DE198442C - - Google Patents

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DE198442C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-Jig 198442-KLASSE 31 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1906 ab.
Die bisher bekannten Koch-, Schmelz-, Verdampf- und Kühlgefäße aus einem die Wärme übertragenden Stoffe mit in dem letzteren eingegossenen Heiz- oder Kühlröhren 5 oder -schlangen wurden bisher in der Weise hergestellt, daß zwecks Erzielung eines gleichartigen Ganzen die Heiz-oder Kühlschlangen oder Heizröhren mit der betreffenden Metalllegierung umgössen werden.
ίο Hierbei ist es schwierig, Bleigefäße mit in die Wandung eingegossenen Heizröhren aus Eisen, Kupfer oder einem ähnlichen Metall so herzustellen, daß sie dicht sind.
Es ist zwar schonvorgeschlagen worden, die aus Eisen bestehenden Heizrohre, falls sie mit Blei umgössen werden sollen, zu verzinnen oder zu verzinken. In diesen Fällen wird also ein anderes Metall als das um das Eisen zu gießende Metall als Bindeglied genommen.
Diese'Verfahren haben sich in der Praxis nicht bewährt.
Nach der Erfindung wird dasselbe Metall — Blei — als Bindeglied verwendet, mit welchem die Heiz- oder Kühlrohre umgössen werden sollen, und zwar als starke, die Rohre umhüllende Schicht. Hierdurch ist erst wirklich eine gleichmäßige dichte Verbindung zwischen den eingegossenen Rohren und dem sie umschließenden Metall ermöglicht. Bei dem neuen Verfahren trifft das um die Rohre zu gießende Blei mit Blei zusammen und verbindet sich mit den Röhren vollkommen und sicher, da die Bleischicht auf den Röhren ziemlich stark ist. Zu dieser Zwischenschicht wird Blei genommen, dessen Schmelzpunkt höher liegt als derjenige des die Platten oder Wandungen bildenden Bleies (Bleilegierung), um durch das Umgießen dieser mit einer Bleischicht versehenen Rohre mit dem Blei nur eine starke Erweichung, nicht aber ein Abschmelzen der Bleischicht herbeizuführen. Die Rohrumkleidungsschicht aus Blei von höherem Schmelzpunkt kann vor dem Umgießen bis fast zum Schmelzpunkt der zum Umgießen verwendeten Bleilegierung vorgewärmt werden, um eine vollkommen dichte und gleichmäßige Verbindung zu erhalten.
Das Aufbringen der ersten Bleischicht auf die Rohre kann hierbei in bekannter Weise dadurch geschehen, daß ein Bleirohr mit einem mit einer Lotmetallauflage versehenen Metallrohr als Dorn oder Hülse in eine WTasserdruckpresse eingesetzt und behufs Schmelzung seiner Lotmetalleinlage erhitzt wird, so daß sich das außen liegende Metall unter Druck vollkommen gleichmäßig mit dem Kernrohr verbindet.
Die günstige Wirkung ihres Verfahrens erklärt sich die Erfinderin damit, daß die verwendeten zwei Bleisorten, einerseits die zum Umschließen der Rohre und andererseits die
zum Umgießen dienende, nur wenig voneinander abweichende Ausdehnungskoeffizienten, Schmelzpunkte und spezifische Wärmen haben.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zur Herstellung von Platten, Zylindern, Gefäßen, überhaupt Vorrichtungen aus Blei mit in die Wandung eingegossenen Röhren oder Rohrsystemen, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Wandung einzugießenden Röhren und Rohrsysteme vor ihrer Umgießung mit einer starken Bleischicht umkleidet werden, deren Schmelztemperatur höher liegt als diejenige des die Wandung bildenden Bleies.
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