbedienelements der Bedieneinrichtung 10 lösen. Die Motorachse des vierten Antriebsmittels 42 liegt hierbei parallel zu einer Feldrichtung der Feldlinien des Streufeldes der Magnetresonanzeinrichtung an dieser Position.
  • Der Andockmechanik 38 ist im Übrigen auch ein hier nicht näher gezeigtes Notfallbedienelement zum mechanischen Abkoppeln der Patiententransporteinrichtung 1 bei angedockter Patiententransporteinrichtung 1 zugeordnet, wobei das Notfallbedienelement zweckmäßigerweise seitens der Magnetresonanzeinrichtung an der Andockstelle vorgesehen ist. Beispielsweise kann vorgesehen werden, dass bei Betätigung des Notfallbedienelements über den Aktor 43 die Kulissenführung 39 von der Spindel 41 abgekoppelt wird und aufgrund einer entsprechenden Federbelastung den Eingriffsvorsprung 37 freigibt.
  • 4 zeigt die konkrete Realisierung der Horizontalverstellungseinrichtung 13 genauer. Zu sehen ist dort eine Auslegereinheit 45, die vorliegend als Auslegerarm realisiert ist. Die Auslegereinheit 45 ist dem hier nicht näher dargestellten, über eine Mitnehmereinrichtung 46 angebrachtem Liegenbrett 6 und der Trägereinrichtung, von der hier die Trägerplatte 47 gezeigt ist, zwischengeschaltet. Um das Liegenbrett 6 vollständig aus der Patiententransporteinrichtung 1 bzw. konkret der Führung 5 ausfahren zu können, ist vorliegend eine Relativbewegung zwischen der Trägereinrichtung und der Auslegereinheit 45 sowie zwischen der Auslegereinheit 45 und dem Liegenbrett 6 vorgesehen.
  • Um eine Bewegung der Auslegereinheit 45 zu erreichen, wird mittels eines Antriebsriemens 48 zunächst Antriebskraft des hier beispielhaft als Schrittmotor 19 ausgebildeten ersten Antriebsmittels 20, die durch ein Zahnrad 49 bereitgestellt wird, an ein zweites Zahnrad 50 übertragen. Diese Übertragung ist vorgesehen, um das Antriebsmittel 20 entfernt vom vorderen Ende der Patiententransporteinrichtung 1, an dem die Trägerplatte 47 vorgesehen ist, anordnen zu können, da das Streufeld der Magnetresonanzeinrichtung im angedockten Zustand an der entfernten Position des ersten Antriebsmittels 20 geringer ist.
  • Das auf der anderen Seite der Trägerplatte 47 fortgesetzte Zahnrad 50 bewegt einen Zahnriemen 51, der zunächst seitens der Trägerplatte 47 über Umlenkrollen 52 an die Auslegereinheit 45 herangeführt wird, wo er an zwei äußeren Befestigungsstellen 53 an der Auslegereinheit 45 befestigt ist.
  • Die Relativbewegung zwischen der Auslegereinheit 45 und der Mitnehmereinrichtung 46 und somit dem Liegenbrett 6 wird mittels eines Transportriemens 54 erreicht, der vom vorderen Ende der Auslegereinheit 45 bis zum hinteren Ende der Auslegereinheit 45 an dieser entlangläuft und mittels Zahnrädern 55 gegen diese bewegbar ist. Gleichzeitig ist der Transportriemen 54 jedoch über Befestigungsmittel 56 sowohl mit der Trägerplatte 47 als auch mit der Mitnehmereinrichtung 46 verbunden, und zwar im hier gezeigten eingefahrenen Zustand des Liegenbretts 6 derart, dass die Befestigungsmittel 56 zur Mitnehmereinrichtung 46 am vorderen Ende der Patiententransporteinrichtung 1 liegen, die Befestigungsmittel 56 zur Trägerplatte 47 am hinteren Teil der Patiententransporteinrichtung 1, zum Bediengriff 8 hin. Wird nun durch das erste Antriebsmittel 20 eine Rotation über das Zahnrad 49 eingebracht, beginnt die Auslegereinheit 45 sich zu bewegen. Diese Bewegung führt aber wiederum zu einer Relativbewegung des Transportriemens 54 zu der Auslegereinheit 45, so dass sich das mittels der Mitnehmereinrichtung 46 angebrachte Liegenbrett nicht nur durch die Bewegung der Auslegereinheit 45 fortbewegt, sondern zusätzlich durch die aufgrund der Befestigung (56) des Transportriemens 54 erreichte Bewegung des Transportriemens 54 relativ zu der Auslegereinheit 45. Konkret bewegt sich das Liegenbrett 6 mit der doppelten Geschwindigkeit wie die Auslegereinheit 45. Durch die umlaufende Ausgestaltung des Transportriemens 54 wird also während des Ausfahrens der Auslegereinheit 45 in Ausfahrrichtung 57 das Befestigungsmittel 56 zur Trägerplatte 47 relativ zur Auslegereinheit 45 langsam nach hinten wandern, während das Befestigungsmittel 56 zur Mitnehmereinrichtung 46 langsam nach vorne wandern wird. Dies wird verursacht durch die Bewegung der Auslegereinheit 45, welche durch das Verschieben des Zahnriemens 51 mittels des Zahnrades 50 durch das erste Antriebsmittel 20 erzielt wird.
  • Der als erstes Antriebsmittel 20 verwendete Schrittmotor 19 umfasst zum einen eine integrierte, spannungslos aktivierte Bremseinrichtung zur Fixierung des Liegenbretts 6 in einer Horizontalposition, welche vorliegend nicht näher dargestellt ist. Über eine in 4 nur angedeutete Kupplung 58 ist das erste Antriebsmittel 20 mit dem Zahnrad 49 verbunden. Diese Kupplung kann mechanisch bei Betätigung eines Notfallbedienelements 59 (vgl. 2) gelöst werden, um eine manuelle Horizontalverschiebbarkeit des Liegenbretts 6 zu ermöglichen. Die so gebildete Notfalleinrichtung weist auch einen hier nicht näher dargestellten Rückstellmechanismus zur automatischen Wiederherstellung der Kopplung des ersten Antriebsmittels 20 an die im Hinblick auf 4 beschriebene Horizontalmechanik 60, also zum Schließen der Kupplung 58, auf, wobei der Rückstellmechanismus dann wirkt, wenn das Liegenbrett 6 wieder vollständig in die Patiententransporteinrichtung 1 bzw. konkret deren Führung 5 eingefahren ist.
  • Als Schrittmotor 19 weist das erste Antriebsmittel 20 einen hier nicht näher dargestellten Inkrementalgeber (Encoder) auf. Um die Messung der horizontalen Stellung bzw. die Kalibrierung zu verbessern, ist neben dem Inkrementalgeber als Verschiebungsmessmittel als Positionsmessmittel 61 (vgl. wiederum 4) zusätzlich ein Fadenzuggeber 62 vorgesehen, der die Trägereinrichtung und die Auslegereinheit 45 koppelt und mithin mittels des Fadens 63 eine absolute Horizontalposition des Liegenbretts 6 gegenüber der Trägereinrichtung messen kann.
  • 5 zeigt den Bediengriff 8 mit der Bedieneinrichtung 10 genauer. Ersichtlich weist der Bediengriff 8 rechts und links der Bedieneinrichtung 10 benachbart zwei Bedienflächen 61 auf, an denen jeweils eine Hand eines Bedieners zum Schieben bzw. Ziehen der Patiententransporteinrichtung 1 angreifen kann. An jeder dieser Bedienflächen 61 ist nun sowohl an der Vorderseite des Bediengriffs 8 als auch an der Rückseite des Bediengriffs 8 ein kapazitiver Sensor 62 vorgesehen, der zum einen die Anwesenheit einer Hand eines Bedieners an dem Bediengriff 8 kapazitiv vermessen kann, zum anderen aber auch die durch Verformung des Bediengriffs 8 eingebrachte Bedienkraft des Bedieners kapazitiv vermessen kann. Der an der Vorderseite angebrachte kapazitive Sensor 62 misst dabei die Bedienkraft beim Schieben, der an der Rückseite angebrachte kapazitive Sensor 62 die Bedienkraft beim Ziehen.
  • Daten des kombinierten Bedienkraft- und Anwesenheitssensors werden von einer Unterstützungssteuereinrichtung 63 (vgl. 2) der Steuereinrichtung 32 ausgewertet, um einen geeigneten Betrieb der Unterstützungseinrichtung 23 zu ermöglichen. Dabei werden die Daten der Sensoren 62 zunächst derart ausgewertet, dass das Zusatzrad 24 nur dann abgesenkt wird, wenn sich mindestens eine Hand am Bediengriff 8 befindet. Befindet sich keine Hand am Bediengriff 8, wird das Zusatzrad 24 automatisch aus der Betriebsstellung angehoben. Eine Schubunterstützung eines Bedieners findet nur statt, wenn an beiden Bedienflächen 61 eine Bedienerhand mittels der Sensoren 62 detektiert wurde. Dann wird die durch die Sensoren 62 gemessene Bedienkraft genutzt, indem eine ansteigende Unterstützungsantriebskraft durch das Zusatzrad 24 bei einer ansteigenden Bedienkraft erzeugt wird.
  • Um eine Rückmeldung an den Bediener geben zu können, weist die Bedieneinrichtung 10 jeweils den Bedienflächen 61 benachbart eine Anzeigevorrichtung 64 auf, vorliegend den Bedienflächen 61 räumlich zugeordnete, hinterleuchtete Hand-Symbole.
  • Die Bedieneinrichtung 10 weist im Übrigen ferner Bedienelemente 65 für die Vertikalverstellungseinrichtung 12, ein Bedienelement 68 zum Feststellen oder Lösen der Bewegbarkeit der Räder 9 mittels der Feststellbremsmittel 21 und ein Andockbedienelement 66 zum Einleiten eines Andockvorgangs auf. Das Andockbedienelement 66 kann im Übrigen auch als ein Abdockbedienelement wirken, wenn die Patiententransporteinrichtung 1 angedockt ist. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Bedieneinrichtung 10 auch Bedienelemente für die Horizontalverstellungseinrichtung 13,
  • Bezüglich der Bedienung bei Andockvorgängen sei noch darauf hingewiesen, dass sowohl seitens der Andockstelle als auch seitens der Andockeinrichtung 31 Kommunikationsmittel 69 (vgl. 1) vorgesehen sind, die zur Infrarot-Kommunikation ausgebildet sind und Steuersignale übertragen können, beispielsweise das vorgesehene Einleiten eines Andockvorgangs bei Betätigung des Andockbedienelements 68. Es ist jedoch auch denkbar, seitens der Andockeinrichtung 31 und/oder der Andockstelle eine Sensorik zum Erfassen einer andockbereit positionierten Patiententransporteinrichtung 1 vorzusehen, so dass der automatisierte Anteil des Andockvorgangs mittels des vierten Antriebsmittels 42 auch automatisch eingeleitet werden kann.
  • Zurückkehrend zur Bedieneinrichtung 10 gemäß 5 sei noch angemerkt, dass optional auch ein Notstoppbedienelement 70 vorhanden sein kann, welches beispielsweise mit der Feststelleinrichtung gekoppelt sein kann, um einen Nothalt der Patiententransporteinrichtung 1 auszulösen.
  • 6 zeigt schließlich eine Prinzipskizze eines aus einer Patiententransporteinrichtung 1 und einer Magnetresonanzeinrichtung 71 gebildeten Magnetresonanzsystems 72. Ersichtlich weist die Magnetresonanzeinrichtung 71 eine Patientenaufnahme 73 auf, in die das Liegenbrett 6 mittels der Horizontalverstellungseinrichtung 13 eingefahren werden kann, wenn die Patiententransporteinrichtung 1 mittels der Andockeinrichtung 31 an die Andockstelle 74 der Magnetresonanzeinrichtung 71 angekoppelt ist. Die Andockstelle 74 umfasst neben der schon bereits zu 3 diskutierten Andockmechanik 38 auch eine der Schnittstelleneinrichtung 34 entsprechende Schnittstelleneinrichtung. In der Patientenaufnahme 73 wird letztlich die Führung 5 der Patiententransporteinrichtung 1 fortgesetzt, so dass das Liegenbrett 6 beim Einfahren weiter stabil gestützt wird.
  • Seitlich an der Andockstelle 74 ist im Übrigen ein Notfallbedienelement 75 vorgesehen, welches ein mechanisches Abkoppeln der Patiententransporteinrichtung 1 ermöglicht, wie zu 3 bereits beschrieben. Das Notfallbedienelement 75 kann unmittelbar an der Welle 67 angreifen.
  • Die Magnetresonanzeinrichtung 71 umfasst unter anderem im Übrigen auch eine Shimeinrichtung 76, mit der Feldverzerrungen durch eine angedockte Patiententransporteinrichtung 1 wenigstens teilweise ausgeglichen werden können.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007007101 A1 [0039]
    • DE 102004052265 A1 [0043]

Claims (64)

  1. Patiententransporteinrichtung (1) für eine Magnetresonanzeinrichtung (71), aufweisend: – ein Liegenbrett (6), auf dem ein Patient gelagert werden kann, – eine das Liegenbrett (6) tragende Trägereinrichtung, – eine Horizontalverstellungseinrichtung (13) zur horizontalen Verschiebung des Liegenbretts (6) in wenigstens einer Richtung, aufweisend ein erstes elektrisch betriebenes Antriebsmittel (20), – eine Vertikalverstellungseinrichtung (12) zur Höhenverstellung des Liegenbretts (6), aufweisend ein zweites elektrisch betriebenes Antriebsmittel (17), – an der Trägereinrichtung bodenseitig angeordnete Räder (9) zur Herstellung einer manuellen Verschiebbarkeit der Patiententransporteinrichtung (1), und – eine in der Trägereinrichtung vorgesehene elektrische Energiequelle (29) für die elektrisch betriebenen Antriebsmittel (17, 20).
  2. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Feststelleinrichtung aufweist, umfassend wenigstens einem Teil der Räder (9) jeweils zugeordnete, elektrisch betriebene Feststellbremsmittel (21), die mittels der Energiequelle (29) versorgt wird.
  3. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung einen Bewegungssensor (20) aufweist, wobei die Feststellbremsmittel (21) nur bei stillstehender Patiententransporteinrichtung (1) aktivierbar sind.
  4. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine ein manuelles Verschieben der Patiententransporteinrichtung (1) unterstützende Unterstützungseinrichtung (23) mit einem dritten elektrisch betriebenen Antriebsmittel (26), das über die Energiequelle (29) versorgt wird, aufweist.
  5. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungseinrichtung (23) ein insbesondere in Längsrichtung der Patiententransporteinrichtung (1) ausgerichtetes Zusatzrad (24), welches durch das dritte Antriebsmittel (26) antreibbar ist, umfasst.
  6. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zusatzrad (24) ein bediener- und/oder bedarfsgesteuerter Senkaktor (28) zum Heben und Senken des Zusatzrades (24) aus einer und in eine Betriebsstellung mit Bodenkontakt vorgesehen ist und/oder das Zusatzrad (24) mittig zwischen vier äußeren Rädern (9) der Trägereinrichtung angeordnet ist.
  7. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bedienkraftsensor und eine Unterstützungssteuereinrichtung (63) vorgesehen sind, wobei die Unterstützungssteuereinrichtung (63) zur Erzeugung einer ansteigenden Unterstützungsantriebskraft durch das Zusatzrad (24) mit einer steigenden Bedienkraft ausgebildet ist.
  8. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienkraftsensor an einem Bediengriff (8) der Patiententransporteinrichtung (1) zum manuellen Verschieben in einem Griffbereich angeordnet ist.
  9. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienkraftsensor ein wegloser Druck- oder Kraftsensor oder ein kapazitiver, eine Verformung wenigstens eines Teils des Bediengriffs (8) vermessender Sensor (62) ist.
  10. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienkraftsensor zusätzlich als die Anwesenheit einer bedienenden Hand feststellender Anwesenheitssensor ausgebildet ist oder dem Bedienkraftsensor ein Anwesenheitssensor zugeordnet ist.
  11. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorsehen von zwei Bedienflächen (61) zur manuellen Verschiebung an dem Bediengriff (8) oder jeweils einem von zwei Bediengriffen jeder Bedienfläche (61) ein Bedienkraftsensor und ein Anwesenheitssensor zugeordnet sind.
  12. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei vorgesehenem Senkaktor (28) gemäß Anspruch 5 die Unterstützungssteuereinrichtung (63) zum Betrieb des Senkaktors (28) in Abhängigkeit von Sensordaten der Anwesenheitssensoren ausgebildet ist.
  13. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungssteuereinrichtung (63) zum Absenken des Zusatzrades (24) bei wenigstens einer detektierten Bedienhand und/oder zum Anheben des Zusatzrades (24) bei keiner detektierten Bedienhand und/oder zum Ansteuern des dritten Antriebsmittels (26) zum Erzeugen einer Unterstützungsantriebskraft nur bei zwei detektierten Bedienhänden ausgebildet ist.
  14. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere benachbart oder an dem Bediengriff (8) eine Anzeigevorrichtung (64) zum Anzeigen einer durch den Anwesenheitssensor detektierten Bedienhand vorgesehen ist.
  15. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei Bedienflächen (61) mit jeweiligen Anwesenheitssensoren den Bedienflächen (61) räumlich zugeordnete, hinterleuchtete Symbole als Anzeigevorrichtung (64) vorgesehen sind und/oder das die Anzeigevorrichtung (64) an oder als Teil einer Bedieneinrichtung (10) der Patiententransporteinrichtung (1) vorgesehen ist.
  16. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtung eine Andockeinrichtung (31) zum Andocken an eine seitens einer Magnetresonanzeinrichtung (71) vorgesehene Andockstelle (74) aufweist.
  17. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Andockeinrichtung (31) eine mit einer andockstellenseitigen Andockmechanik (38) zusammenwirkende andockeinrichtungsseitige Andockmechanik (36) zum Herstellen einer vorbestimmten Andockposition und Andockausrichtung der Patiententransporteinrichtung (1) aufweist.
  18. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Andockmechanik (36, 38) eine Kulissenführung (39) aufweist, in die ein Eingriffsvorsprung (27) der anderen Andockmechanik (38, 36) eingeschoben werden kann, wobei die Kulissenführung (39) derart ausgestaltet und verschiebbar gelagert ist, dass durch eine Verschiebung der Kulissenführung (39) senkrecht zu der Einschieberichtung des Eingriffsvorsprungs (27) die Patiententransporteinrichtung (1) in Einschieberichtung an die Andockstelle (74) herangezogen wird.
  19. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die andockeinrichtungsseitige Andockmechanik (36) mittig an einer Vorderseite der Patiententransporteinrichtung (1) angeordnet ist.
  20. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der andockeinrichtungsseitigen Andockmechanik (36) ein Aktor (43) zum sofortigen Lösen der zusammenwirkenden Andockmechaniken (36, 38) zum Abdocken der Patiententransporteinrichtung (1) bei Betätigung eines Abdockbedienelements zugeordnet ist.
  21. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Andockeinrichtung (31) ein viertes elektrisch betriebenes Antriebsmittel (42) für wenigstens einen Teil eines Andockvorgangs, insbesondere einen abschließenden Teil des Andockvorgangs, oder eine Energieschnittstelle (33) zu einem andockstellenseitigen vierten elektrisch betriebenen Antriebsmittel (42) für wenigstens einen Teil eines Andockvorgangs, insbesondere einen abschließenden Teil des Andockvorgangs, aufweist, wobei das vierte Antriebsmittel (42) mittels der Energiequelle (29) versorgt wird.
  22. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Motorachse des vierten Antriebsmittels (42) parallel zu einer Feldrichtung bei in Andockposition befindlicher Patiententransporteinrichtung (1) liegt.
  23. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Andockeinrichtung (31) ein Notfallbedienelement (75) zum mechanischen Abkoppeln der Patiententransporteinrichtung (1) bei angedockter Patiententransporteinrichtung (1) umfasst.
  24. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Andockeinrichtung (31) eine andockeinrichtungsseitige Schnittstelleneinrichtung (34) mit wenigstens einer Datenschnittstelle (35) und/oder wenigstens einer Energieschnittstelle (33) aufweist, die beim Andocken mit einer andockstellenseitigen Schnittstelleneinrichtung (34) zur Herstellung wenigstens einer Verbindung zusammenwirkt.
  25. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalverstellungseinrichtung (12) eine ein Bodenteil und ein Deckteil der Trägereinrichtung verbindende Hubmechanik (14) mit einer Scherenmechanik aufweist.
  26. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 25, dass eine über das zweite Antriebsmittel (17) getriebene Spindel (15) zur Höhenverstellung an der Hubmechanik (14) angreift.
  27. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Scherenmechanik wenigstens teilweise aus Aluminium und/oder GFK besteht.
  28. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalverstellungseinrichtung (13) zum vollständigen Ausfahren des Liegenbrettes (6) aus einer trägereinrichtungsseitigen Führung (5) ausgebildet ist.
  29. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalverstellungseinrichtung (13) eine Horizontalmechanik (60) mit einer gegenüber dem Liegenbrett (6) und der Trägereinrichtung bewegbaren, das Liegenbrett (6) wenigstens teilweise tragenden Auslegereinheit (45) umfasst.
  30. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das erste Antriebsmittel (20) mittels einer Antriebskoppeleinrichtung bewirkte Verschiebung der Auslegereinheit (45) gegenüber der Trägereinrichtung mittels einer weiteren Antriebskoppeleinrichtung die Verschiebung des Liegenbretts (6) gegenüber der Auslegereinheit (45) bewirkt.
  31. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Antriebskoppeleinrichtungen einen mit einem Antriebszahnrad zusammenwirkenden Antriebsriemen umfasst.
  32. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Antriebskoppeleinrichtung zur Verschiebung der Auslegereinheit (45) gegenüber der Trägereinrichtung einen an wenigstens zwei Befestigungsstellen (53) an der Auslegereinheit (45) befestigten, mittels eines durch das erste Antriebsmittel (20) betriebenen Zahnrades (50) verschobenen Zahnriemen (51) aufweist und/oder eine zweite Antriebskoppeleinrichtung einen an der Trägereinrichtung und einer Mitnehmereinrichtung (46) für das Liegenbrett (6) befestigten und in Längsrichtung um die Auslegereinheit (45) geführten Transportriemen (54) zur Verschiebung des Liegenbrettes (6) gegenüber der Auslegereinheit (45) aufweist.
  33. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnriemen (51) der ersten Antriebskoppeleinrichtung über zwei Umlenkrollen (52) zu den Befestigungsstellen (53) geführt ist und/oder der als ein Zahnriemen ausgebildete Transportriemen (54) durch Zahnräder (55) an den Längsenden der Auslegereinheit (45) um diese geführt ist.
  34. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtung eine Befestigungsplatte (47) für die Umlenkrollen (52) und das Zahnrad (50) aufweist, an der eine Befestigungseinrichtung (56) für den Transportriemen (54) angeordnet ist.
  35. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die trägereinrichtungsseitigen Komponenten der jeweiligen Antriebskoppeleinrichtungen an einem vorderen Ende der Trägereinrichtung, von dem das Liegenbrett (6) ausfahrbar ist, angeordnet sind, wobei das beabstandet zu dem vorderen Ende angeordnete erste Antriebsmittel (20) seine Antriebskraft über einen Zahnriemen (48) mit entsprechenden Zahnrädern (49, 50) an die erste Ankoppeleinrichtung überträgt.
  36. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Antriebsmittel (20) eine integrierte oder zugeordnete, insbesondere spannungslos aktivierte Bremseinrichtung zur Fixierung des Liegenbretts (6) in einer Horizontalposition aufweist.
  37. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Horizontalverstellungseinrichtung (13) eine Notfalleinrichtung mit einem zugehörigen Notfallbedienelement (59) und einer durch dieses gesteuerten, insbesondere mechanischen Entkopplungseinrichtung, die zur Trennung des ersten Antriebsmittels (20) von einer die Horizontalverstellung bewirkenden Horizontalmechanik (60) zur Erzielung einer manuellen Horizontalverschiebbarkeit des Liegenbretts (6) ausgebildet ist, zugeordnet ist.
  38. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungseinrichtung eine Kupplung (58) umfasst.
  39. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Notfalleinrichtung einen Rückstellmechanismus zur automatischen Wiederherstellung der Kopplung des ersten Antriebsmittels (20) an die Horizontalmechanik (60) bei insbesondere vollständig in eine Führung (5) der Trägereinrichtung eingefahrenem Liegenbrett (6) aufweist.
  40. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben einem im ersten Antriebsmittel (20) vorhandenen oder diesem zugeordneten Verschiebungsmessmittel zur Ermittlung einer Horizontalverschiebungsstrecke des Liegenbretts (6) durch Betrieb des ersten Antriebsmittels (20) ein weiteres, eine absolute Horizontalposition des Liegenbretts (6) gegenüber der Trägereinrichtung messendes Positionsmessmittel (61) vorgesehen ist.
  41. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Antriebsmittel (20) ein Schrittmotor (19) und das Verschiebungsmessmittel ein Inkrementalgeber ist und/oder das Positionsmessmittel als ein zwischen dem Liegenbrett (6) und der Trägereinrichtung oder der Auslegereinheit (45) und der Trägereinrichtung oder der Auslegereinheit (45) und dem Liegenbrett (6) vorgesehener Fadenzuggeber (62) ausgebildet ist.
  42. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Liegenbrett (6) wenigstens eine Anschlusseinrichtung für ein Zusatzgerät, insbesondere eine Lokalspule, aufweist, wobei die Horizontalverstellungseinrichtung (13) und die Vertikalverstellungseinrichtung (12) jeweils wenigstens eine Kabelführungsvorrichtung zur Führung der Kabel zu der wenigstens einen Anschlusseinrichtung und zum Ausgleich von Bewegungen aufweisen.
  43. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder die Führung (5) des Liegenbrettes (6) an der Trägereinrichtung aus nichtleitenden Materialien besteht.
  44. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (5) aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff mit einem Schaumkern besteht.
  45. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Steuereinrichtung (32) aufweist, welche zur Steuerung der steuerbaren Komponenten der Patiententransporteinrichtung (1) ausgebildet ist, wobei die Steuerleitungen zu den steuerbaren Komponenten wenigstens teilweise optische Signalübertragung nutzen.
  46. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (32) ferner zur Energiezuteilung von von der Energiequelle (29) gelieferter und/oder insbesondere über eine Energieschnittstelle (33) der Andockeinrichtung (31) bereitgestellter, externer Energie zu den steuerbaren Komponenten ausgebildet ist.
  47. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine oder die Bedieneinrichtung (10) mit Bedienelementen (65, 66) für die Bedienung der Horizontalverstellungseinrichtung (13) und/oder der Vertikalverstellungseinrichtung (12) aufweist.
  48. Patiententransporteinrichtung (1) nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (10) bei Vorhandensein einer Feststelleinrichtung nach Anspruch 2 wenigstens ein Bedienelement (67) zum Feststellen oder Lösen der Bewegbarkeit der Räder (9) und/oder bei Vorhandensein einer Andockeinrichtung (31) nach Anspruch 15 wenigstens ein Bedienelement (68) zum Einleiten oder Steuern eines Andockvorgangs aufweist.
  49. Patientenlagerungseinrichtung nach Anspruch 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (10) ein mit einer Bremseinrichtung, insbesondere der Feststelleinrichtung und/oder einer mechanischen Bremseinrichtung, gekoppeltes Notstoppbedienelement (70) aufweist.
  50. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Energiequelle (29) eine Lithium-Ionen-Batterie (30) umfasst und/oder bodenseitig in der Trägereinrichtung verbaut ist.
  51. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Ladeeinrichtung mit einem Ladeanschluss an eine externe Ladeenergiequelle zum Aufladen der elektrischen Energiequelle (29) aufweist.
  52. Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Antriebsmittel (17, 20, 26, 42) als ein elektrischer Motor (18, 19, 27) ausgebildet ist.
  53. Magnetresonanzsystem (72), umfassend wenigstens eine Magnetresonanzeinrichtung (71) und wenigstens eine Patiententransporteinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Magnetresonanzeinrichtung (71) eine Andockstelle (74) und die Patiententransporteinrichtung (1) eine Andockeinrichtung (31) zum Andocken an die seitens der Magnetresonanzeinrichtung (71) vorgesehene Andockstelle (74) aufweisen.
  54. Magnetresonanzsystem (72) nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, dass die Andockeinrichtung (31) eine mit einer andockstellenseitigen Andockmechanik (36) zusammenwirkende andockeinrichtungsseitige Andockmechanik (38) zum Herstellen einer vorbestimmten Andockposition und Andockausrichtung der Patiententransporteinrichtung (1) aufweist.
  55. Magnetresonanzsystem (72) nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Andockmechanik (36, 38) eine Kulissenführung (39) aufweist, in die ein Eingriffsvorsprung (27) der anderen Andockmechanik (38, 36) eingeschoben werden kann, wobei die Kulissenführung (39) derart ausgestaltet und verschiebbar gelagert ist, dass durch eine Verschiebung der Kulissenführung (39) senkrecht zu der Einschieberichtung des Eingriffsvorsprungs (27) die Patiententransporteinrichtung (1) in Einschieberichtung an die Andockstelle (74) herangezogen wird.
  56. Magnetresonanzsystem (72) nach Anspruch 54 oder 55, dadurch gekennzeichnet, dass die andockeinrichtungsseitige Andockmechanik (36) mittig an einer Vorderseite der Patiententransporteinrichtung (1) angeordnet ist.
  57. Magnetresonanzsystem (72) nach einem der Ansprüche 54 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Andockmechaniken (36, 38) ein Aktor (43) zum sofortigen Lösen der zusammenwirkenden Andockmechaniken (36, 38) zum Abdocken der Patiententransporteinrichtung (1) bei Betätigung eines Abdockbedienelements zugeordnet ist.
  58. Magnetresonanzsystem (72) nach einem der Ansprüche 53 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Andockeinrichtung (31) oder die Andockstelle (74) ein viertes elektrisch betriebenes Antriebsmittel (42) für wenigstens einen Teil eines Andockvorgangs, insbesondere einen abschließenden Teil des Andockvorgangs, aufweisen.
  59. Magnetresonanzsystem (72) nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, dass eine Motorachse des vierten Antriebsmittels (42) parallel zu einer Feldrichtung bei in Andockposition befindlicher Patiententransporteinrichtung (1) liegt.
  60. Magnetresonanzsystem (72) nach einem der Ansprüche 53 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass die Andockeinrichtung (31) oder die Andockstelle (74) ein Notfallbedienelement (75) zum mechanischen Abkoppeln der Patiententransporteinrichtung (1) bei angedockter Patiententransporteinrichtung (1) umfasst.
  61. Magnetresonanzsystem (72) nach einem der Ansprüche 53 bis 60, dadurch gekennzeichnet, dass die Andockeinrichtung (31) und die Andockstelle (74) jeweils Kommunikationsmittel (69) zur drahtlosen Übertragung eines Steuersignals von der Patiententransporteinrichtung (1) zu der Magnetresonanzeinrichtung (71) aufweisen.
  62. Magnetresonanzsystem (72) nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsmittel (69) zur Infrarot-Kommunikation ausgebildet sind und/oder als Steuersignal ein abzuschließender Andockvorgang bei andockstellenseitig vorgesehenem vierten Antriebsmittel (42) übertragbar ist.
  63. Magnetresonanzsystem (72) nach einem der Ansprüche 53 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Andockstelle (74) eine Sensorik zum Erfassen einer andockbereit positionierten Patiententransporteinrichtung (1) aufweist.
  64. Magnetresonanzsystem (72) nach einem der Ansprüche 53 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetresonanzeinrichtung (71) wenigstens eine Feldverzerrungen durch eine angedockte Patiententransporteinrichtung (1) wenigstens teilweise ausgleichende Shimeinrichtung (76) aufweist.
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