DE202015101566U1 - Schloss - Google Patents

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Abstract

Schloss für Türen, Fächer, Klappen, insbesondere zum Nachrüsten bei Türen mit einem kleinen Standardloch, – wobei in einem Gehäuse (20) eine elektronische Steuereinheit (90) und eine mechanische Schließeinheit vorgesehen ist, – wobei die Schließeinheit einen drehmomentübertragend mit einem Knauf (30) verbundenen Rotor (40), ein Verriegelungselement und Mittel zur Umwandlung einer Rotorbewegung in eine Öffnungsbewegung des Verriegelungselements umfasst, – wobei im Knauf (30) eine Antenne (353) vorgesehen ist, welche zum Nachweis einer Schließberechtigung mit einem separaten Transponder zusammenwirken kann, dadurch gekennzeichnet, dass – das Gehäuse (20) an der Rückseite einer Tür und der Knauf (30) auf der Vorderseite der Tür angeordnet ist, – wobei eine rotorseitige Platine (41) an einem Ende des Rotors (40) angeordnet ist, welches an der Vorderseite der Tür herausragt – wobei im Knauf eine knaufseitige Platine (35) vorgesehen ist und zur Weiterleitung von Signalen der im Knauf (30) angeordneten Antenne (353) und zur gegenseitigen Kontaktierung beide Platinen 35, 41) über eine lösbare Verbindung gekoppelt sind und – wobei die rotorseitige Platine (41) über einen flexiblen Verbinder mit der im Gehäuse (20) angeordneten Hauptplatine (91) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schloss für Türen, Fächer und Klappen, insbesondere zum Nachrüsten bei Türen mit einem kleinen Standardloch, wie beispielsweise einer Einbaulochung von 16 × 19 mm.
  • Für Türen, Fächer und Klappen mit einem kleinen Standardloch werden Hebelschlösser oder Schlösser mit einer längsverschiebbaren Fallen vorgesehen. Hierbei wird in dem entsprechenden Loch der Tür ein passender Schließzylinder befestigt und über eine zugehörige Mechanik mittels einer Handhabe das Verriegelungselement bewegt. Wünschenswert ist es auch bei solchen Türen mit kleiner Einbaulochung Schlösser zu verwenden, die ohne mechanischen Schlüssel allein über die Kommunikation mit einer elektronischen Steuereinheit eine Entriegelung ermöglichen.
  • Bekannt sind aus der DE 20 213 00 886.6 U1 beispielsweise Zahlenschlösser, die im Schlossgehäuse neben einem Mechanikbereich eine elektronische Steuereinheit besitzen. Erst nach Bestätigung der Schließberechtigung, nämlich nach Eingabe des richtigen Zahlencodes, wird das Bewegen des Verriegelungselements möglich, in dem nämlich eine Sperre des Drehknaufs aufgehoben wird. Für die Verwendung eines solchen Zahlenschlosses ist jedoch ein verhältnismäßig großes rechteckiges Loch in der Tür vorzusehen, um das gesamte Gehäuse des Zahlenschlosses aufnehmen zu können. Es besteht jedoch auch der Bedarf bei Türen, Fächer und Klappen mit einem kleinen Standardloch über eine elektronische Steuereinheit die Bewegung des Knaufs zu sperren und freizugeben, so dass erst nach einem Nachweis einer entsprechenden Schließberechtigung das Bewegen des Verriegelungselementes möglich wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schloss für Türen, Fächer und Klappen mit einem kleinen Standardloch zur Verfügung zu stellen, das über eine elektronische Steuereinheit verfügt, welche die Drehbewegung eines als Handhabe eingesetzten Knaufs sperren oder freigeben kann.
  • Die Erfindung wird mit einem Schloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen beschreiben die Unteransprüche.
  • Dieses Schloss für Türen, Fächer und Klappen ist insbesondere zum Nachrüsten bei Türen mit einem kleinen Standardloch geeignet. Es umfasst ein Gehäuse mit einer elektronischen Steuereinheit und mit einer mechanischen Schließeinheit, die an der Rückseite der Tür vorgesehen sind. Auf der Vorderseite der Tür ist nur der als Handhabe dienende Knauf angeordnet und drehbar befestigt. Im Knauf sind eine Antenne und eine knaufseitige Platine vorgesehen. Die Antenne kann mit einem Transponder Signale austauschen, wenn sich der Transponder dem Knauf nähert, um eine entsprechende Schließberechtigung des Benutzers dieses Transponders nachzuweisen. Die von der Antenne aufgenommen Signale werden über die knaufseitige Platine an eine weitere rotorseitige Platine weitergeleitet und von dieser rotorseitigen Platine auf eine im Gehäuse hinter der Tür angeordnete Hauptplatine übertragen. Die rotorseitige Platine wirkt unmittelbar mit der knaufseitigen Platine zusammen, wobei eine lösbare Verbindung zur Kontaktierung vorgesehen ist, beispielsweise eine Kontaktierung über eine Steckverbindung oder über Federkontakte. Die rotorseitige Platine ist an dem Ende des Rotors angeordnet, welches an der Vorderseite aus der Tür herausragt. Die zur Kontaktierung vorgesehenen Verbindungsteile treten außerhalb der Tür in Kontakt.
  • Bei einer Ausführungsform können Federkontakte, die auf der Rückseite der knaufseitigen Platine angeordnet sind und Kontakte, die auf der Vorderseite der rotorseitigen Platine angeordnet sind, in Kontakt treten. Zur Weiterleitung der von der Antenne kommenden Signale an die im Gehäuse hinter der Tür vorgesehene Hauptplatine ist die rotorseitige Platine auf der Rückseite mit einem flexiblen Verbinder, beispielsweise einem Kabelverbinder oder einem Folienverbinder, verbunden. Ein solcher Verbinder kontaktiert mit seinem anderen Ende die Hauptplatine. Um die Anbindung des Verbinders zu ermöglichen und auch bei Drehbewegung des Rotors sicher zu gewährleisten, ist für den flexiblen Verbinder im Stator, welcher den drehbaren Rotor aufnimmt, eine schlitzförmige Öffnung vorgesehen, die der Verbinder zum Verbinden mit der rotorseitigen Platine durchgreift. Bei einer Drehbewegung des Rotors besitzt der flexiblen Verbinder eine ausreichende Beweglichkeit diese Drehbewegung mitzumachen, ohne dass sich die Verbindung zwischen dem flexiblen Verbinder und der rotorseitigen Platine löst.
  • Der besondere Vorteil dieser Erfindung liegt darin, dass für das Verschließen einer Tür mit einem Standardloch, beispielsweise 16 × 19 mm eine Nachrüstung mit dem erfindungsgemäßen Schloss möglich ist. An der Tür ist von außen ausschließlich der Knauf als Bedienelement zu sehen und im Gehäuse hinter der Tür befindet sich die elektronische Steuereinheit inklusive der notwendigen Batterien. Ein solches Schloss kann für Türen von Schränken oder Spinden, für Fächer, Klappen oder ähnliche Möbel verwendet werden, insbesondere für Bäder, Sportstätten oder Schulen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Die Zeichnung umfasst:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schlosses vor der Befestigung des Knaufs,
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Schlosses von 1 mit Sicht auf das Innere des Knaufs,
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Knaufs von 2 von hinten,
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite des Schlosses von 1,
  • 5 zeigt die Rückseite des Schlosses gemäß 1,
  • 6 zeigt die Rückseite des Schlosses gemäß 1 ohne Falle,
  • 7 zeigt die Rückseite des Schlosses gemäß 1 mit transparent gezeichneter Falle.
  • Die 1 zeigt das erfindungsgemäße Schloss 10 zur Verwendung bei Türen mit einem kleinen Standardloch, nämlich einer Einbaulochung 16 × 19 mm. Die Tür mit dieser Einbaulochung ist nicht gezeigt. Das Schloss 10 umfasst ein Gehäuse 20, in dem eine elektronische Steuereinheit 90 und eine mechanische Schließeinheit vorgesehen sind. Dieses Gehäuse 20 befindet sich im montierten Zustand des Schlosses 10 an der Rückseite der Tür. Das Gehäuse 20 besteht aus einer robusten Grundplatte 21 mit Seitenrahmen 25 und einer robusten, rückseitigen, abnehmbaren Abdeckung 24 aus Metall.
  • Die hier gezeigte Ausführungsform des Schlosses 10 umfasst eine längsverschiebbare Falle 70 als Verriegelungselement. Das vordere Ende der Falle 70, welches in einen Schließblech an einem Türrahmen eingreift, ist gekröpft, sichtbar am Absatz 75 und mit einer Schräge 751 versehen, was ein Eingreifen in das Schließblech erleichtert.
  • Diese Falle 70 kann mittels Drehbewegung eines im montierten Zustand auf der Vorderseite der Tür angeordneten Knaufs 30 aus der Verriegelungsstellung in Entriegelungsstellung verschoben werden. Hierbei wird die Drehbewegung des Knaufs 30 über einen Rotor 40, welcher drehbar in einem gehäuseseitigen Stator 44 angeordnet ist, auf die Falle 70 übertragen. Diese Drehbewegung des Knaufs 30 ist jedoch nur möglich, wenn durch einen Benutzer eine Schließberechtigung für dieses Schloss 10 nachgewiesen wird, nämlich der Benutzer sich mit einem – hier nicht gezeigten – Transponder dem Knauf 30 nähert. Dann werden die Signale des Transponders an eine im Gehäuse 20 angeordnete Steuereinheit 90 weitergegeben. Diese Steuereinheit 90 bewirkt bei Verwendung eines Transponders mit richtigem Identitätscode, dass die Falle 70 durch Drehung des Knaufs 30 verschoben werden kann. Dies kann zusätzlich durch ein Lichtsignal angezeigt werden. Hierzu ist auf der knaufseitigen Platine 35 mindestens eine, vorzugsweise zweifarbig leuchtende LED 354 vorgesehen, die bei Näherung des richtigen Transponders grün und bei Annäherung eines Transponders mit falschem Identitätscode rot aufleuchtet.
  • In der 1 ist einerseits der Knauf 30 zu sehen, hier noch im demontierten Zustand und andererseits das Gehäuse 20, welches an der Rückseite der Tür befestigt wird. Zur Montage des Schlosses 20 kann in vorteilhaferweise auf der Grundplatte 21 des Gehäuses 20 eine Fixierhilfe in Form eines Klebepads 23 vorgesehen werden. Dieses Klebepad 23 erleichtert die Montage des Schlosses 10, da das Gehäuse 20 während des Befestigungsvorgangs bereits an der Tür vorfixiert ist. Die Verbindung mit der Tür kann beispielsweise über eine Schraubverbindung bewirkt werden. In diesem Beispiel besitzt die Grundplatte 21 an den jeweiligen Ecken entsprechende Befestigungslöcher 22. Bei der Montage des Schlosses 10 wird das vordere Ende des Stators 44 in das Türloch eingeschoben. Um den Stator 44 dann an der Vorderseite der Tür zu befestigen, ist eine Mutter 80 vorgesehen, die auf ein Gewinde an der Außenseite des Stators 44 aufgeschraubt ist. Im montierten Zustand würde sich die nicht gezeigte Tür zwischen der Grundplatte 21 und der Mutter 80 befinden. Auf der Vorderseite der Tür ragt das vordere Ende des Stators 44 und im Stator 44 das vordere Ende des Rotors 40 heraus. An dieser Stirnseite des Rotors 40 ist eine rotorseitige Platine 41 mit Kontakten 42 angeordnet.
  • Die rotorseitige Platine 41 besitzt mittig ein Loch zum Durchstecken einer Befestigungsschraube 81. Die Befestigungsschraube 81 durchgreift den gesamten Rotor 40 entlang seiner Rotorachse 45 und dient zur Befestigung des Knaufs 30. Diese Schraube 81 kann bei der Montage zum einen durch ein Durchgangsloch 76 des Riegels 70 (siehe 4) gesteckt und anschließend von der Rückseite der Tür mit dem Knauf 30 verschraubt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schraube 81 verlier sicher im Rotor 40 gehalten. Für diese Schraubverbindung besitzt der Knauf 30 ein entsprechendes Gewindeloch 352, welches auf der 3 zu sehen ist.
  • Zur drehmomentübertragenden Verbindung zwischen dem Rotor 40 und dem Knauf 30 weist der Rotor 40 an seinem Außenumfang Randausnehmungen 43 auf, die mit entsprechenden Nasen 341 an der Rückseite des Knaufs 30 zusammenwirken. Die Nasen 341 an der Rückseite des Knaufs 30 sind bevorzugt so angeordnet, dass nur eine Position zum Aufschrauben des Knaufs 30 möglich ist. Die Nasen 341 sind wie aus 3 zu ersehen, in diesem Ausführungsbeispiel an einer ringförmigen Aufnahme 34 an der Rückseite des Knaufs vorgesehen. Innerhalb dieser ringförmigen Aufnahme 34 ist die knaufseitige Platine 35 mit ihren Federkontakten 351 angeordnet, die mit entsprechenden Federkontakte 351 der rotorseitigen Platine 41 (siehe 1) zusammenwirken.
  • Der Aufbau des Knaufs 30 ist am besten aus den 2 und 3 zu ersehen. Er besteht aus einem kappenartigen Oberteil 31, einem Ring 32 und einem Unterteil 33. Das Oberteil 31 besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Der ringförmige Rahmen 312 des Oberteils 31 wird auf einem umlaufenden Rand 36 des tellerartigen Unterteils 33 aufgesetzt. Die Abdeckung 311 des Oberteils 31 ist vorzugsweise bereichsweise transparent ausgestaltet, so dass Lichtzeichen von außen zu sehen sind. Dazu kann die Abdeckung 311 lackiert sein und für ein entsprechendes Fensterbild, das den Durchblick auf die LEDs 354 ermöglicht oder ein Logo darstellt, kann der Lackbelag mittels Laser entfernt werden. Darüber hinaus kann dieser Bereich zum Durchscheinen des Lichts der LEDs 354 zusätzlich aufgeraut sein, um eine bessere Streuung des Lichts zu ermöglichen.
  • Es werden eine oder auch mehrere LEDs 354, vorzugsweise zweifarbigen LED 354, verwendet. Diese befinden sich auf der knaufseitigen Platine 35. In 2 sind neben der LED 354 die Federkontakte 351 und abstehende Kunststoffnippel 355 zu sehen. Diese Nippel 355 dienen allein zur Verdrehsicherung. Dies erleichtert das exakte Positionieren der knaufseitigen Platine 35 innerhalb des Knaufs 30. Innerhalb des Knaufs 30 ist des Weiteren eine Antenne 353 vorgesehen, hier z. B. eine Kupferspule, die auf einer Frequenz von 125 KHz sendet. Solche Antennen 353 können mit bekannten Transpondern (EM4102, EM4200, T5577) kommunizieren. Es sind jedoch auch andere Antennen möglich, beispielsweise spiralförmig angeordnete Leiterbahnen auf der knaufseitigen Platine 35 (Mifare Antennen). Solche Antennen haben einen höheren Sicherheitsstandard und senden bei Frequenzen von 13,56 GHz.
  • Die knaufseitige Platine 35 wird mittig ebenfalls von der Befestigungsschraube 81 durchgriffen. Des Weiteren sind in der Nähe des Außenumfangs der knaufseitigen Platine 35 weitere drei Schrauben 332 zu sehen. Diese Schrauben 332 dienen der Verbindung des tellerartigen Unterteils 33 mit dem Oberteil 31 des Knaufs 30. In der 3 ist die Rückseite des tellerartigen Unterteils 33 zu sehen. In diesem tellerartigen Unterteil 33 sind entsprechende Schraubaufnahmen 331 vorgesehen, in die von hinten die Schrauben 332 eingeschraubt werden. An der Rückseite des Oberteils 31 des Knaufs 30 sind ebenfalls entsprechende – hier nicht sichtbare – Schraubaufnahmen für die Schrauben 332 und die Befestigungsschraube 81 in Form von Domen eingeformt.
  • Zusätzlich ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Ring 32 aus Silikon für den Knauf 30 vorgesehen. Dieser Ring 32 sitzt auf dem Rahmen 312 des Oberteils 31 des Knaufs 30 auf und hat an seinem Außenumfang rutschhemmende Einformungen, was den Knauf 30 bei einer Drehbewegung griffiger macht.
  • Ist der zusammengebaute Knauf 30, wie er in 3 gezeigt ist, über die Befestigungsschraube 81 an der Vorderseite der Tür festgelegt, besteht über die Federkontakte 351 der knaufseitigen Platine 35 und über die Kontakte 42 der rotorseitigen Platine 41 sowie dem in 4 gezeigten Folienverbinder 92 eine Verbindung zur Hauptplatine 91 der Steuereinheit 90, die im Gehäuse 20 an der Rückseite der Tür aufgenommen ist. Der Folienverbinder 92 ist an seinem einen Ende mit der Hauptplatine 91 verbunden und mit seinem anderen Ende an der Rückseite der rotorseitigen Platine 41. Um diese Verbindung zu ermöglichen, ist, wie der 4 und 6 zu entnehmen, am Stator 44 eine schlitzartige Öffnung 441 vorgesehen.
  • Nähert sich ein Benutzer mit seinem Transponder dem Knauf 30, so wird eine elektronische Abfrage aktiviert. Die Signale, die zwischen dem Transponder und der im Knauf 30 angeordneten Antenne 353 ausgetauscht werden und über die Kontakte 351, 42 und den Folienverbinder 92 an die Hauptplatine 91 der Steuereinheit 90 weitergeleitet werden, dienen zum Nachweis der Schließberechtigung des benutzten Transponders. Es findet eine drahtlose Kommunikation zwischen dem Transponder und der Steuereinheit 90 statt, wobei die Steuereinheit 90 einen Identifikationscode vom Transponder abruft, ihn mit einem gespeicherten Identifikationscode vergleicht und daraufhin entscheidet, ob der verwendete Transponder und damit die den Transponder benutzende Person eine Schließberechtigung besitzt. In diesem Fall wird die Drehbewegung des Knaufs 30 zum Entriegeln des Schlosses 10 freigegeben.
  • In der 5 ist das Schloss 10 mit dem durch den Längsschieber 60 blockierten Sperrteil 50 gezeigt, was ein Drehbewegung des Rotors 40 sowie des Knaufs 30 verhindert, die Falle 70 befindet sich in Verriegelungsstellung. Der auf der Hauptplatine 91 vorgesehene Prozessor steuert aufgrund einer nachgewiesenen Schließberechtigung mittels des richtigen Transponders den Motor 94 an, der ein Betätigungselement 95 in Form eines Exzenterbolzen mit einem abragenden Pin besitzt. In diesem Fall wird das Betätigungselement 95 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn bewegt. Der zugehörige Pin des Exzenterbolzens greift in eine Exzenterführung 66 eines Schiebers 65 ein. Der Schieber 65 wird über die Exzenterführung 66 so gefahren, das ein Endschalter 96 bei einer Umdrehung des Exzenterbolzen 95 zweimal betätigt wird, nämlich einmal in einer Position „offen” und einmal in einer Position „geschlossen”. Dieser Schieber 65 läuft nicht synchron mit einem weiteren Schieber, dem Längsschiebers 60. Dieser liegt mit einem Anschlag 63 am Umfang des Exzenterbolzens 95 an und wird von diesem bewegt. Bei einer Motorbewegung wird demzufolge der Längsschieber 60 verschoben und das Sperrelement 50 freigegeben, von welchem in den 5 und 6 nur das untere Ende 51 zu sehen ist. Das gegenüberliegende Eingriffsende des Sperrelements 50 greift in eine radial eingebrachte, halbmondförmige Ausnehmung am Rotor 40 ein, wodurch eine Drehung des Rotors 40 und damit auch eine Drehung des mit dem Rotor 40 verbundenen Knaufs 30 verhindert wird. Bei Verschiebung des Längsschiebers 60 kann das hintere Ende 51 des Sperrelements 50 von seiner Stützstelle 62 am Längsschieber 60 gelangen, vorzugsweise entlang einer Schräge 64. Die Schräge 64 hat den Vorteil, dass bereits bei Beginn der Motorbetätigung eine Drehung des Knaufs 30, d. h. ohne abzuwarten, möglich ist. Der vom Schieber 65 betätigte Endschalter 96 schaltet den Motor 94 aus. Der durch den Motor 94 bewirkte Nachlauf des Betätigungselements 95 führt zum Verschieben des Längsschiebers 60 bis in seine Endlage.
  • Aufgrund der Freigabe des Sperrteils 50 ist die Drehung des Knaufs 30 und damit auch des Rotors 40 möglich. Ein an der hinteren Stirnseite 47 des Rotors 40 vorgesehener und exzentrisch zur Rotorachse 45 angeordneter Pin 46 wird dabei mitbewegt, wie in 6 zu sehen. Dieser Pin 46 greift in eine Ausnehmung 73 an der Vorderseite 71 der Falle 70 ein. Diese Ausnehmung 73 ist bei der transparenten Darstellung des Riegels 70 in 7 zu sehen. Wird beispielsweise der Knauf 30 im Uhrzeigersinn bewegt, gleitet der Pin 46 ausgehend von seiner Anlagestelle 733 entlang einer Führungsfläche 731, die durch eine Wandung der Ausnehmung 73 gebildet ist. Dabei zieht der Pin 46 die Falle 70 zurück, d. h. die Falle 70 wird aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt.
  • Das vorliegende Schloss 10 kann sowohl bei Türen mit Rechtsanschlag, also auch bei Türen mit Linksanschlag verwendet werden, da eine Drehung des Knaufs 30 entgegen dem Uhrzeigersinn in gleicher Weise zu einem Entriegeln der Falle 70 führt. In diesem Fall bewegt sich der Pin 46 aus seiner Anlagestelle 733, in diesem Fall entlang einer Führungsfläche 732, die ebenfalls eine Begrenzungswand der Ausnehmung 73 ist. Auch diese Bewegung führt zum Rückziehen der Falle 70.
  • Zusätzlich ist an der Falle 70 eine zweiarmige Raste 74 angeordnet, welche in einem Längsschlitz 78 der Falle 70 schwenkbar aufgenommen ist. Die Schwenkachse 741 befindet sich, wie in 4 zu sehen, in einem zurückversetzten Absatz 75 der Falle 70. Die Raste 74 dient als Manipulationsschutz.
  • Ist die Tür geöffnet, ist zum Verschließen der Tür keine Drehung des Knaufs 30 notwendig, da sich die Falle 70 aufgrund ihrer Federbelastung selbsttätig wieder zurück in die Verriegelungsstellung bewegt. Eine entsprechende Feder 72 ist in 4 und 5 gezeigt. Diese Feder 72 ist in einer entsprechenden Längsnut an der Rückseite 77 der Falle 70 angeordnet und stützt sich mit dem aus der Falle 70 herausragenden Ende an einer nicht gezeigten Stützstelle am Gehäuse 20 ab. Befindet sich die Falle 70 wieder in der Verriegelungsstellung, ist auch der Rotor 40 aufgrund des Eingriffs des rotorseitigen Pins 46 in der fallenseitigen Ausnehmung 73 wieder in seiner Ausgangsstellung. In dieser Drehstellung greift das Eingriffsende des Sperrelements 50 in eine Ausnehmung am Rotor 40 ein, da auch der Längsschieber 60 aufgrund einer Federkraft, nämlich der Feder 61, zurück in seine Blockierposition bewegt wird und hierbei die Rückbewegung des Sperrelementes 50 bewirkt. Die vorgenannte Ausnehmung am Rotor 40 ist vorzugsweise in Längsrichtung des Rotors 40 begrenzt, wodurch gleichzeitig eine axialfeste Anordnung zwischen Knauf 30 und Rotor 40 erzielt wird.
  • Die notwendige Stromversorgung für das Schloss 10 wird in diesem Fall über zwei Batterien mit einer Spannung von 3 V gewährleistet, was ca. 10000 Schließzyklen erlaubt. Die Batterien sind in einem Batteriefach 93 im Gehäuse 20 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist keine Notstromversorgung gezeigt. Diese ist jedoch möglich, wenn beispielsweise entsprechende Zugangslöcher am tellerartigen Unterteil 33 des Knaufs 30 vorgesehen werden, um einen entsprechenden Zugang zu schaffen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Schloss
    20
    Gehäuse
    21
    Grundplatte
    22
    Befestigungsloch
    23
    Fixierhilfe, Klebepad
    24
    rückseitige Abdeckung
    25
    Seitenrahmen
    30
    Knauf
    31
    Oberteil
    311
    transparente Abdeckung
    312
    Rahmen
    32
    Ring
    33
    Unterteil
    331
    Schraubenaufnahme
    332
    Schrauben
    34
    ringförmige Aufnahme
    341
    Nase
    35
    knaufseitige Platine
    351
    Federkontakte
    352
    Gewindeloch
    353
    Antenne
    354
    LED
    355
    Nippel zur Verdrehsicherung
    36
    umlaufende Rand
    40
    Rotor
    41
    rotorseitige Platine
    42
    Kontakte
    43
    Randausnehmung
    44
    Stator
    441
    Öffnung für 92
    45
    Rotorachse
    46
    Pin
    47
    Stirnseite
    50
    Sperrteil
    51
    Ende von 50
    60
    Längsschieber
    61
    Feder
    62
    Stützstelle
    63
    Anschlag
    64
    Schräge
    65
    Schieber
    66
    Exzenterführung
    70
    Falle
    71
    Vorderseite
    72
    Feder
    73
    Ausnehmung für 46
    731
    Führungsfläche
    732
    Führungsfläche
    733
    Anlagestelle
    74
    Raste
    741
    Schwenkachse
    75
    Absatz
    751
    Schräge
    76
    Durchgangsloch
    77
    Rückseite
    78
    Längsschlitz
    80
    Mutter
    81
    Befestigungsschraube
    90
    Steuereinheit
    91
    Hauptplatine
    92
    Folienverbinder
    93
    Batteriefach
    94
    Motor
    95
    Betätigungselement, Exzenterbolzen
    96
    Endschalter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2021300886 U1 [0003]

Claims (18)

  1. Schloss für Türen, Fächer, Klappen, insbesondere zum Nachrüsten bei Türen mit einem kleinen Standardloch, – wobei in einem Gehäuse (20) eine elektronische Steuereinheit (90) und eine mechanische Schließeinheit vorgesehen ist, – wobei die Schließeinheit einen drehmomentübertragend mit einem Knauf (30) verbundenen Rotor (40), ein Verriegelungselement und Mittel zur Umwandlung einer Rotorbewegung in eine Öffnungsbewegung des Verriegelungselements umfasst, – wobei im Knauf (30) eine Antenne (353) vorgesehen ist, welche zum Nachweis einer Schließberechtigung mit einem separaten Transponder zusammenwirken kann, dadurch gekennzeichnet, dass – das Gehäuse (20) an der Rückseite einer Tür und der Knauf (30) auf der Vorderseite der Tür angeordnet ist, – wobei eine rotorseitige Platine (41) an einem Ende des Rotors (40) angeordnet ist, welches an der Vorderseite der Tür herausragt – wobei im Knauf eine knaufseitige Platine (35) vorgesehen ist und zur Weiterleitung von Signalen der im Knauf (30) angeordneten Antenne (353) und zur gegenseitigen Kontaktierung beide Platinen 35, 41) über eine lösbare Verbindung gekoppelt sind und – wobei die rotorseitige Platine (41) über einen flexiblen Verbinder mit der im Gehäuse (20) angeordneten Hauptplatine (91) verbunden ist.
  2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Verbinder ein Kabelverbinder oder ein Folienverbinder (92) ist, welcher mit der Rückseite der rotorseitigen Platine (41) verbunden ist und wobei ein im Gehäuse (20) angeordneter Stator (44), der den um die Drehachse (45) drehbaren aber axial nicht verschiebbaren Rotor (44) aufnimmt, eine schlitzförmige Öffnung (441) für den Verbinder besitzt.
  3. Schloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Knauf eine knaufseitige Platine (35) mit Federkontakten (351) vorgesehen ist, welche mit Kontakten (42) einer rotorseitigen Platine (41) gekoppelt sind, wobei die Kontakte (42) an der zum Knauf (30) gerichteten Vorderseite der rotorseitigen Platine (41) vorgesehen sind.
  4. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Knauf (30) aus einem kappenartigen Oberteil (31) und einem tellerartigen Unterteil (33) besteht, welche vorzugsweise über eine Schraubverbindung (331, 332) miteinander verbunden sind.
  5. Schloss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das tellerartige Unterteil (33) des Knaufs (30) auf der einen von der Tür weg weisenden Seite einen umlaufenden Rand (36) besitzt, innerhalb dessen die knaufseitige Platine (35) mit den Federkontakten (351) sowie wenigstens einer LED (354) aufgenommen ist.
  6. Schloss nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das kappenartigen Oberteil (31) des Knaufs (30) einen ringförmigen Rahmen (312) mit einer transparenten Abdeckung (311) und einen auf dem Rahmen sitzenden Ring (32) umfasst, wobei der ringförmige Rahmen (312) vorzugsweise auf dem umlaufenden Rand (36) des tellerartigen Unterteils (33) des Knaufs (30) sitzt.
  7. Schloss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das tellerartigen Unterteil (33) des Knaufs (30) auf der anderen, dem Rotor (40) zugerichteten Seite eine ringförmige Aufnahme (34) besitzt und die ringförmige Aufnahme (34) radial nach innen weisende Nasen (341) aufweist, die zur drehfesten Verbindung mit Randausnehmungen (43) am Außenumfang des Rotors (40) zusammenwirken.
  8. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Vorderseite der Tür angeordnete Knauf (30) mittels einer Befestigungsschraube (81) mit dem an der Rückseite der Tür angeordneten Gehäuse (20) verbunden ist, wobei diese Befestigungsschraube (81) den Stator (44), den Rotor (40), die rotorseitige Platine (41), das tellerartigen Unterteil (33) des Knaufs (30) und die knaufseitige Platine (35) durchgreift und mit einer Gewindeaufnahme an der Unterseite des kappenartigen Oberteils (31) zusammenwirkt.
  9. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (44) stirnseitig durch das Loch der Tür nach außen ragt und in diesem stirnseitigen Bereich an die Form des Lochs der Tür, vorzugsweise an die Form eines Standardlochs, angepasst ist und mittels einer Mutter (80) an der Tür festlegbar ist.
  10. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur leichteren Montage an der Vorderseite der Grundplatte (21) des Gehäuses (20) ein Klebepad (23) als Fixierhilfe vorgesehen ist.
  11. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Verriegelungselement eine zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verschiebbar angeordnete, längsbewegliche Falle (70) vorgesehen ist.
  12. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen einer Eingriffsposition und einer Auszugsposition bewegbares Sperrteil (50) vorgesehen ist, welches in seiner Eingriffsposition mit seiner einen Stirnseite in eine radial eingebrachte, halbmondförmige Ausnehmung des Rotors (40) eingreift und dadurch die Bewegung des Knaufs (30) sperrt und wobei ohne Annäherung des schließberechtigten Transponders an den Knauf (30) die Bewegung des Sperrteils (50) in seine Auszugsposition durch einen Längsschieber (60) blockiert ist, da sich nämlich die andere Stirnseite (51) des Sperrteils (50) an einer Stützstelle (62) des in seiner Blockierposition gehaltenen Längsschiebers (60) abstützt, – dass aber bei Annäherung des schließberechtigten Transponders an den Knauf (30) die Steuereinheit (90) mittels eines Motors (94) und Betätigungselementes (95) eine Verschiebung des Längsschiebers (60) aus seiner Blockierposition in eine Freigabeposition des Sperrteils (50) bewirkt, wodurch eine Bewegung des Kaufs (30) möglich ist.
  13. Schloss nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die radial eingebrachte, halbmondförmige Ausnehmung im Rotor (41) für das Sperrteil (60) an die Abmessung des Sperrteils (60) angepasst ist, so dass bei Eingriff des Sperrteils (50) der Rotor (41) in Achsrichtung (45) nicht verschiebbar ist.
  14. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der hinteren Stirnseite (47) des Rotors (40) ein Pin (46) exzentrisch zur Rotorachse (45) angeordnet ist, wobei der Pin (46) in eine Ausnehmung (73) an der Vorderseite (71) der Falle (70) eingreift und bei Drehbewegung des Knaufs (30) und des Rotors (40) eine Verschiebung der Falle (70) in deren Entriegelungsstellung bewirkt.
  15. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (90) batteriebetrieben ist, wobei das Batteriefach (93) an der Rückseite der Hauptplatine (91) vorgesehen ist und wobei vorzugsweise für einen Notstromanschluss kleine Löcher im tellerartigen Unterteil (33) vorgesehen werden.
  16. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) aus einer robusten Grundplatte (21) mit Seitenrahmen (25) und einer robusten, rückseitigen, abnehmbaren Abdeckung (24) aus Metall besteht.
  17. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das tellerartigen Unterteil (33) des Knaufs (30) aus Metall und das kappenartige Oberteil (31) aus Kunststoff und der zugehörige Ring (32) aus Silikon bestehen.
  18. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (353) ein im Knauf (30) angeordnete Kupferspule oder eine spiralförmig angeordnete Leiterbahn auf der knaufseitigen Platine (35) ist.
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