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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stanzen von blattartigen Kartonwerkstoffen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine derartige Vorrichtung ist aus der
DE 10 2008 051 357 A1 des Anmelders bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung ist es im Bereich einer rechteckförmigen Stanzplatte vorgesehen, in den vier Eckbereichen einen plattenartigen Kaliberblock mit rechteckförmiger Grundfläche anzuordnen, der dazu dient, den erforderlichen Stanzdruck zu erhöhen, beispielsweise um etwa 15%, so dass beim Stanzen der Kartonwerkstoffe ein harmonischer Stanzverlauf sowie ein gutes Stanzergebnis erzielt werden kann.
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Üblicherweise gibt es an den Randbereichen der Stanzplatte streifenförmige Zonen, in denen keine Stanzung vorgesehen ist bzw. kein Kartonwerkstoff aufliegt. Dies ergibt sich schon deshalb, da die Kartonwerkstoffe in die Stanzform bzw. die Stanzvorrichtung zwischen die Kaliberelemente eingeführt werden müssen bzw. zwischen den Kaliberelementen durchgefördert werden. Daher ist es aus der genannten Schrift ebenfalls bekannt, zwischen den Eckbereichen der Stanzplatte ein weiteres Kaliberelement anzuordnen, das identisch zu den Kaliberelementen in den Eckbereichen ausgebildet ist. Zur weiteren Verbesserung des Stanzergebnisses ist es darüber hinaus bei der zuletzt genannten Ausführung vorgesehen, dass in den Zwischenbereichen zwischen den Kaliberblöcken an der Längsseite der Stanzplatte Rilllinien vorgesehen sind, die erforderlich sind, um das gewünschte qualitativ hohe Stanzergebnis zu erzielen. Die Wirkung der genannten Elemente beruht u.a. darauf, dass beim Ausstanzen die Stanzplatte aufgrund einer an den Eckbereichen der Stanzplatte stattfindenden Krafteinleitung die Tendenz zur Verformung in Längsrichtung, d.h. in Richtung des Transports des Kartonwerkstoffs, durch die Elemente ausgeglichen wird. Das Einrichten derartiger Rilllinien erfordert in der Praxis eine Einstellung der Höhe der Rilllinien. Dieses Einrichten ist relativ aufwändig und erfordert entweder den Einsatz selbstklebender Zurichtbänder oder streifenförmiger Elemente, die mittels Sekundenkleber auf die Stanzplatte aufgeklebt werden. Insbesondere bei der Verwendung von nicht selbstklebenden Elementen ergibt sich dabei die Problematik des Handlings des Sekundenklebers, der einerseits einen Schutz des Bedieners vor dem Klebstoff erforderlich macht und andererseits, insbesondere beim Wiederlösen des Zurichtbandes von der Stanzplatte, einen relativ großen Aufwand erforderlich macht. Darüber hinaus können die entfernten Zurichtbänder üblicherweise nicht nochmals verwendet werden, so dass sie als Abfall anfallen.
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Offenbarung der Erfindung
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Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Stanzen von blattartigen Kartonwerkstoffen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass das Einstellen bzw. Einrichten zur Erzeugung des richtigen, gute Stanzergebnisse liefernden Stanzdrucks vereinfacht wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zum Stanzen von blattartigen Kartonwerkstoffen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass das weitere Kaliberelement als längliche Kaliberstange ausgebildet ist, wobei das Längen-/Breitenverhältnis der Kaliberstange wenigstens 5:1 beträgt, und wobei die Längsachse der Kaliberstange mit der Seitenkante der Stanzplatte im Zwischenbereich zwischen den beiden Kaliberblöcken ausgerichtet ist. Eine derartige Ausbildung eines Kaliberelements hat den Vorteil, dass auf eine Kombination von Kaliberblöcken und Rill- bzw. Messerlinien im Zwischenbereich zwischen zwei Eckbereichen einer Stanzplatte verzichtet werden kann. Gleichzeitig wird durch die Wahl des Längen-/Breitenverhältnisses eine schnelle Montage der Kaliberstangen ermöglicht, da die Anzahl der maximal zu montierenden Kaliberstangen begrenzt wird. Es wird somit ein System geschaffen, das zur Einrichtung bzw. Erzeugung des richtigen Stanzdrucks neben den in den Eckbereichen angeordneten Kaliberblöcken lediglich noch wenigstens eine Kaliberstange benötigt.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Stanzen von blattartigen Kartonwerkstoffen sind in den Unteransprüchen aufgeführt. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Figuren offenbarten Merkmale.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Vorrichtung ist es vorgesehen, dass in dem Zwischenbereich zwischen den in den Eckbereichen angeordneten Kalberblöcken mehrere Kaliberstangen vorgesehen sind, die in Längsrichtung fluchtend zueinander angeordnet sind. Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass es zum Einstellen des benötigten Stanzdrucks genügt, von den mehreren Kaliberstangen einzelne Kaliberstangen zu entnehmen, so dass über die Distanz bzw. Breite des Zwischenbereichs gesehen eine relativ einfache und feine Einstellung des Stanzdrucks ermöglicht wird.
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In bevorzugter geometrischer Anordnung der mehreren Kaliberstangen ist es vorzugsweise vorgesehen, dass in dem Zwischenbereich mehrere Kaliberstangen angeordnet sind, und dass die Kaliberstangen parallel zueinander angeordnet sind. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, dass bezogen auf eine gewisse Fläche des Zwischenbereichs eine relativ große Anzahl von Kaliberstangen vorgesehen werden kann, so dass die Entnahme einzelner Kaliberstangen eine besonders feinfühlige Einstellung des Stanzdrucks ermöglichen.
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Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die Kaliberstangen jeweils, bis auf ggf. unterschiedliche Längen, identisch ausgebildet sind. Damit ist gemeint, dass in Art eines Baukastensystems beispielsweise mehrere, standardisierte Längen von Kaliberstangen vorgesehen sind, derart, dass der Zwischenbereich zwischen den zwei in den Eckbereichen der Stanzplatte angeordneten Kaliberblöcken beispielsweise mit einem ganzzahligen Vielfachen von Kaliberstangen überbrückt werden kann. Je kürzer die jeweils verwendeten Kaliberstangen sind, desto einfacher bzw. vielfältiger sind die Einstellmöglichkeiten hinsichtlich des Stanzdrucks über die Breite des Zwischenbereichs gesehen.
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Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die Kaliberstange an einer Auflagefläche wenigstens zwei zueinander beabstandet angeordnete Befestigungsfortsätze aufweist, die in Ausnehmungen der Stanzplatte unter Bildung einer Klemmschlussverbindung eingreifen. Eine derartige Ausbildung hat den Vorteil einer besonders einfachen Montage bzw. Demontage der Kaliberstange an der Stanzplatte, da insbesondere, gegenüber dem Stand der Technik, kein Klebstoff (Sekundenkleber) zur Befestigung benötigt wird. Durch die Ausbildung der Klemmschlussverbindung bzw. einer entsprechenden Tolerierung der Befestigungsfortsätze und der Ausnehmungen in der Stanzplatte bzw. einer entsprechenden Formgebung der Befestigungsfortsätze sowie der Wahl des Materials für die Befestigungsfortsätze lässt sich darüber hinaus zum einen die benötigte Montage- bzw. Einpresskraft der Kaliberstange relativ einfach einstellen, und zum anderen sind die benötigten Kräfte zur Demontage einer Kaliberstange ebenfalls relativ einfach beeinflussbar.
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Zum Ausgleich von Maßtoleranzen bezüglich der Befestigungsfortsätze an der Kaliberstange bzw. der Ausnehmungen in der Stanzplatte ist es darüber hinaus bevorzugt vorgesehen, dass die Befestigungsfortsätze Abflachungen aufweisen, und dass zumindest zwei Abflachungen, in Bezug zur Längsrichtung der Kaliberstange, um 90° zueinander versetzt angeordnet sind.
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Eine besonders gute Einstellbarkeit des Stanzdruckes wird erzielt, wenn in der Stanzplatte ein Lochbild mit einer Vielzahl von in einer Reihe und parallel zueinander angeordneten Ausnehmungen ausgebildet ist, derart, dass eine Kaliberstange in unterschiedlichen Positionen auf der Stanzplatte befestigt werden kann.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Kaliberstange ist es vorgesehen, dass diese aus EPDM-Werkstoff ausgebildet ist, und dass die Befestigungsfortsätze einstückig an der Kaliberstange angeformt sind.
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Eine weitere Beeinflussung der Dämpfungscharakteristik der Kaliberstange wird erzielt, wenn diese eine strukturierte Oberfläche, insbesondere Längsrillen umfassend, aufweist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der wenigstens eine Kaliberblock, der in einem Eckbereich der Stanzplatte angeordnet ist, an seiner Oberfläche wenigstens zwei zueinander beabstandet angeordnete Befestigungsfortsätze aufweist, die in Ausnehmungen der Stanzplatte unter Bildung einer Klemmschlussverbindung eingreifen. Eine derartige Ausbildung hat, insbesondere in Verbindung mit einer Vielzahl von in der Stanzplatte ausgebildeten Ausnehmungen für die Befestigungsfortsätze den Vorteil, dass auch der Kaliberblock relativ einfach montiert bzw. demontiert werden kann sowie an unterschiedlichen Positionen der Stanzplatte befestigt werden kann.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
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Diese zeigt in:
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1 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Stanzen von blattartigen Kartonwerkstoffen,
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2 eine perspektivische Ansicht einer bei einer Vorrichtung gemäß 1 verwendeten Kaliberstange,
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3 perspektivische Ansichten eines bei der Vorrichtung gemäß 1 verwendeten Kaliberblocks,
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4 ein gegenüber 3 modifizierter Kaliberblock, ebenfalls in perspektivischer Darstellung und
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5 eine gegenüber 1 modifizierte Vorrichtung, bei der auf die Verwendung von Kaliberblöcken verzichtet wird, in Draufsicht.
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Gleiche Elemente bzw. Elemente mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
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In der 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Stanzen von blattartigen Kartonwerkstoffen dargestellt. Aus diesen Kartonwerkstoffen werden bei jedem Stanzvorgang mittels der Vorrichtung 10 zwei Stanzzuschnitte 1 herausgestanzt, die beispielsweise anschließend zu Faltschachteln oder Ähnlichem weiterverarbeitet werden.
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Die Vorrichtung
10 umfasst eine rechteckförmige Stanzplatte
11 aus hartem Werkstoff, insbesondere mehrfach verleimten Holz, mit einer ebenen Oberfläche
12. Die Stanzplatte
11 ist randseitig von einem nicht dargestellten Rahmen umfasst, der beispielsweise mittels Schraubelementen mit der Stanzplatte
11 verbunden ist. Diesbezüglich wird auf die Offenbarung der
DE 10 2008 051 357 A1 des Anmelders verwiesen, die insofern Bestandteil dieser Anmeldung sein soll.
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Die eigentliche Stanzform bzw. der Stanzbereich 15 ist in einem Teilbereich der Stanzplatte 11 angeordnet. In den vier Eckbereichen der rechteckförmigen Stanzplatte 11 ist jeweils ein, im Ausführungsbeispiel identisch ausgebildetes Kaliberelement 16 in Form eines Kaliberblocks 17 angeordnet. Durch die Anordnung der Kaliberblöcke 17 wird der benötigte Stanzdruck erhöht, beispielsweise um etwa 15%, was zu einem harmonischen Stanzverlauf sowie zu einem guten Stanzergebnis führt. Da der Stanzbereich 15 in Bezug zu den Kaliberblöcken 17 bzw. zur Stanzplatte 11 nicht symmetrisch angeordnet ist, weist die Stanzplatte 11 einen neben dem Stanzbereich 15 angeordneten Zwischen- bzw. Ausgleichsbereich 18 auf, der sich als Zwischenbereich bzw. Zwischenzone insbesondere zwischen zwei an den Eckbereichen der Stanzplatte 11 befindlichen Kaliberblöcken 17 erstreckt. Dieser Ausgleichsbereich 18 ragt bis an den Stanzbereich 15 heran.
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Innerhalb des Stanzbereichs 15 erkennt man eine Vielzahl von Stanzmessern 2, die beidseitig von Niederhalterelementen 3 begrenzt sind, um beim Stanzen einen sauberen Stanzverlauf zu ermöglichen.
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Aufgrund der Stanzmesser 2 bzw. der Geometrie der Stanzzuschnitte 1 ergibt sich über die Fläche der Stanzplatte 11 gesehen beim Stanzen eine ungleichförmige Druckverteilung, die erfindungsgemäß durch in dem Ausgleichsbereich 18 angeordnete weitere Kaliberelemente 19 eingestellt werden kann.
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Wie insbesondere aus einer Zusammenschau der 1 und 2 erkennbar ist, ist das weitere Kaliberelement 19 in Form einer Kaliberstange 20 ausgebildet. Die Kaliberstange 20 ist von länglicher bzw. stangenförmiger Gestalt und weist ein Längen-/Breitenverhältnis (L/B) von wenigstens 5:1 auf. Die Kaliberstange 20 besteht aus Kunststoff, insbesondere aus einem Ethylen-Propylen-Dien-Monomen-Material mit Polymethylen (EPDM). Bevorzugt, jedoch nicht einschränkend, ist die Kaliberstange 20 als Spritzgussteil ausgebildet und weist an einer ebenen Auflagefläche 21 mehrere, im Ausführungsbeispiel sieben, in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnete Befestigungsfortsätze 22 auf, die einstückig in der Kaliberstange 20 angeformt sind. Jeder der Befestigungsfortsätze 22 weist wenigstens eine Abflachung 23, 24 auf, wobei wenigstens eine Abflachung 23 an einem ersten Befestigungsfortsatz 22 um 90° versetzt zu einer Abflachung 24 an einem anderen Befestigungsfortsatz 22 angeordnet ist.
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Die der Auflagefläche 21 gegenüberliegende Fläche 25 weist beispielhaft vier, in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnete und über die gesamte Länge der Kaliberstange 20 reichende, parallel zueinander angeordnete Längsrillen 26 auf. Die Grundform der Kaliberstange 20 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel im Querschnitt trapezförmig mit schräg angeordneten Seitenflächen 27, 28.
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Die Befestigungsfortsätze 22 wirken mit im Ausgleichsbereich 18 ausgebildeten Ausnehmungen 29 in Form von jeweils identisch ausgebildeten Löchern zusammen. Die Ausnehmungen 29 bzw. Löcher sind insbesondere durch eine Laserbearbeitung ausgebildet und somit hinsichtlich ihrer Positionierung bzw. Maßhaltigkeit hochgenau. Die Ausnehmungen 29 bilden ein Lochbild aus, bei dem die Ausnehmungen 29 in einer senkrecht bzw. parallel zu einer Außenkante 31 der Stanzplatte 11 verlaufenden Richtung orientiert und in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind. Selbstverständlich ist das Lochbild bzw. ist der Abstand der Ausnehmungen 29 dem Abstand der Befestigungsfortsätze 22 der Kaliberstange 20 angepasst, so dass eine Kaliberstange 20 mit ihren Befestigungsfortsätzen 22 mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Ausnehmungen 29 zusammenwirken kann bzw. an unterschiedlichen Positionen des Ausgleichsbereichs 18 angeordnet werden kann. Durch eine entsprechende Bemaßung der Befestigungsfortsätze 22 sowie der Ausnehmungen 29 werden die Kaliberstangen 20 durch eine Klemmschlussverbindung in den Ausnehmungen 29 gehalten. In dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt vier Reihen 32 bis 35 mit jeweils drei, identisch ausgebildeten, Kaliberstangen 20 vorgesehen, wobei die Reihen 32 bis 35 parallel zueinander angeordnet sind, und wobei die Kaliberstangen 20 in jeder der Reihe 32 bis 35 unmittelbar aneinander anschließen und in Längsrichtung zueinander fluchten.
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Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, die Länge der Kaliberstange 20 beispielsweise zu verringern, so dass anstatt von jeweils drei Kaliberstangen 20 eine größere Anzahl von Kaliberstangen 20 in einer Reihe 32 bis 35 angeordnet werden kann. Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, eine Kaliberstange 20 mit einer derartigen Länge auszustatten, dass in einer Reihe 32 bis 35 lediglich eine einzige Kaliberstange 20 angeordnet ist. Durch die Anordnung sowie die Anzahl der verwendeten Kaliberstangen 20 lässt sich der benötigte Stanzdruck im Ausgleichsbereich 18 hochgenau einstellen, so dass sich die Stanzqualität optimieren lässt.
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Wie insbesondere aus einer Zusammenschau der
1 und
3 erkennbar ist, sind auch die Kaliberblöcke
17 mit Befestigungsfortsätzen
36 in Art der Befestigungsfortsätze
22 bei den Kaliberstangen
20 ausgestattet. Dadurch ist es möglich, die Kaliberblöcke
17 über entsprechende, in der Stanzplatte
11 ausgebildete Ausnehmungen
37 ebenfalls durch Klemmschluss an der Stanzplatte
11 zu befestigen. Bezüglich der genauen Ausbildung bzw. Geometrie und Oberfläche der Kaliberblöcke
17 wird darüber hinaus auf die
DE 10 2008 051 357 A1 des Anmelders verwiesen.
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In der 4 ist dargestellt, dass ein blockförmiges Element 50 in Art des Kaliberblocks 17 auch als Tragelement für unterschiedlichste Form- und Markierungsteile eingesetzt werden kann. Hierbei werden die Teile 38 bis 40, die beispielsweise als Logo, bei Perforationen oder bei Prägematrizen Verwendung finden, beispielsweise mit der Oberfläche 41 des Elements 50 verklebt, wobei das Element 50 Befestigungsfortsätze 35 aufweist.
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Zuletzt ist in der 5 ein weiterer Anwendungsfall der Erfindung dargestellt, bei dem auf Kaliberblöcke 17 an den Eckbereichen der Stanzplatte 11a verzichtet wird. Vielmehr erkennt man an drei von vier Längskanten der Stanzplatte 11a Kaliberstangen 20a, 20b sowie 20c, wobei an den beiden Schmalseiten der Stanzplatte 11a jeweils zwei Reihen mit mehreren identisch ausgebildeten Kaliberstangen 20a angeordnet sind. Diese Kaliberstangen 20a befinden sich somit auch in den Eckbereichen der Stanzplatte 11a. Demgegenüber sind an der einen Breitseite der Stanzplatte 11a drei Reihen mit jeweils identisch ausgebildete Kaliberstangen 20b sowie eine, gegenüber der Kaliberstange 20b eine größere Länge aufweisende Kaliberstange 20c angeordnet. Die Befestigung der Kaliberstangen 20a bis 20c erfolgt in analoger Weise zu den Kaliberstangen 20 mittels nicht dargestellter Befestigungsfortsätze 22 sowie Ausnehmungen 29 in der Stanzplatte 11a.
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Die soweit beschriebene Vorrichtung 10 zum Stanzen von blattartigen Kartonwerkstoffen kann in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stanzzuschnitt
- 2
- Stanzmesser
- 3
- Niederhalterelement
- 10
- Vorrichtung
- 11/a
- Stanzplatte
- 12
- Oberfläche
- 15
- Stanzbereich
- 16
- Kaliberelement
- 17/a
- Kaliberblock
- 18
- Ausgleichsbereich
- 19
- Kaliberelement
- 20/a/b/c
- Kaliberstange
- 21
- Auflagefläche
- 22
- Befestigungsfortsatz
- 23
- Abflachung
- 24
- Abflachung
- 25
- Fläche
- 26
- Längsrille
- 27
- Seitenfläche
- 28
- Seitenfläche
- 29
- Ausnehmung
- 31
- Außenkante
- 32
- Reihe
- 33
- Reihe
- 34
- Reihe
- 35
- Reihe
- 36
- Befestigungsfortsatz
- 37
- Ausnehmung
- 38
- Teil
- 39
- Teil
- 40
- Teil
- 41
- Oberfläche
- 50
- Element
- L
- Länge
- B
- Breite
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008051357 A1 [0002, 0024, 0032]