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Tauchpumpe lit elektromagnetischem antrieb Die Erfindung betrifft
eine Tauchpumpe mit elektromagnetischem Antrieb, bei der in der Saugleitung ein
über Arbeits- und Rückstellfeder geführter hülsenförmiger Magnetkolben mit eingebautem
Einlaßventil hin- und herbewegbar ist. Derartige Tauchpuupen werden vorzugsweise
zur Förderung in Heizöl-Versorgungsanlagen eingesetzt.
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Bei den bekannten Tauchpumpen ist der Magnetkolben durch die Arbeits-
und Rückstellfeder so in der Ausgangsstellung gehalten, daß er im giinstigsten Verhältnis
zu den Antriebspolen des Magnetsystems steht. Da diese Ausgangsstellung entscheidend
für den Wirkungstrad der Tauchpumpe ist, muß dafür besorgt werden, daß diese Stellung
auch bei längerer Betriebszeit und Lebensdauer der Tauchpumpe beibehalten wird.
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Für die Beibehaltung der Betriebswerte der Tauchpumpe ist entschiedend
die Festlegung der Rückstellfeder am Magnetkolben.
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Diese Befestigung bereitet Schwierigkeiten, da in diesem Bereich auch
die Ventilfeder des im Magnetkolben eingesetzten Einlaßventils abgestützt werden
muß. Da der Magnetkolben zur Aufnahme der Ventilteile in diesem Bereich nur aus
einer Welse besteht, ist es schwierig beide Federn ohne großen Betestigungsaufwand
so am Magnetkolben festzulegen, daß sich die Befestigungslage im Betrieb nicht verändern
kann.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Tauohpumpe mit elektroiagnetischem
Antrieb, bei der in der Sauglettung ein über Arbeits.-und Rückstellfeder geführter
hülsenförmiger Magnetkolben mit eingebauten Einlaßventil hin- und herbewegbar ist,
so zu verbessern, daß gerade im Befestigungsbereich zwischen Rückstellfedor,
Ventilfeder
und Magnetkolben eine eindeutige und auf lange Zeit gleichbleibende Festlegung der
Teile und damit eine Beibehaltung der Betriebswerte der Tauchpumpe erreicht wird.
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Die Tauchpumpe mit elektromagnetischem Antrieb, bei der in der Saugleitung
ein über Arbeits- und Rückstellfeder geführter hülsenförmiger Magnetkolben mit eingebautem
Einlaßventil hin-und herbewegbar ist, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilfeder im Bereich der offenen Stirnseite des Magnetkolbens durch eingebogene
Stützlappen der Magnetkolbenhülse festgelegt ist und daß sich die im überstehenden
Teil des Magnetkolbens eingeführte Rückstellfeder über einen elastischen Däupfungaring
an den eingebogenen Stützlappen abstützt. Bei dieser Ausgestaltung wird auf die
wirtschaftlichste und sicherste Weise die Ventilfeder im Magnetkolben festgelegt.
Die Zwischenschaltung eines Dämpfungsringes als Stütze für die Rückstellfeder bringt
eine Entlastung der chaalen Stützlappen, da die Beanspruchung durch die Rückstellfeder
auf die gesamte Fläche des Dämpfungsringes verteilt wird. Die Rückstellfeder schlägt
nicht mehr auf Metallteile auf, so daß eine erhebliche Geräuschdämpfung beim Betrieb
der Tauchpumpe erreicht wird. Außerdem kann sich. die Rückstellfeder an der Abstützstelle
nicht einarbeiten, so daß die Federvorspannung nicht verändert wird, Die Betriebswerte
der Tauchpumpe bleiben gleich, da die Rückstellfeder den Magnetkolben immer wieder
in die gleiche Ausgangslage zurückstellt.
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Der Durchfluß der geförderten Flüssigkeitsmenge wird nach einer weiteren
Ausgestaltung nicht beeinflußt. wenn die eingebogenen Stiitzlappen kürzer als der
halbe Durchmesser der Magnetkolbenbohrung sind und eine Durchlaßöffnung freilassen.
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Die Kraftübertragung zwischen der Rückstellfeder und dem Magnetkolben
wird nach einer Weiterbildung dadurch auf die schwer auslenkbaren Bereiche der Stützlappen
beschränkt, daß der Außendurchmesser des Dämpfungsringes an den Bohrungsdurchmesser
des Magnetkolbens angepaßt ist und daß der Innendurchmesser des Dämpfungsringes
etwas größer ist als der Durchmesser
der durch die Stützlappen gebildeten
Durchlaßöffnung. Eine gleichmäßige Druckverteilung wird dabei dadurch erreicht,
daß über den Umfang des Magnetkolbens mehrere Stützlappen gleichmäßig verteilt eingebogen
sind. Dabei empfiehlt sich aus Fertigungs- und Festigkeitsgründen, daß die Breite
der Stützlappen in etwa aui den Abstand zwischen den Stutzlappen aus legt tat.
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Eine große Lebensdauer dieser Befestigungsstelle wird dann erreicht,
wenn der Dämpfungsring aus einem elastischen, heizölbeständigen und abriebfesten
Kunststoff, wie Teflon, hergestellt ist.
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Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen: Fig. t in Schnitt das Antriebssystem und den gesteuerten
Magnetkolben einer Tauchpumpe und Fig. 2 in vergrößerter Darstellung die Befestigungsstelle
zwischen Magnetkolben, Vcntiltoder und Rückstellfeder.
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Die in einem kappenartigen Gehäuse 30 in Vorgußmasse 31 eingebettete
Tauchpumpe besteht in wesentlichen aus einer durehlaufenden Saugleitung 10, die
an der unteren Seite als Ansaug öffnung 22 und an der oberen Seite als Druckabgausstutzen
23 ausgebildet ist. Die geförderte Flüssigkeit wird über die Ansaugöffnung 22 angesaugt
und Ifber den Druckabgangsstutzen 23 dem Versorgungssystem zugeführt.
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Die Förderung übernimmt der Magnetkolben 11, der zwischen der Arbeitsfeder
20 und der Uiickstellieder 19 abgestützt in der Saugleitung 10 hin- und herbewegt
wird. Die Verstellung des Magnetkolbens 11 übernimmt das über die Saugleitung 10
aufgeschobene elektromagnetische Antriebssystem 21 in bekannter Weise Bei der Abwärtsbewegung
des Magnetkolbens 11 öffnet das, im iagzietkolben ii eingebaute Einlaßventil. das
aus der Ventilkugel 1, und der Ventilfeder 14 besteht. Die Ventilkugel 13 gibt wahlweise
den Ventileinlauf 12 frei oder sperrt diesen.
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Der Magnetkolben weist auf der der Rückstellfeder 19 zugekehrten Seite
nur eine flulse 15 auf, die die Ventilkugel 13 und die Ventilfeder 14 aufnimmt.
Wie die vergrößerte Ansicht nach Fig. 2 erkennen läßt, werden ii Endbereich der
Magnetkolbenhülse 15 Stiitzlappan 18 in die kolbenbohrung eingebogen, die eine Abstützung
für die Ventilfeder 14 bilden. Diese Stützlappen 18 werden vorzugsweise aus der
Hülsenwandung ausgestanzt. Die Stützlappen 18 sind kürzer als der halbe Bohrungsdurchmesser
des Magnetkolbens, so daß eine Durchlaßöffnung 23 entsteht. Die Stützlappen 18 sind
regelmäßig über den gesamten Magnetkolbenumfang verteilt. Die Breite der Stützlappen
18 ist dabei vorzugsweise auf den Abstand zwischen zwei Sttttzlappen ausgelegt.
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Der tiberstehende Teil 25 der Magnetkolbenhülse 15 nimmt die Rückstellfeder
19 auf. Auf die eingebogenen Stützlappen 18 ist nber vorher ein elastischer Dämpfungsring
17 aus eine heizälbeständigen Kunststoff, z.B. aus der Gruppe der Polytetrafluoräthylene
oder Polytrifluorschloräthylene, die unter *) dem Warenzeichen "Teflon" bekannt
sind, an dem sich die Rückstellfeder 19 abstützt. Diese flächige Abstützung der
Rückstellfeder 19 bringt eine Entlastung der Stützlappen 18. Der Innendurchmesser
24 des Dämpfungsringes 17 ist größer als der Durchmesser der Durchlaßöffnung 23.
Der Druck wird daher vorwiegend auit tlie schwer auslenkbaren Bereiche der Stützlappen
18 in der Nähe der Ilulsenwandung ausgeübt. Der Anschlag des Magnetkolbens 11 an
der rückstellfeder 19 ist über den Dämpfungsring 17 weich und damit treten weniger
Geräusche beim Betrieb der Tauchpumpe auf. Außerdem kann sich die Rückstellfeder
19 nicht in den Dämpfungsring 17 einarbeiten, so daß die Federvorspannung und damit
die Linstellung des Antriebsystems auf eine definierte Anlaufstellung auch nuch
langer Betriebsdauer nicht verändert wird. Trotz dieser Vorteile bleibt die Festlegung
der Ventilfeder und die Abstützung der Rückstellfeder am Magnetkolben einfach und
erfordert keine zusätzlichen Befestigungsteile.
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*) aufgelegt,