DE19928567C2 - Transformator und Verfahren zu dessen Zusammenbau - Google Patents
Transformator und Verfahren zu dessen ZusammenbauInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transformator gemäss
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere einen Trans
formator, welcher in einem Gehäusekörper verringerter Größe
untergebracht ist.
Ein Transformator der eingangs genannten Art ist bereits aus
der DE 195 21 070 A1 bekannt. Ein Kern ist in einer Spule ein
geschlossen und mit einer Sekundärwindung bewickelt. Diese
Komponenten sind in einem Gehäuse eingeschlossen, indem sie
von einer Harzfüllung befestigt und integriert werden. Ein
leitender Halter ist so hergestellt, dass er in das Gehäuse
eingeführt wird und als eine Primärwindung dient. Das Hoch
spannungsende der Sekundärwindung wird durch eine Hochspan
nungs-Anschlussschnur herauseführt. Andererseits ist das Nie
despannungsende der Sekundärwindung mit dem Verdrahtungsmuster
einer Platine verbunden. Der leitende Halter weist ein
Deckteil auf, durch welches kein Strom fließt. Dieses Deckteil
bedeckt das Hochspannungsende der Sekundärwindung und dient
als ein Abschirmblech.
Hochspannungs-Entladungslampen, wie Metallhalogenidlampen, werden
als Lichtquellenlampen für Kraftfahrzeuge verwendet. Die Zünd
vorrichtungen dieser Lampen beinhalten Transformatoren, welche
der elektrischen Leistungsversorgung dienen. Die Fig. 6 und
7 stellen ein Beispiel eines herkömmlichen Transformators dar,
dieser ist Gegenstand der US 5 015 984.
Wie in Fig. 6 dargestellt, umfaßt ein Transformator 60 einen
Primärspulenkörper 62, einen Sekundärspulenkörper 64 und Kerne
65. Eine Primärspule 61 ist um den Primärspulenkörper 62 her
umgewickelt, und eine Sekundärspule 63 ist um den Sekundärspu
lenkörper 64 herumgewickelt. Ferner sind Kerne 65 in den Se
kundärspulenkörper 64 eingepaßt.
Der Primärspulenkörper 62 weist einen Röhrenkörper von nahezu
rechteckiger Form mit einem hohlen Innenabschnitt auf, welcher
als Anordnungsabschnitt 66 dient, der den Sekundärspulenkörper
64 und die Sekundärspule 63 aufnimmt. Die Primärspule 61 ist
um den Primärspulenkörper 62 an dessen Mitte
herumgewickelt. Beide Enden der Primärspule 61 bilden jeweils
Primäranschlüsse 67, welche, wie in Fig. 6 dargestellt, nach
unten vorstehen.
Der Sekundärspulenkörper 64 weist ebenfalls einen
Röhrenkörper von nahezu rechteckiger Form mit einem axial
verlaufenden Loch 68 auf, welches die Kerne 65 aufnimmt. Beide
Enden 69 des Sekundärspulenkörpers 64 bilden in der
Axialrichtung Ränder, welche sich in Auswärtsrichtung
erstrecken. Die durch Außenkanten der Ränder 69 definierte
Distanz ist im wesentlichen gleich der Länge des
Primärspulenkörpers 62 in dessen Axialrichtung.
Der Außenquerschnitt jedes der Ränder 69 ist hinsichtlich
der Form mit dem Innenquerschnitt des Primärspulenkörpers 62
identisch. Jedoch ist die Größe des Außenquerschnitts der
Ränder 69 etwas kleiner als die Größe des Innenquerschnitts des
Primärspulenkörpers 62. Wie in Fig. 6 dargestellt, sind an
jedem unteren Ende der Ränder 69 in der Axialrichtung des
Sekundärspulenkörpers 64, jedoch in entgegengesetzten
Richtungen, Anschlußbildungsabschnitte 70 ausgebildet, so daß
sie voneinander getrennt sind. Sekundäranschlüsse 71 sind an
jeweiligen Anschlußbildungsabschnitten 70 derart ausgebildet,
daß sie in der gleichen Richtung wie die jeweiligen
Anschlußbildungsabschnitte 70 vorstehen. Die Sekundärspule 63
ist, abgesehen von den Rändern 69, um den Sekundärspulenkörper
64 herumgewickelt. Beide Enden der Sekundärspule 63 sind
jeweils mit den Sekundäranschlußabschnitten 71 verbunden.
In Fig. 6 umfassen Kerne 65 Basisabschnitte 72, welche
vertikal verlaufen, Vorstehabschnitte 73, welche von den
jeweiligen oberen Enden der Basisabschnitte 72 aus in einer
derartigen Richtung vorstehen, daß sich die Distanz zwischen
ihnen verringert, und Inneneinpaßabschnitte 74, welche von den
unteren Enden der Basisabschnitte 72 aus in der gleichen
Richtung wie die jeweiligen Vorstehabschnitte 73 vorstehen. Die
durch die Basisabschnitte 72 und die entsprechenden Kanten der
Vorstehabschnitte 73 definierte Distanz ist gleich der durch
die Basisabschnitte 72 und die entsprechenden Kanten der
Inneneinpaßabschnitte 74 definierten Distanz. Ferner ist die
Länge, welche durch Addieren der Längen der Vorstehabschnitte
73 in der Vorstehrichtung erhalten wird, an die Länge des
Sekundärspulenkörpers 64 in der Axialrichtung angeglichen. Die
Inneneinpaßabschnitte 74 sind derart gestaltet, daß sie in dem
Einpaßloch 68 des Sekundärspulenkörpers 64 aufgenommen werden.
Nachfolgend wird der Zusammenbau des herkömmlichen
Transformators 60 beschrieben.
Der Sekundärspulenkörper 64 wird in den
Anordnungsabschnitt 66 des Primärspulenkörpers 62 in der
Axialrichtung eingeschoben, bis die Ränder 69 derart
positioniert sind, daß eine Entsprechung mit beiden Enden des
Primärspulenkörpers 62 vorliegt. Die Inneneinpaßabschnitte 74
der Kerne 65 werden ausgehend von beiden axialen Enden des
Sekundärspulenkörpers 64, welcher in den Anordnungsabschnitt 66
eingeschoben wurde, in das Einpaßloch 68 eingeschoben, bis eine
Vorderfläche des Inneneinpaßabschnitts 74 gegen die andere
Vorderfläche des entsprechenden Inneneinpaßabschnitts stößt.
Gleichzeitig mit dem Aneinanderstoßen der Vorderflächen der
Inneneinpaßabschnitte 74 stoßen beide Vorderflächen der
Vorstehabschnitte 73 aneinander.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist der oben beschriebene
Transformator 60 mit einer Abdeckung 75 versehen, um den
Primärspulenkörper 62 und den Sekundärspulenkörper 64
einzuschließen. Ist der Transformator 60 mit der Abdeckung 75
versehen, so stehen die an beiden Enden der Primärspule 61
ausgebildeten Primäranschlüsse 67 in der gleichen Richtung
durch Einschublöcher vor, welche in der Abdeckung 75
ausgebildet sind.
Der Transformator 60 mit der Abdeckung 75 wird
anschließend in einem Gehäusekörper 76 mit einer Öffnung auf
einer Seite derart untergebracht, daß die jeweiligen Anschlüs
se 67, 71 mit den (nicht dargestellten) entsprechenden Kontak
ten bzw. entsprechenden Kontakten zum Verbinden mit einer
(nicht dargestellten) Entladungslampe in einer Vorschaltvor
richtung 77, welche ebenfalls in dem Gehäusekörper 76 unterge
bracht ist, verbunden sind. Die Öffnung des Gehäusekörpers 76
ist mit einem (nicht dargestellten) Deckel abgedeckt, um den
Gehäusekörper 76 zu verschließen.
Der Transformator 60 ist derart in dem Gehäusekörper unterge
bracht, daß er der in dem Gehäusekörper 76 untergebrachten
Vorschaltvorrichtung 77 derart zugewandt ist, daß die Sekun
däranschlüsse 71 in der Richtung X-X und die Primäranschlüsse
67 in der Richtung Y-Y (senkrecht zu der Richtung X-X), wie in
Fig. 7 dargestellt, verlaufen.
Bei dem oben erwähnten herkömmlichen Transformator 60 stehen
die Sekundäranschlüsse 71 des Sekundärspulenkörpers 64 in der
gleichen Richtung wie die Axialrichtung des Sekundärspulenkör
pers 64 vor. Das heißt, daß die Sekundäranschlüsse 71 in der
Richtung X-X vorstehen, welche zu der Vorstehrichtung der Pri
märanschlüsse 67, wie in Fig. 7 dargestellt, senkrecht ist.
Diese Struktur hält die Sekundäranschlüsse 71 von einer Berüh
rung mit dem Primärspulenkörper 62 bei Einschieben des Sekun
därspulenkörpers 64 in den Anordnungsabschnitt 66 des Primär
spulenkörpers 62 ab.
Daher muss die Länge des Gehäusekörpers 76 in der Richtung X-X
ausreichend groß sein, um die vorstehenden Sekundäranschlüsse
71 aufzunehmen. Auch die Länge des Gehäusekörpers 76 in der
Richtung Y-Y muss ausreichend groß sein, um die vorstehenden
Primäranschlüsse 67 aufzunehmen. Folglich sind die Abmessungen
des Gehäusekörpers 76 vergrößert.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorherge
henden Probleme zu lösen und einen Transformator zu schaffen,
welche eine Verringerung der Abmessungen des entsprechenden
Gehäusekörpers ermöglicht, und der gleichzeitig einfach und
günstig hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale der Ansprüche 1 und 11 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind in der nach
folgenden Beschreibung dargelegt und gehen teilweise aus der
Beschreibung deutlich hervor.
Die Aufgabe und
weitere Vorteile der Erfindung werden realisiert und erreicht
durch die Struktur, welche in
den Ansprüchen angegeben
ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß sowohl die obige allgemeine Be
schreibung als auch die nachfolgende genaue Beschreibung bei
spielhaften und erläuternden Charakter haben und eine weitere
Erläuterung der in den Ansprüchen dargelegten Erfindung lie
fern sollen.
Die beiliegende Zeichnung, welche zum Zwecke eines besseren
Verständnisses der Erfindung beigelegt ist und in der vorlie
genden Beschreibung enthalten ist und einen Teil davon bildet,
zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung und dient zusammen
mit der Beschreibung der Erläuterung des Prinzips der Erfin
dung. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Abschnitts eines
Transformators;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Primärspu
lenkörpers des Transformators von Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht des Transformators
längs einer Linie III-III von Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Transfor
mators von Fig. 1 und der Abdeckung, mit welcher dieser verse
hen ist;
Fig. 5 ein Schaltbild, welches die Zündvorrichtung und die
Vorschaltvorrichtung entsprechend dem Transformator von Fig. 1
darstellt;
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsansicht eines
herkömmlichen Transformators; und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des herkömmlichen
Transformators von Fig. 6, welcher mit einem Gehäusekörper
ausgestattet ist.
Nachfolgend wird auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung genau Bezug genommen, wobei
Beispiele davon in der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind.
Das unten beschriebene Ausführungsbeispiel des
Transformators der vorliegenden Erfindung ist auf einen in eine
Zündvorrichtung für eine Entladungslampe eingebauten
Transformator angewandt. Die Entladungslampe kann als
Lichtquellenlampe in einem Kraftfahrzeug dienen.}
Selbstverständlich kann der Transformator in anderen
Vorrichtungen eingebaut werden, oder die Entladungslampe kann
in anderen als Kraftfahrzeuganwendungen verwendet werden.
Es sein angenommen, daß die hier erwähnten Richtungen wie
in Fig. 1 angezeigt definiert sind. Das heißt, daß die
Vorwärtsrichtung durch einen Pfeil F angezeigt, die
Rückwärtsrichtung durch einen Pfeil B angezeigt, die
Aufwärtsrichtung durch einen Pfeil U und die Abwärtsrichtung
durch einen Pfeil D angezeigt, die Rechtsrichtung durch einen
Pfeil R angezeigt und die Linksrichtung durch einen Pfeil L
angezeigt ist.
In den Fig. 1, 3 und 4 umfaßt ein Transformator 1 einen
Primärspulenkörper 3, einen Sekundärspulenkörper 5 und
Ferritkerne 6. Eine Primärspule 2 ist um den Primärspulenkörper
3 herumgewickelt, und eine Sekundärspule 4 ist um die
Ferritkerne 6 herumgewickelt, welche in den
Sekundärspulenkörper 5 eingeschoben werden.
Der Primärspulenkörper 3 besteht aus einem geeigneten
Material, wie einem Kunstharzmaterial, welches eine hohe
Elastizität aufweist. Ferner weist der Primärspulenkörper 3
eine im wesentlichen U-förmige Gestaltung auf, wobei der untere
Abschnitt, in der Längsrichtung betrachtet, offen ist. Genauer
ist der Primärspulenkörper 3 durch eine Vorderwand 3a, eine
Hinterwand 3b und eine obere Wand 3c, welche die jeweiligen
oberen Kanten der Vorder- und der Rückwand 3a, 3b, wie in Fig.
2 dargestellt, verbindet, definiert. Die Vorderwand 3a und die
Rückwand 3c dienen als Griffabschnitt zum Greifen des
Sekundärspulenkörpers 5, welcher in den Primärspulenkörper 3
eingepaßt wurde, wobei hier eine Beschreibung davon erfolgt.
Der Primärspulenkörper 5 weist einen Einschubabschnitt 3d auf,
welcher durch die Vorderwand 3a, die obere Wand 3c und die
Hinterwand 3b definiert ist, wobei der untere Abschnitt offen
ist.
Die Innenfläche des Primärspulenkörpers 3 ist mit in der
Längsrichtung verlaufenden Rippen 7 ausgestattet. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel weist jede Innenfläche der
Vorderwand 3a und der Hinterwand 3b zwei Rippen 7 auf, die
jeweils an oberen und unteren Seiten angeordnet sind. Hierbei
ist die obere Wand 3c ebenfalls mit der Rippe 7a an der Mitte
in der Querrichtung ausgestattet. Ränder 8 sind derart
ausgebildet, daß sie ausgehend von dem linken und dem rechten
Ende des Primärspulenkörpers 3 nach in Auswärtsrichtung
verlaufen.
Die Fläche des Primärspulenkörpers 3 weist dünne
Wandabschnitte 3e auf, welche entlang der Fläche davon
ausgebildet sind und Ebenen definieren, welche parallel zu den
durch die Ränder 8 definierten Ebenen sind. Jeder der dünnen
Wandabschnitte 3e verlauft von dem unteren Ende der Vorderwand
3a zu dem unteren Ende der Hinterwand 3b über die obere Wand 3c
und ist auf der linken und rechten Seite des
Primärspulenkörpers 3 in einem vorbestimmten Abstand
ausgebildet.
Die Primärspule ist, abgesehen von den Rändern 9, um die
Flache des Primärspulenkörpers 3 herumgewickelt. Hierbei ist
die Primärspule 2 in einer Richtung gewickelt, welche im
wesentlichen parallel zu den Rändern 9 ist, so daß beide Enden
2a der Primärspule 2 Primäranschlüsse bilden, welche, wie in
den Fig. 1, 3 und 4 dargestellt, ausgehend von dem
Primärspulenkörper 3 nach unten vorstehen.
Der Sekundärspulenkörper 5 ist vorzugsweise als
Röhrenkörper von nahezu rechteckiger Form ausgebildet, dessen
Länge in Längsrichtung nicht größer ist als die des
Primärspulenkörpers 3. Der Sekundärspulenkörper 5 weist ein
Loch 5a auf, welches längs der Länge davon in der Längsrichtung
verläuft, um die Kerne 6 aufzunehmen. Ränder, die jeweils in
Auswärtsrichtung verlaufen, sind an dem linken und dem rechten
Ende 9 des Sekundärspulenkörpers 5 ausgebildet.
Anschlußbildungsabschnitte 9a, welche nach links und
rechts vorstehen, sind an den jeweiligen unteren Enden der
Ränder 9 ausgebildet. Jeder Anschlußbildungsabschnitt 9a weist
einen Sekundäranschluß 10 auf, welcher ausgehend davon nach
unten vorsteht.
Die Sekundärspule 4 ist, abgesehen von den Rändern 9, um
die Fläche des Sekundärspulenkörpers 5 herumgewickelt. Beide
Enden der Sekundärspule 4 sind mit einem jeweiligen
Sekundäranschluß der Sekundäranschlüsse 10 verbunden. Ist die
Sekundärspule 4 um den Sekundärspulenkörper 5 herumgewickelt,
so ist die durch die Sekundärspule 4 definierte Außenquerlänge
etwas größer als die Länge, welche definiert ist zwischen den
Rippen 7, die auf der Vorderwand 3a ausgebildet sind, und den
Rippen 7, die auf der Hinterwand 3b ausgebildet sind. In
ähnlicher Weise ist die durch die Sekundärspule 4 definierte
Außenvertikallänge etwas kleiner als die Länge, welche
definiert ist durch die Innenfläche der oberen Wand 3c des
Primärspulenkörpers 3 und das untere Ende der Vorderwand 3a
bzw. der Rückwand 3b.
Die Kerne 6 sind definiert durch vertikal verlaufende
Basisabschnitte 6a, Vorstehabschnitte 6b, welche ausgehend von
den jeweiligen oberen Endabschnitten der Basisabschnitte 6a
vorstehen, um im wesentlichen aneinander zu stoßen, und
Inneneinpaßabschnitte 6c, welche ausgehend von den jeweiligen
unteren Endabschnitten der Basisabschnitte 6a nach unten
verlaufen und in der gleichen Richtung wie der Vorstehabschnitt
5b vorstehen. Die Länge von der oberen Kante des
Basisabschnitts 6a bis zu der entsprechenden Außenkante der
Vorstehabschnitte 6b ist gleich der Länge von der unteren Kante
der Basisabschnitte 6a bis zu der Außenkante der
Inneneinpaßabschnitte 6c. Die Länge in Längsrichtung, welche
durch Addieren der Längen der Vorstehabschnitte 6b erhalten
wird, ist gleich der Distanz, welche definiert ist durch die
äußeren Enden der Ränder 9 des Sekundärspulenkörpers 5. Die
Querschnittsform der Inneneinpaßabschnitte 6c ist derart
ausgebildet, daß sie in dem Einpaßloch 5a des
Sekundärspulenkörpers 5 aufgenommen wird.
Nachfolgend wird der Zusammenbau des Transformators 1
unter Bezugnahme auf die Fig. 1-5 beschrieben.
Zuerst wird die Sekundärspule 4 um den
Sekundärspulenkörper 5 herumgewickelt. Anschließend wird der
Sekundärspulenkörper 5 in den Einschubabschnitt 3d des
Primärspulenkörpers 3 durch die untere Öffnung des
Primärspulenkörpers 3 derart eingeschoben, daß sich der
Primärspulenkörper 3 in der Mitte des Sekundärspulenkörpers 5
bezüglich der Längsrichtung befindet. Hierbei ist die
Primärspule 2 noch nicht um den Primärspulenkörper 3
herumgewickelt. Wie oben beschrieben, kann der
Primärspulenkörper 3 aus einem Kunstharzmaterial hergestellt
sein, welches eine hohe Elastizität aufweist, und die
Querdistanz, welche definiert ist durch die äußeren Enden der
Sekundärspule 4 ist etwas größer als die Distanz, welche
definiert ist durch die Rippen 7 der Vorderwand 3a des
Primärspulenkörpers 3 und die Rippen 7 der Hinterwand 3b des
Primärspulenkörpers 3. Dementsprechend wird das Innere des
Primärspulenkörpers 3 verformt, um eine Trennung der Vorderwand
3a und der Hinterwand 3b voneinander zu bewirken, während der
Sekundärspulenkörper 5 in den Einschubabschnitt 3d des
Primärspulenkörpers 3 eingeschoben wird. Da der
Primärspulenkörper 3 die auf dessen Außenfläche ausgebildete,
dünne Innenwand 3e aufweist, verformt sich der
Primärspulenkörper 3 leichter, um ein Einschieben des
Sekundärspulenkörpers 5 in den Einschubabschnitt 3d des
Primärspulenkörpers 3 zu ermöglichen.
Beim Einschieben des Sekundärspulenkörpers 5 in den
Einschubabschnitt 3d des Primärspulenkörpers 3 verformt sich
der Primärspulenkörper 3 geringfügig, um zu bewirken, daß sich
die Vorderwand 3a und die Hinterwand 3b in Abstand zueinander
befinden. Dies bringt die um den Sekundärspulenkörper 5
herumgewickelte Sekundärspule 4 in elastischen Kontakt mit den
Rippen 7, welche jeweils auf der Vorderwand 3a und der
Hinterwand 3b ausgebildet sind. Auf diese Weise wird der
Primärspulenkörper 3 mit dem Sekundärspulenkörper 5, um welchen
die Sekundärspule 4 herumgewickelt ist, kombiniert. Ein
Einschieben des Sekundärspulenkörpers 5 wird fortgesetzt, bis
die Sekundärspule 4 mit der Rippe 7 in Kontakt gebracht ist,
welche auf der oberen Wand 3c des Primärspulenkörpers 3
ausgebildet ist. Als nächstes wird die Sekundärspule 2 um den
Primärspulenkörper 3 gewickelt.
Die Inneneinpaßabschnitte 6c der Kerne 6 werden in das
Einpaßloch 5a ausgehend von der linken und der rechten Seite
des Sekundärspulenkörpers 5 eingeschoben, bis die Vorderflächen
des Inneneinpaßabschnitts 6c aneinanderstoßen. Gleichzeitig mit
dem Aneinanderstoßen der jeweiligen Vorderflächen der
Inneneinpaßabschnitte 6c stoßen die Vorderflächen der
Vorstehabschnitte 6a aneinander.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist der zusammengebaute
Transformator 1 mit einer Abdeckung 11 ausgestattet, welche
einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Die Abdeckung 11 kann
aus einem Harzmaterial hergestellt sein und weist, längs des
Querschnitts betrachtet, eine offene Oberseite auf. Die
Abdeckung 11 dient zum Einschließen des Primär- und
Sekundärspulenkörpers 3, 5, so daß die Primärspule 2 und die
Sekundärspule 4 nach außen hin isoliert sind. Eine Vielzahl von
Durchgangslöchern 11a ist in der Unterseite der Abdeckung 11
ausgebildet, welche die entsprechenden Anschlüsse 2a und 10 des
Transformators 1 aufnehmen. Ist die Abdeckung 11 an dem
Transformator 1 angebracht, so stehen die Anschlüsse 2a und 10
durch die entsprechenden Durchgangslöcher 11a nach unten vor.
Falls erwünscht, kann ein geliertes Harz (beispielsweise
ein Silikongel) in die Abdeckung 11 zur Wärmeaushärtung
eingespritzt werden, wodurch die Isolation der Primärspule 2
und der Sekundärspule 4 nach außen hin weiter verbessert wird.
Der mit der Abdeckung 11 ausgestattete Transformator 1 ist
ferner in einem (nicht dargestellten) Gehäusekörper
untergebracht, welcher sich nach oben hin öffnet. Die
Primäranschlüsse 2a des in dem Gehäusekörper untergebrachten
Transformators 1 sind mit den jeweiligen Kontakten einer
Zündsteuerschaltung 12 von Fig. 5 verbunden, welche in dem
Gehäusekörper angeordnet ist. Einer der Sekundäranschlüsse 10
ist mit dem anderen Kontakt der Zündsteuerschaltung 12
verbunden, und der andere Sekundäranschluß 10 ist mit einem
Kontakt verbunden, welcher mit der (nicht dargestellten)
Entladungslampe 13 zu verbinden ist.
Falls erwünscht, kann der Gehäusekörper mit dem gelierten
Harz (beispielsweise dem Silikongel) gefüllt werden. Durch eine
Wärmeaushärtung des eingefüllten Harzes wird der Transformator
1 in dem eingefüllten Harz zusammen mit der
Vorschaltvorrichtung 15 eingebettet. Wie oben beschrieben, ist
der Transformator 1 mit der Abdeckung 11 ausgestattet und in
dem Gehäusekörper untergebracht. Selbstverständlich kann der
nicht mit einer Abdeckung 11 ausgestattete Transformator 1
ebenfalls in dem Gehäusekörper untergebracht und in dem Harz
eingebettet werden, welches darin eingefüllt wurde.
Eine Zündvorrichtung 14 ist aus dem Transformator 1 und
der Zündsteuervorrichtung 12 gebildet. Die Zündvorrichtung 14
ist mit der in dem Gehäusekörper untergebrachten
Vorschaltvorrichtung 15 verbunden, welche einen DC/DC-Wandler,
einen DC/AC-Wandler, Steuerschaltungen und ähnliches umfaßt.
Die Vorschaltvorrichtung 15 ist mit einer Leistungsversorgung
(beispielsweise einer Batterie) 16 verbunden. Die
Batteriespannung wird durch die Vorschaltvorrichtung 15 erhöht
und in eine Wechselspannung umgewandelt, welche an die
Entladungslampe 13 angelegt wird. Um die Entladungslampe 13
einzuschalten, wird die durch die Vorschaltvorrichtung 15
erhöhte Spannung durch die Zündvorrichtung 14 weiter erhöht und
an die Entladungslampe 13 angelegt.
Bei dem oben erwähnten Transformator 1 ist der
Primärspulenkörper 3 U-förmig und an einer Seite offen. Der
Sekundärspulenkörper 5 wird durch die Öffnung eingeschoben und
mit dem Primärspulenkörper 3 kombiniert. Dementsprechend ist es
nicht erforderlich, daß die Sekundäranschlußabschnitte 10 des
Sekundärspulenkörpers 5 in der Längsrichtung vorstehen. Statt
dessen können die Anschlußabschnitte 10 in der gleichen
Richtung (das heißt, nach unten) wie die Vorstehrichtung der
Primäranschlüsse 2a vorstehen.
Die Primäranschlüsse 2a stehen in einer Richtung vor,
welche nicht senkrecht zu der Richtung ist, in welcher die
Sekundäranschlüsse 10 vorstehen. Daher benötigt der
Gehäusekörper zum Einschließen des Transformators 1 lediglich
den Raum zum Unterbringen der Primäranschlüsse 2a und der
Sekundäranschlüsse 10, die jeweils in der gleichen Richtung
vorstehen, wodurch sich die Gesamtgröße des Gehäusekörpers
verringert.
Der Primärspulenkörper 3 läßt sich leicht mit dem
Sekundärspulenkörper 5 kombinieren, indem die Rippen 7, die
jeweils auf der Vorderwand 3a und der Hinterwand 3b ausgebildet
sind, in elastischen Kontakt mit dem Sekundärspulenkörper 5
unter Verwendung der Elastizität des Primärspulenkörpers 3
gebracht werden. Der herkömmliche Transformator von den Fig. 6
und 7 wird durch Verbinden des Primär- und des
Sekundärspulenkörpers unter Verwendung eines Klebemittels
zusammengebaut. Hingegen wird der Transformator 1 der
vorliegenden Erfindung durch Kombinieren des
Primärspulenkörpers 3 mit dem Sekundärspulenkörper 5 unter
Verwendung der Elastizität des Primärspulenkörpers 3
zusammengebaut, wodurch die Notwendigkeit eines Klebemittels
beseitigt ist. Folglich sind die Herstellkosten des
Transformators 1 verringert.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, weist der
Transformator der vorliegenden Erfindung einen Transformator
auf, welcher in einem Gehäusekörper untergebracht ist. Der
Transformator ist mit einem Primärspulenkörper, einem
Sekundärspulenkörper und einem Kern ausgestattet. Der
Primärspulenkörper weist eine Primärspule, welche um diesen
herumgewickelt ist, und einen Primäranschluß, welcher mit der
Primärspule verbunden ist, auf. Der Sekundärspulenkörper weist
eine Sekundärspule, welche um diesen herumgewickelt ist, mit
einem Sekundäranschluß auf, welcher mit der Sekundärspule
verbunden ist. Der Kern ist in den Sekundärspulenkörper
eingepasst. Bei dem oben erwähnten Transformator weist der
Primärspulenkörper eine Öffnung zum Aufnehmen des damit zu
kombinierenden Sekundärspulenkörper in einer Richtung senk
recht zu der Richtung auf, in welcher der Sekundärspulenkörper
durch die Primärspule verläuft. Ferner stehen die Primäran
schlüsse in der gleichen Richtung wie die Sekundäranschlüsse
vor.
Daher muss der Gehäusekörper für den Transformator lediglich
genügend Raum zum Aufnehmen der Primäranschlüsse und der Se
kundäranschlüsse aufweisen, welche in der gleichen Richtung
vorstehen, wodurch eine Verringerung der Größe des Gehäusekör
pers möglich ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist aufgrund der Tatsache,
daß der Griffabschnitt in dem Primärspulenkörper zum Greifen
des Sekundärspulenkörpers ausgebildet ist, so daß die Feder
kraft in der Richtung, in welcher der Sekundärspulenkörper ge
griffen wird, gegen den Griffabschnitt drückt, eine einfache
Kombination des Primär- und des Sekundärspulenkörpers möglich.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der
dünne Wandabschnitt auf dem Primärspulenkörper derart ausge
bildet, daß er längs der Wickelrichtung der Primärspule ver
läuft. Der Primärspulenkörper verformt sich leichter, um die
Kombination des Primär- und des Sekundärspulenkörpers zu er
leichtern.
Claims (11)
1. Transformator (1) zur Unterbringung in einem Gehäusekörper verringerter Größe,
umfassend:
einen Primärspulenkörper (3),
eine Primärspule (2),
einen mit der Primärspule (2) verbundenen Primäranschluss (2),
einen mit dem Primärspulenkörper (3) derart kombinierten Sekundärspulenkörper (5),
dass die Sekundärspule (2) den Sekundärspulenkörper umgibt,
eine um den Sekundärspulenkörper (5) herumgewickelte Sekundärspule (4), und
einen mit der Sekundärspule (4) verbundenen Sekundäranschluss (10), wobei der Primäranschluss (2a) in der gleichen Richtung wie der Sekundäranschluss (10) vor steht,
dadurch gekennzeichnet, dass der Primärspulenkörper (3) aus elastischem Materi al besteht und auf der Sekundärspule (4) durch elastische Kraft gehalten ist, und die Primärspule (2) um den Primärspulenkörper (3) herumgewickelt ist.
einen Primärspulenkörper (3),
eine Primärspule (2),
einen mit der Primärspule (2) verbundenen Primäranschluss (2),
einen mit dem Primärspulenkörper (3) derart kombinierten Sekundärspulenkörper (5),
dass die Sekundärspule (2) den Sekundärspulenkörper umgibt,
eine um den Sekundärspulenkörper (5) herumgewickelte Sekundärspule (4), und
einen mit der Sekundärspule (4) verbundenen Sekundäranschluss (10), wobei der Primäranschluss (2a) in der gleichen Richtung wie der Sekundäranschluss (10) vor steht,
dadurch gekennzeichnet, dass der Primärspulenkörper (3) aus elastischem Materi al besteht und auf der Sekundärspule (4) durch elastische Kraft gehalten ist, und die Primärspule (2) um den Primärspulenkörper (3) herumgewickelt ist.
2. Transformator nach Ansprüch 1, wobei der Primär- und der Sekundäranschluss
(2a, 10) in einer Richtung senkrecht zu der Achse des Primärspulenkörpers (3) vor
stehen.
3. Transformator nach Anspruch 1, wobei der Primärspulenkörper (3) eine Öffnung auf
einer Seite des Primärspulenkörpers (3) senkrecht zu der Achse des Primärspulen
körpers (3) definiert, um den Sekundärspulenkörper (5) aufzunehmen.
4. Transformator nach Anspruch 3, wobei der Primärspulenkörper (3) in seiner Quer
schnittsform im wesentlichen rechteckig ist.
5. Transformator nach Anspruch 4, wobei der Primärspulenkörper (3) eine Vorder-, eine
Hinter- und eine Oberseite (3a-c) definiert, wobei eine Unterseite der Öffnung ent
spricht.
6. Transformator nach Anspruch 3, wobei der Primär- und der Sekundäranschluss
(2a, 10) in einer Richtung senkrecht zu der Achse des Primärspulenkörpers (3) vor
stehen.
7. Transformator nach Anspruch 1, wobei der Primärspulenkörper (3) einen Griffab
schnitt zum Greifen des Sekundärspulenkörpers (5) aufweist und eine Federkraft ge
gen den Griffabschnitt hin zu der Richtung, in welcher der Sekundärspulenkörper (5)
gegriffen wird, drückt.
8. Transformator nach Anspruch 1, wobei der Primärspulenkörper (3) mindestens einen
dünnen Wandabschnitt (3e) aufweist, welcher im wesentlichen parallel zu einer Wic
kelrichtung der Primärspule (2) ausgebildet ist.
9. Transformator nach Anspruch 1, ferner umfassend einen in ein längs einer Achse
des Sekundärspulenkörpers (5) definiertes Loch (5a) einzuschiebenden Kern (6).
10. Transformator nach Anspruch 9, wobei der Kern (6) einen ersten und einen zweiten
Kernabschnitt umfasst, welche jeweils in gegenüberliegende, axiale Enden des Se
kundärspulenkörpers (5) eingeschoben werden.
11. Verfahren zum Zusammenbau eines Transformators, das die folgenden Schritte um
fasst:
Umwickeln einer Sekundärspule (4) um einen Sekundärspulenkörper (5),
Verbinden mindestens eines Sekundäranschlusses (10) mit der Sekundärspule (4),
Einschieben des Sekundärspulenkörpers (5) mit der Sekundärspule (4) in einen Pri märspulenkörper (3) durch einen auf der Seite eines Primärspulenkörpers (3) senk recht zu einer Achse des Sekundärspulenkörpers (5) definierten Öffnung, wodurch der Primärspulenkörper durch elastische Kraft auf der Sekundärspule (4) gehalten wird,
Umwickeln einer Primärspule (2) um den Primärspulenkörper (3) derart, dass die Primärspule (2) den Sekundärspulenkörper (5) umwickelt, und
Verbinden mindestens eines Primäranschlusses (2a) mit der Primärspule (2), wobei der Primäranschluss (2a) in der gleichen Richtung wie der Sekundäranschluss (10) vorsteht.
Umwickeln einer Sekundärspule (4) um einen Sekundärspulenkörper (5),
Verbinden mindestens eines Sekundäranschlusses (10) mit der Sekundärspule (4),
Einschieben des Sekundärspulenkörpers (5) mit der Sekundärspule (4) in einen Pri märspulenkörper (3) durch einen auf der Seite eines Primärspulenkörpers (3) senk recht zu einer Achse des Sekundärspulenkörpers (5) definierten Öffnung, wodurch der Primärspulenkörper durch elastische Kraft auf der Sekundärspule (4) gehalten wird,
Umwickeln einer Primärspule (2) um den Primärspulenkörper (3) derart, dass die Primärspule (2) den Sekundärspulenkörper (5) umwickelt, und
Verbinden mindestens eines Primäranschlusses (2a) mit der Primärspule (2), wobei der Primäranschluss (2a) in der gleichen Richtung wie der Sekundäranschluss (10) vorsteht.
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