DE202008004181U1 - Schattiervorhang, insbesondere für Gewächshäuser - Google Patents

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Abstract

Schattiervorhang (1), insbesondere für Gewächshäuser, mit Schattierstreifen (2) aus Kunststoff, die in einer Ebene parallel zueinander mit einem textilen Trägersystem (4) aus Garn drapierbar zusammengehalten sind, und mit Reflexionsstreifen (3), die eine reflektierende Oberfläche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsstreifen (3) in einer zweiten Ebene über die Schattierstreifen (2) in gleicher paralleler Ausrichtung gesetzt und mit diesen verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schattiervorhang, insbesondere für Gewächshäuser nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Schattiervorhänge dieser Art werden in Gewächshäusern (und gelegentlich auch über Freilandkulturen) als Wärme- und Witterungsschirm benutzt, um insbesondere übermäßige Sonneneinstrahlung zu dämpfen und im Hinblick auf die Gefahr einer Aufheizung – teilweise – zu reflektieren und auch um eine Abdeckung zu schaffen, die die Pflanzen gegen einen Kälteeinfall von oben oder gegen einen unerwünschten Luftaustausch und Windeinflüsse abschirmt. Dazu sind solche Schattiervorhänge beweglich und drapierbar gestaltet und an bzw. auf Spanndrähten oder dgl. gelagert, so daß sie ggf. mehrfach am Tag zusammengerollt oder -gerafft werden können. Sie sind aber auch in Bezug auf den Anteil von Schattierstreifen und deren Lücken sowie von den Reflexionsstreifen und deren Lücken bereits auf die geographischen und jahreszeitlichen Witterungsbedingungen auszulegen.
  • Aus der EP 0109 951 A1 ist ein Schattiervorhang bekannt, bei dem Schattierstreifen und/oder Reflexionsstreifen allesamt in einem Garn-Netzwerk gehalten sind. Dieses führt zu äußerst leichten und raumsparend drapierbaren Schattiervorhängen, wobei die Gewichtseinsparung auch Kostenvorteile mit sich bringt. Die Herstellung solcher Schattiervorhänge ist allerdings textiltechnisch mit der Einlagerung der aus Kunststoff gefertigten Streifen in einer Breite von wenigen Millimetern, der Einbindung dieser Streifen in ein Trägersystem aus Garn zeit- und arbeitsaufwendig. Für großflächige Schattiervorhänge, wie sie im modernen Erwerbsgartenbau benötigt werden, sind bei Bestellung und Lieferung lange Vorlaufzeiten vorzusehen, mit denen dann aktuellen Anforderungen an die An- und Aufzuchtbedingungen der Kulturen und jahreszeitlichen Witterungsbedingungen nur schwer entsprochen werden kann. Über dies sind die an sich vorteilhaft extrem leicht gestalteten Schattiervorhänge wenig robust in Bezug auf die Anschlüsse von Verbindern zu Spannvorrichtungen und Hängeeinrichtungen. Dies macht regelmäßig auch das Aufnähen von textilen Verstärkungsbändern oder das Aufkleben von Verstärkungsklebebändern erforderlich.
  • Probleme herkömmlicher Schattiervorhänge im Hinblick auf einen Brandschutz sind nach der EP 0 696 884 mit einem Anteil von Halogen oder Phosphor im Kunststoffmaterial zu lesen. Auch dort sind Schattierstreifen und/oder Reflexionsstreifen in ein Garngewirk eingebracht und ggf. eingeschrumpft, wobei in der Praxis jeweils unterschiedlich vorzugebende Flächenanteile der Schattierstreifen und Reflexionsstreifen eine spezielle Fertigung und einen Produktionsvorlauf bedingen und eine Vorratshaltung erschweren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es dementsprechend, einen Schattiervorhang insbesondere für Gewächshäuser aber ggf. auch für Freilandkulturen zu schaffen, der einfacher und schneller herzustellen ist und eine größere Robustheit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird von einem Schattiervorhang nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Schattiervorhang ist von seinem Grundkonzept nicht mehr einlagig mit nebeneinander angeordneten Schattier- und/oder Reflexionsstreifen (und ggf. auch Streifenlücken zwischen diesen) ausgebildet sondern in ein die Schattierstreifen einbindendes Trägersystem und darauf aufgesetzte Reflexionsstreifen gegliedert. Das Trägersystem mit den eingelagerten Schattierstreifen ist zwar dann immer noch mit der relativ geringen Produktionsgeschwindigkeit behaftet, doch können diese Systeme mit einem Vorlauf und auch auf Vorrat gefertigt werden, zumal die Schattierstreifen überwiegend vollflächig aneinandergereiht werden und Abweichungen in Bezug auf eingeschaltete Streifenlücken insoweit nur wenige Produktionsvarianten bedingen.
  • Die weiterhin vorzugebende Zahl bzw. Dichte der Reflexionsstreifen, die zu einer hohen Variantenzahl bei solchen Schattiervorhängen führt, läßt sich dann beim Aufbringen der Reflexionsstreifen in einer zweiten Ebene berücksichtigen. Dieses Aufbringen ist relativ einfach und vor allem mit einer sehr hohen Produktionsgeschwindigkeit möglich, wobei ein Aufschweißen, Aufsiegeln und insbesondere ein für eine hohe Produktionsgeschwindigkeit geeignetes Aufkleben in Betracht kommt. Die Fertigung wird dadurch kostengünstiger und schneller und kann auch aktuellen Bedarfsanforderungen kurzfristig gerecht werden.
  • Der durch die Mehrlagigkeit bedingte Material- und Gewichtsaufwand geht auf der anderen Seite auch mit einem Gewinn an Festigkeit des Schattiervorhangs einher. Insbesondere Spannhaken oder -gleiter, die einen solchen Schattiervorhang in der Horizontalen gestreckt halten bzw. an Führungsschienen oder -drähten anhängen sollen und die dabei an den Vorhang angeklammert oder durch diesen hindurch gesteckt werden, finden bei dem erfindungsgemäßen Schattiervorhang einen festeren Halt und eine größere Sicherheit gegen ein Ausreißen bei der Handhabung zum Auf- und Rückziehen und auch bei evtl. Windbelastungen. Insgesamt ist auch der Schattiervorhang in sich gegenüber den notwendigen Spannkräften relativ robust.
  • Weiterhin hat es sich gezeigt, daß die aufgebrachten Reflexionsstreifen durchaus vorteilhaft im Sinne einer geringen Entzündbarkeit und einer besseren Flammenhemmung dienlich sein können, wobei die Abdeckung des Garnsystems und ggf. ein Kleber zwischen den Streifen den Widerstand gegen Brandbelastung verbessert. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Reflexionsstreifen aus einem unter Brandschutzgesichtspunkten robusteren Material wie etwa Polyester bestehen oder dieses als Schicht enthalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Die einzige Zeichnung zeigt:
    einen Querschnitt durch einen Schattiergewebe 1, quer zur Ausrichtung von Schattierstreifen 2 und Reflexionsstreifen 3.
  • Der Zusammenhalt des Schattiergewebes 1 wird wie ein textiles Trägersystem 4 aus Garn hergestellt, bei dem jeweils ein Oberfaden 5 und ein Unterfaden 6 zwischen sich einen Schattierstreifen 2 einschließen und zwischen zwei benachbarten Schattierstreifen 2 miteinander zusammengeführt sind, so daß eine Einzel-Umschlingung jedes Schattierstreifens 2 entsteht. Aus fertigungstechnischen Gründen wird hier der Oberfaden 5 bis unter den Unterfaden 6 heruntergeführt und dort durch einen längs zu den Schattierstreifen 2 verlaufenden Längsfaden 7 verriegelt. Es versteht sich, daß Oberfaden 5 und Unterfaden 6 auch durch eine Umschlingung, Verdrehung oder Verknotung miteinander verbunden sein könnten. Dieses textile Trägersystem mit eingelegten Schattierstreifen entspricht dem Stand der Technik. Demgegenüber sind allerdings die Reflexionsstreifen hier oberseitig aufgesetzt, wobei die Anordnung der Reflexionsstreifen 3 auf der Oberseite der üblichen Anwendung entspricht, bei der insbesondere eine starke Sonneneinstrahlung durch Reflexion abzuwähren ist. Grundsätzlich kann allerdings auch eine umgekehrte Anordnung mit nach unten weisenden Reflexionsstreifen vorgesehen werden, um etwa die Wärme von Boden, Pflanzen oder Heizungsluft darüber gegen Abstrahlung nach oben abzuschirmen.
  • Die Reflexionsstreifen 3 sind mit dem textilen Trägersystem 4 und/oder den Schattierstreifen 2 fest verbunden, wobei schweiß- oder siegelfähige Materialpaarungen auf beiden Seiten grundsätzlich auch ein Schweißen oder Siegeln ermöglichen. Im Sinne einer bedarfsgerechten schnellen Fertigung mit großen Flächen an einem vorgegebenen Schattiervorhang liegt hier ein Verkleben vor, bei dem in eine Zwischenfuge 8 zwischen einem Reflexionsstreifen 3 und einem Schattierstreifen 2 ein Kleber eingebracht ist, der den Reflexionsstreifen 3 mit dem Schattierstreifen 2 bzw. mit dem Oberfaden 5 des textilen Trägersystems verbindet. Die Oberfäden 5 sind dabei typischerweise parallel zueinander in Abständen von wenigen Millimetern gesetzt und definieren eine Auflage für den Reflexionsstreifen 3 mit der Zwischenfuge in der Stärke des Oberfadens 5 zur Aufnahme von Kleber.
  • Die Herstellung eines Schattiervorhangs 1 beinhaltet also zunächst die Fertigung bzw. Vorfertigung eines einlagigen Vorprodukts mit Schattierstreifen 2, die in dem textilen Trägersystem 4 gehalten sind. Dieses Vorprodukt ist leicht und gut drapierbar. Die Schattierstreifen können beispielsweise aus einem Polyolefin, vorzugsweise einem Polyethylen bestehen, wobei diese Streifen nur eine Dicke von 50 bis 150 μm aufzuweisen brauchen und in einer Streifenbreite von wenigen Millimetern, vorzugs weise 3 bis 10 mm, geschnitten sind. Im Sinne einer leichten Drapierbarkeit werden diese Streifen beispielsweise auf eine Breite von 4 mm ausgelegt.
  • Ein solches, lediglich die Schattierstreifen umfassendes Vorprodukt kann deshalb schon mit Vorlauf oder auf Vorrat gefertigt werden, weil sich Varianten zu einer vollständig schattierten Fläche mit aneinander stoßenden Schattierstreifen nur noch insoweit ergeben, als Schattiervorhänge mit Streifenlücken für eine verbesserte Ventilation bzw. Konvektion in Betracht kommen. Solche streifenförmigen Lücken werden beispielsweise dadurch erzielt, daß Schattierstreifen 2 in vorgegebenen Abständen zueinander fortgelassen werden. Bei der Anordnung der Reflexionsstreifen 3 ergeben sich in der Praxis breiter gestreute Bedarfsfälle, so daß die Dichte der aufgebrachten Reflexionsstreifen sehr unterschiedlich sein kann, aber aufgrund der zweilagigen Ausführung mit aufgesetzten Reflexionsstreifen auf Anforderung auch einfach und schnell hergestellt werden kann. Auch die Reflexionsstreifen können relativ dicht nebeneinander gesetzt werden, müssen dabei aber die Stoßstellen zwischen den Rändern der Schattierstreifen zumindest zum Teil freihalten, um die Drapierbarkeit zu gewährleisten.
  • Die Reflexionsstreifen sind, wie dargestellt, nicht zwingend deckungsgleich auf Schattierstreifen aufzusetzen, auch wenn sie – was nicht erforderlich ist – in der Breite mit den Schattierstreifen übereinstimmen. Da aber beim nicht paßgenauen Aufsetzen der Reflexionsstreifen 3 leicht eine Überbrückung zweier benachbarter Schattierstreifen 2 eintritt, können die Reflexionsstreifen mit dem gleichen Effekt auch bis zur doppelten Breite der Schattierstreifen 2 aufweisen.
  • Die Reflexionsstreifen 3 enthalten eine Schicht 9 metallischen Materials, vorzugsweise von Aluminium, die lediglich eine geringe Dicke von beispielsweise 7 μm auf weist und die zum Schutz der Oberfläche und auch gegen mechanische Beanspruchungen zwischen zwei Kunststoffschichten eingeschlossen wird, von denen eine Schicht 10 vorzugsweise eine Polyester-Schicht (PET) von beispielsweise 12 μm Dicke und die andere etwa eine Polyolefinschicht, insbesondere Polyethylen-Schicht (PE) 11 von beispielsweise 50 μm Dicke ist. Von Interesse ist dabei durchaus, daß die Polyester-Schicht 10, auch wenn sie dünner ausgelegt ist, nicht zuletzt wegen Ihrer höheren Temperaturfestigkeit einen wesentlichen flammenhemmenden Effekt auslöst.
  • Der Schattierstreifen 2 weist zumindest eine Schicht aus einem schwer entflammbaren und kleberundurchlässigen Material auf oder besteht ausschließlich aus dieser Schicht. Die Schicht besteht bevorzugt aus einem Polyolefin, insbesondere aus Polyethylen. Hierdurch wird einerseits erreicht, daß der Schattierstreifen 2 selbst schwerer entflammbar ist. Zudem verhindert die kleberundurchlässige Schicht, daß der zwischen Schattierstreifen 2 und Reflektionsstreifen 3 in der Zwischenfuge 8 befindliche Kleber während der Herstellung ungewollt den Schattierstreifen 2 durchdringt und teilweise auf der dem Reflektionsstreifen 3 abgewandten Seite des Schattierstreifens 2 verbleibt, wobei Kleber möglichen Verbrennungsprozessen ausgesetzt wäre. Der Kleber wird erfindungsgemäß vielmehr durch die schwer entflammbare und kleberundurchlässige Schicht gegenüber einem möglichen Verbrennungsprozeß abgeschirmt, wodurch die Schwerentflammbarkeit des Schattiervorhangs 1 insgesamt deutlich verbessert wird. Mit Vorteil besteht das Garn 4 aus einem schwer entflammbaren Material, insbesondere aus einem modifizierten, schwer entflammbaren Polyester, etwa dem Markenprodukt "Trevira CS", und/oder aus Modacrylfasern. Hierdurch wird die Schwerentflammbarkeit des Schattiervorhangs weiter verbessert. Insofern kann unter Brandschutzgesichtspunkten auf Bestandteile von Halogen oder Phosphor verzichtet werden. Der Schattierstreifen ist daher bevorzugt halogen und phosphorfrei.
  • Die aufgesetzten Reflexionsstreifen liefern eine erhebliche Verbesserung der Zugbelastbarkeit des Schattiervorhangs in Richtung der Schattier- und Reflexionsstreifen. In dieser Hinsicht sind Zugkräfte innerhalb des Schattiervorhangs aufgrund des Eigengewichts und vor allem auch aufgrund der randseitig und mit Aufhängungen aufgebrachten Spannkräfte aufzunehmen. Vor allem aber liefern die aufgesetzten Reflexionsstreifen eine höhere Festigkeit gegen Rißfortpflanzung und gegen Ausreißen im Bereich angeklammerter oder mit Einstichlöchern verankerter Hänge- oder Spannvorrichtungen. Dies macht ein Aufnähen von textilen Verstärkungsbändern entbehrlich. Die praxisgerecht zu erzielende größere Robustheit ist ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Schattiervorhangs.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0109951 A1 [0002]
    • - EP 0696884 [0003]

Claims (12)

  1. Schattiervorhang (1), insbesondere für Gewächshäuser, mit Schattierstreifen (2) aus Kunststoff, die in einer Ebene parallel zueinander mit einem textilen Trägersystem (4) aus Garn drapierbar zusammengehalten sind, und mit Reflexionsstreifen (3), die eine reflektierende Oberfläche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsstreifen (3) in einer zweiten Ebene über die Schattierstreifen (2) in gleicher paralleler Ausrichtung gesetzt und mit diesen verbunden sind.
  2. Schattiervorhang (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsstreifen (3) zumindest einen zugfesten Kunststoff-Basisstreifen (10, 11) umfassen.
  3. Schattiervorhang (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Basisstreifen (10) Polyestermaterial umfaßt.
  4. Schattiervorhang (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsstreifen (3) mit einem Kleber mit den Schattierstreifen (2) verbunden sind.
  5. Schattiervorhang (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schattierstreifen (2) zumindest eine Schicht aus einem schwer entflammbaren und kleberundurchlässigen Material enthält oder aus dieser besteht, wobei die Schicht insbesondere aus einem Polyolefin und bevorzugt aus Polyethylen besteht.
  6. Schattiervorhang (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn ein schwer entflammbares Material enthält, insbesondere ein modifiziertes Polyester und/oder Modacrylfasern.
  7. Schattiervorhang (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schattierstreifen (2) und die Reflexionssteifen (3) zumindest teilweise an den einander zugewandten Oberflächen mit einem miteinander siegelbaren Kunststoff versehen und miteinander versiegelt sind.
  8. Schattiervorhang nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff von Schattierstreifen (2) und Reflexionsstreifen (3) ein Polyolefin, vorzugsweise ein Polyethylen enthält.
  9. Schattiervorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schattierstreifen (2) zumindest bereichsweise zwischeneinander streifenförmige Lücken aufweisen.
  10. Schattiervorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsstreifen (3) zwischeneinander streifenförmige Lücken bilden.
  11. Schattiervorhang nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Lücken zwischen den Reflexionsstreifen (3) Ränder zwischen den Schattierstreifen (2) freilassen.
  12. Schattiervorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsstreifen (3) 3 bis 10 mm breit sind.
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