DE202008009210U1 - Verbindungsbaugruppe zur Befestigung eines Anbauteils an einem Trägerteil - Google Patents
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Abstract
Verbindungsbaugruppe
zur Befestigung eines Anbauteils an einem Trägerteil, mit
einem Halteclip (12), der in eine Montageöffnung (18) des Trägerteils (10) einführbar ist,
einem Pin (14), der reversibel an einem am Anbauteil befestigten Koppelteil (16) anbringbar und in den Halteclip (12) einführbar ist,
wobei der Halteclip (12) einen anbauteilseitigen Abschnitt (22) und einen trägerteilseitigen Abschnitt (20) aufweist, die durch wenigstens ein Verbindungsteil (24) miteinander gekoppelt sind,
wobei der Halteclip (12) mehrere Rastmittel aufweist, die aneinander angreifen können,
und wobei der Halteclip (12) einen Montagezustand aufweist, in dem der anbauteilseitige Abschnitt (22) und der trägerteilseitige Abschnitt (20) gering voneinander beabstandet sind und die Rastmittel ineinandergreifen, und einen Demontagezustand, in dem die Rastmittel außer Eingriff sind und der anbauteilseitige Abschnitt (22) und der trägerteilseitige Abschnitt (20) weiter voneinander beabstandet sind.
einem Halteclip (12), der in eine Montageöffnung (18) des Trägerteils (10) einführbar ist,
einem Pin (14), der reversibel an einem am Anbauteil befestigten Koppelteil (16) anbringbar und in den Halteclip (12) einführbar ist,
wobei der Halteclip (12) einen anbauteilseitigen Abschnitt (22) und einen trägerteilseitigen Abschnitt (20) aufweist, die durch wenigstens ein Verbindungsteil (24) miteinander gekoppelt sind,
wobei der Halteclip (12) mehrere Rastmittel aufweist, die aneinander angreifen können,
und wobei der Halteclip (12) einen Montagezustand aufweist, in dem der anbauteilseitige Abschnitt (22) und der trägerteilseitige Abschnitt (20) gering voneinander beabstandet sind und die Rastmittel ineinandergreifen, und einen Demontagezustand, in dem die Rastmittel außer Eingriff sind und der anbauteilseitige Abschnitt (22) und der trägerteilseitige Abschnitt (20) weiter voneinander beabstandet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verbindungsbaugruppe zur Befestigung eines Anbauteils an einem Trägerteil, insbesondere zur Befestigung einer Türverkleidung an einem Türblech eines Kraftfahrzeugs. Bekannte Verbindungsbaugruppen halten hohen Abzugskräften nicht uneingeschränkt stand. Unter Abzugskraft ist hierbei die entgegen der Montagerichtung des Anbauteils gerichtete maximale Kraft zu verstehen, der die Verbindungsbaugruppe widerstehen kann, bevor das Anbauteil nicht mehr am Trägerteil gehalten werden kann. Wenn besonders hohe Abzugskräfte gefordert werden, werden daher immer noch konventionelle Schraubverbindungen in Erwägung gezogen, die jedoch mit einer zeitaufwendigen Montage und Demontage verbunden sind.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile einer Schraubverbindung zu vermeiden und eine kostengünstige Verbindungsbaugruppe zu schaffen, die extrem hohen Abzugskräften trotzt, aber dennoch eine reversible Befestigung des Anbauteils auf dem Trägerteil gewährleistet.
- Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine Verbindungsbaugruppe zur Befestigung eines Anbauteils an einem Trägerteil vor mit einem Halteclip, der in eine Montageöffnung des Trägerteils einführbar ist, einem Pin, der reversibel an einem am Anbauteil befestigten Koppelteil anbringbar und in den Halteclip einführbar ist, wobei der Halteclip einen anbauteilseitigen Abschnitt und einen trägerteilseitigen Abschnitt aufweist, die von wenigstens einem Verbindungsteil miteinander verbunden sind, wobei der Halteclip mehrere Rastmittel aufweist, die aneinander angreifen können und wobei der Halteclip einen Montagezustand aufweist, in dem der anbauteilseitige Abschnitt und der trägerteilseitige Abschnitt gering voneinander beabstandet sind und die Rastmittel ineinandergreifen, und einen Demontagezustand, in dem die Rastmittel außer Eingriff sind und der anbauteilseitige Abschnitt und der trägerteilseitige Abschnitt weiter voneinander beabstandet sind.
- Erfindungsgemäß kann der Halteclip zwei Zustände aufweisen: einen Montagezustand, wenn die Rastmittel ineinandergreifen und die beiden Abschnitte des Halteclips gering voneinander beabstandet sind, und eunen Demontagezustand, wenn die Rastmittel nicht ineinandergreifen und der Abstand zwischen den beiden Abschnitten vergrößert ist. Im Demontagezustand hält vorzugsweise nur das Verbindungsteil, welches insbesondere als eine Art Fangband ausgeführt ist, die Abschnitte zusammen.
- Insbesondere ist die Abzugskraft des Pins bzw. des Halteclips im Demontagezustand des Halteclips größer als im Montagezustand des Halteclips.
- Zum Lösen des Anbauteils ist keine vollständige Trennung des Pins vom Halteclip notwendig. Der Pin und der Halteclip sind so aufeinander abgestimmt, daß der Pin ausgehend von der Montageposition der Verbindungsbaugruppe (Halteclip im Montagezustand) mit vergleichsweise geringer Kraft, die aber immer noch größer als die unter üblichen Bedingungen im Fahrbetrieb des Fahrzeugs auftretenden Kräfte ist, in eine Position gezogen werden kann, in der der Halteclip seinen Demontagezustand aufweist. Im Demontagezustand ist dann auch bei Einwirkung sehr viel größerer Kräfte kein vollständiger Abzug des Pins möglich. Somit ist gewährleistet, daß das Anbauteil nach der Montage noch lösbar ist (ohne Zerstörung einer oder mehrerer Komponenten der Verbindungsbaugruppe), sich aber auch unter extremen Bedingungen nicht in unerwünschter Weise vollständig vom Trägerteil lösen kann.
- Gemäß der bevorzugten Ausführungsform sind die Rastmittel als Rasthaken ausgebildet. Die Rasthaken können eine Kraft von ca. 130 N aufnehmen, d. h. die Rasthaken greifen bis zu einer Kraft, die kleiner als 130 N ist, ineinander.
- Die Rastmittel sind einerseits am anbauteilseitigen Abschnitt und andererseits am trägerteilseitigen Abschnitt vorgesehen. Wenn die Rastmittel ineinander greifen, sind die beiden Abschnitte gering voneinander beabstandet, d. h. geringer als im Demontagezustand.
- Das Verbindungsteil kann einstückig mit dem Halteclip ausgebildet sein. Eine nachträgliche Montage des Verbindungsteils am Halteclip entfällt deshalb.
- Das wenigstens eine Verbindungsteil ist insbesondere elastisch ausgebildet. Das Verbindungsteil kann nachfedern und so die auftretenden Kräfte, die bis zu 1000 N betragen, sicher aufnehmen.
- Vorzugsweise ist das wenigstens eine Verbindungsteil im Montagezustand gefaltet oder gebogen und im Demontagezustand gestreckt.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei gegenüberliegende Verbindungsteile vorgesehen, die die wirkenden Kräfte gleichmäßig aufnehmen können.
- Vorzugsweise ist am anbauteilseitigen Abschnitt des Halteclips eine Öffnung für den Pin vorgesehen, die von mehreren zum Trägerteil hinweisenden Streben als Haltemittel für den Pin umgeben ist. Diese Streben können mit dem Pin, der in die Öffnung eingebracht ist, zusammenwirken und so den Pin gegen ungewolltes Herausziehen sichern. Die Streben wirken insbesondere mit dem Pin wie Wiederhaken, die ein Einschieben des Pins erlauben, aber kein Herausziehen.
- Der Pin muß z. B. zur Anbringung und/oder zum Lösen des Pins vom Halteclip gegenüber diesem gedreht werden, was eine Möglichkeit ist, den Pin gegen ungewolltes Herausziehen zu sichern.
- Insbesondere weist der Pin einen Kopf, einen Schaft und ein dem Kopf abgewandtes Schaftende auf, wobei das Schaftende verbreitert ist. Der verbreiterte Schaft des Pins wirkt mit den Streben zusammen, die die Öffnung im Halteclip umgeben. Somit wird ein Herausziehen des Pins verhindert.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. Die Erfindung wird anhand einer Ausführungsform beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Verbindungsbaugruppe mit einem Anbauteil, einem Trägerteil, einem Halteclip und einem Pin, -
2 eine Seitenansicht der Verbindungsbaugruppe mit dem Halteclip in einer ersten Stellung, -
3 eine perspektivische Seitenansicht, die2 entspricht, und -
4 eine Seitenansicht der Verbindungsbaugruppe mit dem Halteclip in einer zweiten Stellung. - In
1 sind die Bauteile einer Verbindungsbaugruppe zur Befestigung eines Anbauteils an einem nur symbolisch dargestellten Trägerteil10 gezeigt. Die Verbindungsbaugruppe umfasst einen Halteclip12 , einen Pin14 und ein Koppelteil16 und ist dafür vorgesehen, ein am Koppelteil16 befestigtes Anbauteil (Türverkleidung) mit dem mit einer Montageöffnung18 versehenen Trägerteil10 (Türblech) zu verbinden. - Der Halteclip
12 hat einen im Wesentlichen rechteckigen, plattenförmigen, trägerteilseitigen Abschnitt20 und einen ebenfalls im Wesentlichen rechteckigen, plattenförmigen, anbauteilseitigen Abschnitt22 , wobei die beiden Abschnitte20 ,22 über zwei fangbandartige Verbindungsteile24 miteinander verbunden sind. Ferner umfaßt der Clip12 eine nicht gezeigte Dichtung. Die Verbindungsteile24 sind elastisch und einstückig mit den Abschnitten20 ,22 ausgebildet. Ferner können die Verbindungsteile24 entweder gebogen oder gefaltet im sog. Montagezustand (2 und3 ) oder gestreckt im sog. Demontagezustand vorliegen (4 ). - Von dem trägerteilseitigen Abschnitt
20 steht ein Stift26 vor, der mit der kreisförmigen Montageöffnung18 zusammenwirken kann. Insbesondere kann der Stift26 in die Montageöffnung18 eingebracht werden und durch Drehen des Halteclips12 am Trägerteil fixiert werden. - Von dem trägerteilseitigen Abschnitt
20 stehen zwei Rasthaken28 in die dem Stift26 entgegengesetzte Richtung vor, d. h. zum anbauteilseitigen Abschnitt22 hin. Die Rasthaken28 sind z. B. jeweils über die gesamte Breite B des Abschnitts20 vorgesehen und im äußeren Bereich des Abschnitts20 angeordnet, d. h. nahe an den Rändern. - Der rechteckige anbauteilseitige Abschnitt
22 des Halteclips12 hat ebenfalls zwei Rasthaken28 , die denen am trägerteilseitigen Abschnitt20 angeordneten Rasthaken28 gegenüberliegen, ebenfalls an den Rändern des Abschnitts22 angeordnet sind und sich ebenfalls z. B. über die gesamte Breite des Abschnitts22 erstrecken, wobei die Rasthaken28 des anbauteilseitigen Abschnitts22 und des trägerteilseitigen Abschnitts20 ineinandergreifen können (vgl.2 ). Die Rasthaken28 haben Schrägen29 , die so ausgebildet sind, daß sie ein Verhaken mit den gegenüberliegenden Rasthaken28 vereinfachen. Die Schrägen29 dienen also als Einführschrägen. - Im anbauteilseitigen Abschnitt
22 ist eine Öffnung30 vorgesehen, in die der Pin14 einführbar ist. Die Öffnung30 ist von mehreren zum Trägerteil10 hin weisenden Streben32 umgeben. In1 sind zwei gegenüberliegende Streben gezeigt, die zur Mitte A hin geneigt sind, so daß sie am Pin14 angreifen können. Insbesondere greifen die Streben32 an einem Abschnitt des Pins14 an, der an ein verbreitertes Schaftende36 angrenzt. Das verbreiterte Schaftende36 wird durch zwei entgegengesetzt seitlich vorstehende Nasen37 gebildet, ist also unsymmetrisch. Die Streben32 dienen als Haltemittel und sichern den Pin14 gegen Herausziehen. - Der Pin
14 hat einen an das verbreiterte Schaftende36 angrenzenden Schaft38 und daran anschließend einen flachen, länglichen, im Wesentlichen rechteckigen Kopf40 . Eine in Umfangsrichtung umlaufende Nut42 unterteilt den Kopf40 in einen oberen Teil44 und einen unteren Teil46 , wobei der untere Teil46 im eingebauten Zustand dem Trägerteil10 zugewandt ist. Der Pin14 ist federnd gelagert zum Toleranzausgleich in x- und z-Richtung (d. h. in der Ebene des Trägerteils). - Das Koppelteil
16 weist einen Eingriffsbereich mit einer im Wesentlichen rechteckigen, auf die Form des oberen Teils44 des Kopfes40 des Pins14 abgestimmten Tasche48 auf. Die Tasche48 ist zu einer Seite offen und weist in einer z. B. ebenen axialen Stirnwand50 eine Öffnung52 und einen konisch auf die Öffnung52 zulaufenden Einfuhrschlitz54 auf. Da der Kopf40 rechteckig und der Eingriffsbereich dementsprechend ausgebildet sind, kann der obere Kopfteil44 des Pins14 in zwei Winkelstellungen in die Tasche48 des Koppelteils16 eingeführt werden. Diese Stellung wird im folgenden auch als erste Orientierung bezeichnet. Die dazu um 90° gedrehte Stellung wird als zweite Orientierung bezeichnet. - Zur Verbindung des Anbauteils mit dem Trägerteil
10 wird einerseits der Halteclip12 am Trägerteil10 befestigt und andererseits der Pin14 an dem am Anbauteil befestigten Koppelteil16 angebracht, bevor dann der Pin14 in den Halteclip12 eingedrückt wird. - Der Halteclip
12 wird in die Montageöffnung18 des Trägerteils10 eingeführt, bis der trägerteilseitige Abschnitt20 des Halteclips12 am Trägerteil10 anliegt und anschließend gedreht, wodurch der Halteclip12 am Trägerteil10 fixiert ist. - Das Koppelteil
16 ist an der Türverkleidung befestigt. Der obere Teil44 des Kopfes40 des Pins14 ist in die Tasche48 des Eingriffsbereichs eingeschoben. Es ist zu erkennen, daß die Ränder der Stirnwand50 , die den Einfuhrschlitz54 und die Öffnung52 begrenzen, in die Nut42 des Pins14 eingreifen, d. h. der obere Kopfteil44 befindet sich in der Tasche48 , während der untere Kopfteil46 außen an der Stirnwand50 des Koppelteils16 anliegt. Wie bereits erwähnt, kann der Pin14 aufgrund der aufeinander abgestimmten Formen der Tasche48 und des Kopfes40 nur in seiner ersten Orientierung eingeschoben werden. Somit legt die Einbaulage des Anbauteils mit dem daran befestigten Koppelteil16 die Orientierung des Pins14 relativ zum an der Montageöffnung18 des Trägerteils10 befestigten Halteclips12 fest. - Anschließend wird der Pin
14 in die Öffnung30 im anbauteilseitigen Abschnitt22 des Halteclips12 eingeschoben, so daß das Schaftende36 die Streben32 nach außen drückt. Nachdem das Schaftende36 , genauer die Nasen37 , an den Streben32 vorbeigeglitten ist, schnappen diese nach innen und sichern den Pin14 gegen Herausziehen. Dieser Zustand wird auch als Demontagezustand bezeichnet. - Ein weiteres Eindrücken des Pins
14 in axialer Richtung bringt die Verbindungsbaugruppe in den endgültigen Montagezustand, der in den2 und3 gezeigt ist. Im Montagezustand sind die Verbindungsteile24 nach außen gedrückt und gefaltet, und die Rasthaken28 am anbauteilseitigen Abschnitt22 und am trägerteilseitigen Abschnitt20 sind in Eingriff miteinander gekommen. - In der Montageposition ist die Verbindung des Anbauteils mit dem Trägerteil
10 durch die Rasthaken28 gegen eine Abzugskraft von etwa 130 N gesichert. Wie eingangs bereits erwähnt, bezeichnet die Abzugskraft die maximale Kraft, die der Verbindungsbaugruppe widerstehen kann, bevor das Anbauteil nicht mehr am Trägerteil10 gehalten werden kann. - Die Abzugskraft von etwa 130 N gewährleistet eine sichere Verbindung einer Türverkleidung an einem Türblech unter üblichen Fahrzeugbedingungen. Bei größeren Kräften, wie sie beispielsweise im Falle eines Seitenaufpralls auftreten können, wird die Rastverbindung gelöst, die Verbindungsteile
24 sind gestreckt (Abstand Montage- zu Demontageposition etwa 20–25 mm) und halten das Anbauteil und das Trägerteil10 zusammen. - Im Demontagezustand (vgl.
4 ) hält die Verbindungsbaugruppe einer Abzugskraft stand, die über 1.000 N beträgt, also wesentlich höher ist als in dem in den2 und3 gezeigten Montagezustand. Dies gewährleistet, daß sich das Anbauteil (Türverkleidung) auch unter extremen Bedingungen nicht vollständig vom Trägerteil10 (Türblech) lösen kann. - Häufig muss ein Anbauteil nach der ersten Montage wieder ausgebaut werden, z. B. um bestimmte Einrichtungen hinter dem Anbauteil anzubringen oder um Wartungsarbeiten durchzuführen. Zu diesem Zweck muss am Anbauteil "nur" mit einer Kraft gezogen werden, die höher als die maximale Abzugskraft ist, der die Verbindungsbaugruppe im Montagezustand (
2 und3 ) standhalten kann. Die Verbindungsbaugruppe geht dann in den Demontagezustand (4 ) über, in der das Koppelteil16 und mit ihm das Anbauteil problemlos vom Kopf40 des Pins14 seitlich abgezogen werden kann. Anschließend liegt der Pin14 frei und kann z. B um 90° gedreht werden, so daß seine Nasen37 nicht an den Streben32 angreifen und diese nicht mehr als Sicherung wirken können. Nun kann der Pin14 aus dem Clip12 herausgezogen werden. Die Verbindungsbaugruppe ermöglicht somit nach dem ersten Anbringen des Anbauteils auf dem Trägerteil10 , das Anbauteil zerstörungsfrei zu entfernen und anschließend wieder ohne neues Befestigungsmittel an dem Trägerteil10 zu befestigen. - Im Anwendungsfall der Befestigung einer Türverkleidung an einem Türblech reicht es aus, nur eine oder wenige Verbindungsbaugruppen der oben beschriebenen Art an kritischen Stellen vorzusehen. An anderen Verbindungsstellen können einfache Verbindungen vorgesehen werden, die nur geringen Abzugskräften (in der Größenordnung 130 N) standhalten müssen.
Claims (11)
- Verbindungsbaugruppe zur Befestigung eines Anbauteils an einem Trägerteil, mit einem Halteclip (
12 ), der in eine Montageöffnung (18 ) des Trägerteils (10 ) einführbar ist, einem Pin (14 ), der reversibel an einem am Anbauteil befestigten Koppelteil (16 ) anbringbar und in den Halteclip (12 ) einführbar ist, wobei der Halteclip (12 ) einen anbauteilseitigen Abschnitt (22 ) und einen trägerteilseitigen Abschnitt (20 ) aufweist, die durch wenigstens ein Verbindungsteil (24 ) miteinander gekoppelt sind, wobei der Halteclip (12 ) mehrere Rastmittel aufweist, die aneinander angreifen können, und wobei der Halteclip (12 ) einen Montagezustand aufweist, in dem der anbauteilseitige Abschnitt (22 ) und der trägerteilseitige Abschnitt (20 ) gering voneinander beabstandet sind und die Rastmittel ineinandergreifen, und einen Demontagezustand, in dem die Rastmittel außer Eingriff sind und der anbauteilseitige Abschnitt (22 ) und der trägerteilseitige Abschnitt (20 ) weiter voneinander beabstandet sind. - Verbindungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel als Rasthaken (
28 ) ausgebildet sind. - Verbindungsbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel einerseits am anbauteilseitigen Abschnitt (
22 ) und andererseits am trägerteilseitigen Abschnitt (20 ) vorgesehen sind. - Verbindungsbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Verbindungsteil (
24 ) einstückig mit dem Halteclip (12 ) ausgebildet ist. - Verbindungsbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Verbindungsteil (
24 ) elastisch ist. - Verbindungsbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Verbindungsteil (
24 ) im Montagezustand gefaltet oder gebogen und im Demontagezustand gestreckt ist. - Verbindungsbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Verbindungsteile (
24 ) vorgesehen sind. - Verbindungsbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am anbauteilseitigen Abschnitt (
22 ) des Halteclips (12 ) eine Öffnung (30 ) für den Pin (14 ) vorgesehen ist, die von mehreren zum Trägerteil (10 ) hin weisenden Streben (32 ) als Haltemittel für den Pin (14 ) umgeben ist. - Verbindungsbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Pin (
14 ) von den Haltemitteln gegen Herausziehen gesichert ist. - Verbindungsbaugruppe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Pin (
14 ) zur Anbringung und/oder zum Lösen des Pins (14 ) vom Halteclip (12 ) gegenüber diesem gedreht werden muß. - Verbindungsbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pin (
14 ) einen Kopf (40 ), einen Schaft (38 ) und ein dem Kopf (40 ) abgewandtes Schaftende (38 ) aufweist, wobei das Schaftende (38 ) verbreitert ist.
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