DE202005012422U1

DE202005012422U1 - Verbindungselement, insbesondere für Handläufe

Info

Publication number: DE202005012422U1
Application number: DE202005012422U
Authority: DE
Original assignee: MALOVSCHEK KARL HEINZ; MALOVSCHEK KARL-HEINZ
Current assignee: MALOVSCHEK KARL HEINZ; MALOVSCHEK KARL-HEINZ
Priority date: 2005-08-08
Filing date: 2005-08-08
Publication date: 2005-10-27
Anticipated expiration: 2015-08-09

Abstract

Verbindungselement, insbesondere für Handläufe unter Verwendung eines kugelförmigen Grundkörpers dadurch gekennzeichnet, daß diese als hohle Kugel mit ihren Halbkugeln (1; 2) ausgeführt ist, welche an ihrer Stoßkante (5) mit einem zueinander passgerechtem Absatz (6) ausgestattet sind, der eine Bundführung gewährleistet, wobei die Halbkugeln (1; 2) mittels Schraube (4) fest miteinander verbunden sind, welche in einem im Inneren der Halbkugeln (1; 2) angeordneten Drehteil (10) sowie einem zugehörigen Gewindeteil (3) die Verbindung mit beliebiger Drehung der Halbkugeln (1;2) gegeneinander bewirkt, wobei durch eine versetzte Anordnung der Gewindezapfen (8) gegenüber der Achse (7) eine beliebige Veränderung des Winkels (11) ermöglicht wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement, insbesondere für Handläufe, welches zum Verbinden zweier Rohrenden dient und das als hohle Verbindungskugel ausgeführt ist, wobei es in jeder erforderlichen sowie gewünschten Winkelstellung die Handläufe fest und sicher miteinander verbindet.
Bisher ist mit der DE 295 09 140 U1 die Lösung eines Verbinders, insbesondere für Handläufe bekannt geworden. Dieser ist dadurch gekennzeichnet, indem der Verbinder als Kugelkörper ausgebildet ist, welcher aus zwei halbkugelförmigen Verbinderhälften aus nahezu Vollmaterial besteht, welche relativ zuein ander verdrehbar sind und jeweils einen Verbinderstift aufweisen; deren rückwärtige, sich überlappende Enden von einer Drehachse durchsetzt sind, und deren vordere Enden je ein Gewinde aufweisen, mit dem jeweils ein Verspannen zwischen dem Verbinder und zwei zu verbindenden Handläufen durchführbar ist.
Dieser Lösung haftet jedoch der Nachteil an, daß sie bezüglich ihres Aufbaues eine sehr aufwändige Konstruktion darstellt, welche zum Einen Vollmaterial für die eingesetzten Halbkugeln verwendet und zum Anderen ein Verbindungselement einsetzt, das ebenfalls sehr aufwändig ist und negativ auf die Produktionskosten wirkt.
Weiterhin ist mit der DE 203 00 287 die weitere Lösung eines Verbindungselementes für einen runden Handlauf mit einem kugelförmigen Grundkörper und zwei in diesem angeordneten stiftförmigen Anschlußelementen bekannt. Dieses Verbindungselement ist dadurch gekennzeichnet, indem mindestens ein stiftförmiges Anschlußelement in einer Ausnehmung des Grundkörpers seitlich verschwenkbar angeordnet und über einen Verbindungsstift gelenkig mit dem anderen Anschlußelement verbunden ist.
Dieser Lösung haftet insbesondere der Nachteil an, daß mit ihr keine radiale Stabilität erreichbar ist, weil das Anschlußelement „pendelt". Diese Lösung bedarf mehrerer Ausführungen, um jedem erforderlichen Einstelllwinkel zu realisieren, womit der Einsatz erheblich eingeschränkt ist.
Ferner ist mit der DE 198 11 751 eine Verbindungseinrichtung für einen Handlauf mit zumindest zwei Handlaufabschnitten durch Verwendung von zwei halbkugelförmig ausgebildeten Elementen aus Vollmaterial bekannt, welche dadurch gekennzeichnet ist, indem jede der beiden halbkugelförmig ausgebilde ten Verbindungseinheiten eine zur Halbkugelebene offene, topfartig flache Ausnehmung oder auch Nut aufweist, innerhalb derer ringförmige Mittel zum Führen der Verbindngseinheiten beim Drehvorgang um die Drehachse vorhanden sind und Mittel zum gegenseitigen Arretieren der Verbindungseinheiten, sobald diese in der Halbkugelschnittebene aufeinandergepreßt werden.
Dieser Lösung haftet wiederum der Nachteil an, daß sie konstruktiv zu aufwändig ausgeführt ist und dadurch negativ zu hohen Herstellungskosten führt.
Schließlich ist mit der DE 44 21 873 die Lösung einer Verbindungseinrichtung für einen Treppenhandlauf bekannt, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß diese zwei Verbindungseinheiten aufweist, welche im Montagezustand untereinander und/oder gegenüber den anschließenden Handlaufabschnitten verdrehbar ausgebildet sind, so daß im Montagezustand ein beliebiger, zwischen den anzuschließenden Handlaufabschnitten vorgegebener Raumwinkel einstellbar ist.
Diese Lösung weist den Nachteil auf, indem sie zu materialaufwändig konstruiert und ausgeführt ist, wodurch mit erheblichen Kosten bei der Herstellung gerechnet werden muß. Außerdem kann mit der aufgezeigten Lösung keine hinreichend sichere radiale Befestigung erzielt werden.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe ein Verbindungselement für Handläufe zu schaffen, welches in allen Ebenen eine feste wie stabile Verbindung ermöglicht und womit durch eine Ausführung sämtliche Winkelstellungen stufenlos möglich sind, bei einer kostengünstigen Herstellung. Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst, durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgezeigten Merkmale. Die nachfolgenden Ansprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen dar.
Das Wesen der Erfindung besteht in einem kugelförmigen Hohlkörper, welcher aus zwei hohlen Halbkugeln als seinem Grundkörper gebildet wird, und welche mittels einer Schraube sowie zugehörigen Befestigungselementen zur Fixierung in Form von vorzugsweise Gewindebuchsen drehbar zusammengefügt ist und an je einer seiner beiden Halbkugeln einen Gewindezapfen in einer Achse geradlinig zueinander angebracht ist, deren Achse versetzt, beziehungsweise schräg, in Form einer Kröpfung zur Achse der Halbkugeln ausgeführt ist.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
1: Draufsicht Verbindungselement
2: Verbindungselement geteilt
Ein Verbindungselement für Handläufe besteht in seinem Grundelement aus zwei hohlen Halbkugeln, nämlich der Halbkugel 1 und 2. In der Halbkugel 1 ist ein Gewindeteil 3 mittig angeordnet und in der Halbkugel 2 ist ein Drehteil 10 zum Versenken und zum Führen einer Schraube 4 angebracht. Durch diese Schraube 4 werden die beiden Hälften der Hohlkugel, nämlich der Halbkugel 1 und der Halbkugel 2 zu einer geschlossenen Kugel miteinander verbunden, wobei diese Verbindung die beiden Hälften zueinander drehbar gestalten läßt und aber auch eine kraftschlüssige feste Verbindung ermöglicht, durch Anziehen der Schraube 4. An den beiden aufeinander stehenden Stoßkanten 5 der beiden Kugelhälften 1; 2 ist je ein Absatz 6 wechselseitig eingearbeitet, welcher zur exakten und sauberen Führung der beiden Kugelhälften 1; 2 beim Zusammenpassen dient. An jeder der beiden Kugelhälften 1; 2 ist in einem entsprechenden Winkel 11 verdreht gegenüber der Kugelhälftenachse 7, ein Gewindezapfen 8 zur Aufnahme zweier Abschnitte der Handläufe 12 angeordnet und vorzugsweise durch Verschweißen außen an der Oberfläche formschlüssig befestigt Die beiden Gewindezapfen 8 bilden eine gerade Achse 9 zueinander.

1: Halbkugel
2: Halbkugel
3: Gewindeteil
4: Schraube
5: Stoßkante
6: Absatz
7: Achse Kugelhälfte
8: Gewindezapfen
9: Achse Gewindezapfen
10: Drehteil
11: Winkel
12: Handlauf

Claims

Verbindungselement, insbesondere für Handläufe unter Verwendung eines kugelförmigen Grundkörpers dadurch gekennzeichnet, daß diese als hohle Kugel mit ihren Halbkugeln (1; 2) ausgeführt ist, welche an ihrer Stoßkante (5) mit einem zueinander passgerechtem Absatz (6) ausgestattet sind, der eine Bundführung gewährleistet, wobei die Halbkugeln (1; 2) mittels Schraube (4) fest miteinander verbunden sind, welche in einem im Inneren der Halbkugeln (1; 2) angeordneten Drehteil (10) sowie einem zugehörigen Gewindeteil (3) die Verbindung mit beliebiger Drehung der Halbkugeln (1;2) gegeneinander bewirkt, wobei durch eine versetzte Anordnung der Gewindezapfen (8) gegenüber der Achse (7) eine beliebige Veränderung des Winkels (11) ermöglicht wird.
Verbindungselement für Handläufe nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die an jeder der Halbkugeln (1; 2) angeordneten Gewindezapfen (8) in ihrer Achse (9) geradlinig zueinander angeordnet sind und die Achse (7) der Halbkugeln (1; 2) dazu versetzt verläuft.
Verbindungselement für Handläufe nach den Punkten 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindezapfen (8) durch vorzugsweise Verschweißung mit den Halbkugeln (1;2) fest verbunden sind.
Verbindungselement für Handläufe nach den Punkten 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Handläufe (12) durch die Gewindezapfen (8) miteinander verbunden werden.