DE202011100815U1 - Werkzeugsatz zur Montage und Demontage eines Silentlagers - Google Patents

Werkzeugsatz zur Montage und Demontage eines Silentlagers Download PDF

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Abstract

Werkzeugsatz (6, 6a) zur Montage eines Silentlagers (5), welcher eine Druckscheibe (11), eine topfförmige Stützhülse (12) und eine die Druckscheibe (11) sowie die Stützhülse (12) durchsetzende Koppelstange (16) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stützhülse (12) eine von der Koppelstange (16) durchsetzte Zentrierscheibe (13) geführt und zwischen dem Boden (22) der Stützhülse (12) sowie der Zentrierscheibe (13) ein elastisches Rückstellelement (14) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Werkzeugsatz zur Montage eines Silentlagers gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Silentlager werden unter anderem im Kraftfahrzeugbau verwendet, insbesondere an Stabilisatoren, Schubstreben, Blattfederaugen, Federböcken und diversen Achsaufhängungsteilen. Es handelt sich um Gummimetalllager, bestehend aus einer Metallhülse mit einem Radialkragen an einem Ende und einer Gummi-Metalleinlage mit einer elastischen Dichtlippe am anderen Ende. Zur Montage eines Silentlagers gelangt bislang ein Werkzeugsatz zum Einsatz, welcher eine Druckscheibe, eine topfförmige Stützhülse und eine die Druckscheibe sowie die Stützhülse durchsetzende Koppelstange mit endseitig aufgebrachten Muttern umfasst.
  • Beim Einbau in ein Lagerauge wird das Silentlager zunächst von Hand mit der endseitigen Dichtlippe in das Lagerauge eingedreht, bis dass die Metallhülse die Mündung der zylindrischen Aufnahme im Lagerauge kontaktiert. Hierbei muss von einem Monteur rein visuell auf eine axiale Ausrichtung des Silentlagers mit der Aufnahme im Silentlager geachtet werden. Anschließend werden an den Radialkragen des Silentlagers die Druckscheibe und auf der gegenüberliegenden Seite des Lagerauges die Stützhülse angesetzt, wobei die Koppelstange durch die Druckscheibe, das Silentlager und die Stützhülse geschoben wird. Danach werden auf endseitig der Koppelstange vorgesehene Gewindeabschnitte Muttern gedreht, bis diese an der dem Silentlager abgewandten Stirnseite der Druckscheibe beziehungsweise an der Außenseite des Bodens der Stützhülse zur Anlage gelangen. Über mindestens eine der Muttern kann dann eine Axialkraft aufgebracht werden, mit welcher das Silentlager in die Aufnahme im Lagerauge eingezogen wird.
  • Bei diesem Einziehvorgang ist nicht nur genau darauf zu achten, dass die Dichtlippe am Silentlager einwandfrei in die Aufnahme des Lagerauges greift, sondern auch darauf, dass die Metallhülse präzise axial in das Lagerauge eingezogen wird. Dies verlangt eine extrem große Sorgfalt beim Ansetzen des Werkzeugsatzes an das Lagerauge. Verkantungen bei der Positionierung der Stützhülse am Lagerauge sowie beim Einfädeln der Metallhülse in die Aufnahme des Lagerauges können leicht zu Beschädigungen des Silentlagers und folglich zu einer gegebenenfalls deutlich verkürzten Lebensdauer bei seinem Einsatz führen. Auch die Handhabung der die Druckscheibe, das Silentlager und den Boden der Stützhülse durchsetzenden Koppelstange unter Einbeziehung der endseitigen Muttern erfordert eine große Geschicklichkeit sowie Sensibilität eines Monteurs zur Vermeidung von Verkantungen und Beschädigungen.
  • Zusätzlich zu der Problematik beim präzisen geradlinigen Einziehen des Silentlagers in das Lagerauge tritt noch die Beherrschung der Kräfte, welche durch die an die endseitigen Muttern angesetzten Werkzeuge und die dadurch aufgebrachten Drehmomente an der Werkzeuganordnung erzeugt werden. Bildet die Koppelstange Bestandteil eines hydraulisch beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Aggregats kommt das Gewicht des Aggregats hinzu, welches ab ca. 15 kg aufwärts betragen kann, wodurch ein Moment um das Lagerauge aufgebracht wird, welches sich gegebenenfalls kontraproduktiv auf das geradlinige Einziehen des Silentlagers auswirkt.
  • Der Erfindung liegt – ausgehend vom Stand der Technik – die Aufgabe zu Grunde, einen Werkzeugsatz zur Montage und/oder Demontage eines Silentlagers zu schaffen, der mit vergleichsweise geringem Aufwand einen präzisen Lagereinbau bzw. -ausbau gewährleistet.
  • Die vorliegende Aufgabe wird mit einem Werkzeugsatz zur Montage eines Silentlagers gemäß den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
  • Die vorliegende Aufgabe wird weiterhin durch einen Werkzeugsatz zur Demontage eines Silentlagers gemäß den Merkmalen von Anspruch 10 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsvarianten der vorlegenden Erfindung sind Bestandteil der abhängigen Ansprüche.
  • Kerngedanke der Erfindung ist die Eingliederung einer Zentrierscheibe in die Stützhülse sowie die Anordnung eines elastischen Rückstellelements zwischen dem Boden der Stützhülse und der Zentrierscheibe. Mit Hilfe der die Stützhülse am Lagerauge axial ausrichtenden und in der Stützhülse verschiebbaren Zentrierscheibe kann nun nach dem Einfädeln der am Silentlager vorgesehenen Dichtlippe in die Aufnahme des Lagerauges der Werkzeugsatz, bestehend aus Druckscheibe, topfförmiger Stützhülse, Zentrierscheibe, elastischem Rückstellelement und Koppelstange, einwandfrei zur Längsachse des Lagerauges ausgerichtet so an diesem Lagerauge positioniert werden, dass anschließend über die Koppelstange als Zugelement das Silentlager exakt axial in das Lagerauge eingezogen wird.
  • Durch die Zentrierscheibe auf der einen Seite des Lagerauges sowie das eingedrehte Silentlager auf der anderen Seite des Lagerauges erfolgt eine genaue achsparallele Orientierung der Längsachse der Koppelstange zur Mittellängsachse des Lagerauges. Hierdurch wird sichergestellt, dass das Silentlager gleich zu Beginn des Einziehvorgangs ungeachtet von aufgebrachten Kräften und/oder Momenten geradlinig in das Lagerauge eingezogen wird.
  • Gelangt am Ende des Einziehvorgangs der Zentralbereich der Dichtlippe in Kontakt mit der Zentrierscheibe kann diese gegen die Kraft des elastischen Rückstellelements in Richtung zum Boden der Stützhülse ausweichen, so dass nach der Anlage des Radialkragens an einer Stirnseite des Lagerauges auch die Dichtlippe an der anderen Stirnseite zur Anlage kommen kann und damit das Silentlager einwandfrei zwischen den beiden Stirnseiten des Lagerauges eingespannt ist. Wenn das Silentlager mit der Zentrierscheibe in Kontakt kommt, so dass die Zentrierscheibe gegen der Kraft des Rückstellelements aus dem Lagerauge geschoben wird, ist eine hinreichende Eigenzentrierung des Silentlagers erreicht. Folglich wird ein asymmetrischer weiterer Einbau durch die Eigenzentrierung vermieden. Weiterhin bietet die verlagerbare Zentrierscheibe den Vorteil, dass sich die Dichtlippe nach dem Durchwandern des Lagerauges radial aufweiten kann, so dass sie einwandfrei dieses Ende des Lagerauges abdeckt und damit das Silentlager vor eindringenden Verschmutzungen schützt.
  • Vorteilhaft wird das elastische Rückstellelement von einer Schraubendruckfeder gebildet.
  • Diese liegt dann zweckmäßig einerseits am Boden der Stützhülse an und greift andererseits in eine dem Boden zugewandte Ausnehmung der Zentrierscheibe. Auf diese Weise wird die präzise axiale Ausrichtung der diversen Bauteile des Werkzeugsatzes noch besser unterstützt.
  • Die ausrichtende Funktion der Zentrierscheibe wird dadurch merklich verbessert, dass die Zentrierscheibe mit einem der Druckscheibe zugewandten zylindrischen Zentrierfortsatz versehen ist. Dieser Zentrierfortsatz greift dann unter dem Einfluss des Rückstellelements in das Lagerauge ein. Auf Grund der Gleitführung der Zentrierscheibe in der Stützhülse ist somit die genaue axiale Ausrichtung der Stützhülse beim Ansetzen des Werkzeugsatzes gewährleistet. Damit der Zentrierfortsatz universell anwendbar ist und/oder eine weitere Eigenzentrierung übernimmt, kann er auch konisch verlaufen. Unter einem konischen Verlauf ist im Rahmen der Erfindung ein progressiver, linearer oder degressiver Verlauf des Zentrierfortsatzes zu verstehen. In jeder Hinsicht verjüngt er sich von der Zentrierscheibe aus in Richtung Druckscheibe.
  • Damit die Druckscheibe einwandfrei an den Radialkragen des Silentlagers angesetzt werden kann, weist die Druckscheibe einen der Stützhülse zugewandten umfangsseitigen Zentrierkragen auf. Dieser Zentrierkragen übergreift dann zumindest teilweise formschlüssig den Radialkragen.
  • Ein für die Montage komfortables Einziehen des Silentlagers in ein Lagerauge wird dadurch erreicht, dass die Koppelstange ein mit der Stützhülse kuppelbares hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch beaufschlagbares Kolben-Zylinder-Aggregat durchsetzt. Das der Druckscheibe abgewandte Ende der Koppelstange wird dann zumindest mittelbar mit der freien Stirnseite der Kolbenstange des Kolben-Zylinder-Aggregats verbunden.
  • Dazu wird die Koppelstange an beiden Enden mit Gewindeabschnitten versehen, auf die Muttern gedreht werden. Das die Druckscheibe durchsetzende Ende der Koppelstange kann aber auch nur mit einem lösbar oder unlösbar ausgebildeten Anschlag versehen sein. Die Lageorientierung der Koppelstange vor dem Einziehvorgang erfolgt dann über eine Mutter stirnseitig des Kolben-Zylinder-Aggregats.
  • Die Fixierung des Kolben-Zylinder-Aggregats an der Stützhülse wird bevorzugt dadurch bewirkt, dass das Gehäuse des Kolben-Zylinder-Aggregats über einen Hohlzapfen mit Außengewinde in eine im Boden der Stützhülse vorgesehene Gewindebohrung eindrehbar ist.
  • Das Einziehen des Silentlagers in ein Lagerauge kann aber auch mit einem Werkzeugsatz ohne Verwendung eines Kolben-Zylinder-Aggregats erfolgen. In diesem Fall gelangt stirnseitig des Bodens der Stützhülse eine Mutter wenigstens mittelbar zur Anlage, welche auf einen Gewindeabschnitt der Koppelstange geschraubt wird. Am anderen Ende der Koppelstange, also stirnseitig der Druckscheibe, befindet sich ebenfalls eine auf einen Gewindeabschnitt gedrehte Mutter.
  • Durch Drehen wenigstens einer der Muttern endseitig der Koppelstange unter Verwendung entsprechender Werkzeuge kann das Silentlager einwandfrei in das Lagerauge gezogen werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verkzeugsatzes kann auch ein mechanischer Spindelantrieb zum Einsatz gelangen, wobei die Spindel des Spindelantriebs die Koppelstange des Werkzeugsatzes bildet. In der Folge wird durch manuelles Verdrehen des Spindelantriebs das Einziehen des Silentlagers bewerkstelligt.
  • Damit die Reibung zwischen dem Boden der Stützhülse und der angrenzenden Mutter verringert werden kann, wird zweckmäßig zwischen die Mutter und den Boden neben gegebenenfalls einer Distanzscheibe ein Axialwälzlager in Form eines Axialkugellagers oder eines Axialrollenlagers eingegliedert. Die Distanzscheibe liegt zwischen dem Boden und dem Axialwälzlager.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen Werkzeugsatz zur Demontage eines Silentlagers, welcher einen topfförmige Stützhülse und eine die Stützhülse durchsetzte Zug-/Druckstange mit zumindest einer endseitigen Mutter umfasst. Der Werkzeugsatz ist erfindungsgemäße dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausziehscheibe auf der Stützhülse gegenüberliegenden Seite eines Lagerauges anordnenbar ist, wobei die Ausziehscheibe einen Stufenabsatz aufweist und eine Dichtlippe des Silentlagers während des Ausziehvorgangs in einen Hohlraum zwischen Stufenabsatz und Lagerauge umlegbar ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Werkzeugsatz zur Demontage eines Silentlagers kann zunächst auf eine standardisierte Ausziehvorrichtung mit Zug-Druckstange zurückgegriffen werden. Diese wird mit einer topfförmigen Stützhülse ergänzt sowie mit einer erfindungsgemäßen Ausziehscheibe, so dass das Silentlager auf der topfförmigen Stützhülsenseite ausgezogen wird und sich in den Hohlraum der topfförmigen Stützhülse einzieht. Auf der der Stützhülse gegenüberliegenden Seite ist die Ausziehscheibe mit einem Stufenabsatz versehen, welcher zwischen der Innenfläche des Lagerauges und dem Stufenabsatz einen Hohlraum bildet. Das in dem Lagerauge befindliche Silentlager weist auf der Seite der Ausziehhülse eine Dichtlippe auf. Die Dichtlippe wird bei herkömmlichen Ausziehmethoden zunächst sägetechnisch entfernt. Erfindungsgemäß kann dieser Arbeitsschritt vollständig entfallen, da durch den Stufenabsatz der Ausziehscheibe zwischen dieser und dem Lagerauge ein Hohlraum gebildet wird, in den sich die Dichtlippe während des Ausziehvorgangs umlegt. Der Stufenabsatz der Ausziehscheibe ist wiederum notwendig, damit eine möglichst große Durchmesserfläche zum Aufbringen einer Ausziehkraft am auszuziehenden Silentlager selber anliegt und bei teilausgezogenem Silentlager der hintere Teil der Ausziehscheibe einen Außendurchmesser hat, der mit dem Innendurchmesser des Lagerauges eine Spielpassung bildet. Hierdurch erfolgt eine beständige Zentrierung des Demontagewerkzeugs, so dass es nicht zu einem Verkanten oder Abrutschen des auszuziehenden Silentlagers und/oder des Demontagewerkzeugs kommt.
  • Damit stets ein leichtes Ausziehen möglich ist sowie eine Beschädigung der Innenfläche des Lagerauges vermieden wird, ist besonders bevorzugt zwischen dem Lagerauge und der Ausziehscheibe eine Spielpassung ausgebildet, insbesondere zwischen den geometrischen Abmessungen des Innendurchmessers des Lagerauges und einer Mantelfläche des Außendurchmessers der Ausziehscheibe.
  • Bevorzugt ist der Außendurchmesser im Verhältnis zu einem Stufendurchmesser des Stufenabsatzes zwischen 1,5:1 und 2,5:1 ausgebildet. Das bedeutet, dass der Außendurchmesser der Ausziehscheibe zwischen 1,5- und 2,5-fach größer ist gegenüber dem Stufendurchmesser.
  • Weiterhin besonders bevorzugt ist ein Übergangsbereich zwischen dem Stufendurchmesser und dem Außendurchmesser bogenförmig ausgebildet. Hierdurch erfolgt eine kraftflussoptimierte Ausführung der Ausziehscheibe.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante weist eine Ausziehseite der Mantelfläche des Außendurchmessers der Ausziehscheibe eine Fase auf, vorzugsweise in Form einer abgerundeten Kante. Hierbei wird vermieden, dass sich die Ausziehscheibe in Ausziehrichtung in dem Lagerauge festsetzt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante ist die Mantelfläche des Außendurchmessers beschichtet. Unter einer Beschichtung ist beispielsweise eine Kunststoffbeschichtung oder Teflonbeschichtung oder eine sonstige Beschichtung zu verstehen, die die Reibung zwischen der Mantelfläche und der Innenfläche des Lagerauges minimiert, so dass ein einwandfreier Ausziehvorgang ohne Verkanten der Ausziehscheibe gegeben ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante ist zwischen dem Lagerauge des zu demontierenden Silentlagers und der topfförmigen Stützhülse eine Verlängerung anordnenbar, wobei die Innenmantelfläche der Verlängerung den gleichen Innendurchmesser der Innenmantelfläche der topförmigen Stützhülse aufweist. Hierüber ist es wiederum möglich, das Silentlager durch den Innendurchmesser hinweg in die Verlängerung und die Stützhülse auszuziehen. Durch die erfindungsgemäße Verlängerung ist es möglich, eine standardisierte Stützhülse zu verwenden und Silentlager mit verschiedenen Längen auszuziehen, ohne dabei den Werkzeugsatz durch verschieden lange Stützhülsen unnötig zu erweitern.
  • Im Rahmen der Erfindung ist sowohl das Demontagewerkzeug als auch das Montagewerkezeug in einem Werkzeugsatz kombinierbar, wobei dann die zuvor genannten Merkmale sowie die damit einhergehenden Vorteile beliebig untereinander kombinierbar sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in einer Teilperspektive einen Achslenker eines Kraftfahrzeugs zusammen mit einem Werkzeugsatz zur Montage eines Silentlagers;
  • 2 in der Perspektive einen Montageschritt beim Einbau des Silentlagers;
  • 3 in der Perspektive einen weiteren Montageschritt beim Einbau des Silentlagers;
  • 4 in vergrößerter Darstellung, teilweise im Schnitt, den Werkzeugsatz der 1 vor dem Einziehen des Silentlagers;
  • 5 die Darstellung der 4 nach dem Einziehen des Silentlagers;
  • 6 in vergrößerter Darstellung, teilweise im Schnitt, eine weitere Ausführungsform eines Werkzeugsatzes zur Montage eines Silentlagers vor dem Einziehen des Silentlagers;
  • 7 die Darstellung der 6 nach dem Einziehen des Silentlagers;
  • 8 einen erfindungsgemäßen Werkzeugsatz zur Demontage eines Silentlagers und
  • 9 ein teilweise demontiertes Silentlager mit erfindungsgemäßen Demontagewerkzeugsatz.
  • Mit 1 ist in der 1 ein Achslenker für ein ansonsten nicht näher dargestelltes Kraftfahrzeug bezeichnet. Der Achslenker 1 weist endseitig von zwei Lenkerarmen 2, 3 je ein Lagerauge 4 zur Aufnahme eines Silentlagers 5 auf.
  • Bei dem in der 1 links dargestellten Lenkerarm 3 ist das Silentlager 5 bereits eingebaut, während am rechten Lenkerarm 2 ein Werkzeugsatz 6 zum Einbau eines Silentlagers 5 zu erkennen ist.
  • Ein Silentlager 5 umfasst generell (siehe auch 2 bis 7) eine zylindrische Metallhülse 7 mit einem Radialkragen 8 an einem Ende und einen Gummi-Metall-Einsatz 9 mit einer elastischen Dichtlippe 10 am anderen Ende.
  • Wie bei gemeinsamer Betrachtung der 1, 4 und 5 zu erkennen ist, setzt sich der Werkzeugsatz 6 aus einer Druckscheibe 11, einer topfförmigen Stützhülse 12, einer Zentrierscheibe 13, einem elastischen Rückstellelement 14, einem hydraulisch beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Aggregat 15 sowie einer Koppelstange 16 mit endseitig angesetzten Muttern 17, 18 zusammen.
  • Die Druckscheibe 11 weist einen der Stützhülse 12 zugewandten umfangsseitigen Zentrierkragen 19 auf, welcher den Radialkragen 8 des Silentlagers 5 zum Teil übergreift.
  • Die Zentrierscheibe 13 ist in der Stützhülse 12 längsverschieblich geführt und weist mittig einen zylindrischen Zentrierfortsatz 20 auf, welcher der Druckscheibe 11 zugewandt ist und hinsichtlich seines Außendurchmessers an den Durchmesser der Aufnahme 21 im Lagerauge 4 angepasst ist. Auf der dem Boden 22 der Stützhülse 12 zugewandten Seite besitzt die Zentrierscheibe 13 eine Ausnehmung 23 zur Aufnahme eines Endabschnitts 24 des aus einer Schraubendruckfeder gebildeten Rückstellelements 14. Dieses stützt sich mit seinem anderen Endabschnitt 25 innenseitig des Bodens 22 der Stützhülse 12 ab.
  • Am Gehäuse 26 des Kolben-Zylinder-Aggregats 15 ist mittig ein stirnseitiger Hohlzapfen 27 mit Außengewinde vorgesehen, welcher in eine im Boden 22 der Stützhülse 12 vorgesehene Gewindebohrung 28 eingedreht ist.
  • Die Zuführung des hydraulischen Druckmittels zum Kolben-Zylinder-Aggregat 15 erfolgt über eine aus der 1 erkennbare Leitung 30, welche an einem Anschluss 31 befestigt ist, der quer vom Gehäuse 26 absteht.
  • Die Koppelstange 16 durchsetzt die Druckscheibe 11, das Silentlager 5, die Zentrierscheibe 13, das Rückstellelement 14, die Stützhülse 12 sowie das Kolben-Zylinder-Aggregat 15. Endseitig der Koppelstange 16 sind Gewindeabschnitte 32, 33 vorgesehen, auf welche die Muttern 17, 18 gedreht sind.
  • Von diesen Muttern 17, 18 liegt die Mutter 17 an der freien Stirnseite 34 der Druckscheibe 11, während die andere Mutter 18 stirnseitig eines Adapters 35 liegt, der in ein Innengewinde 36 am Ende der Kolbenstange 37 des Kolben-Zylinder-Aggregats 15 gedreht ist.
  • Zur Montage des Silentlagers 5 wird zunächst gemäß 2 von Hand die am Silentlager 5 vorgesehene elastische Dichtlippe 10 in die Aufnahme 21 des Lagerauges 4 gedreht, indem das Silentlager 5 schräg zum Lagerauge 4 gestellt und dann unter Drehung des Silentlagers 5 gemäß dem Pfeil PF die Dichtlippe 10 unter koaxialer Ausrichtung der Längsachse 38 des Silentlagers 5 zur Längsachse 39 des Lagerauges 4 in das Lagerauge 4 eingedreht wird, bis die zylindrische Metallhülse 7 geradlinig in die Aufnahme 21 einfädelt (3 und 4).
  • Im Anschluss daran wird das Gehäuse 26 des Kolben-Zylinder-Aggregats 15 über den Hohlzapfen 27 mit dem Boden 22 der Stützhülse 12 zusammengeschraubt. Danach wird die Koppelstange 16 durch die Kolbenstange 37 des Kolben-Zylinder-Aggregats 15 und die Stützhülse 12 geschoben, bis dass die Mutter 18 die Position gemäß 4 stirnseitig der Kolbenstange 37 einnimmt.
  • Nunmehr wird das Rückstellelement 14 gemeinsam mit der Zentrierscheibe 13 über die Koppelstange geschoben und dann in die Stützhülse 12 eingepasst.
  • Die derart zusammen gefügten Teile 15, 16, 18, 12, 14, und 13 des Werkzeugsatzes 6 werden dann so manipuliert, dass die Koppelstange 16 durch das Lagerauge 4 sowie das Silentlager 5 geschoben wird, bis der Zentrierfortsatz 20 in das Lagerauge 4 fasst und die Stützhülse 12 mit dem kreisringförmigen Rand 46 zur Anlage an der Stirnseite 42 des Lagerauges 4 gelangt. Anschließend wird die Druckscheibe 11 über den Gewindeabschnitt 32 gestülpt, bis dass der Zentrierkragen 19 den Radialkragen 8 am Silentlager 5 übergreift.
  • Durch Aufschrauben der Mutter 17 auf den Gewindeabschnitt 32 kann dann der gesamte Werkzeugsatz 6 in der aus den 1 und 4 erkennbaren Weise in eine axiale Ausrichtung zum Lagerauge 4 gebracht werden.
  • Wenn nun das Kolben-Zylinder-Aggregat 15 im Ausfahrsinne beaufschlagt wird, zieht die mit der Kolbenstange 37 verbundene Koppelstange 16 das Silentlager 5 zentrisch in die Aufnahme 21 im Lagerauge 4, was durch die einwandfreie axiale Ausrichtung der Stützhülse 12 zum Lagerauge 4 und zum Silentlager 5 aufgrund der Zentrierscheibe 13 gewährleistet ist (5).
  • Wenn die Stirnseite 40 des Silentlagers 5 die Zentrierscheibe 13 kontaktiert, wird diese gegen die Kraft des elastischen Rückstellelements 14 in Richtung zum Boden 22 der Stützhülse 12 verlagert, bis am Ende des Einziehvorgangs die Dichtlippe 10 des Silentlagers 5 im Innern der Stützhülse 12 radial nach außen verschwenken kann. Das Silentlager 5 ist dann einwandfrei am Lagerauge 4 fixiert, wobei der Radialkragen 8 an der einen Stirnseite 41 und die Dichtlippe 10 an der anderen Stirnseite 42 des Lagerauges 4 zur Anlage kommen (5).
  • Nunmehr kann der Werkzeugsatz 6 wieder abgenommen werden. Dazu werden die Mutter 17 von dem Gewindeabschnitt 32 abgeschraubt und die Druckscheibe 11 entfernt, so dass dann das Kolben-Zylinder-Aggregat 15 zusammen mit der Stützhülse 12, der Zentrierscheibe 13, dem Rückstellelement 14 und der Koppelstange 16 vom Silentlager 5 getrennt werden können. Anschließend kann der Werkzeugsatz 6 weiter demontiert werden oder in dieser Konfiguration für den nächsten Einsatz verbleiben.
  • Die 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform eines Werkzeugsatzes 6a, bei welchem statt eines hydraulisch beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Aggregats 15 nur eine gegebenenfalls verkürzte Koppelstange 16 mit endseitigen Muttern 17, 18 benutzt wird. Hierbei werden zur Herabsetzung des Reibwiderstands zwischen die Mutter 18 und die freie Stirnseite 43 der Stützhülse 12 ein Axialwälzlager 44 in Form zum Beispiel eines Axialkugellagers und eine Distanzscheibe 45 eingegliedert.
  • Ansonsten entspricht der Aufbau des Werkzeugsatzes 6a demjenigen des Werkzeugsatzes 6, so dass eine nochmalige Beschreibung entbehrlich ist.
  • Zur Montage eines Silentlagers 5 wird nach dem Einfädeln des Silentlagers 5 in das Lagerauge 4 in der anhand der 2 und 3 beschriebenen Weise der Werkzeugsatz 6a, bestehend aus Koppelstange 16, Mutter 18, Axialwälzlager 44, Distanzscheibe 45, Stützhülse 12, Zentrierscheibe 13 und Rückstellelement 14, so an das Lagerauge 4 angesetzt, dass der Zentrierfortsatz 20 in die Aufnahme 21 fasst und die Koppelstange 16 das Silentlager 5 durchsetzt. Danach wird die Druckscheibe 11 angebracht und die Mutter 17 wird auf den Gewindeabschnitt 32 der Koppelstange 16 geschraubt.
  • Durch Drehen der Mutter 18 wird sodann das Silentlager 5 gemäß 7 exakt axial ausgerichtet in die Aufnahme 21 des Lagerauges 4 eingezogen. Wenn erforderlich, kann die Spindel am Außensechskant mit einem Werkzeug am Mitdrehen gehindert werden.
  • Nach dem Einziehen des Silentlagers 5 werden die Mutter 17 und die Druckscheibe 11 abgenommen. Danach kann der Werkzeugsatz 6a durch Herausziehen der Koppelstange 16 aus dem Silentlager 5 entfernt und gegebenenfalls weiter demontiert werden.
  • 8 zeigt einen erfindungsgemäßen Werkzeugsatz 101 zur Demontage eines Silentlagers 102. Der Werkzeugsatz 101 weist dazu eine topfförmige Stützhülse 103 und eine Verlängerung 104 auf, mit der sich ein Hydraulikzylinder 105 gegenüber einem Lagerauge 106 abstützt, so dass eine Zugkraft Z über eine Zug-Druckstange 107 auf das Silentlager 102 zum Ausziehen aufgebracht werden kann. Das Silentlager 102 weist eine Dichtkante 108 auf, wobei die Dichtkante 108 einen Außendurchmesser 109 aufweist, der geringfügig größer ist als der Innendurchmesser 110 des Lagerauges 106. Zu dem Außendurchmesser 109 der Dichtkante 108 weisen wiederum sowohl die Verlängerung 104 als auch die Stützhülse 103 einen Innendurchmesser 111 auf, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser 109 der Dichtkante 108. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Silentlager 102 in Ausziehrichtung A in den Innenraum 112 der Verlängerung 104 bzw. der Stützhülse 103 ziehbar ist.
  • Auf der der Stützhülse 103 gegenüberliegenden Seite ist eine Ausziehscheibe 113 angeordnet, die von der Zug-Druckstange 107 durchsetzt ist und von einer endseitigen Mutter 114 gekontert wird. Die Ausziehscheibe hat einen Stufenabsatz 115, in den eine Dichtlippe 116 des Silentlagers 102 umlegbar ist. Die Ausziehscheibe 113 weist auf einer Mantelfläche 117 einen Außendurchmesser 118 auf, der geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser 110 des Lagerauges 106. Die Ausziehscheibe 113 weist weiterhin einen Stufendurchmesser 119 auf, wobei der Stufendurchmesser 119 in einem Verhältnis von 1:1,5 bis 1:2,5 zu dem Außendurchmesser 118 der Mantelfläche 117 der Ausziehscheibe 113 ausgebildet ist. Die Ausziehscheibe 113 weist weiterhin an der Mantelfläche 117 eine Fase 120 auf 120, so dass es bei einer Ausziehbewegung in Ausziehrichtung A zu keinem Verkanten zwischen der Innenfläche des Lagerauges 106 sowie der Mantelfläche 117 der Ausziehscheibe 113 kommt.
  • 9 zeigt den Werkzeugsatz 101 aus 8 in einer Position, in der das Silentlager 102 nahezu vollständig ausgezogen ist. Die dargestellte Dichtlippe 116 ist in 9 in dem Bereich des Stufenabsatzes 115 umgelegt worden. In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist in einem Übergangsbereich 121 zwischen dem Stufendurchmesser 119 und dem Außendurchmesser 118 der Ausziehscheibe 113 eine Bogenform 122 ausgebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Achslenker
    2
    Lenkerarm v. 1
    3
    Lenkerarm v. 1
    4
    Lagerauge an 2, 3
    5
    Silentlager
    6
    Werkzeugsatz
    6a
    Werkzeugsatz
    7
    Metallhülse v. 5
    8
    Radialkragen an 7
    9
    Gummi-Metall-Einsatz
    10
    Dichtlippe an 5
    11
    Druckscheibe v. 6, 6a
    12
    Stützhülse v. 6, 6a
    13
    Zentrierscheibe v. 6, 6a
    14
    Rückstellelement v. 6, 6a
    15
    Kolben-Zylinder-Aggregat v. 6
    16
    Koppelstange v. 6, 6a
    17
    Mutter an 16
    18
    Mutter an 16
    19
    Zentrierkragen an 11
    20
    Zentrierfortsatz an 13
    21
    Aufnahme in 4
    22
    Boden v. 12
    23
    Ausnehmung in 13
    24
    Endabschnitt v. 14
    25
    Endabschnitt v. 14
    26
    Gehäuse v. 15
    27
    Hohlzapfen an 26
    28
    Gewindebohrung in 22
    30
    Leitung
    31
    Anschluss an 26
    32
    Gewindeabschnitt an 16
    33
    Gewindeabschnitt an 16
    34
    Stirnseite v. 11
    35
    Adapter
    36
    Innengewinde in 35
    37
    Kolbenstange v. 15
    38
    Längsachse v. 5
    39
    Längsachse v. 4
    40
    Stirnseite v. 5
    41
    Stirnseite v. 4
    42
    Stirnseite v. 4
    43
    Stirnseite v. 12
    44
    Axialwälzlager
    45
    Distanzscheibe
    46
    Rand v. 12
    101
    Werkzeugsatz
    102
    Silentlager
    103
    Stützhülse
    104
    Verlängerung
    105
    Hydraulikzylinder
    106
    Lagerauge
    107
    Zug-Druckstange
    108
    Dichtkante
    109
    Außendurchmesser zu 108
    110
    Innendurchmesser zu 106
    111
    Innendurchmesser zu 103 und 104
    112
    Innenraum zu 103 und 104
    113
    Ausziehscheibe
    114
    Mutter
    115
    Stufenabsatz
    116
    Dichtlippe
    117
    Mantelfläche zu 113
    118
    Außendurchmesser zu 117
    119
    Stufendurchmesser
    120
    Fase
    121
    Übergangsbereich
    122
    Bogenform
    PF
    Pfeil
    Z
    Zugkraft
    A
    Ausziehrichtung

Claims (16)

  1. Werkzeugsatz (6, 6a) zur Montage eines Silentlagers (5), welcher eine Druckscheibe (11), eine topfförmige Stützhülse (12) und eine die Druckscheibe (11) sowie die Stützhülse (12) durchsetzende Koppelstange (16) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stützhülse (12) eine von der Koppelstange (16) durchsetzte Zentrierscheibe (13) geführt und zwischen dem Boden (22) der Stützhülse (12) sowie der Zentrierscheibe (13) ein elastisches Rückstellelement (14) vorgesehen ist.
  2. Werkzeugsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (14) von einer Schraubendruckfeder gebildet ist.
  3. Werkzeugsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (14) sich einerseits am Boden (22) der Stützhülse (12) und andererseits in einer dem Boden (22) zugewandten Ausnehmung (23) der Zentrierscheibe (13) abstützt.
  4. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierscheibe (13) mit einem der Druckscheibe (11) zugewandten zylindrischen Zentrierfortsatz (20) versehen ist.
  5. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckscheibe (11) einen der Stützhülse (12) zugewandten umfangsseitigen Zentrierkragen (19) aufweist.
  6. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelstange (16) ein mit der Stützhülse (12) kuppelbares hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch beaufschlagbares Kolben-Zylinder-Aggregat (15) durchsetzt.
  7. Werkzeugsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (26) des Kolben-Zylinder-Aggregats (15) über einen Hohlzapfen (27) mit Außengewinde in eine im Boden (22) der Stützhülse (12) vorgesehene Gewindebohrung (28) eindrehbar ist.
  8. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die stirnseitig des Bodens (22) der Stützhülse (12) vorgesehene Mutter (18) und den Boden (22) ein Axialwälzlager (44) eingegliedert ist.
  9. Werkzeugsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Axialwälzlager (44) und dem Boden (22) eine Distanzscheibe (45) vorgesehen ist.
  10. Werkzeugsatz (101) zur Demontage eines Silentlagers (102), welcher eine topfförmige Stützhülse (103) und eine die Stützhülse (109) durchsetzende Zug-Druckstange (107) mit zumindest einer endseitigen Mutter (114) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausziehscheibe (113) auf der der Stützhülse (103) gegenüberliegenden Seite eines Lagerauges (106) anordnenbar ist, wobei die Ausziehscheibe (113) einen Stufenabsatz (115) aufweist und eine Dichtlippe (116) des Silentlagers (102) während des Ausziehvorgangs in einem Hohlraum zwischen Stufenabsatz (115) und Lagerauge (106) umlegbar ist.
  11. Werkzeugsatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lagerauge (106) und der Ausziehscheibe (113) eine Spielpassung ausgebildet ist, insbesondere zwischen dem Innendurchmesser (110) des Lagerauges (106) und einer Mantelfläche (117) des Außendurchmessers (118) der Ausziehscheibe (113).
  12. Werkzeugsatz nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser (118) und ein Stufendurchmesser (119) zur Bildung des Stufenabsatzes (115) ein Verhältnis zwischen 15:1 und 25:1 aufweisen.
  13. Werkzeugsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergangsbereich (121) zwischen dem Stufendurchmesser (119) und dem Außendurchmesser (118) bogenförmig ausgebildet ist.
  14. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausziehseite einer Mantelfläche (117) des Außendurchmessers (118) eine Fase (120) aufweist, vorzugsweise eine abgerundete Kante.
  15. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (117) des Außendurchmessers (118) beschichtet ist.
  16. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lagerauge (106) des zu demontierenden Silentlagers (102) und der topfförmigen Stützhülse (103) eine Verlängerung (104) anordnenbar ist, wobei die Innenmantelfläche der Verlängerung (104) einen gleichen Innendurchmesser (111) gegenüber einer Innenmantelfläche der topfförmigen Stützhülse (103) aufweist.
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