DE19836653C2 - Reinigungskopf - Google Patents

Reinigungskopf

Info

Publication number
DE19836653C2
DE19836653C2 DE19836653A DE19836653A DE19836653C2 DE 19836653 C2 DE19836653 C2 DE 19836653C2 DE 19836653 A DE19836653 A DE 19836653A DE 19836653 A DE19836653 A DE 19836653A DE 19836653 C2 DE19836653 C2 DE 19836653C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning
wiper
cleaning head
rotor
head according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19836653A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19836653A1 (de
Inventor
Iren Dornier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dornier Technologie GmbH and Co KG
Original Assignee
Dornier Technologie GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dornier Technologie GmbH and Co KG filed Critical Dornier Technologie GmbH and Co KG
Priority to DE19836653A priority Critical patent/DE19836653C2/de
Priority to EP99115441A priority patent/EP0979631A3/de
Publication of DE19836653A1 publication Critical patent/DE19836653A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19836653C2 publication Critical patent/DE19836653C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L1/00Cleaning windows
    • A47L1/02Power-driven machines or devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B13/00Brushes with driven brush bodies or carriers
    • A46B13/02Brushes with driven brush bodies or carriers power-driven carriers
    • A46B13/04Brushes with driven brush bodies or carriers power-driven carriers with reservoir or other means for supplying substances
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B1/00Cleaning by methods involving the use of tools
    • B08B1/30Cleaning by methods involving the use of tools by movement of cleaning members over a surface
    • B08B1/32Cleaning by methods involving the use of tools by movement of cleaning members over a surface using rotary cleaning members

Landscapes

  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Reinigungskopf für eine Reinigungsvorrichtung, mit wenigstens einer Reinigungskammer, der eine Reinigungsflüssigkeit zugeführt wird, die aus dem Reinigungskopf wieder abgesaugt wird und in der wenigstens eine rotierende Reinigungseinreichtung angeordnet ist, die beim Reinigungsvor­ gang an der zu reinigenden Fläche anliegt.
Die Reinigungsvorrichtung kann vollautomatisch oder halbautomatisch arbeiten und vorallem Fensterscheiben, aber auch z. B. Fassadenflächen von Gebäuden reinigen.
Eine automatische Reinigungsvorrichtung kann ein an Seilen an der Gebäudefassa­ de hängendes Gestell enthalten, das beispielsweise in Schienen geführt ist, die an der Gebäudefassade befestigt sind. Auf dem Gestell befinden sich zugehörige Be­ standteile der Reinigungsvorrichtung wie Wassertanks, Energieerzeuger und eine Antriebseinrichtung bzw. ein Manipulator für den Reinigungskopf, der diesen über die zu reinigende Fläche bewegt. Der Reinigungskopf kann aber auch von einer Bedienungsperson über Fensterscheiben etc. geführt werden, wozu der Reini­ gungskopf z. B. an einem langen Rohr befestigt sein kann.
Dem Reinigungskopf wird mittels einer Pumpe Wasser, dem Reinigungsmittel zugefügt sein können, aus einem zugehörigen Behälter zugeführt, das nach dem Reinigungsvorgang wieder aus dem Reinigungskopf zusammen mit dem von der Scheibe entfernten Schmutz und eingesaugter Luft abgesaugt wird.
Die US 3 999 242 offenbart einen Reinigungskopf mit rotierenden Bürsten. Mit solchen Reinigungsbürsten kann eine Scheibe wirkungsvoll von Schmutz gereinigt werden, es können sich aber harte Schmutzpartikel wie Sandkörnchen und der­ gleichen vorübergehend in den Borsten festsetzen, so daß sie über einen längeren Zeitraum über die Glasscheibe geführt werden und diese dabei zerkratzen.
Die DE 35 35 213 A1 befaßt sich mit einer Vorrichtung, mit der ein Anwuchs von der Oberfläche eines unterhalb oder oberhalb des Wasserspiegels befindlichen Bauteils abgescheuert werden kann. Hierzu sind an einem Gehäuse rotierende Scheuerelemente befestigt, mit denen ein Anwuchs gleichsam abgefräst wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reinigungskopf für eine derartige Reinigungsvorrichtung anzugeben, mit dem insbesondere Fenster­ flächen, aber auch Fassadenflächen wirkungsvoll und gleichzeitig schonend gerei­ nigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung hat der Reinigungskopf Wischerleisten aus Gummi oder einem gummiartigen Material, die an wenigstens einem Rotorwischer­ körper befestigt sind. Die Wischerleisten werden in Kreisbahnen über die zu reini­ gende Fläche geführt, wobei Schmutzpartikel von den Scheiben gelöst und zu­ sammen mit eventuell vorhandenen Sandkörnern sofort zum Rand hin geschoben werden, da die Wischerleisten so im Winkel zur Radialen verlaufen, daß ihr in Drehrichtung radial äußerer Bereich dem radial inneren Bereich der Wischerleisten nacheilt. Hierdurch wird eine Fensterfläche äußerst schonend gereinigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in der vorderen Stirnwand des Rotorwischerkörpers Nuten zur Aufnahme der Wischerleisten an­ geordnet sind, die in einer bevorzugten Ausführungsform eine im wesentlichen V- förmige Querschnittsform haben. Die Wischerleiste stützt sich bei dieser Aus­ führungsform in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Rotorwischerkörpers an einer der beiden Nutwände ab und überragt diese mit einem freien Endabschnitt, der die Reinigungsflüssigkeit über die Scheibe führt. Der Öffnungswinkel der V- förmigen Nuten kann dabei etwa 50 bis 70°, vorzugsweise ca. 60° betragen.
Am Boden der V-förmigen Nut kann ein etwa halbkreisförmiger Nutabschnitt vorgesehen sein, der zur Aufnahme eines querschnittlich verdickten Basisabschnitts der Wischerleisten dient, wobei dieser verdickte Basisabschnitt etwa eine Kreisform haben kann. Wenn sich der zugehörige Bodenabschnitt der Nut über einen Umfang von etwas mehr als 180° erstreckt, ist der verdickte Basisabschnitt der Wischerlei­ sten darin unverlierbar gehalten, wobei die Wischerleiste bei Umkehrung der Drehrichtung des Rotorwischerkörpers dennoch die Bewegungsfreiheit hat, sich an die andere Seitenwand der V-Nut anzulegen.
Bevorzugt ist, daß die Wischerleisten bis zum Rand des Rotorwischerkörpers verlaufen. Wesentlich ist jedoch, daß die Wischerleisten so auf dem Rotorwischer­ körper angeordnet sind, daß sie bei der Rotation Reinigungsflüssigkeit von dem mittleren Bereich des Rotorwischerkörpers, an dem bevorzugt die Reinigungs­ flüssigkeit unter Druck austritt, zum Rand des Rotorwischerkörpers und über diesen hinaus fördern.
Bei der Rotation der Reinigungseinrichtung wird demnach automatisch die Reinigungsflüssigkeit zum Rand hin geschoben, woraufhin sie entweder in einen umlaufenden Absaugkanal des Reinigungskopfes oder aber in mehrere getrennte Absaugbereiche des Reinigungskopfes gerät, von wo das Wasser/- Schmutzpartikel/Luft-Gemisch in einen Behälter gesaugt und nach ihrer Reinigung wieder dem Reinigungskopf zugeführt wird.
Die Wischerleisten können einen geradlinigen oder einen bogenförmigen bzw. spiralförmigen Verlauf auf dem Rotorwischerkörper haben.
Wie erwähnt, tritt die Reinigungsflüssigkeit vorzugsweise aus einem mittigen Bereich des Rotorwischerkörpers aus, von wo sie gegen die zu reinigende Fläche gesprüht wird. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß sich zwischen den Wischerblättern zusätzliche Wasseraustrittsdüsen befinden.
Ferner hat der Reinigungskopf zur Halterung der vorzugsweise mehreren Rotorwischerkörper jeweils einen feststehenden Zapfen, auf dem der Rotorwischerkörper aus einer zurückgezogenen Ausgangsposition in eine vorgeschobene Arbeitsposition bewegbar ist, in der die Wischerblätter an die zu reinigende Scheibe angedrückt sind. Der Vorschub kann vorzugsweise durch mechanische, elektromagnetische oder hydraulische Mittel erfolgen, wobei die letztere Möglichkeit nachfolgend näher erläutert wird. Hierbei greift der feststehende Zapfen kolbenartig in einen zugehörigen Zylinder ein, der drehbar auf diesem Zapfen sitzt und mit dem Rotorwischerkörper drehfest verbunden ist. Durch die kolbenartigen Zapfen verläuft jeweils bevorzugt mittig in dessen Längsrichtung ein Wasserzufuhrkanal, dessen Austrittsöffnung dem Zylinderboden gegenüberliegt, wobei der Zylinder bevorzugt in dem Zylinderboden wenigstens eine Wasseraustrittsöffnung hat. Jeder Zylinder sitzt verschieblich auf dem zugehörigen Zapfen, wobei diese Längsverschieblichkeit auf dem Zapfen bevorzugt durch einen Anschlag begrenzt ist, wodurch die Wischerleisten infolge des Drucks des beim Betrieb des Reinigungskopfs zuge­ führten Waschwassers an die zu reinigende Fläche angedrückt wer­ den.
Demnach ist in einer Ausführungsform vorgesehen, daß durch das in den Innenraum jeder Reinigungseinrichtung zugeführte und dort gegen die zu reinigende Fläche gesprühte Waschwasser ein Anpreß­ druck hervorgerufen wird, mit dem die Wischerleisten an der zu reinigenden Fläche anliegen, so daß diese mit großer Wirksamkeit den Reinigungsvorgang ausführen können.
Mit Vorzug ist vorgesehen, daß mehrere Austrittsdüsen durch den Zylinderboden führen, durch die das Waschwasser bevorzugt schräg nach außen in Richtung der zu reinigenden Fläche ausgestoßen wird.
Die Wischerleisten sollten sich im Ausgangszustand des Zylinders bzw. des Rotorwischerkörpers, d. h. in dem Zustand, in dem noch kein Waschwasser zugeführt wird, nahezu bis zur Stirnebene des Reinigungskopfes erstrecken, d. h. zu der zu reinigenden Fenster­ scheibe, wobei etwa 2 mm Abstand zu dieser verbleiben sollte, damit beim Abheben nach dem Reinigungsvorgang kein Wasser auf der Scheibe bleibt. Wenn dann durch den feststehenden Lagerzap­ fen das Waschwasser zugeführt wird, wird dem Vorschub des Zylin­ ders und damit des Rotorwischerkörpers entsprechend ein Anpreß­ druck unter gleichzeitiger leichter Biegung der Wischerleisten hervorgerufen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß jeder Rotorwischerkörper mit einem Antriebsrad verbunden ist. Dieses Antriebsrad ist bevorzugt ein Zahnrad, wenn der Antrieb der Rotorwischerkörper über Zahnritzel oder einen Zahnriemen er­ folgt, wobei aber auch eine Seilrolle in Betracht kommt, wenn die Antriebskraft durch einen Reibriemen erfolgt. Es kann auch vorgesehen sein, daß eine Reinigungseinrichtung über eine An­ triebswelle mit einem außerhalb des Gehäuses sitzenden Elek­ tromotor in Antriebsverbindung steht und die anderen Reini­ gungseinrichtungen beispielsweise über einen Zahnriemen an­ treibt.
An dem Antriebsrad kann ein Stift befestigt sein, der beispiels­ weise mit einem Gewindeabschnitt an seinem freien Ende in das Antriebsrad eingeschraubt ist. Der anschließende Schaft des Stiftes durchgreift bei dieser Ausgestaltung der Erfindung eine Durchgangsbohrung des Rotorwischerkörpers und enthält einen als Anschlag dienenden Kopf, zwischen dem und der Stirnfläche des Rotorwischerkörpers ein vorgegebenes Spiel verbleibt, das den Bewegungsbereich des Zylinders auf dem Lagerzapfen bildet. Dies bedeutet, daß der Schaft länger ist als der Durchgangskanal durch den Rotorwischerkörper, und daß der Überstand des Schaftes den Bewegungsspielraum darstellt. Bei dieser Ausgestaltung dient der Stift als Mitnehmer für den Rotorwischerkörper, der sich zu­ sammen mit dem daran befestigten Zylinder gemeinsam mit dem Antriebsrad dreht.
Der erfindungsgemäße Reinigungskopf hat nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung außer der Reinigungskammer, in der die Reinigungseinrichtungen sitzen, einen außen umlaufenden Absaug­ kanal für das Wasser/Luftgemisch und damit verbunden eine Ab­ saugkammer hinter der Reinigungskammer, von der sie durch eine Zwischenwand getrennt ist.
Damit der erfindungsgemäße Reinigungskopf glatt über die zu reinigende Fläche gleiten kann, sind nach einem weiteren Vor­ schlag der Erfindung mehrere hydrostatische Lager angeordnet, aus denen Reinigungsflüssigkeit austritt. Bevorzugt ist, daß in jedem Eckbereich des Gehäuses ein zweckmäßigerweise punkt- bzw. kreisförmiges hydrostatisches Lager angeordnet ist. Auf diesen hydrostatischen Lagern gleitet der Reinigungskopf, wodurch die auftretende Reibung minimiert ist und außerdem zuverlässig verhindert wird, daß der Reinigungskopf eine Fensterscheibe zerkratzt.
In einer Ausführungsform der Erfindung sind fünf Reinigungs­ einrichtungen nebeneinander in dem Reinigungskopf angeordnet, die von einem Zahnriemen in der Weise angetrieben werden, daß jeweils benachbarte Reinigungseinrichtungen in entgegengesetzten Richtungen rotieren.
Mit dem erfindungsgemäßen Reinigungskopf können Fenster- und Fassadenflächen mit hochgradiger Wirksamkeit gereinigt werden. Der Anpreßdruck, mit dem die Wischerleisten der einzelnen Reini­ gungseinrichtungen an die zu reinigende Fläche angepreßt wird, kann dabei auf das gewünschte Maß eingestellt werden, wozu eine geeignete Auswahl des Wasserdrucks, der beispielsweise 1 bis 2 bar betragen sollte, sowie geeignete Abmessungen des Durchmes­ sers des Wasserzufuhrkanals und der Wasseraustrittsöffnungen sowie des linearen Bewegungsbereichs des Zylinders auf dem Lagerzapfen heranzuziehen sind. Außerdem ist die Elastizität der Wischerleisten für die Effektivität des Reinigungsvorganges ein wesentlicher Faktor.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht eines Rotorwischerkörpers ohne Wischerleisten;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Rotorwischerkörper gemäß Fig. 1 mit eingesetzter Wischerleiste;
Fig. 3 eine Stirnansicht eines Reinigungskopfes mit zwei Reinigungseinrichtungen;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B durch den Reini­ gungskopf gemäß Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 3;
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Rotorwischerkörper 1, der im wesentlichen eine kreiszylinderische Form mit einer mittigen Bohrung 2 hat, die zur Aufnahme eines Zylinders dient, der weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 4 näher beschrieben wird.
Durch den Rotorwischerkörper 1 verlaufen ferner drei abgestufte Durchgangsbohrungen 3, in die Mitnehmer eingreifen, die eben­ falls mit Bezug auf die Fig. 4 noch beschrieben werden.
In der Stirnwand 4 des Rotorwischerkörpers 1 befinden sich drei geradlinige, querschnittlich etwa V-förmige Nuten 5, deren Nutwände 6 einen Winkel von etwa 60° einschließen. Der Boden dar Nut hat die Form eines Kreisabschnittes, der sich über einen Umfang von etwas mehr als 180° erstreckt. Der Bodennutabschnitt ist in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet.
Die Nuten 5 erstrecken sich von einem mittleren Bereich des Rotorwischerkörpers 1 nahe der mittigen Bohrung 2 und verlaufen bis zum Rand des Rotorwischerkörpers 1. Die Nuten 5 sind im Winkel zur Radialen 8 angeordnet, und zwar in der Weise, daß der innere Bereich der Nut 5 bei Drehung des Rotorwischerkörper in Richtung des Pfeils R dem äußeren Nutbereich voreilt.
In die Nuten 5 sind Wischerleisten 9 eingesetzt, die mit einem verdickten Kopfabschnitt 10 in dem Bodennutabschnitt 7 gehalten sind. Die aus Gummi bestehenden Wischerleisten 9 liegen an einer Nutwand 6 an, wobei sie sich bei Umkehr der Drehrichtung des Rotorwischerkörpers 1 an die jeweils andere Nutwand anlegen können.
Beim Reinigungsvorgang dreht sich der Rotorwischerkörper 1 in der in Fig. 1 mit dem Pfeil R angedeuteten Drehrichtung. Hier­ durch wird das sich beim Reinigungsvorgang bildende Wasser/- Schmutzpartikel/Luft-Gemisch von den Wischerleisten 9 glatt radial nach außen gefördert, wo das Gemisch abgesaugt wird.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen auf weitgehend schematische Weise, daß der Reinigungskopf 11 eine Reinigungskammer 12, in der die insgesamt mit 13 bezeichneten Reinigungseinrichtungen angeordnet sind, eine dahinter liegende, durch eine Zwischenwand 14 ge­ trennte Absaugkammer 15 sowie eine durch eine weitere Zwischen­ wand 16 abgetrennte, dahinter liegende Luftzufuhrkammer 17 auf­ weist. Die Luftzufuhrkammer 17 ist durch eine mit dem Bezugs­ zeichen 18 angedeutete Leitung mit einem Druckluftkreislauf ver­ bunden, während die Absaugkammer 15 über eine Leitung 19 mit einer Pumpe (nicht dargestellt) in Verbindung steht, die das abgesaugte Schmutzwasser/Luft-Gemisch einem Behälter zuführt. Die Luftzufuhrkammer 17 kann auch weggelassen sein.
In die Reinigungskammer 12 wird auf weiter unten näher beschrie­ bene Weise Reinigungswasser über einen Kanal, vorzugsweise einen Schlauch 20 zugeführt, der an dem Ende eines feststehenden Lagerzapfens 21 angebracht ist, der weiter unten näher beschrie­ ben wird.
Die Luftzufuhrkammer 17 führt die Druckluft durch einen äußeren Ringkanal 22 auf die zu reinigende Fläche zu, wo sie unter der Randkante 23 einer umlaufenden Trennwand 24 zwischen dem Luftzu­ fuhr-Ringkanal 22 und einem ebenfalls ringförmigen umlaufenden Absaugkanal 25 durchtritt, der mit der Absaugkammer 15 in Ver­ bindung steht. Eine weitere umlaufende Trennwand 26 grenzt den Absaugkanal 25 von der Reinigungskammer 12 ab. Die äußere Be­ grenzungswand des Luftzufuhrkanals 22 ist mit dem Bezugszeichen 27 gekennzeichnet.
Die Reinigungseinrichtungen 13 enthalten einen feststehenden Lagerzapfen (der auch als Kolben bezeichnet werden könnte) 21, der in einer Bohrung der Trennwand 14 sitzt und im Bereich der dahinter liegenden Trennwand 16 in den Endabschnitt des Schlauchs 20 eingreift. Der Lagerzapfen 21 enthält eine axiale durchgehende Bohrung 28, deren vordere Austrittsöffnung 29 dem Boden 30 eines Zylinders 31 gegenüberliegt, der drehbar auf dem Lagerzapfen 21 sitzt. Durch den Boden 30 des Zylinders 31 führt schräg nach außen gerichtet wenigstens eine Durchgangsbohrung 32, aus der durch den Schlauch 20 bevorzugt mit 1 bis 2 bar zugeführte Reinigungsflüssigkeit - Wasser, dem geeignete Reini­ gungszusätze beigemischt sein können - nach Durchlaufen der axialen Bohrung 28 austritt. Da der Zylinder 31 beim Betrieb des Reinigungskopfes 11 rotiert, wird das aus der Öffnung 32 aus­ tretende Wasser entlang eines Kreises verteilt.
Mit dem Zylinder 31 ist ein Rotorwischerkörper 33 drehfest ver­ bunden, beispielsweise mittels Schrauben 34, von denen in Fig. 4 eine dargestellt ist. In den Rotorwischerkörper 33 sind Wi­ scherleisten 35 eingelassen, die in der Figur nur schematisch, nicht aber maßstabgetreu angedeutet sind.
Die Reinigungseinrichtung 13 enthält ferner ein Zahnrad 38, das über einen Mitnehmer 39 mit dem Rotorwischerkörper 33 drehfest verbunden ist. Dieser Mitnehmer ist mit einem Gewindeabschnitt 40 in eine Gewindebohrung des Zahnrads 38 eingeschraubt und durchgreift mit einem gewindelosen Schaft 41 eine Durchgangs­ bohrung 42 durch den Rotorwischerkörper 33 mit geringem seitli­ chen Spiel. Der Mitnehmer 39 hat ferner einen Kopf 43, der in der in Fig. 4 dargestellten Ausgangslage, in der kein Wasser durch den Schlauch 20 und den Durchgangskanal 28 zugeführt wird, von der Stirnfläche 44 des Rotorwischerkörpers 33 um eine vor­ gegebene Strecke beabstandet ist.
Der Zylinder 31 sitzt in Längsrichtung des Lagerzapfens 21 (Pfeil X in Fig. 4) verschieblich auf dem Lagerzapfen 21. Da der Rotorwischerkörper 33 fest mit dem Zylinder 31 verbunden ist, ist demnach die gesamte drehbare Anordnung aus Zylinder 31, Rotorwischerkörper 33 und den zugehörigen Wischerleisten 35 in X-Richtung verschieblich, und zwar soweit, bis die Stirnfläche 44 des Rotorwischerkörpers 33 auf den Kopf 43 des Mitnehmers 39 auftrifft. Es versteht sich, daß das Zahnrad 38 dabei in X-Rich­ tung nicht verschiebbar angeordnet ist.
Wenn Reinigungswasser mit Überdruck aus der Öffnung 29 des Durchgangskanals 28 austritt, wird hierdurch der Zylinder 31 in X-Richtung vorgeschoben, wodurch die Wischerleisten 35, die in der in Fig. 4 dargestellten Ausgangslage sich etwa bis zu einem Abstand von 2 mm von der vorderen Stirnebene 45 des Reinigungs­ kopfs 11 erstrecken, an die zu reinigende Fläche angepreßt wer­ den. Der Anpreßdruck hängt dabei unter anderem von dem Druck des zugeführten Wassers sowie den Querschnittsabmessungen des Durch­ gangskanals 28 und der Durchgangsbohrung 32 ab.
Zur Ableitung des auftretenden Leckstroms ist zwischen dem Zylinder 31 und dem Rotorwischerkörper 33 eine Abflußöffnung 46 vorgesehen.
Zum Antrieb der Reinigungseinrichtungen 13 führt eine Antriebs­ welle 47 durch die äußere Rückwand 48 sowie die Zwischenwände 16 und 14 des Reinigungskopfs 11 und ist in der Reinigungskammer 12 mit einem Antriebsritzel 49 verbunden, das mit dem Zahnrad 38 der einen Reinigungseinrichtung 13 kämmen kann. Damit die andere Reinigungseinrichtung in derselben Drehrichtung rotiert, kann das Antriebsritzel 49 mit einem Zwischenzahnrad 50 kämmen, das in Eingriff mit dem Zahnrad 38 der benachbarten Reinigungsein­ richtung steht.
Damit der Reinigungskopf 11 glatt über Fensterflächen geführt werden kann, sind in den vier Eckbereichen 52 des im Grundriß rechteckigen Reinigungskopfs 11 punkt- oder kreisförmige hydro­ statische Lager 53 ausgebildet. Hierzu sind mit der Reinigungs­ flüssigkeitsquelle in Verbindung stehende Kanäle 54 vorgesehen, in deren stirnseitige Enden Schrauben 55 mit Durchgangsbohrungen 56 eines geeigneten Durchmessers eingesetzt sind.
Obwohl in Fig. 3 auch noch zwei mittlere hydrostatische Lager 57 dargestellt sind, kann - wie Versuche gezeigt haben - auf diese verzichtet werden.

Claims (10)

1. Reinigungskopf für eine Reinigungsvorrichtung, mit wenigstens einer Reinigungskammer, der eine Reinigungsflüssigkeit zugeführt wird, die aus dem Reinigungskopf wieder abgesaugt wird und in der wenigstens eine rotierende Reinigungseinrichtung angeordnet ist, die beim Reinigungsvorgang an der zu reinigenden Fläche anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Reinigungseinrichtung (13) einen Rotor­ wischerkörper (1, 33) mit mehreren daran befestigten Wischer­ leisten (9, 35) aufweist, die in Kreisbahnen über die zu reini­ gende Fläche geführt werden, wobei die Wischerleisten (9, 35) aus Gummi oder einem gummiartigen Material bestehen und daß die Wischerleisten (9, 35) im Winkel zur Radialen (8) verlaufen, wobei in Drehrichtung der radial äußere Bereich dem radial inne­ ren Bereich der Wischerleisten nacheilt, so daß sie bei der Rotation Reinigungsflüssigkeit von dem mittigen Bereich des Rotorwischerkörpers (1, 33) zum Rand hin fördern.
2. Reinigungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorderen Stirnwand (4) des Rotorwischerkörpers (1, 33) im wesentlichen V-förmige Nuten (5) zur Aufnahme der Wischerleisten (9, 35) angeordnet sind, die sich an einer der beiden Nutwände abstützen und diese an einem freien Endabschnitt überragen.
3. Reinigungskopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischerleisten (9, 35) einen querschnittlich verdickten Basisabschnitt (10) aufweisen, mit dem sie in einem entsprechend geformten Bodenabschnitt (7) der Nut (5) sitzen.
4. Reinigungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischerleisten (9, 35) bis zum Rand des Rotorwischerkörpers (1, 33) verlaufen.
5. Reinigungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischerleisten geradlinig ver­ laufen.
6. Reinigungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischerleisten bogenförmig oder spiralförmig verlaufen.
7. Reinigungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum des Rotorwischerkörpers (1, 33) Austrittsöffnungen für die Reinigungsflüssigkeit an­ geordnet sind.
8. Reinigungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorwischerkörper (33) mit einem Antriebsrad (38) verbunden ist.
9. Reinigungskopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Antriebsrad (38) befe­ stigter Stift (39) eine Bohrung des Rotorwischerkörpers (33) durchgreift und einen den Bewegungsbereich des Rotorwischerkör­ pers (33) begrenzenden Kopf (43) aufweist.
10. Reinigungskopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (39) die drehfeste Ver­ bindung zwischen dem Antriebsrad (38) und dem Rotorwischerkörper (33) bewerkstelligt.
DE19836653A 1998-08-13 1998-08-13 Reinigungskopf Expired - Fee Related DE19836653C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19836653A DE19836653C2 (de) 1998-08-13 1998-08-13 Reinigungskopf
EP99115441A EP0979631A3 (de) 1998-08-13 1999-08-05 Reinigungskopf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19836653A DE19836653C2 (de) 1998-08-13 1998-08-13 Reinigungskopf

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19836653A1 DE19836653A1 (de) 2000-02-24
DE19836653C2 true DE19836653C2 (de) 2002-01-03

Family

ID=7877378

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19836653A Expired - Fee Related DE19836653C2 (de) 1998-08-13 1998-08-13 Reinigungskopf

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0979631A3 (de)
DE (1) DE19836653C2 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2433395A1 (de) * 1973-07-11 1975-01-30 Wynstruments Ltd Scheibenwischervorrichtung
US3999242A (en) * 1974-02-27 1976-12-28 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Cleaning apparatus
US4566911A (en) * 1982-07-05 1986-01-28 Kanebo Limited Method for cleaning article by scrubbing with cleaning roll
DE3535213A1 (de) * 1984-10-06 1986-04-17 Gerrit Schoonhoven Broersz Vorrichtung fuer das abscheuern und saeubern von konstruktionen und gefuegeteilen unterhalb und oberhalb des wasserspiegels

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1537273A (en) * 1920-04-06 1925-05-12 Francis W Tully Window-cleaning apparatus
US4800607A (en) * 1987-04-21 1989-01-31 Nihon Biso Kabushiki Kaisha Apparatus for cleaning windowpanes
DE19715562C1 (de) * 1997-04-15 1998-08-27 Fidor Vermoegensverwaltung Gmb Bürstenreinigungskopf

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2433395A1 (de) * 1973-07-11 1975-01-30 Wynstruments Ltd Scheibenwischervorrichtung
US3999242A (en) * 1974-02-27 1976-12-28 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Cleaning apparatus
US4566911A (en) * 1982-07-05 1986-01-28 Kanebo Limited Method for cleaning article by scrubbing with cleaning roll
DE3535213A1 (de) * 1984-10-06 1986-04-17 Gerrit Schoonhoven Broersz Vorrichtung fuer das abscheuern und saeubern von konstruktionen und gefuegeteilen unterhalb und oberhalb des wasserspiegels

Also Published As

Publication number Publication date
DE19836653A1 (de) 2000-02-24
EP0979631A3 (de) 2000-07-12
EP0979631A2 (de) 2000-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2254660A1 (de) Hydraulisches schleifverfahren
DE102016002585B3 (de) Vorrichtung zum Behandeln von Material
EP1720666B1 (de) Flächenreinigungskopf
DE1752288A1 (de) Schneidvorrichtung fuer Rohre,Rundstabeisen und Formstahl verschiedener Profile
DE3308586C2 (de) Vorrichtung zur spitzenlosen, spanenden Außenfeinbearbeitung von länglichen Werkstücken
DE102012216206A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen eines Bearbeitungsraumes einer Teigbearbeitungsstation
EP3245024B1 (de) Werkzeugmaschine mit fördereinrichtung zur abführung von spänen
DE4037944C2 (de) Handgerät für eine Gewindebearbeitung
DE19715562C1 (de) Bürstenreinigungskopf
DE19836653C2 (de) Reinigungskopf
CH627101A5 (de)
EP1056550B1 (de) Reinigungskopf einer reinigungsvorrichtung für fenster- und fassadenflächen
DE19846765C2 (de) Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren
DE19951182B4 (de) Felgenwaschvorrichtung
DE10055140C1 (de) Anordnung zum Bearbeiten von langgestreckten Hohlräumen
DE2637588C2 (de) Reinigungsvorrichtung für Flüssigkeitsbecken
CH426429A (de) Tiefloch-Bohrmaschine
DE1752249C3 (de)
DE3243062A1 (de) Schuhputzautomat
DE2846238A1 (de) Vorrichtung zum buersten von naturholzoberflaechen
CH687442A5 (de) Einrichtung zum Reinigen von Gebinden.
DE9018069U1 (de) Hand-Nachbearbeitungs- und/oder Reinigungsgerät für Innen- und/oder Außengewinde
DE3048100C2 (de) Reinigungsvorrichtung für die untere Türseite einer Kokereiofentür
DE891665C (de) Honwerkzeug
DE2209234C3 (de) Verfahren zum Abtransport von Spänen aus dem Arbeitsbereich eines Werkzeuges und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee