DE20013862U1 - Bürste, insbesondere Zahnbürste - Google Patents

Bürste, insbesondere Zahnbürste

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Description

Bürste, insbesondere Zahnbürste
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürste, insbesondere Zahnbürste mit einem einen Stiel und einen Kopf aufweisenden Bürstenkörper, der aus mehreren Spritzkomponenten besteht, wobei der Bürstenkopf einen Aufnahmelöcher für Borstenbündel aufweisenden Grundkörper aus einem ersten Spritzmaterial und eine oder mehrere Grundkörper-Umspritzungen aufweist.
Bürsten aus mehreren Spritzkomponenten sind in unterschiedlichen Ausführungsformen für eine verbesserte Griffigkeit und/oder für eine erhöhte Beweglichkeit der Bürstenkörper-Teile insbesondere im Bereich des Bürstenkopfes bekannt.
So ist aus der WO 97/07 707 eine Zahnbürste bekannt, deren Bürstenkopf ein bewegliches, über ein flexibles Scharnier mit dem übrigen Bürstenkopf Verbundes Ende aufweist. Dadurch soll eine bessere Anpassung an den Verlauf der zu reinigenden Zahnreihen erreicht werden.
Aus der WO 92/17 093 ist eine Zahnbürste bekannt, deren Bürstenkopf rückseitig Ausnehmungen zwischen Bürstenbündel tragenden Segmenten aufweist, die relativ zueinander beweglich sind, um eine seitliche Bewegbarkeit der Bortenbündel zu erreichen. Außerdem soll bei einer Druckbeaufschlagung des Borstenfeldes eine kurvenförmige Verformung
F:\TEXTE\ANMELDUN\GU000426
des Bürstenkopfes zur Anpassung an den Verlauf der Außenseite der Zähne erzielt werden.
Weiterhin kennt man aus der CH 460 705 eine Zahnbürste, deren Bürstenkopf aus zwei Teilen besteht, nämlich einem ersten Teil aus weichemMaterial mit Durchtrittslöchern für Borstenbündeln und einem zweiten, rückseitigen Teil aus härterem Material mit Aufnahmen für die Borstenbündel. Durch den dem Borstenfeld zugewandten Teil aus weichem Material ist eine leichtere Verformbarkeit des Bürstenkopfes zur Anpassung an den gekrümmten Verlauf der zu reinigenden Zahnreihe möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bürste der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich durch den Putzdruck an gekrümmt verlaufende, zu putzende Gegenstände, insbesondere Zahnreihen anpaßt und darüber hinaus auch das Eindringen der einzelnen Borstenbündel in Zahnzwischenraume ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Grundkörper Aufnahmen für damit fest verbundene Borstenbündel sowie zwischen den einzelnen Aufnahmen Verbindungen aufweist, die für eine voneinander weitgehend unabhängige Beweglichkeit der einzelnen Borstenbündel zumindest in deren Längsrichtung, nachgiebig
^ ausgebildet sind und daß der Grundkörper zumindest bereichsweise mit einem gegenüber dem Grundkörper-Material weicheren, elastischen Material als Stützkörper umspritzt ist.
Durch die axiale Nachgiebigkeit der Borstenbündel können sich diese praktisch unabhängig voneinander in ihrer Lage an den beaufschlagten Untergrund anpassen. Dadurch dringen die Borsten auch in kleine Vertiefungen und insbesondere Zahnzwischenraume ein, so daß ein verbessertes Putzergebnis die Folge ist. Die Borstenbündel sind in dem zum Beispiel aus Polypropylen, also einem vergleichsweise hartem Werkstoff bestehenden Grundkörper sicher gehalten, weisen aber durch die nachgiebige und vorzugsweise auch elastische Ausbildung der Verbindungen zwischen den Borstenbündel-Aufnahmen, 5 die vorgesehene Beweglichkeit auch in axialer Richtung auf.
Damit diese Bewegbarkeit vorhanden ist, sind die Verbindungen im Querschnitt entsprechend klein ausgebildet. Um trotzdem die erforderliche, auf die ausgelenkten Borstenbündel einwirkende Rückstellkraft zur Verfügung zu haben, ist der die Aufnahmen zumindestbereichsweiseumschließendeStützkörperausvergleichsweise weichem, elastischen Material vorgesehen. Dadurch ist der Bürstenkopf auch ingesamt zur Anpassung an den gekrümmten Verlauf zum Beispiel der vorderen Zahnreihen verformbar.
0 Aus der EP 0 1 59 940 ist eine Zahnbürste bekannt, deren Borstenbündel einzeln in einer Trägerplatte verschiebbar geführt sind. Die inneren
^ Borstenbündel-Enden sind kugelförmig verdickt ausgebildet und dienen als Schiebeanschlag in Ausziehrichtung der Borstenbündel. Rückseitig stützen sich die Borstenbündel mit ihren kugelförmigen Verdickungen an einer Gummiplatte ab. Die Borstenbündel sind dadurch zwar auch axial verschiebbar, jedoch ist der Aufbau der Bürste kompliziert und nur sehr aufwendig zu fertigen. Für eine Massenproduktion, wie dies bei Zahnbürsten der Fall ist, ist diese Aus führungs form ungeeignet.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Grundkörper als plattenförmiges Trägerteil ausgebildet, wobei die Borstenbündel-
^ Aufnahmen durch Durchgangslöcher im Trägerteil gebildet sind und wobei die Borstenbündel vorzugsweise das Trägerteil rückseitig überragen. Der Grundkörper ist hierbei durch eine dünne Platte gebildet, die in sich eine ausreichende Nachgiebigkeit aufweist, um die vorgesehene, axiale Bewegbarkeit der Borstenbündel zu erzielen. Der Stützkörper sorgt für eine Lagestabilisierung, so daß die seitliche Auslenkbarkeit der Borstenbündel trotz dem dünnen Trägerteil im gewünschten Rahmen gehalten wird. Dies wird durch die in den Stützkörper ragenden Bürstenbündel-Enden noch unterstützt. Wenn das Trägerteil sowohl rückseitig als auch vorderseitig, also dem Bürstenfeld zugewandt, in den Stützkörper eingebettet ist, so wird diese Stabilisierwirkung noch erhöht.
Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, daß das plattenförmige Trägerteil
die dem Borstenfeld zugewandte Begrenzungsseite des Bürstenkopfes bildet und daß rückseitig der Stützkörper vorgesehen ist, in dem die inneren Enden der Borstenbündel vorzugsweise hineinragen.
Das vergleichsweise harte Material des Trägerteiles bildet hierbei einen hygienischen Abschluß zur Borstenfeldseite hin, von dem Putzreste, Zahnpasta und dergleichen leicht abspülbar sind. Außerdem sind die Borstenbündel an ihren Austrittstellen fest umfaßt, so daß auch bei seitlicher Auslenkung der Borstenbündel, welche die Umfassung dann mitmacht, keine Partikel in Zwischenräume bei den Borstenbündel-Rändern eindringen können.
^ Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Grundkörper als plattenförmiges Trägerteil ausgebildet ist und daß die Borstenbündel-Aufnahmen des Trägerteils als noppenartige Vorsprünge mit darin befindlichen Aufnahmelöchern für die Borstenbündel ausgebildet sind. Die Borstenbündel sind dadurch über einen längeren Abschnitt mit dem Trägerteil verbunden und damit sicherer verankert. Bei dieser Ausführungsform oder aber auch bei der Ausführungsform mit direkt in dem plattenförmigen Trägerteil befindlichen Aufnahmen sind die Verbindungen des Trägerteils zwischen den vorzugsweise noppenartigen Aufnahmen für eine Nachgiebigkeit bei etwa axialer Druckbeaufschlagung der Borstenbündel durch vergleichsweise ^ dünnwandige und/oder schmale Stege gebildet.
Dabei kann das plattenförmige Trägerteil skelettartig mit stegartigen Verbindungen zwischen jeweils einer Aufnahme und wenigstens einer der jeweils benachbarten Aufnahmen ausgebildet sein. Dadurch ist die gewünschte Beweglichkeit der einzelnen Borstenbündel auch in axialer Richtung begünstigt. Die zwischen den Stegen befindlichen, freien Felder sind zur Stabilisierung mit dem weichen, elastischen Material des Stützkörpers umspritzt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Trägerteil eine vom stilseitigen Ende des Bürstenkopfes zum vorderen Ende des Bürstenkopfes abnehmende Biegesteifigkeit aufweist.
Bevorzugt weist das Trägerteil auch eine von einer Mittellängslinie
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des Bürstenkopfes seitlich nach außen hin abnehmende Biegesteifigkeit auf.
Dadurch wird eine gleichmäßige Durchbiegung des Bürstenkopfes bei Druckbeaufschlagung des Borstenfeldes und damit eine gleichmäßige Anpassung des Borstenfeldes an die individuelle Belastung insbesondere beim Zähneputzen und an die Form des beauschlagten Untergrundes, beim Zähneputzen an den gekrümmten Zahnreihenverlauf, erreicht.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren
^ wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt etwas schematisiert:
Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung einer erst mit einem Borstenbündel bestückten Zahnbürste,
Fig. 2 eine Querschnittdarstellung des Bürstenkopfes der in Fig.
1 gezeigten Bürste,
Fig. 3
und 4 unterschiedlich geformte Borstenbündel-Aufnahmen mit eingesetzten und durch Ankerplättchen gehaltene Borstenbündel,
Fig. 5 eine Teilseitenansicht eines Bürstenkopfes mit eingespritzten Borstenbündeln,
Fig. 6 eine andere Ausführüngsform eines nur vorderendig gezeigten Bürstenkopfes im Schnitt mit eingespritzten Borstenbündeln,
Fig. 7
eine Teilansicht eines Bürstenkopfes mit skelettartigem
Trägerteil,
Fig. 8 eine abgewandelte Ausführungsform einer Zahnbürste und
Fig. 9 eine wiederum abgewandelte Ausführungsform einer Zahnbürste.
Eine in Fig. 1 gezeigte Zahnbürste 1 weist einen nur abschnittweise dargestellten Bürstenkörper-Griff 2 und einen Bürstenkopf 3 auf. Für den Bürstenkopf wurden zwei Spritzkomponenten verwendet, wobei
ein Grundkörper 4 beispielsweise aus Polypropylen, also einem ™ vergleichsweise harten, stabilen Spritzmaterial und ein Stützkörper 5 aus dem gegenüber weicherem, elastischem Material gebildet sind.
Der Grundkörper 4 ist einstückig mit dem Bürstenkörper-Griff 2 verbunden und besteht somit aus gleichem Material.
Der Grundkörper 4 weist Aufnahmen 6 für Borstenbündel 7 auf, von denen in Fig. 1 zur Verdeutlichung nur eines dargestellt ist. Der Grundkörper 4 ist im wesentlichen durch ein plattenförmiges 0 Trägerteil 8 gebildet, an dem die Aufnahmen 6 für die Borstenbündel
7 vorgesehen sind. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 hat das Trägerteil dem Borstenfeld entsprechende Durchtrittsöffnungen 9,
^ denen rückseitig jeweils ein noppenartiger Vorsprung 10 mit einem sich an die Durchtrittsöffnung 9 anschließenden Sackloch 11 zugeordnet ist (vergleicheauchFig.2) .ImAusführungsbeispielbildet das plattenartige, Durchtrittsoffnugnen 9 aufweisende Trägerteil
8 die dem Borstenfeld zugewandte Begenzungsseite. Die sich rückseitig anschließenden, noppenartigen Vorsprünge 10 sind von einer den Bürstenkopf-Rücken bildenden Umspritzung als Stützkörper 5 umschlossen.
Der Grundkörper 4 und insbesondere dessen Verbindungen 1 2 zwischen den Aufnahmen 6 sind so ausgebildet, daß trotz des verwendeten, vergleichsweise stabilen Materiales eine voneinander weitgehend 5 unabhängige Beweglichkeit der einzelnen Borstenbündel in Längs-
richtung möglich ist, wenn eine Druckbeaufschlagung beim Putzen erfolgt. Die Zeichnungen sind nicht maßstäblich, wobei insbesondere die Verbindungen 12 in Relation zu den Aufnahmen auch wesentlich dünnwandiger ausgebildet sein können, um die Beweglichkeit der einzelnen Aufnahmen auch in axialer Richtung der Borstenbündel 7 zu ermöglichen. Der Stützkörper 5 stabilisiert zwar einerseits den Grundkörper 4, läßt aber trotzdem durch seine weichelastische Ausbildung die vorgesehenen Axialbewegungen und auch seitliche Auslenkbewegungen der einzelnen Borstenbündel zu.
Die Borstenbündel können sowohl mittels Ankerplättchen als auch durch Umspritzen (Inmold-Verfahren) in den Aufnahmen 6 des Grundkörpers 4 befestigt sein. Bei Verwendung von Ankerplättchen greifen diese seitlich etwas in die Lochwandung ein und halten die gefalteten Borstenbündel in Einstopf position. Dies ist in den Figuren 3 und 4 angedeutet. Wie in diesen Figuren mit unterschiedlichen Borstenbündel-Querschnittsformen erkennbar, sind die Wandungen der Borstenbündel-Aufnahmen 6 im Eingriffsbereich der Ankerplättchen 13 verstärkt, so daß die Ankerplättchen in diesem Bereich einen ausreichenden Halt zum Verankern finden.
Außer der gezeigten runden oder ovalen Querschnittsform der Borstenbündel-Aufnahmen 6 können praktisch beliebige Querschnittsformen, also auch quadratische und rechteckige Querschnittsformen vorgesehen sein.
Bei eingespritzten Borstenbündeln werden diese gleich beim Spritzen des Grundkörpers 4 mit in diesen eingebettet. Vor dem Spritzvorgang werden die inneren Enden der Borstenbündel zur besseren Verankerung aufgepilzt.
Fig. 5 zeigt eine nach diesem Verfahren hergestellte Zahnbürste 1, die prinzipiell aber gleich aufgebaut ist wie die Zahnbürste nach Fig. 1 . Sie weist demnach ebenfalls einen Grundkörper 4 mit einem dünnen, plattenartigen Trägerteil 8 und rückseitig sich daran anschließenden Aufnahmen 6 für die Borstenbündel 7 auf. In einem zweiten Spritzvorgang erfolgt dann das Umspritzen des Grundkörpers
4 zur Bildung des weichelastischen Stützkörpers 5. Die Verfahren zur Herstellung der Bürste nach Fig. 5 und nach Fig. 1 unterschieden sich demnach nur dadurch, daß bei dem ersten Spritzvorgang zum Herstellen des Grundkörpers 4 bei der Ausführungsform nach Fig.
5 gleich die Borstenbündel 7 mit eingespritzt werden, während bei der Aus führungs form nach Fig. 1 nach Fertigstellung des Bürstenkörpers dieser einer Stopfmaschine zugeführt wird, wo die Borstenbündel in konventioneller Weise eingestopft und vorzugsweise durch Ankerplättchen 13 in den Löchern 11 fixiert werden.
Fig. 6 zeigt eine besonders einfache Ausführungsform einer
™ erfindungsgemäßen Zahnbürste 1, wobei der Grundkörper 4 nur aus einem plattenförmigen, dünnen Trägerteil besteht, das zur Bildung von Borstenbündel-Aufnahmen 6 Durchgangslöcher in diesem Trägerteil aufweist. Da das Trägerteil 8, mit dem die Borstenbündel fest verbunden sind, für die erforderliche Nachgiebigkeit in axialer Richtung der Borstenbündel sehr dünn ausgebildet ist, wäre eine ausreichende Verankerung der Borstenbündel nur im Trägerteil problematisch, so daß hier die Borstenbündel mit ihren Befestigungsenden das Trägerteil rückseitig überragen, so daß diese Abschnitte dann in den Stützkörper 5 eingebettet sind.
Es handelt sich hier wiederum um eingespritzte Borstenbündel 7 mit
^ aufgepilzten, inneren Befestigungsenden, die auch eine gute Auszugsstabilisierung ergeben. Außerdem ist auch eine ausreichende Stabilisierung der Borstenbündel bei einer seitlichen Belastung vorhanden, wobei aber in erwünschter Weise eine solche durch das elastische Material des Stützkörpers und die vergleichsweise dünne Ausbildung des Trägerteiles 8 gegeben ist.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel bildet das plattenförmige Trägerteil die dem Borstenfeld zugewandte Begrenzungsseite des Bürstenkopfes. Es besteht auch die Möglichkeit, das Trägerteil 8 auf seiner dem Borstenfeld zugewandten Seite in den Stützkörper
5 einzubetten. Dies kann bei den Ausführungsformen nach Fig. 1, 2 und 4 sowie 6 vorgesehen sein. Die Tiefe der Einbettung bestimmt dann auch noch mit, inwieweit eine Seitenstabilisierung der
Borstenbündel 7 erfolgt.
Das plattenförmige Trägerteil 8 kann zwischen den Aufnahmen 6 für die Borstenbündel soweit ausgespart sein, daß ein skelettartiges Trägerteil 8a gebildet ist, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Im Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Aufnahmen 6 nur noch durch stegartige Verbindungen 12a miteinander verbunden, so daß eine weitgehend unabhängige Bewegbarkeit der in den Aufnahmen 6 befindlichen Borstenbündel 7 auch in axialer Richtung möglich ist.
In Fig. 7 ist gut erkennbar, daß eine mittlere Längsreihe 14 von
^ Aufnahmen 6 und jeweils seitlich benachbarte Aufnahmen durch Stege 12a miteinander verbunden sind. Erkennbar ist hierbei, daß somit die äußeren Aufnahmen 6 untereinander nicht direkt durch Stege miteinander verbunden sind. Dadurch sind diese äußeren Aufnahmen 6 beziehungsweise die darin befindlichen Borstenbündel schon bei geringerer Druckbeaufschlagung auslenkbar, beziehungsweise bei gleicher Druckbeaufschlagung erfolgt bei den außenliegenden Borstenbündeln eine größere Auslenkung. Dies ist im Sinne einer Anpassung an den durch die Zähne profilierten Verlauf des Untergrundes erwünscht. In Längsrichtung kann eine vom stielseiten Ende des Bürstenkopfes zum vorderen Ende hin abnehmende Biegesteifig-
^ keit erreicht werden, indem in der mittleren Längsreihe 14 die Stegverbindungen in ihrem Querschnitt zum vorderen Ende 15 hin abnehmen.
Die Figuren 8 und 9 zeigen Ausführungsformen von Zahnbürsten 1, bei denen die die Aufnahmen 6 bildenden, noppenartigen Vorsprünge 10 des Trägerteils zum Borstenfeld weisen, während der plattenförmige Teil 8 sowie ein Teilabschnitt der noppenartigen Vorsprünge 10 von einer den Stützkörper 5 bildenden Umspritzung umschlossen sind. Die dem Borstenfeld zugewandten Aufnahmen 6 stehen in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 etwas über den Stützkörper 5 vor. Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 weisen die noppenartigen Vorsprünge 10 mit den Aufnahmen 6 ebenfalls in Richtung zum
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Borstenfeld, hier schließen jedoch Grundkörper 4 und Stützkörper 5 bündig an der dem Borstenfeld zugewandten Begrenzungsseite des Bürstenkopfes ab. Bei der Aus führungs form nach Fig. 9 erfolgt beim Spritzen des Stützkörpers 5 im Bereich des Bürstenkopfes 3 auch eine Umspritzung im Bereich des Bürstenkörper-Griffes mit dem gleichen Material.
Die in den Ausführungsbeispielen in einer Ebene angeordneten Bürstenköpfe 3 können auch, bezogen auf die Borstenfeldseite, einen bereichsweiseoderinsgesamtkonkavgewölbtenLängsverlaufaufweisen.
Ein gewölbter Bürstenkopf 3 ist von vornherein besser an den Radius
™ der vorderen Zahnreihen angepaßt. Bei den in etwa gerader Reihe angeordneten Backenzähnen kann sich der Bürstenkopf elastisch in eine ebene Lage verformen.
5 Die Borstenbündel können bei einem gebogenen Verlauf des Bürstenkopfes in unbelastetem Zustand parallel stehen. Wird der Bürstenkopf 3 im Bereich des etwa geraden Verlaufes bei den Backenzähnen gerade verformt, so stellen sich die Borstenbündel etwas schräg, was die Putzwirkung der in Bewegungsrichtung geneigten Bündel verbessert.
/Ansprüche

Claims (18)

1. Bürste, insbesondere Zahnbürste mit einem einen Stiel und einen Kopf aufweisenden Bürstenkörper, der aus mehreren Spritzkomponenten besteht, wobei der Bürstenkopf (3) einen Aufnahmelöcher für Borstenbündel aufweisenden Grundkörper (4) aus einem ersten Spritzmaterial und eine oder mehrere Grundkörper-Umspritzungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4) Aufnahmen (6) für damit fest verbundene Borstenbündel sowie zwischen den einzelnen Aufnahmen (6) Verbindungen (12, 12a) aufweist, die für eine voneinander weitgehend unabhängige Beweglichkeit der einzelnen Borstenbündel zumindest in deren Längsrichtung, nachgiebig ausgebildet sind und daß der Grundkörper (4) zumindest bereichsweise mit einem gegenüber dem Grundkörper-Material weicheren, elastischen Material als Stützkörper (5) umspritzt ist.
2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4) als plattenförmiges Trägerteil (8) ausgebildet ist, daß die Borstenbündel-Aufnahmen (6) durch Durchgangslöcher (9) im Trägerteil (8) gebildet sind und daß die Borstenbündel vorzugsweise das Trägerteil (8) rückseitig überragen.
3. Bürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenartige Trägerteil (8) die dem Borstenfeld zugewandte Begrenzungsseite des Bürstenkopfes (3) bildet und daß der Stützkörper (5) rückseitig davon vorgesehen ist, in den die inneren Enden der Borstenbündel hineinragen.
4. Bürste nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4) als plattenförmiges Trägerteil (8) ausgebildet ist und daß die Borstenbündel-Aufnahmen (6) des Trägerteils als noppenartige Vorsprünge (10) mit darin befindlichen Aufnahmelöchern (11) für die Borstenbündel (7) ausgebildet sind.
5. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen (12, 12a) des Trägerteils (8) zwischen den vorzugsweise noppenartigen Aufnahmen (6) für eine Nachgiebigkeit bei etwa axialen Druckbeaufschlagung der Borstenbündel durch vergleichsweise dünnwandige und/oder schmale Stege gebildet sind.
6. Bürste nach Anspruch 1 oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenartige Trägerteil (8) dem Borstenfeld entsprechende und diesem zugewandte Durchtrittsöffnungen (9) aufweist, denen rückseitig jeweils ein noppenartiger Vorsprung (10) mit einem sich an die Durchtrittsöffnung (9) anschließenden Sackloch (11) zugeordnet ist.
7. Bürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenartige, Durchtrittsöffnungen (9) aufweisende Trägerteil (8) die dem Borstenfeld zugewandte Begrenzungsseite des Bürstenkopfes bildet, und daß die sich rückseitig anschließenden noppenartigen Vorsprünge (10) von einer den Bürstenkopf- Rücken bildenden Umspritzung als Stützkörper (5) umschlossen sind.
8. Bürste nach Anspruch 1, oder 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die noppenartigen Vorsprünge (10) des Trägerteils (8) zum Borstenfeld weisen und daß der plattenförmige Teil des Trägerteils sowie zumindest ein Teilabschnitt der noppenartigen Vorsprünge (10) von einer den Stützkörper (5) bildenden Umspritzung umschlossen sind.
9. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (8) eine vom stielseitigen Ende des Bürstenkopfes (3) zum vorderen Ende des Bürstenkopfes hin abnehmende Biegesteifigkeit aufweist.
10. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (8) eine von einer Mittellängslinie des Bürstenkopfes (3) seitlich nach außen hin abnehmende Biegesteifigkeit aufweist.
11. Bürste nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Biegesteifigkeit im Verlauf der Kopffläche des Bürstenkörpers durch in ihrer elastischen Nachgiebigkeit unterschiedliche Verbindungen zwischen den Borstenbündel- Aufnahmen (6) gebildet ist, insbesondere durch unterschiedlich dimensionierte Steg-Verbindungen.
12. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (8) aus vergleichsweise hartem Material, vorzugsweise Polypropylen und die Umspritzung(en) aus weichelastischem Material, zum Beispiel aus gummielastischem Material bestehen.
13. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Trägerteil (8) skelettartig mit stegartigen Verbindungen (12a) zwischen jeweils einer Aufnahme (6) und wenigstens einer der jeweils benachbarten Aufnahmen (6) ausgebildet ist.
14. Bürste nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine mittlere Längsreihe (14) von Aufnahmen (6) und zu diesen Aufnahmen (6) jeweils seitlich benachbarte Aufnahmen (6) durch Stege (12a) verbunden sind.
15. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkörpergriff (2) aus dem gleichen Material besteht wie das Trägerteil (8) und insbesondere einstückig damit verbunden ist.
16. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkopf (3), bezogen auf die Borstenfeldseit, zumindest bereichsweise einen konkav gewölbten Längsverlauf aufweist.
17. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenbündel (7) mittels Ankerplättchen (13) in den Aufnahmen (6) befestigt sind.
18. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenbündel (7) durch Umspritzen in den Aufnahmen (6) befestigt sind.
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