DE20018467U1 - Schalteinrichtung für ein Schaltgetriebe - Google Patents

Schalteinrichtung für ein Schaltgetriebe

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
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Description

diro Konstruktion GmbH & Co. KC
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27.10.2000- Beschreibung - ·
Schalteinrichtung für ein Schaltgetriebe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung für ein Schaltgetriebe, insbesondere ein Schaltgetriebe für einen Elektroantrieb, der z.B. in einem Fahrrad anwendbar ist.
Bei der Fahrt mit dem Fahrrad mit Elektroantrieb besteht in der Regel ein Bedürfnis nach hohen Ausgangsleistungen des Elektroantriebs sowohl bei kleinen Drehzahlen, wie zum Beispiel an einer Steigung, als auch bei hohen Drehzahlen, zum Beispiel bei einer ebenen Fahrt mit Maxjmalgeschwindigkeit. Herkömmliche kleinbauende, schnell laufende Elektromotoren mit geringerer Ausgangsleistung ermöglichen jedoch nicht über den gesamten Drehzahlbereich der Radtrommel ein befriedigendes Strom-Leistungs-Verhältnis.
Aufgrund des begrenzten Bauraums und auch aus Kostengründen ist hier die Verwendung eines Schaltgetriebes, mit dem wahlweise verschiedene Gänge mit unterschiedlichen Übersetzungen eingestellt werden können, wünschenswert.
Bei Fahrrädern mit einem Hilfsantrieb, wie zum Beispiel einem Elektroantrieb, muss jedoch die komplette Antriebseinheit einschließlich des Schaltgetriebes in der Radtrommel, an der die Radspeichen befestigt sind, untergebracht werden.
- Problematisch ist hier insbesondere die geringe axiale Erstreckung der Radtrommel. Aufgrund des geringen Bauraums und aus Kostengründen muss ein aus einem Getriebe mit mehreren Abtriebswellen und einer nachfolgenden Schaltungseinrichtung bestehendes Schaltgetriebe klein dimensioniert werden und dennoch einen sicheren Schaltvorgang ermöglichen. Da aufgrund der erforderlichen hohen Untersetzung das Untersetzungsgetriebe nicht allzu klein dimensioniert werden kann, muss die dem Getriebe nachgeordnete Schalteinrichtung möglichst klein dimensioniert sein.
Ein Schaltgetriebe sollte neben mindestens zwei Gängen auch einen Freilauf gewährleisten, in dem das Fahrrad von dem Fahrer über die Pedalen ange-
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trieben wird und somit das Getriebe von der Ausgangswelle der Schalteinrichtung getrennt wird.
Somit ist neben einer ersten und zweiten Schaltposition, bei denen die Ausgangswelle mit der ersten beziehungsweise zweiten Eingangswelle verbunden ist, eine weitere, freilaufende dritte Schaltposition erwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber dem Stand der Technik Verbesserungen zu schaffen und insbesondere mit relativ geringem Aufwand eine kleinbauende, kostengünstig herstellbare Schalteinrichtung für eine Antriebseinheit eines Elektrofahrrads mit zwei Eingangswellen und einer Ausgangswelle zu schaffen, die einen sicheren Schaltvorgang zwischen diesen drei Schaltpositionen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schalteinrichtung für ein Schaltgetriebe mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
Die erfindungsgemäße Schalteinrichtung beruht hierbei auf dem Gedanken, eine als Mitnehmer dienende, axial verschiebbare Schaltscheibe wahlweise mit einer der Eingangsscheiben in Eingriff zu bringen oder in dem Freiraum für den Freilauf zu positionieren. Die Verbindung zwischen der Mitnehmerscheibe und einer der beiden Eingangsscheiben erfolgt über eine radiale Verzahnung, das heißt Eingangsvorsprünge und Eingangsvertiefungen der Eingangsscheiben sowie Schaltfinger der Schaltscheibe.
Die Schaltscheibe ist wiederum mit der Ausgangswelle rotationsfest, aber vorteilhafterweise axial verschiebbar verbunden, so dass die Ausgangswelle beim Schaltvorgang nicht axial verschoben wird. Diese Verbindung kann zum Beispiel über im Wesentlichen horizontale Mitnehmerfinger der Abtriebswelle erfolgen, die in Zwischenräume eingreifen, die zwischen den Schaltfingern und radial oberhalb der Antriebserhöhungen der Eingangsscheiben ausgebildet sind. Somit kann durch eine relativ einfache mechanische Ausbildung mittels zweier Eingangsscheiben, einer Schaltscheibe und Mitnehmerfinger
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der Abtriebswelle eine wahlweise Schaltung in drei Positionen sowie ein sicherer Eingriff und eine sichere Verbindung in den beiden belasteten Schaltpositionen gewährleistet werden, wobei lediglich ein geringer Bauraum, insbesondere auch ein geringer Bauraum in axialer Richtung benötigt wird.
Vorteilhafterweise erfolgt während des Umschaltvorganges kein Antrieb auf die beiden Eingangswellen des Getriebes, so dass die Eingangsscheiben unbelastet sind. Hierdurch werden die Eingangsscheiben aufgrund der Reibung des Getriebes und bei Kontakt mit dem Schaltfinger abgebremst, so dass der Schaltfinger in die Eingangsvertiefungen eingreifen kann. Dies kann erreicht werden, indem der Elektromotor während des Umschaltvorganges nicht bestromt wird.
Der Umschaltvorgang wird erfindungsgemäß über eine am Gehäuse befestigte Schaltspulenanordnung gewährleistet, durch die die Schaltscheibe in die drei axial zueinander versetzten Schaltpositionen befördert wird. Hierzu ist in der Schaltscheibe ein Bereich in dem Schaltscheibenrand aus einem ferromagnetischen Material ausgebildet, so dass er von der Schaltspulenanordnung in die jeweils gewünschte Schaltposition gezogen werden kann.
Vorteilhafterweise sind zwei unabhängig voneinander mit Strom beaufschlagbare Schaltspulen in axialer Richtung nebeneinander angeordnet und radial oberhalb (oder auch unterhalb) des ferromagnetischen Bereiches des Schaltscheibenrandes vorgesehen. Indem nun lediglich eine der Schaltspulen mit Strom beaufschlagt wird, zieht sie den ferromagnetischen Bereich des Schaltscheibenrandes in eine nahe zu ihr gelegene Position. Werden beide Schaltspulen mit Strom beaufschlagt, wirken sie als eine gemeinsame, längere Schaltspule, die den ferromagnetischen Bereich des Schaltscheibenrandes in eine mittige Position zwischen die beiden Schaltspulen zieht.
Somit kann durch Verwendung zweier Schaltspulen, die zum Beispiel mit Gleichstrom oder zeitlich veränderlichem Strom beaufschlagbar sind, eine Schaltung in eine der drei gewünschten, axial zueinander versetzten Schaltpositionen erreicht werden.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einen Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische, teilweise gebrochene Darstellung einer Antriebseinheit mit einem Elektromotor, einem Getriebe und einer erfindungsgemäßen Schalteinrichtung in einer ersten Schaltposition;
Figur 2 einen Axialschnitt durch die Antriebseinheit von Figur 1 in der ersten Schaltposition;
10
Figur 3 einen entsprechenden Axialschnitt durch die Antriebseinheit der Figuren 1 und 2 in einer dritten Schaltposition;
Figur 4 eine auseinandergezogene Darstellung eines Teiles eines verwendeten Getriebes;
Figur 5 eine auseinandergezogene Darstellung weiterer Teile des Getriebes von Figur 4;
Figur 6 eine auseinandergezogene Darstellung einer erfindungsgemäßen Schalteinrichtung.
Gemäß den Figuren 1 bis 3 ist ein Gehäuse 1 rotationsfest mit einer Achse 2 eines Rades eines mit Elektroantrieb versehenen Fahrrades verbunden.
Eine Trommel 4 mit Trommeldeckel 44 ist über Lager 3 und 43 an dem Gehäuse 1 beziehungsweise der Achse 2 gelagert. Am Außenumfang der Trommel 4 sind hierbei in bekannter Weise Speichen des Rades direkt oder über weitere Hilfsmittel befestigbar.
An dem Gehäuse ist zum Beispiel in Buchsen 5 eine Erregerspulenanordnung 6 vorgesehen, die mit zeitlich veränderlichem Strom, beaufschlagbar ist. Ein Rotor 7 mit Dauermagneten 8 ist gegenüber dem Gehäuse 1 und der Achse 2 über Lager 9 drehbar gelagert. Durch an sich bekannte Beaufschla-
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gung der Erregerspulenanordnung 6 mit Strom wird ein Drehmoment zwischen dem Gehäuse und dem Rotor erzeugt, durch das der Rotor angetrieben wird.
Gemäß Figur 2, 3 wirken die Buchsen 5 als Magnetkern der Erregerspulenanordnung 6, wobei die Dauermagnete 8 radial oberhalb der Erregerspulenanordnung vorgesehen sind. Es ist alternativ hierzu auch andere, bekannte Ausbildungen des Elektromotors möglich, durch die ein Rotor 7 gegenüber Gehäuse 1 und Achse 2 gedreht wird.
Der Rotor 7 ist über eine Antriebswelle 22 und ein Antriebszahnrad 23 mit einem Getriebe verbunden, das in den Figuren 4, 5 näher dargestellt wird. Auf dem Antriebszahnrad 23 ist eine Wellenaußenverzahnung 13 ausgebildet. Erfindungsgemäß sind Umlaufzahnräder 10 vorgesehen, die axial zueinander versetzte erste Außenverzahnungsbereiche 15 und zweite Außenverzahnungsbereiche 16 aufweisen. Die Umlaufzahnräder 10 können hierbei zum Beispiel durch zwei konzentrische, axial aneinander gesetzte Einzelzahnräder gebildet werden. Die ersten Außenverzahnungsbereiche 15 jedes Umlaufzahnrades 10 sind mit einer ersten Innenverzahnung 14 eines gehäuseseitig befestigten ersten Hohlrades 11 in Eingriff. Die zweiten Außenverzahnungsbereiche 16 jedes Umlaufzahnrades 10 sind mit einer zweiten Innenverzahnung 18 eines zweiten Hohlrades 17, das als Zwischenhohlrad ausgebildet ist, in Eingriff.
Gemäß Figur 4 ist die Wellenaußenverzahnung 13 des Antriebszahnrades 23 mit den ersten Verzahnungsbereichen 15 in Eingriff; alternativ hierzu ist es auch möglich, dass die Wellenaußenverzahnung 13 mit den zweiten Außenverzahnungsbereichen 16 der Umlaufzahnräder 10 in Eingriff ist; weiterhin können in Figur 4 nicht gezeigte weitere, axial zu den ersten und zweiten Außenverzahnungsbereichen versetzte dritte Außenverzahnungsbereiche an jedem Umlaufrad 10 vorgesehen sein, mit denen die Wellenaußenverzahnung 13 in Eingriff ist; im letzten Fall wird jedoch die axiale Baulänge vergrößert.
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Bei Betätigung der Antriebswelle führen die Umlaufzahnräder 10 eine Umlaufbewegung in dem ersten Hohlrad 11 und dem zweiten Hohlrad beziehungsweise Zwischenhohlrad 17 durch, wodurch aufgrund der unterschiedlichen Innenradpaarsysteme (die jeweils aus einem Außenverzahnungsbereich und der entsprechenden Innenverzahnung gebildet werden) eine Relativverdrehung des ersten Hohlrades 11 gegenüber dem Zwischenhohlrad 17 erzwungen wird.
Das Antriebszahnrad 23, das erste Hohlrad 11 und das Zwischenhohlrad 17 liegen auf einer gemeinsamen Achse, die die Achse des Rades bildet. Erfindungsgemäß ist ein drittes Hohlrad 12 konzentrisch zu diesen und um das Zwischenhohlrad 17 herum angeordnet. Das dritte Hohlrad 12 weist eine dritte Innenverzahnung 21 auf. Auf dem Außenumfang des Zwischenhohlrades 17 ist eine dritte Außenverzahnung 19 ausgebildet. Äußere Umlaufzahnräder 20, zum Beispiel wie in Figur 4 gezeigt acht Umlaufzahnräder 20, sind in Eingriff mit sowohl der dritten Außenverzahnung 19 als auch der dritten Innenverzahnung 21 und führen entsprechend eine Umlaufbewegung durch. In den äußeren Umlaufzahnrädern 20 sind gemäß Figur 5 jeweils Achsen 25 eingesetzt, die in Löchern 28 eines Steges 27 aufgenommen sind. Eine ringförmige Scheibe 26 dient als Gegenlager zur Aufnahme der Achsen 25.
Da das dritte Hohlrad 12 gehäuseseitig befestigt ist, laufen die äußeren Umlaufzahnräder 20 mit im wesentlichen der halben Drehzahl gegenüber dem dritten Zwischenhohlrad 17 um. An dem Steg 27 des Umlaufgetriebes beziehungsweise Planetengetriebes kann somit ein Abtrieb mit einer Untersetzung von zum Beispiel 1 : 45 abgenommen werden.
Somit wird ein kleinbauendes Getriebe mit zwei Abtriebswellen mit einer hohen sowie einer sehr hohen Untersetzung gewährleistet. Dieses Getriebe kann insbesondere bei dem gezeigten Elektroantrieb für ein Fahrrad eingesetzt werden, da seine axiale Erstreckung im Wesentlichen über zwei Zahnräder reicht und somit extrem kleinbauend ist.
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Ein Abtrieb kann von dem Zwischenhohlrad 17 über die in Figur 5 gezeigte Zusatzscheibe 31 mit zylindrischem Fortsatz 30 abgenommen werden, der direkt als zweite Eingangswelle einer nachfolgenden Schalteinrichtung genommen werden kann. Hierzu sollte die Zusatzscheibe 31. - entgegen der Darstellung der Figur 5 - links von dem Steg 27 angeordnet sein. Der zweite zylindrische Fortsatz 30 ragt hierbei mittig durch einen ersten zylindrischen Fortsatz 29 des Steges 27, der als erste Abtriebswelle des Getriebes und erste Eingangswelle der nachfolgenden Schalteinrichtung genommen wird.
Eine erfindungsgemäße Schalteinrichtung, mit der das Getriebe zu einem Schaltgetriebe komplettiert wird, kann insbesondere den Figuren 1, 2 und 6 entnommen werden. Mit dem als erste Eingangswelle dienenden ersten zylindrischen Fortsatz 29 ist eine erste Eingangsscheibe 103 rotationsfest verbunden. Sie ist über ein in Figur 1 gezeigtes Lager 145 an dem als zweite Eingangswelle dienenden zweiten zylindrischen Fortsatz 30 gelagert. Mit dem zweiten zylindrischen Fortsatz 30 ist rotationsfest eine zweite Eingangsscheibe 104 verbunden, die axial neben der ersten Eingangsscheibe 103 angeordnet ist.
Auf der ersten Eingangsscheibe 103 sind radial nach außen weisende erste Eingangsvorsprünge 105 vorgesehen, zwischen denen erste Eingangsvertiefungen 107 ausgebildet sind. Entsprechend sind in der zweiten Eingangsscheibe 104 radial nach außen weisende zweite Eingangsvorsprünge 106 vorgesehen, zwischen denen zweite Eingangsvertiefungen 108 ausgebildet
25 sind.
Axial zwischen den ersten Eingangsvorsprüngen 105 und den zweiten Eingangsvorsprüngen 106 ist ein axialer Freiraum 109 vorgesehen. Er ist bei dieser Ausführungsform radial oberhalb der ersten und zweiten Eingangsscheibe 103, 104 ausgebildet, da seitlich neben den jeweiligen Eingangsvorsprüngen eine Schulter freigelassen ist. Erfindungsgemäß ist eine Schaltscheibe 111 vorgesehen, die in axialer Richtung beweglich ist, vorzugsweise ein axiales Spiel hat. An einer radialen Innenseite der Schaltscheibe 111 sind radial nach unten weisende Schaltfinger 112 vorgesehen. Sie weisen zuein-
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ander vorteilhafterweise in etwa den gleichen Winkelabstand auf wie die ersten und zweiten Eingangsvorsprünge 105, 106 der beiden Eingangsscheiben. Die Schaltfinger 112 können durch axiale Bewegung der Schaltscheibe 111 jeweils in die Eingangsvertiefungen 107, 108 der ersten beziehungsweise zweiten Eingangsscheibe eingreifen. In jeder dieser ersten und zweiten Schaltposition wird ein drehfester Eingriff und die Übertragung auch hoher Drehmomente gewährleistet. Vorteilhafterweise weisen die Schaltfinger abgeschrägte Kanten auf, um leichter in die Eingangsvertiefungen eingreifen zu können.
- Die Schaltfinger 112 können weiterhin in dem axialen Freiraum 109 positioniert werden. In dieser dritten Schaltposition sind die Schaltfinger und somit die gesamte Schaltscheibe 111 mit keiner der beiden Eingangsscheiben 103, 104 in Eingriff, so dass ein Freilauf der Schaltscheibe 111 gewährleistet wird.
Der Schaltvorgang wird dadurch erleichtert, dass der Elektromotor während des Umschaltens nicht bestromt ist und somit keine Eingangsscheibe angetrieben ist. Hierdurch ist die Verwendung einer vorgeschalteten Kupplung nicht notwendig.
Die Schaltscheibe 111 ist mit einer Abtriebswelle 110 rotationsfest im Eingriff. Diese Abtriebswelle 110 ist wiederum mit der Abtriebstrommel 104 starr verbunden beziehungsweise als Teil der Abtriebstrommel 104 ausgebildet. Die Schaltscheibe 111 ist hierbei in axialer Richtung gegenüber der Abtriebswelle 110 verschiebbar; vorteilhafterweise weist die Schaltscheibe 111 ein axiales Spiel gegenüber der Abtriebswelle 110 auf.
Diese rotationsfeste Verbindung der Schaltscheibe 111 und Abtriebswelle 110 mit axialem Spiel wird durch horizontal verlaufende Mitnehmerfmger 113 der Abtriebswelle 110 ermöglicht, die oberhalb der Eingangserhöhungen 105, 106 zwischen die Schaltfinger 112 greifen.
Die Umschaltung der Schalterscheibe 111 in die drei Schaltpositionen erfolgt über eine Schaltspulenanordnung mit einer ersten Schaltspule 115 und einer
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zweiten Schaltspule 116, die radial außerhalb der Schalterscheibe und in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sind. Die beiden Schaltspulen können hierbei unabhängig voneinander mit Strom beaufschlagt werden.
Die Schaltscheibe 111 weist zumindest einen ferromagnetischen Randbereich 114 auf. Der Randbereich 114 wird bei Beaufschlagung lediglich der ersten Schaltspule 115 von dem Magnetfeld der ersten Schaltspule erfasst und an eine Stelle hoher magnetischer Flussdichte gezogen. Somit wird er in Richtung zu der Mitte der ersten Schaltspule 115 gezogen, so dass die Schaltscheibe 111 in die in den Figuren 1 und 2 gezeigte erste Schaltposition gezogen wird, in der die Schaltfinger 112 in die ersten Eingangsvertiefungen 107 der ersten Eingangsscheibe 103 eingreifen.
Wenn entsprechend lediglich die zweite Schaltspule 116 mit Strom beaufschlagt wird, wird entsprechend der ferromagnetische Randbereich 114 von der zweiten Schaltspule 116 in Richtung zu deren Mitte gezogen, so dass eine zweite Schaltposition eingenommen wird. In dieser zweiten Schaltposition greifen die Schaltfinger 112 in die zweiten Eingangsvertiefungen 108 der zweiten Eingangsscheibe 104. Somit ist die Schaltscheibe 111 in Dreheingriff mit der zweiten Eingangswelle.
In der ersten und zweiten Schaltposition wird somit eine Übertragung der Drehmomente von der ersten beziehungsweise zweiten Eingangswelle über die erste beziehungsweise zweite Eingangsscheibe, die Schaltfinger 112 und die Mitnehmerkeile 113 zu der Abtriebswelle 110 erreicht.
Bei Bestromung beider Schaltspulen wirken diese wie eine große Spule, so dass der ferromagnetische Randbereich 114 in die in Figur 3 gezeigte mittlere Position unterhalb beider Schaltspulen 115, 116, d.h. den Freilauf gezogen wird.
Die Spulen weisen zum Beispiel jeweils in Umfangsrichtung verlaufende Wicklungen auf. In diesem Fall kann um die beiden Schaltspulen jeweils ein hufeisenförmiges, radial nach innen offenes Joch gelegt werde, das durch
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den ferromagnetischen Randbereich in der jeweiligen Schaltposition zumindest teilweise geschlossen wird. Hierdurch wird das magnetische Gradientenfeld, das den ferromagnetischen Randbereich in die jeweilige Schaltpositon zieht, verstärkt. Alternativ hierzu können die Schaltspulen 115, 116 jeweils mehrere Teilspulen aufweisen, deren Wicklungsachsen jeweils radial verläuft, das heißt zur Achse 2 zeigen. Hierdurch wird radial-unterhalb der Spulenöffnungen jeweils ein starkes magnetisches Gradientenfeld erzeugt, das den ferromagnetischen Randbereich in die jeweilige Schaltposition zieht.
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Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Achse
3 Lager
4 Abtriebstrommel
5 Buchse
6 Erregerspulenanordnung
7 Rotor
8 Dauermagnet
9 Lager
10 innere Umlaufzahnräder
11 erstes Hohlrad 12 drittes Hohlrad
13 Wellenaußenverzahnung
14 erste Innenverzahnung
15 erster Außenverzahnungsbereich
16 zweiter Außenverzahnungsbereich 20 17 Zwischenhohlrad
18 zweite Innenverzahnung
19 dritte Außenverzahnung
20 äußere Umlaufzahnräder 21 dritte Innenverzahnung
22 Antriebswelle
23 Antriebszahnrad
25 Achsen durch äußere Umlaufzähne 30 26 ringförmige Scheibe
27 .Steg
28 Löcher im Steg
29 erster zylindrischer Fortsatz
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30 zweiter zylindrischer Fortsatz
44 Trommeldeckel
12
103 erste Eingangsscheibe
104 zweite Eingangsscheibe
105 erste Eingangsvorsprünge
106 zweite Eingangsvorsprünge
107 erste Eingangsvertiefungen
108 zweite Eingangsvertiefungen
109 axialer Freiraum
110 Abtriebswelle
111 Schaltscheibe
112 Schaltfinger
113 Mitnehmerkeile der Abtriebswelle
114 ferromagnetischer Randbereich
115 erste Schaltspule
116 zweite Schaltspule
145 Lager

Claims (5)

1. Schalteinrichtung für ein Schaltgetriebe eines Fahrrades mit Elektroantrieb, mit
einer ersten Eingangsscheibe (103), die mit der ersten Eingangswelle (29) verbunden ist und radial nach außen ragende, in Umfangsrichtung beabstandete erste Eingangsvorsprünge (105) aufweist, zwischen denen erste Eingangsvertiefungen (107) ausgebildet sind,
einer zweiten Eingangsscheibe (104), die mit der zweiten Eingangswelle (30) verbunden ist und radial nach außen ragende, in Umfangsrichtung beabstandete zweite Eingangsvorsprünge (106) aufweist, zwischen denen zweite Eingangsvertiefungen (108) ausgebildet sind, wobei axial zwischen den ersten und zweiten Eingangsvorsprüngen (105, 106) ein in Umfangsrichtung umlaufender Freiraum (109) ausgebildet ist, einer Ausgangswelle (110),
einer Schaltscheibe (111), die gegenüber den beiden Eingangsscheiben (103, 104) axial verschiebbar und mit der Ausgangswelle (110) rotationsfest verbunden ist, wobei die Schaltscheibe Schaltfinger (112) zum Eingriff in die ersten oder zweiten Eingangsvertiefungen (107, 108) und einen Randbereich (114) aus einem ferromagnetischen Material aufweist, und
einer Schaltspulenanordnung (115, 116), durch die der Randbereich (114) in mindestens drei axial zueinander versetzte Schaltpositionen einstellbar ist, wobei die Schaltfinger (112) in einer ersten Schaltposition in den ersten Eingangsvertiefungen (107), in einer zweiten Schaltposition in den zweiten Eingangsvertiefungen (108), und in einer dritten Schaltposition in dem Freiraum (109) angeordnet sind.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung verteilte Mitnehmerkeile (113) an der Ausgangswelle (110) angeordnet sind, die zwischen die Schaltfinger (112) derartig ragen, dass die Ausgangswelle (110) mit der Schaltscheibe (111) rotationsfest und axial verschiebbar verbunden ist.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltspulenanordnung eine erste Schaltspule (115) und eine zweite Schaltspule (116) aufweist, die axial zueinander versetzt angeordnet sind und unabhängig voneinander mit Strom beaufschlagbar sind, wobei bei Beaufschlagung lediglich der ersten Schaltspule (115) mit Strom der Schaltscheibenrand (114) in der ersten Schaltposition, bei Beaufschlagung lediglich der zweiten Schaltspule mit Strom der Schaltscheibenrand (114) in der zweiten Schaltposition und bei Beaufschlagung beider Schaltspulen (115, 116) mit Strom der Schaltscheibenrand (114) in der dritten, axial mittleren Schaltposition angeordnet ist.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltscheibenrand (114) in der ersten beziehungsweise zweiten Schaltposition radial unterhalb der ersten beziehungsweise zweiten Schaltspule (115, 116) und in der dritten Schaltposition radial unterhalb einer mittleren Position zwischen der ersten und zweiten Schaltspule angeordnet ist.
5. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (109) radial oberhalb von seitlichen Schultern der ersten und zweiten Eingangsscheibe (103, 104) ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL1018948C2 (nl) * 2001-09-13 2003-03-20 Sparta B V Rijwiel met hulpaandrijving.

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