DE202011050281U1 - Drehmomentwerkzeug - Google Patents

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Abstract

Drehmomentwerkzeug, welches einen Werkzeugschaft (2) und einen an einem Endabschnitt (A) des Werkzeugschafts (2) angeordneten Handgriff (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugschaft (2) einen greifbaren Gegenhalter (11) aufweist, welcher in einem Abstand (D) von dem Handgriff (3) beabstandet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Drehmomentwerkzeug, insbesondere Steckschlüssel, bevorzugt Knarre oder Drehwinkel-/Drehmomentschlüssel, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Schutzanspruch 1.
  • Schraubverbindungen erfordern das Aufbringen eines definierten Anzugsmoments, um eine sichere und haltbare Verbindung zu gewährleisten. Zur Einhaltung der erforderlichen Werte für das Anzugsmoment werden auch spezielle Schraubwerkzeuge als Drehmomentwerkzeuge in Form von Drehwinkel- oder Drehmomentschlüsseln eingesetzt. Deren Funktionsweise sieht vor, dass beim Erreichen des zumeist einstellbaren Anzugsmoments ein für den Benutzer spürbares und/oder akustisches Signal ausgehst wird. Auf diese Weise wird neben einer zu lockeren Verbindung der Bauteile folglich auch ein Überdrehen der Verschraubung wirksam verhindert. Alternativ zu diesen auslösenden Drehmomentwerkzeugen kann das jeweilige Anzugsmoment auch fortlaufend über Skalen oder digitale Darstellungen optisch angezeigt werden.
  • Gegenüber den rein anzeigenden Drehmomentwerkzeugen weisen die auslösenden Typen eine zumeist innenseitig angeordnete Spanneinheit auf, über welche das erforderliche Auslösemoment einstellbar ist. Funktional weist die Spanneinheit hierfür einen federbelasteten Auslöser auf, welcher in der Regel in Wirkbeziehung mit einem mit der Verschraubung koppelbaren Aufsteckwerkzeug steht. Während der Aufbringung des Drehmoments wird der Auslöser verlagert, bis er beim Erreichen des zuvor eingestellten Werts die Federkraft überwindet, und sich dieser dann schlagartig, beispielsweise durch Kippen, entzieht. Zur Übertragung höherer Drehmomente wird die Vorspannung der Feder entsprechend vergrößert, so dass das Kippen des Auslösers erschwert wird.
  • Das Vor- und Entspannen erfolgt zumeist über Drehbewegungen, durch welche Teile der Spanneinheit verlagert werden und die als Spiralfeder ausgebildete Feder axial stauchen oder entspannen. Um diese Drehbewegung mittels Handkraft zu erzeugen, sind im Stand der Technik bereits mehrere Ausgestaltungsformen bekannt.
  • In der DE 20 2006 003 274 U1 der Anmelderin wird bereits ein Drehmomentwerkzeug in Form eines Drehmomentschlüssels beschrieben, welches einen rohrförmigen Werkzeugschaft und einen an einem Endabschnitt des Werkzeugschafts angeordneten Handgriff aufweist. Die zum Spannen der Spiralfeder erforderliche Spanneinheit ist hierbei innerhalb des Handgriffs angeordnet. Um die notwendige Drehbewegung zur Einstellung des Auslösemoments zu erzeugen, ist der Handgriff drehbar am Werkzeugschaft gelagert. Durch eine Kopplung wird die Drehbewegung des Handgriffs auf die Spanneinheit übertragen, wobei die jeweilige Länge der Spiralfeder und somit das eingestellte Anzugsmoment über eine am Werkzeugschaft angeordnete Skala ablesbar ist.
  • Durch diese Ausführungsform wird ein überaus kompaktes und in seiner Handhabung leicht zu bedienendes Drehmomentwerkzeug aufgezeigt, welches sich zur Einstellung des jeweiligen Auslösemoments lediglich der ohnehin erforderlichen Bauteile für einen solchen Drehmomentschlüssel bedient.
  • Insbesondere hohe aufzubringende Anzugsmomente erfordern eine entsprechend starke Komprimierung der Spiralfeder. Da des Verdrehen des Handgriffs relativ zum Werkzeugschaft entgegen der Kraft der Spiralfeder erfolgt, ist das maximal einstellbare und somit zu übertragende Drehmoment durch die bauliche Ausgestaltung begrenzt.
  • Darüber hinaus stellt der tägliche Gebrauch von Drehmomentwerkzeugen insgesamt hohe Anforderungen an deren Bedienbarkeit, welche beispielsweise auch unter zum Teil widrigen Verhältnissen gegeben sein muss. So kann bereits eine oberflächliche Verschmutzung dazu führen, dass nicht die notwendige Kraft zur Verstellung aufgebracht werden kann, z. B. wenn sich ein Schmierstofffilm auf dem Griff befindet.
  • Um den Schlupf zu kompensieren, muss die zum Umgreifen aufgewendete Kraft entsprechend verstärkt werden. Nicht selten werden in letzter Konsequenz auch Hilfsmittel in Form von Lappen oder Tüchern eingesetzt, welche den Kontakt zwischen Hand und Werkzeug verbessern sollen.
  • In gleicher Weise muss vor allem auch speziell beim Aufbringen hoher Anzugsmomente sichergestellt sein, dass der Kontakt zwischen Hand und Werkzeug nicht schlagartig durch ungewolltes Abrutschen abreißt, in dessen Felge Verletzungen des Benutzers nicht auszuschließen sind.
  • Vor diesem Hintergrund bietet die komfortable und insbesondere sichere Schnittstelle zwischen Benutzer und Drehmomentwerkzeug noch Raum für Verbesserungen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Drehmomentwerkzeug der zuvor beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, dass dieses auch unter schwierigen Bedingungen eine komfortable Handhabe beim Einstellen des Auslösemoments bietet bei geringer Gefahr des Abrutschens.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einem Drehmomentwerkzeug mit den Merkmalen von Schutzanspruch 1.
  • Hiernach wird ein Drehmomentwerkzeug aufgezeigt, welches einen Werkzeugschaft und einen in bekannter Weise an einem Endabschnitt des Werkzeugschafts angeordneten Handgriff aufweist. Erfindungsgemäß weist der Werkzeugschaft einen von dem jeweiligen Benutzer greifbaren, insbesondere zumindest bereichsweise umgreifbaren Gegenhalter auf. Der besondere Vorteil liegt allein schon darin begründet, dass beide Hände des Benutzers hierdurch eine eindeutige und definierte Positionierung an dem Drehnomentwerkzeug erhalten. Diese wird nunmehr durch den Handgriff und den am Werkzeugschaft angeordneten Gegenhalter vorgegeben.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, dass insbesondere beim Aufbringen höherer Anzugsmomente der Benutzer das Drehmomentwerkzeug beidhändig greift, um auf komfortable Weise die erforderliche Zugkraft in das Werkzeug zu leiten. Im Ergebnis wird die zu übertragende Zugkraft auf zwei Hände verteilt, so dass die notwendige Haltekraft für das Greifen des Drehmomentwerkzeugs reduziert ist.
  • Hierfür bieten die im Stand der Technik bekannten Ausführungsformen allerdings nur begrenzte Möglichkeiten, indem beispielsweise beide Hände den endseitigen Handgriff greifen, welcher hierfür allerdings in der Regel einen zu geringen Griffbereich bietet. Oftmals werden dann allein aus Platzmangel auch die Übergangsbereiche zwischen Handgriff und Werkzeugschaft provisorisch umgriffen, was den Komfort spürbar reduziert. Andernfalls wird mit der nicht am Handgriff angelegten Hand ein Bereich des Werkzeugschafts selbst umgriffen, was sich allerdings ebenfalls als unkomfortabel und vor allem als unsicher herausstellt. Dies liegt insbesondere in dem zumeist gegenüber dem Handgriff geringeren Durchmesser des Werkzeugschafts und dessen Beschaffenheit begründet, welche keine ausreichend griffige Oberfläche bietet.
  • Insbesondere in Kombination mit einem um die Längsachse des Werkzeugschafts herum drehbar gelagerten Handgriff werden auch die weiteren Vorteile des erfindungsgemäßen Gegenhalters deutlich. Wie eingangs ausgeführt, erfolgt das Verdrehen des Handgriffs gegenüber dem Werkzeugschaft im Zusammenhang mit dem Einstellen des jeweiligen Auslösemoments. Durch den Gegenhalter steht dem Benutzer nun neben dem Handgriff ein zweiter definierter Bereich des Drehmomentwerkzeugs zur Verfügung, welcher auch hierbei größtmöglichen Komfort in der Handhabung bietet.
  • Der Gegenhalter und der Handgriff sind in Bezug auf deren Ausgestaltung und Griffigkeit bevorzugt gleichwertig ausgebildet. Der besondere Vorteil besteht darin, dass beide Bereiche des Drehmomentwerkzeugs nun gleichwertig umgriffen und relativ zueinander verdreht werden können, um die erforderliche Einstellung des Auslösemoments vorzunehmen.
  • Je nach Ausgestaltung der Oberflächen des Handgriffs und des Gegenhalters wird eine hervorragende Griffigkeit erreicht, so dass die Einstellung auch mit verschmutzten Händen oder bei verschmutztem Werkzeug problemlos und ohne Schlupf vorgenommen werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Gegenhalter aus zwei Schalen gebildet sein. Die Schalen umschließen im miteinander gekoppelten Zustand den Werkzeugschaft zumindest bereichsweise.
  • Selbstverständlich kann der Gegenhalter auch einstückig ausgebildet sein, so dass er im Ganzen von einem Ende des Werkzeugschafts aus auf diesen aufgeschoben wird. Analog eines Griffs, welcher beispielsweise auf den Endabschnitt eines Fahrradlenkers aufgezogen wird, kann dieser dann über entsprechende Fixiermittel, beispielsweise über einen Klebstoff, mit dem Werkzeugschaft verbunden sein.
  • Die Schalenbauweise hat den Vorteil, dass der Gegenhalter auch im komplettierten Zustand des Drehmomentwerkzeugs leicht ausgetauscht sowie nachträglich in Form einer Nachrüstung angeordnet werden kann. Hierdurch müssen nicht erst der Handgriff oder ein etwaiger bereits montierter Werkzeugkopf von dem Werkzeugschaft entfernt werden, da die beiden Schalen den Werkzeugschaft problemlos von zwei Seiten aus umgreifen. Insbesondere etwaige Querschnittssprünge entlang des Werkzeugschafts stellen somit kein Hindernis dar, wie es beim Aufziehen eines einstückigen Gegenhalters der Fall wäre.
  • Sofern der Gegenhalter aus zwei Schalen gebildet ist, sind diese bevorzugt baugleich ausgeführt. Die baugleiche Ausführung der beiden Schalen ermöglicht eine wirtschaftliche Herstellungsweise. Darüber hinaus können etwaige Schäden an nur einer der beiden Schalen problemlos behoben werden, indem ohne Beachtung einer etwaigen oberen oder unteren Schale nur die eine Ausführungsform als Ersatzteil geordert oder vorgehalten werden muss.
  • Um eine komfortable Nutzung und an anatomische Vorgaben angepasste Ausführungsform des Drehmomentwerkzeugs zu erhalten, sollte der Gegenhalter im Abstand von dem Handgriff angeordnet sein.
  • Der Abstand zwischen den jeweiligen Griffbereichen ist maßgeblich dafür, wie weit die beiden Hände eines Benutzers während der Arbeit mit dem Drehmomentwerkzeug von einander beabstandet sind. Je nach Länge des Drehmomentwerkzeugs beträgt der maximale Abstand 30 cm. in einer alternativen Ausgestaltung beträgt der Abstand insbesondere von 5 cm bis 20 cm. Je nach Ausführung beträgt der Abstand bevorzugt von 10 cm bis 20 cm. Als besonders bevorzugt wird ein maximaler Abstand von 15 cm erachtet.
  • Die Erfindung sieht vor, dass der Gegenhalter zu wenigstens einem seiner Endabschnitte hin eine umlaufende Verdickung aufweist. Die Verdickung markiert eindeutig den Beginn oder das Ende des Griffbereichs, so dass die jeweilige Hand des Benutzers exakt in dem ihr zugewiesenen Bereich positionierbar ist. Bevorzugt weist der Gegenhalter an beiden seiner Endabschnitte eine umlaufende Verdickung auf, wodurch sowohl Beginn als auch Ende des Griffbereichs festgelegt sind. Der sich durch die Verdickung auswirkende Höhensprung im Querschnitt des Gegenhalters ermöglicht die Nutzung als Gegenlager, an welchem sich die Hand des Benutzers zumindest bereichsweise abstützen kann. Insbesondere bei einem verschmutzten Gegenhalter oder einer mit Schmierstoffen benetzten Hand des Benutzers bietet die Verdickung, insbesondere die beiden Verdickungen, größtmögliche Sicherheit gegenüber einem etwaigen Abrutschen in Richtung der Längsachse des Werkzeugschafts.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegenstands kann der zu umgreifende Durchmesser des Gegenhalters dem zu umgreifenden Durchmesser des Handgriffs entsprechen. Hierdurch werden sowohl Gegenhalter als auch Handgriff seitens des Benutzers haptisch als gleichwertige Angriffspunkte empfunden, welches einen Krafteintrag über beide Hände fördert.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, dass derjenige umgriffene Bereich starker mit einer Hand belastet wird, welcher den entsprechend größeren Durchmesser aufweist oder zumindest besser in der Hand Hegt. Durch den direkten Vergleich des jeweils umgriffenen Durchmessers von Handgriff und Gegenhalter machen sich bereits kleinste Unterschiede bemerkbar, woraufhin eine ungleichmäßige Benutzung, insbesondere ein ungleichmäßiger Krafteintrag, erfolgt.
  • Grundsätzlich ist vorgesehen, den jeweiligen Durchmesser von Handgriff und Gegenhalter so zu wählen, dass die durchschnittliche Handgröße eines Benutzers diese sicher und mit größtmöglichem Komfort greifen kann.
  • In Bezug auf die Verdickung, insbesondere die Verdickungen des Gegenhalters, weisen diese in ihrem Durchmesser ein bestimmtes Verhältnis zu dem Durchmesser des Gegenhalters auf. So kann der Durchmesser der Verdickung und der Durchmesser des Gegenhalters ein Verhältnis von 1:1,15 bis 1:1,35 zueinander aufweisen. In einer alternativen Ausgestaltung kann der Durchmesser der Verdickung und der Durchmesser des Gegenhalters insbesondere ein Verhältnis von 1:1,2 bis 1:1,3 zueinander aufweisen. Durch die Einhaltung dieser Verhältnisse wird ein größtmöglicher Kompromiss zwischen der Nutzung der Verdickung als Gegenlager gegenüber einem Abrutschen der Hand und der Möglichkeit der zumindest teilweisen Umgreifung der Verdickung erreicht.
  • So kann es insbesondere in beengten Platzverhältnissen erforderlich sein, die Position der den Gegenhalter umgreifenden Hand so zu wählen, dass diese nicht vollends im Griffbereich des Gegenhalters liegt, sondern über diesen hinaus auch zumindest einen Teil der Verdickung mit erfasst. Dies ist folglich nur möglich, wenn die Verdickung einen bestimmten Durchmesser nicht überschreitet.
  • Darüber hinaus führt die Einhaltung der zuvor erwähnten Verhältnisse der Durchmesser der Verdickung und des Gegenhalters dazu, dass die Verdickung trotz größtmöglichem Komfort für die Hand des Benutzers eine möglichst geringe Querschnittsvergrößerung des Drehmomentwerkzeugs im Bereich des Werkzeugschaftes bewirkt. Hierdurch wird eine mögliche Störung durch den Gegenhalter, insbesondere in beengten Platzverhältnissen, weitestgehend vermieden.
  • Der Gegenhalter kann grundsätzlich anatomischen Gesichtspunkten folgend diverse Konturen aufweisen, welche insbesondere im Griffbereich angeordnet sind. So kann der Gegenhalter beispielsweise sich in Richtung der Längsachse des Werkzeugschafts nebeneinander angeordnete Griffmulden beinhalten, welche jeweils zur Aufnahme eines Fingerabschnitts des Benutzers dienen können.
  • Bevorzugt ist der Gegenhalter insbesondere in seinem Griffbereich zylindrisch ausgebildet. Die zylindrische Ausgestaltung des Griffbereichs kann darüber hinaus auch ausgebaucht oder entsprechend gegensätzlich eingeschnürt sein. Im Querschnitt des Gegenhalters können die sich gegenüberliegenden Bereiche des Griffbereichs folglich eine bikonvexe oder bikonkave Ausgestaltung zueinander aufweisen.
  • Zur Erreichung größtmöglichen Komforts kann der Gegenhalter zwischen seinem zu umgreifenden Griffbereich und der wenigstens einen Verdickung einen zumindest ausgerundeten Übergangsbereich aufweisen. Durch die ausgerundete Ausgestaltung des Übergangsbereichs wird eine möglichst gleich bleibende Druckbelastung auf Teile der Hand, insbesondere randseitig der Hand, ermöglicht. Bevorzugt weist der Übergangsbereich die Form eines Kegelstumpfs auf. In einer weiteren Ausgestaltung kann der Übergangsbereich auch die Form eines Abschnitts eines einschaligen Hyperboloiden aufweisen. Durch die Ausgestaltung des Übergangsbereichs werden Verdickung und Griffbereich des Gegenhalters harmonisch einander angepasst, um den jeweiligen Benutzer größtmöglichen Komfort zu bieten.
  • Um den Kontakt zur Handfläche des jeweiligen Benutzers zu erhöhen, kann der Griffbereich des Gegenhalters zumindest bereichsweise neben einer entsprechenden Form auch entsprechende Materialien beinhalten. Bevorzugt kann der Gegenhalter dabei zumindest bereichsweise einen Einleger aufweisen, welcher gegenüber den restlichen Materialien des Gegenhalters beispielsweise weicher und/oder griffiger ausgestaltet ist. In vorteilhafter Weise ist zumindest der Einleger aus begrenzt nachgiebigen Materialien ausgewählt, so dass beim Umgreifen des Gegenhalters durch die Hand des Benutzers ein größtmöglicher Kontakt ermöglicht ist.
  • Der Kontakt wird dadurch erhöht, dass insbesondere der Einleger begrenzt nachgiebig ist, so dass in der Folge Teile der Hand zumindest bereichsweise von dem Einleger umgriffen sind. Die dabei erreichte gleichmäßige Druckverteilung auf die Hand des Benutzers im Kontaktbereich zu dem Gegenhalter bietet größtmöglichen Komfort.
  • Der Gegenhalter kann grundsätzlich über eine stoffschlüssige Verbindung, beispielsweise über ein Klebemittel, an dem Werkzeugschaft lagefixiert sein. Denkbar ist auch eine reine Klemmung.
  • Bevorzugt weist der Gegenhalter im Bereich seiner wenigstens einen Verdickung mindestens eine Aufnahmeöffnung auf, welche zur zumindest bereichsweisen Aufnahme eines Verbindungsmittels vorgesehen ist insbesondere bei der Verwendung zweier baugleicher Schalen können diese einander gegenüberliegende Aufnahmeöffnungen aufweisen, durch welche ein entsprechendes Verbindungsmittel hindurch geführt sein kann. So können die gegenüberliegenden Aufnahmeöffnungen mit einer entsprechenden Schraube durchsetzt sein, welche auf der Gegenseite über eine Mutter gesichert ist.
  • Der Gegenhalter kann eine Verbindung zwischen den Schafen aufweisen, durch welche die Schalen auf einer Seite parallel zur Längsachse des Werkzeugschafts zumindest begrenzt beweglich miteinander verbunden sind. Durch diese Verbindung können die beiden Schalen beispielsweise in Form eines Scharniers miteinander verbunden sein. Bei der Montage können die beiden Schalen so zumindest an ihrer dem Scharnier gegenüberliegenden Längsseite geöffnet werden, um im Anschluss um den Werkzeugschaft herum geführt und wieder geschlossen zu werden.
  • Um die notwendige Klemmwirkung zu erreichen, wird die dem Scharnier gegenüberliegende Längsseite des Gegenhalters zumindest bereichsweise, insbesondere punktuell, mit entsprechenden Verbindungsmitteln über die Aufnahmeöffnungen durchsetzt, durch welche bei deren Anziehen der Gegenhalter entsprechend geschlossen und auf den Werkzeugschaft geklemmt ist.
  • Der Gegenhalter kann im Bereich seines Innenumfangs ein Kontaktmittel aufweisen, welches somit zwischen dem Gegenhalter und dem Werkzeugschaft angeordnet ist. Bei dem Kontaktmittel kann es sich beispielsweise um einen Klebstoff handeln. Weiterhin kann des Kontaktmittel auch durch ein nachgiebiges Material gebildet sein, welches durch die Klemmwirkung des Gegenhalters dessen Haftung auf den Werkzeugschaft erhöht.
  • Das Haftmittel kann auch aus speziellen Konturen bestehen, welche in Kombination mit bestimmten Materialeigenschaften des Gegenhalters die Haftung auf dem Werkzeugschaft erhöhen. Grundsätzlich können Werkzeugschaft und Gegenhalter auch wenigstens eine aufeinander abgestimmte Kontur aufweisen, so dass der Gegenhalter bereits bei seiner Anordnung auf den Werkzeugschaft an diesem unverlagerbar festgelegt ist. Denkbar ist hierbei beispielsweise eine Verstiftung zwischen Werkzeugschaft und Gegenhalter, so dass das Kontaktmittel beispielsweise aus einer Vertiefung und einer der gegenüber angeordneten Erhöhung besteht.
  • Im Rahmen der Erfindung wird es als besonders vorteilhaft angesehen, dass der Werkzeugschaft des Drehmomentwerkzeugs einstückig ausgeführt ist. Die einstückige Ausgestaltung bezieht sich dabei insbesondere auf den Abschnitt des Drehmomentwerkzeugs, in welchen sich der Werkzeugschaft zwischen dem Werkzeugkopf oder dessen Aufnahme und dem am gegenüberliegenden Ende angeordneten Handgriff erstreckt.
  • Vorliegend wird ein Drehmomentwerkzeug aufgezeigt, welches eine überaus komfortable Handhabung für den jeweiligen Benutzer bietet. Durch den am Werkzeugschaft in einem definierten Abstand zum Handgriff angeordneten Gegenhalter wird bereits baulich die Möglichkeit eröffnet, das Drehmomentwerkzeug beidhändig zu bedienen. in vorteilhafter Weise können insbesondere hohe Anzugsmomente dadurch erzeugt werden, dass der Benutzer beidhändig einen entsprechend hohen Kontakt zu dem Drehmomentwerkzeug herstellen kann und die aufgewendete Kraft komfortabel über zwei Hände in dieses einleiten kann. Hierdurch wird die zum Übertragen der Zugkraft auf das Drehmomentwerkzeug erforderliche Haltekraft der ansonsten einzelnen Hand auf zwei Hände übertragen und somit zum Teil bis zur Hälfte reduziert.
  • Auch bei der Verwendung des Gegenhalters bei einstellbaren Drehmomentwerkzeugen bietet der Gegenhalter ein gleichberechtigtes Gegenlager für die Hand des jeweiligen Benutzers, um das zumeist über eine Drehung des Handgriffs einzustellende Auslösemoment vorzunehmen. Dank der Ausgestaltung des Handgriffs und insbesondere des Gegenhalters wird ein Abrutschen während des Krafteintrags weitestgehend vermieden, wobei insbesondere dem ansonsten nicht unüblichen Umgreifen des an sich glatten und gegenüber dem Handgriff dünneren Werkzeugschafts entgegengewirkt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Drehmomentwerkzeug in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2 das Drehmomentwerkzeug aus 1 in einer teilweisen Explosionsdarstellung in derselben Darstellungsweise;
  • 3 ein umgreifbares Detail des Drehmomentwerkzeugs der 1 und 2 in einer Ansicht sowie
  • 4 das Detail aus 3 in einer geschnittenen Ansicht in derselben Darstellungsweise.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Drehmomentwerkzeug 1 in perspektivischer Darstellung. Hierbei handelt es sich vorliegend um einen einstellbaren Drehmomentschlüssel. Das Drehmomentwerkzeug 1 weist einen rohrförmigen Werkzeugschaft 2 auf, welcher sich in seiner Längsrichtung X erstreckt. An dessen – mit Bezug auf die Darstellung von 1 – rechts gelegenen Endabschnitt A ist ein Handgriff 3 angeordnet, welcher um die Längsachse X herum in Richtung X1 drehbar an dem Werkzeugschaft 2 gelagert ist.
  • Der Handgriff 3 ist mit einer nicht näher dargestellten Spanneinheit im Inneren des Handgriffs 3 und/oder Werkzeugschafts 2 direkt oder indirekt gekoppelt. Durch die Drehung des Handgriffs 3 wird auf nicht näher dargestellte Weise eine Schraubendruckfeder gespannt oder entlastet, über welche das jeweils aufzubringende Anzugsmoment voreingestellt wird.
  • In einem Übergangsbereich B zwischen dem Werkzeugschaft 2 und dem Handgriff 3 ist eine Skala 4 angeordnet, welche nicht näher dargestellte nummerische Angaben über das jeweils aktuell eingestellte Anzugsmoment aufweisen kann. Der Übergangsbereich B ist gegenüber dem Werkzeugschaft 2 verjüngt, wobei er in seinem Querschnitt reduziert ist.
  • Zu dem Übergangsbereich B hin mündet der Handgriff 3 in einen umlaufenden Kranz 5, welcher eng an dem Übergangsbereich B des Werkzeugschaftes 2 anliegt. Durch die mögliche Drehbewegung des Handgriffs in Richtung X1 ist der Kranz 5 zusammen mit dem Handgriff 3 in nicht näher dargestellter Weise in Richtung der Längsachse X begrenzt verlagerbar. Der Kranz 5 weist eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Rasterung 5 mit weiteren nummerischen Angaben auf. Die jeweilige Lage der freien Kante des Kranzes 5 gegenüber der Skala 4 des Werkzeugschaftes 2 lässt das aktuell eingestellte Anzugsmoment erkennen. In Kombination mit der Rasterung 5 wird diese Angabe zusätzlich präzisiert.
  • Weiterhin weist der Handgriff 3 zum Kranz 5 hin einen ringförmigen Kragen 7 auf, welcher einen gegenüber dem Handgriff 3 1,5-fach bis 2-fach größeren Durchmesser aufweist, Der Kragen 7 dient der eindeutigen Begrenzung eines Griffbereichs 8 des Handgriffs 3, welcher für das Umgreifen mit der Hand eines Benutzers zur Verfügung steht. Gleichzeitig dient der Kragen 7 dazu, dass sich die Hand des Benutzers daran abstützen kann, wodurch ein etwaiges Abrutschen in Richtung der Längsachse X wirksam verhindert wird.
  • Mit Blick auf den Endabschnitt A wird deutlich, dass der Handgriff 3 an seinem dem Kragen 7 gegenüberliegenden Ende eine umlaufende Verdickung 9 gegenüber dem Griffbereich 8 aufweist. Auch diese dient der Begrenzung des Griffbereichs 8 und der sicheren Führung der Hand des jeweiligen Benutzers.
  • Ein dem Endabschnitt A gegenüberliegender Endabschnitt C des Werkzeugschaftes 2 dient der Kopplung mit einem nicht näher dargestellten Werkzeugkopf, welcher der Aufnahme ebenfalls nicht näher dargestellter Werkzeuge dient, in der Regel Aufstecknüsse. Hierfür ist der ansonsten im Querschnitt kreisförmige Werkzeugschaft 2 an seinem Endabschnitt C geplättet, so dass sich endseitig eine rechteckförmige Öffnung 10 ausbildet. Die Öffnung 10 weist zwei gegenüberliegend parallel verlaufende lange Wände 10a auf, welche durch entsprechend kurze Wände 10b miteinander verbunden sind. Der Übergang zwischen den langen Wänden 10a und den kurzen Wänden 10a ist gerundet.
  • Zwischen dem Handgriff 3 und dem zur Aufnahme eines nicht näher dargestellter Werkzeugkopfes dienenden Endabschnitts C ist ein Gegenhalter 11 auf dem Werkzeugschaft 2 angeordnet. Der Gegenhalter 11 ist zylindrisch ausgebildet und weist zu seinen beiden Endabschnitten hin angeordnete Verdickungen 12, 13 auf, welche sich umlaufend um die Endabschnitte des Gegenhalters herum erstrecken.
  • Zwischen den beiden Verdickungen 12, 13 des Gegenhalters 11 weist dieser einen umlaufenden Griffbereich 14 auf.
  • Sowohl der Griffbereich 8 des Handgriffs und der Griffbereich 14 des Gegenhalters 11 definieren sich über ihre im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Mantelflächen, welche für das Umgreifen durch die Hand eines Benutzers vorgesehen sind. Als Griffbereich 8, 14 des Handgriffs 3 und des Gegenhalters 11 ist somit der Teil der jeweiligen Mantelfläche zu verstehen, welcher den jeweils wesentlichen Teil des Gegenhalters 11 oder des Handgriffs bildet, bevor diese in etwaige Übergänge oder Querschnittssprünge übergeht.
  • Vorliegend ist der Gegenhalter 11 in einem definierten Abstand D von dem Handgriff 3 beabstandet. Der Abstand D zwischen dem Gegenhalter 11 und dem Handgriff 3 definiert sich dabei über die Abstände der jeweiligen Griffbereiche 8, 14 zueinander. Vorlegend entspricht der Abstand D von 150% bis 170% der in Richtung der Langsachse X gemessenen Breite des Griffbereichs 14 des Gegenhalters 11. Der mittig des Griffbereichs 14 gemessene Durchmesser d1 des Gegenhalters 11 entspricht dem ebenfalls in der Mitte des Griffbereichs 8 gemessenen Durchmesser d2 des Handgriffs 3.
  • 2 zeigt das Drehmomentwerkzeug 1 der 1 mit auseinander gezogenem Gegenhalter 11. In dieser Ansicht ist erkennbar, dass der Gegenhalter 11 durch zwei baugleiche Schalen 11a, 11b gebildet ist. Die Schalen 11a, 11b umschließen den Werkzeugschaft 2 im gekoppelten Zustand zumindest bereichsweise. Im Bereich der Verdickungen 12, 13 des Gegenhalters 11 sind jeweils zu den Eckbereichen der Schalen 11a, 11b hin diese durchsetzende Aufnahmeöffnungen 15 angeordnet. Die Aufnahmeöffnungen 15 dienen der Aufnahme von Verbindungsmitteln 16, mit denen die Aufnahmeöffnungen 15 jeweils durchsetzt sind.
  • Weiterhin ist gut erkennbar, dass der Werkzeugschaft 2 zwischen seinem zur Aufnahme eines nicht näher dargestellten Werkzeugkopfs dienenden Endabschnitts C und dem Handgriff 3 einstückig ausgeführt ist.
  • 3 stellt den mit dem Gegenhalter 11 umgebenden Abschnitt des Werkzeugschafts 2 in einer Ansicht dar. In der Darstellung ist erkennbar, dass der zylindrisch geformte Griffbereich 14 des Gegenhalters 11 zu seiner Mitte hin ausgebaucht ist. Somit verlaufen die den Griffbereich 14 umgebenden Seiten der Mantelfläche nicht parallel zueinander. Grundsätzlich können die Mantelflächen auch einen parallelen Verlauf zueinander aufweisen.
  • Der Durchmesser d1 des Griffbereichs, näherhin des Gegenhalters 11, bezieht sich dabei immer auf den größten Durchmesser des Griffbereichs 14.
  • Die den Griffbereich 14 zwischen sich einschließenden Verdickungen 12, 13 des Gegenhalters 11 weisen einen demgegenüber größeren Durchmesser d3 auf. Der Durchmesser d3 der beiden Verdickungen 12, 13 ist vorliegend identisch. Grundsätzlich können die Durchmesser d3 der beiden Verdickungen 12, 13 auch von einander abweichen. Mit Bezug auf die Darstellung der 3 weist der Durchmesser d3 der Verdickungen 12, 13 und der Durchmesser d1 des Gegenhalters 11, näherhin dessen Griffbereich 14, ein Verhältnis von 1:1,24 zueinander auf.
  • Weiterhin weist der Gegenhalter 11 zwischen seinem zu umgreifenden Griffbereich 14 und den Verdickungen 12, 13 einen ausgerundeten Übergangsbereich 17 aus. Vorliegend weist der Übergangsbereich 17 die Form eines Abschnitts eines einschaligen Hyperboloiden auf. Grundsätzlich kann der Übergangsbereich 15 beispielsweise auch die Form eines Kegelstumpfes aufweisen.
  • Der Gegenhalter 11 weist in seinem Griffbereich 14 einen Einleger 18 auf, welcher den größten Teil des Griffbereichs 14 einnimmt. Der verwendete Werkstoff für den Einleger 18 unterscheidet sich von dem Material des Gegenhalters 11. Bevorzugt ist der Einleger 18 aus einem weicheren Material gebildet, um den Kontakt zur Hand des jeweiligen Benutzers zu verbessern.
  • Vorliegend weist der Einleger 18 eine ovale Form auf, welche mit Rückblick auf die 1 und 2 jeweils eine Schale 11a, 11b des Gegenhalters 11 umfangsseitig umgreift. Zu den Längskanten der jeweiligen Schalen 11a, 11b hin ist der Einleger 18 beabstandet, so dass ein aus dem Material des Gegenhalters 11 gebildeter Rand entsteht.
  • In dieser Ansicht wird deutlich, dass es sich bei den die Aufnahmeöffnungen 15 (siehe 2) durchsetzenden Verbindungsmitteln 16 um Schrauben handelt, deren jeweilige Köpfe 16a in um die Aufnahmeöffnungen 15 herum angeordnete Ausnehmungen 19 eingelassen sind. Wie zu erkennen, sind die Verbindungsmittel 16 jeweils diagonal in Bezug auf den Gegenhalter 11 in die Aufnahmeöffnungen 15 gleichgerichtet eingesetzt, so dass jeweils die in eine der Verdickungen 12, 13 eingesetzten Verbindungsmittel 16 entgegengesetzt ausgerichtet sind. Das dem Schraubenkopf 16a des jeweiligen Verbindungsmittels 16 gegenüberliegende Ende durchsetzt dabei eine ebenfalls in den Ausnehmungen 19 angeordnet Mutter 16b.
  • 4 zeigt einen Schnitt durch den Gegenhalter 11. Gegenüber der Darstellung aus 3 ist der Gegenhalter 11 hierbei um 90° um die Längsachse X des Werkzeugschafts 2 gedreht. Die Ansicht verdeutlicht, dass der Einleger 18 den Griffbereich 14 nicht vollständig bedeckt. Vielmehr weist der Einleger 18 in 3 erkennbare Öffnungen auf, durch welche hindurch Teile des Gegenhalters 11 sichtbar sind. Diese Teile des Gegenhalters 11 durchstoßen die Öffnungen des Einlegers 18 in Form von Erhöhungen 20. Neben der optischen Qualität wird hierdurch auch der Kontakt zur Hand des Benutzers verbessert, da beim Umgreifen des Griffbereichs 14 der Einleger 18 bereichsweise nachgibt und die jeweiligen Erhöhungen 20 des Gegenhalters 11 entsprechend starker zum Vorschein kommen und sich mit der Hand verbinden.
  • Im Bereich der Verdickungen 12, 13 des Gegenhalters 11 ist jeweils ein umlaufendes Kontaktmittel 21 angeordnet, welches sich zwischen dem Gegenhalter 11 und dem Werkzeugschaft 2 des Drehmomentwerkzeugs 1 erstreckt. Hierbei kann es sich ebenfalls um ein komprimierbares Material handeln, welches den Gegenhalter 11 im montierten Zustand auf den Werkzeugschaft 2 lagefixiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drehmomentwerkzeug
    2
    Werkzeugschaft
    3
    Handgriff
    4
    Skala
    5
    Kranz
    6
    Rasterung
    7
    Kragen
    8
    Griffbereich
    9
    Verdickung
    10
    Öffnung
    10a
    Wand, lang
    10b
    Wand, kurz
    11
    Gegenhalter
    11a
    Schale
    11b
    Schale
    12
    Verdickung
    13
    Verdickung
    14
    Griffbereich
    15
    Aufnahmeöffnung
    16
    Verbindungsmittel
    16a
    Schraubenkopf
    16b
    Mutter
    17
    Übergangsbereich
    18
    Einleger
    19
    Ausnehmung
    20
    Erhöhung
    21
    Kontaktmittel
    A
    Endabschnitt
    B
    Übergangsbereich
    C
    Endabschnitt
    D
    Abstand
    d1
    Durchmesser
    d2
    Durchmesser
    d3
    Durchmesser
    X
    Längsachse
    X1
    Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202006003274 U1 [0005]

Claims (12)

  1. Drehmomentwerkzeug, welches einen Werkzeugschaft (2) und einen an einem Endabschnitt (A) des Werkzeugschafts (2) angeordneten Handgriff (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugschaft (2) einen greifbaren Gegenhalter (11) aufweist, welcher in einem Abstand (D) von dem Handgriff (3) beabstandet ist.
  2. Drehmomentwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (11) aus zwei Schalen (11a, 11b) gebildet ist, welche den Werkzeugschaft (2) zumindest bereichsweise umschließen.
  3. Drehmomentwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen (11a, 11b) baugleich ausgeführt sind.
  4. Drehmomentwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (11) zu wenigstens einem seiner Endabschnitte hin eine umlaufende Verdickung (12, 13) aufweist.
  5. Drehmomentwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zu umgreifende Durchmesser (d1) des Gegenhalters (11) dem zu umgreifenden Durchmesser (d2) des Handgriffs (3) entspricht.
  6. Drehmomentwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (d3) der Verdickung (12, 13) und der Durchmesser (d1) des Gegenhalters (11) ein Verhältnis von 1:1,15 bis 1:1,35 zueinander aufweisen.
  7. Drehmomentwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (d3) der Verdickung (12, 13) und der Durchmesser (d1) des Gegenhalters (11) ein Verhältnis von 1:1,2 bis 1:1,3 zueinander aufweisen.
  8. Drehmomentwerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (11) zwischen seinem zu umgreifenden Griffbereich (14) und der wenigstens einen Verdickung (12, 13) einen Übergangsbereich (17) in Form eines Kegelstumpfs oder in Form eines Abschnitts eines einschaligen Hyperboloiden aufweist.
  9. Drehmomentwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (11) zumindest bereichsweise einen Einleger (18) aufweist.
  10. Drehmomentwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (11) im Bereich seiner wenigstens einen Verdickung (12, 13) mindestens eine Aufnahmeöffnung (15) für ein Verbindungsmittel (16) aufweist.
  11. Drehmomentwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (11) im Bereich seines Innenumfangs ein Kontaktmittel (21) aufweist, welches zwischen dem Gegenhalter (11) und dem Werkzeugschaft (2) angeordnet ist.
  12. Drehmomentwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugschaft (2) einstückig ausgeführt ist.
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