DE19929435A1 - Vorrichtung zur Positionserkennung eines beweglichen Glieds in einem bei Fahrzeugen anwendbaren Verschluss - Google Patents
Vorrichtung zur Positionserkennung eines beweglichen Glieds in einem bei Fahrzeugen anwendbaren VerschlussInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Positionserkennung eines beweglichen Gliedes in einem bei Fahrzeugen anwendbaren Verschluss ist eine wichtige Anwendung die Überwachung eines Sperrbolzens einer elektronischen Lenkungsverriegelung bei einem Kraftfahrzeug. Am Sperrbolzen sitzt ein Permanentmagnet, in dessen Wirkfeld wenigstens zwei Hallsensoren angeordnet sind. Der eine überwacht die Verriegelungsposition und der andere die Entriegelungsposition des Sperrbolzens. Die Hallsensoren sind mit einem Auswerter verbunden. Um eine redundante Positionserkennung zu erhalten, wird vorgeschlagen, wenigstens den zweiten Hallsensor analog wirksam zu machen. Dadurch ergibt sich hier ein verhältnismäßig großer Ansprechbereich. Zur Überwachung der einen Position des Sperrbolzens, insbesondere seiner Entriegelungsposition, werden nun beide Hallsensoren benutzt. Der Auswerter erfasst nicht nur die Signale des ersten Hallsensors, sondern beobachtet auch den zeitlichen Verlauf der am zweiten Analog-Hallsensor anfallenden Signale. Die gemeinsame Auswertung dieser Signale liefert das redundante Überwachungsergebnis.
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches
1 angegebenen Art. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet dieser Vorrichtung ist die
elektronische Lenkungsverriegelung bei Kraftfahrzeugen. Die Erfindung richtet sich
aber auch, ganz allgemein auf Vorrichtungen zur Positionserkennung eines
beweglichen Glieds in einem Verschluss, und wäre daher ohne weiteres auch bei
einem elektronischen Zündschalter anwendbar, wo es darauf ankommt eine oder
mehrere Schlüsseldrehstellungen zu kontrollieren. Im vorliegenden Fall soll die
Erfindung anhand der Lenkungsverriegelung näher erläutert werden.
Früher hat man zur Positionserkennung des Sperrbolzens einer
Lenkungsverriegelung Mikroschalter eingesetzt, um einerseits die
Verriegelungsposition und andererseits die Entriegelungsposition des Sperrbolzens
bezüglich der Lenkspindel in einem Kraftfahrzeug zu überwachen. Bei modernen
Lenkungsverriegelungen verwendet man dafür zwei digital wirksame Hallsensoren,
die mit einem Permanentmagneten zusammenwirken, welcher bei der Verstellung
des Sperrbolzens zwischen den beiden Positionen mitbewegt wird. Bei Annäherung
des mitbeweglichen Permanentmagneten auf eine bestimmte, kleine Distanz schaltet
der digital wirksame Hallsensor um und meldet einem Auswerter die entsprechende
Endposition des Sperrbolzens.
Beim Betrieb einer derartigen Vorrichtung kann es zu verschiedenen Störungen
kommen. Der Sperrbolzen kann sich z. B. in einer seiner Endpositionen verklemmen,
einer oder beide Hallsensoren können defekt werden, oder der Permanentmagnet
kann seine Lage verändern. Um die Sicherheit einer solchen Vorrichtung zu
erhöhen, wird man eine sogenannte "Redundanz" anstreben, wo die zu
überwachende Endposition auf zwei Wegen überwacht wird. Dazu müsste man bei
der bekannten Vorrichtung einen zweiten Permanentmagneten und/oder weitere
Hallsensoren verwenden, was den Bauaufwand und/oder den Platzbedarf erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte, raumsparende
Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu entwickeln,
die sich durch eine hohe Sicherheit in der Positionserkennung des beweglichen
Glieds auszeichnet. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere
Bedeutung zukommt.
Auch bei der Erfindung werden nur zwei Hallsensoren verwendet, von denen der
eine bei Anwendung auf eine Lenkungsverriegelung zur Überwachung der
Verriegelungsposition und der andere zur Überwachung der Entriegelungsposition
des Sperrbolzens verwendet wird, doch wird dem zweiten, z. B. zur Überwachung
der Verriegelungsposition dienenden Hallsensor die zusätzliche Funktion gegeben,
auch die Entriegelungsposition des Sperrbolzens zu überwachen. Dies geschieht,
indem die Erfindung beim zweiten Hallsensor statt der digitalen eine analoge
Wirksamkeit benutzt, weil auf dieser Weise der Ansprechbereich dieses zweiten
Hallsensors sich über eine große Distanz erstreckt. Gegenüber dem Wirkbereich
eines digitalen Hallsensors ist diese Distanz erheblich größer. Durch diesen über ein
weites Feld sich erstreckenden Ansprechbereich kann dieser zweite Analog-
Hallsensor dem Auswerter den zeitlichen Verlauf der anfallenden Signale mitteilen,
und zwar mindestens in jenem Wegabschnitt im Bewegungspfad des
Permanentmagneten, wo sich die vom ersten Hallsensor bereits überwachte erste
Endposition des Sperrbolzens befindet. Der zweite Analog-Hallsensor ist also
redundant zu dem ersten Hallsensor wirksam. Aus dem zeitlichen Verlauf der
Signale kann der Auswerter die verschiedenen möglichen Störfälle unterscheiden
und dadurch die jeweils spezifische Funktion im Fahrzeug auslösen. Dazu gehört
z. B. eine Wiederholung der Sperrbolzenbewegung, oder eine entsprechende
Störungsmeldung an die Master-Elektronik, oder eine Fehlermeldung, oder eine
Alarmauslösung, oder eine Abschaltung des Motorbetriebs im Kraftfahrzeug.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den
Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1, in perspektivischer Darstellung, einige Bauteile der als
Anwendung für die Erfindung gewählten elektronischen
Lenkungsverriegelung,
Fig. 2, schematisch, den mechanischen Aufbau und das elektrische
Blockschaltbild einer solchen Lenkungsverriegelung,
Fig. 3 eine Abwicklung einer teilkreisförmig gekrümmten Hubkurve
für den Sperrbolzens dieser Vorrichtung mit angedeutetem
Ansprechbereich der beiden Hallsensoren und
Fig. 4 die dem Auswerter zugehenden Signale der beiden Hallsensoren
dieser Vorrichtung beim Hub des Sperrbolzens zwischen dessen
beiden Endpositionen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in den Zeichnungen als elektronische
Lenkungsverriegelung 10 dargestellt, die ihrerseits Teil eines Fahrzeug
berechtigungssystems sein kann. Diese Vorrichtung soll kurz "ELV" bezeichnet
werden. Die ELV 10 ist eine integrierte Lösung aus Mechanik, Elektrik und
Aktuatorik, die grundsätzlich den aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Aufbau hat.
Durch die ELV 10 soll ein Sperrbolzen 11 zwischen zwei in Fig. 2 ausgezogen bzw.
strichpunktiert verdeutlichten Positionen 11, 11' bewegt werden. In der ausgezogen
gezeichneten Position 11 befindet sich der Sperrbolzen in seiner aus Fig. 2
erkennbaren Verriegelungsposition, wo er mit seinem Sperrende eine Lenksäule 12
des Fahrzeugs blockiert, so dass eine Drehung der Lenksäule 12 im Sinne des
Pfeiles 13 nicht möglich ist. In der strichpunktiert verdeutlichten Stellung 11'
befindet sich der Sperrbolzen dagegen in seiner Entriegelungsposition. Dann ist der
Sperrbolzen 11' aus der Sperröffnung 14 der Säule 12 herausgezogen werden und
die vorerwähnte Lenksäulendrehung 13 ist möglich.
Der Sperrbolzen 11 ist mit einem Hubglied 15 baueinheitlich verbunden. Das
Hubglied ist folglich seinerseits um die gleiche Hubstrecke 16, wie der Sperrbolzen,
zwischen den ebenfalls ausgezogen und gestrichelt in Fig. 2 verdeutlichen
Hubpositionen 15, 15' verstellbar. Das Hubglied 15 steht, wie der Ausbruch in Fig.
2 zeigt, unter der Wirkung einer Feder 17. Wenn das Hubglied sich in der
ausgezogenen Position 15 von Fig. 2 befindet, ist die Feder 17 bestrebt den
Sperrbolzen aus dem Hubglied 15 in die Sperröffnung 14 der Lenksäule 13
eingedrückt zu halten. Wenn jedoch aufgrund einer Lenksäulenverdrehung 13 die
Spitze des Sperrbolzens 11 nicht mit der Sperröffnung ausgerichtet sein sollte,
stützt sich der Sperrbolzen zunächst an der Umfangsfläche der Lenksäule 12 ab, um
bei einer nachfolgenden Drehung 13 in die dann ausgerichtete Sperröffnung 14
einzufallen. Die Bauteile 11, 15, 17 bilden folglich eine gemeinsam bewegliche
Baueinheit.
Die durch den Pfeil 18 in Fig. 2 verdeutlichte Hubbewegung der Baueinheit aus 11,
15 und 17 geht von einer Steuerelektronik ausgelösten Bestromung eines
Elektromotors 20 aus. Dieser Motor 20 wirkt über ein, z. B. aus einer Schnecke 21
und einem Schneckenrad 22 bestehendes Getriebe auf ein Hubrad 23 ein. Dieses
Hubrad 23 besitzt im Radinneren zwei kreisförmige, axial weisende Hubkurven 24,
auf denen sich das Hubglied 15 mit zwei diametralen Führungsarmen 25 abstützt.
Das Hubglied 15 steht unter der Wirkung einer Rückstellkraft 26, die von einer
Rückstellfeder 27 ausgeht. Am Hubglied ragt ein Arm 28 radial ab, an welchem ein
Permanentmagnet 30 befestigt ist. Die Hubbewegung 18 wirkt sich folglich in einer
entsprechenden Mitnahmebewegung des Permanentmagneten 30 aus.
Im Gehäuse 19 der ELV 10 sind verschiedene elektronische Bauteile auf einer
Leiterplatte 29 befestigt, darunter zwei Hallsensoren 31, 32, die zueinander
unterschiedlich wirksam sind. Sie stehen zunächst in einem aus Fig. 1 erkennbaren
Abstand 33 zueinander, welcher der Hubstrecke 16 der genannte Hubbaueinheit 11,
15, 17 entspricht. Wenn beide Hallsensoren 31, 32 digital wirksam wären, dann
würde der eine Hallsensor 31 nur dann auf das Wirkfeld des Permanentmagneten
ansprechen, wenn die Hubbaueinheit mit ihrem Sperrbolzen in der bereits
beschriebenen strichpunktierten Entriegelungsposition 11' sich befindet. Dagegen
würde der andere Hallsensor 32 dann vom Permanentmagneten 30 wirksam gesetzt
werden, wenn die ausgezogene Verriegelungsposition vom Sperrbolzen 11 vorliegt.
Die beiden Hallsensoren 31, 32 detektieren also die beiden Hubpositionen 15, 15'
des Hubglieds.
Die an den Ausgängen der beiden Hallsensoren anfallenden Signale werden
schließlich über eine Leitung 34 einem elektronischen Auswerter 45 zugeleitet, der
auf diesem Wege die Position des Hubglieds 15 überwacht und detektiert. Der eine
Hallsensor 31 ist digital wirksam und so positioniert, dass er nur in der
Entriegelungsposition 11' bzw. 15' aktiviert ist, weshalb er als "Entriegelungs-
Hallsensor" bezeichnet werden kann. In Fig. 3 ist die Hubkurve 24 vom Hubrad 23
in ebener Abwinklung dargestellt. Auf der Ordinate der Kurve in Fig. 3 ist die
Hubstrecke 16 zwischen den beiden Hubpositionen 15 und 15' eingetragen. Auf der
Ordinate ist der Verlauf der Abstützung des Führungsarms 25 auf der Kurve 24
eingetragen, wobei die mit 35 gekennzeichnete Abstützstelle die
Verriegelungsposition und die mit 36 markierte Abstützstelle die
Entriegelungsposition des Sperrbolzens bestimmen. Der Wirkbereich des
Entriegelungs-Hallsensors 31 ist im Randbereich der Fig. 3 durch die Klammer 37
verdeutlicht. Dies geht auch aus Fig. 4 hervor. Dort ist auf der Ordinate die
Flußdichte in mT angegeben, während auf der Abszisse der Messweg verdeutlicht
ist. Für den Entriegelungs-Hallsensor 31 gilt die obere, mit 41 gekennzeichnete
Signalkurve. Daraus ergibt sich der folgende Wirkverlauf.
Man geht bei Fig. 3 und 4 von der Verriegelungsposition des Hubglieds 35 aus, die,
wie gesagt, bei 35 vorliegt. Bei Aktivierung des Motors bewegt sich das Hubglied
auf der Hubkurve 24 bis zu einem ersten mit 38 gekennzeichneten Plateau, wo der
Entriegelungs-Hallsensor 31 noch nicht aktiviert ist. Seine Aktivierung erfolgt
vielmehr erst im sich danach anschließenden letzten, mit 39 gekennzeichneten
Anstieg, wenn das obere Plateau die mit 36 gekennzeichneten Entriegelungsposition
erreicht hat. Dies wirkt sich, ausweislich der zugehörigen Messkurve 41 in Fig. 4,
dadurch aus, dass am Ausgang des Hallsensors ein Signal erscheint; die Kurve 41
macht einen Sprung 43. Die Lage 43 bezüglich des Weges bestimmt den
Wirkbereich 37. Je nach Betätigungsrichtung des Sperrbolzens zwischen 11 und 11'
ergibt sich, wie Fig. 3 zeigt, ein "Hysteresis-Effekt" an der Messkurve 41.
Der andere Hallsensor 32 dagegen ist analog wirksam und hat daher einen in Fig. 3
mit 40 gekennzeichneten Ansprechbereich, der über eine wesentlich größere Distanz
sich erstreckt, als der vorbeschriebene Wirkbereich 37 des Entriegelungs-
Hallsensors. Dieser Sensor 32 soll daher nachfolgend kurz "Analog-Hallsensor"
bezeichnet werden. Dieser Analog-Hallsensor 32 detektiert aber nicht nur die
Verriegelungsposition sondern teilt den bereits erwähnten elektronischen Auswerter
45 auch den zeitlichen Verlauf der dort anfallenden Signale während der
Hubbewegung mit. Die sich daraus ergebende Signalkurve 42 ist ebenfalls in Fig. 4
eingezeichnet. Sie erstreckt sich praktisch über den gesamten Verfahrweg des
Hubglieds 15 zwischen den beiden Endpositionen 35, 36. Dieser Verfahrweg des
Hubglieds 15 wird in einem skalierten analogen Spannungswert umgewandelt und
von einem Mikrocontroller im Auswerter 45 über einen A/D-Wandler eingelesen.
Der Wirkbereich dieses Analog-Hallsensors 32 schließt also auch die
Entriegelungsposition 36 ein, weshalb die Entriegelungsposition redundant erkannt
wird.
Wird die Entriegelungsposition nicht zweifelsfrei über beide Hallsensoren 31, 32
ermittelt, so wird dies vom Auswerter 45 festgestellt und die entsprechende
Funktion im Fahrzeug ausgelöst. Es gibt verschiedene Fehler, die unterschiedliche
Reaktionen zur Folge haben. Dies ist in Fig. 2 durch einige Funktionsblöcke 47, 48,
49 veranschaulicht, die über Leitungen 46 an den Auswerter 45 angeschlossen sind.
In einem Fall, wenn z. B. keiner der beiden Hallsensoren 31, 32 ein Signal abgibt,
kann ein schwerwiegender Defekt vorliegen, weshalb dann, wie im Display 44 des
Funktionsblock 48 angegeben ist, Alarm ausgelöst werden. Der Alarm kann auf
optische und/oder akustische Weise erfolgen. Im schwerwiegenden Fall kann auch
der Motorantrieb des Kraftfahrzeugs ganz abgeschaltet werden.
Fallweise könnte auch der Entriegelungs-Hallsensor 31 eine analoge Arbeitsweise
aufweisen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch in anderen
Anwendungsfällen benutzt werden. Ein weiteres geeignetes Anwendungsfeld wären
z. B. elektronische Zündstartschalter.
10
elektrische Lenkverriegelung, ELV
11
Sperrbolzen (Verriegelungsposition)
11
' Entriegelungsposition von
1
I
12
Lenksäule
13
Drehpfeil für
12
14
Sperröffnung von
12
15
Hubglied (erste Hubposition)
15
' zweite Hubposition von
15
16
Hubstrecke von
15
17
Feder für
11
18
Hubbewegungspfeil von
15
19
Gehäuse
20
Motor
21
Getriebe, Schnecke
22
Getriebe, Schneckenrad
23
Hubrad
24
Hubkurve in
23
25
Führungsarm an
15
für
24
26
Rückstellkraft für
15
27
Rückstellfeder für
26
28
Arm an
15
29
Leiterplatte für
31
,
32
30
Permanentmagnet an
28
31
erster Hallsensor, Entriegelungs-Hallsensor
32
zweiter Hallsensor, Analog-Hallsensor
33
Abstand zwischen
31
,
32
34
Leitung
35
erste Abstützstelle von
25
(Verriegelungsposition)
36
zweite Abstützstelle von
25
(Entriegelungsposition)
37
Wirkbereich von
31
(
Fig.
3
)
38
erstes Plateau in
24
(
Fig.
3
)
39
Anstieg von
24
(
Fig.
3
)
40
Ansprechbereich von
32
(
Fig.
3
)
41
Signalkurve für
31
42
Signalkurve für
32
43
Sprung in
41
(
Fig.
4
)
44
Display in
48
45
Auswerter
46
Leitung
47
erster Funktionsblock an
45
48
zweiter Funktionsblock
49
dritter Funktionsblock
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Positionserkennung eines beweglichen Gliedes in einem bei
Fahrzeugen anwendbaren Verschluss, insbesondere eines Sperrbolzens (11)
einer elektronischen Lenkungsverriegelung (10) bei einem Kraftfahrzeug,
wobei der Sperrbolzen (11) unmittelbar oder mittelbar einen mitbeweglichen Permanentmagneten (30) trägt
und im Wirkfeld des bewegten Permanentmagneten (30) wenigstens zwei Hallsensoren (31, 32) angeordnet sind, von denen der eine auf die erste Position des beweglichen Gliedes (11), wie die Verriegelungsposition des Sperrbolzens (11) und der andere auf die zweite Position, wie die Entriegelungsposition des Sperrbolzens (11) ansprechen,
und die Ausgänge der beiden Hallsensoren (31, 32) mit einem elektronischen Auswerter (45) verbunden sind, der - entsprechend den eingehenden Signalen - bestimmte Funktionen (47, 48, 49) im Fahrzeug auslöst,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens der zweite Hallsensor (32) analog wirksam ist und daher einen über eine verhältnismäßig große Distanz sich erstreckenden Ansprechbereich (37) aufweist,
dass der Auswerter (45) zusätzlich zu der Überwachung der ersten Position des beweglichen Glieds (11) durch den ersten Hallsensor (31), nämlich insbesondere der Entriegelungsposition (11') des Sperrbolzens, auch den zeitlichen Verlauf der an dem zweiten Analog-Hallsensor (32) anfallenden Signale (42) mindestens in jenem Wegabschnitt des Bewegungswegs vom Permanentmagneten (30) überwacht,
wo sich die bereits vom ersten Hallsensor (31) überwachte erste Position (11) befindet,
und dass die vom Auswerter (45) bei dieser ersten Position des beweglichen Glieds auszulösende Funktion (47, 48, 49) im Fahrzeug sowohl vom Signal (41) des ersten Hallsensors (31) als auch von dem am zweiten Analog- Hallsensor (32) anfallenden zeitlichen Signalverlauf (42) bestimmt ist.
wobei der Sperrbolzen (11) unmittelbar oder mittelbar einen mitbeweglichen Permanentmagneten (30) trägt
und im Wirkfeld des bewegten Permanentmagneten (30) wenigstens zwei Hallsensoren (31, 32) angeordnet sind, von denen der eine auf die erste Position des beweglichen Gliedes (11), wie die Verriegelungsposition des Sperrbolzens (11) und der andere auf die zweite Position, wie die Entriegelungsposition des Sperrbolzens (11) ansprechen,
und die Ausgänge der beiden Hallsensoren (31, 32) mit einem elektronischen Auswerter (45) verbunden sind, der - entsprechend den eingehenden Signalen - bestimmte Funktionen (47, 48, 49) im Fahrzeug auslöst,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens der zweite Hallsensor (32) analog wirksam ist und daher einen über eine verhältnismäßig große Distanz sich erstreckenden Ansprechbereich (37) aufweist,
dass der Auswerter (45) zusätzlich zu der Überwachung der ersten Position des beweglichen Glieds (11) durch den ersten Hallsensor (31), nämlich insbesondere der Entriegelungsposition (11') des Sperrbolzens, auch den zeitlichen Verlauf der an dem zweiten Analog-Hallsensor (32) anfallenden Signale (42) mindestens in jenem Wegabschnitt des Bewegungswegs vom Permanentmagneten (30) überwacht,
wo sich die bereits vom ersten Hallsensor (31) überwachte erste Position (11) befindet,
und dass die vom Auswerter (45) bei dieser ersten Position des beweglichen Glieds auszulösende Funktion (47, 48, 49) im Fahrzeug sowohl vom Signal (41) des ersten Hallsensors (31) als auch von dem am zweiten Analog- Hallsensor (32) anfallenden zeitlichen Signalverlauf (42) bestimmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste
Hallsensor (31) digital wirksam ist und daher einen über eine verhältnismäßig
kleine Distanz sich erstreckenden Ansprechbereich aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch der erste
Hallsensor (31) analog wirksam ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Auswerter (45) mit dem Analog-Hallsensor (32)
praktisch die gesamte Wegstrecke des Permanentmagneten (30) zwischen den
beiden Positionen (11, 11') des beweglichen Gliedes, wie eines Sperrbolzens,
überwacht,
nämlich zwischen der Verriegelungsposition (11) und der
Entriegelungsposition (11') des Sperrbolzens.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999129435 DE19929435C2 (de) | 1999-06-26 | 1999-06-26 | Vorrichtung zur Positionserkennung eines beweglichen Glieds in einem bei Fahrzeugen anwendbaren Verschluss |
PCT/EP2000/005733 WO2001000462A1 (de) | 1999-06-26 | 2000-06-21 | Vorrichtung zur positionserkennung eines beweglichen glieds in einem bei fahrzeugen anwendbaren verschluss |
AU62645/00A AU6264500A (en) | 1999-06-26 | 2000-06-21 | Device for detecting the position of a moveable member in a locking system whichis used in motor vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999129435 DE19929435C2 (de) | 1999-06-26 | 1999-06-26 | Vorrichtung zur Positionserkennung eines beweglichen Glieds in einem bei Fahrzeugen anwendbaren Verschluss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19929435A1 true DE19929435A1 (de) | 2001-01-18 |
DE19929435C2 DE19929435C2 (de) | 2002-05-23 |
Family
ID=7912731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999129435 Expired - Lifetime DE19929435C2 (de) | 1999-06-26 | 1999-06-26 | Vorrichtung zur Positionserkennung eines beweglichen Glieds in einem bei Fahrzeugen anwendbaren Verschluss |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU6264500A (de) |
DE (1) | DE19929435C2 (de) |
WO (1) | WO2001000462A1 (de) |
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