DE2012364A1 - Sonnenschutzvorrichtung aus streifen oder plattenförmigen Lamellen - Google Patents

Sonnenschutzvorrichtung aus streifen oder plattenförmigen Lamellen

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DE2012364A1
DE2012364A1 DE19702012364 DE2012364A DE2012364A1 DE 2012364 A1 DE2012364 A1 DE 2012364A1 DE 19702012364 DE19702012364 DE 19702012364 DE 2012364 A DE2012364 A DE 2012364A DE 2012364 A1 DE2012364 A1 DE 2012364A1
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Der Anmelder Ist
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Klepzig, Divo, Dipl Ing , 7217 Trossingen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/08Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of a plurality of similar rigid parts, e.g. slabs, lamellae
    • E04F10/10Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of a plurality of similar rigid parts, e.g. slabs, lamellae collapsible or extensible; metallic Florentine blinds; awnings with movable parts such as louvres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

  • Sonnenschutzvorrichtung aus streifen- oder plattenförmigen Lamellen Die Erfindung betrifft eine Sonnenschutzvorrichtung aus streifen- -oder plattenförmigen Lamellen, die an ihrer Schmalseite in geeigneter Parallellage von minder stens zwei n der Wand befestigten und mindestens annähernd senkrecht zu dieser ausschwenkbaren Scherenarmen mit je mehreren Gliedern aus- und einstellbar sind.
  • Unter den bekannten Sonnensciiutzvorrichtungen haben in der Praxis vor allem zwei Gruppen Anwendung gefunden, nämlich die Sonnenschutzdächer, die sogenannten Markisen, bei denen biegsame Bespannstoffe von einer Rolle abgewickelt und dachförmig ausgestellt werden, und die Lamellenvorhänge, die sogenannten Jalousien, bei denen waagerechte oder gelegentlich auch senkrechte Lamellen meist auf gewünschten Abstand entlang einer Führungsein# richtung auseinandergezogen und gegebenenfalls oder auch nur in ihrer Lage geschwenkt werden können. Es sind auch Vorrichtungen bekannt geworden, die als eine mischung beider genannter Grundprinzipien aufgefasst werden können, wobei zB, ein ausgestellten Dach aus Lamellen zusammengesetzt ist.
  • Die bekannten Sonnenschutzdächer lassen sicrl mit den Prinzipien der modernen Architektur in keiner Weise vereinbaren, weil die schrägen Flächen die klare architektonische Gliederung, wie sie bei modernen Verwaltungsbauten, Schulen, Wohnhochhäusern erwünscht ist, erheblich stören. Die Jalousetten, als neuere Ausführung der Jalousien, aus Kunststoff- oder Leichtmetall-Lamellen fügen sich wohl in die neuzeitliche Gebäudegliederung ein, sie wirken aber, besonders wenn bei schrägem Sonneneinfall die Lamellen parallel zur Fensterfläche gestellt werden müssen, gleichzeitig als Verdunkelung und erschweren die Lüftung gerade im Sommer, wenn sie am dringendsten nötig ist; wenn die Jalousetten zwischen den Scheiben eines Doppelfensters eingebaut sind, ißt dieser Nachteil besonders augenfällig.
  • E8 ist im übrigen sehr lästige daß das bekannte Sonnenschutzdach außerordentlich wetterempfindlich ist, dh.
  • bei Regen rechtzeitig vorher wieder eingezogen werden muß, und, wenn es erst einmal naß geworden ist, erst trocknen muß, bevor es wieder aufgerollt werden darf. Bei stark windiger Witterung kann es überdies leicht mechanisch beschädigt werden. Der zuletzt genannte Nachteil gilt auch für eine Jalousie, wenn sie außerhalb, dh.-niaht zwischen den Fenstern angebracht wird. In jedem Falle vermindert jede Jalousie auch im aufgezogenen Zustand die für den Liehteinfall freie Fläche, da die zusammengelegte Jalousie eine gewisse Bauhöhe benötigt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenschutzvorrichturig so auszubilden, daß sie mit der modernen Architektur vereinbar ist und störenden Lichteinfall, dh. Sonneneinstrahlung abschirmt, ohne die erwünschte Helligkeit wesentlich zu vermindern und ohne die Belüftung zu erschweren. Die Sonnenschutzvorrichtung soll außerdem leicht innerhalb Weiter Grenzen den jahreszeitlich## schwankenden Sonnenstrahiungsbedingungen angepaßt und ohne größeren Aufwand und ohne erhebliche Schwierigkeiten auch an fertig bestehenden Gebäuden angebracht werden können.
  • Die vorbeschriebene Aufgabe wird unter Vermeidung der Mängel der bekannten Vorrichtungen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Sonnenschutzvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung die Flächen der Lamellen zwischen den Scherenarmen innerhalb deren Höhe und in einem von der Ausstellungsweite unabhängigen, vorgewählten und gegebenenfalls einstellbaren, vorzugsweise lot--rechten Winkel stehen. In weiterer Ausgestaltung der Erwindung sind die Lamellen daräberhinaus an einem Punkt der Seitenfläche, beispielsweise deren oberem Ende ortsfest, und am anderen, beispielsweise denen unterem Ende, höhenverschieblich, vorzugsweise in Gelenken der Glieder der Scherenarme, gelagert erst. Bei einer solchen Ausbildung genügt eine Sonnenschutzvorrichtung der sugrundegelegten Aufgabe, indem sie vor dem Zwischendeckenstreifen oder auch parallel zu ihm, aber auf jeden Fall genau entsprechend der Linienführung der Fassade angebracht werden kann. Dabei ist auch wichtig, daß diese Einfügung in die Architektur auch unabhängig von der Ausstellungsweite gewahrt bleibt. Daß der Einfall der erwünschten Helligkeit praktisch ungestört ist, während die Abschirmung des Sonnenlichts im erwünschten Ausmaße ermöglicht wird und dabei auch eine praktisch vollkommene Wetterfestigkeit gewährleistet ist, braucht wohl nicht besonders erläutert zu werden.
  • Die Vorzüge der Erfindung werden noch gesteigert, wenn die Lamellen gemäß einer besonderen Ausbildung aus mehreren Teilen bestehen, die durch die Lagerstellen verbunden sind. Dabei kann es vorteilhaft sein, die Lamellen ganz oder teilweise aus Strangpreß-Leichtmetallprofilen aufzubauen. Schließlich wird die optische Wirkung dadurch optimal, daß die Oberfläche der Lamellen auf der Außenseite spiegelnd reflektierend und auf der Innenseite diffus reflektierend ausgebildet ist, weil dann vor allem das direkte Sonnenlicht abgeschirmt, dagegen das diffuse Himmelslicht durch das Fenster geworfen wird.
  • Die erfindungsgemäße Sonnenschutzvorrichtung läßt sich in beliebiger Weise für Teile der Passade bezüglich des Antriebs zusammenfassen; dieser Antrieb für die Verstellung kann sonst in an sich bekannter Weise sowohl von Hand - bei mehrstöckigen Gebäuden wohl von innen - oder elektromotorisch erfolgen. Bezüglich dieser Einzelheiten kann ganz allgemein auf den Stand der Technik atnschließlich des Könnens und Wissens der Durchschnittsfachleute verwiesen werden.
  • Weitere eigentümliche Einzelheiten und Besonderheiten der erfindungsgemäßen Sonnenschutzvorrichtung lassen sich der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und einiger Varianten von kpnstruktiven Einzelheiten in Verbindung mit der Zeichnung entnehmen, worin im einzelnen darstellen: Fig.1a: einen - stark schematisierten Schnitt durch die Fensterfront eines mehrstökkigen Gebäudes mit teilweiser Darstellung der Zwischendecken und der in deren Höhe angebrachten Sonnenschutzvorrichtung; Fig.ib: einen ähnlichen Schnitt durch eine etwas andere Fensterfront mit Sonnenschutzvorrichtungen, die in gewissem Abstand unterhalb der Zwischendecken angebracht sind; Fig.2: in teilweise ausführlicher Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sonnenschutzvorrichtung im Aufriß (a) und im Grundriß (b), in beiden Bällen zum Teil in einer Schnittdarstellung; Fig.3: einige andere Ausführungsarten für mechanische Einzelheiten der Lamellen und der Verbindung der Teile untereinander.
  • In ?ig.ta sind die Zwischendecken 1 bis 7 eines mehrstök--" eigen modernen Gebäudes, beispielsweise eines Büro-Hoch'-hauses an der Fassade 8 durch Glasflächen 9 bis 14 abgeschlossen, die jeweils von der Zwischendecke (1 bis 7) bis zur Fens,terbrüstung 15 bis 20 reichen. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß eine bisher übliche Markise 21, wie sie im Stockwerk 5/6, 13, 19 gestrichelt eingetragen ist, sich mit der Gliederung eines solchen Bauwerks nicht vertragen würde. Demgegenüber fügt sich die erfindungsgemäße Sonnenschutzvorrichtung bei jeder Ausstellungsweite, angefangen von praktisch null bei der Sonnenschutzvorrichtung 22, über diejenigen 23, 24, 25 bis zu derjenigen 26, gut in die klare und einfache geome,trische Glied derung ein.
  • Die Sonnenschutzvorrichtungen 22 bis 26 sind stark vereinfacht F dh. lediglich mit ihren Lamellen, beispielsweise 27 und einer symbolischen oberen und unteren Abschlußlinie 28 29 so gezeichnet, daß ihre Ausstellungsweite in der Reihenfolge der Nummerierung dem zunehmend schrägeren Einfall der Sonnenstrahlen 30 bis 34 angepaßt ist.
  • Wie man siehr, werden die Sonnenstrahlen lediglich in dem Fall des Stockwerks 5/6, 13, 19 nicht vollständig abgehalten. Dies würde aber erreicht, wenn man die Ausstellungsrichtung, wie bei der Sonnenschutzvorrichtung 35, etwas gegen die Horizontale neigt.
  • In Fig.1b sind diese Verhältnisse in ähnlicher Weise für fünf Stockwerke 51 bis 55 mit den Zwischendecken 56 bis 61 und die vollen Fensterfronten 62 bis 66 wiedergegeben.
  • Im Unterschied zu dem Beispiel der Fig.1a sind die Sonnenschutzvorrichtungen 67 bis 71 nicht vor den Zwischendecken 56 bis 60, sondern in gewissem Abstand unterhalb davon angebracht, Dabei dringt zwar die Sonne mit den Strahlenbündeln 72 bis 76 in die hinteren eile der Räume der Stockwerke 51 bis 55, die fensternahen Bereiche sind aber wirksam geschUtzt. Wichtig ist nun, daß auch bei dieser praktischen Verwendungsart die erfindungsgemäße Sonnenschutzvorrichtung wesentlich architekturfreundlicher ist, als etwa eine Markise 77 der herkömmlichen Bauart. Auch in diesem Beispiel sind die erfindungsgemäßen Sonnenschutzvorrichtungen 67 bis 71 stark vereinfacht nur durch die Lamellen, z3. 78, und die oberen und unteren Abschlußlinien, beispielsweise 79, 80 dargestellt.
  • In der teilweise ausführlicheren Darstellung der Fig.2 sind die pla,ttenförmigen Lamellen lol, 102, 103 an ihrem oberen Ende mit ortsfesten Zapfen ao4, 105, 106 und an ihrem unteren Ende mit höhenverschieblichen Zapfen 1o7, 1082 109 in den Glledern tto bis 115, beispielsweise aus Plachmetall, gelagert, die ihrerseits mittels der Zapfen 116, 117 einen. Scherenarm bilden.* Zur Streckung der Scherenarme, dh. zur Veränderung der Ausstellungsweite der Lamellen lol bis 103 ist im Gegensatz zu der den ortsfesten Zapfen 1o4 aufnehmenden Lagerstelle in dem Lagerklotz 118, der auf der Wand 119 mittels der durch Dübel 120, 121 und der Schrauben 122, 123 befestigten Winkelschiene 124 starr abgestützt und mit der Winkelschiene 124 verschweißt ist, die untere lagerstelle 107 in dem Lagerklotz 125 aufgenommen, der in dem senkrechten Schlitz 126 der Winkelschiene 124 höhenverschieblich und gegen Verdrehung gesichert geführt ist. Die Höhenlage des Lagerklotzes 125 und damit der Lagerstelle für den Zapfen 107 wird durch die in dem Lagerklotz 118 und dem Fußwinkel 127 gelagerte Spindel 128 eingestellt, die hier über die Kegelräder 129, 130 von der Welle 131 aus von Hand oder durch einen Elektromotor angetrieben wird.
  • Wird der Iagerklotz 125 in der Richtung des gezeichneten Pfeils 13? nach oben verstellt, dann öffnet sich der Scherenarm mit seinen Gliedern 11o bis 115, wie es durch den Pfeil 133 für die Lamelle 102 angedeutet ist. Umgekehrt schließt sich die Schere bei entgegengesetzter Drehung der Spi@@@@ 128, wobei die Lamellen lot bis 103 dicht aufeinander zu liegen kommen. Um dies optimal zu ermöglichen, enthalten die Lamellen lol, 102 die Aussparungen 134, 135 für die mit dem Zapfen 1@6 in den Gliedern 1102 113 gelagerte durchgehende Welle 136. Diese ist mit dem Glied 113 und den entsprechenden Gliedern der anderen Scherenarme starr verbunden und bewerkstelligt dadurch, daß alle Scherenarme sich gleich weit ausstellen, auch wenn für sie nur eine einzige Antriebsspindel 128 vorhanden ist.
  • Die Lamellen lol bis 103 enthalten in ihren Seitenflächen die Schlitze 137 bis 139 mit Erweiterungen 140 bis 142 am oberen Ende für die Wahrung der Zapfen 107 bis 109, wobei die Erweiterungen 140 bis 142 zur Aufnahme der Vierkantansätze 143 bis 145 bei der Montage dienen (vgl.Fig.2b).
  • Damit sie im normalen Gebrauchsbetrieb nicht da aus den Seitenflächen herausfallen können, ist durch entsprechende Wahl des oberen Endes 146 des Schlitzes 126 die Beweg gung der Zapfen 107 bis 109 auf eine Höhe unterhalb der Erweiterungen 140 bis 142 begrenzt.
  • Fig.2b gibt im Grundriß die gleiche erfindungsgemäße Sonnenschutzvorrichtung wieder' jedoch andeutungswiese in einer Ausbildung für mehrere Lamellenfelder nebeneinander.
  • Im unteren Teil dieser Zeichnung sind die Lamellen 101 bis 103 im Schnitt dargestellt, so daß die Einzelheiten der zu den Gliedern 110 und 112 bis 114 des vom Betrachter aus gesehenen vorderen Scherenarms gehörenden Zapfen 1o7 bis 109, die höhenverschieblich in den Seitenwänden der Lamellen lol bis 103 gelagert sind, und der Zapfen 116 und 117 für die Glieder 112, 114 bzw. 110, 113 des vorderen ScherenarA4s7erkennbar sind. Die Führung des Zapfens, beispielswiese 109, mittels des Vierkantansatzes 145 ist bereits oben erwähnt worden.
  • Der hintere Scherenarm 148, der dem vorderen 147 völlig gleich ist, trägt bei diesem Beispiel auf beiden Seiten Lamellen, nämlich außer den bereits behandelten 101 bis 1o3 die weiteren 149 bis 151, indem die Zapfen symmetrisch mit Vierkantansätzen 152, 155 ausgebildet, dh, aus zwei Teilen zusammengesetzt sind. Wegen des Lagerklotzes 154, der dem oberen 118 in Fig.2a entspricht, ist die Länge der Lamelle 149 etwas kleiner als bei den anderen Lamellen.
  • s bleibt noch hervorzuheben, daß die Welle 136 sowohl mit dem Glied 110 des vorderen (147) als auch mit dem Glied 157 des hinteren Scherenarms 148 fest verbunden ist und so, wie schon angedeutet, die gleiche Ausstellung beider Scherenarme 147, 148 gewährleistet. Weitere Sinzelheiten der Lagerstellen 155 in Fig.2b und 156 in Fig.2a' sind in Verbindung mit Fig.3 behandelt.
  • In Fig.3 sind zunächst unter a) bis f) sechs verschiedene Ausbildungen der Lamellen dargestellt, sowie unter g) und h) die technischen Einzelheiten der Lagerstellen 155 und 156 in Fig.2b und 2a.
  • Das Beispiel der Fig.3a, der eine, äußere Teil der Lamelle, ist durch mehrfache Abkantung eines Blechs 201 mit dem oberen 2o2 und dem unteren Querlappen 203, sowie der Seitenwand 204, die am oberen Ende den ortsfesten Lagerzapfen 205 und im unteren Teil den Längsschlitz 206 für den hier nicht wiedergegebenen Vierkantansatz des höhenverschieblichen Lagerzapfens, entstanden. Fig.3b zeigt das Gegenstück dazu, den hinteren Teil, mit dem oberen Querlappen 207, der Rückwand 208 und der Seitenwand 209, deren Bohrung 210 auf den Zapfen 205 des vorderen Teils aufgesteckt wird und deren Längeschlitz 211 mit demjenigen 206 declungsgleich ist. Die Lamelle läßt sich also so in einfacher Weise zusammenstecken, wobei ihre mechanische Verbindung von selbst durch die Lagerzapfen zustandekommt.
  • Fig.3c zeigt eine Lamelle aus Hohlprofil 212, in welchem die aus Blech abgewinkelte Seitenwand 213 mit den Bhhrung 214 für den ortsfesten und dem Längsschlitz 215 für den höhenyerschieblichen Zapfen durch Nieten oder'Schrauben, beispielsweise bei den Bohrungen 216 und 217 befestigt ist. Unter Umstanden kann es erwünscht sein, den oberen und unteren Abschluß 218, 219 der Lamelle in runder Form zu haben, wie es J?ig.3d zeigt, Dann können der eine, äussere Teil 220 und der innere 221 mit der Seitenwand 222, die gleich ausgebildet sein mag, wie in den vorherbehandelten Beispielen, durch bloßes, Inennanderstecken, dh. auf die einfachste Weise, verbunden sein.
  • Fig.3e zeigt eine stark vereinfachte Ausbildung der Lamellen als Z-Bleche mit der Hauptfläche 223, der oberen 224 und der unteren abgewinkelten Fläche 225, wobei das obere ortsfeste Lager 226 einfach am stirnseitigen Ende verschraubt und das höhenverschiebliche Lager 227 als Zapfen mit einem Schlitz von der Dicke des Blechs der liauptfläche 223 ausgebildet sind. Das Beispiel Jig.3f schließlich zeigt eine Lamelle, die aus zwei abgekanteten Blechen 228, 229 mit Winkelstreifen 230, 231 und einem Falz 232 für die Aufnahme des Stufenansatzes 233 des Blechs 229 zusammengesetzt ist. Beide Bleche 228, 229 sind mit gegenüberliegenden symmetrischen Kehlungen 234, 235 versehen, die den oberen, ortsfesten Lagerzapfen aufnehmen, während der Vierkantansatz zwischen den Blechen 228, 229 geführt wird.
  • In Fig.3g ist ein Lagerzapfen für das höhenverschiebliche Lager mit dem Schaft 236 wiedergegeben, an den sich eine Nut 237 anschließt, in der der Längsschlitz der Lamelle 238 geführt ist, und ein zylindricher Ansatz 239 von kleinerem Durchmesser als der Schaft 236; der Ansatz 239 ist in einer Bohrung 240 eines Glieds des Scherenarms aufgenommen, und gegen Herausfallen durch Scheiben, Muttern odgl. gesichert. An die Nut 237 schließt sich der bereits mehrfach erwähnte Vierkantansatz 241 an, der ebenfalls wieder das Herausfallen aus der Führung und außerdem ein Verdrehen des Lagerzapfens, was zu einem Lösen, Verklemmen und allgemein erhöhter Abnützung führen kann, verhindert.
  • In Fig.3h ist die Lagerstelle 156 im einzelnen für ein Ausführungsbeispiel in Form eines Lagerstücks mit dem Vierkantlagerschaft 242, der mittels des Stifts 243 in der Lamelle 244 befestigt ist und an seiner Vorderseite den Zapfen 245 für die Bohrungen der nichtgezeichneten Scherenarm-lieder mit der Nut 246 für eine Sicherungsscheibe nicht dargestellt) besitzt.

Claims (8)

P a t e n ta n s p r ü c h e
1. Sonnenschutzvorrichtung aus streifen- oder plattenförmigen Lamellen, die an ihrer Schmalseite in geeigneter Parallellage von mindestens, zwei an der Wand befestigten und mindestens annähernd senkrecht zu dieser ausschwenkbaren Scherenarmen mit je mehreren Gliedern aus- und einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der Lamellen (lol bis 103 in Fig.2) zwischen den Scherenarmen (147, 148) innerhalb deren Höhe und in einem von. der Ausstellungsweite unabhängigen, vorgewählten und gegebenenfalls einstellbaren, vorzugsweise lotrechten Winkel stehen.
2. Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß die Lamellen an einem Punkt der Seitenfläche, beispielsweise deren oberem Ende (104 bis 106 in Fig.2) ortsfest, am anderen, beispielsweise deren unterem Ende (107 bis 109), höhenverschieblich, vorzugsweise in Gelenken-der Glieder (11o bis 115) der Scherenarme (147, 148) gelagert sind.
3. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Antrieb der Scherenarme, vorzugsweise durch eine für mindestens zwei Scherenarme (147, 148) gemeinsame Welle (136).
4. Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Welle in dem ortsfesten, und zwar insbesondere dem wandnächsten Lager mit einem für alle Scherenarme entsprechenden Glied fest verbunden ist.
5. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen mehr-, insbesondere zweiteilig und vorzugsweise die Lagerstellen (205, 206 und 210, 211) als Verbindungselemente für die Lamellenteile ausgebildet sind (Fig.3a und b).
6. Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen als mindestens einen Bestandteil ein Strangpreßprofil aus Leichtmetall enthalten (Fig,3c).
7. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen einstückigaus Hohlprofil, beispielsweise aus Leichtmetall-Strangpreßprofil, insbesondere mit rechteckigem Querschnitt gefertigt sind (Fig.,3c).
8. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine optisch verschiedene oberflächenqualität der Lamellenflächen, insbesondere spiegel@d reflektierende oberfläcvhe auf der Vorder-und diffus reflektierende Oberfläche auf der Rückseite der Lamellen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016103216U1 (de) 2016-06-17 2017-09-19 Ludewig Gmbh Fassadenabschattung sowie Scherenarm für eine Fassadenabschattung

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