DE19745654A1 - Vorrichtung zur subkutanen Infusion und deren Verwendung - Google Patents
Vorrichtung zur subkutanen Infusion und deren VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in Form eines sog.
Ports zur subkutanen Infusion.
Es ist in der Medizin bereits bekannt, subkutan implantier
bare Infusionssysteme einzusetzen. Dies ist beispielsweise
bei der parenteralen Langzeiternährung, bei der Immunsuppres
sion, bei der Gabe von Zytostatika über einen längeren Zeit
raum oder bei Erkrankungen, die eine häufige intravasale
Injektion erforderlich machen, der Fall. Derartige Infusions
systeme bestehen im wesentlichen aus einem Katheter und einem
sog. (Injektions-)Port. Das Port dient dabei als durch die
Haut mittels Spezialkanüle(n) zugängliche Injektionskammer
für das in den Katheter und damit den Körper einzubringende
Medium.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein neues Port für die
subkutane Infusion zur Verfügung zu stellen, das für eine
Vielzahl verschiedener Anwendungsfälle einsetzbar ist.
Gleichzeitig soll dabei im implantierten Zustand einerseits
eine hohe Anwendungssicherheit und andererseits eine aus
reichende Lebensdauer, insbesondere für den klinischen Ein
satz erreicht werden.
Diese Aufgabe wird allgemein gelöst durch eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und insbesondere durch die
Vorrichtungen mit den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 15.
Besondere Verwendungen der Vorrichtungen sind in den Ansprü
chen 16 bis 18 genannt. Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche
wird hiermit durch Bezugnahme zum Inhalt dieser Beschreibung
gemacht.
Erfindungsgemäß weist das Port ein Gehäuse, ein Septum und
eine im Gehäuseinneren ausgebildete Befüllkammer auf. Dabei
besitzt das Gehäuse eine Einspritzöffnung und eine Austritts
öffnung für das zu injizierende Medium. Das Septum dient zum
selbsttätigen Verschließen der Einspritzöffnung.
Das Gehäuse ist bei der Erfindung vorzugsweise (im wesentli
chen vollständig) aus Titan (Reintitan) gefertigt. Titan ist
im hohen Maße biokompatibel und damit für eine Implantation
besonders geeignet.
Bei bevorzugten Ausführungsformen weist das Port zusätzlich
ein sog. Partikelfilter auf, das dazu dient, beispielsweise
mit der Spezialkanüle oder dem injizierten Medium eingebrach
te oder aus dem Septum stammende Partikel vom Katheter und
damit dem Körperinneren fernzuhalten. Das Partikelfilter
besteht dabei vorzugsweise aus einem Metall, insbesondere
wiederum aus Reintitan als biokompatiblem und chemisch
beständigem Material und ist vorzugsweise durch Sintern zur
Bereitstellung der notwendigen Porengrößen hergestellt.
Erfindungsgemäß sind Partikelfilter mit einer Porengröße von
kleiner 100 µm und insbesondere Partikelfilter mit einer
Porengröße von 20 µm bevorzugt. Die Erfindung liefert die
Option, Ports, insbesondere solche gleicher geringer Abmess
ungen (wie im folgenden noch beschrieben), mit oder ohne
Partikelfilter zu verwirklichen.
Das Septum, d. h. die die Einspritzöffnung selbsttätig ver
schließende Membran besteht bei der Erfindung aus einem
Kunststoff mit entsprechenden elastomeren Eigenschaften. Das
Septum eines Ports muß geeignet sein, von einer Infusions
spritze oder Infusionskanüle viele Male durchstochen zu
werden, ohne nach Entfernung der Spritze/Kanüle seine Dich
tigkeit zu verlieren. Besonders geeignete Kunststoffmateria
lien sind die Silikone (Silikongummi), wie sie aus dem Stand
der Technik bekannt sind. Im vorliegenden Fall werden ent
sprechende Silikone verwendet, die im implantierten Zustand
mit dem Organismus verträglich sind.
In Weiterbildung ist das Gehäuse des erfindungsgemäßen Ports
im wesentlichen zylinderförmig mit weitgehend abgerundeten
Formen aufgebaut. Durch die Vermeidung entsprechender Kanten
wird die Gewebeverträglichkeit (und damit die Implantierbar
keit) weiter verbessert.
Vorzugsweise ist das Gehäuse bzw. Gehäuseinnere bei der Er
findung derart ausgebildet, daß das Septum die Einspritz
öffnung unter Vorspannung, insbesondere unter radialer
und/oder axialer Vorspannung, dicht verschließt. Zu diesem
Zweck können im Gehäuseinneren Ausnehmungen und/oder Vor
sprünge vorgesehen sein, die entsprechend geformte Teile des
Septums, insbesondere an dessen Randbereichen mit dem Gehäuse
bzw. den Gehäusewandungen verspannen. Dies wird im Zusammen
hang mit den Zeichnungen noch erläutert.
Es ist erfindungsgemäß möglich, das Gehäuse einstückig aus
zubilden. Insbesondere aus fertigungstechnischen Gründen ist
es jedoch bevorzugt, wenn das Gehäuse aus mindestens zwei
Teilen als mehrteiliges Bauteil ausgebildet ist. Dabei kann
ein vorzugsweise wannenartiges Basis- oder Bodenteil und ein
entsprechendes Deckelteil vorhanden sein, die vor oder insbe
sondere nach Einbringen des Septums auf geeignete Weise mit
einander verbunden, vorzugsweise heliumdicht miteinander ver
schweißt werden.
Auf diese Weise können bei Einsatz des bevorzugten Baumateri
als Titan Druckfestigkeiten des Ports von größer 10 bar (In
nendruck) erreicht werden. Das Verschweißen der entsprechen
den Titanteile erfolgt dabei vorzugsweise mit Hilfe eines
Lasers.
Bei der Erfindung trägt die Austrittsöffnung für das in
jizierte Medium aus dem Gehäuse üblicherweise ein geeignetes
Anschlußstück für einen Schlauch/Katheter. Dieser Schlauchan
schluß ist vorzugsweise ebenfalls aus Reintitan gefertigt und
mit diesem, vorzugsweise durch Laserverschweißen, verbunden.
Auf den Schlauchanschluß wird dann der betreffende Katheter
schlauch aufgeschoben.
Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ports
sind geeignete Befestigungseinrichtungen für die Fixierung
des Ports im implantierten Zustand, d. h. zur Fixierung im Ge
webe, im Weichteilgewebe oder an einem Knochen, vorgesehen.
Derartige Befestigungseinrichtungen können - abgesehen von
der Einspritzöffnung und der Austrittsöffnung - an beliebigen
Stellen des Gehäuses vorhanden sein. Vorzugsweise sind sie
jedoch dem Boden des Gehäuses, d. h. üblicherweise der dem
Septum abgewandten Seite des Gehäuses, zugeordnet.
Bei den Befestigungseinrichtungen handelt es sich vorzugs
weise um Befestigungsplatten, Befestigungsstege oder ver
gleichbare Teile, die mit dem Gehäuseboden auf geeignete
Weise verbunden sind. Als Material können grundsätzlich bio
kompatible Kunststoffe verwendet werden, der Einsatz von
Reintitan ist jedoch auch hier bevorzugt. Dementsprechend
wird die Verbindung durch Verkleben oder insbesondere durch
Verschweißen hergestellt. Durch Wahl des Materials oder durch
Variation der Materialstärke können die Befestigungsplatten/-stege
als starre oder verformbare Befestigungseinrichtungen
am Gehäuse vorgesehen sein. Verschiedene Möglichkeiten zur
Ausbildung der Befestigungseinrichtungen werden im Zusammen
hang mit den Zeichnungen noch dargestellt.
In Weiterbildung besitzen die Befestigungseinrichtungen min
destens eine, vorzugsweise mehrere Öffnungen, mit deren Hilfe
das Port im Gewebe und/oder am Knochen fixiert werden kann.
Bei den Öffnungen kann es sich um Rundlöcher oder Langlöcher
handeln, wobei Art und Lage der Löcher in bestimmter Weise
vorgegeben oder dem jeweiligen Einsatzzweck angepaßt werden
kann. Zur Fixierung des Ports im Gewebe wird geeignetes
chirurgisches Nahtmaterial durch die Öffnungen geführt und
zur Festlegung verknotet. Zur Fixierung an oder in einer
Knochenoberfläche werden entweder Knochenschrauben durch die
Öffnungen in geeignete Knochenbohrungen eingebracht oder
Fäden durch die Öffnungen und entsprechend zusammen laufende
Knochenbohrungen geführt und verknotet. Dies wird ebenfalls
anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Schließlich kann das erfindungsgemäße Port an mindestens
einer seiner Außenflächen, vorzugsweise am Gehäuseboden, eine
Oberflächenrauhigkeit aufweisen, die die Einbringung des
Ports in oder an die Knochenoberfläche verbessert oder ohne
zusätzliche Befestigungseinrichtungen ermöglicht. Vorzugs
weise kann es sich bei der Rauhigkeit um längs- und/oder
querverlaufende Rillen oder durch Sandstrahlen bzw. galva
nisch erzeugte Oberflächenrauhigkeiten handeln. Die Rauhtiefe
beträgt zwischen 20 und 200 µm, vorzugsweise zwischen 50 und
100 µm. Bei derartigen Ausführungsformen wird, wie später
noch beschrieben wird, das Port in eine entsprechende Vertie
fung des Knochens eingesetzt und die Fixierung des Ports
durch das Wachstum der Knochenzellen in die Rauhigkeiten
hinein nach zwei bis drei Monaten gewährleistet.
Bei der Erfindung, insbesondere bei den bevorzugten Ausfüh
rungsformen der Erfindung, sind die Gehäuseabmessungen und
damit die Abmessungen des Ports gering. Dementsprechend be
trägt die Höhe des Portgehäuses vorzugsweise weniger als
10 mm, insbesondere weniger als 8 mm. Alternativ oder gleich
zeitig umfaßt die Grundfläche des Ports, d. h. die durch seine
größten Abmessungen definierte (Auflage-)Fläche weniger als
400 mm2, vorzugsweise weniger als 300 mm2, wobei die (Grund-)
Flächen ggf. vorhandener Befestigungseinrichtungen mit be
rücksichtigt sind. Damit lassen sich derartige erfindungs
gemäße Ports an Stellen im Körper implantieren, die bisher
für eine Implantation nicht oder nur schwer zugänglich waren.
Das Volumen der Befüllkammer kann bei der Erfindung ebenfalls
klein gewählt werden. Vorzugsweise beträgt es weniger als
0,25 cm3, vorzugsweise weniger als 0,1 cm3. Da das Befüll
volumen im Port als Totvolumen zu betrachten ist, sind ge
ringe Befüllvolumina von Vorteil. Zum einen ergibt sich ein
geringerer Verbrauch möglicherweise teurer Medikamente und
aufgrund des geringen Volumens der Befüllkammer und der
daraus resultierenden größeren Strömungsgeschwindigkeiten
läßt sich das Port besser ausspülen. Zum anderen wird die
Gefahr des unerwünschten Abbaues der Wirksamkeit eines
Medikamentes, das bis zur nächsten Injektion in der Befüll
kammer verbleibt, reduziert.
Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen besitzen die er
findungsgemäßen Ports in nicht befülltem Zustand ein Gewicht
von weniger als 5 g, vorzugsweise weniger als 3 g, wobei
insbesondere wiederum Gewichte unterhalb 2,5 g bevorzugt
sind. Auch diese geringen Gewichte verbessern die Implantier
barkeit und erhöhen die Einsatzmöglichkeiten des Ports.
Ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Port besitzt beispielsweise
eine Grundfläche (einschließlich Befestigungseinrichtung) von
ca. 280 mm2 (15 × 18,8), eine Gehäusehöhe von 6,7 mm (7,4 mm
einschließlich Septum), ein Füllvolumen von 0,1 cm3 und ein
Trockengewicht ohne Katheter von 2,3 Gramm.
Die beschriebenen Ausführungen des Ports nach der Erfindung
sind langzeitimplantierbar, d. h. die notwendige Handhabbar
keit und Dichtigkeit ist gerade auch bei einem Einsatz in
der Humanmedizin über einen ausreichend langen Zeitraum ge
währleistet. Ein Port, das wie im vorliegenden Fall minde
stens tausend Punktionen des Septums erlaubt, ohne seine
Dichtigkeit zu verlieren, wird allgemein als hochwertiges und
sicheres Medizinprodukt betrachtet. Durch die Einsetzbarkeit
eines Partikelfilters, insbesondere aus Reintitan, und mög
licher gleichzeitiger Reduzierung von Bauhöhe, Grundfläche,
Füllvolumen, Gewicht und dergleichen wird eine große Varia
tion der Einsatzmöglichkeiten erreicht. Hier ist besonders
hervorzuheben, daß sich erfindungsgemäß Ports verwirklichen
lassen, die bei eingebautem Partikelfilter die gleichen
(geringen) Abmessungen aufweisen wie ohne Einsatz des Fil
ters. Dies ist beispielsweise aus den im folgenden beschrie
benen Fig. 1 und 2 ersichtlich. Nach der Erfindung lassen
sich grundsätzlich beliebige injizierbare Wirkstoffe/Medika
mente sowohl zur lokalen Therapie als auch zur intravasalen
Applikation über das implantierte Port perkutan einbringen.
Geeignete Wirkstoffe/Medikamente sind zum Beispiel Antibioti
ka, Schmerzmittel, Zytostatika, Heparin, Nährlösungen zur
künstlichen Ernährung und vieles mehr. Schließlich ermöglicht
das erfindungsgemäße Port nicht nur die Fixierung im Weich
teilgewebe, sondern eröffnet auch die Möglichkeit zur Festle
gung am/im Knochen. Dies hat den entscheidenden Vorteil, daß
knochenfixierte Ports weder durch sogenannte Migration
wandern, noch sich unter Verlust der Auffindbarkeit und
Befüllbarkeit mit der Septumseite von der der Haut zugewand
ten Seite wegdrehen können, was bei den bisher bekannten
Ports mit Weichteilfixierung nicht zuverlässig verhindert
werden kann.
Die beschriebenen Merkmale und weitere Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzug
ten Ausführungsformen in Verbindung mit den Unteransprüchen
und den Zeichnungen. Hierbei können die einzelnen Merkmale
jeweils für sich oder zu mehreren in Kombination miteinander
verwirklicht sein.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen
Ports (ohne Filter),
Fig. 2 eine Schnittansicht eines weiteren erfin
dungsgemäßen Ports (mit Filter),
Fig. 3 eine Seitenansicht/Schnittansicht eines Ports
nach Fig. 1 oder Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht/Schnittansicht eines Ports
nach Fig. 1 oder Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Port
mit Befestigungseinrichtung,
Fig. 6 einen Teilschnittansicht des Ports nach
Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Port nach Fig. 5 bei
Implantation im Weichteilgewebe,
Fig. 8 eine Seitenansicht/Teilschnittansicht auf das
Port nach Fig. 5 bei Implantation im Knochen,
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein weiteres erfindungsge
mäßes Port mit Befestigungseinrichtungen,
Fig. 10 eine Teilschnittansicht des Ports nach Fig. 9
bei Implantation im Knochen,
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein weiteres erfindungsge
mäßes Port mit Befestigungseinrichtungen,
Fig. 12 eine Teilschnittansicht des Ports nach Fig. 11
bei Implantation auf den Knochen,
Fig. 13 eine Draufsicht auf ein weiteres erfindungsge
mäßes Port bei Implantation auf den Knochen,
Fig. 14 eine Teilschnittansicht eines weiteren erfin
dungsgemäßen Ports bei Implantation im Kno
chen, und
Fig. 15 eine Teilschnittansicht eines weiteren erfin
dungsgemäßen Ports bei Implantation im Kno
chen.
Das erfindungsgemäße Port 1 nach Fig. 1 weist ein Gehäuse 2
mit einer Einspritzöffnung 3 und einer Austrittsöffnung 4 für
das zu injizierende Medium auf. Innerhalb des Gehäuses 2 ist
ein Septum 5 in Form einer Silikonmembran angeordnet, das die
Einspritzöffnung 3 selbsttätig verschließt. Durch das Innere
des Gehäuses 2 und das Septum 5 wird eine Befüllkammer 6 be
grenzt. Der Austrittsöffnung 4 ist ein Anschlußstück 7 zuge
ordnet, auf das beispielsweise ein Katheterschlauch, der in
Fig. 1 nicht dargestellt ist, aufgeschoben werden kann.
Die Randbereiche 8 des Septums 5 und die zugehörigen Wan
dungsteile des Gehäuses 2 sind derart ausgebildet, daß das
Septum innerhalb des Gehäuses 2 unter Vorspannung gehalten
ist. Bei einem zylinderförmigen Gehäuse mit weitgehend
kreisförmiger Grundfläche ist dementsprechend eine radiale
und axiale Vorspannung ausgebildet. Dies wird durch die in
Fig. 1 nicht näher bezeichneten Vorsprünge und Ausnehmungen
der Randbereiche 8 des Septums 5 bzw. die entsprechenden
Ausnehmungen und Vorsprünge des Gehäuses 2 bewirkt. Der
betreffende Offenbarungsgehalt aller Figuren wird insoweit
zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
Zur Verdeutlichung der Funktion des Ports 1 zeigt Fig. 1 die
Spitze einer Kanüle 9, mit deren Hilfe das zu injizierende
Medium über die Befüllkammer 6 und die Austrittsöffnung 4 in
das Körperinnere eingebracht wird. Zu diesem Zweck wird das
Septum 5 von der Kanüle 9 durchstochen und nach Austrag des
Mediums wieder zurückgezogen, wobei sich das Septum 5 wieder
selbsttätig verschließt. Im implantierten Zustand erfolgt das
Einbringen des Mediums perkutan in das subkutan implantierte
Port, wobei die Lage des Ports beispielsweise durch die
leicht überstehende Erhöhung des domartigen Teils des Septums
5 durch die Haut hindurch ertastet werden kann.
Gemäß Fig. 2 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Port 11
neben einem Gehäuse 12 mit Einspritzöffnung 13 und Austritts
öffnung 14, einem Septum 15 und einer Befüllkammer 16 zusätz
lich ein im vorliegenden Fall ringförmiges Partikelfilter 17,
das die Austrittsöffnung 14 mit ihrem Anschlußstück 18 von
der Befüllkammer 16 trennt und somit das Eindringen von
Partikeln in das Körperinnere bzw. ein Verstopfen von An
schlußstück oder Katheterschlauch verhindert.
Das Partikelfilter 17 gemäß Fig. 2 besteht aus gesintertem
Reintitan mit einer Porengröße von ca. 20 µm. Damit werden im
zu applizierenden Medium oder aus dem Septum stammende Par
tikel oder durch die Kanülenpunktion generierte zuverlässig
zurückgehalten.
Bei dem Port 11 nach Fig. 2 wird die radiale Vorspannung in
vergleichbarer Weise wie bei Fig. 1 durch das Zusammenwirken
des Septums mit der Gehäusewandung bewerkstelligt. Die axiale
Vorspannung des Septums 15 wird bei dem Port 11 nach Fig. 2
mit Hilfe der oberen Wandungsteile des Gehäuses 12 und des
Partikelfilters 17 bewirkt.
Eine der Kanüle 9 von Fig. 1 entsprechende Kanüle 19 ist in
Fig. 2 in der Stellung dargestellt, in der das Medium in die
Befüllkammer 16 eingebracht wird. Der Haltepunkt der Kanüle
19 wird dabei durch den Boden der Befüllkammer 16 gebildet.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein weiteres erfindungsgemäßes
Port 21 in einer Seiten-/Schnittansicht und einer Drauf-
/Schnittansicht. Gemäß Fig. 3 weist das Port 21 ein Gehäuse
22 auf, das aus einem wannenartigen Basisteil 23 und einem
das Basisteil 23 deckelartig verschließenden Teil 24 besteht.
Wird wie im vorliegenden Fall als Material Reintitan verwen
det, so sind Basisteil 23 und Deckelteil 24 durch Verschwei
ßen (insbesondere mit Hilfe eines Laserstrahls) miteinander
dicht verbunden. Diese Verbindung erfolgt vorzugsweise nach
Einbringen des Septums 25, von dem in Fig. 3 lediglich der
domartig über das Deckelteil 24 überstehende Teil zu sehen
ist.
Gemäß Fig. 3 besitzt das Port 21 im wesentlichen Zylinderform
mit zusätzlich abgerundeten Eck- und Kantenbereichen, wodurch
die Implantierbarkeit und Gewebeverträglichkeit erhöht wird.
Der in Fig. 3 nicht näher bezeichneten Austrittsöffnung des
Ports 21, die im Basisteil 23 des Gehäuses 22 angeordnet ist,
ist ein Anschlußstück 26 zugeordnet, auf das ein Katheter
schlauch 27 aufgeschoben ist. Der Schlauch 27 ist teilweise
in Schnittansicht dargestellt. Mit Hilfe des Schlauches 27
wird das durch das Port injizierte Medikament/Wirkstoff an
den gewünschten Zielort im Körper geführt.
Fig. 4 zeigt das Port 21 gemäß Fig. 3 in Draufsicht bzw.
Teilschnittansicht. Es werden, soweit dargestellt, die
gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3 verwendet.
In Fig. 5 ist ein weiteres Port 31 in Draufsicht dargestellt.
Von diesem Port 31 zeigt Fig. 5 das Gehäuse 32, das die
Einspritzöffnung verschließende Septum 33 und das der Aus
trittsöffnung zugeordnete Anschlußstück 34 für einen Kathe
terschlauch. Weiter besitzt das Port 31 der Fig. 5 eine
Befestigungseinrichtung 35 in Form einer tellerrandartigen
Platte, die an das Gehäuse in seinem unteren Bereich ange
schweißt ist. Bei dem Port 31 weist die Befestigungsplatte 35
drei zur Fixierung dienende Öffnungen auf, die in Form eines
Langloches 36 und zweier Rundlöcher 37 und 38 auf gegenüber
liegenden Seiten des Ports angeordnet sind. Die Löcher 36, 37
und 38 können zur Festlegung des Ports 31 mit Hilfe von
nicht resorbierbarem Nahtmaterial oder mit Hilfe von implan
tierbaren (Knochen-)Schrauben dienen. Selbstverständlich ist
auch die Ausführung gemäß Fig. 5 weder durch die Art noch
durch die Anordnung der Öffnungen beschränkt.
Fig. 6 zeigt das Port 31 nach Fig. 5 in einer Seiten/
Schnittansicht. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden die
gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 5 verwendet. Gegenüber
Fig. 5 ist zusätzlich zu erkennen, daß das Gehäuse 32, wie im
Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert, aus einem Basisteil und
einem Deckelteil aufgebaut ist. Diese Teile sind allerdings
in Fig. 6 nicht gesondert bezeichnet. Weiter ist aus Fig. 6
zu erkennen, daß die Löcher 36 bzw. 37 und 38 Fasen für den
Schraubenkopf aufweisen, die gleichzeitig im Falle einer
Fixierung durch medizinisches Nahtmaterial ein Abscheren des
Fadens verhindern.
Die Fig. 7 und 8 zeigen das Port 31 nach den Fig. 5 und
6 (schematisch) im implantierten Zustand, wobei Fig. 7 eine
Implantation im Weichteilgewebe und Fig. 8 eine Implantation
auf einem Knochen repräsentiert.
Gemäß Fig. 7 wird das Port 31 über die Löcher 36, 37 und 38,
die sich an der Befestigungsplatte 35 befinden, mit Hilfe von
nicht resorbierbaren Fäden 39 im (Weichteil-)Gewebe fixiert.
Dabei werden die Fäden 39 durch die Löcher 36 bis 38 und das
entsprechende Gewebe geführt und anschließend verknotet.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, eignet sich das Port 31
ebenfalls zur Implantation auf/in einer Knochenoberfläche.
Der Knochen ist in Fig. 8 zeichnerisch dargestellt, jedoch
nicht mit einem Bezugszeichen versehen. Zur Implantation wird
im Knochen eine der Form des Ports 31 entsprechende, im vor
liegenden Fall also zylinderförmige Aufnahmevertiefung ge
schaffen, die eine Verschiebung des Ports 31 weitgehend un
möglich macht. Die Tiefe der Aufnahme im Knochen kann dabei
insbesondere ca. 10 bis 20% des Durchmessers des Gehäuses 32
betragen, also bei einem Durchmesser von ca. 12,5 mm bei
spielsweise 1,25 mm tief sein. Anschließend werden durch die
Löcher 36 bis 38 drei Knochenschrauben 40 in entsprechend
vorgebohrte Stellen des Knochens eingebracht und das Port 31
dadurch fixiert. Im in Fig. 8 dargestellten Fall ist die
Befestigungsplatte 35 als Titanbauteil entsprechender Dicke
weitgehend starr, so daß ein vergleichsweise ebenes Knochen
teil für die Implantation des Ports 31 gewählt werden sollte.
Fig. 9 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Port 41 mit
Gehäuse 42, Septum 43 und Anschlußstück 44. Am unteren Teil
des vorzugsweise aus Reintitan bestehenden Gehäuses 42 sind
drei stegartig abragende Befestigungsplatten 45 mit jeweils
einem Rundloch 46 angeschweißt. Die Materialstärke der zuein
ander im Winkel von 120° angeordneten Befestigungsplatten 45
ist dabei so gewählt, daß sie gegenüber dem Gehäuse 42 (weit
gehend beliebig) verbiegbar sind. Dies ermöglicht die in
Fig. 10 dargestellte Implantation des Ports 41 auch an konvex
oder konkav gewölbten Knochenoberflächen. Gemäß Fig. 10 ist
das Port 41 mit Hilfe von drei Knochenschrauben 47 (zwei
davon dargestellt) sowohl an einer planen Knochenoberfläche
(links) als auch an einer gewölbten Knochenoberfläche
(rechts) fixiert. Wie im Zusammenhang mit Fig. 8 beschrieben,
wird zunächst in entsprechender Weise ein Knochenbett als
Aufnahmevertiefung für das Port 41 gefräst. Der Vollständig
keit wegen sei erwähnt, daß in gewünschter Weise gewölbte
oder insbesondere plane Knochenoberflächen auch während der
Implantation vom Chirurgen dargestellt werden können.
Die Ausführungsform des Ports 41 gemäß Fig. 9 und 10 kann
auch in der Weise abgewandelt werden, daß eine einzelne Befe
stigungsplatte mit drei entsprechenden fingerartigen Auswöl
bungen am Gehäuse angeschweißt werden kann. Die entsprechende
Ausführung ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Dabei
ist von dem Port 51 wiederum das Gehäuse 52, das Septum 53
und das Anschlußstück 54 dargestellt. Am Boden des Titange
häuses 52 ist die Befestigungsplatte 55 mit den Rundlöchern
56 angeschweißt. Auch hier ist die Befestigungsplatte 55 aus
einer dünnen Reintitanplatte gefertigt, so daß diese in
beliebiger Weise an gewölbte Knochenoberflächen anformbar
ist.
Die Ausführung der Fig. 11 und 12 besitzt den Vorteil, daß
das Port 51 ohne vorheriges Fräsen eines Knochenbetts in ein
facher Weise auf die beliebig konvex und/oder konkav gewölbte
oder plane Knochenoberfläche aufgebracht werden kann. Es ist
lediglich ein Vorbohren im Knochen für die durch die Rund
löcher 56 geführten Knochenschrauben 57 erforderlich.
Anstelle der Befestigungsplatte 55 des Ports 51 kann auch
eine dünne Lochrasterplatte an den Boden des Gehäuses 52
geschweißt werden. Derartige Rasterplatten weisen an einem
gitterartigen Grundkörper eine Vielzahl von Öffnungen/Löchern
auf, durch die Schrauben bzw. chirurgisches Nahtmaterial
geführt werden können. So ist es beispielsweise möglich, eine
Rasterplatte mit 5 × 4-Rundlöchern an den Boden des Gehäuses 52
zu schweißen. Auf diese Weise werden weitere Variationsmög
lichkeiten zum Einbringen der Knochenschrauben geschaffen,
die über die bisher beschriebenen Ausführungen hinausgehen.
Die Verwendung einer derartigen Rasterplatte, die in den
Figuren nicht dargestellt ist, ist insbesondere dann von
Vorteil, wenn aus anatomischen Gründen eine Befestigung mit
den bisher dargestellten Ausführungen schwierig ist.
Fig. 13 zeigt eine einfache Version der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit Befestigungseinrichtung, wobei ein Port 61
mit Gehäuse 62, Septum 63 und Anschlußstück 64 eine einzelne
stegartig abragende und am Gehäuseboden angeschweißte Befe
stigungsplatte 65 aufweist. Im dargestellten Fall ist die
Befestigungsplatte 65 auf der dem Anschlußstück 64 gegenüber
liegenden Seite des Gehäuses 62 angeordnet. Die Befestigungs
platte 65 weist ein Rundloch 66 auf.
Die Fixierung des Ports 61 bei der Implantation an/in einem
Knochen kann nun in der in Fig. 13 dargestellten Weise derart
erfolgen, daß zunächst Bohrungen im Knochen hergestellt wer
den. Um die Fixierung am Anschlußstück 64 zu gewährleisten,
müssen hier zwei schräg zusammen laufende Knochenbohrungen
hergestellt werden. Bei der Befestigungsplatte 65 kann entwe
der eine Bohrung für eine durch das Rundloch 66 geführte
Knochenschraube hergestellt werden oder ebenfalls zwei schräg
zusammenlaufende Knochenbohrungen, durch die dann wie im
Falle des Anschlußstückes 64 ein chirurgischer Faden gezogen
und verknotet wird. Für eine Fixierung auf dem Knochen eröff
net das Port 61 also verschiedene Möglichkeiten. Für eine
Fixierung im Weichteilgewebe, die mit dem Port 61 selbstver
ständlich ebenfalls möglich ist, wird chirurgisches Nahtmate
rial über das Anschlußstück 64 bzw. durch das Rundloch 66 ge
zogen.
In den Fig. 14 und 15 sind schließlich zwei Ausführungen
dargestellt, in der erfindungsgemäße Ports ohne Einsatz von
Befestigungseinrichtungen auf/in Knochenoberflächen fixierbar
sind. Diese Ausführungen sind besonders kostengünstig, da der
Einsatz von Befestigungsplatten und dgl., von chirurgischem
Nahtmaterial und Knochenschrauben entfällt. Besonders günstig
ist diesbezüglich die Ausführung gemäß Fig. 14, da hier die
Fixierung des Ports durch biologische Prozesse erfolgt.
Das Port 71 gemäß Fig. 14 besitzt in bereits beschriebener
Weise ein Gehäuse 72, ein Septum 73 und ein Anschlußstück 74.
An seiner Außenfläche 75 ist der Gehäuseboden des Ports 71
aufgerauht, also beispielsweise mit Aufrauhungen/Rillungen
einer Rauhtiefe von ca. 50 bis 100 µm im Titanmaterial ver
sehen. Bei der Implantation des Ports 71 wird zunächst ein
Knochenbett eingefräst und dann das Port 71 in die geschaf
fene Vertiefung eingepaßt. Die Knochenzellen wachsen beim
Heilungsprozeß in die Rauhtiefe ein und stellen somit nach
einiger Zeit eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Port
71 und dem Knochen her. Diese Vorgehensweise und der Einsatz
des Ports 71 ist besonders bei dünnen/filigranen Knochen
empfehlenswert oder wenn die Fixierung mit Hilfe von chirur
gischen Knochenschrauben aus anderen Gründen nicht vorgenom
men werden soll. Gegebenenfalls kann ein Entfernen des Ports
71 durch einfaches Losbrechen bewirkt werden.
Bei dem in Fig. 15 dargestellten Port 81 kann es sich um ein
in den Fig. 1 und 2 beschriebenes Port handeln. Dieses
wird dann in ein entsprechend hergestelltes Knochenbett
eingesetzt und mit Hilfe eines chirurgischen Zements 82 in
der Vertiefung fixiert. Auch auf diese Weise läßt sich eine
Befestigung des Ports ohne zusätzliche Befestigungseinrich
tungen bewerkstelligen.
Claims (18)
1. Vorrichtung in Form eines sog. Ports zur subkutanen In
fusion mit einem Gehäuse (2; 12), das eine Einspritz
öffnung (3; 13) und eine Austrittsöffnung (4; 14) auf
weist, mit einem die Einspritzöffnung selbsttätig ver
schließenden Septum (5; 15) und mit einer im Gehäusein
neren ausgebildeten Befüllkammer 6; 16).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse aus Titan gefertigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß ein Partikelfilter (17) vorgesehen ist, das
vorzugsweise aus Titan gefertigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Septum um eine
elastomere Kunststoffmembran, vorzugsweise um eine Sili
kon-Membran handelt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse im wesentlichen
zylinderförmig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuseinnere derart aus
gebildet ist, daß das Septum die Einspritzöffnung unter
Vorspannung, insbesondere unter radialer und/oder axia
ler Vorspannung, dicht verschließt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mehrteilig ausge
bildet ist, wobei vorzugsweise ein wannenartiges Basis
teil und ein Deckelteil vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Befestigungs
einrichtung (35) zur Fixierung der Vorrichtung im im
plantierten Zustand vorgesehen ist, wobei vorzugsweise
die Befestigungseinrichtung dem Boden des Gehäuses zu
geordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei der Befestigungseinrichtung um Befestigungs
stege oder Befestigungsplatten handelt, die vorzugsweise
mit dem Gehäuse verklebt oder verschweißt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungseinrichtung aus Titan gefertigt
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung minde
stens eine Öffnung, vorzugsweise in Form eines Rundlochs
(37, 38) oder Langlochs (36) zur Einbringung von geeig
neten Fixiermitteln aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Außenfläche
des Gehäuses, insbesondere der Gehäuseboden, eine Auf
rauhung, vorzugsweise in Form von längs und/oder quer
verlaufenden Rillen aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Höhe von we
niger als 10 mm, vorzugsweise weniger als 8 mm, und/oder
eine Grundfläche von weniger als 400 mm2, vorzugsweise
von weniger als 300 mm2, aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Volumen der Befüllkammer
weniger als 0,25 cm3, vorzugsweise weniger als 0,1 cm3,
beträgt.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie in unbefülltem Zustand ein
Gewicht von weniger als 5 g, vorzugsweise weniger als
3 g, vorzugsweise weniger als 2,5 g, besitzt.
16. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
unter Fixierung im Weichteilgewebe und/oder an einem
Knochen implantiert wird.
17. Verwendung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fixierung an einem Knochen erfolgt.
18. Verwendung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fixierung mit nicht resorbierbarem
chirurgischen Nahtmaterial, insbesondere unter Verkno
tung, und/oder mit implantierbaren Knochenschrauben
erfolgt.
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