DE19953204A1 - Schaltmodul zum Schalten von Steuerstrombahnen, insbesondere in Fahrzeugen - Google Patents
Schaltmodul zum Schalten von Steuerstrombahnen, insbesondere in FahrzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einem Schaltmodul zum Schalten von Steuerstrombahnen, insbesondere in Fahrzeugen, mit einem Schaltmodulgehäuse, mit einer insbesondere von einer menschlichen Person betätigbaren Betätigungseinheit und mit einem mit der Betätigungseinheit in Verbindungswirkung stehenden, die Steuerstrombahn schaltenden Schaltglied. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Betätigungseinheit einen in dem Schaltmodulgehäuse angeordneten Schaltarm von einer definierten Schaltstellung, ohne ein Verbleiben des Schaltarms in einer Zwischenstellung, in eine andere definierte Schaltstellung betätigt, dass an dem Schaltarm das Schaltglied angeordnet ist und dass das Schaltglied die Steuerstrombahn berührungslos schaltet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schaltmodul zum Schalten von
Steuerstrombahnen, insbesondere in Fahrzeugen, mit einem
Schaltmodulgehäuse, mit einer insbesondere von einer
menschlichen Person betätigbaren Betätigungseinheit und mit
einem mit der Betätigungseinheit in Verbindungswirkung
stehenden, die Steuerstrombahn schaltenden Schaltglied.
Derartige Schaltmodule sind aus dem Stand der Technik in
vielfältiger Art und Weise bekannt geworden. Die Schaltglieder
solcher Schaltmodule schließen bzw. öffnen in der
entsprechenden Schaltstellung die Steuerstrombahn mechanisch.
Eine derartige Schalttechnik ist hinreichend bekannt und
ausgereift. Jedoch kommt es aufgrund von Schaltfunken bzw.
Lichtbögen zum mechanischen Verschleiß und zu einer Aufwärmung
des Schaltgliedes. Außerdem müssen die einzelnen Bauteile des
Schaltmoduls mit sehr kleinen Toleranzen hergestellt und
hochexakt montiert werden, so dass die gewünschten
Schaltpunkte realisierbar sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Schaltmodul bereitzustellen, bei dem der Verschleiß wesentlich
geringer ist und welches beim Schalten keine
Temperaturänderungen erfährt. Außerdem sollte das Schaltmodul
ein geringeres Toleranzproblem aufweisen.
Diese Aufgabe wird bei einem Schaltmodul der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die
Betätigungseinheit einen in dem Schaltmodulgehäuse
angeordneten Schaltarm von einer definierten Schaltstellung,
ohne ein Verbleiben des Schaltarms in einer Zwischenstellung,
in eine andere definierte Schaltstellung betätigt, dass an dem
Schaltarm das Schaltglied angeordnet ist und dass das
Schaltglied die Steuerstrombahn berührungslos schaltet.
Der erfindungsgemäße Gegenstand hat den wesentlichen Vorteil,
dass das Schaltglied berührungslos arbeitet, so dass kein
mechanischer Verschleiß zu befürchten ist. Um einen exakten
Schaltpunkt des Schaltmoduls zu gewährleisten, betätigt die
Betätigungseinheit den Schaltarm von einer Schaltstellung in
die andere, ohne dass ein Verbleiben des Schaltarms in einer
Zwischenstellung möglich ist. Aufgrund der Anordnung des
Schaltglieds an dem Schaltarm kann das Schaltglied die
Steuerstrombahn zu exakt vorgegebenen Schaltpunkten schalten.
Ein solches erfindungsgemäßes Schaltmodul weist dabei ein
Schmitt-Trigger-Verhalten auf, welches sich dadurch
kennzeichnet, dass unabhängig vom Zustand der betätigbaren
Betätigungseinheit, welche auch Zwischenstellungen annehmen
kann, das Schaltglied nur die definierten Schaltzustände AEIN@
und AAUS@ annehmen kann.
Derartige Schaltmodule haben zudem den wesentlichen Vorteil,
dass mit ihnen sowohl große als auch sehr kleine Ströme
geschaltet werden können, ohne dass hierfür besondere Maßnahmen
getroffen werden müssen. Das Einsatzgebiet derartiger
Schaltmodule liegt bevorzugt im Bereich des Kraftfahrzeugs,
insbesondere als Einzelschalter oder Schaltmodul im
Lenkstockbereich, z. B. bei Lichtschaltern, Wischerschaltern,
Fensterheberschaltern oder Schaltmodule für andere Komponenten,
z. B. Tempomat u. dgl. Außerdem sind derartige Schaltmodule auch
als Multifunktionsschaltmodule oder in
Multifunktionsschaltermodulen einsetzbar. Durch geringen
Montageaufwand sowie geringere Anzahl von günstigen
Einzelkomponenten ist außerdem eine Kostenersparnis zu
erwarten.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schaltmoduls ist,
dass die Lebensdauer aufgrund des berührungslos schaltenden
Schaltgliedes wesentlich erhöht werden kann. Außerdem können
die erfindungsgemäßen Schaltmodule dieselbe Außenkontur wie
bereits bekannte, mechanisch geschaltete Schaltmodule
aufweisen, wodurch es möglich ist, die erfindungsgemäßen
Schaltmodule in denselben Bauraum wie bereits bekannte
Schaltmodule unterzubringen.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schaltmoduls sieht
vor, dass die Steuerstrombahn eine Lichtschranke mit einer
Sendediode und einem Fotoempfänger aufweist und dass das
Schaltglied eine in die Lichtschranke einführbare Blende
aufweist. Durch ein Einführen der Blende in eine definierte
Schaltstellung, wird ein sicheres und funktionssicheres
Schalten der Steuerstrombahn zu einem vorgegebenen Schaltpunkt
ermöglicht. Eine solche Weiterbildung der Erfindung eignet sich
insbesondere auch zum Schalten von sehr kleinen Strömen.
Bei einer weiterentwickelten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, dass der Schaltarm seitlich an der Sendediode
und/oder an dem Fotoempfänger vorbeiführbar und die Blende
rechtwinklig an dem Schaltarm angeordnet ist. Durch eine solche
geometrische Ausgestaltung des Schaltarms mit Blende ist
insbesondere eine kompakte Bauweise des Schaltmoduls möglich.
Bei einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Steuerstrombahn einen Magnetfeldsensor, insbesondere ein
Hallelement, aufweist und dass das Schaltelement einen in den
Detektionsbereich des Magnetfeldsensors führbaren Magneten
aufweist. Durch das Schalten des Schaltarms in eine definierte
Schaltstellung ist es erfindungsgemäß möglich, den Schaltpunkt
exakt zu definieren.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der
Schaltarm mittels einer Schwenklagerung um eine Schwenkachse
schwenkbar gelagert ist und einen der Betätigungseinheit
zugewandten und einen der Betätigungseinheit abgewandten
Abschnitt aufweist. Auf diese Weise kann der Schaltarm um die
Schwenkachse in definierte und vorgegebene Schaltstellungen
betätigt werden.
Bei einer Variante der Erfindung ist vorteilhafterweise die
Schwenklagerung an dem Schaltmodulgehäuse gehaltert. Auch damit
ist eine kompakte Bauweise des Schaltmoduls möglich.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an dem
der Betätigungseinheit abgewandten Abschnitt des Schaltarms das
Schaltglied angeordnet ist. Vorteilhafterweise kann aufgrund
der Länge des der Betätigungseinheit abgewandten Abschnitts der
von dem Schaltglied zurückgelegte Schaltweg eingestellt und an
das vorgesehene Schaltverhalten des jeweiligen Schaltmoduls
angepasst werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, dass die Betätigungseinheit auf der dem Schaltarm
zugewandten Seite ein keilförmiges Element mit zwei Keilflächen
und einer Keilkante aufweist, wobei die Keilkante parallel zu
der Schwenkachse verläuft. Diese Ausführungsform weist den
Vorteil auf, dass aufgrund des keilförmigen Elements der
Schaltarm von der einen Schaltstellung, ohne Verbleiben des
Schaltarms in einer Zwischenstellung, in die andere definierte
Schaltstellung betätigt werden kann. Bei Betätigung der
Betätigungseinheit ist vorgesehen, dass der Schaltarm so lange
auf einer der beiden Keilflächen anliegt, bis die
Betätigungseinheit über einen kritischen Punkt betätigt wird,
in dem der Schaltarm über die Keilkante bewegt wird und in die
andere Schaltstellung gelangt. Aufgrund der parallelen
Anordnung der Schwenkachse zu der Keilkante kann ein sicheres
Verschwenken des Schaltarms von der einen Keilfläche bzw. von
der einen Schaltstellung zu der anderen Keilfläche bzw. der
anderen Schaltstellung erfolgen.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird bei Betätigung der
Betätigungseinheit das keilförmige Element in dem Schaltmodul
parallel verschoben. Insbesondere ein solches paralleles
Verschieben des keilförmigen Elements gewährleistet ein
sicheres Umschalten des Schaltarms von der einen Schaltstellung
in die andere Schaltstellung.
Eine Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das der Betätigungseinheit zugewandte Ende des Schaltarms
während des Schaltvorgangs von einer Schaltstellung in die
andere erst auf der einen und dann auf der anderen Keilfläche
des keilförmigen Elements aufliegt. Durch ein solches Aufliegen
des einen Endes des Schaltarms an dem keilförmigen Element wird
ein sicheres und schaltpunktgenaues Schalten des Schaltmoduls
erreicht.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist das keilförmige
Element an der Betätigungseinheit axial federnd gehaltert.
Aufgrund einer solchen Halterung werden während der Betätigung
der Betätigungseinheit die Keilflächen des keilförmigen
Elements an das der Betätigungseinheit zugewandte freie Ende
des Schaltarms angedrückt. Damit wird die Funktionssicherheit
und die Genauigkeit des Schaltpunktes des Schaltmoduls
wesentlich verbessert.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schaltmoduls ist
vorgesehen, dass die Betätigungseinheit orthogonal zu der
Mittelebene des keilförmigen Elements betätigbar ist. Eine
solche Betätigbarkeit der Betätigungseinheit bringt den Vorteil
mit sich, dass das keilförmige Element aufgrund der Betätigung
der Betätigungseinheit derart in dem Schaltmodulgehäuse
parallel verschoben wird, dass ein günstiges Bewegen des
Schaltarms von der einen Keilfläche zu der anderen Keilfläche
des keilförmigen Elements möglich ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, dass die Betätigungseinheit entlang der
Betätigungseinrichtung federnd gehaltert ist. Damit kann
erreicht werden, dass nach Betätigung der Betätigungseinheit
diese in ihre Ausgangsposition zurückverfahren wird, was
insbesondere bei Schaltmodulen, mittels welchen lediglich ein
Schaltimpuls erzeugt wird, der über die Steuerstrombahn
beispielsweise einer Auswerteeinheit mit insbesondere einem
Mikroprozessor zugeführt wird, von Bedeutung ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, dass der Schaltarm aufgrund der federnden Halterung
der Betätigungseinheit und/oder des keilförmigen Elements in
den Schaltstellungen unter Federbelastung angeordnet ist.
Dadurch wird erreicht, dass der Schaltarm nicht aufgrund von
beispielsweise seinem Eigengewicht eine definierte
Schaltstellung verlässt, was zu Funktionsstörungen des
Schaltmoduls führen kann. Außerdem werden durch Vibrationen und
Erschütterungen des Fahrzeugs hervorgerufene negative
Beeinflussungen der Schalterstellung ausgeschlossen.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird die Bewegung
des Schaltarms durch Begrenzungselemente begrenzt. Dies hat den
Vorteil, dass der Schaltarm lediglich in einem vorgegebenen
definierten Bereich bewegbar ist.
Ebenso kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die
Betätigung der Betätigungseinheit durch Begrenzungselemente
begrenzt wird. Auch dies führt zu einer funktionssicheren
Betätigung des Schaltmoduls.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung bildet die Innenseite des
Schaltmodulgehäuses die Begrenzungselemente. Vorteilhafterweise
kann dadurch das Schaltmodul sehr kompakt ausgestaltet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der
Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der
die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert ist.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltmodul mit optisch schaltendem Schaltglied
als Öffner in nicht betätigtem Zustand;
Fig. 2 ein Schaltmodul nach Fig. 1 in betätigtem Zustand;
Fig. 3 ein Schaltmodul mit optischem Schaltelement als
Schließer in dem nicht betätigten Zustand;
Fig. 4 ein Schaltmodul nach Fig. 3 in betätigtem Zustand;
Fig. 5 ein Schaltmodul mit magnetischem Schaltglied in nicht
betätigtem Zustand;
Fig. 6 eine Ausführungsform des Schaltmoduls nach Fig. 3.
In der Fig. 1 und 2 ist ein Schaltmodul 1 zum Schalten von
einer Steuerstrombahn 2 mit einem Schaltgehäuse 3 und mit einer
von einer menschlichen Person betätigbaren Betätigungseinheit 4
dargestellt. Die Betätigungseinheit 4 ist dabei als
Druckschalter ausgeführt, welcher in Richtung des Pfeils 7
heruntergedrückt bzw. betätigt werden kann. Das Schaltmodul 1
weist außerdem einen innerhalb des Schaltmodulgehäuses 2
angeordneten Schaltarm 8 auf, der von der in Fig. 1 gezeigten
Schaltstellung ohne ein Verbleiben des Schaltarms 8 in einer
Zwischenstellung in eine andere, in Fig. 2 gezeigte,
Schaltstellung betätigbar ist. An dem Schaltarm 8 ist ein
Schaltglied 9, nämlich eine Blende 12, angeordnet. Die Blende
12 schaltet dabei die Steuerstrombahn 2 berührungslos, indem
sie in eine in der Strombahn 2 angeordnete Lichtschranke 13
einführbar ist. Die Lichtschranke 13 weist eine Sendediode 14
und einen Fotoempfänger 17 auf, zwischen welche die Blende 12
zur Schaltung des Schaltmoduls 1 eingeführt werden kann. Das
als Öffner ausgeführte Schaltmodul 1 ist in Fig. 1 in nicht
betätigtem Zustand dargestellt, d. h. die Steuerstrombahn 12 ist
über die Lichtschranke 13 geschlossen.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 hervorgeht, ist der Schaltarm 8
mittels einer Schwenklagerung 18 um eine Schwenkachse 19
schwenkbar gelagert. Der Schaltarm 8 weist dabei einen der
Betätigungseinheit 4 zugewandten und einen der
Betätigungseinheit 4 abgewandten Abschnitt auf.
Vorteilhafterweise kann dabei die Schwenklagerung 18 an dem
Schaltmodulgehäuse 3 gehaltert sein.
Wie deutlich aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist an dem der
Betätigungseinheit 4 abgewandten Abschnitt des Schaltarms 8 das
Schaltglied 9 angeordnet.
Die Betätigungseinheit 4 weist auf der dem Schaltarm 8
zugewandten Seite ein keilförmiges Element 22 mit zwei
Keilflächen 23 und 24 sowie einer Keilkante 25, die parallel zu
der Schwenkachse 19 verläuft, auf. Erfindungsgemäß ist
ebenfalls denkbar, dass das Betätigungselement 4 mit dem
keilförmigen Element 22 einstückig ausgestaltet ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, liegt in der geöffneten Schalterstellung
des Schaltmoduls 1 das der Betätigungseinheit 4 zugewandte Ende
des Schaltarms 8 an der Keilfläche 24 an. Während des
Betätigungsvorgangs des Betätigungselements 4 entlang der
Pfeilrichtung 7 verharrt der Schaltarm 8 zunächst in einer in
Fig. 1 gezeigten Stellung. Bei weiterer Betätigung, die
orthogonal zu der Mittelebene des keilförmigen Elements 22
erfolgt, schnappt das dem Betätigungselement 4 zugewandte Ende
des Schaltarms 8 über die Keilkante 25, auf die Keilfläche 23.
Aufgrund der Keilkante 25 und den beiden Keilflächen 23 und 24
ist ausgeschlossen, dass der Schaltarm 8 in einer
Zwischenstellung zwischen den beiden Schaltstellungen
verbleibt.
Aufgrund der entsprechenden Längen der beiden von der
Schwenklagerung 18 miteinander verbundenen Abschnitte des
Schaltarms 8 kann erreicht werden, dass in der betätigten
Stellung des Schaltmoduls 1 nach Fig. 2 das Schaltglied 9 in
die Lichtschranke 13 eingreift.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist die Betätigungseinheit 4
mittels einer Feder 27 entlang der durch den Pfeil 7
angedeuteten Betätigungsrichtung federnd gehaltert. Dadurch
wird erreicht, dass nach einer Betätigung der
Betätigungseinheit 4 die Betätigungseinheit 4 wieder in ihre
Ausgangsposition zurückgeführt wird.
Das in Fig. 3 und 4 gezeigte Schaltmodul 31, welches als
Schließer ausgeführt ist, weist einen ähnlichen Aufbau wie das
Schaltmodul 1 nach Fig. 1 und 2 auf. Der Hauptunterschied
zwischen dem Schaltmodul 1 und dem Schaltmodul 31 besteht
darin, dass bei dem Schaltmodul 31 eine Lichtschranke 32
innerhalb des Schaltergehäuses 3 so angeordnet ist, dass sie
bei nicht betätigtem Betätigungselement 4, wie in Fig. 3
gezeigt, unterbrochen ist. Bei betätigtem Betätigungselement 4
des Schaltmoduls 31 ist eine Verbindung der Strombahn 2 über
die Lichtschranke 32 möglich, was Fig. 4 zeigt.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Schaltmoduls dargestellt, nämlich ein
Schaltmodul 37, bei welchem die Steuerstrombahn 38 einen
Magnetfeldsensor 39, insbesondere ein Hallelement, aufweist.
Außerdem weist das Schaltelement 9 einen in den
Detektionsbereich des Magnetfeldsensors 39 einführbaren
Magneten 42 auf. Der Aufbau des in Fig. 5 gezeigten
Schaltmoduls 37 entspricht dem Aufbau der in Fig. 1 bis 4
gezeigten Schaltmodule 1 und 31. Bei Betätigung des
Schaltmoduls 37 wird der Magnet 42 aus dem Detektionsbereich
des Magnetfeldsensors 39 geführt, wodurch ein Schaltimpuls
ausgelöst wird, der über die Steuerstrombahn 38 einer
entsprechenden Auswerteeinheit zugeführt und ausgewertet wird.
In der Fig. 6, in der ein dem in Fig. 3 und 4 gezeigten
Schaltmodul 31 entsprechendes Schaltmodul 45 gezeigt ist, weist
die Betätigungseinheit 4 einen Federschaft 47 zur Aufnahme
einer Feder 48 auf. Die Feder 48 ist dabei auf ihrer dem
Schaltmodulgehäuse 3 zugewandten Seite mittels eines
Zentrierzapfens 49 an dem Schaltmodulgehäuse 3 geführt. Beim
Betätigen der Betätigungseinheit 4 in Richtung des Pfeils 7 ist
die Federkraft der Feder 48 entgegen der Betätigungsrichtung 7
gerichtet. Ein Abknicken der Feder 48 wird aufgrund des
Federschafts 47 vermieden.
Wie in Fig. 6 deutlich zu erkennen ist, weist das keilförmige
Element 22 auf seiner von der Schwenklagerung 18 abgewandten
Seite eine Zylinderbohrung 52 auf, die als Federschacht
ausgestaltet ist und zur Aufnahme einer Feder 53 vorgesehen
ist. Die Feder 53 wird mittels eines Zentrierzapfens 54 an der
Betätigungseinheit 4 geführt. Aufgrund der Feder 53 ist das
keilförmige Element 22 an der Betätigungseinheit 4 axial
federnd gehaltert. Mittels einer solchen Feder 53 kann
gewährleistet werden, dass der Schaltarm 8 in den
Schalterstellungen stets unter Federbelastung angeordnet ist.
Damit ist ein Verharren des Schaltarms 8 in den
Schaltstellungen gewährleistet.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, wird der Schaltarm 8 an dem
Fotoempfänger 17 seitlich vorbeigeführt, wobei die Blende 12
rechtwinklig an dem Schaltarm 8 angeordnet ist.
Das in Fig. 6 gezeigte Schaltmodul 45 weist außerdem die
Bewegung des Schaltarms 8 sowie die Betätigung der
Betätigungseinrichtung 4 begrenzende Begrenzungselemente,
nämlich die Innenseite des Schaltmodulgehäuses, auf. Bei der in
Fig. 6 gezeigten Schalterstellung liegt der Schaltarm 8 im
Punkt A an der Innenseite des Schaltmodulgehäuses 3 an. Damit
ist die Schwenkbarkeit der Blende 12 um die Schwenkachse 19
begrenzt.
In Fig. 6 ist die Position der Blende 12 bzw. des Schaltglieds
9 bei betätigtem Betätigungselement 4 gestrichelt gezeigt. In
dieser Schaltstellung liegt die untere Seite des Schaltglieds 9
im Punkt B an der Innenseite des Schaltmodulgehäuses an. Damit
ist auch in dieser Schalterstellung eine Begrenzung der
Schwenkbewegung des Schaltglieds 9 bzw. der Blende 12 gegeben.
Bei Betätigung des Betätigungselements 4 des Schaltmoduls 45
wird das keilförmige Element 22 aufgrund der axialen
Verschiebbarkeit des keilförmigen Elements 22 und der dazu
orthogonal gerichteten Betätigungsrichtung 7 parallel in dem
Schaltmodulgehäuse 3 verschoben. Ein solches paralleles
Verschieben des keilförmigen Elements 22 unter entsprechender
Federbelastung gewährleistet, dass das dem keilförmigen Element
22 zugewandte Ende des Schaltarms 8 stets an einer der beiden
Keilflächen 23 oder 24 anliegt und der Schaltarm 8 stets unter
Federbelastung steht.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der
Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch
in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
Claims (17)
1. Schaltmodul (1, 31, 37, 45) zum Schalten von
Steuerstrombahnen (2), insbesondere in Fahrzeugen, mit
einem Schaltmodulgehäuse (3), mit einer insbesondere von
einer menschlichen Person betätigbaren Betätigungseinheit
(4) und mit einem mit der Betätigungseinheit (4) in
Verbindungswirkung stehenden, die Steuerstrombahn (2)
schaltenden Schaltglied (9), dadurch gekennzeichnet, dass
die Betätigungseinheit (4) einen in dem Schaltmodulgehäuse
(3) angeordneten Schaltarm (8) von einer definierten
Schaltstellung ohne ein Verbleiben des Schaltarms (8) in
einer Zwischenstellung in eine andere definierte
Schaltstellung betätigt, dass an dem Schaltarm (8) das
Schaltglied (9) angeordnet ist und dass das Schaltglied
(9) die Steuerstrombahn (2) berührungslos schaltet.
2. Schaltmodul (1, 31, 45) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuerstrombahn (2) eine
Lichtschranke (13) mit einer Sendediode (14) und einem
Fotoempfänger (17) aufweist und dass das Schaltglied (9)
eine in die Lichtschranke (13) einführbare Blende (12)
aufweist.
3. Schaltmodul (1, 31, 45) nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schaltarm (8) seitlich an der
Sendediode (14) und/oder an dem Fotoempfänger (17)
vorbeiführbar und die Blende (12) rechtwinklig an dem
Schaltarm (8) angeordnet ist.
4. Schaltmodul (37) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerstrombahn (38) einen Magnetfeldsensor (39)
insbesondere ein Hallelement, aufweist und dass das
Schaltelement (9) einen in den Detektionsbereich des
Magnetfeldsensors (39) führbaren Magneten (42) aufweist.
5. Schaltmodul (1, 31, 37, 45) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltarm (8)
mittels einer Schwenklagerung (18) um eine Schwenkachse
(19) schwenkbar gelagert ist und einen der
Betätigungseinheit (4) zugewandten und einen der
Betätigungseinheit (4) abgewandten Abschnitt aufweist.
6. Schaltmodul (1, 31, 37, 45) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schwenklagerung (18) an dem
Schaltmodulgehäuse (3) gehaltert ist.
7. Schaltmodul (1, 31, 37, 45) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Betätigungseinheit
(4) abgewandten Abschnitt des Schaltarms (8) das
Schaltglied (4) angeordnet ist.
8. Schaltmodul (1, 31, 37, 45) nach Anspruch 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (4)
auf der dem Schaltarm (8) zugewandten Seite ein
keilförmiges Element (22) mit zwei Keilflächen (23, 24)
und einer Keilkante (25) aufweist, wobei die Keilkante
(25) parallel zu der Schwenkachse (19) verläuft.
9. Schaltmodul (1, 31, 37, 45) nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass bei Betätigung der Betätigungseinheit
(4) das keilförmige Element (22) in dem Schaltmodulgehäuse
parallel verschoben wird.
10. Schaltmodul (1, 31, 37, 45) nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das der Betätigungseinheit
(4) zugewandte Ende des Schaltarms (8) während des
Schaltvorgangs von einer Schaltstellung in die andere
zuerst auf der einen (24) und dann auf der anderen (23)
Keilfläche des keilförmigen Elements (22) anliegt.
11. Schaltmodul (45) nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das keilförmige Element (22) an der
Betätigungseinheit (4) axial federnd gehaltert ist.
12. Schaltmodul (1, 31, 37, 45) nach einem der Ansprüche 8-11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit
(4) orthogonal zu der Mittelebene des keilförmigen
Elements (22) betätigbar ist.
13. Schaltmodul (1, 31, 37, 45) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Betätigungseinheit (4) entlang der Betätigungsrichtung (7)
federnd gehaltert ist.
24. Schaltmodul (1, 31, 37, 45) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltarm (8)
aufgrund der federnden Halterung der Betätigungseinheit
(4) und/oder des keilförmigen Elements (22) in den
Schaltstellungen unter Federbelastung angeordnet ist.
15. Schaltmodul (45) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Schaltarms
(8) durch Begrenzungselemente begrenzt wird.
16. Schaltmodul (45) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der
Betätigungseinheit (4) durch Begrenzungselemente begrenzt
wird.
17. Schaltmodul (45) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die Innenseite des
Schaltmodulgehäuses (3) die Begrenzungselemente bildet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999153204 DE19953204A1 (de) | 1999-11-05 | 1999-11-05 | Schaltmodul zum Schalten von Steuerstrombahnen, insbesondere in Fahrzeugen |
EP00115254A EP1098329A3 (de) | 1999-11-05 | 2000-07-14 | Schaltmodul zum Schalten von Steuerstrombahnen, insbesondere in Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999153204 DE19953204A1 (de) | 1999-11-05 | 1999-11-05 | Schaltmodul zum Schalten von Steuerstrombahnen, insbesondere in Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19953204A1 true DE19953204A1 (de) | 2001-05-10 |
Family
ID=7927971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999153204 Ceased DE19953204A1 (de) | 1999-11-05 | 1999-11-05 | Schaltmodul zum Schalten von Steuerstrombahnen, insbesondere in Fahrzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1098329A3 (de) |
DE (1) | DE19953204A1 (de) |
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