DE19929941A1 - Synchronisiereinrichtung - Google Patents
SynchronisiereinrichtungInfo
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D23/00—Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
- F16D23/02—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
- F16D23/04—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch
- F16D23/06—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch and a blocking mechanism preventing the engagement of the main clutch prior to synchronisation
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D23/0612—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch and a blocking mechanism preventing the engagement of the main clutch prior to synchronisation the blocking mechanism comprising a radial pin in an axial slot with at least one branch
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Abstract
Bei einer Synchronisiereinrichtung (2) für ein Fahrzeugwechselgetriebe mit wenigstens einem Losrad (6, 8) und einem mit dem Losrad (6, 8) durch eine Verzahnung (10, 16) drehfest verbundenen Kupplungskörper (12, 18) ist der Kupplungskörper (12, 18) in der Verzahnung (10, 16) durch eine offene Ringfeder (34, 36) in axialer Richtung fixiert. Sowohl in dem Losrad (6, 8) als auch in dem Kupplungskörper (12, 18) ist je ein Einstich (30, 32 bzw. 38, 40) vorgesehen, in denen die Ringfeder (34, 36) in der fixierenden Stellung angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Synchronisiereinrichtung
mit Kupplungskörper und Losrad nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Für die Übertragung der Antriebsleistung und die An
passung des Motordrehmomentes an den Zugkraftbedarf eines
Fahrzeuges werden heute praktisch ausschließlich mehrstufi
ge Zahnradgetriebe eingesetzt.
Die Getriebeschaltung kann mit Hilfe einer Synchroni
siereinrichtung erheblich vereinfacht werden. Beim Synchro
nisieren wird die Drehzahlanpassung der miteinander zu ver
bindenden Getriebeelemente selbsttätig oder gesteuert
durchgeführt, um so das Doppelkuppeln beim Hochschalten
bzw. das Doppelkuppeln mit Zwischengasgeben beim Rückschal
ten zu vermeiden. Die Fahrsicherheit wird deutlich erhöht,
da der Gangwechsel auch in kritischen Fahrsituationen
schnell, sicher und auch geräuschlos möglich ist, bei
spielsweise kann der rechte Fuß des Fahrers beim Bergabfah
ren während einer Rückschaltung auf der Bremse bleiben.
Eine Synchronisiereinrichtung hat folgende Aufgaben zu
erfüllen:
- - Drehzahlanpassung von zwei unterschiedlich schnell rotierenden Getriebeelementen und der damit verbunde nen Teile so, daß sie ohne Ratschgeräusch formschlüs sig miteinander verbunden werden können;
- - Sperren der formschlüssigen Verbindung bis zum Gleich lauf der zu verbindenden Getriebeelemente, um Ratschen und Beschädigungen der formschlüssigen Schaltelemente zu verhindern;
- - Lösen der Sperre im Augenblick des Gleichlaufs;
- - Drehzahlanpassung innerhalb kürzester Zeit und mit möglichst geringen Schaltkräften;
- - Betriebssicherheit auch unter ungünstigen Umständen, wie beispielsweise bei kaltem, zähem Getriebeöl oder bei extrem schnellem Durchreißen der Gänge.
In den heutigen synchronisierten Fahrzeuggetrieben
werden überwiegend Synchronisiereinrichtungen für jeden
einzelnen Gang eingesetzt. Weite Verbreitung hat dabei die
Sperrsynchronisierung mit Konus gefunden. Bei diesem System
werden konische Reibkegel für die kraftschlüssige Dreh
zahlanpassung der zu verbindenden Getriebeelemente einge
setzt. Diese Art der Synchronisiereinrichtung findet sowohl
in Personenwagen- als auch in Nutzfahrzeuggetrieben Verwen
dung. Eine solche Sperrsynchronisierung ist beispiels
weise bekanntgeworden aus der WO 8501998. Die dort be
schriebene Sperrsynchronisierung ist so ausgeführt, daß der
mit einer Außenverzahnung versehene Synchronring beim An
pressen an den Reibkegel des Kupplungskörpers eine durch
Anschläge am Synchronkörper begrenzte Drehbewegung aus
führt. Diese Verdrehung hat zur Folge, daß sich die ange
schrägten Zahnstirnflächen des Synchronringes gegen die der
Schiebemuffe pressen und somit ein Weiterbewegen der Muffe
verhindern. Erst wenn die Kegelreibflächen den Gleichlauf
der zu kuppelnden Teile herbeigeführt haben, bewirkt der
anhaltende Druck der Schiebemuffe ein Zurückdrehen des Syn
chronringes. Die Sperre ist damit gelöst und die Schiebe
muffe wird in die Verzahnung des Kupplungskörpers einge
schoben.
Im Leerlauf befindet sich die Schiebemuffe in axialer Mit
telstellung. Die Rastenbolzen werden durch Federn in Rasten
der Schiebemuffe gedrückt. Die Losräder können sich frei
auf ihrer Welle drehen. Der Drehzahlunterschied zwischen
Synchronring und Kupplungskörper und das Schleppmoment zwi
schen ihren Reibflächen bewirken, daß der Synchronring am
Verdrehanschlag der Schiebemuffe anliegt. Die angeschrägten
Zahnstirnflächen von Schiebemuffe und Synchronring stehen
einander gegenüber. In der Sperrstellung hat die Schiebe
muffe zunächst über die Rastenbolzen und Druckstücke den
Synchronring auf den Reibkonus des Kupplungskörpers gescho
ben. Die Zahnstirnflächen haben damit die Weiterleitung der
Schaltkraft von der Schiebemuffe direkt an den Synchronring
übernommen. Solange ein Drehzahlunterschied zwischen Syn
chronring und Kupplungskörper besteht, ist das Reibmoment
an den Kegelreibflächen von Synchronring und Kupplungskör
per größer als das Rückstellmoment durch die angeschrägten
Zahnstirnflächen. Die Schiebemuffe ist deshalb gegen Durch
schalten in den Kupplungskörper gesperrt. Erst wenn der
Drehzahlunterschied zwischen Synchronring und Kupplungskör
per ausgeglichen und somit das Reibmoment aufgehoben ist,
dreht die Schiebemuffe den Synchronring in die Stellung
"Zahn auf Zahnlücke" zurück. Über die Sperrverzahnung des
Synchronringes hinweg wird dann die Schiebemuffe in die
ebenfalls stirnseitig angeschrägte Verzahnung des Kupp
lungskörpers eingeschoben.
Üblicherweise sind die Kupplungskörper in einer kurzen
Verzahnung an dem Losrad drehfest angeordnet. Die Kurzver
zahnung wird an der Stirnseite verstemmt. Das gehärtete
Losrad muß an dieser Stelle mit hohem Kostenaufwand weich
gehalten werden, so daß der Kupplungskörper mit dem Losrad
mittels eines Schweißverfahrens befestigt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Synchronisiereinrichtung die Befestigung des Kupplungskör
pers am Losrad zu verbessern.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Synchronisierein
richtung mit Kupplungskörper und Losrad mit den Merkmalen
des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß wird an einer Synchronisiereinrichtung
für ein Fahrzeugwechselgetriebe mit wenigstens einem Losrad
und einem mit dem Losrad durch eine Verzahnung drehfest
verbundenen Kupplungskörper in der Verzahnung ein form
schlüssiges Befestigungselement vorgesehen, das den Kupp
lungskörper zum Losrad in axialer Richtung fixiert. Eine
vorteilhafte Ausgestaltung weist sowohl in dem Losrad als
auch in dem Kupplungskörper je einen Einstich auf, in denen
das Befestigungselement in der fixierenden Stellung ange
ordnet ist. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
ist an dem Kupplungskörper eine Anschrägung vorgesehen, die
das Befestigungselement zur Montage in radialer Richtung
komprimiert und dabei in den am Losrad vorgesehenen Ein
stich drückt. Eine Ausgestaltung zeigt das Befestigungsele
ment als eine offene Ringfeder.
Bei dieser kostengünstigen Lösung wird das formschlüssige
Befestigungselement bei der Montage über die Kurzverzahnung
des Losrades geschoben, bis es im Einstich der Kurzverzah
nung an dem Losrad einschnappt. Danach wird der Kupplungs
körper mit seiner Verzahung in die Verzahnung des Losrades
eingeführt und auf das Losrad aufgeschoben. Eine Anschrä
gung am Kupplungskörper drückt das Befestigungselement so
weit in den Einstich am Losrad nach radial innen hinein,
daß der Kupplungskörper in Position gebracht werden kann.
Ist der Kupplungskörper in seiner vorgesehenen Position,
schnappt das Befestigungselement in den Einstich am Kupp
lungskörper nach radial außen zurück. Der Kupplungskörper
ist damit axial fixiert.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläu
tert.
Die einzige Figur zeigt eine Synchronisiereinrich
tung 2, die auf einer Welle 4 eines nicht näher gezeigten
Getriebes angeordnet ist. Auf der Welle 4 sind zwei Losrä
der 6 und 8 drehbar angeordnet. Das Losrad 6 ist durch eine
Verzahnung 10 mit einem Kupplungskörper 12 drehfest verbun
den. Auf dem Kupplungskörper 12 ist ein Synchronring 14
vorgesehen. Das Losrad 8 ist durch eine Verzahnung 16 mit
einem Kupplungskörper 18 drehfest verbunden. Auf dem Kupp
lungskörper 18 ist ein Synchronring 20 vorgesehen. Zwischen
Synchronring 14 und Synchronring 20 befindet sich die
Schiebemuffe 22, die von einem Druckstück 24 auf einer Fe
der 26 im Synchronkörper 28 auf der Welle 4 gehalten ist.
In den Losrädern 6 und 8 ist je ein Einstich 30 und 32 vor
gesehen, und in den Kupplungskörpern 12 und 18 ist je ein
Einstich 38 und 40 vorgesehen. Je eine Ringfeder 34 und 36
befindet sich in den Einstichen 30, 38 bzw. 32, 40 und fi
xiert die Kupplungskörper 12, 18 in den Verzahnungen 10, 16
axial entlang der Längsachse 42 der Welle 4. Eine Anschrä
gung 44 am Kupplungskörper 12 bzw. eine Anschrägung 46 am
Kupplungskörper 18 drücken die Ringfeder 34 bzw. 36 bei der
Montage radial zusammen und in den Einstich 30 bzw. 32.
2
Synchronisiereinrichtung
4
Welle
6
Losrad
8
Losrad
10
Verzahnung
12
Kupplungskörper
14
Synchronring
16
Verzahnung
18
Kupplungskörper
20
Synchronring
22
Schiebemuffe
24
Druckstück
26
Feder
28
Synchronkörper
30
Einstich
32
Einstich
34
Ringfeder
36
Ringfeder
38
Einstich
40
Einstich
42
Längsachse
44
Anschrägung
46
Anschrägung
Claims (4)
1. Synchronisiereinrichtung (2) für ein Fahrzeugwech
selgetriebe mit wenigstens einem Losrad (6, 8) und einem
mit dem Losrad (6, 8) durch eine Verzahnung (10, 16) dreh
fest verbundenen Kupplungskörper (12, 18), dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kupplungskörper (12,
18) in der Verzahnung (10, 16) durch ein formschlüssiges
Befestigungselement (34, 36) in axialer Richtung fixiert
ist.
2. Synchronisiereinrichtung (2) nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß sowohl in dem
Losrad (6, 8) als auch in dem Kupplungskörper (12, 18) je
ein Einstich (30, 32 bzw. 38, 40) vorgesehen ist, in denen
das Befestigungselement (34, 36) in der fixierenden Stel
lung angeordnet ist.
3. Synchronisiereinrichtung (2) nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Kupplungskörper (12, 18) eine Anschrägung (44, 46) vor
gesehen ist, die das Befestigungselement (34, 36) zur Mon
tage in radialer Richtung komprimiert und dabei in den am
Losrad (6, 8) vorgesehenen Einstich (30, 32) drückt.
4. Synchronisiereinrichtung (2) nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungselement eine offene Ringfeder (34, 36) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999129941 DE19929941A1 (de) | 1999-06-29 | 1999-06-29 | Synchronisiereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999129941 DE19929941A1 (de) | 1999-06-29 | 1999-06-29 | Synchronisiereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19929941A1 true DE19929941A1 (de) | 2001-01-04 |
Family
ID=7913038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999129941 Withdrawn DE19929941A1 (de) | 1999-06-29 | 1999-06-29 | Synchronisiereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19929941A1 (de) |
Cited By (5)
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- 1999-06-29 DE DE1999129941 patent/DE19929941A1/de not_active Withdrawn
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