DE202004012373U1 - Kinderwagen mit Doppelsitz- oder Doppelliegeaufsatz - Google Patents

Kinderwagen mit Doppelsitz- oder Doppelliegeaufsatz Download PDF

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Abstract

Kinderwagen mit einem Fahrgestell, welches sich in zwei parallelen senkrechten Ebenen erstreckende Gestellholme und einen Schieber umfaßt, und mit einem Aufsatz (11), der eine Sitzfläche und Rückenlehne oder eine Liegeschale aufweist, wobei an den Gestellholmen jeder Seite ein Stützlager (10) für den Aufsatz (11) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den dem Fahrgestell (27) des Kinderwagens (2G) zugeordneten Stützlagern (10) ein Zwischenrahmen (25) befestigbar, insbesondere verrastbar ist, der wenigstens zwei weitere Paare von, insbesondere den dem Fahrgestell (27) zugeordneten Stützlagern (10) entsprechend ausgebildeten Stützlagern (10) aufweist, an denen je ein Aufsatz (11) oder ein Aufsatz (11) einerseits und ein Korb od. dgl. Behältnis andererseits fixierbar, insbesondere verrastbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kinderwagen mit einem Fahrgestell, welches sich in zwei parallelen senkrechten Ebenen erstreckende Gestellholme und einen Schieber umfasst, und mit einem Aufsatz, der einen Sitzfläche und Rückenlehne oder eine Liegeschale aufweist, wobei an den Gestellholmen jeder Seite ein Stützlager für den Aufsatz ausgebildet ist.
  • Kinderwagen sind in der Regel durch ein zusammenklappbares Fahrgestell gekennzeichnet, welches aus in zwei parallelen senkrechten Ebenen aneinander angelenkten, zum Teil scherenartig angeordneten Gestellholmen und einem U-förmigen Schieber besteht, wobei entsprechende Gestellholme der beiden Ebenen jeweils ein Paar bilden. Des weiteren umfassen die bekannten Kinderwagen sehr häufig einen Aufsatz, der eine Sitzfläche und eine Rückenlehne oder eine Liegeschale definiert. Dieser Aufsatz ist zur anderweitigen Verwendung, z.B. zur Platzierung auf dem Rücksitz eines Kraftfahrzeuges sehr häufig vom Kinderwagengestell entfernbar. Eine bekannte Konstruktion dazu vermittelt zum Beispiel die DE 296 02 814 U1 der Anmelderin. Diese Druckschrift bezieht sich jedoch primär auf Puppenwagen, bei denen Stabilitäts- und Funktions-Gesichtspunkte eine untergeordnete Rolle spielen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt zum einen die Aufgabe zugrunde, eine Konstruktion für einen Kinderwagen mit Aufsatz zu schaffen, bei der sich der Aufsatz ohne weiteres vom Kinderwagen abnehmen lässt, wobei andererseits die Verbindung mit dem Kinderwagen einfach und dauerhaft stabil sein soll.
  • Des weiteren ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen zur Verfügung zu stellen, die es erlauben, zwei Aufsätze hintereinander zu montieren, so dass der Kinderwagen für zwei Kinder, insbesondere Zwillingskinder eingesetzt werden kann.
  • Letztgenannte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, wobei die Konstruktion derart ist, dass sich am Fahrgestell des Kinderwagens entweder nur ein einziger Aufsatz oder über einen Zwischenrahmen zwei Aufsätze hintereinander montieren lassen. Dementsprechend wird auch die erstgenannte Aufgabe durch die erfindungsgemäße Konstruktion gelöst, wobei die konstruktiven Details von Stützlager und Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus in den Unteransprüchen beschrieben sind.
  • Ein wesentlicher Punkt der vorliegenden Erfindung besteht also darin, dass an den dem Fahrgestell des Kinderwagens zugeordneten Stützlagern ein Zwischenrahmen befestigbar, insbesondere einrastbar ist, der wenigstens zwei weitere Paare von Stützlagern aufweist, an denen je ein Aufsatz fixierbar ist. Die letztgenannten Stützlager sind vorzugsweise entsprechend den dem Fahrgestell zugeordneten Stützlagern ausgebildet, so dass es möglich ist, entweder einen einzigen Aufsatz an den dem Fahrgestell zugeordneten Stützlagern zu befestigen, oder alternativ an diesen Stützlagern einen Zwischenrahmen zu befestigen, um dann auf dem Zwischenrahmen, der entsprechende Stützlager aufweist, zwei Aufsätze in Längsrichtung hintereinander zu fixieren. Der Kinderwagen lässt sich auf diese Art und Weise entweder mit einem oder alternativ mit zwei Aufsätzen verwenden, d.h. entweder für ein oder für zwei Kinder.
  • Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass auf dem Zwischenrahmen ein einziger Aufsatz befestigt wird, wobei an den beiden anderen Stützlagern des Zwischenrahmens, die noch frei sind, ein Einkaufskorb od. dgl. Behältnis fixierbar ist.
  • Unabhängig davon besteht ein wesentlicher Punkt der vorliegenden Erfindung auch darin, dass die Stützlager für den Aufsatz jeweils zwei im horizontalen Abstand voneinander angeordnete Zapfen aufweisen, die mit einem beim Aufsetzen des Aufsatzes oder eines Behältnisses selbsttätig verriegelnden Rast- bzw. „snap-in"-Mechanismus zusammenwirken. Die Anordnung von zwei im horizontalen Abstand voneinander angeordneten Zapfen schafft Kippstabilität im verriegelten Zustand. Darüber hinaus soll der Rastmechanismus selbsttätig verriegeln ähnlich wie die Verriegelung eines Skischuhs in einer sog. „step-in"-Skibindung. Zum Verriegeln des Aufsatzes oder alternativ eines Zwischenrahmens am Kinderwagen ist also keine weitere Manipulation mehr erforderlich.
  • Gleiches gilt für die Verriegelung des Aufsatzes und/oder eines Behältnisses am Zwischenrahmen. Vorzugsweise ist die Konstruktion derart, dass auch bei einem etwas ungenauen Aufsetzen des Aufsatzes dieser sich selbsttätig in die richtige Lage verschiebt und verrastet.
  • Eine besonders wirkungsvolle Konstruktion ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rastmechanismus, nämlich die Rastmechanismen zu jeder Seite des Aufsatzes oder Zwischenrahmens jeweils zwei elastisch vorgespannte Verriegelungshaken mit schrägen Anlaufflächen für die Stützlagerzapfen aufweist, und zwar derart, dass die Stützlagerzapfen bei Anlage an den schrägen Anlaufflächen und Ausübung von Druck auf den Aufsatz die Verriegelungshaken gegen die Wirkung ihrer elastischen Vorspannung in eine Position drängen, in der die Stützlagerzapfen von den Verriegelungshaken hintergriffen werden. Die Verriegelungshaken schnappen dann in ihre Verriegelungsstellung zurück unter gleichzeitigem Hintergreifen der Stützlagerzapfen. Damit wird der Aufsatz oder Zwischenrahmen auf dem Kinderwagen bzw. der Aufsatz auf dem Zwischenrahmen jeweils an vier Stützlagerzapfen gehalten, die an den Ecken eines in Draufsicht gedachten Rechtecks liegen.
  • Vorzugsweise sind die Verriegelungshaken jedes Rastmechanismus jeweils um eine Horizontalachse verschwenkbar gelagert, wobei die elastische Vorspannung bei dieser Ausführungsform vorteilhafterweise durch den Verriegelungshaken zugeordnete Torsionsfedern erfolgt.
  • Eine besonders einfache Konstruktion zeichnet sich dadurch aus, dass die Verriegelungshaken eines jeden Rastmechanismus getrieblich, insbesondere durch miteinander kämmende Zahnradabschnitte miteinander gekoppelt sind, so dass die elastische Vorspannung nur eines der beiden Verriegelungshaken eines jeden Paares von Verriegelungshaken genügt. Gegen die Wirkung dieser elastischen Vorspannung sollen die Verriegelungshaken auch in eine Stützlagerzapfen-Freigabestellung bewegbar sein, und zwar durch ein gesondertes Betätigungsorgan, z.B. Druckknopf.
  • Für die Stabilität und Funktionssicherheit der Rastverbindung zwischen Aufsatz und Kinderwagen bzw. Zwischenrahmen und Kinderwagen bzw. Aufsatz und Zwischenrahmen ist es besonders vorteilhaft, wenn das Stützlager jeder Seite auf einem gesonderten Stützholm des Fahrgestells oder Zwischenrahmens befestigt ist. Vorzugsweise ist der Stützholm jeder Seite etwa bogenförmig – oder trapezförmig nach unten gebogen. Das Gehäuse des Rastmechanismus weist entsprechend geformte und nach unten offene Aufnahmenuten auf, um eine formschlüssige Aufnahme des zugeordneten Stützholmes am Gehäuse des Rastmechanismus zu gewährleisten. Damit wird Stützkraft vom Rastmechanismus zusätzlich auf die gesamte Stützkonstruktion verteilt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Zwischenrahmen als Rechteckrahmen ausgebildet, wobei in Längsrichtung etwa mittig zwei den Stützlagern des Kinderwagens zugeordnete Rast- bzw. Verriegelungsmechanismen angeordnet sind, und wobei jeweils vor und hinter den Rast- bzw. Verriegelungsmechanismen ein Paar von Stützlagern für einen vorderen und hinteren Aufsatz und/oder Behältnis vorgesehen sind.
  • Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform einer Kinderwagen/Aufsatz-Rastbzw. Verriegelungskonstruktion sowie eine bevorzugte Ausführungsform für einen Zwischenrahmen zur Umgestaltung des Kinderwagens als Zweisitzer anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:
  • 1 die Zuordnung zwischen einem an einer Seite eines Kinderwagens angeordneten Stützlagers zu einem entsprechenden Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus an derselben Seite eines Aufsatzes oder eines Zwischenrahmens, in schematischer Seitenansicht unter Weglassung der Blendseiten;
  • 2 die vorgenannten Teile in entsprechender Seitenansicht, jedoch im verriegelten Zustand;
  • 3 die Fixierung eines Zwischenrahmens am Fahrgestell eines Kinderwagens zwischen den beiden Gestellholmen bzw. sich von hinten oben nach vorne unten erstreckenden Schieberholmen in perspektivischer Ansicht;
  • 4 den Zwischenrahmen, wie er in 3 montiert dargestellt ist, im montierten Zustand und perspektivischer Ansicht;
  • 5 einen Teil eines Kinderwagens mit Zwischenrahmen und einem auf diesem montierten Aufsatz in perspektivischer Seitenansicht; und
  • 6 einen zu einem Zweisitzer umfunktionierten Kinderwagen, bei dem auf einem Zwischenrahmen zwei Aufsätze in Längsrichtung hintereinander montiert sind, ebenfalls in perspektivischer Ansicht.
  • In den 1 und 2 sind nur die hier wesentlichen Teile eines Kinderwagens mit Aufsatz dargestellt, und zwar nur der Verriegelungsmechanismus zwischen Kinderwagen und Aufsatz. Dabei bedeutet die Bezugsziffer 10 ein Stützlager für einen Aufsatz 11, der in den 1 und 2 lediglich angedeutet ist. Das Stützlager 10 ist an jeder Seite des Kinderwagens vorgesehen; ebenso ist an jeder Seite des Aufsatzes 11 ein entsprechender Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus 12 ausgebildet.
  • Die Stützlager 10 weisen jeweils zwei im horizontalen Abstand voneinander angeordnete Zapfen 13 auf, die mit dem Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus 12 zusammenwirken, und zwar beim Aufsetzen des Aufsatzes 11 selbsttätig verriegelnd. Insofern stellt der Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus einen sogenannten „snap-in"-Mechanismus dar. Das Aufsetzen des Aufsatzes 11 auf den Kinderwagen bzw. die zugeordneten Stützlager 10 erfolgt in Richtung des Pfeiles 14 in 1.
  • Jeder Rastmechanismus 12 weist zwei elastisch vorgespannte Verriegelungshaken auf, die hier scheibenförmig ausgebildet und jeweils mit schrägen Anlaufflächen 16 für die Stützlagerzapfen 10 versehen sind. Die Anlaufflächen 16 sind so ausgebildet und positioniert, daß beim Aufsetzen des Aufsatzes 11 auf das Stützlager 10 die Stützlagerzapfen 13 bei Anlage an den schrägen Anlaufflächen 16 und Ausübung von Druck in Richtung des Pfeiles 14 die Verriegelungshaken 15 gegen die Wirkung ihrer elastischen Vorspannung in eine Position drängen (Pfeile 17), in der die Stützlagerzapfen 13 von den Verriegelungshaken 15 hintergriffen werden (2).
  • Wie die 1 und 2 sehr gut erkennen lassen, sind die Verriegelungshaken 15 jedes Rastmechanismus 12 um eine Horizontalachse 18 verschwenkbar gelagert.
  • Des weiteren sind die Verriegelungshaken 15 getrieblich, nämlich hier durch miteinander kämmende Zahnradabschnitte 19 miteinander gekoppelt, so daß die Verriegelungshaken 15 eines jeden Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus 12 nicht gesondert elastisch vorgespannt werden müssen. Die elastische Vorspannung eines einzigen Verriegelungshakens 15 genügt.
  • Den beiden Verriegelungshaken 15 ist jeweils ein Betätigungsorgan in Form eines Druckknopfes 20 zugeordnet. Durch Ausübung von Druck auf einen der beiden Druckknöpfe 20 in Richtung der Pfeile 21, d.h. in das Innere des Gehäuses 22 des Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus 12 hinein sollen die Verriegelungshaken 15 aus ihrer Rast- bzw. Verriegelungsstellung in eine Stützlagerzapfen-Freigabestellung bewegbar sein, d.h. in Richtung der Pfeile 17.
  • Von besonderer Bedeutung ist noch die Anordnung der Stützlager 10 jeweils auf einem gesonderten Stützholm 23 am hier nicht näher dargestellten Fahrgestell. Bei der Ausführungsform nach den 1 und 2 ist der Stützholm 23 trapezförmig nach unten gebogen. Das Gehäuse 22 des zugeordneten Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus 12 weist an der Unterseite jeweils nach unten offene Aufnahmenuten 24 zur formschlüssigen Aufnahme des zugeordneten Stützholmes 23 auf, so wie dies in 2 erkennbar ist. Damit wird eine äußerst stabile, d.h. auch in Richtung nach vorne und hinten kippsichere Rastverbindung zwischen Aufsatz und Kinderwagen erhalten.
  • Wie bereits erwähnt, kann die elastische Vorspannung der Verriegelungshaken 15 bei verschwenkbarer Lagerung derselben durch diesen zugeordnete Torsionsfedern erfolgen. Genausogut ist jedoch auch die elastische Vorspannung eines der beiden Verriegelungshaken 15 durch eine Druck- oder Zugfeder möglich, gegen deren Wirkung dann auch die Druckknöpfe 20 betätigbar sind.
  • Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß das beschriebene Stützlager 10 am Aufsatz 11 und der zugeordnete Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus am Kinderwagen ausgebildet sein können.
  • Stützlager und Rastmechanismus einschließlich dessen Gehäuse 22 können vorzugsweise aus Leichtmetall, insbesondere jedoch aus Kunststoff hergestellt sein. Die Stützlagerzapfen 13 bestehen jedoch vorzugsweise stets aus Metall.
  • Statt der schwenkgelagerten Verriegelungszapfen 15 können auch translatorisch gelagerte Verriegelungszapfen vorgesehen sein. Auch diese sind vorzugsweise durch ein Gestänge miteinander zwangsgekoppelt, so daß die elastische Vorspannung eines einzigen Verriegelungselements innerhalb des zugeordneten Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus genügt.
  • Grundsätzlich ist es auch denkbar, daß das Stützlager 10 nur einen einzigen Stützlagerzapfen 13 aufweist. Diesem ist dann auch nur ein einziger Verriegelungshaken des Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus zugeordnet. Die stabile Sicherung des Aufsatzes erfolgt dann primär durch das Zusammenspiel von Stützholm 23 und Aufnahmenut 24 an der Unterseite des Gehäuses des Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus 12.
  • Die 36 zeigen die Verriegelung eines rechteckförmigen Zwischenrahmens 25 an den beiden dem Fahrgestell 27 des Kinderwagens 26 zugeordneten Stützlagern 10, sowie die Fixierung eines oder zweier Aufsätze 11 am Zwischenrahmen in der gleichen Weise wie die Fixierung eines Aufsatzes an den dem Fahrgestell zugeordneten Stützlagern 10. Zu diesem Zweck sind die Stützlager 10 des Zwischenrahmens in gleicher Weise ausgestaltet wie die dem Fahrgestell des Kinderwagens zugeordneten Stützlager 10. Gleiches gilt für die Rast- bzw. Verriegelungsmechanismen 12, die in Längsrichtung etwa mittig an den beiden Außenseiten des Zwischenrahmens 25 (siehe 4) angeordnet sind. Mittels dieser Rast- bzw. Verriegelungsmechanismen 12 läßt sich der Zwischenrahmen 25 kippsicher am Fahrgestell des Kinderwagens fixieren, und zwar in der gleichen Weise wie ein Aufsatz 11. Nach Fixierung des Zwischenrahmens 25 ist dieser zur Aufnahme eines oder zweier Aufsätze 11 bereit, sowie dies anhand der 5 und 6 sehr gut erkennbar ist. In 5 ist ein hinterer Aufsatz 11 auf dem Zwischenrahmen 25 bereits montiert. 6 zeigt die Anordnung von zwei Aufsätzen 11 auf dem Zwischenrahmen in Längsrichtung hintereinander. Auf diese Art und Weise werden in einfacher Weise ein „Zweisitzer" geschaffen. Statt des hinteren oder vorderen Aufsatzes 11 kann auch ein Einkaufskorb od. dgl. Behältnis auf dem Zwischenrahmen fixiert werden. Dann muß eben der Einkaufskorb oder das entsprechende Behältnis ebenfalls mit Rast- bzw. Verriegelungsmechanismen 12 ausgerüstet sein wie der Aufsatz 11 oder Zwischenrahmen 25.
  • Wie insbesondere 4 sehr gut erkennen lässt, sind auch den Stützlagern 10 des Zwischenrahmens 25 jeweils trapezförmig nach unten gebogene Stützholme zugeordnet. Diese wirken mit den Rast- bzw. Verriegelungsmechanismen 12 in der oben beschriebenen Weise zusammen.
  • Des weiteren lässt 4 erkennen, dass die Rast- bzw. Verriegelungsmechanismen 12 ebenso wie die vorderen und hinteren Stützlager 10 jeweils oberhalb der durch den Rechteckrahmen 25 definierten Ebene liegen. Dadurch lassen sich die Aufsätze 11 kollisionsfrei auf dem am Fahrgestell verriegelten Zwischenrahmen 25 fixieren.
  • Der Zwischenrahmen 25 ist aus Rohr- und Metallstreifen-Abschnitten hergestellt derart, dass er in sich stabil ist. Die beiden Längsholme des Zwischenrahmens 25 bestehen aus hochkant gestellten Metallstreifen. Der vordere und hintere Querholm sind durch Rohrabschnitte gebildet. Auch hier ist es denkbar, hochkant gestellte Metallstreifen zu verwenden. Es muß nur sichergestellt sein, dass der Zwischenrahmen 25 ausreichend formstabil für die Aufnahme der Last von zwei Kindern ist.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 10
    Stützlager
    11
    Aufsatz
    12
    Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus
    13
    Zapfen
    14
    Pfeil
    15
    Verriegelungshaken
    16
    Anlauffläche
    17
    Pfeile
    18
    Horizontalachse
    19
    Zahnradabschnitt
    20
    Druckknopf
    21
    Pfeil
    22
    Gehäuse
    23
    Stützholm
    24
    Aufnahmenut
    25
    Zwischenrahmen
    26
    Kinderwagen
    27
    Fahrgestell

Claims (13)

  1. Kinderwagen mit einem Fahrgestell, welches sich in zwei parallelen senkrechten Ebenen erstreckende Gestellholme und einen Schieber umfaßt, und mit einem Aufsatz (11), der eine Sitzfläche und Rückenlehne oder eine Liegeschale aufweist, wobei an den Gestellholmen jeder Seite ein Stützlager (10) für den Aufsatz (11) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den dem Fahrgestell (27) des Kinderwagens (2G) zugeordneten Stützlagern (10) ein Zwischenrahmen (25) befestigbar, insbesondere verrastbar ist, der wenigstens zwei weitere Paare von, insbesondere den dem Fahrgestell (27) zugeordneten Stützlagern (10) entsprechend ausgebildeten Stützlagern (10) aufweist, an denen je ein Aufsatz (11) oder ein Aufsatz (11) einerseits und ein Korb od. dgl. Behältnis andererseits fixierbar, insbesondere verrastbar ist.
  2. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützlager (10) jeweils wenigstens einen, insbesondere zwei im horizontalen Abstand voneinander angeordnete Zapfen (13) aufweisen, die mit einem beim Aufsetzen des Aufsatzes (11) selbsttätig verriegelnden Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus („snap-in"-Mechanismus 12) zusammenwirken.
  3. Kinderwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus (12) wenigstens einen, insbesondere zwei elastisch vorgespannte Verriegelungshaken (15) mit schrägen Anlaufflächen (16) für die Stützlagerzapfen (10) aufweist derart, dass die Stützlagerzapfen (13) bei Anlage an den schrägen Anlaufflächen (16) und Ausübung von Druck die Verriegelungshaken (15) gegen die Wirkung ihrer elastischen Vorspannung in eine Position bringen (Pfeile 17), in der die Stützlagerzapfen (13) von den Verriegelungshaken (15) hintergreifbar sind.
  4. Kinderwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungshaken (15) jedes Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus (12) jeweils um eine Horizontalachse (18) verschwenkbar gelagert sind.
  5. Kinderwagen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungshaken (15) eines jeden Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus (12) getrieblich, insbesondere durch miteinander kämmende Zahnradabschnitte (19) miteinander gekoppelt sind, so daß die elastische Vorspannung nur eines der beiden Verriegelungshaken (15) eines jeden Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus (12) genügt.
  6. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 2–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungshaken (15) durch ein Betätigungsorgan, insbesondere Druckknopf (20) entgegen der Wirkung ihrer elastischen Vorspannung aus einer Rast- bzw. Verriegelungsstellung in eine Stützlagerzapfen-Freigabestellung bewegbar sind.
  7. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 2–6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützlager (10) an jeder Seite des Kinderwagens auf einem gesonderten Stützholm (23) befestigt ist.
  8. Kinderwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützholm (23) an jeder Seite des Kinderwagens etwa bogen- oder trapezförmig nach unten gebogen ist.
  9. Kinderwagen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus (12) jeweils innerhalb eines Gehäuses (22) angeordnet ist, das nach unten offene Aufnahmenuten (24) zur formschlüssigen Aufnahme des zugeordneten Stützholmes (23) aufweist.
  10. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 3–9, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Vorspannung der Verriegelungshaken (15) bei verschwenkbarer Lagerung derselben durch diesen zugeordnete Torsionsfedern erfolgt.
  11. Kinderwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützlager (10) am Aufsatz (11) oder Zwischenrahmen (25) und der Rast- bzw. Verriegelungsmechanismus (12) am Kinderwagen ausgebildet sind.
  12. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenrahmen (25) als Rechteckrahmen ausgebildet ist, wobei in Längsrichtung etwa mittig zwei den Stützlagern des Fahrgestells (27) des Kinderwagens (26) zugeordnete Rast- bzw. Verriegelungsmechanismen (12) angeordnet sind, und wobei jeweils vor und hinter den Rast- bzw. Verriegelungsmechanismen (12) ein Paar von Stützlagern (10) für einen vorderen und hinteren Aufsatz (11) und/oder Behälter vorgesehen sind.
  13. Kinderwagen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rast- bzw. Verriegelungsmechanismen (12) sowie vorderen und hinteren Stützlager (10) jeweils oberhalb der durch den Rechteckrahmen (25) definierten Ebene liegen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2289762A2 (de) 2009-08-31 2011-03-02 Udo Beger Schiebewagen für Kinder und/oder Puppen
EP2861477B1 (de) * 2012-06-18 2016-07-06 Dorel France Mehrfachsitzrahmen für einen kinderwagen

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