DE19841332A1 - Tragbügel für ein Wischblatt von Fahrzeugwischanlagen sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Tragbügel für ein Wischblatt von Fahrzeugwischanlagen sowie Verfahren zu dessen Herstellung

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Tragbügel für Wischblätter von Fahrzeug-Scheibenwischanlagen, der aus einem Hauptbügel, einem Zwischen- und/oder einem Krallenbügel gebildet ist. Der Tragbügel ist montagefrei hergestellt und besteht aus Kunststoff.

Description

Die Erfindung betrifft einen Tragbügel für ein Wischblatt von Fahrzeug-Scheibenwischanlagen mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Bei der Herstellung solcher Tragbügel werden Hauptbügel sowie die doppelarmigen Zwischenbügel und/oder Krallenbügel als Einzelteile aus thermoplastischem Kunststoff spritzgegossen.
Je nach Größe des Wischfeldes bzw. der Länge des die Wischlippe tragenden, leistenartigen Wischgummis ist bei solchen Tragbügeln der Hauptbügel an seinen Bügelenden entweder nur mit jeweils einem Krallenbügel oder sowohl mit einem Zwischenbügel als auch mit einem an diesem anzulenkenden Krallenbügel auszustatten. Dabei umgreifen die Krallenbügel und ggf. vorgesehene Zwischenbügel den leistenartigen Wischgummi mit Führungskrallen seitlich derart, daß dieser relativ zu den Führungskrallen in Längsrichtung beweglich gehalten ist.
Bei der Herstellung solcher Tragbügel wird im Gelenkbereich von Krallen- und Zwischenbügeln zugleich eine Wippenachse angeformt. Nach Fertigstellung der einzelnen Bügel sind diese dann gegenseitig schwenkbeweglich miteinander zu verbinden, was üblicherweise manuell bewerkstelligt wird und wozu die Krallen- und/oder Zwischenbügel mit der Wippachse in entsprechende Bügelaufnahmen des jeweiligen Gegenbügels schwenkbeweglich zu verrasten sind.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, die Herstellung solcher Tragbügel herheblich zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 6 gelöst.
Die Konstruktion solcher Tragbügel erübrigt das zeitaufwendige Montieren ihrer einzelnen Bügel, indem entweder die Bügelenden des Hauptbügels unmittelbar auf den die Lagerausnehmung aufweisenden Bügelabschnitt der Zwischen- und/oder Krallenbügel oder auf einen zuvor auf die Zwischen- und/oder Krallenbügel formschlüssig aufgespritzten Lagerkörper fest haftend aufgespritzt werden.
Im ersteren Falle sind dabei die Kunststoffe für Hauptbügel sowie Zwischen- und/oder Krallenbügel derart aufeinander abgestimmt, daß die Bügelenden des Hauptbügels beim Aufspritzen auf die Gelenkstelle von Zwischen- und/oder Krallenbügel chemisch heterogen sind, also zueinander verbindungsfrei bleiben. Im zweiten Fall weisen die Kunststoffe von Zwischen- und/oder Krallenbügel und Lagerkörper diese Eigenschaft auf, während die Kunststoffe von Hauptbügel und Lagerkörper eine fest haftende Verbindung miteinander eingehen.
In beiden Fällen sind somit nach erfolgtem Spritzgießen der Einzelbügel des Tragbügels diese zugleich gegenseitig gelenkig miteinander verbunden, d. h., nach Abschluß von einzelnen, zur Herstellung der für einen Tragbügel erforderlichen Spritzgießoperationen können aus dem Spritzwerkzeug komplette Tragbügel entnommen werden.
Die Erfindung erlaubt somit die Fertigung von Tragbügel in einem Bruchteil der Zeit, die für die herkömmliche Fertigungsmethode (gegenseitiges Anlenken von Bügeln aneinander) benötigt wird, wobei die einzelnen Armteile toleranzunabhängig gefertigt werden können.
Die für die schwenkbewegliche, gegenseitige Verbindung von Hauptbügel, Zwischen- und/oder Krallenbügel bzw. Krallenbügel, Lagerkörper und Zwischen- oder Hauptbügel miteinander zu paarenden, thermoplastischen Kunststoffe können in verschiedenster Weise beschaffen sein, um ein Ankleben oder Verbacken der zueinander verschwenkbaren Bügel beim Spritzgießen auszuschließen.
Es können bspw. zwei Kunststoffe gepaart werden, von denen der eine bei hoher und der andere bei niederer Verarbeitungstemperatur schmilzt. Desweiteren können Kunststoffe mit unterschiedlichen Füllstoffanteilen und ggf. verschiedenen Füllstoffen eingesetzt werden, wobei ein hoher Füllstoffanteil z. B. aus Glasfasern, insbesondere auch eine geringe Schrumpfung bewirkt.
Bei der Auswahl entsprechender Kunststoffe kommt es somit lediglich darauf an, daß das jeweils zuerst spritzgegossene Kunststoffteil, bspw. ein Krallenbügel, im Bereich seiner Gelenkstelle gewissermaßen den inneren Teil einer Spritzgießform bildet, auf den ein Bügelende eines Zwischen- oder Hauptbügels oder eines Lagerkörpers aufgespritzt wird, wobei im letzteren Falle dann der Lagerkörper wieder als innerer Teil einer Spritzgießform für ein Bügelende eines Zwischen- oder Hauptbügels dienen kann.
Als Kunststoffe kommen bevorzugt Polypropylen (PP) und/oder Polybutylenterephthalat (PBP) zum Einsatz.
Bei der Konstruktion eines Tragbügels gemäß Anspruch 1 läßt sich dabei eine leichtgängige Schwenkbeweglichkeit seiner aneinander anzulenkenden Einzelbügel durch einen Spalt gemäß den Ansprüchen 2 und 3 erreichen.
Eine weitere Alternative hierfür bietet Anspruch 4.
Das Merkmal des Anspruches 5 ermöglicht auch bei verhältnismäßig dünnwandiger Ausbildung von Zwischen- und/oder Krallenbügeln große Festigkeit im Bereich ihrer Gelenkstelle.
Ein Tragbügel gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 kann in rationeller Weise nach dem Montage-Spritzverfahren hergestellt werden.
Eine vorteilhafte Fertigungsmethode eines Tragbügels gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 ist in den Ansprüchen 9 und 10 erläutert.
Die Konstruktionsform eines Tragbügels gemäß Anspruch 6 bietet den besonderen Vorteil, für den Hauptbügel und die Zwischen- und/oder Krallenbügel gemäß Anspruch 7 identischen Kunststoff verwenden zu können, so daß die einzelnen, aneinander angelenkten Bügel über die gesamte Lebensdauer des Tragbügels gleichmäßig altern (Verbleichen; Auskreiden), bzw. gleiches Aussehen beibehalten.
Damit sich der sowohl mit dem Zwischen- oder Krallenbügel als auch mit dem Hauptbügel chemisch heterogene Lagerkörper beim Spritzgießen mit dem Hauptbügel fest haftend verbinden läßt, ist es günstig, den Lagerkörper gemäß Anspruch 8 auszubilden.
Eine vorteilhafte Fertigungsmethode eines Tragbügels gemäß den Ansprüchen 6 bis B ist in den Ansprüchen 11 und 12 beschrieben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines einen erfindungsgemäßen Tragbügel aufweisenden Wischblattes,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 einer Konstruktionsvariante der Gelenkstelle,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 einen Längsschnitt eines Krallenbügels in einer von den Krallenbügeln des Wischblattes gemäß Fig. 1 abweichenden Ausführungsform,
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI des Krallenbügels gemäß Fig. 5, und
Fig. 7 einen Querschnitt des Krallenbügels entlang der Linie VII-VII der Fig. 5.
Das in Fig. 1 gezeigte Wischerblatt weist einen als Ganzes mit 10 bezeichneten Tragbügel zur Halterung eines als Ganzes mit 12 bezeichneten, leistenartigen Wischgummis auf, dessen Wischlippe mit 14 bezeichnet ist.
Der Tragbügel 10 umfaßt im vorliegenden Falle einen Hauptbügel 16 sowie Krallenbügel 18, 20, die jeweils an einem Bügelende des Hauptbügels 16 um eine Quer- bzw. Wippachse 22 schwenkbeweglich gelagert sind.
An den Bügelenden tragen die Krallenbügel 18, 20 in bekannter Weise jeweils ein Paar Führungskrallen 24, 26, die jeweils in eine seitliche Längsnut des Wischgummis 12 eingreifen und diesen längsverschieblich halten.
Alternativ könnten beiden Krallenbügel 18, 20 auch jeweils an den einander zugekehrten Bügelenden von doppelarmigen Zwischenbügel angelenkt sein, die ihrerseits wiederum an jeweils einem Bügelende des Hauptbügels angelenkt sein könnten. In diesem Falle würde dann der Wischgummi 12 mit seinen beiden Endstücken zusätzlich noch an jeweils dem vom Bügelende des Hauptbügels 16 abragenden Hebelarm der Zwischenbügel mittels Krallen seitlich geführt sein.
Der Tragbügel 10 bzw. alle seine Komponenten sind aus Kunststoff hergestellt, wobei es die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht, daß der Tragbügel 16 nach dem Spritzgießen bzw. Ausstoßen aus dem Spritzgießwerkzeug komplett fertig vorliegt bzw. dessen Krallenbügel 18, 20 bereits an den Bügelenden des Hauptbügels 16 angelenkt sind, so daß lediglich noch der Wischgummi 12 mit den Krallenbügeln 18, 20 in Eingriff gebracht werden muß.
Zu diesem Zweck werden im Spritzgießwerkzeug zunächst beide Krallenbügel 18, 20 in einer Lage zueinander gespritzt, die ihrer am Hauptbügel 16 vorgesehenen Zuordnung entspricht. Dabei wird in den Längsmittenabschnitt der Krallenbügel 18, 20 zur Bildung einer Gelenkstelle zugleich jeweils eine sich in deren Querrichtung erstreckende Lagerausnehmung 28 eingeformt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Krallenbügel 18, 20 im Querschnitt vorzugsweise umgekehrt U-förmig gestaltet, wobei der Abstand ihrer U-Schenkel 30, 32 im Bereich der Bügelgelenkstelle durch einen Quersteg 34 überbrückt ist, der von der Lagerausnehmung 22 durchsetzt ist.
Sofort nach dem Abbinden der Krallenbügel 18, 20 wird im gleichen Spritzgießwerkzeug der Hauptbügel 16 gespritzt, wobei dessen Bügelenden auf den durch die Lagerausnehmung 28 durchsetzten Längsmittenabschnitt der Krallenbügel 18, 20 formschlüssig aufgespritzt werden und dabei die Wippachse 22 zwangsläufig durch eine Teil dieses aufgespritzten Kunststoffes gebildet wird, der hierzu in plastifiziertem Zustand in die Lagerausnehmung 28 hineingedrängt wird.
Die Kunststoffe für Krallenbügel 18, 20 und Hauptbügel 16 sind dabei derart aufeinander abgestimmt, daß ein Ankleben der Bügel aneinander bzw. ein Verbacken derselben nicht möglich ist.
Zu diesem Zweck sind die Krallenbügel 18, 20 beispielsweise aus einem ersten Kunststoff mit hoher Schmelztemperatur und der Hauptbügel 16 aus einem zweiten Kunststoff mit niederer Schmelztemperatur hergestellt, wobei der Längsmittenabschnitt der Krallenbügel 18, 20 dann einen Basis- bzw. Innenformteil für die Hauptbügelenden 16', 16'' bilden (siehe Fig. 2).
Bei der Konstruktion gemäß Fig. 2 weisen die Krallenbügel 18, 20 zumindest im Bereich ihrer Gelenkstelle zueinander vorzugsweise parallele Außenseitenflächen 36, 38 auf. Aufgrund der durchgehenden Wippachse 22 kann dabei aus Längsschrumpfung derselben eine schlechte Beweglichkeit zwischen den Hauptbügelenden 16', 16'' und den Krallenbügeln 18, 20 resultieren. Dies ist vermeidbar, wenn vor dem Spritzgießen des Hauptbügels 16 eine oder beide Außenseitenflächen im Gelenkbereich unter Freilassung der entsprechenden Öffnung der Lagerausnehmung 28 durch ein dünnwandiges, geteiltes Abstandsglied 40 abgedeckt wird, so daß zwischen den miteinander gelenkig zu verbindenden Teilen ein gewünschtes, definiertes Spiel bzw. ein Spalt 41 von ca. 0,15 mm bis 0,30 mm oder mehr vorhanden ist.
Fig. 3 zeigt eine Konstruktionsvariante der Gelenkstelle gemäß Fig. 2. Hier ist das Bügelendstück 16' des Hauptbügels 16 im Querschnitt umgekehrt V-förmig gestaltet, so daß es lediglich mit dem oberen Flächenbereich 42 an der Gelenkstelle des Krallenbügels 18 in Berührung kommt. Damit ist Leichtgängigkeit der Bügellagerung gewährleistet.
Eine Konstruktionsvariante dieser Lagerung kann auch darin bestehen, die gemäß Fig. 3 oberhalb der Wippachse 22 vorhandenen, inneren Seitenflächen der Bügelenden 16', 16'' parallel zu den Außenseitenflächen 36, 38 der Krallenbügel 18, 20 vorzusehen.
In diesem Falle wäre es wiederum zweckmäßig, analog zur Konstruktion der Fig. 2, wie in Fig. 3 angedeutet, ein dünnwandiges Abstandsglied 40 vorzusehen, daß dann allerdings nur einteilig auszuführen ist.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine Konstruktionsvariante der Gelenkstelle der Krallenbügel 18, 20. Im Unterschied zur vorstehend erläuterten Konstruktion ermöglicht es diese Ausführungsform, Krallenbügel 18, 20 sowie Hauptbügel 16 aus identischem Kunststoff herzustellen, so daß sich diese Bügel über die gesamte Lebensdauer des Tragbügels 10 durch gleichbleibendes Aussehen auszeichnen.
Hierzu ist an der Gelenkstelle der Krallenbügel 18, 20 an deren beiden Längsseiten bspw. jeweils ein sich vorzugsweise seinem freien Ende zu konisch verjüngender Vorsprung 44 bzw. 46 angeformt, die zueinander fluchten und die die Wippachse definierende Lagerzapfen bilden. Diese sind vorzugsweise von jeweils einer in die Bügellängsseite eingeformten, tiefen Ringnut 48 bzw. 50 gebildet, so daß die übliche Baubreite der Krallenbügel beibehalten werden kann.
Mit 52 ist als Ganzes ein Lagerkörper bezeichnet, der, die Gelenkstelle der Krallenbügel übergreifend jeweils auf die Krallenbügel 18, 20 formschlüssig aufgespritzt ist und dabei die Lagerzapfen 44, 46, Lagerschalen bildend, umschließt.
Ebenso gut könnten an den Längsseiten der Krallenbügel 18, 20 anstelle von Lagerzapfen 44, 46 auch entsprechende Vertiefungen vorgesehen sein, wobei dann die Lagerzapfen durch den Lagerkörper 52 gebildet würden.
Die Kunststoffe der Teile 18, 20 und 52 bleiben gleichfalls verbindungsfrei, so daß Kippbewegungen zwischen Lagerkörper 52 und Krallenbügel 18, 20 möglich sind. Hierzu sind bspw. die Krallenbügel 18, 20 aus einem Kunststoff mit hohem Schmelzpunkt und der Lagerkörper 52 aus einem solchen mit niedrigem Schmelzpunkt spritzgegossen.
Wie Fig. 5 zeigt, übergreift hierbei der Lagerkörper 52 den einen Hebelarm der doppelarmigen Krallenbügel und ist an seinen beiden Längsseiten mit im Querschnitt vorzugsweise widerhakenartig ausgebildeten Stegrippen 54 versehen, die mittels strichpunktiert angedeuteten Schiebern 56 im Spritzgießwerkzeug anformbar sind.
Auf den Lagerkörper 52 wird schließlich ein Hebelarm 16' bzw. 16'' des doppelarmigen Hauptbügels 16 formschlüssig aufgespritzt, wobei durch eine entsprechende Verlagerung eines weiteren Schiebers an der Oberseite dieses Hebelarmes, wie Fig. 7 bei 58 zeigt, wiederum eine sichere Verbindung dieser Teile miteinander geschaffen wird.
Die Stegrippen 54 können, quer zu ihrer Längsrichtung betrachtet, kammartig aufgegliedert sein, um die Verbindung von Lagerkörper 52 und Hebelarm 16' bzw. 16'' beim Umspritzvorgang durch besseres Anschmelzen noch intensiver zu gestalten.
Mit 60 sind schließlich noch Windleitelemente bezeichnet, die sowohl an den Hauptbügel 16 als auch an die Krallenbügel 18, 20 und/oder ggf. an Zwischenbügel angeformt sein können, um den Anpreßdruck des Wischgummis 12 gegen die zu wischende Scheibe unter Ausnutzung des anströmenden Fahrtwindes zu erhöhen.

Claims (12)

1. Tragbügel (10) für ein Wischblatt von Fahrzeug- Scheibenwischanlagen, mit einem an einem Wischarm um eine quer zu dessen Längsrichtung und parallel zu einer Fahrzeugfront- oder Heckscheibe vorgesehenen Schwenkachse verschwenkbaren Hauptbügel (16), an dessen Bügelenden (16', 16'') zumindest jeweils ein doppelarmiger Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) um eine zur Schwenkachse parallele Wippachse (22) verschwenkbar angeordnet ist, an denen ein eine Wischlippe (14) tragender, leistenartiger Wischgummi (12) gehalten ist, wobei Hauptbügel (16) und Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) durch Kunststoffformteile gebildet sind, und die Wippachse (22) der Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) an diese angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) an deren Gelenkstelle jeweils eine deren Wippachse (22) aufnehmende Lagerausnehmung (28) angeformt ist, daß die Bügelenden (16', 16'') des Hauptbügels (16) unmittelbar auf den die Lagerausnehmung (28) aufweisenden Bügelabschnitt der Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) aufgespritzt sind und daß die die Lagerausnehmung (28) der Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) durchsetzende Wippachse (22) durch Kunststoff der den Bügelabschnitt dieser Bügel (18, 20) übergreifenden Bügelenden (16', 16'') des Hauptbügels (16) gebildet ist, welcher Kunststoff mit demjenigen der Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) beim Aufspritzen verbindungsfrei bleibt.
2. Tragbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwischen einer Außenseite (38) des die Wippachse (22) lagernden Bügelabschnitts von Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) und einer dieser benachbarten Innenseite eines Bügelendes (16') des Hauptbügels (16) ein Spalt (41) angeformt ist.
3. Tragbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (41) parallele Seitenwände aufweist.
4. Tragbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) U-förmigen und die deren Gelenkstelle übergreifenden Bügelschenkel des Hauptbügels (16) V-förmigen Querschnitt aufweisen.
5. Tragbügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der U-Schenkel der Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) an deren Gelenkstelle durch einen die Lagerausnehmung (28) für die Wippachse (22) aufweisenden Quersteg (34) überbrückt ist.
6. Tragbügel (10) für ein Wischblatt von Fahrzeug- Scheibenwischanlagen, mit einem an einem Wischarm um eine quer zu dessen Längsrichtung und parallel zu einer Fahrzeugfront- oder Heckscheibe vorgesehenen Schwenkachse verschwenkbaren Hauptbügel (16), an dessen Bügelenden (16', 16'') zumindest jeweils ein doppelarmiger Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) um eine zur Schwenkachse parallele Wippachse (22) verschwenkbar angeordnet ist, an denen ein eine Wischlippe (14) tragender, leistenartiger Wischgummi (12) gehalten ist, wobei Hauptbügel (16) und Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) durch Kunststoffformteile gebildet sind, und die Wippachse (22) der Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) an diese angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gelenkstelle der Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) seitlich und zueinander fluchtend jeweils ein Vorsprung (44 bzw. 46) oder eine Vertiefung zur Bügellagerung an- bzw. eingeformt ist, daß auf die Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) ein diese übergreifender und aus einem mit deren Kunststoff verbindungsfrei bleibenden Kunststoff bestehender Lagerkörper (52) formschlüssig aufgespritzt ist, der, zur Bildung der Wippachse (22) zugleich jeweils das Gegenstück zu den Vorsprüngen (44, 46) oder Vertiefungen bildet und daß auf den Lagerkörper (52) ein Bügelendstück (16' bzw. 16'') des aus Kunststoff gespritzten Hauptbügels (16) fest haftend aufgespritzt ist.
7. Tragbügel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff des Hauptbügels (16) mit demjenigen der Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) identisch ist.
8. Tragbügel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (52) zumindest an seinen äußeren Längsseiten von diesem abragende, stegartige Vorsprünge (54) aufweist, die vom Kunststoff des Hauptbügels (16) umschlossen sind.
9. Verfahren zur Herstellung eines Tragbügels (10) für ein Wischblatt von Fahrzeug-Scheibenwischanlagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) aus Kunststoff spritzgegossen werden und dabei an deren Gelenkstelle in diese eine Lagerausnehmung (28) für deren Wippachse (22) eingeformt wird und daß anschließend der Hauptbügel (16) aus einem Kunststoff gespritzt wird, der mit demjenigen der bereits abgebundenen Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) verbindungsfrei bleibt, wobei der die Bügelenden (16', 16'') des Hauptbügels (16) bildende Kunststoff auf die Gelenkstelle der Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20), diese seitlich umgreifend, aufgespritzt und dabei zugleich von diesem Kunststoff ein Teil in die Lagerausnehmung (28) von Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) zur Bildung der Wippachse (22) eingebracht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Spritzgießen des Hauptbügels (16) zumindest an der einen Seite der Gelenkstelle der Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) ein die Öffnung ihrer Lagerausnehmung (28) freilassendes Abdeckglied (40) zur Bildung eines Spaltes (41) zwischen den Gelenkstellen und den Bügelenden (16', 16'') des Hauptbügels (16) positioniert wird, das nach erfolgtem Spritzgießen des Hauptbügels (16) wieder entfernt wird.
11. Verfahren zur Herstellung eines Tragbügels (10) für ein Wischblatt von Fahrzeug-Scheibenwischanlagen nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) aus Kunststoff spritzgegossen werden und dabei an deren Gelenkstelle seitlich und zueinander fluchtend jeweils ein Vorsprung (44 bzw. 46) oder eine Vertiefung zur Bügellagerung an- bzw. eingeformt wird, daß danach auf die Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) ein diese übergreifender und aus einem mit deren Kunststoff Verbindungsfrei bleibendem Kunststoff bestehender Lagerkörper (52) formschlüssig aufgespritzt wird und daß anschließend der Hauptbügel (16) spritzgegossen wird, wobei jeweils ein Bügelende (16', 16'') desselben auf den Lagerkörper (52) fest haftend aufgespritzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Hauptbügel (16) und Zwischen- und/oder Krallenbügel (18, 20) aus dem gleichen Kunststoff spritzgegossen werden.
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DE4407050A1 (de) * 1994-03-03 1995-09-07 Bosch Gmbh Robert Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen
DE19642184A1 (de) * 1996-10-12 1998-04-16 Bosch Gmbh Robert Scheibenwischerlager

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