DE19836930A1 - Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen Fläche - Google Patents

Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen Fläche

Info

Publication number
DE19836930A1
DE19836930A1 DE1998136930 DE19836930A DE19836930A1 DE 19836930 A1 DE19836930 A1 DE 19836930A1 DE 1998136930 DE1998136930 DE 1998136930 DE 19836930 A DE19836930 A DE 19836930A DE 19836930 A1 DE19836930 A1 DE 19836930A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piece
horizontal
inlet
tubes
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1998136930
Other languages
English (en)
Other versions
DE19836930C2 (de
Inventor
Wolfgang Vahlbrauk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE29821255U priority Critical patent/DE29821255U1/de
Priority to DE1998136930 priority patent/DE19836930C2/de
Publication of DE19836930A1 publication Critical patent/DE19836930A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19836930C2 publication Critical patent/DE19836930C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/0404Drainage on the roof surface
    • E04D13/0409Drainage outlets, e.g. gullies
    • E04D13/0431Drainage outlets, e.g. gullies with horizontal evacuation over the border of the roof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/0407Floor drains for indoor use
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/0404Drainage on the roof surface
    • E04D13/0409Drainage outlets, e.g. gullies
    • E04D2013/0436Drainage outlets, e.g. gullies with sealing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices For Blowing Cold Air, Devices For Blowing Warm Air, And Means For Preventing Water Condensation In Air Conditioning Units (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Abstract

Zur leichteren Montage und Abdichtung einer Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen, durch einen Randabschluß begrenzten Fläche, mit einem Einlaufstück (1) und einem im wesentlichen horizontalen Durchführungsstück (2) durch den Randabschluß, das in einen über einer im wesentlichen vertikalen Falleitung (5) angeordneten Beruhigungsbehälter (4) einmündet, besteht das Durchführungsstück (2) ausschließlich aus wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Rohren mit einem kreisrunden Durchmesser, die in den gemeinsamen Beruhigungsbehälter (4) einmünden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen, durch einen Randabschluß begrenzten Fläche, mit einem Einlaufstück und einem im wesentlichen horizonta­ len Durchführungsstück durch den Randabschluß, das in einen über einer im wesentlichen vertikalen Falleitung angeordneten Beruhi­ gungsbehälter einmündet.
Die Entwässerung von höher liegenden ebenen Flächen, wie Terrassenbe­ läge und insbesondere Flachdächer, kann durch an geeigneten Stellen der ebenen Fläche angeordnete vertikale Ablaufeinrichtungen erfol­ gen. Dies setzt allerdings einen Eingriff in den Unterbau der ebenen Fläche sowie geeignete räumliche Gegebenheiten zur Installation eines Ablaufrohres voraus.
Es bietet daher häufig Vorteile, die Entwässerung einer ebenen Fläche am Rand der ebenen Fläche durchzuführen, beispielsweise einen Dachaufbau eines Flachdaches durch die Entwässerungseinrichtung weitgehend unbeschädigt zu lassen, indem die Wasserabführung mit einer Durchdringung eines Dachrandabschlusses (Attika) vorgenommen wird. Hierbei entsteht das Problem, daß in vielen Fällen aus stati­ schen oder sonstigen Gründen eine maximale Anstauhöhe des Wassers nicht überschritten werden soll. Die hierfür erforderlichen Mindest­ abflußmengen können durch ausreichend große Nennweiten der Abfluß­ rohre realisiert werden. Allerdings sind zu große Abflußrohre aus technischen und ästhetischen Gründen unerwünscht, so daß Forderungen aufgestellt worden sind, die für derartige Attika-Abläufe für vor­ gegebene Nennweiten des Abflußrohres Mindestabflußmengen und maxima­ le Anstauhöhen vorgeben.
Bekannte Entwässerungseinrichtungen in Form von den Dachrandabschluß durchdringenden Rohrleitungen sind in dem Buch Dierks/Schneider/Bormuth "Baukonstruktion", 3. Aufl., Düsseldorf 1993, Seite 575, dargestellt. Die bekannten Flachdach-Wasserabläufe weisen ein Ein­ laufstück auf, das aus einem durch eine Siebwand gebildeten Kasten besteht, der mit seinem Boden auf das Flachdach aufgelegt bzw. in die oberste Dichtschicht des Flachdaches eingelassen wird. Ein rechteckiges Mündungsstück, dessen Boden mit dem Boden des Siebka­ stens fluchtet, schließt sich an und geht in ein rundes, den Dach­ randabschluß durchdringendes Durchführungsrohr über. Das Durchfüh­ rungsrohr ist dabei nur leicht gegenüber der Horizontalen geneigt (1 bis 3°) installiert. Diese Konstruktion beeinträchtigt den Dach­ aufbau, der ggf. eine Wärmedämmschicht enthält nicht. Allerdings gelingt die Einhaltung der durch die genannte Norm vorgegebenen Grenzwerte für die Mindestdurchflußmenge und die maximalen Stauhöhen für eine vorgegebene Nennweite des Durchmessers des Durchführungs­ rohres bzw. der vertikalen Falleitung nicht.
Weitere wesentliche Nachteile der bekannten Ablaufeinrichtungen bestehen darin, daß der Übergang von dem rechteckigen Einlaufstück zu dem runden Ablaufrohr speziell geformt ist und daher seine Ein­ bringung in den Randabschluß der im wesentlichen ebenen Fläche aufwendig ist. Aufwendig ist ferner die Abdichtung des speziell geformten Übergangsstückes innerhalb des Randabschlusses.
Im Sinne dieser Beschreibung sind "im wesentlichen ebene" Fläche solche Flächen, die zwar zur Erleichterung des Wasserablaufes leicht geneigt sein können, auf denen sich jedoch Stauwasser aufgrund der geringen Abflußgeschwindigkeit in relevanter Weise und über größere Zeiträume ansammelt. Die "im wesentlichen horizontale" Ableitung dient der Unterscheidung zu einer im wesentlichen lotrechten Ablei­ tung, wie sie beispielsweise für die vertikale Falleitung zutrifft. Die "im wesentlichen horizontale" Ableitung kann daher durchaus nennenswert, jedoch gegen der horizontalen immer um weniger als 45°, geneigt sein. Die vertikale Falleitung steht regelmäßig in Lotrich­ tung, kann jedoch im Einzelfall gegenüber der Lotrichtung auch geneigt sein, jedoch immer mit einem Winkel von weniger als 45° zur Lotrichtung.
Die Erfindung geht von der Problemstellung aus, eine Vorrichtung der Eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die Montage und Abdicht­ probleme innerhalb der Durchdringung des Wandabschlusses vermindert werden.
Ausgehend von dieser Problemstellung ist erfindungsgemäß eine Vor­ richtung der Eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß das Durchführungsstück ausschließlich aus wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Rohren mit einem kreisrunden Durchmesser besteht, die in den gemeinsamen Beruhigungsbehälter einmünden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Ausbildung des benötigten großen Strömungsquerschnitt für die Durchdringung des Randabschlusses in verblüffend einfacher Weise. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die einfachste Montage und Abdichtung innerhalb der Durchdringung des Randabschlusses mit im Querschnitt kreisrunden Rohren möglich ist. Da die Ausbildung eines einzigen kreisrunden Rohrdurchmessers der benötigten Größe unzweckmäßig ist und den geltenden Vorschriften nicht entsprechen würde, ist übli­ cherweise ein rechteckiger Querschnitt mit einer größeren Breite als Höhe für die Durchdringung des Randabschlusses gewählt worden. Der rechteckige Querschnitt ist aber problematisch zu montieren und abzudichten. Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Lösung vermieden, bei der wenigstens zwei Rohre mit einem kreisrun­ den Durchmesser nebeneinander angeordnet sind, um das Einlaufstück mit dem gemeinsamen Beruhigungsbehälter durch den Randabschluß hindurch zu verbinden. Dabei können die das Durchführungsstück bildenden Rohre grundsätzlich jeweils mit einem eigenen Einlaufstück versehen sein, zweckmäßigerweise sind sie jedoch an ein gemeinsames Einlaufstück angeschlossen.
Auch die das Durchführungsstück bildenden Rohre sind zweckmäßiger­ weise leicht gegenüber der Waagerechten zur Falleitung abfallend angeordnet, wobei ein Winkel von etwa 3° geeignet ist.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn im Einlaufstück selbst oder am Übergang zwischen Einlaufstück und den Rohren eine den Wasserfluß beschleunigende Stufe vorgesehen ist, weil hierdurch die abfließende Wassermenge entscheidend vergrößert werden kann.
Die bei den bekannten Vorrichtungen vorgesehene Siebkästen des Einlaufstückes, die auf die im wesentlichen ebene Fläche mit ver­ tikalen Siebwänden aufgesetzt sind, führen zu einer deutlichen Vergrößerung der Anstauhöhe für das ablaufende Wasser. Andererseits sind derartige Siebwände an dem Einlaufstück unverzichtbar, da sonst Rohrverstopfungen durch Laub, Plastikfolien usw. häufig auftreten und den Wasserabfluß verhindern würden. Dabei sind vertikale Sieb­ wände vorgeschrieben, weil sie sich nicht - wie beispielsweise waagerechte Siebflächen - durch in normaler Menge herabfallendes Laub zusetzen können. Daher mußte bei den bekannten Vorrichtungen die durch die vertikalen Siebwände verursachte Vergrößerung der Anstauhöhe des Wassers in Kauf genommen werden. Erfindungsgemäß wird die Vergrößerung der Anstauhöhe einerseits, aber auch eine nachhal­ tige Verstopfung durch Laub o. ä. andererseits dadurch verhindert, daß am Einlaufstück eine Stufe ausgebildet ist und das Einlaufstück ein Einlaufgitter aufweist, das mit einem horizontalen Gitterstück einen Teil des Einlaufstückes waagerecht in Fortsetzung der im wesentlichen ebenen Fläche abdeckt und in einen kastenförmigen Teil mit einem vertikalen Abschnitt und einem zum Randabschluß zeigenden im wesentlichen horizontalen Abschnitt übergeht. Das so ausgebildete Einlaufgitter des Einlaufstückes erlaubt somit einen keine Vergröße­ rung der Anstauhöhe bewirkenden sofortigen Abfluß durch das horizon­ tale Gitterstück. Sollte sich das horizontale Gitterstück durch großflächige Fremdkörper, wie Folien, Laub o. dgl. zusetzen, wird weiterhin ein Ablauf des Wassers über den vertikalen Abschnitt des kastenförmigen Teiles des Einlaufgitters gewährleistet. Dabei ist es zweckmäßig, wenn das horizontale Gitterstück wenigstens ein Drittel der Fläche des Einlaufstückes einnimmt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die eine erfindungsgemäße Ablauf­ vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform bil­ denden Teile;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht auf die Einlaufseite der Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Ablaufvor­ richtung gemäß einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht auf die Einlaufseite der Anordnung gemäß Fig. 4.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung weist ein Einlaufstück 1 auf, das über zwei ein Durchführungsstück 2 bildende, nebeneinander angeordnete Rohre 3 mit einem kastenförmigen Beruhigungsbehälter 4 verbunden ist, der seinerseits oberhalb einer vertikalen Falleitung 5 mit einem kreisrunden Querschnitt angeordnet ist.
Das Einlaufstück weist einen horizontalen Anschlußrand 6 auf, der auf drei Seiten eine durch eine stufenförmige Absenkung 7 ausgebil­ dete Ablaufkammer 8 mit einen im wesentlichen horizontalen Boden 9 begrenzt. In Strömungsrichtung wird die Ablaufkammer 8 durch eine vertikal stehende Wand 10 begrenzt, in der sich im wesentlichen kreisrunde Öffnungen 11 für die beiden Rohre 3 befinden, die mit einem kreisrunden Querschnitt ausgebildet sind. Die vertikale Wand 10 geht in einen vertikalen Abschlußrand 12 über, der zur Anlage an einem Randabschluß bestimmt ist.
Fig. 2 läßt erkennen, daß der horizontale Abschlußrand 6 und der vertikale Abschlußrand 12 jeweils mit einem aufgelegten Randstreifen 13, 14 abgedeckt sind, der mittels Schrauben 15 gegen den zugehöri­ gen horizontalen Abschlußrand 6 bzw. vertikalen Abschlußrand 12 verspannt werden kann. Diese Anordnung erlaubt einen abgedichteten Abschluß zu einer Abdichtschicht eines Flachdaches bzw. eines Dach­ randabschlusses, in dem die entsprechend ausgeschnittene Abdicht­ schicht mit ihrem Rand zwischen dem horizontalen Anschlußrand 6 und dem zugehörigen Randstreifen 13 bzw. zwischen dem vertikalen Ab­ schlußrand 12 und dem zugehörigen Randstreifen 14 eingelegt und mittels der Schrauben 15 klemmend festgelegt wird.
Die durch die stufenförmige Absenkung 7 gebildete Ablaufkammer 8 ist durch ein Einlaufgitter 16 abgedeckt, das dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem horizontalen Gitter­ stück 17 und einem sich daran zum vertikalen Abschlußrand 12 an­ schließenden kastenförmigen Teil 18 besteht. Das horizontale Gitter­ stück 17 erstreckt sich über die gesamte Breite der Ablaufkammer 8 und deckt diese etwa fluchtend mit dem horizontalen Anschlußrand 6 über etwa die Hälfte der Länge der Ablaufkammer 8 in Strömungsrich­ tung ab. Der sich im wesentlichen über die weitere Hälfte der Länge der Ablaufkammer 8 erstreckende kastenförmige Teil 18 besteht aus einem vertikalen Abschnitt 19 und einem horizontalen Abschnitt 20. Alle Gitterwände des horizontalen Gitterstückes 17 und des kasten­ förmigen Teiles 18 sind mit rechteckigen Langschlitzen 21 versehen.
Wie Fig. 2 verdeutlicht, sind die Rohre 3 zum Beruhigungsbehälter 4 hin etwas abfallend geneigt angeordnet. Beide Rohre 3 münden in den gemeinsamen Beruhigungsbehälter 4, an dessen Boden sich die vertikale Falleitung 5 anschließt.
Durch die leichte Neigung der Rohre 3 und die stufenförmige Absen­ kung 4 zur Ausbildung der Ablaufkammer 8 wird die ablaufende Strö­ mung so beschleunigt, daß die benötigten Abflußmengen bei Einhaltung einer maximalen Anstauhöhe des Wassers erreicht werden. Zur Ver­ minderung der Anstauhöhe trägt das horizontale Gitterstück 17 des Einlaufgitters 16 bei, durch das das Wasser in die Ablaufkammer 8 ohne Vergrößerung der Anstauhöhe durch vertikale Gitterwände ab­ strömen kann. Der vertikale Abschnitt 19 des kastenförmigen Teiles 18 des Einlaufgitters 16 erlaubt einen Abfluß des Wassers auch dann, wenn das horizontale Gitterstück 17 durch aufliegende flächige Fremdkörper, wie Laub oder Folien, verstopft sein sollte.
Das in den Fig. 4 bis 6 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen im wesentlichen durch ein anders artig ausge­ bildetes Einlaufgitter 16'. Statt des in den Fig. 1 bis 3 darge­ stellten horizontalen Gitterstücks 17 weist das Einlaufgitter 16' ein schräg verlaufendes Gitterstück 17' auf, das vom Boden der Ablaufkammer 8 zum vertikalen Abschnitt 19 etwa auf der Höhe der im wesentlichen ebenen Fläche, also des horizontalen Abschlußrands 6 ansteigt. Dadurch fällt das anströmende Wasser zunächst ungehindert über die Stufe 7 in die Ablaufkammer und tritt dann durch das schräg ansteigende Gitterstück 17' hindurch, um zu den Öffnungen der Rohre 3 zu gelangen. Der kastenförmige Aufbau mit dem vertikalen Abschnitt 19 und dem horizontalen Abschnitt 20 ist der gleiche wie beim Ein­ laufgitter 16 der Fig. 1 bis 3.
Als weitere Modifikation läßt Fig. 4 erkennen, daß der horizontale Abschnitt 20 auch als geschlossenes Blech ausgebildet sein kann. Ferner ist auf dem horizontalen Abschlußrand 6 der Übergang zum vertikalen Abschlußrand 12 als ein schräges Übergangsstück 27 ausge­ bildet, um auf dem Übergangsstück 27 ein rechtwinkeliges Abknicken einer Dachabdichtfolie zu vermeiden.
Die Neigung des vom Boden der Ablaufkammer 8 zum vertikalen Ab­ schnitt 19 führenden Gitterstücks 17' kann grundsätzlich zwischen den Extremwerten 0 und 90° beliebig gewählt werden. Die Neigung 0° könnte der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 entsprechen. Das Gitterstück 17' kann aber auch innerhalb der Ablaufkammer 8 niedri­ ger angeordnet sein, so daß das Wasser über einen Teil der Stufe 7 auf das dann horizontale Gitterstück 17' fällt. Bevorzugt ist allerdings ein schräges Ansteigen des Gitterstücks 17' mit einem Winkel von ≦ 45°, vorzugsweise etwa 35°, zum Boden der Ablaufkammer 8.
Vorzugsweise ist der vertikale Abschnitt 19 innerhalb der Ablaufkam­ mer 8 so angeordnet, daß der Teil des Einlaufgitters 16, 16', der vom vertikalen Abschnitt 19 zum vertikalen Randabschluß ragt, höch­ stens 2/3 der Fläche der Ablaufkammer 8 einnimmt. Demgemäß beträgt die Fläche der Ablaufkammer 8 zwischen Stufe 7 und vertikalem Ab­ schnitt 19 wenigstens 1/3 der Gesamtfläche, vorzugsweise aber mehr als die Hälfte.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen, durch einen Randabschluß begrenzten Fläche, mit einem Einlaufstück (1) und einem im wesentlichen horizontalen Durchführungsstück (2) durch den Randabschluß, daß in einen über einer im wesentlichen vertikalen Falleitung (5) angeord­ neten Beruhigungsbehälter (4) einmündet, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Durchführungsstück (2) ausschließlich aus wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Rohren (3) mit einem kreisrunden Durchmesser besteht, die in den gemeinsamen Beruhi­ gungsbehälter (4) einmünden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Durchführungsstück (2) bildenden Rohre (3) an ein gemeinsa­ mes Einlaufstück (1) angeschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (3) gegenüber der Waagerechten leicht zur Falleitung (5) abfallend angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (3) um etwa 3° zur Waagerechten geneigt angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Einlaufstück (1) oder am Übergang zwischen Einlaufstück und den Rohren (3) eine den Wasserfluß beschleuni­ gende Stufe (7) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (7) am Einlaufstück (1) zur Ausbildung einer Ablaufkammer (8) ausgebildet ist und daß das Einlaufstück (1) ein Einlauf­ gitter (16, 16') aufweist, das einen über die Höhe der im we­ sentlichen ebenen Fläche ragenden vertikalen Abschnitt (19) aufweist, der von der Stufe (7) in Richtung der Rohre (3) ver­ setzt angeordnet ist und in einen den Übergang zum Randabschluß herstellenden Abschnitt (20) übergeht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (20) ein im wesentlichen horizontaler Abschnitt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch ein von der Stufe (7) zum vertikalen Abschnitt (19) verlaufendes horizontales Gitterstück (17), das einen Teil der Ablaufkammer (8) waagerecht in Fortsetzung der im wesentlichen ebenen Fläche abdeckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Gitterstück (17') vom Boden der Ablaufkammer (8) zum vertikalen Abschnitt (19) erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitterstück (17') schräg zum vertikalen Abschnitt (19) anstei­ gend ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das schräg ansteigende Gitterstück (17') mit dem Boden der Ablauf­ kammer (8) einen Winkel von < 45° ausbildet.
DE1998136930 1998-08-14 1998-08-14 Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen Fläche Expired - Lifetime DE19836930C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29821255U DE29821255U1 (de) 1998-08-14 1998-08-14 Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen Fläche
DE1998136930 DE19836930C2 (de) 1998-08-14 1998-08-14 Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen Fläche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998136930 DE19836930C2 (de) 1998-08-14 1998-08-14 Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen Fläche

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19836930A1 true DE19836930A1 (de) 2000-02-24
DE19836930C2 DE19836930C2 (de) 2002-06-27

Family

ID=7877566

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998136930 Expired - Lifetime DE19836930C2 (de) 1998-08-14 1998-08-14 Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen Fläche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19836930C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008034016A1 (de) * 2008-07-17 2010-02-04 Vahlbrauk, Wolfgang, Dipl.-Ing. Ablaufeinrichtung mit einer durch einen Randabschluss hindurchführenden Rohrleitung
US20180023279A1 (en) * 2015-05-22 2018-01-25 Kunming Qunzhiying Technology Co., Ltd Floor drain for same floor drainage without descending floor of building

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2287042A (en) * 1994-03-04 1995-09-06 Aluteck Co Ltd Horizontal drains

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2287042A (en) * 1994-03-04 1995-09-06 Aluteck Co Ltd Horizontal drains

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Buch: "Baukonstruktion", hrsg. von Dirks, Klaus u.a.: 1993, Düsseldorf, Werner ISBN 3-8041-1365-6, S. 575 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008034016A1 (de) * 2008-07-17 2010-02-04 Vahlbrauk, Wolfgang, Dipl.-Ing. Ablaufeinrichtung mit einer durch einen Randabschluss hindurchführenden Rohrleitung
US20180023279A1 (en) * 2015-05-22 2018-01-25 Kunming Qunzhiying Technology Co., Ltd Floor drain for same floor drainage without descending floor of building
US9988804B2 (en) * 2015-05-22 2018-06-05 Kunming Qunzhiying Technology Co., Ltd Floor drain for same floor drainage without descending floor of building

Also Published As

Publication number Publication date
DE19836930C2 (de) 2002-06-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE9308085U1 (de) Vorrichtung zum verzögerten Abfluß des Meteor- oder Regenwassers
DE10057197B4 (de) Vorrichtung zur Entwässerung von Flachdächern, Balkonen, Terrassen oder anderer Flachbauten
DE102005012439A1 (de) Wasserabführvorrichtung
DE3305409A1 (de) Regenabschlagwerk
DE3209058C2 (de)
WO2021047960A1 (de) Entwässerungsvorrichtung
DE2055148A1 (de) Vorrichtung zur Verhinderung der Verstopfung von Abflußleitungen fur Oberflachenwasser
DE19836930C2 (de) Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen Fläche
DE19912012C2 (de) Notablaufvorrichtung
DE19812398C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen Fläche
EP2636812A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Dachentwässerung in Form einer Hauptentwässerung und einer Notentwässerung
DE29821255U1 (de) Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen Fläche
DE2907998A1 (de) Regenabschlagswerk
DE102019112988B4 (de) Fensterbank-Endkappen mit seitlicher Entwässerung
EP0940520B1 (de) Flachdach-Wasserablauf und Flachdach mit einem Flachdach-Wasserablauf
DE202018100026U1 (de) Rundes Klär- oder Absetzbecken
EP0616823B1 (de) Abscheider zum Trennen von Flüssigkeitsgemischen
DE102007010774B4 (de) Anordnung mit einem vertikalen zylindrischen Ablaufrohr
DE69802194T2 (de) Führungsanordnung für eine balkonverglasung
EP4357580A1 (de) Wasserspeier zum entwässern einer rinne im bereich eines wandbildners eines gebäudes
DE102005012438B4 (de) Wasserabführvorrichtung
DE4242226C2 (de) Regenwasserfänger für Gebäude mit Flachdach
DE102008034016A1 (de) Ablaufeinrichtung mit einer durch einen Randabschluss hindurchführenden Rohrleitung
DE102020113478A1 (de) Dachablauf
DE29823875U1 (de) Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen Fläche

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: GRAMM, LINS & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWAEL, DE

R071 Expiry of right