DE19951828A1 - Elektromagnet - Google Patents

Elektromagnet

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Elektromagneten, dessen Ankerraum über einen Entlüftungskanal mit der Umgebung verbunden ist. Es wird vorgeschlagen, im Entlüftungskanal einen Siphon vorzusehen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Elektromagneten bestehend aus einem in einem Ankerraum beweglichen Anker und einer mit Strom beaufschlagbaren Spule, wobei diese bei Strombeaufschlagung ein zur Bewegung des Ankers dienendes Magnetfeld erzeugt, wobei zur Entlüftung des Ankerraumes ein Entlüftungskanal vorgesehen ist.
Vorgenannte Elektromagneten werden zum Beispiel als Stellan­ trieb in Druckregelventilen eingesetzt. Solche Druckregelven­ tile werden zum Beispiel in hydraulischen Kreisläufen einge­ setzt. Typische Einsatzbereiche sind hierbei zum Beispiel Auto­ matikgetriebe für den Fahrzeugbau. Bei vorgenannten Druckregel­ ventilen wird durch die Stellung des Ankers eine Steuerkante bezüglich eines Durchflusses gestellt und so eine in ihrem Durchlaß veränderbare Drossel geschaffen. Durch diese Drosse­ lung ist der Druck einstellbar.
Von vorgenannten Druckregelventilen wird erwartet, daß diese eine stetige, hysteresearme und schwingstabile Druckregelkenn­ linie aufweisen. Die Druckregelkennlinie ist hierbei eine Funk­ tion der Stellung des Ankers im Elektromagneten. Die Funktion kann wie folgt beschrieben werden:
p = f(l)
Um eine solche Druckregelkennlinie zu erreichen ist es bekannt, daß der Ankerraum zu entlüften ist. Der Ankerraum beschreibt hierbei den Raum im Inneren des Elektromagneten, in welchen sich der Anker, der an seinem einen Ende das Steuerglied zum Regeln des Durchflusses trägt, bewegt. Es ist bekannt, zur Entlüftung des Ankerraumes einen Entlüftungskanal anzuordnen, durch den gegenüber der Umgebung ein schneller Druckausgleich möglich ist. Jedoch bereitet die Anordnung des Entlüftungskana­ les auch Probleme. Oftmals werden die Elektromagneten in Be­ reichen betrieben, die einen verhältnismäßig hohen Verschmut­ zungsgrad aufweisen. Wie beschrieben, ist ein typischer Ein­ satzbereich dieser Elektromagneten der Einsatz in Automatikge­ trieben, wo die Elektromagneten in einer Umgebung mit Hydrau­ likölen eingesetzt werden. Typischerweise sind die hier einge­ setzten Öle auch mit Metallabrieben und anderen Stoffen ange­ reichert und es besteht die Gefahr, daß über den Entlüftungs­ kanal Schmutzöl in das Geräteinnere dringt. Insbesondere die dadurch hereintransportierten festen Bestandteile können im Ankerraum zu zusätzlichem Verschleiß führen, welcher die Le­ bensdauer und Zuverlässigkeit des Elektromagneten und des damit angetriebenen beziehungsweise gesteuerten Druckregelventiles beeinträchtigt.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Verschleiß von vorgenannten Elektromagneten zu reduzieren und dadurch die Lebensdauer des Elektromagneten und der damit ge­ steuerten Elemente zu erhöhen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß in dem Ent­ lüftungskanal ein Siphon vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird zum einen eine in dem Entlüftungskanal stehende Flüssigkeits- oder Ölsäule er­ zeugt, in der sich eingetragene Schmutzpartikel ansammeln und so der Partikeleintrag in den Ankerraum vermieden wird. Die sich ausbildende Ölsäule wird dann im Entlüftungskanal bezie­ hungsweise im Siphon, aufgrund der duch die Ankerbewegung be­ wirkten Druckwelle, hin- und hergeschoben. Es ist nach der Erfindung aber auch nicht zwingend vorgesehen, daß sich in dem Siphon eine Flüssigkeitssäule, zum Beispiel von Hydraulikmedium oder Öl, ausbildet, um zu vermeiden, daß Abriebprodukte von außen in den Ankerraum gelangen. Der gleiche Effekt kann auch dadurch erreicht werden, daß der Siphon als Labyrinth ausgebil­ det ist, wobei hierbei der Entlüftungskanal einen verhältnis­ mäßig langen Weg im Elektromagneten beschreibt. Diesen langen Weg hat auch das eindringende Schmutzöl zurückzulegen, um von außen bis zu dem Ankerraum zu gelangen, wobei durch die Länge des Weges die Wahrscheinlichkeit des Eindringens von Schmutzöl oder Schmutz in den Ankerraum einstellbar ist.
Des weiteren ist es günstig, wenn der Siphon ein Teil des Ent­ lüftungskanales ist. Eine solche Ausgestaltung erleichtert die Herstellung eines erfindungsgemäßen Elektromagneten, da durch eine entsprechende Ausgestaltung des Entlüftungskanales der Siphon beziehungsweise der Siphoneffekt erzielt wird. Alterna­ tiv hierzu ist es natürlich auch möglich, den Siphon als eige­ nes Bauteil in einem Elektromagneten zu realisieren und diesen zum Beispiel in den Entlüftungskanal zu integrieren, bezie­ hungsweise an diesen anzuschließen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß die Kanalrichtung im Siphon zumindest abschnitts­ weise bezüglich der Bewegungsrichtung des Ankers konzentrisch, schrauben- und/oder spiralförmig ausgebildet ist. Alternativ hierzu ist es auch möglich, daß die Fließrichtung im Siphon zumindest abschnittsweise bezüglich einer Montagerichtung kon­ zentrisch, schrauben- und/oder spiralförmig ausgebildet ist. Der Elektromagnet wird zum Beispiel über eine Schraubverbindung mit dem Ventilanschluß verbunden und die gesamte Baueinheit zum Beispiel ebenfalls über eine Schraubverbindung an dem Getriebe oder der zu regelnden Hydraulikleitung angeschlossen. Aufgrund der Komplexität der Einsatzbereiche vorgenannter Elektromagne­ ten beziehungsweise Druckregelventile, ist es notwendig, daß eine bezüglich der Montagerichtung oder der Bewegungsrichtung des Ankers unabhängige Lagerung des Elektromagneten möglich ist, wobei in jedem Fall der Lagerung ein möglichst sicherer Betrieb des Elektromagneten gewährleistet sein muß. Durch die vorgeschlagene Weiterentwicklung, derart, daß der Siphon zumin­ dest abschnittsweise, wie beschrieben, konzentrisch, schrauben- und/oder spiralförmig bezüglich der angegebenen Richtungen ist, wird eine lageunabhängige Anordnung des Elektromagneten ge­ währt, die jedesmal aber einen sicheren Betrieb des Elektro­ magneten erlaubt, da der Siphoneffekt bei einer konzentrischen oder spiralförmigen Ausgestaltung der Kanalrichtung unabhängig von der Stellung das Ausbilden einer Flüssigkeitssäule erlaubt und so den gewünschten Effekt einer Filterung oder Pufferung der mit Partikeln versetzten Hydraulikflüssigkeit oder Öles er­ gibt. Durch die beschriebene erfindungsgemäße Weiterentwick­ lung, wird die Einsetzbarkeit und Flexibilität der so ausge­ statteten Elektromagneten überraschenderweise deutlich erhöht.
Dabei kommt es nicht zwingend darauf an, daß sich nun eine Flüssigkeitssäule ausbildet. Durch die erfindungsgemäße Weiter­ entwicklung ist es auch möglich, einen labyrinthartigen weiten Weg des Entlüftungskanales auszubilden.
In einer erfindungsgemäßen Weiterentwicklung ist vorgesehen, daß der Siphon am oder im Spulenkörper, insbesondere am Spulen­ körperflansch, angeordnet ist. Der Spulenkörper trägt die Spule und ist haspelartig aufgebaut, wobei sich an einem rohrähn­ lichen Stück, welches die Spule trägt, endseitig hervorstehende Flansche anschließen. Gegebenenfalls ist der Spulenkörper auch gekapselt, das heißt, ein Zylinder mit größerem Durchmesser ist auf die komplette Spule aufgeschoben und schützt somit die Spule. Auch diese Kapselmantelung gehört hierbei zum Spulen­ körper. Der Siphon ist nun zum Beispiel am Spulenkörperflansch an dem innenliegenden Rohr oder der außenliegenden Kapselmante­ lung anordbar.
Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgebildet, wenn der Siphon als Nut, insbesondere als Ring- oder Spiralnut, am Spulenkörperflansch ausgebildet ist. Durch eine solche erfin­ dungsgemäße Weiterentwicklung wird ein Ort für die Anordnung des Siphon gewählt, bei dem die sonstigen Eigenschaften des Elektromagneten nicht beeinträchtigt werden. Gleichzeitig ist es leicht möglich, die Nut in den Flansch des Spulenkörpers bei seiner Herstellung einzuarbeiten. Der Flansch beziehungsweise der Spulenkörper besteht hierbei zum Beispiel aus einem Kunst­ stoff und die Nut kann hierbei angespritzt werden. Es ist na­ türlich auch möglich, die Nut durch eine spanabhebende Bearbei­ tung einzuarbeiten.
Alternativ hierzu ist vorgesehen, daß am Spulenkörper eine Schraubennut als Siphon vorgesehen ist. Die Anordnung dieser Schraubennut kann hierbei am Spulenkörper, an dem inneren Rohr oder an der äußeren Kapselmantelung vorgesehen sein.
Es ist auch möglich, in einer erfindungsgemäßen Variante den Siphon an der Gehäuseinnenwand anzuordnen, wobei hier zum Bei­ spiel ebenfalls eine Schraubennut vorgesehen ist. Da das Ge­ häuse den ganzen Elektromagneten abdeckt, weist das Gehäuse einen noch größeren Innendurchmesser auf als die Spule. Hieraus resultiert ein verhältnismäßig sehr langer Weg für den Entlüf­ tungskanal, welcher auf der Gehäuseinnenwand als Ring- oder Spiralnut angeordnet ist.
Bei den vorgenannten Varianten ist es möglich, eine anguläre Länge von nur 90°, ca. 360° oder einem Vielfachen hiervon vor­ zunehmen, das bedeutet, es ist in gleicher Weise möglich eine nur abschnittsweise Spiral- oder Ringnut vorzusehen, oder diese über mehreren Umdrehungen verlaufen zu lassen.
In der Regel ist der Entlüftungskanal mit dem das Gehäuse um­ gebenden Medium verbunden. Bei gewissen Ausgestaltungen der Elektromagneten ist die Austrittsöffnung des Entlüftungskanales zum Beispiel im Bereich der elektrischen Anschlüsse. Da in diesem Bereich oftmals auch eine gute Zugänglichkeit gegeben ist und auch die elektrischen Anschlüsse oftmals so orientiert sind, daß diese nicht zu sehr verschmutzen ist es günstig den Austrittsbereich des Entlüftungskanales hier anzuordnen, da dieser nicht zu sehr mit Schmutzöl benetzt wird. Der Bereich der elektrischen Anschlüsse befindet sich bezüglich der Bewe­ gung des Ankers oben oder unten an dem Gehäuse, wobei in diesem Gehäusebereich Platz für die Anordnung des Siphon, zum Beispiel als Labyrinthweg oder Spiralanordnung, möglich ist.
Es sind auch Bauweisen bekannt, bei welchen der Entlüftungs­ kanal über den Anker beziehungsweise die Ankerstange geführt ist. Auch hier besteht aufgrund der verhältnismäßig kurzen Längen des Entlüftungskanales im Stand der Technik eine große Gefahr, daß Schmutzöl in den Ankerraum eindringen kann. Aber auch hier ist es möglich, am oder im Anker beziehungsweise der Ankerstange einen Siphon vorzusehen. Dieser ist zum Beispiel als Schraubennut oder Spiralnut im Anker oder der Ankerstange anordenbar. Es ist aber auch möglich, zwei längsverlaufende, gegebenenfalls parallele Bohrungen im Anker vorzusehen, um somit einen Labyrinthweg als Siphon zu realisieren.
Im Elektromagneten ist zur Führung des Ankers eine Ankerführung vorgesehen. Auch die Ankerführung wird in einer erfindungsge­ mäßen Variante dazu verwendet, einen Siphon aufzunehmen, wobei der Siphon im oder an der Ankerführung angeordnet ist. Zum Beispiel ist es möglich, in dem Material, welches die Führungs­ fläche für den Anker zur Verfügung stellt, Bohrungen als Ent­ lüftungskanal anzuordnen, die siphonartig angeordnet sind. Es ist zum Beispiel auch möglich, eine Spiralnut in der Ankerfüh­ rungsfläche vorzusehen.
Es ist klar, daß der Begriff eines spiralförmig oder konzen­ trisch geführten Elypsenskanales auch einen schraubenlinienar­ tig ausgebildeten Entlüftungskanal umschließt.
Die Erfindung betrifft nicht nur einen Elektromagneten allein, sondern richtet sich in gleicher Weise auch auf ein Druckregel­ ventil, welches mit einem Elektromagneten, wie vorbeschrieben, ausgestattet ist. Der Einsatzbereich solcher Druckregelventile ist, wie beschrieben, oftmals im Automobilbereich an Orten, an denen eine verhältnismäßig hohe Umgebungsverschmutzung besteht und an denen die Gefahr einer Beeinträchtigung der Eigenschaf­ ten des Magneten, aufgrund eingedrungenen Schmutzes im Anker­ raum, sehr groß ist. Dabei ist es möglich, den erfindungsge­ mäßen Effekt sowohl bei steigend als auch bei fallend wirkenden Elektromagneten einzusetzen. Darüberhinaus ist aber der Ein­ satzbereich der erfindungsgemäßen Elektromagneten nicht auf Druckregelventile beschränkt, sondern umfaßt alle möglichen Bereiche.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer ausschnittsweisen Schnittdarstellung, stark vergrößert, schematisch gezeigt.
In der ausschnittsweisen Darstellung der Erfindung wird nur auf die wesentlichen Komponenten der Erfindung Bezug genommen. Der übrige Aufbau des Elektromagneten ist wie üblich, wobei an dieser Stellen vollinhaltlich auf die deutsche Patentanmeldung 198 05 049.6 des gleichen Anmelders verwiesen wird.
In der Regel sind Anker, Spulenkörper 3 und Spule 9 symmetrisch um eine Mittelachse 8 angeordnet. Die Mittelachse 8 beschreibt auch gleichzeitig die Bewegungsrichtung des nicht gezeigten Ankers. Zur Entlüftung des nicht dargestellten Ankerraumes dient der Entlüftungskanal 1, der, wie hier dargestellt, aus mehreren Teilabschnitten besteht. Zum Ankerraum hingewandt ist die Einmündung 16, welche überleitet in einen Spalt 15. Der Spalt 15 ergibt sich zwischen dem Spulenkörper 3, hier insbe­ sondere das Spuleninnenrohr 31, und dem Ankerführungsblock 7. Der Spalt 15 erstreckt sich in der in der Zeichnung dargestell­ ten Ausgestaltung nach unten bis zum Ende des Spulenkörpers 3 und mündet dort ein in einen Eingangsbereich 14.
Bei der hier gezeigten Ausgestaltung der Erfindung ist der Siphon 4 als Nut 10 beziehungsweise Spiralnut am Flansch 30 des Spulenkörpers 3 angeordnet. Aufgrund der rotationssymmetrischen Anordnung (um die Symmetrieachse 8) ergibt sich somit ein la­ byrinthartiger Entlüftungskanal 1, der um die Symmetrieachse 8 (entspricht Bewegungsrichtung des nicht dargestellten Ankers verläuft) herum verläuft.
Am Ende der Nut 10, im äußeren Bereich bezüglich der Symmetrie­ achse 8, schließt sich ein Kanal 11 an, der sich zwischen dem Gehäuse 2 und der Spule 9 ergibt. Der Kanal 11 verläuft hierbei parallel zur Symmetrieachse 8 und erstreckt sich über die ganze Höhe der Spule 9, um im oberen Bereich in einer Ausmündung 12 zu enden. An der Ausmündung 12 erschließt sich ein Bereich 13 unter einem beispielsweisen teilundichten Gehäusedeckel, der nicht gezeigt ist, durch den dann die Entlüftung gegenüber der Umgebung stattfindet.
Wie bereits beschrieben, sind für die Ausgestaltung des Siphon 4 verschiedene Varianten möglich. Es ist auch angedeutet worden, daß der Siphon 4 im Bereich der Gehäuseinnenwand 20 vorzusehen ist. Dies kann dann zum Beispiel durch eine konzen­ trische Nut oder aber durch eine schraubenförmige Nut reali­ siert werden. Neben dem Siphoneffekt, der dadurch geprägt ist, daß in dem Entlüftungskanal 1 sich an einer Stelle eine Flüs­ sigkeitssäule ausbildet, besteht der Siphoneffekt aber auch in einer verhältnismäßig langen Ausgestaltung des Entlüftungskana­ les 1.
Um den Weg beziehungsweise die Ausbildung der Flüssigkeitssäule definiert sicher zu erreichen, werden bei dem hier gezeigten Beispiel im Flanschbereich 30 Abdichtmaßnahmen der Nut 10 ge­ genüber der benachbarten Rille und gegenüber anderen Baugruppen vorgenommen. Die Nut 10 wird in dem hier gezeigten Beispiel an drei Seiten von Material des Spulenkörpers 3 beziehungsweise des Flansches 30 begrenzt. Das Flanschmaterial 30 ist dabei zum Beispiel Kunststoff, es kann aber auch, falls dies die magne­ tischen Eigenschaften nicht zu sehr beeinträchtigt, Metall verwendet werden. Die Nut, beziehungsweise die Nutrippen 32 sind hierbei angespritzt (Kunststoff) oder durch eine spanab­ hebende Bearbeitung herausgearbeitet. Die Nut 10 wird dabei verschlossen durch eine Anlagefläche 70, die als Grenzfläche des Ankerführungsblockes 7 im Bereich der Spule 9 beziehungs­ weise des Spulenkörpers 3 zur Verfügung steht. Für eine sichere Abdichtung werden hierbei die Nutrippen 32 spitz auslaufend ausgestaltet, damit diese eine möglichst gute Dichtwirkung im Zusammenwirken mit der korrespondierenden Anlagefläche 70 er­ geben. Ähnliche Maßnahmen können natürlich auch im Bereich des innenliegenden Rohres 31 des Spulenkörpers 3 beziehungsweise an der Gehäuseinnenwand 20 getroffen werden. Dabei ist es natür­ lich auch möglich, daß die Nut nicht nur in den Spulenkörper 3 eingearbeitet ist, sondern sich auch auf dem Ankerführungsblock beziehungsweise den korrespondierenden Flächen oder, wie be­ reits angedeutet, in der Gehäuseinnenwand 20 befindet.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein lageunab­ hängiger Einbau erreicht. Üblicherweise sammelt sich eingedrun­ genes Schmutzöl an dem tiefsten Punkt des Entlüftungskanals. Durch den bezüglich der Symmetrieachse 8 ringsherum angeordne­ ten Siphon 4 kommt es nicht mehr auf die genaue Einbaulage an, die Hydraulikflüssigkeitssäule bildet sich an der tiefsten Stelle aus und bildet dort den Siphoneffekt. Bei dem hier ge­ zeigten Ausführungsbeispiel beschreibt die Nut 10 ca. zwei volle Umläufe um die Mittelachse 8. Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, dies auch nur in einem Teilbereich eines Kreis­ bogensegmentes (zum Beispiel 90° oder 180°) vorzusehen.
Es wurde beschrieben, daß der Siphon 4 auch im Bereich der elektrischen Anschlüsse angeordnet werden kann. Hierzu dient zum Beispiel der Freiraum im Bereich 13 unterhalb des Gehäuse­ deckels.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt­ anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (16)

1. Elektromagnet, bestehend aus einem in einem Ankerraum beweglichen Anker und einer mit Strom beaufschlagbaren Spule, wobei diese bei Strombeaufschlagung ein zur Bewegung des Ankers dienendes Magnetfeld erzeugt, wobei zur Entlüftung des Ankerraumes ein Entlüftungskanal vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Entlüftungskanal (1) ein Siphon (4) vorgesehen ist.
2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siphon (4) ein Teil des Entlüftungskanales (1) ist.
3. Elektromagnet nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalrichtung im Siphon (4) zumindest abschnittsweise bezüglich der Bewegungsrichtung des Ankers konzentrisch, schrauben- und/oder spiralförmig ausgebildet ist.
4. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalrichtung im Siphon (4) zumindest abschnittsweise bezüglich einer Montagerichtung konzentrisch, schrauben- und/oder spiral­ förmig ausgebildet ist.
5. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (9) auf einem Spulenkörper (3) angeordnet ist und/oder die Spule (9) von einem Gehäuse (2) verschlossen ist.
6. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Siphon (4) am oder im Spulenkörper (3) insbesondere am oder im Spulen­ körperflansch (30) angeordnet ist.
7. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Siphon (4) als Nut (10) insbesondere Ringnut am Spulenkörperflansch (30) ausgebildet ist.
8. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß am Spulenkörper (3) eine zumindest teilweise umlaufende, zum Beispiel schraubenförmige Nut als Siphon (4) vorgesehen ist.
9. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß daß an der Gehäuse­ innenwand (20) eine zumindest teilweise umlaufende, zum Beispiel schraubenförmige Nut als Siphon (4) vorgesehen ist.
10. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (32) der Nut (10) an dem dem Spulenkörper (3) oder dem Gehäuse (2) abgewandten Ende spitz zusammenlaufend ausgebildet ist.
11. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (10) mit einem/r korrespondierenden Körper (7) oder Fläche (70) kanalartig verschlossen beziehungsweise abgedichtet ist.
12. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Siphon (4) im Bereich der elektrischen Anschlüsse angeordnet ist.
13. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Siphon (4) im oder am Anker beziehungsweise Ankerstange vorgesehen ist.
14. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Siphon (4) in oder an der Ankerführung (7) angeordnet ist.
15. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Siphon (4) als Labyrinth ausgebildet ist.
16. Druckventil mit einem Elektromagneten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
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