DE202005012025U1 - Synchronisierungsring - Google Patents

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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/025Synchro rings

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Abstract

Synchronisierungsring mit einer durch einen reibungs- und/oder verschleißoptimierten Belag gebildeten Lagerfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerfläche durch wenigstens zwei, in Drehrichtung der Mantelfläche der Lagerfläche voneinander beabstandete Belagsegmente (5, 5', 5"; 12, 12', 12") gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Synchronisierungsring mit einer durch einen reibungs- und/oder verschleißoptimierten Belag gebildeten Lagerfläche.
  • Synchronisierungsringe dienen zum Herbeiführen einer Synchronisierung der Motorwelle und der Antriebswelle in einem Schaltgetriebe, beispielsweise in dem Schaltgetriebe eines Kraftfahrzeuges. Die Synchronisierungsringe dienen dem Zweck, vor einem Schaltvorgang die Drehgeschwindigkeit der Motorwelle an diejenige der Antriebswelle anzupassen. Eingesetzt werden in einem solchen Getriebe typischerweise zwei oder drei miteinander arbeitende Synchronisierungsringe, von denen einer einen anderen zum Herbeiführen der gewünschten Synchronisation vor einem Schaltvorgang abbremst. Synchronisierungsringe werden typischerweise aus Metall hergestellt, beispielsweise durch Umformen aus Blech oder als Schmiedekörper. Ein Synchronisierungsring umfasst einen kegelstumpfförmigen Ringkörper, dessen Oberfläche mit einem reibungs- und/oder verschleißoptimierten Belag beschichtet ist. Der Belag kann je nach Ausgestaltung des Synchronisierungsringes radial nach innen weisend oder nach außen weisend auf dem Ringkörper angeordnet sein. Konzentrisch den Ringkörper an seinem einen Ende umgebend befindet sich der äußere Verzahnungsbereich. Die Oberfläche des Belages stellt die Lagerfläche des Synchronisierungsringes dar.
  • Als Belag werden beispielsweise solche eingesetzt, die durch Flammsprit zen oder Streusintern aufgebracht werden. Neben diesen Belägen werden auch organische Beläge eingesetzt, die auf den Ringkörper des Synchronisierungsringes aufgebracht werden. Bei einem Einsatz von organischen Belägen können solche verwendet werden, die bereits in ihrem ausgehärteten Zustand auf den Ringkörper des Synchronisierungsringes aufgebracht werden, oder es können solche verwendet werden, die im nicht ausgehärteten Zustand auf den Ringkörper des Synchronisierungsringes aufgebracht und erst anschließend ausgehärtet werden. Die organischen Beläge werden typischerweise als kegelstumpfförmige Ringabschnitte vorgefertigt und anschließend auf die Oberfläche des Ringkörpers des Synchronisierungsringes aufgebracht, d.h. je nach Ausgestaltung des Synchronisierungsringes entweder auf die nach außen weisende Seite oder die Innenseite des Ringkörpers. Bereits ausgehärtete organische Beläge werden mittels eines Klebers auf der Oberfläche des Ringkörpers des Synchronisierungsringes befestigt. Bei nicht ausgehärteten organischen Belägen macht man sich die duktilen Eigenschaften bei der Aushärtung dieses Materials unter Temperatureinfluss zu nutze, um den Belag mit dem Grundkörper zu verbinden.
  • Bei Verwendung eines nicht ausgehärteten organischen Belages ist es notwendig, einen in radialer Richtung zur Oberfläche des Ringkörpers hin gerichteten Druck unter gleichzeitiger Erwärmung des Belages auszuüben, um den Belag auszuhärten und diesen in gegebenenfalls vorhandene Oberflächenunebenheiten der Ringkörperoberfläche einzupressen. Hierzu bedient man sich entsprechend konisch ausgebildeter Werkzeuge, beispielsweise eines Dornwerkzeuges bei einem innen liegenden Belag. Synchronisierungsringe weisen mitunter einen nach innen vorspringenden flanschartigen Bodenringkörper an dem dem äußeren Verzahnungsbereich gegenüberliegenden Ende des Ringkörpers auf, an dem der Belag grenzt. Bei solchen Synchronisierungsringen ist zumindest mit den derzeitig eingesetzten Werkzeugen ein Aushärten eines organischen Belages unter bestimmungsgeäßer Ausbildung der Lagerfläche nicht möglich, da der radiale Anpressdruck durch axiales Bewegen des konischen Werkzeuges gegenüber dem Ringkörper erzeugt wird. Dieses ist jedoch bei solchen Synchronisierungringen mit einem nach innen vorspringenden Bodenringkörper nicht möglich. Letztendlich gilt dieses auch für die Bestückung des Ringkörpers eines Synchronisierungsringes mit einem ausgehärteten organischen Ringkörperbelag, auf den zur Verbesserung der Klebeverbindung ebenfalls ein radialer Druck beim Klebvorgang ausgeübt wird. Aufgrund der schwierigen werkzeugtechnischen Bestückung des die Beläge tragenden Ringkörpers des Synchronisierungsringes, werden diese vielfach manuell bestückt.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen Synchronisierungsring vorzuschlagen, dessen Ringkörper mit einem organischen Belag in seinem ausgehärteten Zustand und insbesondere auch in seinem nicht ausgehärteten Zustand beschichtet werden kann und diese Beschichtung vor allem auch dann maschinell vorgenommen werden kann, wenn die zu beschichtende Fläche des Ringkörpers an seinem einen Ende durch einen in radialer Richtung vorspringenden Ringkörper begrenzt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen eingangs genannten, gattungsgemäßen Synchronisierungsring gelöst, bei dem die Lagerfläche durch wenigstens zwei, in Drehrichtung der Mantelfläche der Lagerfläche voneinander beabstandete Belagsegmente gebildet ist.
  • Bei diesem Synchronisierungsring ist der reibungs- und/oder verschleißoptimierte Belag durch mehrere einzelne Belagsegmente gebildet. Die Belagsegmente selbst sind voneinander in Drehrichtung der Mantelfläche der Lagerfläche beabstandet. Die eigentliche Lagerfläche dieses Synchronisierungsringes wird durch die von dem Ringkörper wegweisende Oberfläche der einzelnen Belagsegmente gebildet. Der Belag ist mithin in Umfangsrichtung nicht durchgehend. Die durch die einzelnen Belagsegmente gebildeten Lagerflächenabschnitte verbindende Mantelfläche stellt bei diesem Synchronisierungsring die Lagerfläche dar. Durch den Einsatz mehrerer einzelner Belagsegmente ist es ohne weiteres möglich, diese in Richtung zu den die einzelnen Belagsegmente tragenden Ringkörperabschnitten ausschließlich unter Ausübung einer radialen Werkzeugbewegung anzupressen. Hierzu kann zur Erstellung beispielsweise eines innen liegenden Belages ein Spreizwerkzeug mit einer der Anzahl der Belagsegmente entsprechenden Anzahl an Spreizarmen dienen, wobei auf jedem Spreizarm ein Belagsegment bis zu seiner Verbindung mit dem gewünschten Abschnitt des Ringkörpers des Synchronisierungsringes fixiert ist. Beim Spreizen der Spreizarme werden die einzelnen Belagsegmente an die vorgesehenen Oberflächenabschnitte des Ringkörpers an gepresst, ohne dass die Belagoberfläche störende Wülste entstehen. Gleiches gilt für das Aufbringen eines Außenbelages, wobei in einem solchen Fall das Werkzeug die Belagsegmente innenseitig trägt und zur Ausübung eines auf die äußere Oberfläche des Ringkörpers des Synchronisierungsringes wirkenden nach innen gerichteten radialen Druck ausübt. Bei einem solchen Synchronisierungsring ist es insbesondere möglich, ohne weiteres organische Belagsegmente in ihrem noch nicht ausgehärteten Zustand einzusetzen und die gewünschte Verpressung durch Temperatureinfluss durchzuführen, was regelmäßig zu einer Reduzierung der Dicke des Belages gegenüber der Dicke in seinem nicht ausgehärteten Zustand führt. Da es bei diesem Synchronisierungsring möglich ist, den Belag mit Hilfe der vorbeschriebenen Werkzeuge aufzubringen, bei denen allein eine radiale Bewegung ausgeübt wird, können die Belagsegmente in radialer Richtung an einem flanschartigen Bodenringkörper bei einen innen liegenden Belag oder an dem äußeren Verzahnungsring bei einem außen liegenden Belag unmittelbar in axialer Richtung angrenzen. Durch die Beabstandung der einzelnen Belagsegmente hinterlassen etwa bei einem innen liegenden Belag die Spreizarmzwischenräume keine Abdrücke oder Unebenheiten auf den die Lagerfläche ausbildenden Oberflächen der einzelnen Belagsegmente.
  • Zur Vereinfachung der Handhabung wird man den Synchronisierungsring mit 3, 4 oder 5 Belagsegmenten ausrüsten, auch wenn grundsätzlich das Vorsehen einer größeren Belagsegmentanzahl möglich ist. Die einzelnen Belagsegmente sind gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sämtlich gleich lang. Gleiches gilt für die Belagzwischenräume. Zweckmäßigerweise ist der Anteil des Umfanges der Mantelfläche der Lagerfläche, der durch die Belagsegmente gebildet wird, größer als der durch die Belagsegmentzwischenräume eingenommene Anteil.
  • Zum Schutze der in Drehrichtung der Lagerfläche weisenden Kanten der Belagsegmente sind diese gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung von der wirksamen Lagerfläche beabstandet. Dieses kann beispielsweise durch eine von der Mantelfläche der Lagerfläche wegweisende Krümmung der Endabschnitte der Belagsegmente realisiert sein. Zu diesem Zweck ist der Sitz der Belagsegmente am Ringkörper des Synchronisierungsringes entsprechend ausgebildet. Möglich ist ebenfalls eine Ausgestaltung, bei der die in Drehrichtung weisenden Kanten der einzelnen Belagsegmente eine Fase oder eine konische Verjüngung im Bereich des in diese Richtung weisenden Endabschnittes aufweisen.
  • Von Vorteil ist, wenn die einzelnen Belagsegmente formschlüssig in Drehrichtung des Synchronisierungsringes in einem Sitz, etwa einer Vertiefung des Ringkörpers gehalten sind.
  • Der Grundkörper des Synchronisierungsringes mit seinem mit den Belagsegmenten zu beschichtenden Ringkörper kann aus einem Blechzuschnitt (vorzugsweise Stahlblech) durch Umformen oder durch einen Schmiedeprozess oder Sinterprozess hergestellt sein, wobei man in letzterem Fall bevorzugt Messing zum Herstellen des Synchronisierungsringes einsetzt.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1a, 1b: Einen Synchronisierungsring gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einem Querschnitt (1a) und in einem parallel zur Längsachse verlaufenden Längsschnitt (1b) und
  • 2a, 2b: einen Synchronisierungsring gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel in einem Querschnitt (2a) und in einem parallel zur Längsachse verlaufenden Längsschnitt (2b).
  • Ein Synchronisierungsring 1 umfasst einen äußeren Verzahnungsbereich 2 und einen daran angeformten, sich von dem Verzahnungsbereich 2 wegerstreckenden, konisch verjüngten Ringkörper 3. An dem dem Verzahnungsbereich 2 in Richtung der Erstreckung der Längsachse des Synchronisierungsringes 1 gegenüberliegenden Ende des Ringkörpers 3 ist ein nach innen vorspringender, flanschartiger Bodenringkörper 4 angeordnet. Der Synchronisierungsring 1 ist aus einem Stahlblechzuschnitt durch Umformen in seine in den 1a, 1b gezeigte Form gebracht worden.
  • Der Ringkörper 3 dient zum Tragen eines reibungs- und/oder verschleiß optimierten Belages, und zwar an seiner nach innen weisenden Oberfläche. Die durch den Belag gebildete Lagerfläche ist aus einzelnen Belagsegmenten 5, 5', 5" zusammengesetzt, wobei die Lagerfläche durch die die nach innen weisenden Oberflächen der Belagsegmente 5, 5', 5" verbindende Mantelfläche gebildet ist. Die Belagsegmente 5, 5', 5" sind voneinander durch belagsegmentfreie Abschnitte des Ringkörpers 3 voneinander beabstandet. Die einzelnen Belagsegmente 5, 5', 5" sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Umfangsrichtung jeweils gleich lang. Gleiches gilt für die Belagsegmentzwischenräume. Jedem Belagsegment 5, 5', 5" ist ein Sitz als Vertiefung der inneren Oberfläche 6 des Ringkörpers 3 zugeordnet. Die dem Belagsegment 5 zugeordnete Vertiefung ist in 1 mit den Bezugszeichen 7 gekennzeichnet. Die Vertiefung 7 – gleiches gilt für die Sitze der Belagsegmente 5', 5" – ist dergestalt konzipiert, dass die Dicke des Belagsegmentes 5 in radialer Richtung über der inneren Oberfläche 6 des Ringkörpers 3 hervorsteht, so dass der Durchmesser der die nach innen weisenden Oberfläche der Belagsegmente 5, 5', 5" verbindende Mantelfläche – der Lagerfläche – kleiner ist als der Durchmesser der die inneren Oberflächenabschnitte 6 verbindenden Mantelfläche. Im Bereich der in Umfangsrichtung bzw. Drehrichtung des Synchronisierungsringes 1 weisenden Endabschnitte 8, 8' sind die Belagsegmente 5, 5', 5" von der die Lagerfläche bildenden Mantelfläche der Belagsegmente 5, 5', 5" nach außen weisend gekrümmt.
  • Die nach innen weisende Oberfläche 9 der Belagsegmente 5, 5', 5" ist im Bereich der Endabschnitte 8, 8' in Höhe der inneren Oberfläche 6 des Ringkörpers 3 angeordnet. Dadurch sind die Belagsegmente 5, 5', 5" in Umdrehungsrichtung des Synchronisierungsringes 1 gesehen formschlüssig in ihrem durch die Vertiefungen 7 gebildeten Sitz gehalten. Gleichfalls ist es möglich, die Endabschnitte 8, 8' mit ihrer nach innen weisenden Oberfläche gegenüber der inneren Oberfläche 6 des Ringkörpers 3 mit einer solchen Krümmung zu versehen, dass die Oberfläche 9 gegenüber der inneren Oberfläche 6 des Ringkörpers 3 nach außen hin versetzt angeordnet ist.
  • Die Tiefe der Belagsegmente 5, 5', 5" erstreckt sich, wie aus 1b ersichtlich, bis an den Bodenringkörper 4 heran, so dass die Belagsegmente 5, 5', 5" in axialer Richtung formschlüssig durch den Bodenringkörper 4 fixiert sind.
  • Bei den Belagsegmenten 5, 5', 5" handelt es sich um streifenförmige Segmente aus einem organischen Belagmaterial. Die Belagsegmente 5, 5', 5" sind als streifenförmige Elemente vor ihrer Aushärtung in die jeweilige Vertiefung 7 des Ringkörpers 3 mittels einen Spreizwerkzeuges eingesetzt worden. Das zu diesem Zweck verwendete Spreizwerkzeug verfügt über drei beheizbare Spreizarme, durch die die darauf zunächst fixierten Belagsegmente 5, 5', 5" in ihre jeweilige Vertiefung 7 eingebracht werden. Durch anschließendes Beheizen der Spreizarme und durch gleichzeitiges Spreizen der Spreizarme wird auf die Belagsegmente 5, 5', 5" ein in radialer Richtung wirkender Druck ausgeübt, mit dem die zunächst unausgehärteten Belagsegmente 5, 5', 5" auf die nach innen weisende Oberfläche der Vertiefungen 7 gepresst werden. Die duktilen Eigenschaften der Belagsegmente 5, 5', 5" beim Vorgang des Aushärtens werden auch genutzt, um eine exakte Konzentrizität zwischen der nach innen weisenden Oberfläche 9 der Belagsegmente 5, 5', 5" – der Lagerfläche – und dem äußeren Verzahnungsbereich 2 herzustellen. Dieses erfolgt durch Fixieren des Synchronisierungsringes 1, einem bezüglich der Fixierung exaktes axiales Einfahren des Spreizwerkzeuges und einem gleichmäßen Spreizen der Spreizarme. Auf diese Weise kann gleichzeitig mit dem Aushärten der Belagsegmente 5, 5', 5" ein Exzentrizitätsausgleich erfolgen. Auf dem zum Bestücken der Vertiefungen 7 des Ringkörpers 3 mit den Belagsegmenten 5, 5', 5" verwendeten Spreizwerkzeug sitzen die Belagsegmente 5, 5', 5" am vorderen Ende, welches seinerseits an den Vorsprüngen des Bodenringkörpers 4 anstößt. Somit dient der Bodenringkörper 4 neben der ihm zugedachten Funktion auch zur exakten Positionierung der Belagsegmente 5, 5', 5" in Längsrichtung nach Art eines Anschlages für das verwendete Werkzeug.
  • 2a, 2b zeigen einen weiteren Synchronisierungsring 10, der grundsätzlich aufgebaut ist wie der Synchronisierungsring 1. Bei dem Synchronisierungsring 10 handelt es sich um einen geschmiedeten Körper, so dass bei dem Bestücken seines Ringkörpers 11 mit den Belagsegmenten 12, 12', 12" bezüglich des vorbeschriebenen Exzentrizitätsausgleiches eine größere Bedeutung zukommen kann als bei dem durch Umformen hergestellten Synchronisierungsring 1. Im Gegensatz zu dem Synchronisierungsring 1 weist der Synchronisierungsring 10 keinen Bodenringkörper auf.
  • Die Erfindung lässt sich gleichermaßen bei geschmiedeten Synchronisierungsringen verwirklichen, die ausgebildet sind wie der Synchronisierungsring 10 und einen Bodenringkörper aufweisen, wie dieser zu dem Synchronisierungsring 1 der 1a, 1b beschrieben ist.
  • 1
    Synchronisierungsring
    2
    Verzahnungsbereich
    3
    Ringkörper
    4
    Bodenringkörper
    5, 5', 5"
    Belagsegment
    6
    innere Oberfläche Ringkörper
    7
    Vertiefung
    8, 8'
    Endabschnitt
    9
    Oberfläche Belagsegment
    10
    Synchronisierungsring
    11
    Ringkörper
    12, 12', 12"
    Belagsegment

Claims (10)

  1. Synchronisierungsring mit einer durch einen reibungs- und/oder verschleißoptimierten Belag gebildeten Lagerfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerfläche durch wenigstens zwei, in Drehrichtung der Mantelfläche der Lagerfläche voneinander beabstandete Belagsegmente (5, 5', 5"; 12, 12', 12") gebildet ist.
  2. Synchronisierungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Belagsegmente (5, 5', 5"; 12, 12', 12") in Drehrichtung des Synchronisierungsringes (1, 10) formschlüssig durch Anschläge begrenzt sind.
  3. Synchronisierungsring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Drehrichtung weisenden Kanten der die Lagerfläche bildenden Oberfläche (9) der Belagsegmente (5, 5', 5"; 12, 12', 12") von der Mantelfläche der Lagerfläche beabstandet ist.
  4. Synchronisierungsring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der in Drehrichtung des Synchronisierungsrings weisenden Endabschnitte (8, 8') der Belagsegmente (5, 5', 5"; 12, 12', 12") von der die Lagerfläche bildenden Mantelfläche der Belagsegmente (5, 5', 5"; 12, 12', 12") wegweisend gekrümmt ist.
  5. Synchronisierungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Belagsegmente (5, 5', 5"; 12, 12', 12") tragende Ringkörper (3, 11) des Synchronisierungsringes (1, 10) Vertiefungen (7) als Sitz zur Aufnahme jeweils eines Belagsegmentes (5, 5', 5"; 12, 12', 12") aufweist.
  6. Synchronisierungsring nach Anspruch 5 in seinem Rückbezug auf einen der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Vertiefung (7) an ihrem Ende einen Anschlag zum formschlüssigen Begrenzen des in der Vertiefung aufgenommenen Belagsegmentes (5, 5', 5"; 12, 12', 12") aufweist und die Länge der Vertiefungen (7) der Länge des darin eigesetzten Belagsegmentes (5, 5', 5"; 12, 12', 12") entspricht.
  7. Synchronisierungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Belagsegmente (5, 5', 5"; 12, 12', 12") des Synchronisierungsringes (1, 10) gleich lang sind.
  8. Synchronisierungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Belagsegmente (5, 5', 5"; 12, 12', 12") mit einem jeweils gleichen Winkelabstand zueinander angeordnet sind.
  9. Synchronisierungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der von den Belagsegmenten (5, 5', 5"; 12, 12', 12") eingenommene Anteil des Umfanges der Mantelfläche größer ist als der durch die Belagsegmentzwischenräume eingenommen Anteil.
  10. Synchronisierungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Belagsegmente organische Belagsegmente (5, 5', 5"; 12, 12', 12") sind.
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