DE19908779A1 - Anordnung zur Innenreinigung der Schüssel eines Toilettenbeckens - Google Patents

Anordnung zur Innenreinigung der Schüssel eines Toilettenbeckens

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Innenreinigung eines Klosettbeckens, bei der es Aufgabe war, eine Anordnung zu entwickeln, bei der der Reinigungseffekt insgesamt erhöht wird und die sowohl in Alleinstellung als ebenfalls in Kombination mit bestehenden Konstruktionen geeignet ist, nicht nur eine Säuberung des Grundes der Schüssel erfolgen zu lassen, sondern ebenso eine Säuberung des Beckenrandes gleichermaßen zu bewirken und bei der eine Reinigungseinrichtung der Tiefenausdehnung folgt. Die Aufgabe wird gelöst, indem in den eine Schüssel eines Toilettenbeckens abdeckenden Deckel eine verlängerbare Säule an ihrem der Schüssel zugewandten Ende einen rotierenden Reinigungskörper trägt, der über eine interne Wasserzuleitung verfügt. Dieser Reinigungskörper ist hinsichtlich seines äußeren Durchmessers so bemessen, daß er geringfügig kleiner ist als der innere relevante Durchmesser der Schüssel eines Toilettenbeckens. Der Reinigungskörper ist mit Spülwasseraustrittsöffnungen versehen, die als Düsenaustrittsöffnungen ausgeführt sein können (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Innenreinigung eines Klosettbeckens, die entweder allein oder zusätzlich zu bekannten Spüleinrichtungen angeordnet und verwendet ist.
Nach üblicher Praxis werden Klosettschüsseln durch einen unter ihrem Rand einströmenden vorzugsweise beim Einströmen einen Drall erhaltenden Was­ serstrahl gereinigt. In Abhängigkeit von der Formung der Klosettschüssel ist der erstrebte Reinigungseffekt im allgemeinen als mehr oder weniger ausreichend einzuschätzen, wobei der Sauberkeitsgrad regelmässig zu wünschen übrig lässt, so dass auf zusätzliche Reinigungsmassnahmen nicht verzichtet werden kann.
Deshalb beschreibt eine Lösung nach dem DE-Gm 79 05 670 eine Sonderform, bei der die Form der Schüssel, bezogen auf ihren Querschnitt, einem gleich­ schenkligen Dreieck entsprechend ausgebildet ist und und im Deckel fest in­ stallierte Düsen die Reinigung übernehmen. Mit fest angeordneten Düsen ist ebenfalls eine im DE-Gm 75 01 648 beschriebene Lösung ausgerüstet. Beiden Lösungen ist eine notwendige Idealform der Schüssel in Gestalt eines, bezogen auf den Querschnitt, gleichschenkligen Dreiecks gemeinsam, wobei eine hinrei­ chende Reinigung auf Grund der fest installierten Düsen bei groben Verunrei­ nigungen nicht immer gegeben ist.
Dieser Mangel hat deshalb zu Lösungen geführt, wie sie in den DE-OS 29 44 365 und 39 32 126 beschrieben sind. Hier erfolgt eine Säuberung, indem in Längsrichtung angeordnet eine sich der Innenkontur der Schüssel anpassende Bürste in der Schüssel aufliegend in dieser geschwenkt und der Grund der Schüssel gesäubert wird. Nachteilig ist hier, dass der Beckenrand unbehandelt bleibt.
Die OS 38 09 946 beschreibt die Lösung eines automatisch betriebenen Toilet­ tenspülbeckens, das mit Hilfe eines mikroprozessorgesteuerten Waschpro­ grammes betrieben wird und eine Reihe komforterhöhende Massnahmen auf­ weist bei Verbesserung der Hygiene, ohne dass der Reinigungsprozess ent­ scheidend verbessert wird. Die beschriebene Lösung weist des weiteren einen erheblichen elektronischen Aufwand zum Zweck der Automatisierung auf, der sich andererseits in erhöhtem Anschaffungspreis und erhöhter Störanfälligkeit äussert.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Anordnung zu entwickeln, bei der der Reinigungseffekt insgesamt erhöht wird und die sowohl in Alleinstellung als ebenfalls in Kombination mit bestehenden Konstruktionen geeignet ist, nicht nur eine Säuberung des Grundes der Schüssel erfolgen zu lassen, sondern ebenso eine Säuberung des Beckenrandes gleichermassen zu bewirken. Ein Reinigungseffekt gegenüber den bekannten Lösungen ist insoweit zu verbes­ sern, als die Reinigungseinrichtung der Tiefenausdehnung folgt, so dass ein gleichmässiger Reinigungseffekt über die gesamte Flächenausdehnung aus relativer Nähe gewährleistet ist, wobei der regeltechnische Aufwand gering zu halten ist.
Die Aufgabe wird gelöst, indem in den eine Schüssel eines Toilettenbeckens abdeckenden Deckel eine verlängerbare Säule an ihrem der Schüssel zuge­ wandten Ende einen rotierenden Reinigungskörper trägt, der über eine interne Wasserzuleitung verfügt. Dieser Reinigungskörper ist hinsichtlich seines äusseren Durchmessers so bemessen, dass er geringfügig kleiner ist als der in­ nere relevante Durchmesser der Schüssel eines Toilettenbeckens. Der Reini­ gungskörper ist mit Spülwasseraustrittsöffnungen versehen, die als Düsen­ austrittsöffnungen ausgeführt sein können, er kann aber ebenso mit Borsten oder einer Kombination beider technischer Mittel besetzt sein. Bezogen auf die Senkrechte des Reinigungskörpers sind die Düsenaustrittsflächen von der Waagerechten abweichend leicht nach unten geneigt, so dass die austretenden Wasserstrahlen ebenfalls leicht nach unten geneigt austreten und ein, bezogen auf die Senkrechte, direktes Abprallen der Wasserstrahlen vom Schüsselrand nicht gegeben ist.
Der Antrieb des Reinigungskörpers kann motorisch erfolgen, beispielsweise durch einen Wassermotor. Eine Rotationsbewegung kann jedoch ebenso durch eine zweckentsprechende Ausbildung der Düsen initiiert werden, indem diese evolventenartig nahezu radial am äusseren Umfang des Reinigungskörpers angeordnet sind und das unter Druck austretende Spülwasser einen Vortrieb initiiert. Diese Anordnung erhöht ebenfalls den Wascheffekt.
Die verlängerbare Säule, die an ihrem unteren Ende den Reinigungskörper trägt, kann teleskopartig ausgebildet sein, um den notwendigen Hub des Reini­ gungskörpers, bezogen auf die nahezu vollständige Tiefe der Schüssel, herbei­ zuführen. Eine andere erfindungsgemässe Vorzugsvariante sieht vor, die den Reinigungskörper tragende verlängerbare Säule hinsichtlich ihrer Senkrechten als relativ stabilen Faltenbalg auszubilden. In dieses kann ebenso, wie vergleichsweise bei Flexrohren üblich, zum Zweck der Stabilisierung eine Drahtspirale integriert sein, die ebenfalls aus Federstahl bestehen kann. Der Faltenbalg kann vorzugsweise auch leicht konisch ausgebildet sein.
Das Ausfahren der verlängerbaren Säule erfolgt, indem der Innenraum mit dem Betriebsdruck des Spülwassers beaufschlagt wird, der im weiteren nach Schliessen des Wasserzuflusses und Wasseraustritt aus dem Reinigungskör­ per sukzessive abgebaut wird und eine integrierte Rückholfeder nach Abbau des Betriebsdruckes die Rückstellung der verlängerbaren Säule in die Aus­ gangslage bewirkt. Ebenso ist es alternativ möglich, im Deckel einen weiteren elektrischen Antrieb anzuordnen, der mit Hilfe einer flexiblen Welle das kraft­ schlüssige Übertragen eines Drehmoments zum Reinigungskörper gestattet und zweckentsprechend geschalten wird.
Nach Abbau des Betriebsdruckes kann im Inneren der verlängerbaren Säule durchaus Restwasser verbleiben.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, das Aus- und Zurückfahren der verlängerbaren Säule durch einen installierten Antrieb, wie er als elektrischer Motor mit einer als Zug- und Druckelement wirkenden flexiblen Einrichtung und stabiler kraftschlüssiger Hülle in mobilen Einheiten zum Ein- und Ausfahren einer Antenne benutzt wird, zu bewirken.
Das System ist regeltechnisch so ausgebildet, dass der die Schüssel des Toi­ lettenbeckens verschliessende Deckel einen Taster aufweist, der ebenfalls in das Scharnier des verschliessenden Deckels integriert sein kann und beim Schliessen des Deckels betätigt wird. Nachfolgend ist ein mit dem Taster elek­ trisch verbundenes Relais angeordnet, das mit einem den Wasserzutritt zum Reinigungskörper ermöglichenden elektrischen Stellventil verbunden ist und dieses über einen Impuls zunächst öffnet und auf einen erneuten Impuls hin zeitverzögert schliesst. Zweckmässigerweise ist in diese Zuleitung noch ein ein­ stellbarer Verzögerungsschalter integriert, so dass sich die Öffnungszeit des elektrischen Stellventils durch Verschieben des erneuten Impulses variieren lässt. Wird die verlängerbare Säule durch den erwähnten installierten und als Elektromotor ausgeführten Antrieb betätigt, wird dieser ebenfalls über den ersten Impuls im Sinne von "Ausfahren" und durch den erneuten Impuls im Sinne von "Einfahren" gesteuert.
Zum Zweck der Anpassung an verschieden dimensionierte Toilettenbecken kann der die verlängerbare Säule tragende Grundkörper hinsichtlich der Beab­ standung seiner senkrechten Achse zur hinteren Kante des Deckels verstellbar ausgebildet sein. Beispielhaft kann das durch eine Führung und Arretierung auf Führungsprofilen erfolgen.
Die Zuleitung des Spülwassers erfolgt vorzugsweise aus dem die Toilettenspü­ lung speisenden Leitungsnetz als Druckwasser, wobei es unerheblich ist, ob die Zuleitung über in die Scharniere integrierte Kanäle oder eine separate fle­ xible Leitung erfolgt.
Die Zuführung des Spülwassers zum Reinigungskörper erfolgt intern, indem die Zuleitung flexibel ausgebildet ist, wie das bei einem Stahlpanzerschlauch oder einem Kunststoffrohr mit Dehnungsfalten der Fall ist.
Eine weitere erfindungsgemässe Ausbildung sieht vor, das System in ein be­ reits vorhandenes Spülsystem einer Toilette zu integrieren, um dort den Reini­ gungseffekt zu erhöhen. In den Spülkasten ist ein einstellbarer Schwimmer in­ tegriert, der bei einem Abfluss von etwa 50 Volumenprozent oder geringfügig mehr der bisherigen Spülwassermenge einen weitergehenden Abfluss aus dem Spülkasten verhindert. Gleichzeitig gibt dieses Schwimmerventil bei Erreichen dieser seiner festgelegten Endstellung einen Impuls ab, der über eine Verbin­ dungsleitung das durch das Schliessen des Deckel s bereits festgelegte und noch nicht ausgeführte Öffnen des elektrischen Stellventils bewirkt. Damit wird das elektrische Stellventil ebenfalls in Abhängigkeit von einem den Füllstand im Spülkasten registrierenden Wasserstand geschalten. Infolge dieser Anordnung wird die Verbindungsleitung für die Zuführung des Druckwassers zum Reini­ gungskörper trotz Schliessen des Deckels erst freigeschalten, wenn etwa die Hälfte einer üblichen Spülwassermenge den Spülkasten verlassen hat.
Nach Verlassen der Toilette wird deshalb die normale übliche Spülung in Tätig­ keit gesetzt. Beim Schliessen des Deckels öffnet das elektrische Stellventil dann, wenn etwa die Hälfte einer üblichen Spülwassermenge den Spülkasten verlassen hat und gibt den Spülwasseraustritt über die in den Deckel integrierte Anordnung frei, die verlängerbare Säule fährt den Reinigungskörper aus und Druckwasser tritt aus. Der Innenrand der Schüssel wird beim Ausfahren der verlängerbaren Säule gesäubert, und alle weiteren Innenflächen der Schüssel werden umfassend gespült. Die Zeitdauer der Öffnung des elektrischen Stell­ ventils wird über den Verzögerungsschalter eingestellt. Erfolgt das Abschalten, bricht der im System vorhandene Druck des Spülwassers zusammen und die den Reinigungskörper tragende verlängerbare Säule fährt in die Ausgangsstel­ lung zurück. Das Zusammenwirken der einzelnen elektrisch-elektronischen Bauteile kann ebenfalls als speicherprogrammierbare Steuerung ausgeführt sein.
Ebenso kann über eine Injektoreinrichtung oder dergleichen bekannter Anord­ nung dem Spülwasser ein Desinfektions- und/oder ein kalklösendes Mittel zu­ setzbar sein.
Der Deckel kann des weiteren im Bereich des hinteren oberen Randes der Schüssel des Toilettenbeckens und auf diesen oberen Randbereich gerichtet eine oder mehrere Düsen zur Erhöhung des Wascheffekts in diesem Bereich aufweisen. Ebenso können zwischen Deckel und durchbrochener Sitzfläche und zwischen durchbrochener Sitzfläche und Toilettenbecken umlaufende Dichtungen vorhanden sein, um ein sich eventuell vollziehendes Heraussprit­ zen des Spülwassers zu vermeiden.
Damit ist ein vollständiges und hygienisches Zwischenreinigen einer Toiletten­ schüssel erreichbar. Die Einrichtung ist insbesondere in Krankenhäusern, stark frequentierten öffentlichen Toiletten und dergleichen Einrichtungen vorteilhaft einsetzbar, wo bisher ständig eine häufige Reinigung und Desinfizierung not­ wendig war. Gleichermassen ist die Lösung ebenfalls für eine Einsatz im übli­ chen Wohnbereich geeignet. Der erzielte Wascheffekt führt zu einer verbesser­ ten Sauberkeit und, bezogen auf entfallende Spülvorgänge beim Säubern mit­ tels einer Handbürste, zum Wassersparen.
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 den Querschnitt durch eine verlängerbare Säule eines erfindungs­ gemäss veränderten Toilettendeckels, teleskopartig ausgeführt, mit einem mit Düsenaustrittsöffnungen versehenen Reinigungs­ körper,
Fig. 2 den Querschnitt durch eine verlängerbare Säule eines erfindungs­ gemäss veränderten Toilettendeckels, als Faltenbalg ausgeführt, mit einem mit Borsten und Düsenaustrittsöffnungen versehenen Reinigungskörper.
I.
In den Deckel 1 eines Toilettenbeckens mit üblicher Ausbildung als Tiefspüler ist eine teleskopisch ausgeführte verlängerbare Säule 2 integriert. Diese ist über Führungsprofile gegenüber der die Scharniere für den Deckel 1 tragenden hinteren Kante des Deckels 1 hinsichtlich ihres Abstandes zu dieser einstellbar befestigt, indem nach bekannten Modellen in diese Führungsprofile Rastungen für Korrekturscheiben eingelassen sind. An ihrer unteren Begrenzung trägt die teleskopisch ausgeführte verlängerbare Säule 2 einen Reinigungskörper 3, der über seinen äusseren Umfang verteilt Düsenaustrittsöffnungen 4 aufweist. Die teleskopisch verlängerbare Säule 2 besteht beispielhaft aus 4 ineinander passfähigen Einzelzylindern, die so gestuft sind, dass unter Beifügung von Dichtringen eine Abdichtung gegen einen unbeabsichtigten Spülwasseraustritt gewährleistet ist.
Die Düsenaustrittsöffnungen 4 sind bezogen auf die Rotationsachse des Reini­ gungskörpers 3 radial evolventenartig angeordnet, so dass einerseits das Spül­ wasser schräg mit einem Wascheffekt austretend die Wandungsteile des Toilet­ tenbeckens erreicht. Zusätzlich sind diese Düsenaustrittsöffnungen 4 von der Horizontalen abweichend leicht zur Vertikalen geneigt ausgebildet, um den Wascheffekt zu verbessern, eine Ablenkung des Spülwassers nach unten hin zu gewährleisten und ein eventuell eintretendes Verspritzen des Spülwassers zu verhindern.
Im Inneren der teleskopisch verlängerbaren Säule 2 ist eine Rückholfeder 7 angeordnet. Nach Zusammenbrechen des Druckes des Spülwassers, das im Moment des Schliessens des elektrischen Stellventils, das letztendlich den Zu­ tritt des Spülwassers ermöglicht, eintritt, sorgt diese Feder für eine Rückstel­ lung der teleskopisch verlängerbaren Säule 2 in ihre Ausgangslage.
II.
In den Deckel 1 eines Toilettenbeckens mit üblicher Ausbildung als Tiefspüler ist eine als Faltenbalg 6 ausgeführte verlängerbare Säule 2 integriert. Diese ist über Führungsprofile gegenüber der die Scharniere für den Deckel 1 tragenden hinteren Kante des Deckels 1 hinsichtlich ihres Abstandes zu dieser einstellbar befestigt, indem diese Führungsprofile Aussengewinde aufweisen und eine ge­ schlitzte aufweitbare halbelastische Schraubenmutter an geeigneter Stelle je­ den Führungsprofils zur Arretierung aufgeschoben und auf Anschlag gedreht wird. An seinem unteren Ende trägt der Faltenbalg 6 einen Reinigungskörper 3, der auf seinem äusseren Umfang mit Borsten 5 zur Verbesserung des Reini­ gungseffektes besetzt ist und Spülwasseraustrittsöffnungen aufweisend aus­ gebildet ist.
Im Inneren des Faltenbalges 6 und in der im Deckel 1 befestigten Grundkon­ struktion angeordnet befindet sich ein elektrischer Antrieb 8, der elektrisch so mit dem den Spülwasserzutritt bewirkenden Relais verbunden ist, dass er im Moment des Öffnens des elektrischen Stellventils den Faltenbalg 6 mit seiner den Reinigungskörper 3 tragenden unteren Begrenzung nach unten gleiten lässt. Damit erfolgt während des gesamten Hubvorganges ein Spülwasseraus­ tritt. Dabei ist es unerheblich, ob dieses Nach-Unten-Gleiten durch eine dem Faltenbalg 6 innewohnendes Bestreben des Streckens erfolgt oder ob die un­ tere Begrenzung durch den elektrischen Antrieb nach unten geschoben wird.
Nach Abbau des Druckes im Spülwasser erhält der elektrische Antrieb einen neuen Impuls und fährt die untere Begrenzung des Faltenbalges 9 nach oben in die ursprüngliche Ausgangslage zurück.
Bezugszeichenliste
1
Deckel
2
teleskopisch ausgeführte verlängerbare Säule
3
Reinigungskörper
4
Düsenaustrittsöffnung
5
Borsten
6
Faltenbalg
7
Rückholfeder
8
Antrieb

Claims (22)

1. Anordnung zur Innenreinigung eines Toilettenbeckens, bei der eine Spülwasserzuführung über einen die Schüssel des Toilettenbeckens ab­ deckenden Deckel (1) mittig über der Schüssel erfolgt, bei der
  • - sich über der Schüssel des Toilettenbeckens am Deckel (1) be­ festigt eine verlängerbare Säule (2, 6) befindet,
  • - diese an ihrem der Schüssel des Toilettenbeckens zugewandten Ende einen rotierenden Reinigungskörper (3) trägt,
  • - dieser über eine interne Wasserzuleitung verfügt
  • - und der Reinigungskörper (3) Spülwasseraustrittsöffnungen auf­ weist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Spülwasseraustrittsöffnungen Düsenaustrittsöffnungen (4) sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, bei der die Düsenaustrittsöffnungen (4) evolventenartig nahezu radial am äusseren Umfang des Reinigungskörpers (3) gerichtet angeord­ net sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei der die Düsenaustrittsöffnungen (4) von der Waagerechten abwei­ chend leicht nach unten geneigt sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der der Reinigungskörper (3) mit Borsten (5) besetzt ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis, bei der im Deckel (1) ein motorischer Antrieb angeordnet ist, der mittels einer flexiblen Welle ein Drehmoment kraftschlüssig auf den Rei­ nigungskörper (3) überträgt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die verlängerbare Säule, die an ihrem unteren Ende den Reini­ gungskörper (3) trägt, teleskopartig ausgebildet ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die verlängerbare Säule als eigenstabiler Faltenbalg (6) ausge­ bildet ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, bei der der Faltenbalg (6) konisch ausgebildet ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, bei der die Eigenstabilität des Faltenbalgs (6) durch eine in den Fal­ tenbalg (6) integrierte Drahtspirale erreicht ist.
11. Anordnung nach Anspruch 12, bei der eine integrierte Rückholfeder (7) nach Abbau des Druckes die Rückstellung der verlängerbaren Säule in die Ausgangslage be­ wirkt.
12. Anordnung nach Anspruch 12, bei der die in den Faltenbalg (6) integrierte Drahtspirale aus Federstahl­ draht besteht.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der der Innenraum der verlängerbaren Säule mit dem Spülwasser­ druck beaufschlagt ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der in diese ein die verlängerbare Säule ein- und ausfahrender Antrieb (8) in Form eines elektrischen Antriebs installiert ist.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei der der die verlängerbare Säule tragende Grundkörper hinsichtlich seiner Beabstandung zur hinteren Kante des Deckels (1) durch eine Führung und in dieser erfolgende Arretierung verstellbar ausgebildet ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei der die Wasserzuführung zum Reinigungskörper (3) über ein Kunststoffrohr mit Dehnungsfalten erfolgt.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei der
  • - der die Schüssel des Toilettenbeckens verschliessende Deckel (1) einen Taster betätigend ausgebildet ist,
  • - der Taster elektrisch mit einem Relais verbunden ist,
  • - das Relais elektrisch mit einem den Wasserzutritt zum Reini­ gungskörper (3) ermöglichenden elektrischen Stellventil einen ersten Impuls auslösend verbunden ist.
18. Anordnung nach Anspruch 14, bei der in die Zuleitung vom Relais zum elektrischen Stellventil ein einstellbarer Intervallschalter einen zweiten erneuten Impuls auslösend eingeordnet ist.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 oder 18, bei der
  • - das Spülwasser aus dem Spülkasten über eine zwischen diesem und dem elektrischen Stellventil vorhandene Leitung bezogen wird,
  • - das elektrische Stellventil in Abhängigkeit von einem Bruchteil einer üblichen Spülwassermenge den Zeitpunkt der Steuerimpul­ se festlegend über einen vom abgesunkenen Füllungsgrad im Spülkasten beeinflussten Schalter zugeschalten wird.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, bei der zwischen Deckel (1) und durchbrochener Sitzfläche eine umlau­ fende Dichtung vorhanden ist.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, bei der zwischen durchbrochener Sitzfläche und oberem Rand des Toilet­ tenbeckens eine umlaufende Dichtung vorhanden ist.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, bei der der Deckel (1) im Bereich des hinteren oberen Randes der Schüs­ sel des Toilettenbeckens und auf diesen einwirkend wenigstens eine Waschdüse aufweist.
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