DE20100506U1

DE20100506U1 - Gießhaut zur Herstellung von Kraftfahrzeuginnenverkleidungen aus flexiblem Polyurethanmaterial

Info

Publication number: DE20100506U1
Application number: DE20100506U
Authority: DE
Original assignee: Heidel GmbH and Co KG Werkzeug- und Maschinenfabrikation
Current assignee: Frimo Group GmbH
Priority date: 2001-01-12
Filing date: 2001-01-12
Publication date: 2001-05-10
Anticipated expiration: 2011-01-13

Description

Gießhaut zur Herstellung von Kraftfahrzeuqinnenverkleidunqen aus flexiblem Polyurethanmaterial

Die Erfindung betrifft eine Gießhaut nach dem Oberbegriff des Anspruches.

Derartige Gießhäute werden verwendet, um die Oberseite von Kraftfahrzeuginnenverkleidungen wie Türverkleidungen, Armaturtafeln und dgl. zu bilden. Die Gießhaut, die auf der sichtbaren Seite vorzugsweise eine Ledernarbung aufweist, wird zur Herstellung der Kraftfahrzeuginnenverkleidung in eine Form eingelegt und durch Hinterschäumung mit einem Spritzgußträger verbunden. Hierbei ist es erforderlich, daß der Raum, in dem das Aufschäumen zwischen Gießhaut und Spritzgußträger stattfindet, abgedichtet wird, d.h. dort, wo Spritzgußträger und Gießhaut aneinanderstoßen muß für eine gute Abdichtung gesorgt werden. Dieses geschieht durch gesonderte Dichtprofile, die in dem Schäumwerkzeug angeordnet sind.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Gießhaut der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Einsatz gesonderter Dichtungen zumindest teilweise vermieden wird.

Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches gelöst.

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Erfindungsgemäß wird schon bei Herstellung der Gießhaut, die dann die sichtbare Seite der endgültig hergestellten Kraftfahrzeuginnenverkleidung bildet, bereits ein Dichtprofil angeformt. Hierdurch wird unter Einsatz eines Teils (Gießhaut) des Endproduktes der Herstellungsprozeß vereinfacht und verbessert, da besondere Dichtungen vermieden werden können.

Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Kraftfahrzeuginnenverkleidung mit einer Gießhaut auf der einen Seite; und

Fig. 2 eine geschnittene Einzelheit durch eine Gießhaut verbunden mit einem Stützträger.

In Fig. 1 ist eine Kraftfahrzeuginnenverkleidung im Schnitt dargestellt, die aus einer Gießhaut 3 besteht, die auf ihrer sichtbaren Außenseite vorzugsweise eine Ledernarbung aufweist. Auf der Rückseite befindet sich ein Spritzgußträger 2. Diese beiden Teile, die Gießhaut 3 und der Spritzgußträger 2 sind durch ein Polyurethanschaum 1 miteinander verbunden. An den Rändern der Gießhaut 3 sind Dichtprofile 4 beim Herstellen mit angeschäumt, die den Innenraum, der mit Polyurethanschaum gefüllt wird, abdichten und zwar zwischen der Gießhaut und dem Spritzgußträger.

In Fig. 2 ist im einzelnen dargestellt, wie das Dichtprofil 4 wirkt und für die Abdichtung gegen den Spritzgußträger 2 sorgt. Bei der Darstellung in Fig. 2 ist noch eine Gießhautauf dickung 5 dargestellt, die der Zentrierung des Spritzgußträgers 2 dient.

Es ist gut erkennbar, daß an der nicht sichtbaren Seite der Gießhaut ein Dichtprofil 4 angeformt ist, das für eine gute Abdichtung des mit Polyurethanschaum 1 ausgeschäumten Innenraumes sorgt. Da die Gießhaut aus flexiblem Material besteht, ist dieses Material auch gut geeignet, um eine Dichtung zu bilden. Die guten Dichteigenschaften dieses Materi-

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als werden also zusätzlich ausgenutzt. Besondere Dichtungen in dem Gießwerkzeug sind in den meisten Fällen nicht mehr erforderlich.

Claims

Gießhaut zur Herstellung von Kraftfahrzeuginnenverkleidungen aus flexiblem Polyurethanmaterial mit einer vorzugsweise genarbten sichtbaren Seite, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest ausgewählten Abschnitten, vorzugsweise an den Rändern der nicht sichtbaren Seite Dichtprofile (4) beim Spritzen oder Gießen einstückig mit angeformt sind.